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Title:
HAND-HELD DEVICE FOR TRANSFERRING A FILM FROM A SUPPORT STRIP TO A SUBSTRATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/062806
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held device (1) for transferring a film from a support strip (4) to a substrate, whereby the hand-held device (1) comprises a housing (2), a feed spool (9) for the support strip (4) and a transfer head (3), whereby the feed spool (9) is mounted rotationally and moveably mounted on a support part (15) and the transfer head (3) is arranged on the support part (15), whereby the support part (15) is mounted in the housing (2) in such a way that it can rotate and move or pivot.

Inventors:
GROBBEL MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/003562
Publication Date:
December 09, 1999
Filing Date:
May 25, 1999
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
GROBBEL MICHAEL (DE)
International Classes:
B65H37/00; (IPC1-7): B65H37/00
Foreign References:
EP0717000A21996-06-19
DE3902552C11990-04-26
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Claims:
Patentansprüche
1. Handgerät (1) zum Übertragen eines Films von einem Trägerband (4) auf ein Substrat, wobei das Handgerät (1) ein Gehäuse (2), eine Vorratsspule (9) für das Trägerband (4) und einen Übertragungskopf (3) aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorratsspule (9) drehbeweglich an einem Tragerteil (15) gelagert und der Übertragungskopf (3) an dem Tragerteil (15) angeordnet ist, wobei das Tragerteil (15) drehbeweglich oder verschwenkbar in dem Gehäuse (2) gelagert ist.
2. Handgerät (1) zum Übertragen eines Films nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zusätzlich am Tragerteil (15) die Aufnahmespule (10) gelagert ist.
3. Handgerät zum Übertragen eines Films nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungskopf (3) an dem Trägerteil (15) angeformt ist.
4. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Tragerteil (15) mit einem tordierbaren Teil am Gehäuse (2) befestigt ist.
5. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens eine Feder das Trägerteil (15) in Richtung einer Ausgangslage druckbeaufschlagt.
6. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse Bewegungsbegrenzungselemente hat, die die Drehbewegung des Trägerteils nur in einem bestimmten Winkelbereich zulassen.
7. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sämtliche Bandführungselemente (13) an dem Trägerteil (15) befestigt insbesondere angeformt sind.
8. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Trägerteil (15) im Bereich des Übertragungskopfes (3) oder der Übertragungskopf (3) selbst am Gehäuse (2) drehbar gelagert ist.
9. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Trägerteil (15) an seinem dem Übertragungskopf (3) abgewandten Ende am Gehäuse (2,7) drehbar gelagert ist.
10. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Trägerteil (15) im Bereich des Übertragungskopfes (3) oder der Übertragungskopf (3) selbst und an seinem dem Übertragungskopf (3) abgewandten Ende am Gehäuse (2,7) drehbar gelagert ist.
11. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) im Bereich der Vorratsspule (9) mindestens zwei um den Gehäuseumfang verteilt angeordnete Sichffenster hat. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>12.
12. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Trägerteil (15) mittels mindestens einem Gleit, Rollenoder Kugellager im Gehäuse (2,7) gelagert ist.
13. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Trägerteil (15) verschiebbar in dem Gehäuse gelagert ist, derart, daß das den Film übertragende Ende des Übertragungskopfes (3) wahlweise innerhalb oder außerhalb des Gehäuses (2) ist.
14. Handgerät zum Übertragen eines Films nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine Verschlußklappe hat, die beim Einfahren des Übertragungskopfes (3) in das Gehäuse (2) die Öffnung (6) für den Übertragungskopf (3) zumindest teilweise verschließt.
15. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche 13 oder 14, d a d u r c h gekennzeichnet, daß mehrere Trägerbänder mit jeweils zugehöriger Vorratsspule und Übertragungskopf in dem Gehäuse angeordnet sind, wobei wahlweise jeweils einer der mehreren Übertragungsköpfe aus dem Gehäuse ausfahrbar ist.
16. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 15, d a d u r c h gekennzeichnet, daß bei ausgefahrenem Ende des Übertragungskopfes (3) dieser nur durch Lösen eines Haltemechanismus oder durch Überwindung einer bestimmten Kraft wieder in das Gehäuse (2) verschiebbar ist.
17. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 16, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine Feder (22) den Übertragungskopf (3) am ungewollten Herauskommen aus dem Gehäuse (2) hindert.
18. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 17, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an dem der Öffnung (6) für den Übertragungskopf (3) abgewandten Ende des Gehäuses (2,7) ein Betätigungselement (19) ist, mittels dem der Übertragungskopf (3) wahlweise in das Gehäuse (2) oder aus diesem heraus bewegbar ist.
19. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 18, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Ende (39) des Gehäuses (30) aus einem teilweise flexiblem Material ist und das Ende (39) das Betätigungselement bildet.
20. Handgerät zum Übertragen eines Films nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß durch Eindrücken des flexiblen Endes (39) des Gehäuses der Übertragungskopf aus dem Gehäuse heraus bewegbar ist, und daß das eingedrückte Ende (39e) des Gehäuses den Haltemechanismus bildet und ein Verschieben des Endes des Übertragungskopfes (33) in das Gehäuses (30) nur durch Überwinden einer durch die Form und das Material des flexiblen Endes (39) des Gehäuses vorbestimmten Kraft zutäßt.
21. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (2,30) rotationssymmetrisch ist.
22. Handgerät zum Übertragen eines Films nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2,30) eine Bestückungsöffnung an seinem der Öffnung für den Übertragungskopf (3,33) abgewandten Ende hat, durch die die Trägerplatte (15,31) samt Vorratsspule, Ubertragungskopf und Aufnahmespule in das Gehäuse (2,30) einbaubar ist und im verbrauchten Zustand durch ein neues Trägerband ersetzt werden kann.
23. Handgerät zum Übertragen eines Films Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestückungsöffnung durch einen abnehmbaren Deckel, welcher insbesondere mittels einer Schnappverbindung am Gehäuse im montierten Zustand gehalten ist, verschließbar ist.
24. Handgerät zum Übertragen eines Films Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an seiner der Gehäuseinnenseite zugewandten Seite Mittel zur Halterung und/oder Lagerung der Trägerplatte hat.
Description:
Handgerät zum Ubertragen eines Films von einem Trägerband auf ein Substrat Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Übertragen eines Films von einem Trägerband auf ein Substrat, wobei das Handgerät ein Gehäuse, eine Vorratsspule für das Trägerband und einen Übertragungskopf aufweist.

Es sind zahlreiche gattungsgemäße Handgeräte bekannt, bei denen der Übertragungskopf dreh-bzw. verschwenkbar am Gehäuse gelagert ist. Nachteilig bei diesen Geräten ist, daß es bedingt durch die Montage der Vorrats-und Aufnahmespulen am Gehäuse bei einer Verdrehung bzw. Verschwenkung des Übertragungskopfes zu einer Verdrehung des Trägerbandes kommt, so daß dieses erhöhten mechanischen Belastungen ausgesetzt ist und es hierdurch zu Fehifunktionen des Gerätes kommen kann. Auch kann in ungünstigen Fällen das Trägerband ungleichmäßig aufgerollt werden, wodurch es zu einer Blockierung der Rollen bzw. Spulen kommt. Verfaßt das Trägerband die vorgesehene Bahn bzw. rutscht es von den es transportierenden Führungsrollen und Aufwickelspulen, so ist das Gerät nicht mehr weiterzuverwenden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das gattungsgemäße Gerät dahingehend weiterzuverbessern, daß beim Verdrehen des Übertragungskopfes relativ zum Gehäuse das Trägerband nicht verdreht, d. h. tordiert und somit die Funktionssicherheit des Gerätes erhöht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorratsspule drehbeweglich an einem Trägerteil gelagert und der Übertragungskopf an dem Tragerteil angeordnet ist, wobei das Tragerteil drehbeweglich oder verschwenkbar in dem Gehäuse gelagert ist. Bei der Verwendung einer Aufnahmespule, ist diese ebenfalls am Trägerteil gelagert. Durch diesen Aufbau, bleibt die relative Lage zwischen dem Übertragungskopf und den Spulenkörpern, sowie den eventuell erforderlichen Umlenkrollen bzw.-führungen stets unverändert. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Handgeräten paßt sich der Übertragungskopf der Applikationsebene bzw. der zu markierenden oder zu überklebenden Oberfläche durch seine Schwenkbarkeit an. Dies geschieht bei dem erfindungsgemäßen Handgerät ebenfalls, jedoch wird gleichzeitig mit dem Übertragungskopf das gesamte Trägerteil samt Spulenkörpern verdreht bzw. verschwenkt. Hierzu ist es erforderlich, daß der Übertragungskopf und das Trägerteil relativ starr miteinander verbunden sind. Vorteilhaft ist der Übertragungskopf an das Trägerteil angeformt. Er kann jedoch auch angeklebt, angeschweißt oder mittels einer Preßpassung am Tragerteil gehalten sein.

Bei einer einfachen Ausführungsform, ist das Trägerteil lediglich an einer Stelle im Gehäuse drehbar gelagert. Diese Lagerung erfolgt insbesondere relativ nahe am Übertragungskopf oder an der Öffnung, durch die der Übertragungskopf nach außen durch das Gehäuse durchgeführt ist. Es ist jedoch auch möglich, daß Tragerteil an mehreren Stellen mit mehreren Lagern abzustützen. Als Lager können hierzu Rollen-, Gleit-oder Kugellager vorteilhaft Verwendung finden. Je nach verwendetem Lager muß stets gewährleistet sein, daß sich das Tragerteil im erlaubten Winkelbereich im Gehäuse drehen kann. Vorteilhaft besteht keine Drehbeschränkung, so daß sich das Trägerteil beliebig um seine Rotationsachse verdrehen täßt. Es empfiehlt sich, ein Drehlager am hinteren Ende des Trägerteils auf der Rotationsachse anzuordnen. Dies kann z. B. durch einen rotationssymmetrischen Vorsprung am Tragerteil und einen hülsenförmigen Vorsprung am Gehäuse gebildet sein, wobei vorteilhaft noch ein zusätzliches die Reibung verminderndes Gleitmittel verwendet werden kann.

Der Übertragungskopf selbst ist vorteilhaft durch ein extra Lager am Gehäuse gestützt. Ein derartiges Lager ist z. B. aus der EP 0644145 bekannt.

Sofern sich das Tragerteil nur in einem bestimmten Winkelbereich verdrehen täßt, so sind Kraft ausübende Mittel vorgesehen, die das Trägerteil stets wieder in eine Ruheposition verschwenken, sofern von außen keine größeren Kräfte mehr auf den Übertragungskopf einwirken. Das Kraft ausübende Mittel kann z. B. ein Torsionselement sein, welches das Tragerteil mit dem Gehäuse verbindet. Es können jedoch auch zwei Federn sein, die zwischen dem Gehäuse und dem Trägerteil aufgehängt sind.

Das Tragerteil kann in einer weiteren Ausgestaltung noch entlang seiner Rotationsachse hin-und herverschieblich im Gehäuse gelagert sein, so daß das den Film übertragende Ende des Übertragungskopfes wahlweise innerhalb oder außerhalb des Gehäuses ist. Zum axialen Verschieben dient ein Betätigungselement. Dieses ist vorteilhaft am hinteren Ende des Gehäuses angeordnet. Das Gehäuses kann vorteilhaft selbst das Betätigungselement sein, wenn es zumindest bereichsweise aus flexiblem Material ist. Zusätzlich kann bei ins Gehäuse verfahrenem Übertragungskopf die Durchgreiföffnung mittels einer Kappe verschlossen werden. Das Verschließen erfolgt entweder gleichsam durch Betätigen des Betätigungselements oder manuell.

Das erfindungsgemäße Handgerät ist besonders gut für die Re-Fill-Technik geeignet, da sämtliche funktionellen Teile an dem Trägerteil angelagert oder an dieses angeformt sind. Durch eine Öffnung des Gehäuses kann das Tragerteil samt der angelagerten Rollen aus dem Gehäuse herausgenommen werden und durch ein Trägerteil mit einer vollen Vorratsspule ersetzt werden. Sofern das Gehäuse kegelförmig ist, sollte es an seinem dickeren Ende zu öffnen sein. Die Öffnung muß dabei mindestens den maximalen Durchmesser des Trägerteils haben.

Nachfolgend werden einige mögliche Ausführungsformen der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen : Figur 1 Eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Handgerätes ; Figur 2 eine perspektivische Schnittdarstellung durch das erfindungsgemäße Handgerät, mit drehbar und axial verschiebbarem Tragerteil ; Ruhestellung mit eingefahrenem Übertragungskopf ; Figur 3 eine perspektivische Schnittdarstellung durch das erfindungsgemäße Handgerät, mit drehbar und axial verschiebbarem Trägerteil ; Stellung zum Übertragen des Films ; Figur 4 und Figur 5 eine weitere Ausführungsform, mit flexiblem Gehäuseteil als Betätigungselement zum Hinein-und Herausfahren des Übertragungskopfes ; Figur 6a und b eine Vorderansicht des Handgerätes ; Figur 7a bis c eine Seiten, sowie zwei Draufsichten, wobei der Übertragungskopf einmal in der Ruheposition und zweimal in der herausgefahrenen Position dargestellt ist.

Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Handgeräts 1. Das Handgerät 1 hat ein kegelförmiges Gehäuse 2, welches an seiner vorderen schmalen Seite eine Öffnung 6 hat, durch die wahlweise der Übertragungskopf 3 zum Auftragen des Films 5 herausfahrbar-bzw. verschiebbar ist. Das Gehäuse 2 ist auf der der Öffnung 6 abgewandten Seite mittels einer Kappe 7 verschlossen. Die Kappe 7 kann dauerhaft mit dem Gehäuse 2 verbunden sein. In diesem Fall ist ein Wiederbefüllen des Handgerätes 1 durch den Benutzer ohne Zerstörung des Gehäuses nicht möglich. Sofern das Handgerät wiederbefüllbar (re-fill-fähig) sein soll, so ist die Kappe lösbar an dem Gehäuse 2 mittels einer Schnapp-oder Schraubverbindung befestigt. Damit das Handgerät besonders gut in der Hand des Benutzers liegt, ist dieses rotationssymmetrisch zur Achse 8 gestaltet.

Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist der Übertragungskopf 3 seitlich an dem Trägerteil 15 mit seinem Ende 3'angeformt. Das Trägerteil 15 ist mittels des Betätigungselementes 19 in axialer Richtung zur Achse 8 im Gehäuse verschiebbar. Gleichzeitig ist das Trägerteil 15 an einem Steg 18 des Gehäuses 2 mit seinem angeformten oder angeklebten Lagerteil 17 drehbar gelagert. Der Übertragungskopf 3 liegt ebenfalls drehbeweglich in einer durch Verstärkungsrippen 16 des Gehäuses gebildeten Öffnung ein und ist obendrein in dieser in axialer Richtung längsverschiebbar. Mittels einer dem Kugelschreibermechanismus ähnlichen Haltevorrichtung 20,21 verbleibt bei eingedrücktem Betätigungselement 19 das Ende des Übertragungskopfes 3 außerhalb des Gehäuses 2. Durch erneutes Drücken des Betätigungselementes 19 in Richtung des Tragerteils 15 wird der Haltemechanismus 20,21 gelöst und die Feder 22 drückt das Ende des Übertragungskopfes 3 in das Gehäuse 2 und verschiebt mit ihm das Trägerteil 15 in Richtung des Betätigungselementes 19.

Hierzu liegt die Feder mit ihrem einen Ende an der Verstärkungsrippe 16 des Gehäuses 2 und mit ihrem anderen Ende an einem Vorsprung 23 des Übertragungskopfes. Die Feder 22 umschließt mit ihren Windungen einen Teil des Übertragungskopfes 3 und wird somit von diesem in Position gehalten. An dem Trägerteil sind die Spulen 9,10, sowie die das Trägerband 4 führenden Umlenkvorsprünge 13 befestigt. In einer besonderen Ausführungsform ist das Trägerteil 15, die Umlenkvorsprünge 13, sowie der Übertragungskopf 3 ein Spritzgußteil, wodurch diese funktionelle Einheit aus nur einem Teilen besteht.

Die Figur 3 zeigt das Handgerät 1 mit herausgefahrenem Übertragungskopf 3.

Hierbei wird die Feder 22 zwischen der Verstärkungsrippe 16 und dem Vorsprung 23 des Übertragungskopfes 3 zusammengedrückt und speichert die Energie zum Verschieben des Trägerteils in Richtung des Betätigungselementes 19 parallel zur Achse 8. Es versteht sich von selbst, daß das Betätigungselement 19 eine beliebige andere Gestalt haben kann. Auch ist die Gehäuseform, die Form der Kappe 7 und des Gehäuseteils 2 beliebig, sofern sich das Trägerteil 15 samt Übertragungskopf noch um die Achse 8 verdrehen lassen.

Die Figuren 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handgerätes, bei der das Gehäuse bzw. dessen Kappe 39 das Betätigungselement zum axialen Verschieben des Trägerteils 31 bildet. Der Kappe 39 ist zumindest teilweise aus einem flexiblem Material, wobei die Wandstärke in den Bereichen 39a und 39d verringert sind, so daß die Kappe bevorzugt in zwei verschiedenen Verformungszuständen ihre Form beibehält. In der Ruhestellung, in der der Übertragungskopf 33 nicht aus der Gehäuseöffnung 30a herausgeschoben ist, ist die Kappe 39 nicht eingedrückt. Sobald in der Figur 4 eine genügend große Kraft von rechts nach links auf den Bereich 39e der Kappe 39 ausgeübt wird, wird dieser Bereich nach innen in das Gehäuse hineingedrückt. Gleichzeitig wird der Übertragungskopf 31 aus der Öffnung 30a an der Vorderseite des Handgerätes 29 herausgeschoben. Bedingt durch die verringerte Wandstärke in den Bereichen 39a und 39d, welche sich insbesondere kreisförmig entlang der Innenseite der Kappe 39 erstrecken, rastet der Bereich 39e in einer Stellung innerhalb des Gehäuses ein und kann erst durch eine von links nach rechts auf den Übertragungskopf 33 ausgeübte Kraft nach links herausgedrückt werden. Im Bereich 39e ist an der Innenseite der Kappe 39 eine Aussparung 39b, in der eine Lagerbolzen 40 eingreift, welcher fest oder drehbar an dem Tragerteil 31 angeordnet ist. Sofern der Bolzen 40 starr mit dem Tragerteil 31 verbunden ist, muß dieser drehbar in der Aussparung 39b gelagert sein. In den Figuren 4 und 5 sind die den Verstrebungen 16 der Figuren 2 und 3 entsprechenden Verstrebungen nicht dargestellt, welche ein Radial-un Axiallager für den Übertragungskopf 31 bilden. Auch in dieser Ausführungsform sind die Spulen 34,35, die Umlenkvorsprünge 36, sowie der Übertragungskopf 33 an dem Trägerteil 31 befestigt.

Die Figuren 6a zeigt das Handgerät 1 in der Vorderansicht, wobei der Übertragungskopf 3 auf die Applikationsebenen A aufgesetzt ist. Bei gleicher Haltung des Handgerätes 1'paßt sich der Übertragungskopf 3'der Neigung der Applikationsebene A'an (Figur 6b). Gleichzeit mit dem Übertragungskopf 3,3' wird das nicht dargestellte Tragerelement im Gehäuse mit verschwenkt.

Die Figuren 7a und 7b zeigen das Handgerät von zwei verschiedenen Ansichten.

Zur besseren Handhabung des Geräts besitzt dieses eine Griffmulde 2a in der Nähe des herausgeschobenen Übertragungskopfes 3, so daß die für den nötigen Anpreßdruck aufzubringenden Hebelkräfte möglichst gering sind. Die Figur 7c zeigt das Handgerät mit eingefahrenem Übertragungskopf 3, wobei dann das Betätigungselement 19 aus dem Gehäuse 2 bzw. der Kappe 7 herauskommt.

In einer nicht dargestellten Ausführungsform des Handgerätes sind mehrere Trägerbänder mit insbesondere verschiedenfarbigen Filmen innerhalb des Gehäuses angeordnet, wobei wie bei einem mehrfarbigen Kugelschreiber, welcher über mehr als eine Mine verfügt, je nach Belieben ein Übertragungskopf mit dem zugehörigen-gewünschten-Trägerband aus dem Gehäuse herausschiebbar ist. Hierzu sind die einzelnen Tragerteile nebeneinander im Gehäuse angeordnet, wobei der zu verwendende Mechanismus z. B. dem Kugelschreibermechanismus entsprechen kann. Die einzelnen Übertragungskopfe sind auch bei dieser Ausführungsform insbesondere starr mit dem jeweils zugehörigen Trägerteil verbunden, so daß es zu keiner unerwünschten Verdrehung des Trägerbandes kommt. Es ist hierbei besonders von Vorteil, wenn die Rotationsachse des zum herausgeschobenen Übertragungskopf gehörenden jeweiligen Tragerteils mit der Rotationsachse des Gehäuses übereinstimmt. Hierzu müssen die anderen Trägerteile beim Herausschieben des Übertragungskopfes in Richtung der Gehäuseinnenwand und das axial verschobene Trägerteil in Richtung der Gehäuseachse verschwenkt werden.

In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann das Trägerteil nur in einem bestimmtem Winkelbereich um eine Achse verdreht bzw. verschwenkt werden.

Damit das Trägerteil samt Übertragungskopf wieder in seine Ruhelage zurückkehrt, wenn es durch das schräge Aufsetzen oder Ziehen auf das bzw. dem Substrat bzw. der Applikationsebene relativ zum Gehäuse verdreht worden ist, sind Federn oder Torsionsteile zwischen Gehäuse und Tragerteil vorhanden.

In diesem Fall ist es auch möglich, das Tragerteil und mit ihm den Übertragungskopf in axialer Richtung zu Verschieben, so daß das Ende des Übertragungskopfes aus dem Gehäuse herausschiebbar und in dieses wieder einfahrbar ist.

Es versteht sich von selbst, daß mit dem erfindungsgemäßen Handgerät jede beliebige Art von Filmen auf Applikationsebenen aufgetragen werden können.