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Title:
HAND-OPERATED SIGNAL GENERATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/002776
Kind Code:
A1
Abstract:
A hand-operated signal generator has an optic and/or acoustic signal emitter. The signal generator has an alternating voltage generator with a rotary part and a manual drive for the alternating voltage generator. The signal emitter is powered by and is connected to the alternating voltage generator.

Inventors:
ZEILER GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/000666
Publication Date:
February 03, 1994
Filing Date:
July 28, 1993
Export Citation:
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Assignee:
ZEILER GOETTELMANN RENATE (DE)
ZEILER GUENTER (DE)
International Classes:
F21L13/08; (IPC1-7): F21L13/08
Foreign References:
US1956339A1934-04-24
GB2088651A1982-06-09
US4288784A1981-09-08
US2117976A1938-05-17
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Claims:
Ansprüche
1. Handbetätigter Signalgenerator, umfassend einen Wechselspannungsgenerator (60, 62) mit einem drehbaren Teil (60), einen Handantrieb (8, 32 bis 48, 52) für den Wechsel¬ spannungsgenerator (60, 62) und einen von dem Wechselspannungsgenerator (60, 62) gespei¬ sten und mit diesem verbundenen Signalgeber (68; 81, 83) mit rotierendem Teil (74; 81).
2. Signalgenerator nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß der Signalgeber ein optischer Signal¬ geber (68) mit einer Lichtquelle und einem auf dem drehbaren Teil (60) des Wechselspannungsgenerators mit Abstand außer¬ halb der Lichtquelle (68) angebrachten und um die Licht¬ quelle drehbaren Reflektor (74) ist.
3. Signalgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß der Signalgeber ein aku¬ stischer Signalgeber ist, der insbesondere einen Piep- oder Sirenenton abgibt.
4. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da¬ durch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Handantrieb eine Schwungscheibe (52) umfaßt, auf der der drehbare Teil (60) des Wechselspannungsgenerators gelagert ist.
5. Signalgenerator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß für den Betrieb als aku¬ stischer Signalgeber außen am drehbaren Teil (60) des Wech¬ selspannungsgenerators periodisch Luftkammern (81) vorgese¬ hen sind und gegenüberliegend im Gehäuse (82) Luftschlitze (83) vorgesehen sind.
6. Signalgenerator nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß radial außen auf der Schwungscheibe (52) ein Kunststoffring (80) sitzt, in den die Luftkammern (81) eingelassen sind.
7. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da¬ durch g e k e n n z e i c h n e t , daß der akustische Si¬ gnalgeber ein elektronischer Signalgeber ist.
8. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 2 bis 7, da¬ durch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine gemeinsame Betätigung des optischen und akustischen Signalgebers vor¬ gesehen ist.
9. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da¬ durch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Handantrieb eine mit einem beweglichen Handgriff (8) fest verbundene Zahnstange (68) und ein mit der Zahnstange in Eingriff ste¬ hendes Zahnradgetriebe (32 bis 48) umfaßt.
10. Signalgenerator nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß das Zahnradgetriebe (32 bis 48) eine Untersetzung von etwa 1:5 hat.
11. Signalgenerator nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß der Handgriff und die Zahn¬ stange (38) durch eine Rückholfeder (14) vorgespannt sind.
12. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 4 bis 11, da¬ durch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwungscheibe (52) auf der Innenseite zahnartige Ausnehmungen (50) auf¬ weist und das Zahnradgetriebe (32 bis 44) eine mit beweg¬ lichen Zahnhebeln (48) versehene Ankerscheibe (46) umfaßt, wobei die Form der Ausnehmungen (50) und Zahnhebel (48) so gewählt ist, daß die Zahnhebel (48) bei Drehung der Anker¬ scheibe (46) in Antriebsrichtung jeweils fest in entspre- chende Ausnehmungen der Schwungscheibe eingreifen und die Schwungscheibe (52) antreiben und bei gegensinniger Drehung der Ankerscheibe (46) die Ausnehmungen (50) ratschenartig entlanggleiten.
13. Signalgenerator nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 4, 7 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der drehbare Teil (60) des Wechselspannungsgenerators ein schei¬ benförmiger Dauermagnet ist, dem eine unbewegliche Spule (62) mit ferromagnetischen Blechen (63) zugeordnet ist, mit der die Lichtquelle (68) elektrisch verbunden ist.
14. Signalgenerator nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 4, 7 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lichtquelle unbeweglich angeordnet und eine Glühlampe (68) oder Halogenlampe ist.
15. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da¬ durch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Wechsel¬ spannungsgenerator (60, 62) und der Handantrieb (8, 32 bis 48, 52) auf einer gemeinsamen starren Achse (4) gelagert sind.
16. Signalgenerator nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 4, 8 bis 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Reflektor ein Parabolreflektor (74) ist.
17. Signalgenerator nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lichtquelle von einer transparenten Abdeckung (78) umgeben ist.
18. Signalgenerator nach Anspruch 17, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die transparente Abdeckung eingefärbt ist.
19. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da¬ durch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Wechselspan¬ nungsgenerator (60, 62) und der Handantrieb (8, 32 bis 48, 52) von einem Kunststoffgehause (24) umschlosen sind, wobei das Gehäuse einen Antriebsgriffteil umfaßt.
20. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 7 bis 19, da¬ durch g e k e n n z e i c h n e t , daß der elektronische Signalgeber einen Gleichrichter umfaßt.
Description:
HANDBETÄTIGTER SIGNALGENERATOR

Die Erfindung betrifft einen handbetätigten Signalgenerator.

Herkömmliche Signalleuchten sind entweder mit einer Batterie oder mit einem Akkumulator versehen, die zur Speisung des optischen Signalgebers dienen. Der optische Signalgeber ist gewöhnlich mit einem Blitzeffekt ausgestattet, für den eine Unterbrecherschaltung im Stromkreis des Signalgebers oder ein motorangetriebener rotierender Reflektor vorgesehen ist.

Bei Gebrauch der oben beschriebenen Signalgeber und Taschen¬ lampen kann es durch vorhergehenden Einsatz oder längere La¬ gerung dazu kommen, daß sie im entscheidenden Zeitpunkt nicht ausreichend oder überhaupt nicht geladen sind, wodurch sie nicht eingesetzt werden können.

Es sind auch Taschenlampen in Gebrauch, die mit einer Gene¬ ratorschaltung der oben beschriebenen Art und einer von Hand

betätigbaren Drucktaste für den Antrieb vorgesehen sind. Sie dienen zum Einsatz bei Dunkelheit und haben eine Leuchtwir¬ kung nur in einer Richtung, was für den Einsatz als Warn- signalgeber nachteilig ist.

Ähnliches trifft auf batterie- oder akkumulatorgespeiste akustische Signalgeber zu. Des weiteren sind akustische Si¬ gnalgeber bekannt, die mit einem Kurbelantrieb ausgestattet sind. Für einen Einsatz an verschiedenen Orten eignen sie sich dadurch nur bedingt.

Es sind ferner durch Motor oder von Hand angetriebene Sire¬ nen bekannt, bei denen eine Lochscheibe oder ein Flügelrad mit etwa 3 bis 5 kHz in einem Gehäuse rotiert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen handbetätig¬ ten Signalgenerator zu schaffen, der leicht und handlich zu bedienen ist und auch nach langen Zeiträumen der Nichtbe- nutzung stets einsatzbereit ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem handbetätigten Signalgenerator mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Signalge¬ nerators sind Gegenstand der Unteransprüche.

Ein erfindungsgemäßer handbetätigter Signalgenerator umfaßt somit einen Wechselspannungsgenerator mit einem drehbaren Teil, wobei für den Wechselspannungsgenerator ein Handan¬ trieb vorgesehen ist. Ein Signalgeber wird von dem Wechsel¬ spannungsgenerator gespeist und ist mit diesem verbunden. Das Fehlen einer Batterie und eines Akkumulators haben wei¬ ter den Vorteil, daß weniger Abfall zu beseitigen ist, wo¬ durch der erfindungsge äße Signalgenerator sehr umwelt¬ freundlich ist.

Durch das Vorsehen eines Handantriebs und eines Wechsel- spannungsgenerators entfällt die Notwendigkeit, eine Batterie oder einen Akkumulator für die Betätigung des Si¬ gnalgebers bereitszustellen. Entsprechend fällt auch kein Sondermüll an. Der Wechselspannungsgenerator als solcher ist bekanntlich stets funktionsfähig, ebenso trifft dies auf den Handantrieb zu, so daß der erfindungsgemäße Signalgenerator stets einsatzbereit ist. Da für den Wechselspannungsgenera¬ tor keine hohen Antriebsenergien aufzubringen sind, kann der Handantrieb verhältnismäßig leicht ausgelegt werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Signalgenerator handlich ist.

Der erfindungsgemäße Signalgeber kann ein optischer und/oder akustischer Signalgeber sein. Es kann hierbei vorteilhaft vorgesehen sein, daß der optische und akustische Signalgeber gemeinsam betätigt werden. Als Signalton für den akustischen Signalgeber kann insbesondere ein Piep- oder Sirenenton vor¬ gesehen sein.

Für den Betrieb als akustischer Signalgeber sind vorzugs¬ weise außen am drehbaren Teil des Wechselspannungsgenera- tors, vorzugsweise in einem äußeren Kunststoffring, periodisch Luftkammern und diesen gegenüberliegend im Ge¬ häuse Luftschlitze vorgesehen. Ähnlich wie zum Beispiel bei der bekannten Motorsirene füllen sich die Luftkammern bei der Drehung und aufgrund ihrer Form mit Luft. Diese kann bei den Luftschlitzen wieder entweichen, wodurch eine periodi¬ sche Luftbewegung entsteht. Hierdurch wird abhängig von der Anzahl, Verteilung und Form der Kammern bzw. Schlitze sowie von der Drehzahl ein Heulton erzeugt. Infolge des Handan¬ triebs bei dem erfindungsgemäßen Signalgenerator ändert sich die Drehzahl und entsprechend wird der Heulton ständig höher und tiefer. Bei aktiver, schneller Betätigung des Handan¬ triebs kann der Heulton sehr hoch werden.

Der akustische Signalgeber kann auch ein elektronischer Si¬ gnalgeber wie z.B. ein Piezomodul mit Melodiegeber etc. sein, der durch entsprechende Mittel und wenn erforderlich, über einen Gleichrichter an den Wechselspannungsgenerator angeschlossen ist.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsge¬ mäßen Signalgenerators mit optischem Signalgeber weist die¬ ser eine Lichtquelle und einen Reflektor auf, der auf dem drehbaren Teil des Wechselspannungsgenerators mit Abstand außerhalb der Lichtquelle angebracht und um diese drehbar ist. Durch den drehbaren Reflektor wird ein Blitzlichteffekt wie bei den Funkellichtem von Polizeifahrzeugen erzeugt. Die Lichtquelle ist dabei vorteilhaft von einer transparen¬ ten Abdeckung umgeben, die für verschiedene Einsatzzwecke eingefärbt sein kann, wodurch verschiedene Signalwirkungen erzielt werden können.

Der Handantrieb des erfindungsgemäßen Signalgenerators kann vorteilhaft eine Schwungscheibe umfassen, auf der der dreh¬ bare Teil des Wechselspannungsgenerators gelagert ist. Die Schwungscheibe ist zweckmäßig für einen ruhigen Lauf ausge¬ wuchtet, so daß eine gute Nachlauffunktion erzielt wird. Aufgrund der so bewirkten KurzlaufVerzögerung muß der Hand¬ antrieb nicht pausenlos betätigt werden und der Benutzer er¬ müdet weniger schnell.

Zweckmäßig umfaßt der Handantrieb eine mit einem beweglichen Handgriff fest verbundene Zahnstange und ein mit der Zahn¬ stange in Eingriff stehendes Zahnradgetriebe. Dieser Antrieb ist außerordentlich einfach und bedienungsfreundlich.

Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, das Zahnradge¬ triebe mit einer Untersetzung von etwa 1:5 auszulegen.

Zur Bedienungserleichterung sind der Handgriff und die Zahn¬ stange vorteilhaft durch eine Rückholfeder vorgespannt. Der Handgriff braucht daher lediglich in die eine Richtung betä¬ tigt zu werden und wird durch die Rückholfeder in die Aus¬ gangsposition zurückbewegt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Signalgenerators weist die Schwungscheibe auf der einen Seite zahnartige Ausnehmungen auf und das Zahnradgetriebe umfaßt eine mit beweglichen Zahnhebeln versehene Anker- scheibe. Die Form der Ausnehmungen und Zahnhebel ist so ge¬ wählt, daß die Zahnhebel bei Drehung der Ankerscheibe in An¬ triebsrichtung jeweils fest in entsprechende Ausnehmungen der Schwungscheibe eingreifen und diese antreiben. Bei ge¬ gensinniger Drehung der Ankerscheibe gleiten die Zahnhebel dann ratschenartig entlang der Ausnehmungen. Diese Ausge¬ staltung ermöglicht eine besonders gute Kraftübertragung, so daß der Antriebsgriff besonders leicht und schnell betätigt werden kann. Dies hat wiederum eine besonders schnelle Dre¬ hung der Schwungseileibe und damit ein ausreichend großes Kraftfeld für den Generator zur Folge.

Vorteilhaft ist der drehbare Teil des Wechselspannungsgene¬ rators ein scheibenförmiger Dauermagnet, der beispielsweise in die Schwungscheibe eingeklebt sein kann. Dem Dauermagne¬ ten ist eine unbewegliche Spule zugeordnet, mit der die Lichtquelle über ferromagnetische Bleche elektrisch verbun¬ den ist. Bei Drehbewegung des Dauermagneten wird somit in der elektrischen Spule eine Kleinspannung induziert, die den Strom für die Lichtquelle, beispielsweise eine Glühlampe oder Halogenlampe, liefert. Selbstverständlich können ver¬ schiedene Spannungen realisiert werden.

Als Reflektor wird vorteilhaft ein Parabolreflektor einge¬ setzt.

Der Wechselspannungsgenerator und der Handantrieb sind vor¬ zugsweise auf einer gemeinsamen Ache gelagert. Hierdurch ist der Aufbau des erfindungsgemaßen Wechselspannungsgenerators durch wenige Teile gekennzeichnet, wodurch die Gerätekosten herabgesetzt sind. Zweckmäßig sind der Wechselspannungs¬ generator und der Handantrieb von einem Kunststoffgehäuse umschlossen, wobei das Gehäuse einen Antriebsgriffteil umfaßt.

Die Erfindung wird weiter anhand eines bevorzugten Ausfüh- rungsbeispiels und der Zeichnung beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen. Die Erfindung ist nicht auf dieses konkret beschriebene Ausführungsbeispiel und auch nicht auf die Merkmalskombinationen in den abhängigen Ansprüchen be¬ schränkt.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Teilschnittansicht eines erfindungsgemäßen Si¬ gnalgenerators mit optischem Signalgeber, wobei zugleich zwei Varianten eines akustischen Signal¬ gebers schematisch eingezeichnet sind,

Fig. 2 eine Teilschnittansicht der Schwungscheibe von oben, die die kinematische Antriebskette veranschaulicht, und

Fig. 3 eine schematische Ansicht des Signalgebers von Fig. 1, etwa von links in Fig. 1 gesehen, wobei das Ge¬ häuse fortgelassen ist.

Der Aufbau des erfindungsgemäßen Signalgebers wird zunächst anhand von Fig. 1 erläutert.

In einer Platte 2 ist eine starre Achse 4 mittels einer Buchse 6 befestigt. Ein Handgriff 8 ist beweglich um eine

Achse 10 gelagert und kann in Richtung des Doppelpfeils 12 zwischen der in Fig. 3 ausgezogen dargestellten Betätigungs- position und der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Ruhepo¬ sition hin und her bewegt werden. Zum Rückführen des Hand¬ griffs in die Ruheposition ist eine als Schraubenfeder aus¬ gebildete Rückholfeder 14 vorgesehen, deren einer Schenkel 16 an einer als Widerlager dienenen Leiste oder einem Vor¬ sprung 18 des Handgriffs anliegt. Der andere Schenkel 20 der Rückholfeder 14 stützt sich an einer Stange 22 ab. Der Hand¬ griff 8 dient als Antrieb für den Signalgenerator, was im folgenden noch weiter erläutert wird.

Die Teile soweit beschrieben sind in einem gemeinsamen Ge¬ häuse 82 untergebracht, das aus Kunststoff ist. Der Hand¬ griff 8 bildet den Antriebsgriffteil des Gehäuses. Die er¬ wähnte Platte 2, in der die starre Achse 4 verankert ist, befindet sich vorzugsweise in Eingriff mit dem Gehäuse 82, wobei jedoch die Passung montagegerecht gewählt ist.

Mit dem Gehäuse 82 verpreßt ist ein Arm 26 aus Kunststoff, der einen Lageraufsatz 28 trägt. Im Lageraufsatz 28 sitzt eine Lagerachse 30, auf der ein kleineres Zahnrad 32 und ein größeres Zahnrad 34 durch eine Scheibe 36 gesichert gelagert sind. Die Bezeichnung klein und groß bei dem Zahnrad 32 und 34 soll hier bedeuten, daß der Durchmesser des Zahnrads 34 größer als der Durchmesser des Zahnrads 32 ist.

Der bewegliche Handgriff 8 endet an dem dem Betätigungsteil gegenüberliegenden Ende gabelförmig, wie Fig. 2 zeigt. Ein Teil der Gabel ist durch eine Zahnstange bzw. Innenzahnung 38 und der andere durch einen auf der Innenseite glatt aus¬ geführten Führungsarm 39 gebildet. Die Zahnstange bzw. In¬ nenzahnung 38 des Handgriffs 8 steht mit einem auf der star¬ ren Achse 4 gelagerten Zahnrad 40 in Eingriff. Der Durchmes¬ ser des Zahnrades 40 entspricht etwa dem Durchmesser des Zahnrades 32. Mit dem Zahnrad 40 starr gekoppelt ist ein

weiteres, ebenfalls auf der starren Achse 4 gelagertes Zahn¬ rad 42. Das Zahnrad 42 hat einen größeren Durchmesser als das Zahnrad 40 und steht mit dem Zahnrad 32 in Eingriff. Das mit dem Zahnrad 32 starr gekoppelte Zahnrad 34 steht wie¬ derum mit einem weiteren, ebenfalls auf der starren Achse 4 gelagerten Zahnrad 44 in Eingriff. Insgesamt wird durch das aus den Zahnrädern 40, 42, 32, 34, 44 bestehende Getriebe eine Übersetzung von 1:5 realisiert. Mit dem Zahnrad 44 fest verbunden ist eine Ankerscheibe 46, die etwa rautenförmig und aus Kunststoff ist. An den voneinander entfernteren En¬ den sind jeweils Zahnhebel 48 drehbeweglich auf der dem Ge¬ triebe gegenüberliegenden Seite gelagert. Die Zahnhebel 48 greifen in zahnartige Ausnehmungen 50 auf der Innenseite ei¬ ner Schwungscheibe 52 aus Aluminiumdruckguß ein. Durch Betä¬ tigung des Handgriffs 8 in Richtung des Doppelpfeils 12 nach innen wird die Schwungscheibe 42 über das Getriebe 32 bis 44 in Richtung der Pfeile 54 angetrieben. Durch Lösen des Drucks auf den Handgriff 8 wird dieser durch Wirkung der Rückholfeder 14 nach außen zurückgedrückt, wodurch die Zahn¬ hebel 48 aus den Ausnehmungen 50 geführt werden und zurück¬ laufen. Die Schwungscheibe 52 kann sich in Richtung der Pfeile 54 weiterdrehen. Durch rhythmischen Drücken des Hand¬ griffs 8 kann die Schwungscheibe 52 schnell gedreht werden.

Die Schwungscheibe 52 besteht aus einer verhältnismäßig dün¬ nen Mittelplatte 56 und einem ringförmigen Außenteil 58. Auf der Mittelplatte 56 ist ein Dauermagnet 60 aufgeklebt, der eine zentrale Aussparung aufweist und peripher mit Abstand zum ringförmigen Außenteil 58 der Schwungscheibe 52 angeord¬ net ist. Oberhalb des Dauermagneten 60 ist an der starren Achse 4 eine auf einen Kunststoffkorb gewickelte elektrische Spule 62 als Wechselspannungsgenerator befestigt. Das sich drehende Magnetfeld des Dauermagneten 60 wird über korbför- mige, ferromagnetische Bleche 63 in den Innenraum der Spule 62 geführt. Durch das Drehfeld des Dauermagneten 60 wird ein

Wechselfeld in der Spule 62 erzeugt und dadurch eine Wech¬ selspannung induziert.

Mit der Spule 62 verbunden ist eine Fassung 64, an die die Anschlüsse der Spule 62 direkt angelötet sind. In die Fas¬ sung 64 eingeschraubt ist eine Glühlampe 68. Die Wendel der Glühlampe ist so ausgeführt, daß sie Überspannungen durch zu schnell Drehungen der Schwungscheibe 52 und damit zu hohe induzierte Spannungen sowie mechanische Erschütterungen auf¬ fängt. Statt einer Schraubverbindung kann auch eine Bajo¬ nettverbindung der Glühlampe oder eines entsprechenden Leuchtmittels vorgesehen sein. Auf dem ringförmigen Außen¬ teil 58 der Schwungscheibe 52 sitzt ein mit einer zentralen Aussparung für die Fassung 64 versehener, eingepreßter Ring 70, der z.B. verklebt oder gesteckt ist. Der Ring 70 ist so¬ mit mit der Schwungscheibe 52 drehbar. Auf dem Ring 70 ist ferner ein Reflektor 74 mittels einer Halterung 76 ange¬ bracht. Der Reflektor ist mit Abstand zur Glühlampe 68 ange¬ ordnet und parabolförmig. Der Ring 70 trägt gegenüber dem Reflektor 74 ein Ausgleichsgewicht aus Aluminiumdruckguß 72, um den rotierenden Teil, umfassend das Außenteil 58, den Ring 70 und den Reflektor 74, auszuwuchten. Der Reflektor ist aus verchromtem Kunststoffmaterial hergestellt. Der Reflektor und die Glühlampe sind von einer transparenten Abdeckung 78 aus Kunststoff umgeben, die im Gehäuse 82 ver¬ ankert ist.

Wenn sich die Schwungscheibe 52 dreht, leuchtet wie erwähnt die Glühlampe 68 aufgrund der induzierten Spannung. Der Re¬ flektor 74 dreht sich ebenfalls. Da der Reflektor 74 außer¬ halb der Glühlampe angeordnet angeordnet ist, überdeckt er zum einen nach einer Seite, d.h. nach hinten die Glühlampe und bewirkt nach vorne eine verstärkte Lichtabstrahlung. Auf diese Weise wird durch den rotierenden Reflektor ein Blitz¬ lichteffekt erzielt, der eine besonders gute optische Signalwirkung liefert. Zur elektrischen Speisung aus dem

Wechselspannungsgenerator kann dieses Modul zusätzlich einen Gleichrichter enthalten.

Die Zeichnung veranschaulicht ferner schematisch den alter¬ nativen bzw. zusätzlichen Einbau eines akustischen Signal¬ gebers. Für eine Variante davon sitzt auf dem Außenteil 58 der Schwungscheibe 52 ein Kunststoffring 80, der z.B. ange¬ preßt oder geklebt ist. In dem Kunststoffring 80 ist eine Anzahl von Luftkammern 81 mit festen Abständen ausgespart. Auf der Höhe der Luftkammern 81 befinden sich im Gehäuse 82 Luftschlitze 83. Bei der Drehung der Schwungscheibe 52 fül¬ len sich die in Drehrichtung nach vorne schräg angeordneten Luftkammern 81 mit Luft. Diese entweicht dann zyklisch durch die Luftschlitze 83, wobei ein Heulton entsteht.

Es kann auch ein elektronisches Bauteil als akustischer Si¬ gnalgeber vorgesehen sein, vorzugsweise bei Kombination mit einem optischen Signalgeber. Eine Montagestelle für einen solchen akustischen Signalgeber in Form eines Piezo-Moduls ist in Fig. 1 bei 90 eingezeichnet. Zur elektrischen Spei¬ sung aus dem Wechselspannungsgenerator kann dieses Modell zusätzlich einen Gleichrichter enthalten.