Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HAND-HELD TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/000005
Kind Code:
A2
Abstract:
In order to provide a hand-held working tool (2), in particular a motor-driven scythe, which comprises an internal combustion engine and can be produced and assembled at low cost, the crankcase, cylinder block (8) and cylinder head (10) of the internal combustion engine are designed as an integral crankcase, preferably as a diecast part.

Inventors:
LAIMBOECK FRANZ (AT)
Application Number:
PCT/AT2005/000222
Publication Date:
January 05, 2006
Filing Date:
June 23, 2005
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
AVL LIST GMBH (AT)
LAIMBOECK FRANZ (AT)
International Classes:
F01L1/053; F01L1/18; F01M9/06; F02B63/02; F02F1/00; F02F1/06; F16C3/14; H01T13/12
Foreign References:
EP0752518A11997-01-08
US5031591A1991-07-16
US4984539A1991-01-15
EP0779412A21997-06-18
Attorney, Agent or Firm:
Babeluk, Michael (WIEN, AT)
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRUCHE
1. Handgeführtes Arbeitsgerät (2), insbesondere Motorsense, mit einer Brenn¬ kraftmaschine (4) mit zumindest einem Zylinder (14), in welchem ein hin und hergehender Kolben (16) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Kurbelgehäuse (6), Zylinderblock (8) und Zylinderkopf (10) der Brenn¬ kraftmaschine (4) als einteiliges Motorgehäuse (12), vorzugsweise als Druckgussteil, ausgeführt sind.
2. Arbeitsgerät (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zy¬ linder (14) und/oder der Brennraumboden (20) als vorzugsweise aus Guss¬ eisen bestehender Eingussteil (18) in das Motorgehäuse (12) ausgeführt ist.
3. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass ein einziger Zylinder (14) vorgesehen ist.
4. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Zylinder (14) ein Einlassventil (24) und ein Auslassventil (26) aufweist, wobei vorzugsweise die Ein und Auslassventile (24, 26) über Ventilhebel, vorzugsweise über Kipphebel (28, 30), betätigbar sind.
5. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Brennkraftmaschine (4) zumindest zwei Einlassventile (24) und/oder zwei Auslassventile (26) pro Zylinder (14) aufweist, wobei vorzugsweise gleichnamige Ventile über einen Gabelkipphebel (29) betätig¬ bar sind.
6. Arbeitsgerät (2) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (25, 27) des Einlass und des Auslassventils (24, 26) parallel zu¬ einander angeordnet sind.
7. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Kipphebel (28, 29, 30) fachwerkartig gestaltet sind.
8. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Kipphebel (28, 29, 30) durch einen Sintervorgang her¬ gestellt sind.
9. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Kipphebel (28, 29, 30) aus Feinguss bestehen.
10. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass Einlass und Auslassventil (24, 26) durch einen einzigen Nocken (32) einer obenliegenden Nockenwelle (34) angetrieben sind.
11. Arbeitsgerät (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle (34) als KunststoffSpritzgussteil ausgeführt ist.
12. Arbeitsgerät (2) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle (34) hohl ausgeführt ist und einen vorzugsweise zen¬ tralen Kanal (35) aufweist.
13. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Nockenwelle (34) über zumindest zwei, vorzugsweise drei Zahnräder (36, 38, 40) durch die Kurbelwelle (42) angetrieben ist, wo¬ bei vorzugsweise zumindest ein Zahnrad (36, 38, 40) aus Kunststoff be¬ steht.
14. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Brennkraftmaschine (4) eine gebaute Kurbelwelle (42) aufweist.
15. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass im Bereich einer Kurbel (43) der Kurbelwelle (42) ein im Wesentlichen löffelartiger Fortsatz (48) vorgesehen ist, welcher in zumin¬ dest einer Betriebslage des Arbeitsgerätes (2) in das Schmieröl eintaucht.
16. Arbeitsgerät (2) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (48) Teil der Pleuelstange (47) ist.
17. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass mit der Kurbelwelle (42) drehfest ein Ölmischrotor (49) ver¬ bunden ist, welcher in zumindest einer Betriebslage des Arbeitsgerätes (2) in das Schmieröl eintaucht.
18. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Kurbelwelle (42) mittels Wälzlager (44, 46) drehbar ge¬ lagert ist.
19. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass das Motorgehäuse (12) im Bereich der Kurbelwelle (42), vorzugsweise in einer Normalebene (68) auf die Zylinderachse (22), geteilt ist.
20. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass mit der Kurbelwelle (42) ein Gebläserad (52) drehfest ver¬ bunden ist, wobei vorzugsweise das Gebläserad (52) gleichzeitig den Mit¬ nehmer für einen Seilzugstarter (53) bildet.
21. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Oberfläche des Motorgehäuses (12) zur Kühlluftführung Leitrippen (54, 56) aufweist, welche so geformt sind, dass die Kühlluft vom Gebläserad (52) zum Zylinderkopf (10), quer über die Zylinderkopfoberflä¬ che über die Bereiche des Zündkerzenschachtes (78) und der Ventilführun¬ gen (60, 62) geführt werden.
22. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei die Brennkraft¬ maschine (4) zumindest teilweise von einer Abdeckhaube (64) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (64), vorzugsweise im Bereich der Nockenwelle (34), Kühlluftaustrittsöffnungen (66) aufweist, wo¬ bei die Kühlluftaustrittsöffnungen (66) bezüglich einer die Zylinderachse (22) beinhaltenden Normalebene (33) auf die Kurbelwelle (42) auf der dem Gebläserad (52) gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.
23. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass das Motorgehäuse (12) im Bereich des Zylinderkopfes (10) durch einen Nockenwellendeckel (70) abgeschlossen ist, welcher vorzugs¬ weise mit einem Spannelement (72) lösbar befestigt ist.
24. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass in das Motorgehäuse (12) im Bereich des Zylinderkopfes (10) zumindest eine einen Kronschraubkopf (59) aufweisende Zündkerze (58) eingeschraubt ist.
25. Arbeitsgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass an eine mit dem Motorgehäuse (12) verbundene Ölwanne (50) am Kraftstofftank (74) in einem Bodenbereich des Arbeitsgerätes (2) angeordnet ist.
26. Luftgekühlte Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung mit einem Zylin¬ der (101) und mit einem auf der Kurbelwelle (103) angeordneten Gebläse¬ rad (104) zur Erzeugung eines Kühlluftstroms, der über die mit Kühlrippen (105a, 106a, 107a, 108a, 109a) ausgebildeten Seitenwände (105, 106, 108, 109) des Zylinders (101) geführt wird, insbesondere für ein handge¬ führte Arbeitsgerät, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrich¬ tungen (105a) als gebläseseitige Kühlrippen (105a) ausgebildet sind, die zu einem Teil in Kühlrippen (106a) übergehen, die an der auslassseitigen Sei tenwand (106) des Zylinders (101) angeordnet sind und die zum anderen Teil in Kühlrippen (107a) übergehen, die an der Deckfläche (107) des Zylin¬ ders (101) angeordnet sind, so dass der Kühlluftstrom vom Gebläserad (104) auf eine angrenzende auslassseitige Seitenwand (106) des Zylinders (101) und die Deckfläche (107) des Zylinders (101) aufgeteilt wird.
27. Brennkraftmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtungen (105a) als Kühlrippen (105a) ausgebildet sind, die in einem Winkel von etwa 45° zur Zylinderachse (101a) angeordnet sind.
28. Brennkraftmaschine nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die gebläseseitigen Kühlrippen (105a) eine geringere Höhe aufweisen als die Kühlrippen (107a), die an der Deckfläche (107) des Zylinders (101) angeordnet sind.
29. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die gebläseseitigen Kühlrippen (105a) eine geringere Höhe aufweisen als die Kühlrippen (106a), die an der auslassseitigen Sei¬ tenwand (106) des Zylinders (101) angeordnet sind.
30. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die gebläseseitigen Kühlrippen (105a) abwechselnd eine geringere Höhe und eine größere Höhe aufweisen.
31. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass an der der gebläseseitigen Seitenwand (105) des Zy¬ linders (101) gegenüberliegenden Seitenwand (108) des Zylinders (101) weitere Umlenkeinrichtungen (108a) vorgesehen sind.
32. Brennkraftmaschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Umlenkeinrichtungen (108a) als Kühlrippen (108a) ausgebildet sind, die in einem Winkel von etwa 45° zur Zylinderachse (101a) angeord¬ net sind.
33. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Kühlrippen (107a), die an der Deckfläche (107) des Zylinders (101) angeordnet sind, in ihrem mittleren Abschnitt eine grö¬ ßere Dicke aufweisen als in den Randbereichen.
34. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 26 bis 33, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Kühlrippen (105a), die an der auslassseitigen Sei¬ tenwand (105) des Zylinders (101) angeordnet sind, in ihrem mittleren Ab¬ schnitt eine größere Dicke aufweisen als in den Randbereichen.
35. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 26 bis 34, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die an der der gebläseseitigen Seitenwand (105) gegenüberliegenden Seitenwand (108) angeordneten Kühlrippen (108a) schräg zur Zylinderachse (101a) angeordnet sind und von der Deckfläche (107) zur auslassseitigen Seitenfläche (106) orientiert sind.
36. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 26 bis 35, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass eine Umlenkung der Kühlluft vorgesehen ist, die durch die Kühlrippen (108a) strömt, die auf der gebläseseitigen Seitenwand (105) gegenüberliegenden Seitenwand (108) angeordnet sind, welche Umlenkung zum Auslass hin gerichtet ist.
Description:
Handgeführtes Arbeitsgerät

Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät, insbesondere Motorsense, mit einer Brennkraftmaschine mit zumindest einem Zylinder, in welchem ein hin- und hergehender Kolben angeordnet ist. Weiters betrifft die Erfindung eine luft¬ gekühlte Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung mit einem Zylinder und mit einem auf der Kurbelwelle angeordneten Gebläserad zur Erzeugung eines Kühlluftstroms, der über die mit Kühlrippen ausgebildeten Seitenwände des Zy¬ linders geführt wird, insbesondere für ein handgeführte Arbeitsgerät.

Handgeführte Arbeitsgeräte, wie Motorsensen oder dergleichen für den Heim¬ und Gartenbedarf sollen möglichst kompakt, leicht handhabbar und kostengüns¬ tig herstellbar sein. Teure Profigeräte sind zumeist für intensiven Arbeitseinsatz konzipiert und aus Kostengründen für eine hobbymäßige Verwendung nicht in¬ teressant.

Brennkraftmaschinen, die für Kleingeräte, wie etwa Kettensägen vorgesehen sind, besitzen im Allgemeinen einen Aufbau, der im Hinblick auf Gewicht und Bauraum optimiert ist, da diese Faktoren kritisch für solche Brennkraftmaschinen sind. Im Hinblick auf die Optimierung des Gewichtes und der Größe der Brenn¬ kraftmaschine werden im Allgemeinen Kompromisse bei der Kühlung eingegan¬ gen und es werden höhere Betriebstemperaturen toleriert, als dies bei anderen Brennkraftmaschinen der Fall ist. Dies wirkt sich jedoch negativ auf die Lebens¬ dauer und den Wartungsaufwand aus.

Aus der JP 07253019 A ist eine Brennkraftmaschine bekannt, bei der die Kühlluft von der gebläseseitigen Seitenwand des Zylinders auf die auslassseitige Seiten¬ wand umgelenkt wird. Damit kann eine gewisse Vergleichmäßigung des Kühlluft¬ stroms erreicht werden, insgesamt aber ist die Kühlung unbefriedigend, da ins¬ besondere im Brennraumdach hohe Spitzentemperaturen auftreten. Eine weitere Lösung mit schräg verlaufenden Kühlrippen ist in der DE 448 265 C offenbart.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein kostengünstiges, handgeführtes Arbeitsgerät zu entwickeln, welches kompakt, einfach zu handhaben und kostengünstig herzu¬ stellen ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Brennkraftma¬ schine der eingangs genannten Art eine Verbesserung der Kühlung zu ermögli¬ chen, ohne zusätzliches Gewicht oder erhöhte Platzanforderungen in Kauf neh¬ men zu müssen. Weiters soll auf eine gusstechnisch vorteilhafte Ausgestaltung Rücksicht genommen werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass Kurbelgehäuse, Zylinderblock und Zylinderkopf der Brennkraftmaschine als einteiliges Motorgehäuse, vorzugs¬ weise als Druckgussteil, ausgeführt sind. Dadurch, dass Kurbelgehäuse, Zylin¬ derblock und Zylinderkopf als Monoblock ausgeführt sind, wird eine erhebliche Vereinfachung bei der Fertigung und Montage erreicht. Insbesondere können Ab¬ dichtfläche zwischen Zylinderkopf und Zylinderblock entfallen. Durch die Her¬ stellung als Druckgussteil kann das Motorgehäuse besonders kostengünstig in hohen Stückzahlen erzeugt werden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zylinder und/oder der Brennraumboden als vorzugsweise aus Gusseisen bestehender Eingussteil in das Motorgehäuse ausgeführt ist. Durch den Eingussteil wird einerseits der Wärmeeintrag in das Motorgehäuse vermindert. Andererseits wirkt sich der Eingussteil vorteilhaft auf die Festigkeit des Motorgehäuses aus.

Um das Gewicht des Arbeitsgerätes möglichst gering zu halten, ist die Brenn¬ kraftmaschine bevorzugt nur mit einem einzigen Zylinder ausgeführt. Dabei ist in einer besonders einfachen Ausführungsvariante vorgesehen, dass der Zylinder ein Einlassventil und ein Auslassventil aufweist, wobei die Achsen des Einlass¬ und des Auslassventils parallel zueinander angeordnet sind, wobei vorzugsweise Einlass- und Auslassventil durch einen einzigen Nocken einer obenliegenden Nockenwelle angetrieben sind. Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, dass die Brennkraftmaschine zumindest zwei Einlassventile und/oder zwei Auslassven¬ tile pro Zylinder aufweist, wobei gleichnamige Ventile über einen Gabelkipphebel betätigbar sind.

Die Einlass- und Auslassventile werden bevorzugt über fachwerkartig gestaltete Kipphebel betätigt, welche besonders vorteilhaft als Sinterteile oder Feingussteile hergestellt sind. Dadurch kann das Gewicht und die Festigkeit der Ventilhebel op¬ timiert werden.

Ebenfalls aus Gewichtsgründen kann vorgesehen sein, dass die Nockenwelle als Kunststoff-Spritzgussteil ausgeführt ist. Die Nockenwelle kann hohl ausgeführt sein. Dadurch ist es möglich, einen Entlüftungskanal innerhalb der Nockenwelle anzuordnen.

Die Nockenwelle wird besonders vorteilhaft über zwei oder drei groß dimensio¬ nierte Zahnräder aus Kunststoff durch die Kurbelwelle angetrieben. Dadurch tre¬ ten relativ geringe Zahnkräfte auf, wobei das Gewicht der Zahnräder möglichst gering gehalten werden kann.

Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, dass die Brennkraftmaschine eine ge¬ baute Kurbelwelle aufweist. Um eine einfache Schmierung des Pleuellagers zu erreichen, kann im Bereich der Kurbel der Kurbelwelle einen im Wesentlichen löffelartigen Fortsatz aufweist, welcher in zumindest einer Betriebslage des Ar¬ beitsgerätes in das Schmieröl eintaucht, wobei vorzugsweise der Fortsatz Teil der Pleuelstange ist. Die Kurbelwelle ist bevorzugt wälzgelagert. Zur Erzeugung eines Schmierölnebels im Kurbelraum kann weiters vorgesehen sein, dass mit der Kur¬ belwelle drehfest ein Ölmischrotor verbunden ist, welcher in zumindest einer Be¬ triebslage des Arbeitsgerätes in das Schmieröl eintaucht.

Das Motorgehäuse ist im Bereich der Kurbelwelle, vorzugsweise in einer Normal¬ ebene auf die Zylinderachse geteilt, wodurch eine einfache Montage ermöglicht wird.

Die Brennkraftmaschine des Arbeitsgerätes ist bevorzugt luftgekühlt, wobei ein durch die Kurbelwelle angetriebenes Gebläserad drehfest mit der Kurbelwelle verbunden ist. Das Gebläserad kann dabei zugleich den Mitnehmer für den Seil¬ zugstarter bilden, wodurch eine sehr kompakte Konstruktion ermöglicht wird.

Im Rahmen der Erfindung ist weiters vorgesehen, dass das Motorgehäuse im Bereich des Zylinderkopfes durch einen Nockenwellendeckel abgeschlossen ist, welcher vorzugsweise mit einem Spannelement lösbar befestigt ist. Dies ermög¬ licht eine rasche Montage und Demontage des Nockenwellendeckels am Motor¬ gehäuse.

Um den Zylinderkopf des Motorgehäuses möglichst kompakt zu gestalten, weist eine in den Zylinderkopf eingeschraubte Zündkerze einen Kronenschraubkopf auf, wodurch das Verschrauben der Zündkerze auch bei geringstem Bauraum möglich ist.

Um Bauraum zu sparen, ist in einem Bodenbereich des Arbeitsgerätes anschlie¬ ßend an die Ölwanne der Kraftstofftank angeordnet.

In weiterer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Oberfläche des Motorgehäuses zur Kühlluftführung Leitrippen aufweist, welche so geformt sind, dass die Kühlluft vom Gebläserad zum Zylinderkopf, quer über die Zylinderkopf¬ oberfläche über die Bereiche des Zündkerzenschachtes und die Ventilführungen geführt werden. Die Kühlluft strömt somit vom Gebläserad in Richtung der Zylin¬ derachse an der Motorgehäuseaußenwand entlang bis in den Bereich des Zylin¬ derkopfes, wird hier durch Kühlrippen in Richtung quer zur Zylinderachse abge¬ lenkt und strömt über Zündkerzenschacht und Ventilführungen auf die gegen¬ überliegende Motorseite. Besonders günstig ist es dabei, wenn die Abdeckhaube, vorzugsweise im Bereich der Nockenwelle Kühlluftaustrittsöffnungen aufweist, wobei die Kühlluftaustrittsöffnungen - bezüglich einer die Zylinderachse beinhal- tenden Normalebene auf die Kurbelwelle - auf der dem Gebläserad gegen¬ überliegenden Seite angeordnet sind.

Eine deutliche Verbesserung der Kühlung der Brennkraftmaschine kann erreicht werden, wenn die Umlenkeinrichtungen als gebläseseitige Kühlrippen ausgebildet sind, die zu einem Teil in Kühlrippen übergehen, die an der auslassseitigen Sei¬ tenwand des Zylinders angeordnet sind und die zum anderen Teil in Kühlrippen übergehen, die an der Deckfläche des Zylinders angeordnet sind. Damit wird ins¬ besondere erreicht, dass die Umlenkeinrichtungen den Kühlluftstrom vom Geblä¬ serad auf eine angrenzende auslassseitige Seitenwand des Zylinders und die Deckfläche des Zylinders aufteilen.

Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass unzulässig hohe Tem¬ peraturen teilweise aufgrund einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung über den Zylinder auftreten. Bei entsprechender Optimierung kann daher auch bei vorgegebener Leistung des Gebläses eine Verbesserung erzielt werden. Entschei¬ dend für die Aufteilung ist dabei die gebläseseitige Seitenwand des Zylinders, die direkt von dem Kühlluftstrom überstrichen wird, der von dem Gebläserad erzeugt wird. Durch die Umlenkeinrichtungen auf dieser Seitenwand wird eine gleichmä¬ ßige Aufteilung des Kühlluftstromes auf die Deckfläche des Zylinders und auf die auslassseitige Seitenwand des Zylinders bewirkt. Kritisch für die Kühlung ist ins¬ besondere die der gebläseseitigen Seitenwand gegenüberliegende Seitenwand, da diese nicht direkt vom Kühlluftstrom überstrichen wird.

Eine entsprechende Feinabstimmung kann eine weitere Optimierung bewirken, wenn beispielsweise festgestellt wird, dass der Kühlungsbedarf an der auslass¬ seitigen Seitenfläche etwas höher ist als an der Deckfläche, worauf der Kühlluft¬ strom entsprechend aufgeteilt werden kann.

Erfindungswesentlich ist es, dass die Umlenkeinrichtungen als gebläseseitige Kühlrippen ausgebildet sind, die zu einem Teil in Kühlrippen übergehen, die an der auslassseitigen Seitenwand des Zylinders angeordnet sind und die zum an¬ deren Teil in Kühlrippen übergehen, die an der Deckfläche des Zylinders ange¬ ordnet sind. Auf diese Weise kann eine optimale Wärmeverteilung mit einer gusstechnisch günstigen Ausführung kombiniert werden. Über eine entsprechen¬ de Ausbildung der stromaufwärtigen Begrenzung der Kühlrippen an der gebläse¬ seitigen Seitenfläche des Zylinders kann ein optimales Temperaturmanagement erzielt werden. Besonders günstig ist es, wenn die gebläseseitigen Kühlrippen eine geringere Höhe aufweisen als die Kühlrippen, die an der Deckfläche des Zy¬ linders angeordnet sind. Dadurch wird eine optimale Kühlluftversorgung wärme¬ kritischer Bereiche erzielt. Eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung kann dadurch erreicht werden, dass die gebläseseitigen Kühlrippen eine geringere Höhe aufweisen als die Kühl¬ rippen, die an der Deckfläche des Zylinders angeordnet sind. In analoger Weise ist es vorteilhaft, wenn die gebläseseitigen Kühlrippen eine geringere Höhe auf¬ wiesen als die Kühlrippen, die an der auslassseitigen Seitenwand des Zylinders angeordnet sind.

Insbesondere dann, wenn die Kühlrippen auf der Seite des Gebläserades in ei¬ nem Winkel von etwa 45° zur Zylinderachse angeordnet sind, ist es vorteilhaft, wenn die gebläseseitigen Kühlrippen abwechselnd eine geringere Höhe und eine größere Höhe aufweisen. Aufgrund der Schrägstellung ist die Teilung dieser Kühlrippen etwa um den Faktor 1,4 kleiner als auf der Auslassseite oder an der Deckfläche. Da dieser Bereich jedoch von der noch frischen Kühlluft überstrichen wird, sollte der Wärmeübergang in diesem Bereich geringer sein als beispiels¬ weise in der auslassseitigen Seitenfläche des Zylinders. Indem jede zweite Kühl¬ rippe deutlich niedriger ausgeführt wird als die übrigen Kühlrippen, kann die Kühlwirkung in diesem Bereich zugunsten der Kühlung in anderen Bereichen ver¬ ringert werden. Im Extremfall kann jede zweite Kühlrippe vollständig weggelas¬ sen werden. Eine weitere Verbesserung der Wärmeverteilung kann dadurch er¬ reicht werden, dass an der der gebläseseitigen Seitenwand des Zylinders gege¬ nüberliegenden Seitenwand des Zylinders weitere Umlenkeinrichtungen vorgese¬ hen sind. Analog zur Ausbildung der gebläseseitigen Seitenwand des Zylinders kann dabei insbesondere vorgesehen sein, dass die weitere Umlenkeinrichtungen als Kühlrippen ausgebildet sind, die in einem Winkel von etwa 45° zur Zylinder¬ achse angeordnet sind.

Eine besonders günstige gusstechnische Ausbildung kann dadurch erreicht wer¬ den, dass die Kühlrippen, die an der Deckfläche des Zylinders angeordnet sind, in ihrem mittleren Abschnitt eine größere Dicke aufweisen als in den Randberei¬ chen, sowie dass die Kühlrippen, die an der auslassseitigen Seitenwand des Zy¬ linders angeordnet sind, in ihrem mittleren Abschnitt eine größere Dicke aufwei¬ sen als in den Randbereichen.

Vorzugsweise ist eine Umlenkung der Kühlluft vorgesehen, die durch die Kühlrip¬ pen strömt, die auf der gebläseseitigen Seitenwand gegenüberliegenden Seiten¬ wand angeordnet sind, welche Umlenkung zum Auslass hin gerichtet ist. Auf diese Weise kann ein Luftstau an der auslassseitigen Seitenwand des Zylinders verhindert werden.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das erfindungsgemäße handgeführte Arbeitsgerät in einem Längs¬ schnitt in einer ersten Ausführungsvariante;

Fig. 2 eine Brennkraftmaschine des erfindungsgemäßen handgeführten Arbeitsgerätes im Längsschnitt in einer zweiten Ausführungsva¬ riante;

Fig. 3 diese Brennkraftmaschine in einem Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2;

Fig. 4 die Brennkraftmaschine in einem Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2;

Fig. 5 einen Draufsicht auf die Brennkraftmaschine bei abgehobenem Ventildeckel in einer Zwei-Ventil-Ausführungsvariante;

Fig. 6 eine Draufsicht auf die Brennkraftmaschine bei abgehobenem Ven¬ tildeckel in einer Drei-Ventil-Ausführungsvariante;

Fig. 7 den Ventiltrieb in einem Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6;

Fig. 8, Fig. 9, Fig. 10 und Fig. 11 die Brennkraftmaschine in verschiede¬ nen Betriebslagen;

Fig. 12 eine seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine von der Seite des Gebläserades;

Fig. 13 eine Ansicht von der gegenüberliegenden Seite; und

Fig. 14 eine Ansicht von oben.

Funktionsgleiche Teile sind in den Ausführungsvarianten mit gleichen Bezugs¬ zeichen versehen.

Das in Fig. 1 dargestellte handgeführte Arbeitsgerät 2 weist eine Brennkraftma¬ schine 4 mit einem Kurbelgehäuse 6, einem Zylinderblock 8 und einem Zylin¬ derkopf 10 auf, wobei Kurbelgehäuse 6, Zylinderblock 8 und Zylinderkopf 10 als einteiliges Motorgehäuse 12 ausgeführt sind. Diese Monoblock-Bauweise hat den Vorteil, dass Dichtungen und Schraubverbindungen eingespart werden können, wodurch Teile, Gewicht, sowie Fertigungs- und Montageaufwand vermindert wer¬ den können. Das Motorgehäuse 12 ist als Druckgussteil ausgeführt, was den Fer¬ tigungsaufwand weiter reduziert. Zur Erhöhung der Festigkeit und zur Verringe¬ rung des Wärmeeintrages in das Motorgehäuse 12 wird der Zylinder 14 für einen hin- und hergehenden Kolben 16 durch einen Eingussteil 18 aus Gusseisen gebil- det. Der Eingussteil 18 bildet somit sowohl die Zylinderlauffläche für den Kolben 16 als auch den im Wesentlichen normal zur Zylinderachse 22 ausgebildeten Brennraumboden 20 aus. Der Brennraumboden 20 weist Öffnungen für zwei oder drei Gaswechselventile, nämlich ein Einlassventil 24 und ein Auslassventil 26, auf. Die Figuren 1 bis 5 zeigen entsprechende Ausführungen mit jeweils einem Einlassventil 24 und einem Auslassventil 26. Um den Fertigungsaufwand mög¬ lichst gering zu halten, sind die Ventilachsen 25, 27 der Einlass- und Auslassven¬ tile 24, 26 parallel zueinander, insbesondere parallel zur Zylinderachse 22, ange¬ ordnet. In den Figuren 1 bis 5 wird das Einlassventil 24 durch einen Einlasskipp¬ hebel 28 und das Auslassventil 26 durch einen Auslasskipphebel 30 betätigt. Bei den in den Figuren 1, 6 und 7 dargestellten drei-Ventilvarianten ist zur Betäti¬ gung der Einlassventile 24 ein Gabelkipphebel 29 vorgesehen. In allen Ausfüh¬ rungen werden die Einlass- und Auslasskipphebel 28, 29, 30 durch einen einzi¬ gen Nocken 32 einer Nockenwelle 34 betätigt. Die Nockenwelle 32 weist einen zentralen Kanal 35 zur Schmierölversorgung bzw. zur Entlüftung des Ventilrau¬ mes und/oder Kurbelraumes auf und wird über zwei oder drei Zahnräder 36, 38, 40 durch die Kurbelwelle 42 angetrieben. Die Zahnräder 36, 38, 40 bestehen - wie die Nockenwelle 34 - bevorzugt aus Kunststoff, um Gewicht einzusparen. Zur Verringerung der auf die Zahnräder 36, 38 40 wirkenden Zahnkräfte werden diese mit möglichst großem Radius ausgeführt.

Die fachwerkartig gestalteten Kipphebel 28, 29, 30 werden in Sinter- oder Fein¬ gussvorgängen hergestellt.

Fig. 1 zeigt eine Ausführung mit drei Zahnrädern 36, 38, 40 zum Antrieb der No¬ ckenwelle 34, die Fig. 2 bis Fig. 11 zeigen Ausführungsvarianten mit zwei Zahn¬ rädern 36, 38. Die Ausführungsvariante mit drei Zahnrädern 36, 38, 40 hat den Vorteil, dass die Nockenwelle 34 relativ hoch im Bereich des Zylinderkopfes 10 angeordnet werden kann und dass die Kipphebel 28, 29, 30 kleiner und somit leichter ausgeführt werden können.

Die Kurbelwelle 42 ist bevorzugt als gebaute Kurbelwelle ausgeführt, wobei zur Lagerung der Kurbelwelle und als Pleuellager Wälzlager 44, 45, 46 vorgesehen sind.

Zur Schmierung des Pleuellagers 45 weist die Pleuelstange 47 im Bereich der Kurbel 43 der Kurbelwelle 42 einen löffelartigen Fortsatz 48 auf, welcher bei Um¬ drehung der Kurbelwelle 42 in das in der Ölwanne 50 enthaltene Schmieröl ein¬ taucht und somit verspritzt. Weiters ist zur Bildung eines Ölnebels im Kurbelraum ein Ölmischrotor 49 drehfest mit der Kurbelwelle 42 verbunden, welcher eine Zerstäubung des Schmieröles verursacht. Die Brennkraftmaschine 4 ist in einfacher Weise luftgekühlt ausgeführt, wobei ein Gebläserad 52 drehfest mit der Kurbelwelle 42 verbunden ist. Das Gebläserad 52 bildet zugleich den Mitnehmer für einen Seilzugstarter 53 aus.

Um eine gute Kühlung von thermisch kritischen Bereichen des Motorgehäuses 12 zu erreichen, sind im Bereich des Zylinderblockes 8 und des Zylinderkopfes 10 Strömungsleitrippen 54, 56 angeordnet, welche die Kühlluft vom Gebläserad 52 seitlich über den Zylinderblock 8 in Richtung der Zylinderachse 22 führen und im Bereich des Zylinderkopfes 10 quer zur Zylinderachse 22 über den Zündkerzen¬ schacht 78 und die Ventilführungen 60, 62 zur bezüglich des Gebläserades 52 gegenüberliegenden Motorseite leiten. Dabei weist eine das Motorgehäuse 12 abdeckende Abdeckhaube 64 an der dem Gebläserad 52 in Bezug auf eine, die Zylinderachse 22 beinhaltende Normalebene 23 auf die Kurbelwelle 42, gegen¬ überliegende Seite Austrittsöffnungen 66 für die Kühlluft, vorzugsweise im Be¬ reich der Nockenwelle 34, auf. Der Weg der Kühlluft ist mit den Pfeilen P in Fig. 1 angedeutet.

Das Kurbelgehäuse 6 ist im Bereich der Kurbelwelle 42, insbesondere in einer die Kurbelwelle 42 beinhaltenden Normalebene 68 auf die Zylinderachse 22, geteilt ausgeführt, um eine einfache Montage zu ermöglichen, wie am besten aus Fig. 3 und Fig. 4 hervorgeht.

Das Motorgehäuse 12 wird nach oben durch einen Nockenwellendeckel 70 ver¬ schlossen, welcher über ein durch eine Spange gebildetes Spannelement 72 lös¬ bar befestigt ist. Dies ermöglicht eine einfache Montage und Demontage des No¬ ckenwellengehäuses 70.

Die Zündkerze 58 ist in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsvariante mit ei¬ nem Kronenschraubkopf 59 versehen, um Bauraum für angreifendes Werkzeug einzusparen.

Mit Bezugszeichen 74 ist ein unterhalb des Motorgehäuses 12 angebauter Kraft¬ stofftank bezeichnet.

Wie die Fig. 8 bis Fig. 11 zeigen, weist die Brennkraftmaschine 4 ein lageunab¬ hängiges Schmierkonzept auf, so dass eine ausreichende Schmierung aller La¬ gerstellen sowohl bei waagrechter Betriebslage (Fig. 8), bei Betriebslagen mit senkrechter Kurbelwelle 42 (Fig. 9 und Fig. 10), als auch bei Betriebslagen, bei denen die Kurbelwelle 42 über der Nockenwelle 34 liegt, gewährleistet ist. Mit Bezugszeichen 76 ist der Schmierölpegel in den jeweiligen Betriebslagen ange¬ deutet. Die in den Figuren 12 bis 14 dargestellte Brennkraftmaschine besitzt einen Zylin¬ der 101 und ein Kurbelgehäuse 102. An der Kurbelwelle 103 ist ein Gebläserad 104 vorgesehen.

An der gebläseseitigen Seitenwand 105 des Zylinders 101 sind Kühlrippen 105a angebracht, die in einem Winkel von etwa 45° zur Zylinderachse 101a angeord¬ net sind. Diese Kühlrippen 105a gehen teilweise in Kühlrippen 106a über, die senkrecht zur Zylinderachse 101a an der Auslassseite 106 des Zylinders 101 an¬ gebracht sind. Der übrige Teil der gebläseradseitigen Kühlrippen 105a geht direkt in weitere Kühlrippen 107a an der Deckfläche 107 des Zylinders 101a über, wel¬ che Kühlrippen 107a parallel zur Zylinderachse 101a angeordnet sind. In wei¬ terer Folge strömt die Kühlluft über Kühlrippen 108a an der der gebläseseitigen Seitenwand 105 gegenüberliegenden Seitenwand 108 des Zylinders 101 in Rich¬ tung der Auslassseite 106 des Zylinders 101 und strömt dort in die Richtung des Auslasses 116 und vereinigt sich dort mit dem Teil der Kühlluft, der direkt durch die auslassseitigen Kühlrippen 106a geströmt ist. Die thermisch wenig belasteten Kühlrippen 109a an der einlassseitigen Seitenwand 109 des Zylinders 101 und der Einlass 119 selbst werden nicht von einem Hauptstrom der Kühlluft durch¬ strömt. Die Kühlrippen 108a sind ebenso wie die Kühlrippen 105a in einem Win¬ kel von 45° zur Zylinderachse 101a angeordnet und stellen somit Umlenkein¬ richtungen für die Kühlluft dar.

Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich eine besonders ausgeglichene Temperaturverteilung im Zylinder zu erreichen, wodurch der Gesamtwirkungs¬ grad der Kühlung optimiert wird.