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Title:
HAND-OPERATED CIRCULAR SAW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/011978
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a hand-operated circular saw (1) designed as a plunge saw with a saw blade (3) mounted on a bed plate (13) by means of a swinging arm (7) and pivoting about pivot (9), and with a kerf guide (21) mounted on a plate (19). A follower mechanism allows the kerf guide to pivot about the axis (5) of the saw blade (3). According to the invention, the follower mechanism is designed as a tensioning device (15, 17, 23). The portable circular saw can be used as a plunge saw without its vertical movement being hindered by the kerf guide.

Inventors:
ZAISER ADOLF (DE)
Application Number:
PCT/DE1990/000998
Publication Date:
July 23, 1992
Filing Date:
December 28, 1990
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23D45/16; B27G19/08; B27B5/20; (IPC1-7): B23D45/16; B27G19/08
Foreign References:
DE3933261A11991-04-18
DE2854369C21983-10-20
DE3912307A11990-10-25
DE3806814A11989-09-14
DE3740200A11989-06-08
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Claims:
Ansprüche
1. Handkreissäge (1) mit einem an einer Auflageplatte (13) mittels einer Schwinge (7) um deren Schwingachse (9) verschwenkbaren Säge¬ blatt (3) und einem an einem Spaltkeilträger (19) gehaltenen Spalt¬ keil (21), der mittels einer Nachführeinrichtung um die Achse (5) des Sägeblattes (3) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachführeinrichtung als Zugmittelgetriebe (15, 17, 23) ausge¬ staltet ist.
2. Handkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachführeinrichtung aus zwei ein Zugmittel in Form eines Keilriemens (23) abwälzbar tragenden Rollen (15, 17) gleichen Durchmessers be¬ steht.
3. Handkreissäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rollen (15,17) drehbar gelagert sind.
4. Handkreissäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rolle (15) gegen eine Federkraft um die Schwingachse (9) dreh¬ bar ist.
5. Handkreissäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rolle (15) arretierbar ist.
6. Handkreissäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rolle (17) drehfest am Spaltkeil (21) gehalten wird.
7. Handkreissäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rolle (17) unter Zwischenschaltung eines elastischen Gliedes drehfest mit dem Spaltkeilträger (19) verbunden ist.
8. Handkreissäge nach den Ansprüchen 6, 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (23) als endloser Keilriemen, Zahnriemen, Rund¬ riemen, Kette, Seilzug, Spiralfeder oder dergl. ausgebildet ist.
9. Handkreissäge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Rolle (15, 17) ungleiche Durchmesser haben und daß die Achse der ersten Rolle (15) außerhalb der Schwingachse (9) liegt.
10. Handkreissäge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwi¬ schen der zweiten Rolle (17) und dem Spaltkeilträger (19) eine Freilauf oder Rutschkupplung angeordnet ist.
11. Handkreissäge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (7) ein Hohlkörper ist, der das Zugmittelgetriebe (15, 17, 23) umschließt.
Description:
Handkreissäge

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Handkreissäge nach der Gattung des Anspruchs 1.

Durch die DE-PS 28 54 369 (GB-PS 800 625) ist eine gattungsgemäße Handkreissäge bekannt. Diese ist mit einer Nachführeinrichtung für den Spaltkeil und das Handkreissägengehäuse versehen. Die Nachführ¬ einrichtung bildet mit der das Sägeblatt tragenden Schwinge ein viergelenkiges Hebelparallelogramm. Diese hält den Spaltkeil und das Handkreissägengehäuse parallel zur Auflageplatte. Wird die Schwinge geschwenkt, folgen ihr ohne Änderung der Winkellage der Spaltkeil und das Handkreissägengehäuse.

Spaltkeile greifen in die beim Sägen erstellte Schnittfuge des Werk¬ stückes ein. Dabei sichern sie den Abstand zwischen den Werkstück¬ hälften, führen stabilisierend das rotierende Sägeblatt und decken es ab. Dadurch wird das S gen erleichtert und die Verletzungsgefahr vermindert. Spaltkeile sind für Kreissägen gesetzlich vorgeschrie¬ ben. Sie sollen aus Gründen der Arbeitssicherheit unlösbar mit der Säge verbunden sein.

Eine Ausnahme sind Tauch- oder Kappsägen. Diese sind auf das zu be¬ arbeitende Werkstück absenkbar. Beim Erstellen des Anschnittes ist aufgrund des noch nicht vorhandenen Schnittkanals kein Platz für den Spaltkeil, der deshalb vor dem Anschnitt entfernt werden oder durch eine elastische Aufhängung von der Schwenkbewegung der Schwinge ent¬ koppelbar sein muß, wie z.B. in der o.g. Patentschrift gezeigt.

Nachteil dieser an sich präzisen und sicheren Nachführeinrichtung sind die verschleißempfindlichen vier Gelenke. Die Gelenke sind starker Stoß- und Staubwirkung ausgesetzt. Außerdem begrenzt die be¬ kannte Nachführeinrichtung den Schwenkwinkel der Handkreissäge, wo¬ bei mit steiler werdender Stellung der Schwinge die Nachführung ungenauer wird.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Handkreissäge mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil einer leichter und ein¬ facher aufgebauten Nachführeinrichtung mit geringem Raumbedarf, die besonders robust und wartungsarm ist. Von den vier bisher notwendi¬ gen Gelenkpunkten entfallen zwei. Außerdem ist der Schwenkbereich der Schwinge nicht mehr begrenzt. Die Nachführung ist über den ge¬ samten Schwenkbereich gleichmäßig genau. Dadurch ergeben sich neue Arbeits- undAnwendungsmöglichkeiten.

Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Be¬ schreibung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 die Handkreissäge in Ruhelage mit aus der Schneid-

Position geschwenktem Sägeblatt, Figur 2 die Handkreissäge in Ar¬ beitslage mit gemeinsam mit dem Sägeblatt in ein Werkstück einge¬ tauchtem Spaltkeil und Figur 3 die Handkreissäge in Schneidposition beim Eintauchen mit blockiertem Spaltkeil.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die in Figur 1 gezeigte Handkreissäge 1 mit nicht im einzelnen dar¬ gestelltem Motor und Gehäuse hat ein Sägeblatt 3, das um eine Ach¬ se 5 drehbar gelagert ist. Eine Schwinge 7 trägt die Achse 5 mit dem Sägeblatt 3 und ist gemeinsam mit dem Sägeblatt 3 um eine Schwing¬ achse 9 schwenkbar. Die Schwingachse 9 ist auf einem Lagerbock 11 angeordnet, der mit einer Auflageplatte 13 der Handkreissäge 1 ver¬ bunden ist. Auf der Schwinge 7 sitzen parallelachsig eine erste und eine zweite Rolle 15, 17 gleichen Durchmessers. Auf der Schwingach¬ se 9 ist die erste Rolle 15, auf der Achse 5 die zweite Rolle 17 drehbar angeordnet. Die Rolle 17 trägt drehfest einen Spaltkeilträ¬ ger 19, der seinerseits einen Spaltkeil 21 trägt. Ein endloser Keil¬ riemen 23 über der ersten und zweiten Rolle 15, 17 bildet mit diesen ein Zugmittelgetriebe. Die erste Rolle 15 trägt einen Anschlag 27, der über eine Schraubenfeder 29 mit der Auflageplatte 13 gekoppelt ist.

Anhand der Figuren 2 und 3 wird nachfolgend die Wirkungsweise der Nachführeinrichtung beschrieben. In Figur 2 ist die Handkreissäge 1 in Arbeitsposition gezeigt. Das Sägeblatt 3 ist gemeinsam mit dem Spaltkeil 21 in einem Schnittkanal des Werkstücks 25 geführt. Der Spaltkeilträger 19 wird dabei von der zweiten Rolle 17 in konstanter Lage zur Auflageplatte 13 gehalten. Das verdeutlicht der Vergleich der Ruheposition in Figur 1 mit der Arbeitsposition in Figur 2.

Da die erste Rolle 15 mit dem Anschlag 27 über die Schraubenfeder 29 mit der Auflageplatte 13 gekoppelt ist, ist sie nur gegen die Feder¬ kraft der Schraubenfeder 29 drehbar. Bei Kraftwirkungen auf das Zug¬ mittelgetriebe, die kleiner sind als die Federkraft der Schraubenfe¬ der 29, ist die erste Rolle 15 guasi-gestellfest und somit nicht drehbar. Beim Verschwenken der Schwinge 7 wälzt sich der Keilrie¬ men 23 auf der ersten Rolle 15 ab. Die zweite Rolle 17 folgt abhän¬ gig mit einer gleichsinnigen Drehung. Diese ist bei dem Überset¬ zungsverhältnis der Rollen 15, 17 von 1 : 1 synchron. Falls also die Schwinge 7 eine volle Umdrehung um die Schwingachse 9 ausführt, wälzt sich der Keilriemen 23 entgegen der Drehrichtung der Schwinge 7 über den vollen Umfang der ersten Rolle 15 ab, wobei die zweite Rolle 17 ebenfalls um eine volle Umdrehung mitgedreht wird. Eben¬ falls entgegen der Drehrichtung der Schwinge 7, behält der Spalt¬ keilträger 19 eine konstante Winkellage bezüglich der Auflageplat¬ te 13 bei beliebiger Stellung der Schwinge 7.

In Figur 3 ist die Handkreissäge 1 beim Tauchschnitt gezeigt. Dabei blockiert der Spaltkeil 21 auf dem Werkstück 25 und kann dem Säge¬ blatt 3 nicht senkrecht in die Schnittposition folgen. Dies ge¬ schieht dann, wenn beim Tauchschnitt noch kein offener Schnittkanal vorhanden ist. Das Eintauchen des Sägeblattes 3 wird hier jedoch nicht durch den blockierenden Spaltkeil 21 behindert. Über diesen wird durch die Eintauch-Vorschubkraft eine der Schraubenfeder 29 entgegengerichtete Kraft auf das Zugmittelgetriebe wirksam, das sich entgegen der von der Schwinge 7 vorgegebenen Nachstellrichtung ver¬ drehen kann. Das Gleiche gilt, wenn beispielsweise beim Verschwenken des Kreissägeblattes 3 zum Werkstück 25 hin der Spaltkeil 21 auf ein Hindernis trifft und dem Kreissägeblatt 3 nicht folgen kann.

Ist bei einer horizontalen Vorschubbewegung der Handkreissäge im Werkstück 25 ein offener Schnittkanal entstanden, kann sich in die¬ sen in die vorgeschriebene Schutzposition zum Sägeblatt 3 der Spalt¬ keil 21 senken, beaufschlagt von der Schraubenfeder 29.

Anstelle des Anschlags 27 und der Schraubenfeder 29 mit Anlenkung an der Auflageplatte 13 kann beispielsweise die erste Rolle 15 drehfest angeordnet und die zweite Rolle 17 über eine nichtdargestellte ela¬ stische Kupplung mit dem Spaltkeilträger 19 verbunden sein. Die Di¬ mensionierung dieser Kupplung bzw. der Schraubenfeder 29 ist abhän¬ gig von der Größe der Handkreissäge. Anstelle der elastischen Kupp¬ lung kann auch eine Rutschkupplung oder eine Freilaufkupplung ange¬ ordnet sein, die dann nach jedem Blockieren des Spaltkeils 21 von Hand wieder zurück in die Sollposition gestellt werden muß. Diese kann durch einen nichtdargestellten Anschlag festgelegt sein.

Besonders vorteilhaft ist die Schwinge 7 ausgestaltet, wenn sie aus zwei Halbschalen besteht, die einen Hohlkörper bilden, der das Zug¬ mittelgetriebe 15, 17, 23 umgibt. Dieses ist dadurch besonders gut gegen Verschmutzung und andere äußere Einflüsse geschützt.

Als Zugmittel sind neben dem bereits erwähnten Keilriemen 23 endlose Zahnriemen, Rundriemen, Ketten, Seilzüge, Spiralfedern und dergl. oder auch die vorgenannten Zugmittel in endlicher, jedoch doppelter Anordnung geeignet.




 
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