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Patent Searching and Data


Title:
HAND-HELD SURFACE CLEANING HEAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/248100
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held surface cleaning head (10; 100) which has a supporting device (14; 114) that can be moved manually along a surface (12) to be cleaned and on which at least one nozzle (30, 32; 138, 140), to which pressurised cleaning fluid can be applied, is located for applying a jet of liquid to the surface (12) to be cleaned. The aim of the invention is to further develop the hand-held surface cleaning head (10; 100) in such a manner that it is simpler for the user to handle the surface cleaning head (10; 100) in order to achieve an optimum cleaning result with the lowest possible consumption of cleaning fluid. According to the invention, this is achieved in that the surface cleaning head (10; 100) has a speed detection device and an output device, it being possible to use the speed detection device to detect the relative speed of the surface cleaning head (10; 100) with respect to the surface (12) to be cleaned, and it being possible to use the output device to output a signal which is dependent on the detected relative speed.

Inventors:
KUTZ BENJAMIN (DE)
SOBOTTA LUKAS (DE)
TREITZ FELIX (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/058018
Publication Date:
December 01, 2022
Filing Date:
March 25, 2022
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
A47L11/40
Domestic Patent References:
WO2016066209A12016-05-06
Foreign References:
EP1674167A12006-06-28
US7896266B12011-03-01
DE102005048092A12007-04-05
DE102007029245A12008-12-18
DE102007029245A12008-12-18
US7896266B12011-03-01
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Handgeführter Flächenreinigungskopf, der eine manuell entlang einer zu reinigenden Fläche bewegbare Stützvorrichtung (14;114) aufweist, an der mindestens eine mit unter Druck stehender Reinigungsflüssig keit beaufschlagbare Düse (30, 32; 138, 140) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenreinigungskopf (10; 100) eine Ge schwindigkeitserfassungseinrichtung und eine Ausgabeeinrichtung auf weist, wobei mittels der Geschwindigkeitserfassungseinrichtung die Re lativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes (10; 100) bezogen auf die zu reinigende Fläche (12) erfassbar und mittels der Ausgabe einrichtung ein von der erfassten Relativgeschwindigkeit abhängiges Signal ausgebbar ist.

2. Flächenreinigungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von der erfassten Relativgeschwindigkeit abhängige Signal optisch oder akustisch ausgebbar ist.

3. Flächenreinigungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeitserfassungseinrichtung eine Sensorvorrichtung (60; 144) aufweist, die mit einer elektrischen Auswerteeinheit (62;

148) verbunden ist, wobei die Sensorvorrichtung (60; 144) eingerich tet ist, der Auswerteeinheit (62; 148) ein von der Relativgeschwindig keit des Flächenreinigungskopfes (10; 100) abhängiges Sensorsignal bereitzustellen, und wobei die Auswerteeinheit (62; 148) eingerichtet ist, aus dem Sensorsignal die Relativgeschwindigkeit des Flächenreini gungskopfes (10; 100) zu bestimmen.

4. Flächenreinigungskopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenreinigungskopf (10) mindestens ein Laufrad (50) aufweist, das auf der zu reinigenden Fläche (12) abrollbar ist, und dass die Sen sorvorrichtung (60) einen Drehzahlsensor (66) aufweist zur Bestim mung der Drehzahl des Laufrades (50).

5. Flächenreinigungskopf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich net, dass die Sensorvorrichtung (144) einen Beschleunigungssensor (146) und/oder einen die zu reinigende Fläche berührungslos, insbe sondere optisch, erfassenden Flächenerfassungssensor aufweist.

6. Flächenreinigungskopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe des von der Relativgeschwindigkeit abhängigen Signals eine Anzeigevor richtung aufweist.

7. Flächenreinigungskopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung ein Display (70; 154) und/oder mindestens ein Leuchtelement (88) aufweist.

8. Flächenreinigungskopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinrichtung ein Sendeglied (78; 162) aufweist zur drahtlosen Ausgabe eines von der erfassten Re lativgeschwindigkeit abhängigen Sendesignals.

9. Flächenreinigungskopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenreinigungskopf (10; 100) eine Vergleichseinheit (86; 152) aufweist, die eingerichtet ist, die er fasste Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes (10; 100) mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Sollgeschwindigkeit zu ver gleichen und der Ausgabeeinrichtung ein vom Ergebnis des Vergleichs abhängiges Signal bereitzustellen.

10. Flächenreinigungskopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Vergleichseinheit (86; 152) die Differenz zwischen der er fassten Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes (10; 100) und der Sollgeschwindigkeit bestimmbar ist.

11. Flächenreinigungskopf nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich net, dass der Flächenreinigungskopf (10; 100) eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe der Sollgeschwindigkeit aufweist.

12. Flächenreinigungskopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinrichtung ein Empfangsglied (82; 164) aufweist zum Empfang eines der Sollgeschwindigkeit entsprechenden Signals.

13. Flächenreinigungskopf nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn zeichnet, dass die Eingabeeinrichtung zur Eingabe einer Sollgeschwin digkeit ein manuell bestätigbares Eingabeglied (160) aufweist.

14. Flächenreinigungskopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (14; 114) ein Spritzschutzgehäuse (16; 116) aufweist, das eine Gehäuseöffnung (24; 124) aufweist und in dem die mindestens eine Düse (30, 32; 138, 140) angeordnet ist, wobei die Gehäuseöffnung (24; 124) von einem Spritzschutzelement (20; 120) umgeben ist.

15. Flächenreinigungskopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Düse (30, 32) im Spritzschutzgehäuse (16) ortsfest gehalten ist.

16. Flächenreinigungskopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Düse (138, 140) im Spritzschutzgehäuse (116) bewegbar gelagert ist.

Description:
HANDGEFUHRTER FLACHENREINIGUNGSKOPF

Die Erfindung betrifft einen handgeführten Flächenreinigungskopf, der eine manuell entlang einer zu reinigenden Fläche bewegbare Stützvorrichtung auf weist, an der mindestens eine mit unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbare Düse angeordnet ist zur Beaufschlagung der zu reinigenden Fläche mit einem Flüssigkeitsstrahl.

Mittels eines derartigen Flächenreinigungskopfes kann eine Hartfläche, bei spielsweise eine Stein- oder Holzterrasse, eine Garageneinfahrt oder auch ein Garagentor gereinigt werden. Der Flächenreinigungskopf weist eine Stützvor richtung auf, die vom Benutzer manuell entlang der zu reinigenden Fläche be wegt werden kann. An der Stützvorrichtung ist mindestens eine Düse ange ordnet, die mit unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar ist. Mit Hilfe der mindestens einen Düse kann die Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Fläche gesprüht werden. Die unter Druck stehende Reinigungs flüssigkeit kann der Düse von einem Hochdruckreinigungsgerät bereitgestellt werden. Derartige handgeführte Flächenreinigungsköpfe sind beispielsweise aus der DE 10 2007 029 245 Al und der US 7,896,266 Bl bekannt.

Um ein möglichst gutes Reinigungsergebnis zu erzielen, sollte der Flächenrei nigungskopf nicht allzu schnell entlang der zu reinigenden Fläche bewegt wer den, da ansonsten eine gründliche Reinigung nicht in allen Fällen gewährleistet ist. Andererseits sollte der Flächenreinigungskopf auch nicht zu langsam ent lang der Fläche bewegt werden, da dies mit einem erhöhten Flüssigkeitsver brauch verbunden ist. Außerdem sollte der Flächenreinigungskopf möglichst gleichmäßig entlang der Fläche bewegt werden, um ein gleichmäßiges Reini gungsergebnis zu erzielen. Diese Anforderungen erschweren die Handhabung des Flächenreinigungskopfes bei der Erzielung eines optimalen Reinigungs ergebnisses mit möglichst geringem Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen handgeführten Flä chenreinigungskopf der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass dem Benutzer die Handhabung des Flächenreinigungskopfes zur Erzielung eines op timalen Reinigungsergebnisses mit möglichst geringem Verbrauch an Reini gungsflüssigkeit vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird bei einem handgeführten Flächenreinigungskopf der gat tungsgemäßen Art dadurch gelöst, dass der Flächenreinigungskopf eine Ge schwindigkeitserfassungseinrichtung und eine Ausgabeeinreichung aufweist, wobei mittels der Geschwindigkeitserfassungseinrichtung die Relativgeschwin digkeit des Flächenreinigungskopfes bezogen auf die zu reinigende Fläche er fassbar und mittels der Ausgabeeinrichtung ein von der erfassten Relativ geschwindigkeit abhängiges Signal ausgebbar ist.

In die Erfindung fließt der Gedanke mit ein, dass dem Benutzer die Hand habung des handgeführten Flächenreinigungskopfes bei der Erzielung eines optimalen Reinigungsergebnisses mit möglichst geringem Verbrauch an Reini gungsflüssigkeit vereinfacht werden kann, indem dem Benutzer ein von der Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes bezogen auf die zu reini gende Fläche abhängiges Signal bereitgestellt wird. Das Signal erleichtert es dem Benutzer, den Flächenreinigungskopf mit möglichst optimaler Geschwin digkeit entlang der zu reinigenden Fläche zu bewegen, um mit möglichst ge ringem Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit ein gutes Reinigungsergebnis zu erzielen. Die Relativgeschwindigkeit kann mittels der Geschwindigkeitserfas sungseinrichtung erfasst werden und auf Basis der erfassten Relativgeschwin digkeit kann von der Ausgabeeinrichtung ein Signal ausgegeben werden.

Die Ausgabe des Signals kann beispielsweise optisch oder akustisch erfolgen.

Es kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass die Ausgabe des von der erfassten Relativgeschwindigkeit abhängigen Signals dadurch erfolgt, dass es dem Benutzer an einem Display und/oder mittels Leuchtelementen, insbesondere Leuchtdioden, angezeigt wird. Das von der erfassten Relativgeschwindigkeit abhängige Signal kann dem Be nutzer beispielsweise einen Hinweis darauf geben, ob er den Flächenreini gungskopf mit gleichbleibender Geschwindigkeit oder aber mit wechselnder Geschwindigkeit entlang der zu reinigenden Fläche bewegt. Anhand des aus gegebenen Signals kann der Benutzer auch einen Hinweis darauf erhalten, ob die erfasste Relativgeschwindigkeit eher zu hoch oder eher zu niedrig ist, um bei möglichst geringem Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit ein möglichst gutes Reinigungsergebnis zu erzielen.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Flächenreini gungskopfes weist die Geschwindigkeitserfassungseinrichtung eine Sensorvor richtung auf, die mit einer elektrischen Auswerteeinheit verbunden ist, wobei die Sensorvorrichtung eingerichtet ist, der Auswerteeinheit ein von der Rela tivgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes abhängiges Sensorsignal be reitzustellen, und wobei die Auswerteeinheit eingerichtet ist, aus dem Sensor signal die Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes zu bestimmen.

Die Sensorvorrichtung kann einen oder auch mehrere Sensoren aufweisen, die mit der elektrischen Auswerteeinheit verbunden sind. Der mindestens eine Sensor stellt der Auswerteeinheit ein von der Relativgeschwindigkeit des Flä chenreinigungskopfes abhängiges Sensorsignal bereit, und die Auswerteeinheit bestimmt aus dem Sensorsignal die Relativgeschwindigkeit des Flächenreini gungskopfes. Auf Basis der Relativgeschwindigkeit kann von der Ausgabeein richtung ein Signal ausgegeben werden, um dem Benutzer die Handhabung des Flächenreinigungskopfes zu erleichtern.

Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Flächenreinigungskopf min destens ein Laufrad aufweist, das auf der zu reinigenden Fläche abrollbar ist, und dass die Sensorvorrichtung einen Drehzahlsensor aufweist zur Bestim mung der Drehzahl des Laufrades. Die Drehzahl des Laufrades bildet ein Maß für die Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes bezogen auf die zu reinigende Fläche aus. Auf Grundlage der erfassten Drehzahl des Laufrades kann die Auswerteeinheit auf einfache Weise die Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes bestimmen.

Von Vorteil ist es, wenn das mindestens eine Laufrad einen rutschfesten Belag aufweist.

Günstigerweise ist die Drehzahl des Laufrades mittels des Drehzahlsensors be rührungslos bestimmbar. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Rad starr mit einem magnetischen Drehgeber verbunden ist, der vom Drehzahlsensor magnetisch erfasst werden kann.

Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass die Sensorvorrichtung einen Beschleunigungssensor und/oder einen die zu reinigende Fläche berüh rungslos, insbesondere optisch erfassenden Flächenerfassungssensor aufweist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann die Bereitstellung von mindestens ei nem Laufrad entfallen. Die Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungs kopfes kann durch Integration des vom Beschleunigungssensor bereitgestell ten Sensorsignals bestimmt werden oder auch durch Auswertung des vom Flä chenerfassungssensor bereitgestellten Sensorsignals, wobei der Flächenerfas sungssensor die zu reinigende Fläche berührungslos erfasst. Insbesondere eine optische Erfassung der zu reinigenden Fläche ist von Vorteil. Der Flächen erfassungssensor kann die zu reinigende Fläche fortlaufend wiederholend er fassen und der Auswerteeinheit fortlaufend wiederholend entsprechende Sen sorsignale bereitstellen, die von der Auswerteeinheit miteinander verglichen werden können. Die Änderung der aufeinanderfolgenden Signale des Flächen erfassungssensors stellen ein Maß für die Relativgeschwindigkeit des Flächen reinigungskopfes dar.

Wie bereits erwähnt, ist es von Vorteil, wenn die Ausgabeeinrichtung zur Aus gabe des von der Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes abhän gigen Signals eine Anzeigevorrichtung aufweist. Dies erlaubt es, das Signal dadurch auszugeben, dass es an der Anzeigevorrichtung angezeigt wird. Die Anzeigevorrichtung weist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin dung ein Display und/oder mindestens ein Leuchtelement auf, insbesondere mindestens eine Leuchtdiode. Die Relativgeschwindigkeit kann dem Benutzer am Display beispielsweise in Form eines Zahlenwertes angezeigt werden oder beispielsweise in Form eines Symbols, dessen Position auf dem Display von der Relativgeschwindigkeit abhängig ist.

Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Aus gabeeinrichtung ein Sendeglied auf zur Ausgabe eines von der erfassten Rela tivgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes abhängigen Signals in Form eines Sendesignals. Mit Hilfe des Sendegliedes kann vorzugsweise drahtlos, insbesondere per Funk, ein Sendesignal ausgegeben werden, das von der er fassten Relativgeschwindigkeit abhängig ist. Dies erlaubt es zum Beispiel, das von der erfassten Relativgeschwindigkeit abhängige Signal an ein externes An zeigegerät zu übertragen. Das externe Anzeigegerät kann beispielsweise am Hochdruckreinigungsgerät angeordnet sein, das dem Flächenreinigungskopf die unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit bereitstellt. Alternativ oder er gänzend kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Zuführung von unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit zum Flächenreinigungskopf über eine Spritzpistole erfolgt, wobei an der Spritzpistole ein Anzeigegerät angeordnet ist, das von der Ausgabeeinrichtung des Flächenreinigungskopfes mittels des Sendegliedes ein von der erfassten Relativgeschwindigkeit abhängiges Signal erhält, das am externen Anzeigegerät angezeigt werden kann.

Es kann auch vorgesehen sein, dass das externe Anzeigegerät als Display ei nes Smartphones ausgestaltet ist. Das Smartphone kann vom Benutzer mitge führt werden, so dass er bei der Reinigung einer Fläche am Display seines Smartphones einen von der Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskop fes abhängigen Hinweis erhält, der ihm die Handhabung des Flächenreini gungskopfes zur Erzielung eines möglichst guten Reinigungsergebnisses bei möglichst geringem Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit erleichtert. Von Vorteil ist es, wenn der Flächenreinigungskopf eine Vergleichseinheit auf weist, die eingerichtet ist, die erfasste Relativgeschwindigkeit des Flächenreini gungskopfes mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Sollgeschwindigkeit zu vergleichen und der Ausgabeeinrichtung ein vom Ergebnis des Vergleichs ab hängiges Signal bereitzustellen. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfin dung kann dem Flächenreinigungskopf eine Sollgeschwindigkeit vorgegeben werden, die ein möglichst gutes Reinigungsergebnis bei möglichst geringem Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit ermöglicht. Die Sollgeschwindigkeit kann beispielsweise vom Hersteller des Flächenreinigungskopfes in Form einer Em pfehlung vorgegeben werden. Die tatsächliche Relativgeschwindigkeit des Flä chenreinigungskopfes kann dann mit der Sollgeschwindigkeit verglichen wer den und in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleiches kann der Ausgabeein richtung ein entsprechendes Signal bereitgestellt werden, das dem Benutzer beispielsweise an einer Anzeigeeinrichtung des Flächenreinigungskopfes und/oder an einem externen Anzeigegerät angezeigt werden kann. Beispiels weise kann der Benutzer einen Hinweis darauf erhalten, ob die tatsächliche Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes bezogen auf die zu reini gende Fläche größer, gleich oder kleiner als die Sollgeschwindigkeit ist. Der Benutzer kann dann den Flächenreinigungskopf möglichst in der Weise an der zu reinigenden Fläche entlangbewegen, dass die Relativgeschwindigkeit mit der empfohlenen Sollgeschwindigkeit übereinstimmt, so dass mit möglichst geringem Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit ein optimales Reinigungsergeb nis erzielt werden kann.

Bevorzugt ist mittels der Vergleichseinheit die Differenz zwischen der erfassten Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes und der Sollgeschwindig keit bestimmbar und der Ausgabeeinheit ist ein entsprechender Differenzwert in Form eines Vergleichssignals bereitstellbar. Bei einer derartigen Ausgestal tung wird mittels der Vergleichseinheit die Differenz zwischen der aktuellen Relativgeschwindigkeit und der empfohlenen Sollgeschwindigkeit bestimmt und ein entsprechender Differenzwert wird der Ausgabeeinheit bereitgestellt, so dass der Differenzwert beispielsweise an einer Anzeigevorrichtung des Flä chenreinigungskopfes und/oder an einem externen Anzeigegerät angezeigt werden kann. Die Anzeige kann insbesondere in Form eines Zahlenwertes oder in Form von einem oder mehreren Symbolen erfolgen.

Die Sollgeschwindigkeit kann, beispielsweise vom Hersteller des Flächenreini gungskopfes, in einem Speicherglied der Vergleichseinheit gespeichert werden.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Flächenreinigungskopf eine Eingabe einrichtung aufweist zur Eingabe der Sollgeschwindigkeit. Dies erlaubt es, dem Flächenreinigungskopf an die jeweilige Reinigungsaufgabe und/oder an die je weiligen Reinigungsbedingungen angepasste Sollgeschwindigkeiten einzuge ben. So kann beispielsweise zur Reinigung einer glatten Fläche eine andere Sollgeschwindigkeit eingegeben werden als zur Reinigung einer rauen Fläche. Auch das Material der zu reinigenden Fläche, beispielsweise Holz, Beton, Stein, kann für die Sollgeschwindigkeit berücksichtigt werden und der Benutzer kann eine entsprechende Sollgeschwindigkeit mittels der Eingabeeinrichtung einge ben.

Die Eingabeeinrichtung weist bevorzugt ein Empfangsglied auf zum Empfang eines der Sollgeschwindigkeit entsprechenden Empfangssignals. Das Em pfangsglied erlaubt es, die Sollgeschwindigkeit kabelgebunden oder auch ka bellos, vorzugsweise per Funk, einzugeben. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass mittels eines Smartphones oder einer sonstigen Datenverarbei tungseinrichtung, insbesondere eines Personal Computers oder eines Tablet- computers, eine Sollgeschwindigkeit an das Empfangsglied der Eingabeeinrich tung übertragbar ist. Die Sollgeschwindigkeit kann beispielsweise auf Erfah rungswerten des Herstellers beruhen oder aber auch auf Erfahrungswerten des Benutzers.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass dem Benutzer an einem Datenver arbeitungsgerät, insbesondere an einem Smartphone, mittels einer Anwen dungssoftware, die beispielsweise vom Hersteller bereitgestellt wird, verschie dene Sollgeschwindigkeiten vorgeschlagen werden, die jeweils zur Lösung ei ner speziellen Reinigungsaufgabe optimal sind. Der Benutzer kann dann eine der vorgeschlagenen Sollgeschwindigkeiten auswählen und vorzugsweise drahtlos an das Empfangsglied der Eingabeeinrichtung des Flächenreinigungs kopfes übertragen, so dass diese Sollgeschwindigkeit dann mit der erfassten Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes verglichen werden kann und dem Benutzer auf Basis des Vergleichs ein Signal an der Anzeigeeinrich tung des Flächenreinigungskopfes und/oder am externen Anzeigegerät ange zeigt werden kann.

Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass die Eingabeeinrichtung zur Eingabe einer Sollgeschwindigkeit ein manuell betätigbares Eingabeglied aufweist. Das Eingabeglied kann beispielsweise in Form einer Tastatur oder beispielsweise in Form eines Wahlschalters ausgestaltet sein, der vom Benut zer betätigt werden kann, um eine in einem Speicherglied des Flächenreini gungskopfes hinterlegte Sollgeschwindigkeit für eine konkrete Reinigungsauf gabe auszuwählen. In einem Speicherglied der Vergleichseinheit sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mehrere Sollgeschwindigkeiten speicherbar, die jeweils an eine bestimmte Reinigungsaufgabe und/oder an bestimmte Reinigungsbedingungen angepasst sind zur Erzielung eines optima len Reinigungsergebnisses mit möglichst geringem Verbrauch an Reinigungs flüssigkeit, wobei der Benutzer zur Lösung einer speziellen Reinigungsaufgabe eine der Sollgeschwindigkeiten auswählen kann.

Wie bereits erwähnt, weist der erfindungsgemäße handgeführte Flächenreini gungskopf eine Stützvorrichtung auf, die der Benutzer entlang der zu reinigen den Fläche bewegen kann. Die Stützvorrichtung weist vorzugsweise ein Spritz schutzgehäuse auf, das eine Gehäuseöffnung aufweist und in dem die minde stens eine Düse angeordnet ist, wobei die Gehäuseöffnung von einem Spritz schutzelement umgeben ist. Über die mindestens eine Gehäuseöffnung kann von der mindestens einen Düse ein Flüssigkeitsstrahl auf die zu reinigende Flä che gerichtet werden.

Die mindestens eine Düse kann im Spritzschutzgehäuse ortsfest oder auch be wegbar gehalten sein. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass im Spritzschutzgehäuse ein Strömungskanal in Form eines Düsenbalkens starr angeordnet ist, dem über eine Anschlussleitung des Flächenreinigungskopfes unter Druck stehende Rei nigungsflüssigkeit zugeführt werden kann und an dem mindestens zwei Düsen angeordnet sind, über die die zugführte Reinigungsflüssigkeit auf die zu reini gende Fläche aufgesprüht werden kann.

Alternativ kann vorgesehen sein, dass im Spritzschutzgehäuse mindestens ein Sprüharm um eine Drehachse frei drehbar gelagert ist, der eine Düse trägt, die über den Sprüharm mit unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit ver sorgt werden kann und zusammen mit dem Sprüharm um die Drehachse um läuft zur Beaufschlagung der zu reinigenden Fläche mit einem Flüssigkeits strahl.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zei gen:

Figur 1: eine perspektivische Darstellung eines handgeführten Flächen- reinigungskopfes;

Figur 2: eine Seitenansicht des Flächenreinigungskopfes aus Figur 1;

Figur 3: eine Schnittansicht des Flächenreinigungskopfes entlang der Linie 3-3 in Figur 2;

Figur 4: eine vergrößerte Darstellung von Detail X aus Figur 3;

Figur 5: eine Draufsicht auf den Flächenreinigungskopf aus Figur 1;

Figur 6: eine Draufsicht auf eine alternative Ausgestaltung des Flächen reinigungskopfes aus Figur 1; Figur 7: eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines hand- geführten Flächenreinigungskopfes.

In den Figuren 1 bis 6 ist schematisch eine erste vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen handgeführten Flächenreinigungskopfs dargestellt, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt ist. Der Flächenreinigungs kopf 10 kann vom Benutzer manuell entlang einer zu reinigenden Fläche 12 bewegt werden. Bei der zu reinigenden Fläche 12 kann es sich beispielsweise um eine Bodenfläche, insbesondere eine Stein- oder Holzterrasse handeln.

Eine Stützvorrichtung 14 des Flächenreinigungskopfs 10 weist ein haubenför miges, nach unten, in Richtung auf die zu reinigende Fläche 12 offenes Spritz schutzgehäuse 16 auf, an dessen freien Kante 18, die der zu reinigenden Flä che 12 zugewandt ist, ein umlaufendes Spritzschutzelement 20 angeordnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Spritzschutzelement 20 in Form eines Borsten kranzes 22 ausgestaltet.

Die freie Kante 18 des Spritzschutzgehäuses 16 begrenzt eine Gehäuseöffnung 24, über die die zu reinigende Fläche 12 mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt werden kann. Zu diesem Zweck ist im Spritzschutzgehäuse 16 eine Sprühein richtung 26 angeordnet, die einen in Form eines Rohrstücks ausgestalteten Düsenbalken 28 aufweist, an dem im Abstand zueinander eine erste Düse 30 und eine zweite Düse 32 angeordnet sind. In den Düsenbalken 28 mündet eine starre Versorgungsleitung 34, die aus einer Oberseite 36 des Spritzschutz gehäuses 16 herausragt und über eine an sich bekannte und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellte Spritzpistole an ein an sich bekanntes und in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestelltes Hochdruckreinigungsgerät angeschlos sen werden kann. Vom Hochdruckreinigungsgerät unter Druck gesetzte Reini gungsflüssigkeit kann über die Versorgungsleitung 34 und den Düsenbalken 28 den Düsen 30 und 32 zugeführt werden, so dass diese jeweils einen Flüs sigkeitsstrahl 38 beziehungsweise 40 auf die zu reinigende Fläche 12 richten können. Die Versorgungsleitung 34 bildet einen Stiel aus, der vom Benutzer ergriffen werden kann, um den Flächenreinigungskopf 10 entlang der zu reinigenden Fläche 12 zu bewegen.

Das Spritzschutzgehäuse 16 weist eine Vorderseite 42 und eine Rückseite 44 auf sowie eine erste Längsseite 46 und eine zweite Längsseite 48. An den Längsseiten 46, 48 ist jeweils ein Laufrad 50, 52 angeordnet. Die Laufräder 50, 52 weisen jeweils einen ringförmigen rutschfesten Belag 51, 53 auf. Sie sind auf der zu reinigenden Fläche 12 abrollbar und jeweils mittels eines Achs- stummels 54, 56 am Spritzschutzgehäuse 16 drehbar gelagert.

Die Laufräder 50, 52 sind ebenso wie das Spritzschutzgehäuse 16 und das Spritzschutzelement 20 Bestandteil der Stützvorrichtung 14.

Zusätzlich zur Sprüheinrichtung 26 ist im Spritzschutzgehäuse 16 ein wasser dichtes Elektrogehäuse 58 angeordnet.

Zur Erfassung der Geschwindigkeit, mit der der Flächenreinigungskopf 10 rela tiv zu der zu reinigenden Fläche 12 vom Benutzer bewegt wird, weist der Flä chenreinigungskopf 10 eine Geschwindigkeitserfassungseinrichtung auf, die eine dem ersten Laufrad 50 zugeordnete Sensorvorrichtung 60 und eine im Elektrogehäuse 58 angeordnete Auswerteeinheit 62 aufweist.

Die Sensorvorrichtung 60 umfasst einen Drehzahlsensor 66, der die Drehzahl des ersten Laufrades 50 erfasst. Zu diesem Zweck ist am Achsstummel 54 des ersten Laufrads 50 ein Permanentmagnet 68 drehfest gehalten, der mit dem Drehzahlsensor 66 magnetisch zusammenwirkt. Über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Sensorleitung ist der Drehzahlsensor 66 mit der im Elektro gehäuse 58 angeordneten Auswerteeinheit 62 elektrisch verbunden. Die Aus werteeinheit 62 bestimmt aus dem vom Drehzahlsensor 66 bereitgestellten Sensorsignal die Geschwindigkeit, mit der der Flächenreinigungskopf 10 relativ zu der zu reinigenden Fläche 12 bewegt wird. Die Auswerteeinheit 62 steht über eine in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren Übersicht ebenfalls nicht dargestellte Signalleitung mit einer Ausga beeinrichtung in elektrischer Verbindung. Die Ausgabeeinrichtung weist ein außerhalb des Spritzschutzgehäuses 16 an dessen Oberseite 36 angeordnetes Display 70 auf, das vom Benutzer während der Benutzung des Flächenreini gungskopfes 10 abgelesen werden kann. Am Display 70 wird ein von der er fassten Relativgeschwindigkeit abhängiges Signal ausgegeben, indem am Dis play 70 ein Symbol 72 angezeigt wird, dessen Position auf dem Display 70 von der erfassten Relativgeschwindigkeit abhängig ist.

Seitlich neben dem Display 70 weist der Flächenreinigungskopf 10 eine Mar kierungsfläche 74 auf, an der der Benutzer eine Markierung 76 befestigen kann, wobei er die Position der Markierung 76 in Abhängigkeit von einer Soll geschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes 10 wählen kann. Durch Vergleich der Position des Symbols 72 mit der Position der Markierung 76 kann der Be nutzer auf einfache Weise erkennen, ob er den Flächenreinigungskopf 10 mit einer der durch die Markierung 76 veranschaulichten Sollgeschwindigkeit oder mit einer von der Sollgeschwindigkeit abweichenden Relativgeschwindigkeit bewegt.

Die Sollgeschwindigkeit ist von der Beschaffenheit der zu reinigenden Fläche 12 sowie auch von der Leistung des Hochdruckreinigungsgeräts abhängig, mit welchem der Flächenreinigungskopf 10 mit unter Druck stehender Reinigungs flüssigkeit versorgt wird. Die zur Lösung einer bestimmten Reinigungsaufgabe vom Hersteller der Flächenreinigungskopfes 10 empfohlene Sollgeschwindig keit kann der Benutzer einer Bedienungsanleitung des Flächenreinigungskop fes 10 entnehmen und dann die Markierung 76 entsprechend der empfohlenen Sollgeschwindigkeit an der Markierungsfläche 74 positionieren.

Am Display 70 kann der Benutzer auch erkennen, ob er den Flächenreini gungskopf 10 mit einer gleichbleibenden oder aber einer wechselnden Ge schwindigkeit relativ zu der zu reinigenden Fläche 12 bewegt. Bei wechselnder Geschwindigkeit ändert sich die Position des Symbols 72, das am Display 70 angezeigt wird.

Die Ausgabe eines von der Relativgeschwindigkeit abhängigen Signals in Form eines optischen Signals am Display 70 erleichtert somit dem Benutzer die Handhabung des Flächenreinigungskopfes 10 zur Erzielung eines optimalen Reinigungsergebnisses mit möglichst geringem Verbrauch an Reinigungsflüs sigkeit.

Die von der Beschaffenheit der zu reinigenden Fläche 12 und der Leistung des Hochdruckreinigungsgerätes, mit dem der Flächenreinigungskopf 10 mit unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit versorgt wird, abhängige Sollgeschwin digkeit kann vom Hersteller durch Versuche ermittelt werden, und der Benut zer kann die empfohlene Sollgeschwindigkeit der Bedienungsanleitung des Flä chenreinigungskopfes 10 entnehmen. Die empfohlene Sollgeschwindigkeit ist derart gewählt, dass der Flächenreinigungskopf 10 so schnell bewegt wird, dass die Fläche 12 gründlich gereinigt werden kann, ohne dass dies mit einem übermäßigen Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit verbunden ist.

Alternativ oder ergänzend zum Display 70 kann die Ausgabeeinrichtung des Flächenreinigungskopfs 10 auch ein Sendeglied 78 aufweisen, das in Figur 3 gestrichelt dargestellt und bevorzugt im Elektrogehäuse 58 positioniert ist.

Das Sendeglied 78 steht mit der Auswerteeinheit 62 in elektrischer Verbindung und gibt in Abhängigkeit von der erfassten Relativgeschwindigkeit des Flä chenreinigungskopfes 10 drahtlos ein Signal aus, das an einem in der Zeich nung nicht dargestellten separaten Anzeigegerät angezeigt werden kann. Hier bei kann es sich beispielsweise um das Display eines Smartphones handeln oder auch um ein Anzeigegerät, das an einer Spritzpistole angeordnet ist, über die die Versorgungsleitung 34 mit dem Hochdruckreinigungsgerät verbunden ist, das dem Flächenreinigungskopf 10 die unter Druck stehende Reinigungs flüssigkeit bereitstellt. Es kann auch vorgesehen sein, dass das separate An zeigegerät am Hochdruckreinigungsgerät angeordnet ist. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der Flächenreinigungskopf 10 eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe der Sollgeschwindigkeit aufweist. Die Eingabe einrichtung kann ein bevorzugt im Elektrogehäuse 58 angeordnetes Empfangs glied 82 aufweisen zum drahtlosen Empfang eines der Sollgeschwindigkeit ent sprechenden Signals. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht es dem Benut zer, beispielsweise mit Hilfe eines Smartphones ein der Sollgeschwindigkeit entsprechendes Signal an das Empfangsglied 82 zu übertragen.

Alternativ oder ergänzend kann auch vorgesehen sein, dass von dem Hoch druckreinigungsgerät, das den Flächenreinigungskopf 10 mit unter Druck ste hender Reinigungsflüssigkeit versorgt, ein der Sollgeschwindigkeit entspre chendes Signal an das Empfangsglied 82 übertragen wird.

Das Empfangsglied 82 kann das empfangene Signal an eine im Elektrogehäuse 58 angeordnete Vergleichseinheit 86 weiterleiten, die die von der Auswerteein heit 62 bereitgestellte Relativgeschwindigkeit mit der empfangenen Soll geschwindigkeit vergleicht. Am Display 70 und/oder an einem externen Anzei gegerät kann dann ein vom Ergebnis des Vergleichs abhängiges Signal ange zeigt werden. Dadurch kann die Positionierung einer Markierung 76 an der Markierungsfläche 74 entfallen, vielmehr kann beispielsweise die Differenz zwischen der Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes 10 und der empfangenen Sollgeschwindigkeit am Display 70 angezeigt werden in Form des Symbols 72, dessen Position davon abhängig ist, wie groß die Differenz zwischen der Relativgeschwindigkeit und der Sollgeschwindigkeit ist.

Alternativ zum Display 70 kann der Flächenreinigungskopf 10 auch eine Viel zahl von Leuchtelementen, insbesondere Leuchtdioden 88 aufweisen, die an der Oberseite 36 des Spritzschutzgehäuses 16 angeordnet sind. Dies ist in Fi gur 6 veranschaulicht. Seitlich neben den Leuchtdioden 88 befindet sich die Markierungsfläche 74, an der der Benutzer eine Markierung 76 anbringen kann. Je nach Relativgeschwindigkeit können unterschiedliche Leuchtdioden leuchten, so dass der Benutzer durch Vergleich der Position der leuchtenden Leuchtdiode mit der Markierung 76 erkennen kann, ob die Relativgeschwindig keit des Flächenreinigungskopfes 10 der empfohlenen Sollgeschwindigkeit ent spricht oder ob die Relativgeschwindigkeit kleiner oder größer als die Soll geschwindigkeit ist.

Alternativ zu der Vielzahl von Leuchtelementen, insbesondere Leuchtdioden 88, kann auch ein einziges Leuchtelement, insbesondere eine einzige Leucht diode zum Einsatz kommen, wobei das Leuchtelement in Abhängigkeit von ei nem von der Vergleichseinheit 86 bereitgestellten Signal seine Farbe ändert. Entspricht die Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes 10 der ein gegebenen Sollgeschwindigkeit, so kann das Leuchtelement beispielsweise grün leuchten. Ist die Relativgeschwindigkeit kleiner als die eingegebene Soll geschwindigkeit so kann das Leuchtelement beispielsweise gelb leuchten, und ist die Relativgeschwindigkeit größer als die eingegebene Sollgeschwindigkeit, so kann das Leuchtelement beispielsweise rot leuchten. Die Farbe des Leuch telements gibt somit dem Benutzer einen Hinweis darauf, ob er den Flächen reinigungskopf 10 mit der eingegebenen Sollgeschwindigkeit oder aber mit ei ner von dieser Sollgeschwindigkeit abweichenden Relativgeschwindigkeit ent lang der zu reinigenden Fläche 12 bewegt.

Zur Versorgung seiner elektrischen Bauteile mit elektrischer Energie weist der Flächenreinigungskopf 10 eine in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellte elektrische Batterie auf, die in einem Batteriefach auswechselbar gehalten ist.

Eine zweite vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen handge führten Flächenreinigungskopfes 100 ist schematisch in Figur 7 dargestellt.

Der Flächenreinigungskopf 100 ist weitgehend identisch ausgestaltet wie der voranstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 5 beschriebene Flä chenreinigungskopf 10. Für identische Bauteile werden daher in Figur 7 diesel ben Bezugszeichen verwendet wie in den Figuren 1 bis 5 und bezüglich dieser Bauteile wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die voranstehenden Er läuterungen Bezug genommen. Der Flächenreinigungskopf 100 weist eine Stützvorrichtung 114 auf, die ein haubenförmiges Spritzschutzgehäuse 116 umfasst, an dessen freier Kante 118 ein Spritzschutzelement 120 angeordnet ist, das eine Gehäuseöffnung 124 in Umfangsrichtung umgibt.

Im Spritzschutzgehäuse 116 ist eine Sprüheinrichtung 126 angeordnet, die eine Verbindungsleitung 128 aufweist, die zwei einander diametral gegenüber liegende Sprüharme 130, 132 trägt. Die Sprüharme 130, 132 bilden jeweils ei nen Strömungskanal 134, 136 aus und tragen an ihrem freien Ende jeweils eine Düse 138, 140. Die Düsen 138, 140 erzeugen einen schräg nach unten gerichteten Flüssigkeitsstrahl, der beim Austritt aus den Düsen 138, 140 durch Reaktionskräfte ein Drehmoment auf die Sprüharme 130, 132 ausübt und diese dadurch um eine koaxial zur Verbindungsleitung 128 ausgerichtete Drehachse 142 in Drehung versetzen. Zu diesem Zweck sind die Sprüharme 130, 132 an der Verbindungsleitung 128 drehbar gelagert. Mittels der Düsen 138, 140 kann die zu reinigende Fläche 12 mit rotierenden Flüssigkeitsstrahlen beaufschlagt werden.

Der Benutzer kann den Flächenreinigungskopf 100 manuell an der zu reinigen den Fläche 12 entlang bewegen. Zur Erfassung der Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes 100 bezogen auf die zu reinigende Fläche 12 weist der Flächenreinigungskopf 100 eine Geschwindigkeitserfassungseinrichtung auf mit einer Sensorvorrichtung 144 und einer Auswerteeinrichtung 148, und zur Ausgabe eines von der erfassten Relativgeschwindigkeit abhängigen Sig nals weist der Flächenreinigungskopf 100 eine Ausgabeeinrichtung auf mit ei nem Display 154.

Die Sensorvorrichtung 144 umfasst einen Beschleunigungssensor 146, der mit der Auswerteeinheit 148 elektrisch verbunden ist und der Auswerteeinheit 148 ein von der Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes 100 abhängi- ges Sensorsignal bereitstellt. Die Auswerteeinheit 148 bestimmt aus dem be reitgestellten Sensorsignal die Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungs kopfes 100.

Der Flächenreinigungskopf 100 weist außerdem eine Vergleichseinheit 152 auf, die mit der Auswerteeinheit 148 verbunden ist und die Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes 100 mit einer Sollgeschwindigkeit vergleicht. Die Vergleichseinheit 152 stellt der Ausgabeeinrichtung ein von diesem Vergleich abhängiges Vergleichssignal bereit.

Das Display 154 ist an einer Schrägfläche 156 des Spritzschutzgehäuses 116 angeordnet und kann vom Benutzer während der der Benutzung des Flächen reinigungskopfes 100 abgelesen werden. Ein vom Ergebnis des Vergleiches zwischen der Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungskopfes 100 und der vom Hersteller empfohlenen Sollgeschwindigkeit kann am Display 154 ange zeigt werden.

Zur Eingabe einer Sollgeschwindigkeit weist der Flächenreinigungskopf 100 eine Eingabeeinrichtung auf. Die Eingabeeinrichtung weist ein an der Oberseite 158 des Spritzschutzgehäuses 116 angeordnetes, manuell bestätigbares Ein gabeglied in Form eines Drehschalters 160 auf, dessen verschiedene Drehstel lungen jeweils einer bestimmten Sollgeschwindigkeit entsprechen. Die Sollge schwindigkeiten können in einem Speicherglied 153 der Vergleichseinheit 152 hinterlegt sein, und durch Betätigen des Drehschalters 160 kann der Benutzer eine gewünschte Sollgeschwindigkeit auswählen, die dann mit der erfassten Relativgeschwindigkeit verglichen wird.

Zur Ausgabe eines von der Relativgeschwindigkeit des Flächenreinigungs kopfes 100 abhängigen Signals weist die Ausgabeeinrichtung des Flächenreini gungskopfs 100 zusätzlich zum Display 154 ein Sendeglied 162 auf, mit des sen Hilfe das von der Relativgeschwindigkeit abhängige Signal an ein externes Anzeigegerät übertragen werden kann, wie dies voranstehend schon unter Bezug auf die erste Ausführungsform dargelegt wurde. Darüber hinaus weist der Flächenreinigungskopf 100 zur Eingabe einer Soll geschwindigkeit ein Empfangsglied 164 auf zum Empfang eines der Soll geschwindigkeit entsprechenden Signals, das beispielsweise von einem Smart- phone oder auch vom Hochdruckreinigungsgerät, welches den Flächenreini gungskopf 100 mit unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit versorgt, bereitgestellt werden kann.

Die Energieversorgung der elektrischen Bauteile des Flächenreinigungskopfes 100 erfolgt mittels einer elektrischen Batterie 166, die in einem Batteriefach 168 auswechselbar gehalten ist.

Der Flächenreinigungskopf 100 kann manuell entlang der zu reinigenden Flä che 12 bewegt werden, wobei die Relativgeschwindigkeit des Flächenreini gungskopfes 100 bezogen auf die zu reinigende Fläche 12 erfasst und mit ei ner Sollgeschwindigkeit verglichen werden kann, die der Benutzer durch Betä tigen eines Eingabeglieds und/oder durch Bereitstellung eines drahtlosen Sig nals, das einer Sollgeschwindigkeit entspricht, vorgeben kann. Das Ergebnis des Vergleichs zwischen der Relativgeschwindigkeit und der Sollgeschwindig keit wird vom Flächenreinigungskopf 100 ausgegeben, und zwar zum einen dadurch, dass ein entsprechendes Signal am Display 154 angezeigt wird, und zum anderen dadurch, dass ein entsprechendes Signal drahtlos an ein exter nes Anzeigegerät übertragen wird, wie dies voranstehend bereits unter Bezug nahme auf den Flächenreinigungskopf 10 erläutert wurde.