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Title:
HAND POWER TOOL COMPRISING AN ADJUSTABLE GRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/009701
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand power tool, particularly an angle grinder, having a main switch (12a-1), a main grip (14a-1), and a housing element (16-1), wherein the main grip (14a-1) can be displaced about at least one grip axis of rotation (18a-1) relative to the housing element (16a-1) in at least one operating mode, and having a locking device (20a-1) locking the at least one main grip (14a-1) and the housing element (16a-1) to each other in a rotationally fixed manner in at least one operating mode, wherein the locking device (20a-1) comprises a bar element (21a-1). The invention proposes that at least one part (21a; 21b) of the locking device (20a; 20b) is flexibly coupled to the main switch (12a; 12b).

Inventors:
ANDRASIC SINISA (DE)
SCHULLER MARCUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/059445
Publication Date:
January 27, 2011
Filing Date:
July 02, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
ANDRASIC SINISA (DE)
SCHULLER MARCUS (DE)
International Classes:
B24B23/00; B24B23/02; B24B55/00; B25F5/02
Domestic Patent References:
WO2006134749A22006-12-21
Foreign References:
DE29522449U12005-04-14
EP1535508A22005-06-01
DE9018178U11998-04-09
DE19821145A11998-12-10
EP1541010A12005-06-15
GB2402360A2004-12-08
US20030101600A12003-06-05
DE19532299A11997-03-06
DE19707215A11997-09-04
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifer, mit einem

Hauptschalter (12a-l), einem Haupthandgriff (14a-l) und einem Gehäuseelement (16a-l), wobei der Haupthandgriff (14a-l) in zumindest einem Be- triebszustand um zumindest eine Griffdrehachse (18a-l) relativ zu dem

Gehäuseelement (16a-l) bewegbar ist, und mit einer Riegelvorrichtung (2Oa-I), die zumindest den Haupthandgriff (14a-l) und das Gehäuseelement (16a-l) in zumindest einem Betriebszustand drehfest miteinander verriegelt, wobei die Riegelvorrichtung (2Oa-I) ein Riegelelement (21a-l) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil (21a, 22a;

21 b, 22b) der Riegelvorrichtung (20a; 20b) beweglich mit dem Hauptschalter (12a; 12b) gekoppelt ist.

2. Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ins- besondere nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelvorrichtung (20a; 20b; 20d-f; 20h; 2Oi) ein Einschaltschutzelement (22a; 22b; 22d-f; 22h; 22i) aufweist, das zumindest teilweise linear zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Griffdrehachse (18a; 18b; 18d-f ; 18h; 18i) bewegbar geführt ist.

3. Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelvorrichtung (20a-c; 20f-h) wenigstens eine Kulissenführung (24a-c; 24f-h) aufweist, mittels der zumindest ein Teil (22a-c; 22f-h) der Riegelvorrichtung (20a-c; 20f-h;) geführt ist.

4. Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelvorrichtung (20c) ein Einschaltschutzelement (22c) aufweist, das im entriegelten Zustand der Riegelvorrichtung (20c) zumindest teilweise in einer Hauptbetätigungsrichtung (26c) des

Hauptschalters (12c) nach zumindest einem Teil des Hauptschalters (12c) angeordnet ist.

5. Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ins- besondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Riegelvorrichtung (2Of; 20h; 20k) ein Einschaltschutzelement (22f; 22h; 22k) und ein Betätigungselement (28f; 28h; 28k) aufweist, die über wenigstens ein Getriebemittel (3Of; 30h; 30k) beweglich gekoppelt sind. 6. Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelvorrichtung (20h) zumindest ein von einem Verformungselement gebildetes Übertragungselement (32h) aufweist. 7. Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelvorrichtung (2Oj) ein Hebelelement (34j) aufweist, das um eine im Wesentlichen parallel zu der Griffdrehachse (18j) verlaufende Achse bewegbar gelagert ist.

8. Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelvorrichtung (20I) ein elektrisches Einschaltschutzelement (22I) aufweist.

9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptschalter (12a; 12b) und der Teil (21 a, 22a; 21 b, 22b) der Riegelvorrichtung (20a; 20b) zumindest teilweise einstückig ausgebildet sind.

10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptschalter (12a; 12c-l) dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Betätigung der Riegelvorrichtung (20a; 2Oc-I) zu blockieren.

1 1. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptschalter (12a-l) zumindest teilweise über zumindest zwei unterschiedlich ausgerichtete Strecken (36a; 36d-l; 38a, 38d-l) bewegbar geführt ist.

12. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haupthandgriff (14e; 14h) und/oder das Gehäuseelement (16e; 16h) zumindest einen teilringförmigen Führungsbereich (4Oe; 40h) aufweist, der zur Führung zumindest des Riegel- elements (21 e; 21 h) vorgesehen ist.

13. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelvorrichtung (2Oa-I) zumindest ein Federelement (42a; 43b; 42c-l) aufweist, das dazu vorgesehen ist, zumindest das Riegelelement (21 a-l) zu bewegen.

Description:
Beschreibung

HANDWERKZEUGMASCHINE MIT VERSTELLBAREM GRIFF

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 . Es ist bereits eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere ein Winkelschleifer, mit einem Hauptschalter, einem Haupthandgriff und einem Gehäuseelement, wobei der Haupthandgriff in zumindest einem Betriebszustand um zumindest eine Griffdrehachse relativ zu dem Gehäuseelement bewegbar ist, und mit einer Riegelvorrichtung, die zumindest den Haupthandgriff und das Gehäuseelement in zumindest einem Betriebszustand drehfest miteinander verriegelt, wobei die

Riegelvorrichtung ein Riegelelement aufweist, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer gattungsgemäßen Handwerkzeugmaschine, insbesondere einem Winkelschleifer, mit einem Hauptschalter, einem Haupthandgriff und einem Gehäuseelement, wobei der Haupthandgriff in zumindest einem Betriebszustand um zumindest eine Griffdrehachse relativ zu dem Gehäu- seelement bewegbar ist, und mit einer Riegelvorrichtung, die zumindest den

Haupthandgriff und das Gehäuseelement in zumindest einem Betriebszustand drehfest miteinander verriegelt, wobei die Riegelvorrichtung ein Riegelelement aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teil der Riegelvorrichtung beweglich mit dem Hauptschalter gekoppelt ist. Unter der Wendung„beweglich gekoppelt" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass der Hauptschalter und der Teil der Riegelvorrichtung, mittels einer Verbindung gekoppelt sind, die dazu vorgesehen ist, zumindest eine Bewegung zu übertragen. Vorzugsweise ist der Hauptschalter mit dem Riegelelement beweglich gekoppelt. Insbesondere soll unter einem„Hauptschalter" ein Schalter verstanden werden, mit dem ein Bediener einen Betrieb eines Einsatzmittels, insbesondere eines Einsatzwerkzeugs und/oder eines Einsatzsensors, beeinflussen und/oder insbesondere steuern kann und insbesondere einen Antrieb aktivieren kann. Unter einem„Haupthandgriff" soll insbesondere ein an einem einer Einsatzwerkzeugbe- festigung abgewandten Ende der Handwerkzeugmaschine angeordneter Handgriff und/oder ein Handgriff verstanden werden, der zumindest den Hauptschalter, insbesondere einen Ein- und Ausschalter, aufweist. Vorzugsweise ist der Hauptschalter dazu vorgesehen, während eines Arbeitsvorgangs von einer Hand des Bedieners betätigt zu werden, die den Haupthandgriff während des Arbeits- Vorgangs umgreift. Insbesondere soll unter einem„Gehäuseelement" ein Element verstanden werden, das einen Motor der Handwerkzeugmaschine zumindest auf einer Ebene größtenteils umschließt. Vorzugsweise weist das Gehäuseelement einen Kopplungsbereich für einen Zweithandgriff und einen Kopplungsbereich für einen Einsatzwerkzeugschutz auf. Unter einer„Griffdrehachse" soll insbesondere eine Achse verstanden werden, um die der Haupthandgriff in zumindest einem Betriebszustand relativ zu dem Gehäuseelement verdrehbar ist. Insbesondere soll unter einem„Riegelelement" ein Element verstanden werden, das mittels einer mechanischen Verbindung in einem verriegelten Betriebszustand eine Drehbewegung zwischen dem Gehäuseelement und dem Haupt- handgriff verhindert. Unter der Wendung„drehfest miteinander verriegelt" soll insbesondere verstanden werden, dass der Haupthandgriff und das Gehäuseelement in einem verriegelten Betriebszustand relativ zueinander undrehbar miteinander verbunden sind, wobei vorzugsweise das Riegelelement mittels einer Kraftschlussverbindung und/oder vorzugsweise mittels einer Formschlussverbin- düng eine Relativbewegung verhindert. Unter„vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgestattet, ausgelegt und/oder programmiert verstanden werden. Unter einer„Handwerkzeugmaschine" sollen insbesondere eine Bohrmaschine, ein Bohrhammer, eine Säge, ein Hobel, ein Schrauber, eine Fräse, ein Schleifer, ein Multifunktionswerkzeug, eine dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Hand- Werkzeugmaschine und insbesondere ein Winkelschleifer verstanden werden.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine kann konstruktiv einfach, Bauteil- und Bauraum sparend eine besonders komfortable, ergonomische, einfach zu bedienende und sichere Handwerkzeugmaschine bereitgestellt werden. Ferner geht die Erfindung aus von einer gattungsgemäßen Handwerkzeugmaschine, wobei die Riegelvorrichtung ein Einschaltschutzelement aufweist, das zumindest teilweise linear zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Griffdrehachse bewegbar geführt ist. Unter einem„Einschaltschutzelement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, in zumin- dest einem Betriebszustand zumindest einen Betrieb eines Einsatzmittels und/oder insbesondere eine Betätigung des Hauptschalters zu verhindern und insbesondere dazu vorgesehen ist, den Hauptschalter zu blockieren. Vorzugsweise ist ein Betätigungselement dazu vorgesehen, einen Betriebszustand des Einschaltschutzelements zwischen einem Zustand, der einen Betrieb des Ein- satzmittels erlaubt, und einem Zustand, der einen Betrieb des Einsatzmittels verhindert, zu wechseln. Unter einem„Betätigungselement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, bei einer Betätigung zumindest das Riegelelement zwischen einer verriegelnden Position und einer entriegelnden Position zu bewegen. Vorzugsweise sind das Einschaltschutzelement, das Betätigungselement und/oder das Riegelelement in zumindest einem Betriebszustand relativ zu dem Haupthandgriff und/oder relativ zu dem Gehäuseelement bewegbar. Unter der Wendung„im Wesentlichen" soll, wenn sich die Wendung auf eine räumliche Ausrichtung bezieht, insbesondere eine Abweichung kleiner als ± 20 Grad, vorteilhaft kleiner als ± 10 Grad oder besonders vor- teilhaft kleiner als ± 5 Grad verstanden werden. Andernfalls soll unter der Wendung„im Wesentlichen" insbesondere eine Abweichung kleiner 20 %, vorteilhaft kleiner 10 % oder besonders vorteilhaft kleiner 5 % verstanden werden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine kann eine besonders sichere, konstruktiv einfache und von einem Bediener intuitiv und ein- deutig zu bedienende Riegelvorrichtung bereitgestellt werden.

Ferner geht die Erfindung aus von einer gattungsgemäßen Handwerkzeugmaschine, wobei die Riegelvorrichtung wenigstens eine Kulissenführung aufweist, mittels der zumindest ein Teil der Riegelvorrichtung geführt ist. Unter einer„Ku- lissenführung" soll insbesondere eine Führung mittels zumindest einer gekrümmten Bahn und/oder zumindest zweier unterschiedlich ausgerichteter Bahnen ver- standen werden. Vorzugsweise führt die Kulissenführung das Einschaltschutzelement der Riegelvorrichtung. Unter einer„Bahn" soll vorzugsweise eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, mittels zweier parallel angeordneter linienförmiger Bereiche ein Führungsmittel bei einer Bewegung ent- lang einer Strecke parallel zu den linienförmigen Bereichen zu führen. Vorteilhaft sind die Kanten und/oder Flächen weniger als 20 mm, besonders vorteilhaft weniger als 10 mm, voneinander beabstandet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine kann eine besonders sichere, konstruktiv einfache, Platz sparende, preiswert montierbare und bauteilsparende Riegelvor- richtung bereitgestellt werden.

Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer gattungsgemäßen Handwerkzeugmaschine, wobei die Riegelvorrichtung ein Einschaltschutzelement aufweist, das im entriegelten Zustand der Riegelvorrichtung zumindest teilweise in einer Hauptbetätigungsrichtung des Hauptschalters nach zumindest einem Teil des

Hauptschalters angeordnet ist. Unter einer„Hauptbetätigungsrichtung" soll insbesondere eine Bewegungsrichtung verstanden werden, in der der Hauptschalter bewegt wird, um ein Einsatzmittel und insbesondere einen Antrieb zu aktivieren und die vorzugsweise in radialer Richtung zu der Griffdrehachse verläuft. Vor- zugsweise führt eine Bewegung des Hauptschalters in die Hauptbetätigungsrichtung den Hauptschalter zumindest teilweise in einen Griffbereich des Haupthandgriffs hinein. Unter der Wendung„nach zumindest einem Teil des Hauptschalters" soll insbesondere verstanden werden, dass das Einschaltschutzelement zumindest teilweise auf einer Geraden, die parallel zu der Hauptbetäti- gungsrichtung ausgerichtet ist und den Hauptschalter schneidet, in die Hauptbetätigungsrichtung gesehen hinter einem Teil des Hauptschalters angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine kann eine besonders zuverlässige und konstruktiv einfache und robuste Riegelvorrichtung bereitgestellt werden.

Zudem geht die Erfindung aus von einer gattungsgemäßen Handwerkzeugmaschine, wobei die Riegelvorrichtung ein Einschaltschutzelement und ein Betätigungselement aufweist, die über wenigstens ein Getriebemittel beweglich gekoppelt sind. Unter einem„Getriebemittel" soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die zumindest eine Bewegung in eine anders geartete Bewegung umsetzt. Vorzugsweise ist das Getriebemittel als ein drehend wirkendes und/oder insbesondere als ein linear wirkendes Getriebemittel ausgebildet. Insbesondere soll unter einem„Getriebemittel" auch ein Mittel verstanden werden, das eine lineare Bewegung in eine anders geartete lineare Bewegung wandelt, wobei die lineare Bewegung sowohl geradlinig als auch gekrümmt sein kann. Vorteilhaft ist das Getriebemittel als ein Zahnstangengetriebe, als ein Gelenkstangengetriebe, als ein hydraulisches Getriebe, als ein pneumatisches Getriebe, als ein Kulissengetriebe, als ein Biegestreifengetriebe und/oder als ein anderes, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Getriebe ausgebildet. Unter der Wendung„beweglich gekoppelt" soll in diesem Zusammenhang insbesonde- re verstanden werden, dass der Hauptschalter und das Betätigungselement über das Getriebemittel zur Übertragung zumindest einer Bewegung gekoppelt sind. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine kann eine besonders komfortabel bedienbare und sichere Riegelvorrichtung mit einem vorteilhaft angeordneten Betätigungselement bereitgestellt werden.

Ferner geht die Erfindung aus von einer gattungsgemäßen Handwerkzeugmaschine, wobei die Riegelvorrichtung zumindest ein von einem Verformungselement gebildetes Übertragungselement aufweist. Unter einem„Verformungselement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, dass dazu vorgesehen ist, bei einem Betrieb eine Verformung auszuführen, und zwar indem dieses zur biegeweichen Verformung ausgebildet ist, wie insbesondere ein Riemen, eine Kette, ein Seil usw. und/oder besonders vorteilhaft zur elastischen Verformung ausgebildet ist, wie insbesondere ein biegsames Band und/oder Metallband, wobei eine Verformung größer als 1 mm und vorzugsweise größer als 5 mm auftritt. Vorteilhaft überträgt das Verformungselement eine Bewegung von dem Betätigungselement auf das Einschaltschutzelement. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine kann eine besonders preiswerte, komfortabel bedienbare und sichere Riegelvorrichtung mit einem vorteilhaft angeordneten Betätigungselement bereitgestellt werden. Ferner kann eine beson- ders Platz sparende Integration erreicht werden.

Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer gattungsgemäßen Handwerkzeugmaschine, wobei die Riegelvorrichtung ein Hebelelement aufweist, das um eine im Wesentlichen parallel zu der Griffdrehachse verlaufende Achse beweg- bar gelagert ist. Unter einem„Hebelelement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, an zumindest zwei unterschiedlich weit von der Achse entfernten Stellen eine Kraft auszuüben. Unter„bewegbar gelagert" soll insbesondere schwenkbar und/oder kippbar gelagert verstanden werden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine kann eine sichere, Kraft sparend bedienbare, sichere und zuverlässige Riegel- Vorrichtung bereitgestellt werden.

Zudem geht die Erfindung aus von einer gattungsgemäßen Handwerkzeugmaschine, wobei die Riegelvorrichtung ein elektrisches Einschaltschutzelement aufweist. Unter einem„elektrischen Einschaltschutzelement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, das zumindest eine Elektrik aufweist und das dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Betätigung des Hauptschalters und/oder einen Betrieb eines Einsatzmittels zu verhindern. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine kann eine besonders preiswerte, komfortabel bedienbare und sichere Riegelvorrichtung mit einem vorteilhaft angeordneten Betätigungselement bereitgestellt werden. Besonders vorteilhaft kann auf mechanisch bewegbare Bauteile verzichtet werden.

In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass der Hauptschalter und der Teil der Riegelvorrichtung zumindest teilweise einstückig ausgebildet sind. Unter„teilweise einstückig" soll insbesondere verstanden werden, das zumindest ein Bereich der Riegelvorrichtung, vorzugsweise das Riegelelement, und zumindest ein Bereich des Hauptschalters aus einem Guss sind und/oder in einem Stück abspritzbar sind. Vorzugsweise sind das Teil der Riegelvorrichtung und der Hauptschalter nur unter Funktionsverlust trennbar. Durch den einstückig mit ei- nem Teil der Riegelvorrichtung ausgebildeten Hauptschalter kann konstruktiv einfach und Bauteil sparend eine besonders sichere Handwerkzeugmaschine bereitgestellt werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Hauptschalter dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Betätigung der Riegelvorrichtung zu blockieren. Vorzugsweise ist der Hauptschalter dazu vorgesehen, in zumindest einem Betriebszustand eine entriegelnde Betätigung der Riegelvorrichtung zu blockieren. Unter der Wendung„eine Betätigung der Riegelvorrichtung blockieren" soll insbesondere verstanden werden, dass der Hauptschalter dazu vorge- sehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine entriegelnde Bewegung zumindest eines Teils der Riegelvorrichtung, insbesondere des Riegelelements, zu verhindern. Dadurch kann vorteilhaft verhindert werden, dass die Riegelvorrichtung in einem dafür unzulässigen Betriebszustand entriegelbar ist, wodurch eine besonders sichere Handwerkzeugmaschine bereitgestellt werden kann. Ferner wird vorgeschlagen, dass der Hauptschalter zumindest teilweise über zumindest zwei unterschiedlich ausgerichtete Strecken bewegbar geführt ist. Unter„zumindest teilweise" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Bereich des Hauptschalters über zumindest zwei unterschiedlich ausgerichtete Strecken bewegbar geführt ist. Vorzugsweise ist der Hauptschalter gleichzeitig und/oder insbesondere nacheinander zumindest teilweise über zumindest zwei unterschiedlich ausgerichtete Strecken bewegbar geführt. Durch den über zumindest zwei unterschiedlich ausgerichtete Strecken bewegbar geführten Hauptschalter kann konstruktiv einfach eine besonders komfortable Bedienung erreicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Gehäuseelement und/oder der Haupthandgriff zumindest einen teilringförmigen Führungsbereich aufweist, der zur Führung zumindest des Riegelelements vorgesehen ist. Unter einem„Führungsbereich" soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, einen Riegelbereich der Riegelvorrichtung in zumindest einem Betriebszustand aufzunehmen und/oder zu führen, wobei der Führungsbereich von einem Fortsatz und/oder einer Ausnehmung gebildet sein kann. Vorzugsweise ist der Führungsbereich als eine Freilaufrille ausgebildet. Vorteilhaft ist der Führungsbereich als eine zumindest teilringförmige Ausnehmung um die Griffdrehachse aus- gebildet. Durch den Führungsbereich kann konstruktiv einfach eine komfortabel bedienbare Riegelvorrichtung, insbesondere mit einer vorteilhaften Betätigungsrichtung, bereitgestellt werden.

In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Riegelvorrichtung zumindest ein Federelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, zumindest das

Riegelelement zu bewegen, wodurch konstruktiv einfach und zuverlässig eine besonders komfortable Bedienung erreicht werden kann. Vorzugsweise ist das Federelement als eine Blattfeder, als eine Spiralfeder, als eine Gasdruckfeder, als eine Elastomerfeder, als ein elastisch ausgebildeter Teilbereich des Haupt- handgriffs, eine dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Feder und/oder insbesondere als eine Schraubenfeder ausgebildet. Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwölf Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeich- nung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in

Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen in einer schematischen Darstellung:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit einem Riegelelement, das mit einem Hauptschalter gemeinsam bewegbar gekoppelt ist und das axial zu einer Griffdrehachse bewegt verriegelt, Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Handwerkzeugmaschine aus

Figur 1 mit einem Riegelelement, das radial zu einer Griffdrehachse bewegt verriegelt,

Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Handwerkzeugmaschine mit einem Riegelelement, das in einem entriegelten Zustand in Hauptbetätigungsrichtung nach einem Hauptschalter angeordnet ist, Fig. 4 einen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels der Handwerkzeugmaschine mit einem Betätigungselement, das senkrecht zu der Griffdrehachse ziehbar geführt ist,

Fig. 5 einen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels der Handwerkzeugmaschine aus Figur 4 mit einem Betätigungselement, das senk- recht zu der Griffdrehachse in Richtung eines Griffbereichs drückbar geführt ist,

Fig. 6 einen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels der Handwerkzeugmaschine mit einem Einschaltschutzelement, das mittels eines Getriebemittels senkrecht zu der Griffdrehachse bewegbar geführt ist, Fig. 7 einen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels der Handwerkzeugmaschine mit einer Kulissenführung, die ein Riegelelement und ein Einschaltschutzelement gemeinsam schwenkt,

Fig. 8 einen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels der Handwerkzeugmaschine mit einem von einem Verformungselement gebildeten Übertragungselement, Fig. 9 eine Teildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels mit zwei Betätigungselementen, die senkrecht zu der Griffdrehachse bewegbar geführt sind,

Fig. 10 einen Teilschnitt der Handwerkzeugmaschine aus Figur 9,

Fig. 1 1 einen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einem Hebelelement, das um eine parallel zu einer Griffdrehachse verlaufende Achse bewegbar gelagert ist,

Fig. 12 einen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels der Handwerkzeugmaschine mit einem Hebelelement, das ein Einschaltschutzele- ment mittels eines Getriebemittels bewegt und

Fig. 13 einen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels der Handwerkzeugmaschine mit einem elektrischen Einschaltschutzelement.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine 10a, die als Winkelschleifer ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 10a weist einen Hauptschalter 12a, einen Haupthandgriff 14a, ein Gehäuseelement 16a und eine Ein- satzwerkzeugbefestigung 44a auf. Der Haupthandgriff 14a ist in einem entriegelten Betriebszustand um eine Griffdrehachse 18a relativ zu dem Gehäuseelement 16a bewegbar. Der Haupthandgriff 14a und das Gehäuseelement 16a weisen eine Zahnverbindung 45a auf, die den Haupthandgriff 14a und das Gehäuseelement 16a in einem entriegelten Betriebszustand drehbar verbindet. Die Einsatz- Werkzeugbefestigung 44a treibt ein Einsatzmittel 46a, das als Trennscheibe ausgebildet ist, drehend an.

Der Haupthandgriff 14a ist auf einer der Einsatzwerkzeugbefestigung 44a abgewandten Seite der Handwerkzeugmaschine 10a angeordnet. Der Haupthandgriff 14a ist zweischalig ausgebildet und weist eine Haupthandgriffausnehmung 48a auf. Ein Griffbereich 50a und ein Handschutzbereich 52a des Haupthandgriffs 14a sind auf entgegengesetzten Seiten der Griffdrehachse 18a, parallel zu der Griffdrehachse 18a und neben der Griffdrehachse 18a, angeordnet. Ein Kopplungsbereich 54a des Haupthandgriffs 14a schließt sich an den Griffbereich 50a und an den Handschutzbereich 52a in Richtung der Einsatzwerkzeugbefestigung

44a an. Der Griffbereich 50a, der Handschutzbereich 52a, der Kopplungsbereich 54a und weitere Bereiche des Haupthandgriffs 14a umschließen die Haupthand- griffausnehmung 48a auf einer Ebene parallel zu der Griffdrehachse 18a und parallel zu einer Hauptbetätigungsrichtung 26a des Hauptschalters 12a vollständig. Der Hauptschalter 12a ist an einer der Griffdrehachse 18a zugewandten Seite des Griffbereichs 50a angeordnet. Mittels des Hauptschalters 12a steuert ein nicht näher dargestellter Bediener eine Drehzahl eines nicht näher dargestellten elektrischen Motors der Handwerkzeugmaschine 10a. Der Motor ist drehfest mit dem Gehäuseelement 16a verbunden. Des Weiteren weist die Handwerkzeug- maschine 10a einen Zusatzhandgriff 56a auf. Der Zusatzhandgriff 56a ist in einem der Einsatzwerkzeugbefestigung 44a zugewandten Bereich der Handwerkzeugmaschine 10a mit dem Gehäuseelement 16a verbunden.

Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 10a eine Riegelvorrichtung 20a auf. Die Riegelvorrichtung 20a verriegelt in einem verriegelten Betriebszustand den

Haupthandgriff 14a und das Gehäuseelement 16a drehfest miteinander. Die Riegelvorrichtung 20a weist ein Riegelelement 21 a auf. Der Hauptschalter 12a und das Riegelelement 21 a sind teilweise einstückig ausgebildet. Somit sind der Hauptschalter 12a und das Riegelelement 21 a der Riegelvorrichtung 20a ge- meinsam bewegbar gekoppelt, was heißt, dass der Hauptschalter 12a und das

Riegelelement 21 a relativ zueinander unbewegbar sind.

Die Riegelvorrichtung 20a weist eine Kulissenführung 24a auf, die den Hauptschalter 12a und das Riegelelement 21 a gemeinsam führt. Dazu weist die Kulis- senführung 24a ein erstes Führungsmittel 60a, ein zweites Führungsmittel 62a und zwei Bahnen 64a, 66a auf. Die Führungsmittel 60a, 62a sind als an das Riegelelement 21 a bzw. als an den Hauptschalter 12a angeformte Noppen ausgebildet. Die Bahnen 64a, 66a sind als in den Haupthandgriff 14a eingebrachte Vertiefungen ausgebildet.

Das erste Führungsmittel 60a, das auf einer der Einsatzwerkzeugbefestigung 44a abgewandten Seite des Hauptschalters 12a bzw. des Riegelelements 21 a angeordnet ist, ist in der Bahn 64a geführt, die parallel zu der Griffdrehachse 18a ausgerichtet ist. Das zweite Führungsmittel 62a, das auf einer der Einsatzwerk- zeugbefestigung 44a zugewandten Seite des Hauptschalters 12a bzw. des Riegelelements 21 a angeordnet ist, ist in der Bahn 66a geführt, die eine erste Stre- cke 36a parallel und eine zweite Strecke 38a senkrecht zu der Griffdrehachse 18a aufweist.

Die zweite Strecke 38a schließt auf einer der Einsatzwerkzeugbefestigung 44a zugewandten Seite in die Hauptbetätigungsrichtung 26a des Hauptschalters 12a an die erste Strecke 36a mit einem Übergangsbereich 68a an. Somit sind der Hauptschalter 12a und das Riegelelement 21 a über zumindest zwei unterschiedlich ausgerichtete Strecken 36a, 38a teilweise kippend bewegbar geführt. In Figur 1 ist der Hauptschalter 12a in einer verriegelnden und einer unbetätigten Po- sition gezeigt, in der das zweite Führungsmittel 62a in dem Übergangsbereich

68a positioniert ist.

Der Hauptschalter 12a weist eine Haupterstreckungsrichtung auf, die parallel zu der Griffdrehachse 18a ausgerichtet ist. Auf einer der Griffdrehachse 18a zuge- wandten Seite weist die Riegelvorrichtung 20a, bzw. der Hauptschalter 12a, ein

Betätigungselement 28a auf, mittels dessen der Bediener den Hauptschalter 12a in eine Richtung parallel zu der Griffdrehachse 18a bewegen kann. Das Betätigungselement 28a ist als eine Fläche ausgebildet, die schräg zu der Griffdrehachse 18a ausgerichtet ist. Auf einer der Einsatzwerkzeugbefestigung 44a zuge- wandten Seite des Hauptschalters 12a ist das Riegelelement 21 a angeordnet.

Die Riegelvorrichtung 20a weist ein Einschaltschutzelement 22a auf. Das Einschaltschutzelement 22a ist einstückig mit dem zweiten Führungsmittel 62a ausgebildet und somit einstückig mit dem Hauptschalter 12a ausgebildet. Durch die zweite Strecke 38a ist das Einschaltschutzelement 22a linear im Wesentlichen senkrecht zu der Griffdrehachse 18a bewegbar geführt. Die Bahnen 64a, 66a könnten weitere Strecken aufweisen, mittels denen beispielsweise der Hauptschalter 12a in einer betätigten Position fixiert werden kann.

Das Gehäuseelement 16a weist drei Einrastausnehmungen 70a auf, die auf ei- ner Ebene senkrecht zu der Griffdrehachse 18a, in einem gleichen Abstand zu der Griffdrehachse 18a in Umfangsrichtung um jeweils 90 Grad versetzt, angeordnet sind. Das Gehäuseelement 16a könnte auch eine andere Anordnung und eine andere Anzahl von Einrastausnehmungen aufweisen. Um die Riegelvorrichtung 20a zu entriegeln, bewegt der Bediener den Haupthandgriff 14a aus einer dargestellten verriegelnden Ruheposition in eine Rieh- tung parallel zu der Griffdrehachse 18a von der Einsatzwerkzeugbefestigung 44a weg. Nun kann der Bediener den Haupthandgriff 14a relativ zu dem Gehäuseelement 16a bewegen. Die Riegelvorrichtung 20a weist ein erstes Federelement 42a auf, das den Hauptschalter 12a und somit das Riegelelement 21 a automa- tisch in Richtung der Einsatzwerkzeugbefestigung 44a bewegt, wenn der Haupthandgriff 14a relativ zu dem Gehäuseelement 16a eine Stellung einnimmt, die eine Verriegelung ermöglicht, das heißt, wenn das Riegelelement 21 a in eine der Einrastausnehmungen 70a einrasten kann. Alternativ ist auch eine entriegelte Ruheposition möglich, bei der der Bediener vor einer Betätigung des Hauptschal- ters 12a die Riegelvorrichtung 20a aus der Ruheposition bewegen und verriegeln muss oder es ist eine Ruheposition möglich, bei der eine Bewegung vor einer Betätigung und eine entgegengesetzte Bewegung zu einer Entriegelung aus einer Ruheposition möglich ist. Die Handwerkzeugmaschine 10a weist eine nicht näher dargestellte Verriegelungsmarkierung auf, die einem Bediener anzeigt, wenn der Haupthandgriff 14a relativ zu dem Gehäuseelement 16a eine Stellung einnimmt, die eine Verriegelung ermöglicht. Die Verriegelungsmarkierung ist als eine taktile Markierung ausgebildet, das heißt der Bediener benötigt eine merkbare Kraft, um den Haupt- handgriff 14a relativ zu dem Gehäuseelement 16a aus einer Stellung heraus zu drehen, in der eine Verriegelung möglich ist. Alternativ ist auch eine sichtbare Verriegelungsmarkierung möglich.

Wenn das Riegelelement 21 a in eine der Einrastausnehmungen 70a eingerastet ist, kann der Bediener den Hauptschalter 12a aus der Ruheposition in eine Richtung senkrecht zu der Griffdrehachse 18a betätigen. Dazu sind die Einrastausnehmungen 70a in radialer Richtung zu der Griffdrehachse 18a ausreichend groß ausgebildet. Die Riegelvorrichtung 20a weist ein zweites Federelement 43a auf, das den Hauptschalter 12a in eine Richtung senkrecht zu der Griffdrehachse 18a auf die Griffdrehachse zu bewegt, wenn der Bediener den Hauptschalter 12a entlastet. Das an dem Hauptschalter 12 angebrachte zweite Führungsmittel 62a blockiert in einem betätigten Betriebszustand des Hauptschalter 12a eine entriegelnde Betätigung der Riegelvorrichtung 20a. In den Figuren 2 bis 13 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.

Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Be- zugszeichen des Ausführungsbeispiels in der Figur 1 durch die Buchstaben b bis I in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele in den Figuren 2 bis 13 ersetzt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich blei- bender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung der anderen

Ausführungsbeispiele, insbesondere in der Figur 4 und insbesondere in der Figur 1 verwiesen werden kann.

Figur 2 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10b, die ein weiteres Ausführungs- beispiel einer in der Figur 1 gezeigten Handwerkzeugmaschine darstellt und die als Winkelschleifer ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 10b weist einen Hauptschalter 12b, einen Haupthandgriff 14b und ein Gehäuseelement 16b auf. Der Haupthandgriff 14b ist in einem entriegelten Betriebszustand um eine Griffdrehachse 18b relativ zu dem Gehäuseelement 16b bewegbar. Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 10b eine Riegelvorrichtung 20b auf, die den Haupthandgriff 14b und das Gehäuseelement 16b in einem verriegelten Betriebszustand drehfest miteinander verriegelt. Die Riegelvorrichtung 20b weist ein Riegelelement 21 b, ein Einschaltschutzelement 22b und ein Betätigungselement 28b auf. Die Riegelvorrichtung 20b ist in einem entriegelten Betriebszustand ge- zeigt.

Der Hauptschalter 12b ist relativ zu einer Achse, die senkrecht zu der Griffdrehachse 18b ausgerichtet ist, drehbar gelagert. Bei einer Betätigung des Hauptschalters 12b bewegt der Hauptschalter 12b das Riegelelement 21 b in eine der Einrastausnehmungen 70b des Gehäuseelements 16b. Eine der Einrastausneh- mungen 70b ist in einem betriebsbereiten Betriebszustand in der Hauptbetätigungsrichtung 26b des Hauptschalters 12b nach dem Riegelelement 21 b angeordnet. Der Hauptschalter 12b ist teilweise einstückig mit dem Riegelelement 21 b ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 10b weist eine nicht näher dargestellte taktile Verriegelungsmarkierung auf.

Das Einschaltschutzelement 22b und das Riegelelement 21 b werden von einem gleichen Bereich des Hauptschalters 12b gebildet. Zwischen den Einrastausnehmungen 70b weist das Gehäuseelement 16b Einschaltschutzflächen 72b auf, die in einem betriebsunbereiten Betriebszustand, das heißt, wenn keine der Einrastausnehmungen 70b auf Grund der Drehstellung radial außerhalb des Riegel- elements 21 b liegt, eine Betätigung das Hauptschalters 12b verhindern. Die Riegelvorrichtung 20b des Ausführungsbeispiels in der Figur 2 könnte zur Erhöhung einer Sicherheit mit Riegelvorrichtungen der anderen Ausführungsbeispiele kombiniert werden.

Figur 3 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10c, die ein weiteres Ausführungsbeispiel einer in der Figur 1 gezeigten Handwerkzeugmaschine darstellt und die als Winkelschleifer ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 10c weist einen Hauptschalter 12c, einen Haupthandgriff 14c und ein Gehäuseelement 16c auf. Der Haupthandgriff 14c ist in einem entriegelten Betriebszustand um eine Griffdrehachse 18c relativ zu dem Gehäuseelement 16c bewegbar. Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 10c eine Riegelvorrichtung 20c auf, die den Haupthandgriff 14c und das Gehäuseelement 16c in einem verriegelten Betriebszustand drehfest miteinander verriegelt. Die Riegelvorrichtung 20c umfasst ein Rie- gelelement 21 c, ein Einschaltschutzelement 22c und ein Betätigungselement

28c. Die Riegelvorrichtung 20c ist in einem entriegelten Betriebszustand gezeigt.

Das Riegelelement 21 c, das Einschaltschutzelement 22c und das Betätigungselement 28c sind teilweise einstückig ausgebildet und parallel zu der Griffdreh- achse verschiebbar gelagert. Mittels des Betätigungselements 28c kann ein Bediener die drei Elemente 21 c, 22c, 28c verschieben. Die Riegelvorrichtung 20c weist ein Federelement 42c auf, das als eine Druckfeder ausgebildet ist. Das Riegelelement 21 c ist auf einer einer Einsatzwerkzeugbefestigung 44c zugewandten Seite angeordnet und kann bei einer entsprechenden Ausrichtung des Gehäuseelements 16c durch das Federelement 42c oder durch den Bediener in eine Einrastausnehmung 70c des Gehäuseelements 16c eingeschoben werden. Das Einschaltschutzelement 22c ist in einem entriegelten Zustand der Riegelvorrichtung 20c teilweise in einer Hauptbetätigungsrichtung 26c des Hauptschalters 12c nach einem Teil des Hauptschalters 12c angeordnet. Dadurch verhindert das Einschaltschutzelement eine Betätigung das Hauptschalters 12c.

Figur 4 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10d, die ein weiteres Ausführungsbeispiel einer in der Figur 1 gezeigten Handwerkzeugmaschine darstellt und die als Winkelschleifer ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 10d weist einen Hauptschalter 12d, einen Haupthandgriff 14d und ein Gehäuseelement 16d auf.

Der Haupthandgriff 14d ist in einem entriegelten Betriebszustand um eine Griff- drehachse 18d relativ zu dem Gehäuseelement 16d bewegbar. Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 1 Od eine Riegelvorrichtung 2Od auf, die den Haupthandgriff 14d und das Gehäuseelement 16d in einem verriegelten Betriebszustand drehfest miteinander verriegelt. Die Riegelvorrichtung 2Od umfasst ein Rie- gelelement 21 d, ein Einschaltschutzelement 22d und ein Betätigungselement

28d. Die Riegelvorrichtung 2Od ist in einem verriegelten Betriebszustand gezeigt.

Der Hauptschalter 12d ist in einem unbetätigten Zustand gezeigt. Bei einer Betätigung bewegt ein Bediener den Hauptschalter 12d zuerst auf eine Einsatzwerk- zeugbefestigung 44d zu und anschließend in eine Hauptbetätigungsrichtung 26d des Hauptschalters 12d in eine Richtung von der Griffdrehachse 18d weg. Der Hauptschalter 12d weist ein nicht näher dargestelltes Federelement auf, das den Hauptschalter 12d nach einer Betätigung in eine Ruhestellung zurück bewegt. Das Riegelelement 21 d, das Einschaltschutzelement 22d und das Betätigungselement 28d sind einstückig ausgebildet, linear senkrecht zu der Griffdrehachse 18d bewegbar geführt und zu einer Entriegelung in Richtung entgegen einer Hauptbetätigungsrichtung 26d des Hauptschalters 12d bewegbar. Das Betätigungselement 28d ist auf einer einem Griffbereich 5Od abgewandten Seite des Haupthandgriffs 14d, angeordnet. Der Haupthandgriff 14a weist eine Griffmulde

74d auf, mittels der das Betätigungselement 28d von einem Bediener hintergriffen werden kann. Die Riegelvorrichtung weist ein Federelement 42d für eine automatische Rückstellung auf, das als eine Zugfeder ausgebildet ist. Eine Rückstellung kann alternativ auch durch den Bediener erfolgen.

Das Riegelelement 21 d greift in einem verriegelten Betriebszustand in eine Ein- rastausnehmung 7Od des Gehäuseelements 16d. Einrastausnehmungen 70 sind auf einer bezogen auf die Griffdrehachse 18d auf einer dem Betätigungselement 28d zugewandten Seite des Gehäuseelements 16d teilweise in einem Bereich einer Zahnverbindung 45d der Handwerkzeugmaschine 10d angeordnet. Bei einer Entriegelung bewegt das Betätigungselement 28d das Riegelelement 21 d entgegen der Hauptbetätigungsrichtung 26d des Hauptschalters 12d aus der Ein- rastausnehmung 7Od heraus. Das Einschaltschutzelement 22d weist ein Fenster 76d auf, das den Hauptschalter 12d während einer Betätigung umgreift (Ansicht A). In einem entriegelten Be- triebszustand verhindert eine dem Betätigungselement 28d abgewandte Kante 78d des Fensters 76d eine Betätigung des Hauptschalters 12d. Das Einschaltschutzelement 22d blockiert in einem entriegelten Betriebszustand eine Bewegung des Hauptschalters 12d, die auf die Einsatzwerkzeugbefestigung 44d zuge- richtet ist.

Figur 5 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10e, die ein weiteres Ausführungsbeispiel einer in der Figur 4 gezeigten Handwerkzeugmaschine darstellt und die als Winkelschleifer ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 10e weist einen Hauptschalter 12e, einen Haupthandgriff 14e und ein Gehäuseelement 16e auf.

Der Haupthandgriff 14e ist in einem entriegelten Betriebszustand um eine Griffdrehachse 18e relativ zu dem Gehäuseelement 16e bewegbar. Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 10e eine Riegelvorrichtung 2Oe auf, die den Haupthandgriff 14e und das Gehäuseelement 16e in einem verriegelten Betriebszu- stand drehfest miteinander verriegelt. Die Riegelvorrichtung 2Oe umfasst ein Riegelelement 21 e, ein Einschaltschutzelement 22e und ein Betätigungselement 28e. Die Riegelvorrichtung 2Oe ist in einem verriegelten Betriebszustand gezeigt.

Das Gehäuseelement 16e weist einen teilringförmigen Führungsbereich 4Oe auf. Das Riegelelement 21 e ist in einem entriegelten Betriebszustand teilweise innerhalb des Führungsbereichs 4Oe geführt. Der Führungsbereich 4Oe erstreckt sich über einen Winkelbereich von 270 Grad um die Griffdrehachse 18e. Somit begrenzt der Führungsbereich 4Oe eine Drehbarkeit des Haupthandgriffs 14e relativ zu dem Gehäuseelement 16e. Entlang des Führungsbereichs 4Oe weist das Ge- häuseelement 16e in regelmäßigen Abständen Einrastausnehmungen 7Oe auf.

Bei einer Entriegelung bewegt das Betätigungselement 28e das Riegelelement 21 e in die Hauptbetätigungsrichtung 26e des Hauptschalters 12e aus einer der Einrastausnehmungen 7Oe heraus und in den Führungsbereich 4Oe hinein. Ein Federelement 42e der Riegelvorrichtung 2Oe bewegt das Riegelelement 21 e, wenn es eine Anordnung zulässt, automatisch in eine der Einrastausnehmungen

7Oe hinein. Das Einschaltschutzelement 22e ist als eine dem Betätigungselement 28e abgewandte Kante 78e ausgebildet.

Figur 6 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10f, die ein weiteres Ausführungsbei- spiel einer in der Figur 4 gezeigten Handwerkzeugmaschine darstellt und die als

Winkelschleifer ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 10f weist einen Hauptschalter 12f, einen Haupthandgriff 14f und ein Gehäuseelement 16f auf. Der Haupthandgriff 14f ist in einem entriegelten Betriebszustand um eine Griffdrehachse 18f relativ zu dem Gehäuseelement 16f bewegbar. Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 1 Of eine Riegelvorrichtung 2Of auf, die den Haupthand- griff 14f und das Gehäuseelement 16f in einem verriegelten Betriebszustand drehfest miteinander verriegelt. Die Riegelvorrichtung 2Of umfasst ein Riegelelement 21f, ein Einschaltschutzelement 22f und ein Betätigungselement 28f. Die Riegelvorrichtung 2Of ist in einem verriegelten Betriebszustand gezeigt. Bei einer Entriegelung bewegt ein Bediener das Betätigungselement 28f in eine

Richtung, die von einer Einsatzwerkzeugbefestigung 44f weg weist. Das Betätigungselement 28f und das Riegelelement 21f sind teilweise einstückig ausgeführt. Das Einschaltschutzelement 22f und das Betätigungselement 28f sind über wenigstens ein Getriebemittel 3Of beweglich gekoppelt. Das Getriebemittel 3Of ist als eine Kulissenführung 24f ausgebildet. Mittels des Getriebemittels 3Of bewegt das Betätigungselement 28f das Einschaltschutzelement 22f bei einer Entriegelung in eine Hauptbetätigungsrichtung 26f des Hauptschalters 12f. Das Betätigungselement 28f bewegt bei einer Entriegelung das Riegelelement 21f von der Einsatzwerkzeugbefestigung 44f des Hauptschalters 12f weg, aus einer Einrast- ausnehmung 7Of heraus.

Figur 7 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10g, die ein weiteres Ausführungsbeispiel einer in der Figur 4 gezeigten Handwerkzeugmaschine darstellt und die als Winkelschleifer ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 10g weist einen Hauptschalter 12g, einen Haupthandgriff 14g und ein Gehäuseelement 16g auf.

Der Haupthandgriff 14g ist in einem entriegelten Betriebszustand um eine Griffdrehachse 18g relativ zu dem Gehäuseelement 16g bewegbar. Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 10g eine Riegelvorrichtung 20g auf, die den Haupthandgriff 14g und das Gehäuseelement 16g in einem verriegelten Betriebszu- stand drehfest miteinander verriegelt. Die Riegelvorrichtung 20g umfasst ein Riegelelement 21 g, ein Einschaltschutzelement 22g und ein Betätigungselement 28g. Die Riegelvorrichtung 20g ist in einem verriegelten Betriebszustand gezeigt.

Ein Bediener entriegelt die Handwerkzeugmaschine 10g, indem er das Betäti- gungselement 28g in eine im Wesentlichen von einer Einsatzwerkzeugbefestigung 44g wegweisender Richtung betätigt. Eine Kulissenführung 24g der Riegel- vorrichtung 20g führt das Riegelelement 21 g, das Einschaltschutzelement 22g und das Betätigungselement 28g auf einer kombinierten, schwenkenden Bahn, die das Einschaltschutzelement 22g vor den Hauptschalter 12g führt und damit in einem entriegelten Zustand eine Bewegung des Hauptschalters 12g in eine dem Einsatzwerkzeugbefestigung 44g zugewandte Richtung verhindert. Das Riegelelement 21 g, das Einschaltschutzelement 22g und das Betätigungselement 28g sind durch die Kulissenführung 24g durch zwei unterschiedlich ausgerichtete Strecken 80g, 82g bewegbar geführt. Figur 8 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10h, die ein weiteres Ausführungsbeispiel einer in der Figur 6 gezeigten Handwerkzeugmaschine darstellt und die als Winkelschleifer ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 10h weist einen Hauptschalter 12h, einen Haupthandgriff 14h und ein Gehäuseelement 16h auf. Der Haupthandgriff 14h ist in einem entriegelten Betriebszustand um eine Griff- drehachse 18h relativ zu dem Gehäuseelement 16h bewegbar. Ferner weist die

Handwerkzeugmaschine 10h eine Riegelvorrichtung 20h auf, die den Haupthandgriff 14h und das Gehäuseelement 16h in einem verriegelten Betriebszustand drehfest miteinander verriegelt. Die Riegelvorrichtung 20h umfasst ein Riegelelement 21 h, ein Einschaltschutzelement 22h und ein Betätigungselement 28h. Die Riegelvorrichtung 20h ist in einem verriegelten Betriebszustand gezeigt.

Ein Bediener entriegelt die Handwerkzeugmaschine 10h, indem er das Betätigungselement 28h in eine im Wesentlichen auf eine Einsatzwerkzeugbefestigung 44h zuweisende Richtung betätigt. Dabei wird das Riegelelement 21 h in einen Führungsbereich 40h des Gehäuseelements 16h bewegt. Das Einschaltschutzelement 22h und das Betätigungselement 28h sind über wenigstens ein Getriebemittel 30h beweglich gekoppelt. Das Getriebemittel 30h weist ein von einem Verformungselement gebildetes Übertragungselement 32h auf, das auf einer Kulissenführung 24h mit einer gekrümmten Bahn 84h geführt ist. Das Verformungs- element könnte beispielsweise als drei 0,2 mm dicke Metallbänder ausgebildet sein. Zudem könnte ein Verformungselement ein Fenster aufweisen, und das Betätigungselement 28h in eine entgegengesetzte Richtung betätigt werden.

Figur 9 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10i, die ein weiteres Ausführungsbei- spiel einer in der Figur 5 gezeigten Handwerkzeugmaschine darstellt und die als

Winkelschleifer ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 10i weist einen Hauptschalter 12i, einen Haupthandgriff 14i und ein Gehäuseelement 16i auf. Der Haupthandgriff 14i ist in einem entriegelten Betriebszustand um eine Griffdrehachse 18i relativ zu dem Gehäuseelement 16i bewegbar. Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 1 Oi zwei Riegelvorrichtungen 2Oi, 2Oi' auf, die den Haupthandgriff 14i und das Gehäuseelement 16i in einem verriegelten Betriebszustand drehfest miteinander verriegelt. Die Riegelvorrichtungen 2Oi, 2Oi' umfassen jeweils ein Riegelelement 21 i, 21 i', ein Einschaltschutzelement 22i, 22i' und ein Betätigungselement 28i, 28i'. Beide Riegelvorrichtungen 2Oe, 2Oe' sind in einem verriegelten Betriebszustand gezeigt.

Figur 10 zeigt die Handwerkzeugmaschine 10i in einem Teilschnitt senkrecht zu einer Griffdrehachse 18i. Die zwei Riegelvorrichtungen 2Oi, 2Oi' sind zueinander gespiegelt aufgebaut. Ein Bediener muss zu einer Entriegelung beide Riegelvorrichtungen 2Oi, 2Oi' gleichzeitig betätigen. Die Betätigungselemente 28i, 28i' sind als Druckknöpfe ausgebildet. Die Riegelelemente 21 i, 21 i' laufen in zwei getrennten Führungsbereichen 4Oi, 4Oi' des Gehäuseelements 16i. Die Führungsbereiche 4Oi, 4Oi' weisen Einrastausnehmungen 7Oi, 7Oi' auf, die zueinander versetzt angeordnet sind. Die Riegelelemente 21 i, 21 i' rasten gleichzeitig in zwei der Einrastausnehmungen 7Oi, 7Oi' ein. Die Riegelelemente 21 i, 21 i' sind einstückig mit den Betätigungselementen 28i, 28i' ausgebildet und in radialer Richtung durch

Federelemente 42i, 42i' der Riegelvorrichtungen 2Oi, 2Oi' vorgespannt.

Das eine Betätigungselement 28i' schließt in einem unbetätigten Zustand eben mit einer Außenfläche 86i des Haupthandgriffs 14i ab und ist versenkbar ange- ordnet. Das andere Betätigungselement 28i schließt in einem betätigten Zustand eben mit der Außenfläche 86i ab. Auch die anderen Ausführungsbeispiele könnten zwei Riegelvorrichtungen aufweisen, wodurch ein besonders hoher Schutz vor versehentlichem Entriegeln erreicht werden kann. Figur 1 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10j in einem Teilschnitt senkrecht zu einer Griffdrehachse 18j. Die Handwerkzeugmaschine 10j stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer in der Figur 5 gezeigten Handwerkzeugmaschine dar und ist als Winkelschleifer ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 10j weist einen Hauptschalter 12j, einen Haupthandgriff 14j und ein Gehäuseelement 16j auf. Der Haupthandgriff 14j ist in einem entriegelten Betriebszustand um eine Griffdrehachse 18j relativ zu dem Gehäuseelement 16j bewegbar. Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 10j eine Riegelvorrichtung 2Oi auf, die den Haupthandgriff 14j und das Gehäuseelement 16j in einem verriegelten Betriebszustand drehfest miteinander verriegelt. Die Riegelvorrichtung 2Oj umfasst ein Riegelelement 21 j, ein Einschaltschutzelement 22j und ein Betätigungselement 28j. Die Riegelvorrichtung 2Oj ist in einem verriegelten Betriebszustand gezeigt.

Die Riegelvorrichtung 2Oj weist ein Hebelelement 34j auf. Das Betätigungselement 28j ist als ein Teilbereich des Hebelelements 34j ausgebildet und um eine im Wesentlichen parallel zu der Griffdrehachse 18j verlaufende Achse bewegbar gelagert. Ein Bediener entriegelt die Handwerkzeugmaschine 10j, indem er das

Betätigungselement 28j aus einer Griffmulde 74j in eine Richtung bewegt, die teilweise im Wesentlichen in Umfangsrichtung zu der Griffdrehachse 18j verläuft. Das Riegelelement 21 j wird bei einer Entriegelung aus einer Einrastausnehmung 7Oj heraus im Wesentlichen auf die Griffdrehachse 18j zugeschwenkt. Dabei wird das Einschaltschutzelement 22j vor den Hauptschalter 12 j geschwenkt.

Figur 12 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10k, die ein weiteres Ausführungsbeispiel einer in der Figur 5 gezeigten Handwerkzeugmaschine darstellt und die als Winkelschleifer ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 10k weist einen Hauptschalter 12k, einen Haupthandgriff 14k und ein Gehäuseelement 16k auf.

Der Haupthandgriff 14k ist in einem entriegelten Betriebszustand um eine Griffdrehachse 18k relativ zu dem Gehäuseelement 16k bewegbar. Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 10k eine Riegelvorrichtung 20k auf, die den Haupthandgriff 14k und das Gehäuseelement 16k in einem verriegelten Betriebszu- stand drehfest miteinander verriegelt. Die Riegelvorrichtung 20k umfasst ein Riegelelement 21 k, ein Einschaltschutzelement 22k und ein Betätigungselement 28k. Die Riegelvorrichtung 20k ist in einem verriegelten Betriebszustand gezeigt.

Das Betätigungselement 28k ist als ein Hebelelement 34k ausgebildet. Das Betä- tigungselement 28k ist um eine im Wesentlichen senkrecht zu der Griffdrehachse

18k verlaufende Achse bewegbar gelagert. Ein Bediener entriegelt die Handwerkzeugmaschine, indem er das Betätigungselement 28k in eine Richtung bewegt, die auf den Hauptschalter 12k zu weist. Das Riegelelement 21 k wird dabei aus einer Einrastausnehmung 70k herausgeschwenkt. Das Einschaltschutzele- ment 22k ist über ein Getriebemittel 30k mit dem Betätigungselement 28k und dem Riegelelement 21 k verbunden. Das Getriebemittel 30k ist als ein Gelenk ausgebildet. Durch das Hebelelement 34k kann der Bediener den Hauptschalter 12k in einem verriegelten Zustand nur eingeschränkt erreichen.

Figur 13 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 101, die als ein Winkelschleifer aus- gebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 101 weist einen Hauptschalter 121, einen

Haupthandgriff 141 und ein Gehäuseelement 161 auf. Der Haupthandgriff 141 ist in einem entriegelten Betriebszustand um eine Griffdrehachse 181 relativ zu dem Gehäuseelement 161 bewegbar. Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 101 eine Riegelvorrichtung 201 auf, die den Haupthandgriff 141 und das Gehäuseele- ment 161 in einem verriegelten Betriebszustand drehfest miteinander verriegelt.

Die Riegelvorrichtung 201 umfasst ein Riegelelement 211, ein elektrisches Einschaltschutzelement 221 und ein Betätigungselement 281. Die Riegelvorrichtung 201 ist in einem verriegelten Betriebszustand gezeigt. Die Riegelvorrichtung 201 weist einen Entriegelungssensor 881 auf, der als Lichtschranke ausgebildet ist. Mittels des Entriegelungssensors 881 erkennt das Einschaltschutzelement 221 oder eine nicht näher dargestellte Motorelektronik einen entriegelten Betriebszustand und verhindert einen Antrieb einer Einsatzwerkzeugbefestigung 441. Alternativ oder zusätzlich könnte ein nicht näher dargestell- tes Schaltelement von dem Entriegelungssensor 88i abhängig die Motorelektronik zumindest teilweise spannungslos schalten.