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Title:
HAND MACHINE TOOL COMPRISING TWO CUTTING DISKS, WHICH ROTATE COUNTER AND IMMEDIATELY ADJACENT TO ONE ANOTHER, AND MEANS FOR CHUCKING THE CUTTING DISKS FOR A HAND MACHINE TOOL OF THIS TYPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/043910
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand machine tool comprising two cutting disks (11, 12), which rotate counter and immediately adjacent to one another and which can be driven by two drive spindles (14, 15) that are arranged concentric to one another. The hand machine tool also comprises a tool holding fixture (13) for the cutting disks (11, 12) that has a seating flange (18, 24), which is joined in a rotationally fixed manner to the inner and outer drive spindle and which is provided for the centered seating and the positive rotational engagement of the cutting disks (11, 12). The hand machine tool additionally has chucking means for ensuring the positive engagement between the cutting disks (11, 12) and the seating flanges (18, 24). The aim of the invention is to obtain a simple design of the tool holding fixture (13) having a high level of functional safety and a small space requirement as well as to enable the cutting disks to be changed without requiring the use of tools. To these ends, the chucking means comprise a screw part (27), which receives the second seating flange (24) and which, without the use of tools, can be screwed, on the face, into the inner drive spindle (15). In addition, the chucking means comprise a clamping part (28), which can be actuated without the use of tools, which axially presses the second seating flange (24) against the inner drive spindle (15) and which tightens the second seating flange (24) against the screw part (27).

Inventors:
HOFMANN ALBRECHT (DE)
KRONDORFER HARALD (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/003447
Publication Date:
June 06, 2002
Filing Date:
September 07, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
HOFMANN ALBRECHT (DE)
KRONDORFER HARALD (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
International Classes:
B23D61/02; B23D45/16; B27B5/32; B27B5/34; B27B9/00; (IPC1-7): B23D45/16; B27B5/32; B27B5/34
Domestic Patent References:
WO1999041044A11999-08-19
Foreign References:
DE29813230U11999-11-25
DE29820693U12000-03-30
FR2192483A51974-02-08
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1998, no. 10 31 August 1998 (1998-08-31)
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Claims:
Ansprüche
1. Handwerkzeugmaschine mit zwei unmittelbar aneinander vorbeidrehenden, gegenläufig rotierenden Trennscheiben (11, 12), insbesondere Kreissägeblättern, die von zwei konzentrisch zueinander angeordneten Antriebsspindeln (14, 15) antreibbar sind, und mit einer Werkzeugaufnahme (13) für die Trennscheiben (11, 12), die einen mit der hohlen äußeren Antriebsspindel (14) drehfest verbundenen ersten Anlageflansch (18) und einen mit der inneren Antriebsspindel (15) drehfest verbindbaren zweiten Anlageflansch (24) zur zentrierten Anlage und formschlüssigen Drehmitnahme der Trennscheiben (11, 12) sowie Aufspannmittel zum Sichern des Formschlusses zwischen Trennscheiben (11, 12) und Anlageflanschen (18, 24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, da# die Aufspannmittel ein den zweiten Anlageflansch (24) aufnehmendes, stirnseitig in die innere Antriebsspindel (15) werkzeugloseinschraubbares Schraubteil und ein werkzeuglos betätigbares, den zweiten Anlageflasch (24) axial gegen die innere Antriebsspindel (15) pressendes Klemmteil aufweisen, das den zweiten Anlageflansch (24) gegen das Schraubteil verspannt.
2. Handwerkzeugmascnine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubteil ein Gewindebolzen (27) mit einer darauf lose sitzenden Spannscheibe (29) und der Klemmteil ein am Gewindebolzen (27) schwenkbar festgelegter Spannhebel (28) mit einem daran vorzugsweise einstückig ausgebildeten Exzenternocken (35) ist, der eine solche Form aufweist, daß er beim Abschwenken des Spannhebels (28) aus einer in Richtung der Gewindebolzenachse (271) weisenden Position heraus auf die am zweiten Anlageflansch (24) sich abstützende Spannscheibe (29) aufläuft.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spannscheibe (29) und dem zweiten Anlageflansch (24) eine Tellerfeder (30) angeordnet ist.
4. Handwerkzeugmschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (28) eine halbkreisförmige Kontur aufweist, deren Durchmesser kleiner ist als der äußere Durchmesser des zweiten Anlageflansches (24).
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da# der zweite Anlageflansch (24) auf seiner dem Spannhebel (28) zugekehrten Au#enfläche einen über den auf der Au#enfläche aufliegenden Spannhebel (28) überstehenden, konzentrischen Schutzkragen (36) mit einem gegenüber dem Durchmesser der Halkreiskontur des Spannhebels (28) größeren Durchmesser trägt, der an mindesten zwei diametralen Stellen ausgespart ist, und vorzugsweise daß der Schutz} ragen (36) in einzelne, voneinander beabstandete Höcker (37) unterteilt ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, da# die Spannscheibe (29') als asymmetrisches Tiefziehteil mit einer erhabenen Halbkreisfläche (38) ausgebildet ist, welche die vom auf der Außenfläche des zweiten Anlageflansches (24) aufliegenden Spannhebel (28) nicht belegte Flanschfläche überdeckt, und vorzugsweise da# die Außenseite der Halbkreisfläche und die Außenseite des. auf der Au#enfläche des zweiten Lagerflasches (24) aufliegenden Spannhebels (28) bündig sind.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 26, dadurch gekennzeichnet, daß der E,zenternocken (35) zwei etwa um 90° Umfangswinkel zueinander versetzte, ebene Spannflächen (351, 352) aufweist, die so ausgebildet sind, daß der Spannhebel (28) über den Exzenternocken (35) in seiner längs der Gewindebolzenachse (271) ausgerichteten Schraubstellung und in seiner auf der Au#enfläche des zweiten Anlageflansches (24) aufliegenden Abschwenkstellung an der Spannscheibe (29, 29') verrastet.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 17, dadurch gekennzeichnet, daß der an der inneren Antriebsspindel (15) sich axial abstützende zweite Anlageflansch (24) mit einem an ihm ausgebildeten Teil einer Verzahnung (39) in den an der inneren Antriebsspindel (15) ausgebildeten anderen Teil der Verzahnung (39) formschlüssig eingreift und mit einer weiteren an ihm ausgebildeten Verzahnung (26) in eine in derScheibenfläche der Trennscheibe (12) konzentrisch ausgebildete Verzahnung (121) formschlüssig und die Trennscheibe (12) zugleich zentrierend eingreift.
9. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme (13) einen auf dem freien Ende der äußeren Antriebsspindel (14) drehfest aufsitzenden Lagertopf (17) aufweist, an dem der erste Anlageflansch (18) angeordnet ist und der an seinem Stirnende eine Zentrierbund (19) zum Aufnehmen der Trennscheibe (11) und eine Verzahnung (20) aufweist, die formschlüssig in eine an der Scheibenfläche der Trennscheibe (11) konzentrisch ausgebildete Verzahnung (111) eingreift.
10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der inneren Antriebs spindel (15) und der Topfinnenwand ein am Topfboden sich abstützendes Radiallager (16), z. B. durch Preßsitz oder Sicherungsring (2 ), befestigt ist, und daß die innere Antriebsspindel (15) mit einer Anschlagschulter (152) an dem Radiallager (16) axial anliegt.
Description:
HANDSWERKZEUGMASCHINE MIT ZWEI UMITTELBAR ANEINANDER VORBEIDREHENDEN, GEGENLAUF G ROTIERENDEN TRENNSCHEIBEN UND MITTELN ZUM AUFSPANNEN DER TRENNSCHEIBEN FÜR S 0 LCHE HANDWERKZEUGMASCHINE

Handwerkzeugmaschine Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit zwei unmittelbar aneinander vorbeidrehenden, gegenläufig rotierenden Trennscheiben, insbesondere Kreissägeblättern, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.

Bei einer bekannten Handwerkzeugmaschine dieser Art (DE 298 04 220 U1) ist die formschlüssige Drehmitnahme der Trennscheiben durch die Anlageflansche der Werkzeugaufnahme durch ein Bajonettsystem gewährleistet, das für jede Trennscheibe drei um gleiche Umfangswinkel in der Scheibenfläche ausgebildete, schlüssellochartige Halteöffnungen und für jeden Anlageflansch drei um gleiche Umfangswinkel versetzt an dem Anlageflansch abstehende Halteelemente mit einem senkkopfartigen Halteabschnitt umfaßt. Die Aufspannmittel weisen auf den Halteelementen sitzende Druckfedern auf, die sich zwischen dem Anlageflansch und dem relativ zum Anlageflansch axial beweglichen

Halteelementen abstützen. Die jeweilige Trennscheibe wird so auf den Anlageflansch aufgesetzt, daß der durchmessergrößere Teil der drei Halteöffnungen über die senkkopfartigen Halteabschnitte der Halteelemente hinweggleitet, und wird dann gegenüber dem Anlageflansch in Arbeitsdrehrichtung der Trennscheibe gedreht, wobei der schmalere Teil der Halt--öffnungen unter die senkkopfartigen Halteabschnitte gelangt und die Trennscheibe von der Druckfeder an den Halteabschnitt angepre#t wird.

Ein solches Bajonettsystem ermöglicht zwar eine werkzeuglose Montage der Trennscheibe, ist aber empfindlich gegen Verschmutzung, z. B. durch Metallspäne, die aus dem Sägeproze# herrühren. Zudem benötigt diese Werkzeugaufnahme einen gro#en Bauraum in Achsrichtung, der nur durch Verringerung der Lagerabstände an den Antriebsspindeln geschaffen werden kann.

Dabei mu# aber eine geringere Stabilität und eine höhere Lagerbelastung in Kauf genommen werden.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemä#e Handwerkzeugmaschine hat den Vorteil eines einfachen Aufbaus der Werkzeugaufnahme mit hoher Funktionssicherheit und geringem Platzbedarf, bei der das Wechseln der Trennscheibe ohne Hilfswerkzeug durchgeführt. werden cann. Nach Auflegen der einen Trennscheibe auf den mit der äußeren Antriebsspindel fest verbundenen ersten Anlageflansch wird die zweite Trennscheibe auf die erste Trennscheibe aufgelegt und darauf der andere Anlageflansch, aufgesetzt, der die zweite Trennscheibe zentriert und den Formschluß zu ihrer Drehmitnahme herstellt. Dann wird das

Schraubteil von Hand handfest in die innere Antriebsspindel eingeschraubt, wobei der zweite Anlageflansch sich axial an der inneren Antriebsspindel abstützt. Nunmehr wird das Klemmteil manuell aktiviert, das eine erhöhte axiale Anpreßkraft auf dem zweiten Anlageflansch aufbringt und damit das Schraubteil im Gewinde der inneren Antriebsspindel vorspannt, wodurch eine vibrationsfeste, betriebssichere Verschraubung gewährleistet ist.

Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Handwerkzeugmaschine möglich.

Gemä# einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist als Schraubteil ein Gewindebolzen mit einer darauf lose sitzenden Spannscheibe und als Klemmteil ein an der Stirnseite des Schraubteils mittels eines Schwenkstiftes festgelegter Spannhebel mit einem daran vorzugsweise einstückig angeformten Exzenternocken eingesetzt. Der Exzenternocken ist dabei so geformt, daß er beim Abschwenken des Spannhebels aus einer in der Ebene der Gewindebolzenachse liegenden Position heraus auf die am zweiten Anlageflansch anliegende Spannscheibe aufläuft. Diese konstruktive Ausführung hat den Vorteil, daß der Spannhebel für zwei Funktionen genutzt wird.

In seiner vom Anlageflansch rechtwinklig abstehenden Position dient er als Handgriff zum Einschrauben des Gewindebolzens und in seiner auf den Anlageflansch aufgeschwenkten Anlagestellung erzeugt er eine ausreichend gro#e Klemnkraft, die ein Lösen der Werkzeugaufnahme beim Arbeiten mit der Handwerkzeugmaschine zuverlässig ausschlie#t.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Spannscheibe und dem zweiten Anlageflansch eine Tellerfeder angeordnet, die beim Festspannen axiale Toleranzen ausgleicht. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der Spannhebel eine halbkreisförmige Kontur, deren Durchmesser kleiner als der äußere Durchmesser des zweiten Anlageflansches ist. Dadurch ist einerseits gewährleistet, daß der auf die Außenseite des Anlageflansches abgeschwenkte Spannhebel innerhalb der Kontur des Flansches bleibt und andererseits in aufrechter Position, in welcher er in der Achse des Gewindebolzens verläuft, vergleichbar einer Flügelschraube gut gegriffen und damit der Gewindebolzen ergonomische günstig eingedreht werden kann.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hat der zweite Anlageflansch auf seiner dem Spannhebel zugekehrten Außenfläche einen über den auf die Außenfläche aufgelegten Spannhebel überstehenden, konzentrischen Schutzkragen mit einem gegenüber dem Durchmesser der Halbkreiskontur des Spannhebels größeren Durchmesser. Dieser Schutzkragen ist an mindestens zwei diametralen Stellen ausgespart, damit der auf die Außenfläche umgelegte Spannhebel gut gegriffen werden kann. Vorzugsweise besteht der Schutzkragen aus einzelnen voneinander beabstandet en Höckern, so daß sich zwischen den Höckern genügend Platz zum Zugriff auf den Spannhebel ergibt. Durch diesen geringfügig über den umgelegten Spannhebel hinaursragenden Schutzkragen kann beim Ablegen der Handwerkzeugmaschine der mit der inneren Antriebsspindel umlaufende, angeklappte Spannhebel,

der sich noch im Auslaufen befindet, nicht an der Ablagefläche anschlagen und auch sonst nicht beschädigt werden.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Spannscheibe als asymmetrisches Tiefziehteil mit einer erhabenen Halbkreisfläche ausgebildet, die die vom auf die Außenfläche des Anlageflansch aufgeschwenkten Spannhebel nicht belegte Flanschfläche mit dem aufgeschwenkten Spannhebel bündig überdeckt. Eine solche konstruktive Gestaltung gewährleistet neben dem Schutz des Spannhebels beim Ablegen der Handwerkzeugmaschine mit noch Trennscheiben auf eine Ablagefläche zusätzlich einen Schutz für den Klemmhebel gegen aus axialer Richtung auf die rotierende Werkzeugaufnahme sto#ende Objekte, die an der Halbkreisfläche ansto#en und somit nicht am rotierenden Spannhebel einhaken können.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Exzenternocken zwei etwa um 90° Umfangswinkel zueinander versetzte ebene Spannflächen auf, die so ausgebildet sind, daß der Spannhebel über den Exzenternocken in seiner längs der Gewindebolzenachse ausgerichteten Stellung und in seiner auf der Au#enfläche des Anlageflansch aufliegenden Abschwenkstellung stabil an der Spannscheibe einrastet, so daß diese beiden Gebrauchsstellung des Spannhebels definiert sind und nur mit Kraftaufwand überdrückt werden können.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der inneren Antriebsspindel und der Topfinnenwand

eines mit der äußeren Antriebsspindel fest verbundenen, den ersten Anlageflansch tragenden Lagertopfes ein Radiallager befestigt, an dem die innere Antriebsspindel mit einer Anlageschulter anliegt. Damit ist der gegenseitige axiale Abstand der beiden Antriebsspindeln und der beiden Anlageflansche festgelegt und der axiale Spalt zwischen den beiden gegenläufig drehenden Trennscheiben definiert.

Zeichnung Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen in teilweise schematischer Darstellung : Fig. 1 eine Seitenansicht einer Handwerkzeugmaschine mit zwei gegenläufig rotierenden Trennscheiben, im Bereich einer Werkzeugaufnahme für die Trennscheiben geschnitten, Fig. 2 eine Draufsicht des äußeren Anlageflansch der Werkzeugaufnahme in Fig. 2, Fig. 3 ausschnittweise einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1 bei entfernten Trennscheiben, Fig. 4 eine vergrö#erte Darstellung des Schnittbilds der Werkzeugaufnahme in Fig. 3,

Fig. 5 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 3 mit einer modifizierten Werkzeugaufnahme.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die in Fig. 1 im Längsschnitt ausschnittweise dargestellte Handwerkzeugmaschine mit zwei gegenläufig rotierenden, aneinander vorbeidrehenden Trennscheiben 11,12, weist ein Maschinengehäuse 10 auf, das in ein Motorgehäuse 101 und ein daran angeflanschtes Getriebegehäuse 102 unterteilt ist. Im Motorgehäuse 101 ist ein die Trennscheiben 11,12 antreibender Elektromotor aufgenommen, dessen Abtriebswelle in Richtung der Gehäuselängsachse verläuft, und im Getriebegehäuse 102 ist ein Winkelgetriebe 14 angeordnet, das die Rotationsbewegung der Abtriebswelle auf die Trennscheiben 11, 12, deren Scheibenachse rechtwinklig zur Achse der Abtriebswelle ausgerichtet sind, überträgt, und zwar derart, da# die beiden Trennscheiben 11,12 gegenläufig rotieren. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die Handwerkzeugmaschine als Handsäge ausgeführt und die Trennscheiben 11,12 werden von zwei Kreissägeblätter gebildet. Zur Verwendung der Handwerkzeugmaschine als Trennschleifer werden als Trennscheiben 11,12 die bei Winkleschleifern üblichen Schleifblätter eingesetzt.

Jede Trennscheibe 11, 12 ist über eine Werkzeugaufnahme 13 mit einer von zwei konzentrisch angeordneten Antriebsspindeln 14, 15 drehfest verbunden. Dabei ist die hohl ausgebildete äu#ere Antriebsspindel 14 in zwei voneinander beabstandeten Radiallagern, von denen in Fig. 1 nur das untere Radiallager 16 zu sehen ist, im Getriebegehäuse 102 gelagert, während die

innere Antriebsspindel 15 durch Radiallager an der äu#eren Antriebsspindel 14 abgestützt ist. Die beiden Antriebsspindeln 14, 15 ragen endseitig aus dem Getriebegehäuse 102 hervor. Auf die Vorstehenden 141 und 151 ist die Werkzeugaufnahme 13 für die Trennscheiben 11,12 aufgesetzt.

Die Werkzeugaufnahme 13 weist einen auf dem Vorstehende 141 der äu#eren Antriebssindel 14 drehfest, z. B. durch Pre#sitz, aufsitzenden Lagertopf 17 auf, der mit einem ersten Anlageflansch 18 und an seinem Stirnende mit einem Zentrierbund 19 zum Aufnehmen der Trennscheibe 11 sowie mit einer Verzahnung 20 versehen ist. Zentrierbund 19 und Verzahnung 20 sind in der vergrö#erten Darstellung der Fig. 4 gut zu erkennen. Die Verzahnung 20 greift bei auf den Anlageflansch 18 aufgelegter Trennscheibe 11 in eine in der Trennscheibe 11 ausgebildete, konzentrisch zur Scheibenachse umlaufende Verzahnung 111 (Fig. 1) ein, so daß der von der Antriebsspindel 14 angetriebene Lagertopf 17 bei seiner Rotation die Trennscheibe 11 formschlüssig mitnimmt. Zwischen der inneren Antriebsspindel 15 und der Topfinnenwand des Lagertopfs 17 ist ein am Topfboden sich abstützendes Radiallager 21 befestigt, an dem die innere Antriebsspindel 15 mit einer ringförmigen Anlageschulter 152 anliegt. Die Befestigung des Radiallagers 21 im Lagertopf 17 erfolgt mittels Preßsitz oder-wie in Fig. 4 deutlicher zu sehen ist - mittels eines in einer Ringnut 22 in der Topfinnenwand einliegenden, das Radiallager 21 übergreifenden Sicherungsrings 23. Durch das Radiallager 21 wird gleichzeitig eine direkte axiale Festlegung der beiden Antriebsspindeln 14,15 zueinander bewirkt.

Zur Werkzeugaufnahme 13 gehört noch ein zweiter Anlageflansch ^4, der durch Aufspannmittel auf die innere Antriebsspindel 15 aufspannbar ist, wobei gleichzeitig die Trennscheibe 11 über die Trennscheibe 12 in formschlüssigem Eingriff mit dem ersten Anlageflansch 18 gehalten wird. Auf seiner dem ersten Anlageflansch 18 zugekehrten Innenfläche trägt der zweite Anlageflansch 24 eine Verzahnung 26, die mit einer an der Scheibenfläche der Trennscheibe 12 konzentrisch zur Scheibenachse ausgebildeten Verzahnung 121 (Fig. l) zur formschlüssigen Drehmitnahme der Trennscheibe 12 durch den zweiten Anlageflansch 24 zusammenwirkt und mit ihrer Au#enkontur die Trennscheibe 12 zentriert. Au#erdem ist zwischen dem zweiten Anlageflansch 24 und dem Vorstehende 151 der inneren Antriebsspindel 15 eine Profilverzahnung 39 vorhanden, die eine Drehmitnahme des zweiten Anlageflansches 24 durch die innere Antriebsspindel 15 sicherstellt. Der zweite Anlageflansch 24 stützt sich am Grunde der Profilverzahnung 39 axial an einer an der inneren Antriebsspindel 15 ausgebildeten Radialschulter 125 ab.

Die Aufspannmittel weisen einen Gewindebolzen 27, einen am Bolzenkopf schwenkbar festgelegten Spannhebel 28, eine konzentrisch zum Gewindebolzen 27 angeordnete Spannscheibe 29 und eine zwischen der Spannscheibe 29 und der von der Trennscheibe 11 abgekehrten Außenfläche des zweiten Analgeflansches 24 angeordnete Tellerfeder 30 auf. Der Gewindebolzen 24 ist mit seinem Gewindeabschnitt in ein Innengewinde 31 in der inneren Antriebsspindel 15 einschraubbar, das von der Stirnseite der inneren Antriebsspindel 15 aus eingeschnitten ist. Dabei wird der Gewindebolzen 27 durch eine zentrale Öffnung 33 im zweiten

Anlageflansch 24 hindurchgeführt, die koaxial in eine Vertiefung 32 in der von der Trennscheibe 12 abgekehrten äußeren Flanschfläche des zweiten Anlageflansches 24 liegt.

Die Vertiefung 32 nimmt bei durch die zentrale Öffnung 33 hindurchgestecktem Gewindebolzen 27 die Tellerfeder 30 und die Spannscheibe 29 auf, wobei sich die Tellerfeder 30 am Grunde der Vertiefung 32 abstützt. Der Spannhebel 28 ist mittels eines den Bolzenkopf des Gewindebolzens 27 durchdringenden Stiftes 34 schwenkbar am Gewindebolzen 27 gehalten. Der Spannhebel 28 weist eine halbkreisförmige Kontur auf (Fig. 2), deren Durchmesser kleiner als der äu#ere Durchmesser des zweiten Anlageflansches 24 ist. Durch diese Halbkreisform ist gewährleistet, daß der auf die äußere Flanschfläche abgeschwenkte Spannhebel 28 innerhalb der Kontur des Anlageflansches 24 liegt. Wie insbesondere in Fig. 4 zu sehen ist, ist am Spannhebel 28 ein Exzenternocken 35 ausgebildet, der vorzugsweise einstückig mit den Spannhebel 28 ist. Der nahe dem Stift 34 angeordnete Exzenternocken 35 hat eine solche Formgebung, da# er beim Abschwenken des Spannhebels 28 aus einer in Richtung der Gewindebolzenachse 272 weisenden Position auf die Spannscheibe 29 aufläuft und auf diese eine Anpre#kraft ausübt.

Zum Einsetzen der Trennscheiben 11,12 in die Werkzeugaufnahme 13 ist zunächst die Trennscheibe 11 auf den ersten Anlageflasch 18 aufzusetzen, wobei sie durch den Zentrierbund 19 zentriert wird. Dann wird die zweite Trennscheibe 12 auf die erste Trennscheibe 11 aufgelegt und darauf der zweite e Anlageflansch 24 aufgesetzt. Der zweite Anlageflansch 24 zentriert mit der Außenkontur seiner

Profilverzahnung 26 die zweite Trennscheibe 12 und rastet mit der Profilverzahnung 26 in die Verzahnung 121 der Trennscheibe 12 ein und wird mit dem an ihm ausgebildeten Teil der Profilverzahnung 39 auf den an der inneren Antriebsspindel 15 ausgebildeten Teil der Profilverzahnung 3 aufgeschoben. Nunmehr wird der die Spannscheibe 29 und die Tellerfeder 30 tragende Gewindebolzen 27 durch die zentrale Öffnung 33 in dem zweiten Anlageflansch 24 hindurchgesteckt und in dem Innengewinde 31 in der inneren Antriebsspindel 15 von Hand verschraubt, wobei der in seiner Position gemäß Fig.

4 stehende Spannhebel 28 als Handgriff dient. De Gewindebolzen 27 wird handfest in das Innengewinde 15 eingeschraubt, wobei der zweite Anlageflansch 24 am Grunde der Profilverzahnung 39 axial gegen die innere Antriebsspindel 15 angepre#t wird. Da das handfeste Einschrauben nicht ausreicht, um eine vibrationsfeste, betriebssichere Verschraubung zu gewährleisten, wird nunmehr der Spannhebel 28 flach auf die Au#enfläche des zweiten Anlageflansches 24 umgelegt, wobei sein Exzenternocken 35 über die Spannscheibe 29 und die Tellerfeder 30 den zweiten Anlageflansch 18 gegen den Gewindebolzen 27 verspannt und damit fest auf die innere Antriebsspindel 15 aufspannt.

Wie in Fig. 4 verdeutlicht ist, verfügt der Exzenternocken 35 über zwei etwa um 90° zueinander versetzte, ebene Spannflächen 351, 352 die so ausgebildet sind, da# der Spannhebel 28 über jede dieser Spannflächen 351, 352 in seinen in Fig. 4 und in Fig. 3 ausgezogen dargestellten Schwenkpositionen jeweils an der Spannscheibe 29 verrastet, wobei das Rastmoment so groß ist, daß der Spannhebel 28 nur mit einem definierten Kraftaufwand aus der Raststellung

ausgeschwenkt werden kann. Damit ist der Spannhebel zuverlässig in der jeweiligen Schwenkposition gehalten und kann auch beim Arbeiten mit der Handwerkzeugmaschine nicht selbsttätig vom Anlageflansch 24 abschwenken.

ZumSchutze des mit der inneren Antriebsspindel umlaufenden Spannhebels 28 beim Ablegen der Handwerkzeugmaschine mit noch auslaufenden Trennscheiben 11, 12 auf eine Ablagefläche ist auf der äu#eren Flanschfläche des zweiten Anlageflansches 24 ein konzentrischer Schutzkragen 36 angeordnet, dessen Durchmesser grö#er gewählt ist als der Durchmesser des auf die äu#ere Flanschfläche abgeschwenkten halbkreisförmigen Spannhebels 28. Dieser Schutzkragen 36 ist an mindesten zwei diametralen Stellen ausgespart, damit durch den Schutzkragen 36 hindurch der abgeschwenkte Spannhebel 28 gegriffen werden kann. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Handwerkzeugmaschine ist-wie Fig. 2 zeigt-dieser Schutzkragen 36 durch mehrere, hier vier, gleichmä#ig voneinander beabstandete Höcker 37 realisiert. Der Schutzkragen 36 bzw. die Höcker 37 stehen-wie Fig. 1 zeigt-etwas über den auf die äußere Flanschfläche des zweiten Anlageflansches 24 abgeschwenkten Spannhebel 28 über, so daß beim Auflegen der Handwerkzeugmaschine im Bereich der Werkzeugaufnahme 13 auf eine Abstellfläche der Schutzkragen 36 bzw. die Höcker 37 auf der Abstellfläche aufliegen und der auf den Anlageflansch 24 aufgeschwenkte Spannhebel 28 darunter ohne Behinderung weiterdrehen kann.

In Fig. 5 ist eine Modifizierung der Werkzeugaufnahme 13 dargestellt. Hier ist zusätzlich die Spannscheibe 29' als

In Fig. 5 ist eine Modifizierung der Werkzeugaufnahme 13 dargestellt. Hier ist zusätzlich die Spannscheibe 29'als asymmetrisches Tiefziehteil mit einer erhabenen Halbkreisfläche 38 ausgebildet. Die Spannscheibe 29' ist dabei vor Spannen der Werkzeugaufnahme 13 so auf die Au#enfläche des zweiten Anlageflansches 24 aufgesetzt, da# die erhabene Halbkreisfläche 38 die vom auf die äu#ere Flanschfläche aufgeschwenkten Spannhebel 28 nicht belegte Flanschfläche überdeckt. Damit ist gewährleistet, da# der rotierende Spannhebel 98 sich nicht an einem Objekt einhaken kann, welches aus axialer Richtung auf den rotierenden Spannhebel 28 Zudem ist eine geringeres Verletzungsrisiko für den Benutzer gegeben, der versehentlich beim Lauf der Handwerkzeugmaschine auf die Fläche des Spannhebels 28 greift, da der umgelegte Spannhebel 28 durch die Formgebung der Spannscheibe 29 mit der erhabenen Halbkreisfläche 38 eine nahezu ebene Fläche bildet.