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Patent Searching and Data


Title:
HAND-HELD POWER PLANER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/022174
Kind Code:
A1
Abstract:
In a hand-held power planer (10) with a blade shaft (20) consisting of a base body (32) having at least one flat portion (34) and with a blade (36) that is mounted on the flat portion (34) with a cutting edge (22) protruding beyond the contour of the base body (32) and that is clamped to the base body (32) in a clamping jaw (48) that is secured by a clamping screw (50) to the base body (32), the screw connection between the clamping jaw (48) and the blade shaft (20), and thus the position of the clamping jaw (48), is secured in that the screw holes (52) are rectangular and can be elastically expanded by means of a conical shank (54) of the clamping screw (50).

Inventors:
HILD EUGEN
ZAISER ADOLF
Application Number:
PCT/DE1995/001729
Publication Date:
July 25, 1996
Filing Date:
December 06, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B27G13/04; (IPC1-7): B27G13/04
Foreign References:
DE3606830A11987-09-10
EP0004312A11979-10-03
US4382729A1983-05-10
FR986821A1951-08-06
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Claims:
Ansprüche
1. Handhobelmaschine (10) mit einer Messerwelle (20), die aus einem Grundkörper (32) mit mindestens einer Abplattung (34) besteht, welche ein über die Kontur des Grundkδrpers (32) mit seiner Messerschneide (22) hinausstehendes Hobel¬ messer (36) trägt, das über eine Klemmbacke (48) an den Grundkörper (32) gespannt wird, wobei die Klemmbacke (48) mittels mindestens einer Klemmschraube (50) mit dem Grund¬ kδrper (32) verschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (48) mit mindestens einem Schraubenloch (52, 52', 52") versehen ist, dessen diametraler Randabstand teilweise kleiner ist als der Durchmesser des Schafts (54) der Klemm¬ schraube (50) und dessen Rand, zumindest im Bereich der kleinen Randabstände, durch die Klemmschraube (50) aufweit¬ bar ist.
2. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß das mindestens eine Schraubenloch (52, 52', 52") mehrkantig, insbesondere viel bzw. rechteckig, insbesondere quadratisch, ist.
3. Handhobelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Schaft (54) der Klemmschraube (50) konisch ist.
4. Handhobelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das mindestens eine Schraubenloch (52, 52', 52") in der Grundfläche (60, 60', 60") einer napfförmigen Vertiefung (58, 58', 58") angeordnet ist und daß die Grund¬ fläche (60, 60', 60 ") ringartig gewölbt ausgeprägt dem Kopf der Klemmschraube (50) zugewandt ist und eine Tellerfeder bildet.
5. Klemmbacke für eine Handhobelmaschine nach dem Oberbe¬ griff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (48) vieleckige, insbesondere rechteckige Schrau benlδcher (52, 52', 52") aufweist, die mittels einer Klemm¬ schraube (50) aufweitbar sind und dadurch einer spielfreien Fixierung der Klemmbacke (48) dienen.
6. Klemmbacke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenlöcher (52, 52', 52") in Grundflächen (60, 60', 60") in von napfartigen Vertiefungen (58, 58', 58") angeord¬ net sind, wobei die Grundflächen (60, 60', 60 ") ringartig gewölbt ausgeprägt dem Kopf der Klemmschraube (50) zugewandt sind und je eine Tellerfeder zur Sicherung der Schraubver bindung bilden.
7. Handhobelmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschrauben (50) und Ju¬ stierschrauben (40) für das Hobelmesser (36) bei unter schiedlichen Gewindegrδßen eine einheitliche Schlüsselweite haben.
Description:
Handhobelmaschine

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Handhobelmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1.

Durch die EP 0 048 303 ist eine Handhobelmaschine bekannt, deren Hobelmesser auf der Messerwelle mit Klemmbacken fi¬ xiert werden. Bei dieser Handhobelmaschine sind die Hobel- messer mit hohem Aufwand lagegenau montiert, wobei aber nach einer Demontage der Hobelmesser durch den Benutzer die ur¬ sprüngliche Lagegenauigkeit nicht wieder oder nur mit großem Aufwand erreichbar ist. Abgestumpfte Hobelmesser werden daher ohne Demontage nachgeschliffen. Dabei dürfen sie nur mit einem minimalen Schleifabtrag nachgeschärft werden, weil bei hohem Schleifabtrag die Messerschneide radial zu weit nach innen gegenüber der Messerwelle versetzt wird und kein Spanabtrag mehr möglich ist.

Nach wiederholtem Nachschleifen treten Schleifspan-Verluste der Hobelmesser ein. Diese bewirken Unwuchten und führen zu Vibrationen der rotierenden Hobelwelle der Handwerkzeugma¬ schine. Die Vibrationen sind unangenehm für den Bedienenden, erzeugen Unebenheiten in der gehobelten Oberfläche und kön- nen nur mit großem Aufwand beseitigt werden.

Um Vibrationen zu vermeiden, werden alle Hobelwellen späte¬ stens bei der Endmontage gemeinsam mit montiertem Hobelmes¬ ser mit fest verschraubter Klemmbacke ausgewuchtet. Falls nach dem ersten Messerwechsel oder Nachschliff die Klemmbak- ke nicht wieder in ihre ursprüngliche Position kommt, erhöht sich die Unwucht und führt zu Vibrationen, die umso stören¬ der sind, je leichter die Handwerkzeugmaschine ist.

Darüberhinaus unterliegen bei der bekannten Handhobelmaschi- ne die Klemmbacken einer allmählichen Verformung, wobei de¬ ren Spannkraft gegenüber dem Hobelmesser nachläßt und wobei außerdem die Vorspannung zwischen der Klemmschraube und der Klemmbacke durch Setzen bzw. durch Nachgeben der Stützfläche der Klemmbacke verlorengeht, weil keines der klemmenden Teile federt.

Wegen der nachlassenden Klemmbackenfixierung ergeben sich ebenfalls die schon erwähnten störenden Vibrationen beim Betrieb der Handhobelmaschine.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Handhobelmaschine mit den kennzeichnen¬ den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß durch eine kostengünstige Lösung die Hobelmesser und die Klemmbacken stets reproduzierbar in die ursprüngliche Posi¬ tion einstellbar sind und daß es daher nicht zu Vibrationen beim Betrieb der Handhobelmaschine kommt. Die mit der Hand¬ hobelmaschine erreichbare Arbeitsqualität ist über deren ge- samte Lebensdauer gleichbleibend hoch. Die Hobelwellenlager sind geringer belastet und haben daher eine höhere Lebens¬ dauer als bei bisher bekannten Hobeln.

Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgen¬ den Beschreibung anhand der zugehörigen Zeichnung näher er¬ läutert.

Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht eines Handhobels, Fi¬ gur 2 den Querschnitt einer Messerwelle dieses Handhobels, Figur 3 die Draufsicht auf die Messerwelle, Figur 4 eine raumbildliche Darstellung einer Klemmbacke der Hobelwelle, Figur 5 eine Draufsicht auf die Klemmbacke, Figur 6 eine Spannschraube zum Befestigen der Klemmbacke auf der Messer¬ welle, Figur 7 eine Vergrößerung der Kontur des Schrauben¬ schafts der Spannschraube gemäß Figur 5, Figur 8 eine seit¬ liche Schnittdarstellung der Klemmbacke und Figur 9 eine Vergrößerung des Schraubenloch-Profils gemäß Figur 8.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Eine in Figur 1 in der Seitenansicht gezeigte Handhobelma¬ schine 10 besteht aus einem Maschinengehäuse 12 mit einem Motorgehäuse 14 und einen Handgriff 16. Im Handgriff 16 ist ein elektrischer Schalter 18 angeordnet. Im Maschinengehäuse 12 ist um ihre Achse 19 drehbar eine Messerwelle 20 gela¬ gert, deren Schneiden 22 bei Drehung der Messerwelle 20 ei¬ nen strichpunktiert gezeichneten Flugkreis 24 bestimmen, der über die als Sohle 26 ausgestaltete Grundfläche der Handho¬ belmaschine 10 hinausragt, damit die Schneiden 22 spanend in ein bündig mit der Sohle 26 verlaufendes Werkstück eingrei¬ fen können. Eine in der Sohle 26 angeordnete Öffnung 28 zum Durchtritt der Schneiden 22 ist durch eine Pendelschutzhaube 30 verschließbar. Diese schließt sich selbsttätig, sobald die Handhobelmaschine 10 von einem Werkstück abgehoben wird.

Dadurch wird die Verletzungsgefahr für den Bedienenden an den rotierenden Schneiden 22 vermindert.

In Figur 2 ist ein Querschnitt der Messerwelle 20 gezeigt, wobei ein Grundkδrper 32 erkennbar ist, der spiegelbildlich auf gegenüberliegenden Seiten je eine Abplattung 34 mit ei¬ nem Hobelmesser 36 aufweist, von denen nur die eine Seite vollständig bezeichnet ist. Auf der der Abplattung 34 abge¬ wandten Seite des Hobelmessers 36 ist mittels Justierschrau- ben 40 ein Justierkörper 38 befestigt. Die Justierschrauben 40 greifen in eine Gewindebohrung 42 im Hobelmesser 36.

Der Justierkörper 38 besteht aus einer L-förmig gebogenen, längs dem Hobelmesser 36 verlaufenden Blechprofilleiste. Ein durch einen kurzen Schenkel gebildeter, rechtwinklig abgebo¬ gener Lappen 38' des Justierkδrpers 38 greift in eine Ju¬ stiernut 44 in der Abplattung 34 des Grundkδrpers 32 und legt somit die Schneide 22 des Hobelmessers 36 bzw. den Flugkreis 24 gegenüber dem Grundkδrper 32 fest. Zwischen dem Kopf der Justierschraube 40 und dem Justierkörper 38 ist ei¬ ne Unterlegscheibe 46 als Schraubensicherung angeordnet.

Eine Klemmbacke 48 ist radial mittels einer Klemmschraube 50 an den Grundkδrper 32 geschraubt. Die Klemmschraube 50 durchtritt dabei ein Schraubenloch 52 der Klemmbacke 48 mit einem kegligen Schraubenschaft 54. Der Gewindebereich des Schraubenschaf s 54 greift in eine Gewindebohrung 56 des Grundkδrpers 32 und hält die Klemmbacke 48 gegen Verlieren sicher fest. Abhängig vom Schraubmoment an der Klemmschraube 50 wird über die Klemmbacke 48 das Hobelmesser 36 lagesi¬ chernd gegen den Grundkörper 32 gespannt.

In der Klemmbacke 48 sind drei napfartige Vertiefungen 58, 58', 58" eingeprägt, deren Grundflächen 60, 60' , 60" je ein

Schraubenloch 52, 52', 52" tragen und sich von oben an das Hobelmesser 36 anlegen.

Die in Figur 3 gezeigte Draufsicht auf die Klemmbacke 48 ge- maß Figur 2, läßt einen Teil des Grundkδrpers 32, die Ver¬ tiefungen 58, 58', 58 ", die Grundflächen 60, 60', 60" und die Klemmschraube 50 die Messerschneide 22 des Hobelmessers 36 erkennen. Außerdem ist strichpunktiert die Kontur des Ju- stierkδrpers 38 und der Justierschrauben 40 eingezeichnet. Die Pfeile x - x zeigen den Schnittverlauf der Darstellung von Figur 2.

Die in den Figuren 4, 5 als Einzelheit gezeigte Klemmbacke 48 zeigt deutlich die napfartigen Vertiefungen 58, 58', 58 " und die viereckigen Schraubenlöcher 52, 52', 52" in den Grundflächen 60, 60', 60".

In Figur 6 ist eine Klemmschraube 50 als Einzelheit darge¬ stellt, wobei deren kegliger Schaft 54 unmittelbar benach- bart zum Schraubenkopf 64 erkennbar ist.

In Figur 7 ist die Einzelheit des konischen Schraubenschafts 54 der Klemmschraube 50 vergrößert dargestellt.

Der Durchmesser des kegligen Schraubenschafts 54 ist etwas größer als das Kantenmaß des viereckigen Schraubenlochs 52 bzw. als der des Innenkreises. Beim Festschrauben der Klemm¬ backen 48 auf dem Grundkδrper 32 entsteht zwischen Schrau¬ benschaft 54 und Schraubenloch 52 eine Preßpassung bzw. eine spielfreie Passung mit Punktberührung. Dadurch wird das ek- kige Schraubenloch 52, anders als ein rundes Schraubenloch mit Linienberührung, geringfügig radial elastisch verformt. Dadurch wird eine nach einem Messerwechsel besonders sicher und genau wiederholbare Positionierung der Klemmbacke 48 er- reicht.

Das erste quadrierte Schraubenloch 52" mit der Montagefolge¬ ziffer l gemäß den Figuren 3, 4, 5 ist quadratisch und fixiert die Klemmbacke 48 axial und tangential gegenüber dem Grundkδrper 32, indem sein Kantenmaß längs und quer zur Achse 19 der Hobelwelle 20 etwa 0, 1 mm kleiner als der Durchmesser des Schraubenschafts 62 ist. Das zweite quadrierte Schraubenloch 52 mit der Montagefolgeziffer 2 in Betrachtungsrichtung rechts außen, ist viereckig, parallel zur Achse 19 gemessen, um 0,2 mm größer als der Durchmesser des Schraubenschafts 62 und sichert die Klemmbacke 48 nur in Umfangsrichtung und radial gegenüber der Hobelwelle 20. Das mittlere Schraubenloch 52' mit der Montagefolgeziffer 3 hat die gleichen Abmessungen wie das zweite Schraubenloch 52, so daß die Wirkung ebenfalls identisch ist.

Die Figur 8 zeigt eine Klemmbacke 48, deren Grundflächen 60, 60', 60 " der Vertiefungen 58, 58 ', 58 " geringfügig durch Prägen nach oben gewölbt sind, so daß sie als integrierte Tellerfeder wirken, die die Schraubenvorspannung nach der Endmontage sichern.

Die in Figur 9 dargestellte Vergrößerung des entprechenden Ausschnitts aus der Grundfläche 60 gemäß Figur 8 zeigt die tellerfederartige Wölbung der Grundfläche 60 gegenüber einer Tangente 66.

Der Bereich der tellerfederartigen Wölbung ist durch Carbo- nitrieren einsatzgehärtet, mit dem Ergebnis eines größeren möglichen Federwegs und besserer Gleitfähigkeit gegenüber der Justierschraube 40.

Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfin¬ dung sind die übrigen Schraubenlöcher wie das zweite Schrau- benloch gemäß Figur 8 nur als eng gepaßtes Langloch ausge-

staltet oder haben ringsum Spiel, so daß die Schraube die Klemmbacke im Bereich des Schraubenlochs nur radial klemm .

Die Einprägungen der Montagefolgeziffern 1 bis 3 kennzeich- nen die zweckmäßige Reihenfolge beim Schrauben.

Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind mindestens die zwei äußeren Schraubenlδ- cher der Klemmbacken als mehreckiges, insbesondere recht- eckiges Langloch ausgestaltet, wobei deren Längsachsen rechtwinklig zueinander angeordnet sind.

Wesentlich für ein Funktionieren der vorliegenden Erfindung ist die Punktberührung zwischen dem Schraubenschaft und dem Schraubenlochrand, der praktisch nur über ein Mehrkant-, insbesondere Vierkantloch bzw. über eine mehrfach unterbro¬ chene Kreisausnehmung realisierbar ist.