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Title:
HAND-OPERATED SANDING OR POLISHING TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/001762
Kind Code:
A1
Abstract:
A hand-operated sanding or polishing tool, consisting of a continuous sanding or polishing strip (6) which is tensioned over an essentially flat section, which has at least one folded leg (1). The leg or legs (1) are arranged to have spring action in relation to the essentially flat section, so that the sanding or polishing strip (6) is held under tension. The spring material can be made of strip steel or elastomers. An elastic intermediate layer in the form of an endless strip (9) can be arranged between the sanding or polishing strip (6) and the tool body.

Inventors:
MADZGALLA HANS-GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP1985/000470
Publication Date:
March 27, 1986
Filing Date:
September 14, 1985
Export Citation:
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Assignee:
FELDMUEHLE AG (DE)
International Classes:
B24D15/00; B24D11/06; B24D15/02; (IPC1-7): B24D15/02
Foreign References:
US3699729A1972-10-24
FR830733A1938-08-08
GB2114028A1983-08-17
US3063208A1962-11-13
US2493852A1950-01-10
US3106806A1963-10-15
US2742744A1956-04-24
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Claims:
-77-Patentansprüche
1. Handgeführtes Schleif oder Polierwerkzeug mit aufgespanntem, endlosem Schleif oder Polier¬ band, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus einem im wesentlichen flachstabför igem zumindest einen Schenkel aufweisendem Profil besteht, bei dem mindestens ein Schenkel (1) federnd gegenüber dem Profil oder einem weiteren Schenkel ( 1 ) angeordnet ist und das Profil und alle Schenkel (1 ) unter Spannung von einem endlosen Schleif oder Polierband (6) umhüllt sind.
2. Handgeführtes Schleif oder Polierwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil als gewölbter Handgriff (4) ausge¬ bildet ist, an den sich ein ebener Schenkel (1) federnd anschließt.
3. Handgeführtes Schleif oder Polierwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil als flach gewölbter, zwei Schenkel (1) verbindender Bogen (5) ausgebildet ist.
4. Handgeführtes Schleif oder Polierwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, daß das Profil beidseitig von Radien (2, 3) begrenzt ist und sich von diesen Radien (2, 3) Schenkel (1) erstrecken.
5. Handgeführtes Schleif oder Polierwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Länge des von den Radien (2, 3) begrenzten Bogens (5) größer ist als die Gesamtlänge der Schenkel (1) .
6. Handgeführtes Schleif oder Polierwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß sich durch Kurven (7) mit den Schenkeln (1) verbundene Endabschnitte (8) in Richtung auf den Bogen (5) erstrecken. Handgeführtes Schleif oder Polierwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das gesamte Werkzeug aus einem federnden Material besteht. Handgeführtes Schleif oder Polierwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das federnde Material ein Bandstahl ist. Handgeführtes Schleif oder Polierwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das federnde Material ein Elastomer ist.
7. 10 Handgeführtes Schleif oder Polierwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß das federnde Material ein glasfaserverstärkter Kunststoff ist.
8. 11 Handgeführtes Schleif oder Polierwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daß zwischen dem Schleif oder Polierband (6) zumindest in Teilbereichen eine elastische Zwischenlage angeordnet ist.
9. 12 Handgeführtes Schleif oder Polierwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Zwischenlage ein Moos¬ oder Schaumgummi in Form eines endlosen Bandes (9) ist.
10. 13 Handgeführtes Schleif oder Polierwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Zwischenlage aus fest mit dem Profil und/oder den Schenkeln (1) ver¬ klebten Korkflächen (10) besteht.
11. 14 Handgeführtes Schleif oder Polierwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Polierband ein endloses Filz oder Textilband ist.
Description:
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Handgeführtes Schleif- oder Polierwerkzeug

Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Schleif- oder Polierwerkzeug mit aufgespanntem, endlosem Schleif- oder Polierband.

Handgeführte Schleif- und Polierwerkzeuge bestehen aus einem Trägerkörper, auf den ein im allgemeinen blattförmiges Schleifmittel, also ein Schleif- leinen oder ein Schleifpapier, aufgespannt wird. Sie sind in Form von Schleiffeilen oder Schleif¬ klötzen, wobei die Schlei klotze aus Gummi oder Kork und anderen elastischen Materialien bestehen können, weit verbreitet. Die Schleifbandhalter, die die Form einer Feile aufweisen, haben eine flexible, keilförmige Blattauflage, und das Schleif- oder Polierband wird durch eine Halte¬ klammer mittels einer Spannschraube gehalten. Nachteilig bei allen diesen Werkzeugen ist, daß meist nur ein kleiner Teil des Schleifmaterials genutzt werden kann, weil es nicht möglich ist, den vollen Hub, z. B. der Schleiffeile, auszu-

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nutzen, weil z. B. an einer schwer zugänglichen Stelle gearbeitet werden muß. Das führt dazu, daß sich ein sehr hoher Verbrauch an Schleifmittel er¬ gibt, weil die fixen, im jeden Fall erforderlichen Längen des Schleifbandes nur zu Bruchteilen der Länge ausgenutzt werden und der Rest unbenutzt weggeworfen werden muß.

Weiterhin besteht bei den bekannten Werkzeugen der Nachteil, daß, wenn das Bandmaterial durch das Ar¬ beiten überdehnt wurde, ein Nachspannen erforder¬ lich ist, da sonst das Bandmaterial haken kann und reißt. Ein solches Nachspannen ist bei praktisch allen Geräten umständlich und zeitraubend, in vielen Fällen auch nur in begrenzten Maßen-mög¬ lich.

Weitere Nachteile der bekannten Werkzeuge liegen in deren Formgebung, d. h. , daß entweder nur eine konvexe oder nur eine plane Fläche zu dem Schleif¬ oder Poliervorgang zur Verfügung steht.

Mit der US-PS 2,414,036 wurde daher bereits vorge¬ schlagen, für ein Schleif- und Polierwerkzeug einen Schleifklotz mit einem endlosen Schleifband zu versehen, wobei dieser Klotz spitze und stumpfe Winkel aufweist, um die das endlose Band geführt wird, wobei zwischen dem endlosen Band und dem Klotz eine federnde Lage aus Filz, Gummi oder Schaumgummi angeordnet sein kann. Das Spannen des den Schleifklotz umgebenden Schleifbandes kann durch Keilelemente erfolgen, da der Schleifklotz als solcher geteilt ist. Es ist aber auch möglich,

im Inneren des Schleifklotzes ineinander greifende Zahnelemente infor einer Zahnstange anzuordnen und so durch Auseinanderziehen des Klotzes diese Zahnelemente ineinander zum Einrasten zu bringen.

Dieser bereits auf das Jahr 1945 zurückgehende Vorschlag hat sich in der Praxis nicht durchsetzen können, da der Aufbau des Schleif lotzes mit seiner Spannvorrichtung, also den Keilen bzw. den Zahnstangen, keine optimale Wirksamkeit aufwies. Wie bereits vorstehend ausgeführt, längen sich Schleifmittel auf Unterlage, also Schleifbänder und auch Schleif apiere beim Gebrauch und haken, wenn sie nicht sofort gespannt werden. Das ist beim Schleif lotz nach der US-PS 2,414,036 nicht möglich, es ist vielmehr so, daß, wenn die durch das Band auf den Klotz aufgebrachte Spännung nach¬ läßt, sich die Spannvorrichtung lockert und das Band nicht nur aufgrund der eigenen durch A beits- einsatz bedingten Längung Falten wirft, sondern auch dadurch, daß bei Lockerung der Spannung die Spannvorrichtung als solche versagt. Bei der Spannung durch Keile fallen diese aus dem Schleif¬ klotz, bei der Spannung durch Zahnstangen springen die Zahnstangen auseinander, d. h. der Schleif- klotz als solcher ist nicht mehr in sich stabil und zerlegt sich automatisch in seine Einzelteile.

Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zu schaffen, das eine vollständige Ausnutzung des Schleif- oder Polierbandes ermög¬ licht, keine komplizierte Einspannung des Schleif- oder Polierbandes erfordert, das Schleif- oder

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Polierband ständig automatisch gespannt hält und zumindest eine plane und mehrere konvexe Arbeits¬ flächen mit verschiedenen Radien besitzt.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein handgeführtes Schleif- oder Polierwerkzeug mit aufgespanntem, endlosem Schleif- oder Polierband, das das kenn¬ zeichnende Merkmal aufweist, daß das Werkzeug aus einem im wesentlichen flachstabförmigem zumindest einen Schenkel aufweisendem Profil besteht, bei dem mindestens ein Schenkel federnd gegenüber dem Profil oder einem weiteren Schenkel angeordnet ist und das Profil und alle Schenkel unter Spannung von einem endlosen Schleif- oder Polierband um- hüllt sind.

Aufgrund der federnden Anordnung mindestens eines Schenkels ist es möglich, das endlose Schleif- oder Polierband über das handgeführte Werkzeug zu legen, ohne daß komplizierte Spannvorgänge erfor¬ derlich sind. Desweiteren wird das endlose Band durch die Federkraft gespannt und zwar derart, daß das Band immer, auch wenn es sich beim Arbeiten gelängt hat, genügend stark gespannt ist. Das Band ist durch seine natürliche Reibung auf dem Werk¬ zeug gehalten, kann aber trotzdem mit geringer Mühe in Längsrichtung verschoben werden, wodurch eine 100 %ige Ausnutzung des Bandmaterials gewähr¬ leistet ist, wenn dieses nur in Teilbereichen des Werkzeuges beansprucht wurde.

Das Auswechseln des Schleifbandes ist durch ein¬ faches Zusammendrücken eines bzw. beider Schenkel

-r- möglich. Durch die einfache Handhabung ist gewähr¬ leistet, daß es zu keiner Beschädigung des Schleif- oder Polierbandes kommt.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Profil als gewölbter Handgriff ausgebildet ist, an den sich ein ebener Schenkel federnd anschließt. Der Handgriff kann dabei so¬ wohl aus Holz als auch aus Metall oder Kunststoff bestehen. Der sich an ihn anschließende Schenkel weist ein flachstabförmiges Profil auf und ist federnd mit dem Handgriff verbunden. Das Werkzeug weist also in der Seitenansicht einen im wesent¬ lichen L-förmigen Querschnitt auf und bildet nach dem Aufbringen des Schleif- oder Polierbandes ein Dreieck mit abgerundeten Spitzen und einer ge¬ wölbten Seite. Diese konvex gewölbte Seite liegt bei der Bearbeitung von Werkstücken im Handballen, kann aber auch zur Bearbeitung von konkaven Flächen benutzt werden, ebenso wie das bei den kleineren Übergangsradien am oberen und unteren Ende des gewölbten Handgriffes möglich ist. Von besonderem Vorteil ist, daß bei diesem Werkzeug eine Seite des Dreiecks im wesentlich nur durch das gespannte Schleifband bzw. Polierband gebildet wird. Der Handwerker hat damit die Möglichkeit, gewölbte Flächen schnell und sauber zu bearbeiten, da durch Andrücken des Werkzeuges das unter Feder¬ spannung stehende Band in Teilbereichen die Form des Werkstückes annimmt, ohne daß ein spezieller Radius am Werkzeug eingestellt werden muß.

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Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Profil als flach ge¬ wölbter, zwei Schenkel verbindender Bogen ausge¬ bildet ist. Der Radius dieses Bogens ist relativ groß, d. h. in jedem Fall über 100 mm. Er liegt zweckmäßig bei 150 bis 250 mm, wohingegen die Schenkel eben sind, so daß für die Bearbeitung eines Werkstückes eine konvexe Fläche und zwei plane Flächen zur Verfügung stehen.

Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Er¬ findung ist das Profil beidseitig von Radien be¬ grenzt, wobei sich von diesen Radien die Schenkel erstrecken. Durch die Anordnung von Radien am Übergang des Profiles zu den Schenkeln, wobei diese Radien relativ klein sind und in der Größen¬ ordnung zwischen 2 und 6 mm liegen, wird das Schleif- bzw. Polierband nicht zu scharf geknickt, so daß noch eine saubere Anlage des Bandes auch bei gröberer Körnung gewährleistet ist. Auf der anderen Seite ergibt sich dadurch, daß das Band bei Bedarf leichter in Längsrichtung verschoben werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Ausge¬ staltung liegt darin, daß durch diese Radien eine Bearbeitung von Hohlkehlen in Werkstücken möglich ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß die Länge des von den Radien be- grenzten Profiles größer ist als die Gesamtlänge der Schenkel und daß sich durch Kurven mit den Schenkeln verbundene Endabschnitte in Richtung auf

} den Bogen erstrecken. Dadurch, daß die Summe der Schenkellängen kleiner ist als die Länge des Profiles, ist es möglich, die Schenkel weit nach innen zu bewegen, um dadurch leichter das Schleif- bzw. das Polierband auf das Werkzeug aufzubringen. Vereinfacht wird die Aufbringung noch dadurch, daß man die über Radien mit den Schenkeln verbundenen Endabschnitte erfassen und gegeneinander drücken kann, wodurch die Schenkel aneinander angenähert werden und sich so der Umfang des Schleif- bzw. Polierwerkzeuges verringert.

Vorteilhaft besteht das gesamte Werkzeug aus einem federnden Material. Als federndes Material können sowohl natürliche als auch synthetische Kautschuk¬ materialien verwandt werden. Sehr vorteilhaft ist die Verwendung von Elastomeren, z. B. Polyurethan, das in der entsprechenden Konfiguration gleich ge¬ gossen werden kann. Es hat sich aber auch die Ver- wendung von glasfaserverstärktem Kunststoff, ins¬ besondere Polyester, bewährt. Die Form des Werk¬ zeuges ist dabei jeweils dem eingesetzten Kunst¬ stoff anzupassen, damit die gewünschte federnde Wirkung erreicht wird.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Er¬ findung sieht vor, daß das federnde Material ein Bandstahl ist. Bei diesem Bandstahl handelt es sich im allgemeinen um einen Federstahl, wie er z. B. unter der VDEH-Bezeichnung CK 53, CK 60, CK 67, MK 75, MK 101 im Handel erhältlich ist, wobei für Fälle, bei denen das Werkzeug mit Nässe oder ggf. Säuren und Laugen in Berührung kommt, le-

gierte Stähle eingesetzt werden, wie sie z. B. unter der VDEH-Bezeichnung 67 SICR 5, 50 CRV 4, 58 CRV 4, 12 CrNi 17 7 im Handel bekannt sind.

Für verschiedene Werkstoffe ist es insbesondere beim Polieren erforderlich, daß das Werkzeug weich und großflächiger auf das zu bearbeitende Werk¬ stück aufgedrückt wird. Die Erfindung sieht daher vor, daß zwischen dem Schleif- oder Polierband zu- mindest in Teilbereichen eine elastische Zwischen¬ lage angeordnet ist. Diese Zwischenlage kann zweckmäßig aus Moos- oder Schaumgummi in Form eines endlosen Bandes bestehen, es ist aber auch möglich, die Zwischenlage fest mit dem Profil und/oder den Schenkeln zu verkleben, wobei sich in diesem Fall Korkflächen als besonders geeignet er¬ wiesen haben.

Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfin- düng besteht das Polierband aus einem endlosen

Filz- oder Textilband, d. h. , daß nach Austauschen des Schleifbandes gegen das Polierband mit dem gleichen Handwerkzeug die zunächst geschliffene Fläche mit Polierpasten behandelt werden kann.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeich¬ nungen beschrieben. Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein

Schleifwerkzeug mit aufgebrachtem, endlosem Schleifband,

Fig. 2 das gleiche Werkzeug ohne aufgebrachtes

Schleifband in perspektivischer Darstellung Fig. 3 den Querschnitt dieses Werkzeuges,

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Fig . 4 und 5 eine geringfügig andere geometrische Ausge¬ staltung,

Fig. 6 und 7 eine Ausgestaltung des Werkzeuges mit lediglich einem Schenkel.

Bei den Figuren 1 bis 4 wird das an die Schenkel angreifende Profil durch einen Bogen 5 gebildet, der bei den Figuren 1 bis 3 als konvexer Bogen 5, bei Figur 4 als konkaver Bogen 5 ausgeführt ist. An diesen Bogen 5 schließt sich der rechte Radius 2 und der linke Radius 3 an. Beide Radien 2, 3 münden in die Schenkel 1 , die über Kurven 7 mit den Endabschnitten 8 verbunden sind.

Setzt man Daumen und Zeigefinger in je eine Kurve 7 und drückt die Endabschnitte 8 zusammen, so wird der Bogen 5 gespannt und der gesamte Umfang des Werkzeuges verringert sich, so daß es in das

Schleif- bzw. Polierband 6 eingesetzt werden kann. Löst man den Druck auf die Endabschnitte 8, so federt das Material zurück und übt auf die Innen¬ flächen des Schleif- bzw. Polierbandes 6 einen Druck aus, der dieses in der vorgegebenen Lage hält.

Bei den Figuren 1 bis inklusive 4 bestehen sowohl der Bogen 5 als auch die Schenkel 1 mit den Radien 2 und 3 und den Kurven 7 aus einem federnden Band¬ stahl, d. h., daß der komplette Träger aus ein und demselben Material besteht.

Ähnlich verhält es sich bei dem in Figur 5 darge¬ stellten Werkzeug, das auch aus einem einheit¬ lichen Material besteht. In diesem Falle handelt es sich jedoch nicht um einen Stahl, sondern um einen elastischen Kunststoff, vorzugsweise um Vul- kollan. Ein umlaufender Steg 12 in der Breite des Schleif- bzw. Polierbandes 6 umgibt den Grund¬ körper 13, der die Augen 14 aufweist, die zum Zu¬ sammenziehen und damit stärkeren Durchbiegen des Bogens 5 dienen.

Die Figuren 6 und 7 zeigen L-förmige Gebilde als Schleif- bzw. Polierwerkzeug, wobei das Profil durch den Handgriff 4 gebildet ist, an den sich ein Schenkel 1 anschließt. In Figur 6 handelt es sich dabei um einen Schenkel 1 , der ebenso wie der Handgriff 4 aus einem glasfaserverstärktem Poly¬ esterharz besteht, wohingegen gemäß Figur 7 es sich bei dem Schenkel 1 um einen Bandstahl han- delt, der im Bereich des Handgriffes 4 von einem Thermoplast umspritzt ist. Zusätzlich ist in dieser Figur ein Schaumgummiband 9 dargestellt, das als Zwischenlage zwischen dem Schleif-bzw. Polierband 6 und dem Werkzeug angeordnet ist und ebenfalls als endloses Band ausgeführt wurde.

Dieses Schaumgummiband 9 dient, wie vorstehend be¬ reits ausgeführt, dazu, einen weicheren Andruck auf das Werkstück aufbringen zu können. Etwas ähn¬ liches wird, wie in Figur 4 dargestellt, mit den auf die Schenkel 1 aufgebrachten Korkflächen 10 erreicht.




 
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