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Title:
HAND-HELD POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/059839
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held power tool, particularly an angle grinder (10), having a gear housing (12) that forms a flange neck (14), having a protection device (20) accommodated on the flange neck (14) and forming a receptacle region for a tool (18), said protection device being pivotable in the circumferential direction (22), and having at least one locking device (24) for locking a pivoting position of the protection device (20). The invention provides that the locking device (24) be at least partially integrated into the flange neck (14) of the gear housing (12).

Inventors:
ESENWEIN FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/062637
Publication Date:
May 14, 2009
Filing Date:
September 22, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
ESENWEIN FLORIAN (DE)
International Classes:
B23Q11/06; B24B23/02; B24B55/05
Foreign References:
GB2239483A1991-07-03
US5163252A1992-11-17
US20070117499A12007-05-24
EP0322626A21989-07-05
DE10235923A12004-02-26
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifer (10), mit einem Getriebegehäuse (12), einem Flanschhals (14), mit einer auf dem Flanschhals (14) aufnehmbaren, einen Aufnahmebereich für ein Werkzeug (18) bildenden Schutzvorrichtung (20), die in Umfangsrich- tung (22) drehbar ist, und mit mindestens einer Rastvorrichtung (24) zur Arretierung einer Drehposition der Schutzvorrichtung (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (24) mindestens teilweise in den Flanschhals (14) integriert ist.

2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung ausgehend vom Flanschhals (14) zur Schutzvorrichtung (20) hin radial erfolgt.

3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arre- tierung der Schutzvorrichtung (20) zusätzlich axial wirkt.

4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung über einen Formschluss zwischen Rastvorrichtung (24) und Schutzvorrichtung (20) erfolgt.

5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (24) mindestens ein Rastelement (26) und mindestens eine mit dem Rastelement (26) zusammenwirkende Rastelementaufnahme (28) umfasst.

6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelementaufnahme (28) an der Schutzvorrichtung (20) ausgebildet ist.

7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (26) im unverrasteten Zustand im Flanschhals (14) angeordnet ist.

8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rastelemente (26) an der Schutzvorrichtung (20) ausgebildet sind.

9. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Rastelementaufhahme um eine Ausnehmung (28) oder eine Vertiefung handelt.

10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (24) mindestens eine Federeinrichtung (30) aufweist.

11. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (30) die Rastvorrichtung (24) ausgehend vom Flanschhals (14) zur Schutzvorrichtung (20) hin beaufschlagt.

12. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (26) und/oder die Rastelementaufhahme (28) an einem Rastschieber (32) und/oder an einem Rasthebel (34) angeordnet ist.

13. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastschie- ber (32) in radialer Richtung (36) verschiebbar ist.

14. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastschieber (32) und/oder der Rasthebel (34) derart ausgestaltet ist, dass die Schutzvorrichtung (20) bündig auf dem Getriebegehäuse (12) aufliegt.

15. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthebel (34) um eine im Flanschhals (14) angeordnete Achse (38) drehbar ist.

16. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösen der Arretierung über ein Drücken des Rastschiebers (32) und/oder des Rasthebels (34) erfolgt.

17. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 12, 14, 15 oder 16 dadurch gekennzeichnet, dass das Lösen der Arretierung über ein Ziehen des Rasthebels (34) erfolgt.

18. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Stabilisierungshals (40), welcher einen Aufnahmebund (42) der Schutzvorrichtung

(20) mindestens teilweise umgibt.

19. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungshals (40) mindestens ein Rastelement (26) und/oder mindestens eine Rastelementauf- nähme aufweist.

20. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungshals (40) eine Spannvorrichtung (44) aufweist.

Description:

Handwerkzeugmaschine

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 103 43 060 Al ist bereits eine Handwerkzeugmaschine bekannt, die als Winkelschleifer ausgestaltet ist. Der Winkelschleifer weist ein Getriebegehäuse mit einer aus dem Getriebegehäuse austretenden Abtriebswelle und einem am Getriebegehäuse angeordneten Getriebeflansch, der einen Flanschhals ausbildet, auf. Auf dem Flanschhals ist eine Schutzvorrichtung aufgenommen, welche in Umfangsrichtung drehbar ist. Die Drehposition der Schutzvorrichtung in Umfangs- richtung ist mit einem Rasthebel arretierbar, welcher in seiner Ruhestellung einen Formschluss mit der Schutzvorrichtung erzeugt. Der Rasthebel ist quer zur Längsachse des Winkelschleifers am Getriebegehäuse angeordnet.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einem Winkelschleifer, mit einem Getriebegehäuse, einem Flanschhals, mit einer auf dem Flanschhals aufnehmbaren einen Aufnahmebereich für ein Werkzeug bildenden Schutzvorrichtung, die in Umfangsrichtung drehbar ist, und mit mindestens einer Rastvorrichtung zur Arretierung einer Drehposition der Schutzvorrichtung.

Es wird vorgeschlagen, dass die Rastvorrichtung mindestens teilweise in den Flanschhals integriert ist, der insbesondere am Getriebegehäuse ausgebildet bzw. an dasselbe angeformt ist. Unter „in den

Flanschhals integriert" soll hierbei insbesondere innerhalb des Flanschhalses angeordnet, im Flanschhals aufgenommen, in den Flanschhals eingepasst und/oder einstückig mit dem Flanschhals ausgebildet verstanden werden. Hierdurch ist die Nutzung des bereits vorhandenen Bauraums im Getriebegehäuse bzw. im Flanschhals möglich. Zusätzlich ist ein Großteil der Bauteile der Rastvor- richtung im Getriebegehäuse bzw. im Flanschhals vor Schmutz und Beschädigung geschützt, da diese größtenteils von dem Aufnahmebund der Schutzvorrichtung umgeben werden. Ferner wird eine Arretierung gewährleistet, die ein Verdrehen der Schutzvorrichtung aus einer definierten Position von über 90° sicher verhindert. Vorteilhafterweise ist eine sehr einfache Bedienung der Rastvorrichtung ohne Werkzeug möglich.

Es wird vorgeschlagen, dass die Arretierung ausgehend vom Flanschhals zur Schutzvorrichtung hin radial erfolgt. Hierunter soll insbesondere verstanden werden, dass die Arretierungsbewegung bzw. die Bewegung der Rastvorrichtung radial erfolgt bzw. dass die Bewegung in radialer Richtung ausgeführt wird. Vorteilhafterweise ist dadurch der Großteil der Rastvorrichtung im Flanschhals integrierbar.

Vorteilhafterweise wirkt die Arretierung der Schutzvorrichtung zusätzlich axial. Die Schutzvorrichtung ist somit nicht nur radial, sondern auch axial gegen Verdrehen bzw. Verschieben gesichert. Hierunter soll insbesondere verstanden werden, dass die Arretierung auch in einer anderen als der axialen Richtung erfolgen kann, aber dennoch in axialer Richtung wirkt.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Arretierung über einen Formschluss zwischen Rastvorrichtung und Schutzvorrichtung erfolgt. Hierdurch ist eine besonders sichere Arretierung der Schutzvorrichtung auf dem Flanschhals gewährleistet.

Eine sehr einfach herstellbare Realisierungsmöglichkeit des Formschlusses sieht vor, dass die Rastvorrichtung mindestens ein Rastelement und mindestens eine mit dem Rastelement zusammenwirkende Rastelementaufnahme umfasst.

Es wird vorgeschlagen, dass die Rastelementaufnahme an der Schutzvorrichtung ausgebildet ist, wodurch eine einfache Herstellung der Schutzvorrichtung realisierbar ist.

Vorteilhafterweise ist das Rastelement im unverrasteten Zustand im Flanschhals angeordnet, wodurch die Schutzvorrichtung auf dem Flanschhals gedreht und neu positioniert werden kann. Unter „angeordnet" soll insbesondere untergebracht oder aufgenommen verstanden werden.

Alternativ hierzu wird vorgeschlagen, dass mehrere Rastelemente an der Schutzvorrichtung ausgebildet sind. Hierdurch wird die Axialsicherung der Schutzvorrichtung verbessert, da diese Rastelemente umlaufend in einer Nut des Flanschhalses geführt werden und dadurch ein axiales Abrutschen der Schutzvorrichtung verhindert.

Eine sehr einfach herstellbare und platzsparende Realisierungsmöglichkeit der Rastelementaufnahme sieht vor, dass es sich hierbei um eine Ausnehmung oder eine Vertiefung handelt.

Es wird vorgeschlagen, dass die Rastvorrichtung mindestens eine Federeinrichtung aufweist, wodurch vorteilhafterweise automatisch ein dauerhafter Formschluss zwischen Schutzvorrichtung und Rastvorrichtung erzeugt wird, welcher jederzeit vorzugsweise manuell und mit geringem Kraftaufwand gelöst werden kann.

Dadurch, dass die Federeinrichtung die Rastvorrichtung ausgehend vom Flanschhals zur Schutzvorrichtung hin beaufschlagt, ist die Nutzung des bereits vorhandenen Bauraums im Getriebege- häuse bzw. im Flanschhals möglich. Zusätzlich ist die Federeinrichtung im Getriebegehäuse bzw. im Flanschhals vor Schmutz und Beschädigung geschützt, da diese von dem Aufnahmebund der Schutzvorrichtung umgeben wird.

Um eine platzsparende, montage- und bedienerfreundliche Rastvorrichtung zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass das Rastelement und/oder die Rastelementaufnahme an einem Rastschieber angeordnet ist. Alternativ hierzu wird vorgeschlagen, dass das Rastelement und/oder die Rastelementaufnahme an einem Rasthebel angeordnet ist. Hierdurch ist das Lösen des Formschlusses zwischen Schutzvorrichtung und Flanschhals aufgrund der Hebelwirkung mit sehr geringem Kraftaufwand möglich.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Rastschieber und/oder der Rasthebel derart ausgestaltet ist, dass die Schutzvorrichtung bündig auf dem Getriebegehäuse aufliegt, wodurch ein problemloses Verdrehen und neues Positionieren der Schutzvorrichtung auf dem Flanschhals möglich ist.

Es wird vorgeschlagen, dass der Rasthebel um eine im Flanschhals angeordnete Achse drehbar ist, wodurch die Nutzung des bereits vorhandenen Bauraums im Getriebegehäuse bzw. im Flanschhals für die Rastvorrichtung möglich ist.

Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, dass das Lösen der Arretierung über ein Drücken des

Rastschiebers und/oder des Rasthebels erfolgt.

Alternativ hierzu kann das Lösen der Arretierung aber auch über ein Ziehen des Rasthebels erfolgen.

Um eine höhere Stabilität des Winkelschleifers und insbesondere der Schutzvorrichtung zu erreichen, ist ein Stabilisierungshals vorgesehen, welcher einen Aufnahmebund der Schutzvorrichtung mindestens teilweise umgibt.

Vorteilhafterweise weist der Stabilisierungshals mindestens ein Rastelement und/oder mindestens eine Rastelementaufnahme auf. Hierdurch ist es möglich, dass das Rastelement nicht nur in die Schutzvorrichtung bzw. in den Aufnahmebund der Schutzvorrichtung, sondern auch in den Stabilisierungshals eingreift, so dass ein noch höherer Kraftfluss von der Schutzvorrichtung auf den Flanschhals bzw. das Getriebegehäuse ermöglicht ist.

Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der Stabilisierungshals eine Spannvorrichtung aufweist, da hierdurch ein eventuelles Spiel zwischen Stabilisierungshals und Schutzvorrichtung ausgleichbar ist.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprü- che enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Teil einer Handwerkzeugmaschine in Explosionsdarstellung mit einer

Schutzhaube und mit einer erfindungsgemäßen Rastvorrichtung in einer ers- ten Ausführungsform,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Getriebeflansch der Handwerkzeugmaschine mit der erfindungsgemäßen Rastvorrichtung in einer ersten Ausführungsform,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Getriebeflansch einer Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Rastvorrichtung in einer zweiten Ausführungs- form,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Rastvorrichtung in einer dritten Ausführungsform,

Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Getriebeflansch einer Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Rastvorrichtung in einer vierten Ausführungsform, Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Teils der erfindungsgemäßen Rastvorrichtung in der vierten Ausführungsform,

Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Getriebeflansch einer Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Rastvorrichtung in einer fünften Ausführungsform und Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Getriebeflansch einer Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Rastvorrichtung in einer sechsten Ausführungsform.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine ausschnittsweise dargestellte Handwerkzeugmaschine. In den vorliegenden Ausführungsbeispielen handelt es sich bei der Handwerkzeugmaschine um einen Winkelschleifer 10. Der Winkelschleifer 10 weist ein Getriebegehäuse 12 auf. Aus dem Getriebegehäuse 12 ragt eine Abtriebswelle 16 heraus, die an ihrem freien Ende ein scheibenförmiges Werkzeug 18, beispielsweise eine Schleifscheibe trägt, die um eine Achse 46 der Abtriebswelle 16 rotierend antreibbar ist. Die Abtriebswelle 16 ist in einem hier nicht sichtbaren Lager drehbar gelagert, das in den vorliegenden Ausführungsbeispielen von einem vom Getriebegehäuse 12 ausgebildeten Getriebeflansch

48 aufgenommen wird. Das Getriebegehäuse 12 bildet einen an den Getriebeflansch 48 anschließenden, frei vorstehenden, zylindrischen Flanschhals 14, der die Abtriebswelle 16 umgreift.

Der Flanschhals 14 nimmt auf seinem Außenumfang eine Schutzvorrichtung, in Form einer Schutzhaube 20, auf. Die Schutzhaube 20 umfasst einen Grundkörper 50 und einen mit dem

Grundkörper 50 verbundenen Aufnahmebund 42, welcher eine zentrale öffnung zum freien Durchtritt der Abtriebswelle 16 bildet. Der Aufnahmebund 42 ist als zylindrischer Körper, welcher parallel zum Flanschhals 14 verläuft, ausgeführt. Der Grundkörper 50 ist zu einem Schutz eines Bedieners der Handwerkzeugmaschine vor Funken und/oder Materialpartikeln, die im Betrieb der Handwerkzeugmaschine entstehen, vorgesehen. Hierzu ist der Grundkörper 50 von einem tellerförmigen Element 52 gebildet, das eine halbkreisförmige Ausbildung aufweist, wobei das tellerförmige Element 52 einen Winkelbereich von ca. 180° des Werkzeugs 18 abdeckt. Hierdurch werden Funken und/oder etwaige Materialpartikel nach vorne, weg vom Bediener geleitet. An das tellerförmige Element 52 ist ein Schutzrand 70 angeordnet, der zunächst senkrecht zum tellerför- migen Element 52 und anschließend parallel zum tellerförmigen Element 52 ausgerichtet ist.

Die Schutzhaube 20 wird mit dem Aufnahmebund 42 auf den Flanschhals 14 aufgestülpt und soll auf dem Flanschhals 14 nur wenig Spiel aufweisen. Eventuell kann über ein hier nicht dargestelltes Ausgleichselement, wie beispielsweise ein Gummiring, das Spiel zwischen der Schutzhaube 20 und dem Flanschhals 14 wenigstens teilweise eliminiert werden. Zum Nachstellen des Durchmessers des Aufnahmebundes 42, um beispielsweise Verschleiß zu kompensieren, kann ferner der Aufnahmebund 42 der Schutzhaube 20 auch als eine Art Spannschelle ausgeführt sein, wobei das Nachstellen über das Anziehen einer Schraube erfolgt.

Die Schutzhaube 20 ist in Umfangsrichtung 22 auf dem Flanschhals 14 drehbar. Zur Arretierung einer Drehposition der Schutzhaube 20, d.h. zur radialen Arretierung der Schutzhaube 20 auf dem Flanschhals 14, ist gemäß Fig. 1 bis 8 eine Rastvorrichtung 24 vorgesehen. Erfindungsgemäß ist die Rastvorrichtung 24 mindestens teilweise in den Flanschhals 14 des Getriebeflansches 48 integriert. In den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist ein Großteil der Bauteile der Rastvorrichtung 24 im Flanschhals 14 integriert und diese Bauteile werden dort vom Aufnahmebund 42 der Schutzhaube 20 umgeben.

In den vorliegenden Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 8 erfolgt die Arretierung ausgehend vom Flanschhals 14 zur Schutzhaube 20 hin radial. Vorzugsweise erfolgt die Arretierung der

Schutzhaube 20 über einen Formschluss zwischen Rastvorrichtung 24 und Schutzhaube 20. Hierbei umfasst die Rastvorrichtung 24 mindestens ein Rastelement 26 und mindestens eine mit dem Rastelement 26 zusammenwirkende Rastelementaufhahme 28, wobei es sich bei dem Rastelement vorzugsweise um einen Bolzen 26 und bei der Rastelementaufhahme um eine Ausnehmung 28 oder eine Vertiefung handelt. Die Rastvorrichtung 24 weist mindestens eine Federeinrichtung 30 auf, welche die Rastvorrichtung 24 ausgehend vom Flanschhals 14 zur Schutzhaube 20 hin beaufschlagt.

Um eine Schutzhaube axial auf einer Handwerkzeugmaschine zu sichern, ist üblicherweise eine zusätzliche Axialsicherung vorgesehen. In der Regel handelt es sich dabei um im Aufnahmebund der Schutzhaube vorgesehene Pins, die in eine umlaufende Nut 72 im Flanschhals eingreifen. Diese zusätzliche Arretierung kann aufgrund der erfindungsgemäßen Rastvorrichtung 24 entfallen. Im vorliegenden Fall wirkt die erfϊndungsgemäße Arretierung zusätzlich zu einer radialen Richtung 36 auch in axialer Richtung 54. Ein Fachmann kann jedoch trotzdem eine zusätzliche Axialsicherung vorsehen, wenn sie ihm sinnvoll erscheint.

Fig. 1 bis 8 zeigen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung. In den Figuren 1 bis 4 ist die Rastvorrichtung 24a bis 24c als Rastschieber 32a bis 32c und in den Figuren 5 bis 7 ist die Rastvorrichtung 24d bis 24f als Rasthebel 34d bis 34f ausgebildet. Das Rastelement 26a bis 26f der Rast- Vorrichtung 24a bis 24f kann an der Schutzhaube 20a bis 2Of oder am Rastschieber 32a bis 32f bzw. am Rasthebel 34a bis 34f ausgebildet sein und die Rastelementaufnahme 28a bis 28f kann am Rastschieber 32a bis 32f bzw. am Rasthebel 34a bis 34f oder an der Schutzhaube 20a bis 2Of ausgebildet sein.

Die Fig. 1 bis 4 zeigen einen Getriebeflansch 48a bis 48c mit integriertem Rastschieber 32a bis 32c im arretierten Zustand, wobei sich der Rastschieber 32a bis 32c im Eingriff mit der Schutzhaube 20a bis 20c befindet, d.h. in den vorliegenden Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 3 ist am Rastschieber 32a, 32b ein Bolzen 26a, 26b ausgebildet, der im arretierten Zustand der Rastvorrichtung 24a, 24b in eine Ausnehmung 28a, 28b des Aufhahmebundes 42a, 42b der Schutzhaube 20a, 20b eingreift. Umgekehrt hierzu ist es gemäß Fig. 4 auch möglich, am Rastschieber 32c eine Ausnehmung 28c und an der Schutzhaube 20c einen Bolzen 26c vorzusehen. Ferner ist es auch möglich, mehrere Bolzen 26a bis 26c und Ausnehmungen 28a bis 28c am Rastschieber 32a bis 32c bzw. an der Schutzhaube 20a bis 20c vorzusehen, um einen größeren Kraftfluss vom Flanschhals 14a bis 14c auf die Schutzhaube 20a bis 20c zu ermöglichen. Bei der Arretierung wird der Rast-

Schieber 32a bis 32c mit dem Bolzen 26a bis 26c in radialer Richtung 36 verschoben, indem er über die beispielsweise als Druckfeder ausgebildete Federeinrichtung 30a bis 30c an eine Innenwand 56a bis 56c des Aufnahmebundes 42a bis 42c der Schutzhaube 20a bis 20c gedrückt wird. Anschließend wird die Schutzhaube 20a bis 20c so lange in Umfangsrichtung 22a bis 22c gedreht, bis sich der Bolzen 26a bis 26c und eine Ausnehmung 28a bis 28c im Aufnahmebund 42a bis 42c gegenüberliegen und der Bolzen 26a bis 26c durch die Kraft der Federeinrichtung 30a bis 30c in die Ausnehmung 28a bis 28c fährt und hierdurch einen Formschluss zwischen Flanschhals 14a bis 14c und Schutzhaube 20a bis 20c erzeugt. Um den Formschluss zu lösen und den unverrasteten Zustand zu erreichen, muss lediglich der Rastschieber 32a bis 32c gegen die Kraft der Federeinrich- tung 30a bis 30c in radialer Richtung 36a bis 36c in den Flanschhals 14a bis 14c gedrückt werden, damit der Bolzen 26a bis 26c außer Eingriff kommt, d.h. damit das als Bolzen ausgebildete Rastelement 26a bis 26c im Flanschhals 14a bis 14c angeordnet ist. Im unverrasteten Zustand der Rastvorrichtung 24a bis 24c kann nun die Schutzhaube 20a bis 20c auf dem Flanschhals 14a bis 14c gedreht und neu positioniert werden.

Die Fig. 3 und 4 zeigen, dass der Rastschieber 32b, 32c derart ausgestaltet ist, dass die Schutzhaube 20b, 20c mit ihrem Aufnahmebund 42b, 42c bündig auf dem Getriebeflansch 48b, 48c aufliegt. Dies wird dadurch erreicht, dass der Rastschieber 32b, 32c axial in den Getriebeflansch 48b, 48c eingelassen ist, wodurch in axialer Richtung 54b, 54c eine ebene Auflagefläche 58b, 58c für den Aufnahmebund 42b, 42c der Schutzhaube 20b, 20c erzeugt wird.

Die Fig. 5 bis 7 zeigen einen Getriebeflansch 48d bis 48f mit integriertem Rasthebel 34d bis 34f im arretierten Zustand, wobei sich der Rasthebel 34d bis 34f im Eingriff mit der Schutzhaube 2Od bis 2Of befindet, d.h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist am Rasthebel 34d bis 34f ein Bolzen 26d bis 26f ausgebildet, der im arretierten Zustand der Rastvorrichtung 24d bis 24f in eine Ausnehmung 28d bis 28f des Aufnahmebundes 42d bis 42f der Schutzhaube 2Od bis 2Of eingreift. Umgekehrt hierzu ist es auch möglich, am Rasthebel 34d bis 34f eine Ausnehmung 28d bis 28f und an der Schutzhaube 2Od bis 2Of einen Bolzen 26d bis 26f vorzusehen. Ferner ist es auch möglich, mehrere Bolzen 26d bis 26f und Ausnehmungen 28d bis 28f am Rasthebel 34d bis 34f bzw. an der Schutzhaube 2Od bis 2Of vorzusehen, um einen größeren Kraftfluss vom Flanschhals 14d bis 14f auf die Schutzhaube 2Od bis 2Of zu ermöglichen. Der Rasthebel 34d bis 34f ist um eine im Flanschhals 14d bis 14f angeordnete Achse 38d bis 38f drehbar. Bei der Arretierung wird der Rasthebel 34d bis 34f mit dem Bolzen 26d bis 26f um die Achse 38d bis 38f gedreht, indem er über die beispielsweise als Blattfeder ausgebildete Federeinrichtung 30d bis 30f an eine Innenwand 56d bis

56f des Aufhahmebundes 42d bis 42f der Schutzhaube 2Od bis 2Of gedrückt wird. Anschließend wird die Schutzhaube 2Od bis 2Of so lange in Umfangsrichtung 22d bis 22f gedreht, bis sich der Bolzen 26d bis 26f und eine Ausnehmung 28d bis 28f im Aufnahmebund 42d bis 42f gegenüberliegen und der Bolzen 26d bis 26f durch die Kraft der Federeinrichtung 3Od bis 3Of in die Ausneh- mung 28d bis 28f fährt und hierdurch einen Formschluss zwischen Flanschhals 14d bis 14f und

Schutzhaube 2Od bis 2Of erzeugt. D.h. über die Federeinrichtung 30d bis 30f wird der Rasthebel 34d bis 34f immer dann automatisch zum Eingriff gebracht, wenn sich der Bolzen 26d bis 26f und die Ausnehmung 28d bis 28f gegenüberliegen und keine Kraft auf den Rasthebel 34d bis 34f ausgeübt wird. Vorteilhafterweise wird der Rasthebel 34d beim Drehen der Schutzhaube 2Od im vor- liegenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 in Uhrzeigerrichtung 6Od immer weiter verklemmt, so dass eine Selbsthemmung des Rasthebels 34d entsteht. Je nach Auslegung dieser Rastvorrichtung 24d ist es möglich, dass beim Drehen des Rasthebels 34d gegen die Uhrzeigerrichtung 6Od der Bolzen 26d aus der Ausnehmung 28d in der Schutzhaube 2Od gedrückt wird und somit ein überrasten möglich wird, um beispielsweise eine Schnellverstellung der Schutzhaube 2Od in einer Richtung zu ermöglichen.

Um den Formschluss zu lösen und den unverrasteten Zustand zu erreichen, muss lediglich der Rasthebel 34d bis 34f gegen die Kraft der Federeinrichtung 30d bis 30f in Richtung Flanschhals 14d bis 14f gedrückt werden, damit der Bolzen 26d bis 26f außer Eingriff kommt, d.h. damit das als Bolzen ausgebildete Rastelement 26d bis 26f im Flanschhals 14d bis 14f angeordnet ist. Im unverrasteten Zustand der Rastvorrichtung 24d bis 24f kann nun die Schutzhaube 2Od bis 2Of auf dem Flanschhals 14d bis 14f gedreht und neu positioniert werden.

Die Fig. 5 und 6 zeigen, dass der Rasthebel 34d derart ausgestaltet ist, dass die Schutzhaube 2Od mit ihrem Aufnahmebund 42d bündig auf dem Getriebeflansch 48d aufliegen kann. Dies wird dadurch erreicht, dass der Rasthebel 34d axial in den Getriebeflansch 48d eingelassen ist, wodurch in axialer Richtung 54d eine ebene Auflagefläche 58d für den Aufnahmebund 42d der Schutzhaube 2Od erzeugt wird.

Neben der beschriebenen Position der Drehachse 38 für die Rasthebelvariante sind noch weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Positionen der Drehachse 38 vorstellbar, welche es ermöglichen, den Bolzen außer Eingriff zu bringen. In Fig. 7 ist beispielsweise die Rastvorrichtung 24e derart ausgelegt bzw. die Drehachse 38e derart positioniert, dass zum Lösen des Formschlusses und Erreichen des unverrasteten Zustands der Rasthebel 34e gegen die Kraft der Federeinrichtung

30e in Richtung Flanschhals 14e gezogen werden muss, damit der Bolzen 26e außer Eingriff kommt, d.h. damit das als Bolzen ausgebildete Rastelement 26e im Flanschhals 14e angeordnet ist.

Es ist auch möglich, mehrere Rastschieber 32 und/oder Rasthebel 34 bei einer Handwerkzeugma- schine 10 vorzusehen, so dass beispielsweise ein Rastschieber 32 rechts und ein Rastschieber 32 links an der Handwerkzeugmaschine 10 vorgesehen sind. Beim Umgreifen der Maschine 10 von oben und dem Betätigen beider Rastschieber 32 wird die Schutzhaube 20 zum Verdrehen freigegeben. Sowohl beim Rastschieber 32 als auch beim Rasthebel 34 ist vorgesehen, dass über das Verschieben des Rastschiebers 32 oder das Drücken bzw. Ziehen des Rasthebels 34 der Formschluss zwischen Schutzhaube 20 und Rastvorrichtung 24 gelöst wird, so dass kein zusätzliches Werkzeug zum Verstellen der Schutzhaube 20 erforderlich ist. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass beispielsweise über eine hier nicht dargestellte Schraube ein Vorschub erzeugt wird, der auf den Rastschieber 32 oder den Rasthebel 34 aufgebracht wird, wodurch dann der Bolzen 26 außer Eingriff gebracht wird.

Die Figur 8 zeigt eine weitere Ausführungsvariante des Winkelschleifers 1 Of mit einem Stabilisierungshals 4Of. Die Figur 8 zeigt den Getriebeflansch 48f mit dem Flanschhals 14f, der auf seinem Außenumfang die Schutzhaube 2Of aufnimmt. In dieser Ausgestaltung der Erfindung ist zusätzlich der Stabilisierungshals 4Of vorgesehen, welcher den Aufnahmebund 42f der Schutzhaube 2Of min- destens teilweise umgibt. Der Stabilisierungshals 4Of kann über Befestigungsmittel 62f vorzugsweise an dem Getriebeflansch 48f befestigt sein, wobei als Befestigungsmittel 62f jedes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Mittel dienen kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Stabilisierungshals 4Of zur Befestigung Befestigungsfüße 62f auf, die über Schraubverbindungen 64f mit dem Getriebeflansch 48f verbunden sind. Um Spiel zwischen Stabilisierungs- hals 4Of und Schutzhaube 2Of auszugleichen, weist der Stabilisierungshals 4Of eine Spannvorrichtung 44f auf, die auch zusätzlich als Befestigungsmittel vorgesehen sein kann. Im vorliegenden Fall dienen als Spannvorrichtung 44f zwei abgewinkelte Enden 66f des Stabilisierungshalses 4Of, welche über eine Schraube 68f gegeneinander verspannbar sind. Der Stabilisierungshals 4Of weist mindestens ein Rastelement 26f und/oder mindestens eine Rastelementaufnahme 28f auf.