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Patent Searching and Data


Title:
HAND TOWEL DISPENSER HAVING MEANS FOR DATA CAPTURE AND TRANSMISSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/113129
Kind Code:
A1
Abstract:
Hand towel dispenser (1) comprising means for data capture and transmission, a reel shell (7) for holding a hand towel roll (8) that comprises the fresh dispenser material (4), means for rotatably holding a reel (9) that takes up the used dispenser material (4), a measuring apparatus (3) for capturing measured values that represent the quantity of used dispenser material (4), and a radio module (2) that is connected to the measuring apparatus (3) to receive the measured values captured by the measuring apparatus (3) and that is designed to transmit radio signals, each of which contains at least one measured value, wherein the measuring apparatus (3) comprises at least one first sensor (5) for capturing the quantity of used dispenser material (4), which sensor is connected to the radio module (2).

Inventors:
ERB MARKUS (CH)
Application Number:
PCT/CH2012/000028
Publication Date:
August 08, 2013
Filing Date:
February 03, 2012
Export Citation:
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Assignee:
CWS BOCO SUPPLY AG (CH)
ERB MARKUS (CH)
International Classes:
G07F9/02
Domestic Patent References:
WO2006065515A22006-06-22
WO1999033008A21999-07-01
Foreign References:
US20070194166A12007-08-23
Attorney, Agent or Firm:
LUSUARDI, WERTHER (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Handtuchspender (1) mit Mitteln zur Datenerfassung und -Übertragung umfassend: eine Wickelschale (7) zur Aufnahme einer das frische Spendermaterial (4) umfassenden Handtuchrolle (8);

Mittel zur rotierbaren Aufnahme einer das verbrauchte Spendermaterial (4) aufwickelnden Wickelrolle (9); eine Messvorrichtung (3) zur Erfassung von Messwerten, welche die Menge an verbrauchtem Spendermaterial (4) repräsentieren; und ein Funkmodul (2), welches zum Empfang der durch die Messvorrichtung (3) erfassten Messwerte mit der Messvorrichtung (3) verbunden ist und zur Übertragung von Funksignalen ausgebildet ist, welche je mindestens einen Messwert beinhalten; wobei die Messvorrichtung (3) mindestens einen ersten Sensor (5) zur Erfassung der Menge an verbrauchtem Spendermaterial (4) umfasst, welcher mit dem Funkmodul (2) verbunden ist.

2. Handtuchspender (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mess Vorrichtung (3) ein erstes signalauslösendes Element, vorzugsweise einen ersten Magnet (11) umfasst, welches an einer die Wickelrolle (9) antreibenden Antriebswalze (19) befestig bar ist.

3. Handtuchspender (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (3) einen zweiten Sensor (20) und ein zweites signalauslösendes Element, vorzugweise einen zweiten Magnet (17) umfasst, wobei das zweite signalauslösende Element an einer Umlenkachse (18) für das abzugebende Spendermaterial (4) befestigbar ist.

4. Handtuchspender (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (3) einen dritten Sensor (23) und ein drittes signalauslösendes Element, vorzugsweise einen dritten Magnet (12) umfasst, wobei das dritte signalauslösende Element stationär am Gehäuse (22) befestigbar ist.

5. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Funkmodul (2) und der erste Sensor (5) an der Wickelschale (7) befestigt ist.

6. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und/oder der dritte Sensor (5;20;23) an der Wickelschale (7) angeordnet sind.

7. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Messvorrichtung (3) eine Vorratsangabe mit einem ersten Vorratszustand„Spender fast leer" bei einem Restvorrat an Spendermaterial (4) von weniger als 25% und einem zweiten Vorratszustand„Spender leer" ermittelbar ist.

8. Handtuchspender (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vorratszustand „Spender fast leer" einen Restvorrat an Spendermaterial (4) von weniger als 15% angibt.

9. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Funkmodul (2) einen Mikrocontroller umfasst, mittels welchem aus den durch die Messvorrichtung (3) erfassten Messwerten die verbrauchte Menge an Spendermaterial (4) ermittelbar ist.

10. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Handtuchspender (1) einen Protokollumsetzer, vorzugsweise ein Gateway (14) umfasst, mittels welchem die durch das Funkmodul (2) übertragenen Daten empfangen und drahtlos an ein externes Kommunikations-Netzwerk (15) weiterleitbar sind.

11. Handtuchspender (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gateway (14) eine Uhr (27) umfasst, so dass ein weitergeleitetes Funksignal neben dem mindestens einen Messwert auch den Zeitpunkt dessen Weiterleitung umfasst.

12. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass eine die Menge an verbrauchtem Spendermaterial (4) repräsentierende Füllstandsangabe in einem periodischen übermittelten Funksignal vom Funkmodul (2) gesendet werden, wobei vorzugsweise vier dieser periodischen Funksignale pro Stunde übermittelt werden.

13. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Funkmodul (2) ein periodisches Signal sendet, welches anzeigt, dass das Funkmodul (2) in Betrieb ist.

14. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Funkmodul (2) Funksignale in einem Frequenzbereich zwischen 868 MHz und 870 MHz sendet.

15. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendedauer eines Funksignals des Funkmoduls (2) zwischen 55 ms und 65 ms liegt.

16. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Messvorrichtung (3) die Anzahl Umdrehungen erfassbar sind, welche die das verbrauchte Spendermaterial (4) aufwickelnde Wickelrolle (9) ausführt.

17. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wickelschale (7) eine Antriebswalze (19) befestigt ist, mittels welcher das verbrauchte Spendermaterial (4) auf der Wickelachse (26) zu der Wickelrolle (9) aufwickelbar ist.

18. Handtuchspender (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Handtuchspender (1) Antriebsmittel, vorzugsweise einen Federspeicherantrieb (28) umfasst, mittels welcher die Antriebswalze (19) angetrieben wird.

19. Handtuchspender (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (22) eine Umlenkrolle (30) angeordnet ist, welche bei einem Abwickeln von Spendermaterial (4) von der frischen Handtuchrolle (8) angetrieben wird und durch welche der Federspeicherantrieb (28) vorspannbar ist.

20. Handtuchspender (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel eine Zeitverzögerungseinrichtung umfassen, welche beim Abwickeln von Spendermaterial (4) von der frischen Handtuchrolle (8) aktiviert wird und nach Ablauf einer festgelegten Zeitspanne die Antriebsmittel zum Einziehen des verbrauchten Spendermaterials (4) aktiviert.

21. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswalze (19) mit der das verbrauchte Spendermaterial (4) umfassenden Wickelrolle (9) einen rotativen Reibschluss bildet.

22. Handtuchspender (1) nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswalze (19) an ihrer Mantelfläche mit Noppen versehen ist.

23. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Handtuchspender (1) einen Signalverstärker oder Signalaufbereiter, vorzugsweise einen Repeater (21) umfasst, welcher zwischen dem Funkmodul (2) und dem Gateway (14) angeordnet ist.

24. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Funkmodul (2) eine Batterie umfasst und der Ladezustand der Batterie vom Funkmodul (2) erfasst und vom Funkmodul (2) als weiteres Datensignal übertragen wird.

25. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Handtuchspender (1) einen mit dem Funkmodul (2) verbundenen manuellen Defektschalter (24) umfasst, so dass bei Betätigung des Defektschalters (24) durch das Funkmodul (2) eine Mittelteilung„Spender defekt" gesendet wird.

26. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Funkmodul (2) die Funksignale, welche die Vorratszustände„Spender fast leer" und„Spender leer" umfassen, in Echtzeit übertragbar sind.

27. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Funkmodul (2) übertragenen Funksignale eine Identifikation des Produktespenders (1) umfassen.

28. Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Funkmodul (2) übertragenen Funksignale den Ort des Produktespenders (1) umfassen.

29. Vorrichtung mit einem Handtuchspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine zentrale Datenverarbeitungsanlage (16) umfasst, welche zur Datenübertragung über ein externes Kommunikations- Netzwerk (15) mit dem Gateway (14) verbunden ist.

30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Kommunikations-Netzwerk (15) ein Mobiltelefonnetz ist und die Datenübertragung vom Gateway (14) zur zentralen Datenverarbeitungsanlage (16) über das Mobiltelefonnetz erfolgt.

31. Kit zum Nachrüsten eines Handtuchspenders (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 28 umfassend:

a) ein Funkmodul (2) mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Sensor (5;20;24);

b) einen ersten, einen zweiten und einen dritten Magneten (11 ; 17; 12); und

c) ein Gateway (14).

32. Verfahren zur Überwachung und Wartung eines Handtuchspenders (1) mittels einer Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, gekennzeichnet, durch die Schritte:

Ermitteln des Vorratszustands „Spender fast leer" oder „Spender leer" an mindestens einem Handtuchspender (1) mittels der Messvorrichtung (3); Empfangen des vom Funkmodul (2) in Echtzeit gesendeten Funksignales „Spender fast leer" oder„Spender leer" durch den Protokollumsetzer, vorzugsweise durch das Gateway (14); und

Weiterleiten des empfangenen Funksignals„Spender fast leer" oder„Spender leer" zusammen mit der Zeitangabe der Übertragung durch das Gateway (14) an eine zentrale Datenverarbeitungsanlage (16) mittels eines externen Kommunikations- Netzwerks (15).

33. Verfahren nach Anspruch 32, gekennzeichnet, durch die weiteren Schritte:

Erfassen der verbrauchten Menge an Spendermaterial (4) auf der aufwickelnden Wickelrolle (9) mittels der Messvorrichtung (3);

Weiterleiten der erfassten verbrauchten Menge an Spendermaterial (4) in einem periodischen übermittelten Funksignal vom Funkmodul (2) an das Gateway (14);

Weiterleiten dieses Funksignals zusammen mit der Zeitangabe der Übertragung vom Gateway (14) an die zentrale Datenverarbeitungsanlage (16);

Speichern der erfassten verbrauchten Menge an Spendermaterial (4) in einem Datenspeicher der zentralen Datenverarbeitungsanlage (16); und

Verarbeiten der erfassten Mengen an Spendermaterial (4) mit den jeweiligen Zeitangaben mit der zentralen Datenverarbeitungsanlage (16) zu Angaben betreffend die Benutzungshäufigkeit und den Produktverbrauch des Handtuchspenders (1).

34. Verfahren zum Nachrüsten eines Handtuchspenders (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 28, gekennzeichnet durch die Schritte:

Bereitstellen eines Handtuchspenders (1);

Austauschen der Wickelschale (7) durch eine Wickelschale (7) mit vormontiertem Funkmodul (2); und

Einbauen der Magnete (11 ;17;12) in den Handtuchspender (1).

Description:
Handtuchspender mit Mitteln zur Datenerfassung und -Übertragung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Handtuchspender und Mitteln zur Datenerfassung und -Übertragung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 , auf eine Vorrichtung mit einem Handtuchspender gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 29, auf einen Kit zum Nachrüsten eines Handtuchspenders gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 31 , auf ein Verfahren zur Überwachung und Wartung eines Handtuchspenders gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 32 und auf ein Verfahren zum Nachrüsten eines Handtuchspenders gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 34.

Eine Vorrichtung zur Erfassung und Übertragung von Daten, welche den individuellen Verbrauch und den Gesamtverbrauch von Waschraumprodukten betreffen, ist aus dem Dokument WO 99/33008 KIMBERLEY-CLARK bekannt. Diese bekannte Vorrichtung umfasst einen oder mehrere Produktespender, welche mit einem Portionenzähler für das abgegebene Produkt versehen sind. Die abgegebenen Portionen werden von einem im Produktespender integrierten Sensor erfasst. Die vom Sensor erfassten Daten werden an eine lokale Datenübertragungseinheit übermittelt, welche aus den vom Sensor erhaltenen Daten ein Datensignal mit einem vorbestimmten Format generiert und dieses Datensignal drahtlos an eine vom Produktespender entfernte zentrale Datenerfassungseinheit übermittelt, wobei das durch die lokale Datenübertragungseinheit generierte Datensignal mindestens den Produkteverbrauch repräsentiert. Das von der lokalen Datenübertragungseinheit an die zentrale Datenerfassungseinheit übertragene Datensignal wird von der zentralen Datenerfassungseinheit für eine spätere Analyse gespeichert. Dabei kann die Verwendung mehrerer Produktespender mittels einer einzigen zentralen Datenerfassungseinheit überwacht werden. Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung ist, dass kein wiederverwendbares Spendermaterial verwendbar ist und dass die Messvorrichtung und die Datenübertragungsvorrichtung so angeordnet sind, dass eine Nachrüstung einer bestehenden Vorrichtung ohne Mess- und Datenübertragungsvorrichtung nur mit erheblichem Aufwand realisierbar ist.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handtuchspender mit einem wiederverwendbaren Spendermaterial und mit einer

BESTÄTIGUNGSKOPIE Mess- und Datenübertragungsvorrichtung zu schaffen, dessen Mess- und Datenübertragungsvorrichtung einfach ausgebildet ist.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einem Handtuchspender, welcher die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, sowie mit einer Vorrichtung mit einem Handtuchspender, welche die Merkmale des Anspruchs 29 aufweist, mit einem Kit zum Nachrüsten einer Handtuchspenders, welcher die Merkmale des Anspruchs 31 aufweist, mit einem Verfahren zur Überwachung und Wartung der Handtuchspenders, welches die Merkmale des Anspruchs 32 aufweist und mit einem Verfahren zum Nachrüsten eines Handtuchspenders, welches die Merkmale des Anspruchs 34 aufweist.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im Wesentlichen darin zu sehen, dass dank der erfindungsgemässen Vorrichtung ein bestehender handelsüblicher Handtuchspender mit einem wiederverwendbaren textilen Spendermaterial durch einen Einbau der in einem Funkmodul angeordneten Mess- und Datenübertragungsvorrichtung einfach nachrüstbar ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können wie folgt kommentiert werden:

In einer speziellen Ausführungsform umfasst die Messvorrichtung ein erstes signalauslösendes Element, vorzugsweise einen ersten Magnet, welches an einer die Wickelrolle antreibenden Antriebswalze befestigbar ist.

In einer anderen Ausführungsform umfasst die Messvorrichtung einen zweiten Sensor und ein zweites signalauslösendes Element, vorzugweise einen zweiten Magnet, wobei das zweite signalauslösende Element an einer Umlenkachse für das abzugebende Spendermaterial befestigt ist. Durch den an der Umlenkachse angeordneten zweiten Magneten kann über den zweiten Sensor ermittelt werden, wenn Handtuch von der frischen, abzurollenden Handtuchrolle abgerollt wird. Da durch die Messvorrichtung erfasst wird, wenn Spendermaterial auf die das verbrauchte Spendermaterial aufzuwickelnde Wickelrolle aufgewickelt wird, kann somit ermittelt werden, wenn nur frisches Handtuch abgewickelt wird und kein verbrauchtes Handtuch abgewickelt wird, d.h. eine auf den Fussboden reichende„Bodenschleife" kann mittels eines Funksignals „Spender zieht nicht ein" an das Wartungspersonal gemeldet werden. Ferner kann durch den zweiten Sensor und den zweiten Magnet die Anzahl Spendervorgänge für statistische Zwecke ermittelt werden.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Messvorrichtung einen dritten Sensor und ein drittes signalauslösendes Element, vorzugsweise einen dritten Magnet, wobei das dritte signalauslösende Element stationär am Gehäuse befestigt ist. Die Wickelschale verschiebt sich gegen das Gehäusedach, wenn Spendermaterial von der frischen Handtuchrolle abgewickelt wird, so dass durch die Messvorrichtung ein dritter Vorratszustand „Spender voll" erfasst wird, wenn die Wickelschale in ihrer vom Gehäusedach entfernten unteren Endposition ist. Ferner wird durch die Messvorrichtung bei sich gegen das Gehäusedach verschiebender Wickelschale der Restvorrat an Spendermaterial ermittelt bis ein Restvorrat von 80% erreicht ist. Damit kann der durch den ersten Sensor und den ersten Magnet ermittelte Restvorrat überprüft werden und ein allfälliger Fehler ermittelt werden.

In einer weiteren Ausführungsform sind das Funkmodul und der erste Sensor an der Wickelschale befestigt. Dadurch kann der Handtuchspender auf einfache Weise durch Austausch der Wickelschale nachgerüstet werden.

Vorzugsweise sind auch der zweite und/oder der dritte Sensor an der Wickelschale angeordnet.

In wiederum einer weiteren Ausführungsform ist durch die Messvorrichtung eine Vorratsangabe mit einem ersten Vorratszustand „Spender fast leer" bei einem Restvorrat an Spendermaterial von weniger als 25% und einem zweiten Vorratszustand „Spender leer" ermittelbar.

Damit sind die Vorteile erreichbar, dass:

- die Vorratszustände„Spender fast leer" und„Spender leer" im Handtuchspender einfach erfasst werden und an das Wartungspersonal weitergeleitet werden können. Das Erfassen dieser Messwerte und das Übertragen der Daten für „Spender fast leer" und „Spender leer" erfolgt in Echtzeit, so dass damit ein Frühwarnsystem für das Wartungspersonal eingerichtet werden kann; und - durch die Erfassung und Übertragung beider Vorratszustände„Spender fast leer" und„Spender leer" kann der Einsatz des Wartungspersonals optimiert werden, so dass der Handtuchspender nachgefüllt werden können bevor die Meldung „Spender leer" erfolgt.

In einer anderen Ausführungsform gibt der erste Vorratszustand„Spender fast leer" einen Restvorrat an Spendermaterial von weniger als 15% an.

In einer anderen Ausführungsform umfasst das Funkmodul einen Mikrocontroller, mittels welchem aus den durch die Messvorrichtung erfassten Messwerten die verbrauchte Menge an Spendermaterial ermittelbar ist.

In einer anderen Ausführungsform umfasst der Handtuchspender einen Protokollumsetzer, vorzugsweise ein Gateway, mittels welchem die durch das Funkmodul übertragenen Daten empfangen und drahtlos an ein externes Kommunikations-Netzwerk weiterleitbar sind. Über das Gateway können die Datensignale von mehreren, z.B. in einem Stockwerk eines Gebäudes verteilten Produktespendern erfasst und an ein externes Kommunikations-Netzwerk weitergeleitet werden. Die im externen Kommunikations-Netzwerk weitergeleiteten Datensignale können dann durch eine zentrale Datenverarbeitungsanlage empfangen, gespeichert und weiterverarbeitet werden.

Vorzugsweise umfasst das Gateway eine Uhr, so dass ein weitergeleitetes Funksignal neben dem mindestens einen Messwert auch den Zeitpunkt dessen Weiterleitung umfasst. Die drahtlos übertragenen Protokolle umfassen neben den Daten für„Spender fast leer" und „Spender leer" auch den Zeitpunkt, zu welchem der entsprechende Zustand im Produktespender erfasst und übermittelt wurde.

In wiederum einer anderen Ausführungsform wird eine die aktuelle Menge an verbrauchtem Spendermaterial repräsentierende Füllstandsangabe in einem periodischen übermittelten Funksignal vom Funkmodul gesendet, wobei vorzugsweise vier dieser periodischen Funksignale pro Stunde übermittelt werden. Die Gesamtsendezeit des Funkmoduls kann somit reduziert werden. In einer weiteren Ausführungsform sendet das Funkmodul ein periodisches Signal, welches anzeigt, dass das Funkmodul in Betrieb ist. Die periodische, z.B. viertelstündige Aussendung eines Signals, welches anzeigt, dass das Funkmodul in Betrieb ist (Alive-Meldung), stellt sicher, dass Kommunikationsprobleme kurzfristig erkannt und behoben werden können, und kann auch zur Übertragung der Füllstandsangabe und weiterer Messwerte und Daten verwendet werden.

Vorzugsweise sendet das Funkmodul Funksignale in einem Frequenzbereich zwischen 868 MHz und 870 MHz.

Vorzugsweise beträgt die Sendedauer eines Funksignals des Funkmoduls (2) zwischen 55 ms und 65 ms, typischerweise 60 ms.

In einer weiteren Ausführungsform sind durch die Messvorrichtung die Anzahl Umdrehungen erfassbar, welche die das verbrauchte Spendermaterial aufwickelnden Wickelrolle ausführt.

In einer weiteren Ausführungsform ist an der Wickelschale eine Antriebswalze befestigt, mittels welcher das verbrauchte Spendermaterial auf der Wickelachse der Wickelrolle aufwickelbar ist.

In einer anderen Ausführungsform umfasst der Handtuchspender Antriebsmittel, vorzugsweise einen Federspeicherantrieb, mittels welcher die Antriebswalze angetrieben wird.

In einer anderen Ausführungsform ist am Gehäuse eine Umlenkrolle angeordnet, welche bei einem Abwickeln von Spendermaterial von der frischen Handtuchrolle angetrieben wird und durch welche der Federspeicherantrieb vorspannbar ist.

In wiederum einer anderen Ausführungsform umfassen die Antriebsmittel eine Zeitverzögerungseinrichtung, welche beim Abwickeln von Spendermaterial von der frischen Handtuchrolle aktiviert wird und nach Ablauf einer festgelegten Zeitspanne die Antriebsmittel zum Einziehen des verbrauchten Spendermaterials aktiviert. In einer weiteren Ausführungsform bildet die Antriebswalze mit der das verbrauchte Spendermaterial umfassenden Wickelrolle einen rotativen Reibschluss, oder auch kraftschlüssige Verbindung genannt.

Vorzugsweise ist die Antriebswalze an ihrer Mantelfläche mit Noppen versehen, wodurch eine: Erhöhung der rotativ kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Antriebswalze und der Wickelrolle erreichbar ist.

In einer anderen Ausführungsform umfasst der Handtuchspender einen Signalverstärker oder Signalaufbereiter, vorzugsweise einen Repeater, welcher zwischen dem Funkmodul und dem Gateway angeordnet ist. Der Repeater ermöglicht eine Datenübertragung zwischen dem Produktespender und dem Gateway über grosse Distanzen.

In einer anderen Ausführungsform umfasst das Funkmodul eine Batterie und der Ladezustand der Batterie wird vom Funkmodul erfasst und als weiteres Datensignal übertragen.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Handtuchspender einen mit dem Funkmodul verbundenen manuellen Defektschalter, so dass bei Betätigung des Defektschalters durch das Funkmodul eine Mittelteilung „Spender defekt" gesendet wird.

In einer weiteren Ausführungsform sind durch das Funkmodul die Funksignale, welche die Vorratszustände „Spender fast leer" und „Spender leer" umfassen, in Echtzeit übertragbar.

In einer anderen Ausführungsform umfassen die vom Funkmodul übertragenen Funksignale eine Identifikation des Produktespenders.

Vorzugsweise umfassen die vom Funkmodul übertragenen Funksignale zusätzlich den Ort des Produktespenders. Die erfindungsgemässe Vorrichtung umfasst eine zentrale Datenverarbeitungsanlage, welche zur Datenübertragung über ein externes Kommunikations-Netzwerk mit dem Gateway verbunden ist. Die von den Produktespendern erhaltenen Daten können auf der zentralen Datenverarbeitungsanlage gespeichert und weiterverarbeitet werden. Ferner können von der zentralen Datenverarbeitungsanlage Mitteilungen betreffend vorzunehmende Unterhalts- und Servicearbeiten an Unterhaltsfirmen übermittelt werden.

In einer speziellen Ausführungsform der Vorrichtung ist das externe Kommunikations- Netzwerk ein Mobiltelefonnetz und die Datenübertragung vom Gateway zur zentralen Datenverarbeitungsanlage erfolgt über das Mobiltelefonnetz. Das Mobiltelefonnetz ist vorzugsweise ein Standardnetz wie GSM (Global System for Mobile Communication).

In einer speziellen Ausführungsform umfasst das Verfahren die weiteren Schritte:

Erfassen der verbrauchten Menge an Spendermaterial auf der aufwickelnden Wickelrolle mittels der Messvorrichtung;

Weiterleiten der erfassten verbrauchten Menge an Spendermaterial in einem periodischen übermittelten Funksignal vom Funkmodul an das Gateway;

Weiterleiten dieses Funksignals zusammen mit der Zeitangabe der Übertragung vom Gateway an die zentrale Datenverarbeitungsanlage;

Speichern der erfassten verbrauchten Menge an Spendermaterial in einem Datenspeicher der zentralen Datenverarbeitungsanlage; und

Verarbeiten der erfassten Mengen an Spendermaterial mit den jeweiligen Zeitangaben mit der zentralen Datenverarbeitungsanlage zu Angaben betreffend die Benutzungshäufigkeit und den Produktverbrauch des Handtuchspenders.

Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Handtuchspenders; Fig. 2 eine Frontansicht durch der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemässen Handtuchspenders;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Handtuchspenders;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht nochmals einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemässen Handtuchspenders 1 für ein wiederverwendbares textiles Spendermaterial 4 umfasst im Wesentlichen ein Gehäuse 22, welches eine Wickelschale 7 zur Aufnahme einer das frische Spendermaterial 4 umfassenden Handtuchrolle 8 und ein Schwenkmodul 13 zur rotierbaren Aufnahme einer das verbrauchte Spendermaterial 4 aufwickelnden Wickelrolle 9 umfasst, eine Messvorrichtung 3 zur Erfassung von Messwerten, welche die Menge an verbrauchtem Spendermaterial 4 umfassen und ein Funkmodul 2, welches zum Empfang der durch die Messvorrichtung 3 erfassten Messwerte mit der Messvorrichtung 3 verbunden ist und zur Übertragung von Funksignalen ausgebildet ist, welche je mindestens einen Messwert beinhalten.

Durch die Messvorrichtung 3 ist die Menge an verbrauchtem Spendermaterial 4 auf der das verbrauchte Spendermaterial 4 aufwickelnden Wickelrolle 9 ermittelbar, wobei durch die Messvorrichtung 3 zusätzlich eine Vorratsangabe mit einem ersten Vorratszustand „Spender fast leer" bei einem Restvorrat an Spendermaterial 4 von wahlweise zwischen weniger als 25% und weniger als 15% und einem zweiten Vorratszustand„Spender leer" ermittelbar ist.

Der Handtuchspender 1 umfasst einen mit dem Funkmodul 2 verbundenen manuellen Defektschalter 24, so dass bei Betätigung des Defektschalters 24 durch das Funkmodul 2 eine Mittelteilung„Spender defekt" gesendet wird.

Das Funkmodul 2 ist an der Wickelschale 7 befestigt und dient zum Empfang und zur Übertragung der durch die Messvorrichtung 3 erfassten Messwerte in Form von Datensignalen. Die Anzahl ausgeführter Spendervorgänge werden in einem periodischen übermittelten Funksignal vom Funkmodul 2 gesendet, wobei im Allgemeinen vier dieser periodischen Funksignale pro Stunde übermittelt werden. Durch das periodisch übermittelte Funksignal kann zusätzlich erfasst werden, dass das Funkmodul 2 in Betrieb ist. Ferner umfasst das Funkmodul 2 eine Batterie, deren Ladezustand vom Funkmodul 2 erfasst und als weiteres Datensignal übertragen wird.

Das Funkmodul 2 umfasst einen Mikrocontroller umfasst, mittels welchem aus den durch die Messvorrichtung 3 erfassten Messwerten die Menge an verbrauchtem Spendermaterial 4 ermittelbar ist.

Eine die Menge an verbrauchtem Spendermaterial 4 definierende Füllstandsangabe wird in einem periodischen übermittelten Funksignal vom Funkmodul 2 gesendet, wobei vorzugsweise vier dieser periodischen Funksignale pro Stunde übermittelt werden. Das Funkmodul 2 sendet zudem ein periodisches Signal sendet, welches anzeigt, dass das Funkmodul 2 in Betrieb ist. Die Datensignale werden vom Funkmodul 2 mit einer Frequenz von 868 MHz gesendet, wobei die Sendedauer eines Funksignals 60 ms beträgt.

Ferner umfassen die vom Funkmodul 2 übertragenen Funksignale eine Identifikation und/oder den Ort des Handtuchspenders 1.

Durch die Messvorrichtung 3 ist die Anzahl Umdrehungen erfassbar, welche die das verbrauchte Spendermaterial 4 aufwickelnde Wickelrolle 9 ausführt. Die Messvorrichtung 3 umfasst einen ersten Sensor 5 und einen ersten Magnet 11 , wobei der erste Magnet 11 an einer die Wickelrolle 9 antreibenden Antriebswalze 19 befestigt ist, einen zweiten Sensor 20 und einen zweiten Magnet 17, wobei der zweite Magnet 17 an einer Umlenkachse 18 für das auszugebende Spendermaterial 4 befestigt ist und einen dritten Sensor 23 und einen dritten Magnet 12, wobei der dritte Magnet 12 stationär am Gehäuse 22 befestigt ist. Durch den zweiten Sensor 20 und den zweiten Magneten 17 kann die Anzahl ausgeführter Spendervorgänge ermittelt werden, welche für statistische Zwecke verwendet werden kann. Die Wickelschale 7 verschiebt sich gegen das Gehäusedach 30, wenn Spendermaterial 4 von der frischen Handtuchrolle 8 abgewickelt wird, so dass durch die Messvorrichtung 3 ein dritter Vorratszustand„Spender voll" erfasst werden kann, wenn die Wickelschale 7 in ihrer vom Gehäusedach 30 entfernten unteren Endposition ist. Ferner wird durch die Messvorrichtung 3 bei sich gegen das Gehäusedach 30 verschiebender Wickelschale 7 der Restvorrat an Spendermaterial ermittelt bis ein Restvorrat von 80% erreicht ist. Damit kann der durch den ersten Sensor 5 und den ersten Magnet 11 ermittelte Restvorrat überprüft werden und ein allfälliger Fehler ermittelt werden. Der zweite und dritte Sensor 20;23 sind ebenfalls mit dem Funkmodul 2 verbunden. Die drei Sensoren 5;20;23 sind als sogenannte Reedsensoren zum Detektieren eines Magnetfeldes ausgebildet.

Ferner ist an der Wickelschale 7 eine Antriebswalze 19 befestigt, mittels welcher das verbrauchte Spendermaterial 4 auf der Wickelachse 26 zu der Wickelrolle 9 aufwickelbar ist. Der Handtuchspender 1 umfasst Antriebsmittel, welche als Federspeicherantrieb 28 ausgebildet sind, mittels welchem die Antriebswalze 19 angetrieben wird.

Zudem ist am Gehäuse 22 eine Umlenkrolle 30 angeordnet, welche bei einem Abwickeln von Spendermaterial 4 von der frischen Handtuchrolle 8 angetrieben wird und durch welche der Federspeicherantrieb 28 vorspannbar ist. Zwischen dem Federspeicherantrieb 28 und der Antriebswalze 19 ist ein Getriebe 29 angeordnet.

Die Antriebsmittel umfassen eine Zeitverzögerungseinrichtung, welche beim Abwickeln von Spendermaterial 4 von der frischen Handtuchrolle 8 aktiviert wird und nach Ablauf einer festgelegten Zeitspanne die Antriebsmittel zum Einziehen des verbrauchten Spendermaterials 4 aktiviert.

Die Antriebswalze 19 bildet mit der das verbrauchte Spendermaterial 4 umfassenden Wickelrolle 9 einen rotativen Reibschluss, welcher dadurch verbessert wird, dass die Antriebswalze 19 an ihrer Mantelfläche mit Noppen versehen ist.

In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform umfasst der Handtuchspender 1 einen Protokollumsetzer, vorzugsweise ein Gateway 14 umfasst, mittels welchem die durch das Funkmodul 2 übertragenen Daten empfangen und drahtlos an ein externes Kommunikations-Netzwerk (5 weiterleitbar sind. Das Gateway 14 umfasst eine Uhr 27, so dass ein weitergeleitetes Funksignal neben dem Vorratszustand auch den Zeitpunkt dessen Weiterleitung umfasst.

Mittels des Gateway 14 werden die durch das Funkmodul 2 übertragenen Datensignale empfangen und zusammen mit der Zeitangabe der Übertragung drahtlos an ein externes Kommunikations-Netzwerk 15 weitergeleitet. Das externe Kommunikations- Netzwerk 15 ist ein Mobiltelefonnetz, z.B. ein Standardnetz wie das GSM (Global System for Mobile Communication).

Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung umfasst mehrere Handtuchspender 1 und zusätzlich eine zentrale Datenverarbeitungsanlage 16, welche zur Datenübertragung über das externe Kommunikations-Netzwerk 15 mit dem Gateway 14 verbunden ist. Ferner umfasst die Vorrichtung für diejenigen Handtuchspender 1 , welche weit entfernt vom Gateway 14 angeordnet sind, einen Signalverstärker oder Signalaufbereiter, vorzugsweise einen Repeater 21 , welche zwischen den entsprechenden Funkmodulen 2 und dem entsprechenden Gateway 14 angeordnet sind. Die Daten von der zentralen Datenverarbeitungsanlage 16 werden über ein Kabelnetz, z.B. das Internet oder drahtlos über ein Mobiltelefonnetz an eine weitere, z.B. bei einer Wartungsfirma angeordnete Datenverarbeitungsanlage 25 weitergeleitet. Alternativ oder zusätzlich können die Daten von der zentralen Datenverarbeitungsanlage 16 auch über ein Mobiltelefonnetz an ein Mobiltelefon des Wartungspersonals übertragen werden.

Das Verfahren zur Überwachung und Wartung der in den Fig. 4 dargestellten erfindungsgemässen Vorrichtung umfasst im Wesentlichen die Schritte: 1) Ermitteln des Vorratszustands „Spender fast leer" oder „Spender leer" an mindestens einem Handtuchspender 1 mittels der Messvorrichtung 3; 2) Empfangen des vom Funkmodul 2 in Echtzeit gesendeten Funksignals„Spender fast leer" oder„Spender leer" durch den Protokollumsetzer, vorzugsweise durch das Gateway 14; und 3) Weiterleiten des empfangenen Funksignals„Spender fast leer" oder„Spender leer" zusammen mit der Zeitangabe der Übertragung durch das Gateway 14 mittels eines externen Kommunikations-Netzwerks 15 an eine zentrale Datenverarbeitungsanlage 16. Ferner können durch die Vorrichtung die folgenden Schritte ausgeführt werden:

Erfassen der verbrauchten Menge an Spendermaterial 4 auf der aufwickelnden Wickelrolle 9 mittels der Messvorrichtung 3;

Weiterleiten der erfassten verbrauchten Menge an Spendermaterial 4 in einem periodischen übermittelten Funksignal vom Funkmodul 2 an das Gateway 14;

Weiterleiten dieses Funksignals zusammen mit der Zeitangabe der Übertragung vom Gateway 14 an die zentrale Datenverarbeitungsanlage 16;

Speichern der erfassten verbrauchten Menge an Spendermaterial 4 in einem Datenspeicher der zentralen Datenverarbeitungsanlage 16; und

Verarbeiten der erfassten Mengen an Spendermaterial 4 mit den jeweiligen Zeitangaben mit der zentralen Datenverarbeitungsanlage 16, z.B. zu Angaben betreffend die Benutzungshäufigkeit und den Produktverbrauch des Handtuchspenders 1.

Die durch die Messvorrichtung 3 erfassten und durch das Funkmodul 2 übertragenen Datensignale umfassen im Wesentlichen die folgenden Mitteilungen:

1) Spender fast leer

2) Spender leer

3) Spender defekt

4) Spender zieht kein Spendermaterial ein

5) Portionenzähler

6) Batterie am Leben

7) Batterie fast leer

Ausgehend von den oben genannten Mitteilungen können durch die zentrale Datenverarbeitungsanlage 16 die folgenden Echtzeit-Informationen und Langzeit- Berichte erhalten und erstellt werden: Tabelle 1 : Spender fast leer

Informationstyp Report-Inhalt Versand-/Verteilungsart

Echtzeitinfo - "Spender fast leer" <20% - SMS (Reinigungspersonal)

- Uhrzeit - Email

- Reinigungsteam - Webportal

- Gebäude (Nr./Name) Status mit Ampelsystem:

- Etagennummer/Etagenplan Grün = Spender ok

- Raumnummer Orange = "Spender fast

- Waschraumtyp (Männer, Frauen, Behinderten) leer"

- Spender-Identifikationsnummer Rot = "Spender leer"

Langzeit-Report - Übersicht der„Spender fast leer" - Email

- Einstellbare Zeitspanne - Webportal (Grafik,

- Einstellbare Übersicht bestimmter Spender in Tabellen, bestimmten Bereichen/Waschräumen Diagramme, Etagenpläne)

(Gruppierung)

- Einstellbare Übersicht bestimmter Spender

zugeordnet zum Reinigungspersonal (durch

Handynummer, Email-Adresse)

Tabelle 2: Spender leer

Informationstyp Report-Inhalt Versand-A erteilungsart

Echtzeitinfo - "Spender leer" = 0% - SMS (Reinigungspersonal)

- Uhrzeit - Email

- Reinigungsteam - Webportal

- Gebäude (Nr./Name) Status mit Ampelsystem:

- Etagennummer/Etagenplan Grün = Spender ok

- Raumnummer Orange = "Spender fast

- Waschraumtyp (Männer, Frauen, Behinderten) leer"

- Spender-Identifikationsnummer Rot = "Spender leer"

Langzeit-Report - Übersicht der„Spender leer" - Email

- Einstellbare Zeitspanne - Webportal (Grafik,

- Einstellbare Übersicht bestimmter Spender in Tabellen, bestimmten Bereichen/Waschräumen Diagramme, Etagenpläne)

(Gruppierung)

- Einstellbare Übersicht bestimmter Spender

zugeordnet zum Reinigungspersonal (durch

Handynummer, Email-Adresse) Langzeit-Report - Reaktionszeit der Spenderbefüllung - Email

- Messung der Zeitspanne zwischen Info "Spender - Webportal (Grafik, leer" bis Stop der Info (Spender wurde nachgefüllt) Tabellen,

- Einstellbare Zeitspanne; auch Zeitverlauf über Diagramme, Etagenpläne) einen

bestimmten Zeitraum

- Einstellbare Übersicht bestimmter Spender in

bestimmten Bereichen/Waschräumen

(Gruppierung)

- Einstellbare Übersicht bestimmter Spender

zugeordnet zum Reinigungspersonal (durch

Handynummer, Email-Adresse)

Tabelle 3: Informationen aus den Mitteilungen„Spender fast leer" und„Spender leer"

Tabelle 4: Spender defekt

Informationstyp Report-Inhalt Versand-/Verteilungsart

Echtzeitinfo - "Spender defekt" - SMS (CWS-Service)

- Uhrzeit - Webportal

- Reinigungsteam Status mit Ampelsystem:

- Gebäude (Nr./Name) Grün = Spender ok

- Etagennummer/Etagenplan Rot = "Spender defekt"

- Raumnummer

- Waschraumtyp (Männer, Frauen, Behinderten)

- Spender-Identifikationsnummer Langzeit-Report - Übersicht der„Spender defekt" - Email

- Einstellbare Zeitspanne - Webportal (Grafik,

- Einstellbare Übersicht bestimmter Spender in Tabellen, bestimmten Bereichen/Waschräumen Diagramme, Etagenpläne)

(Gruppierung)

- Einstellbare Übersicht bestimmter Spender

zugeordnet zum CWS-Service (durch

Handynummer)

Tabelle 5: Spender zieht nicht ein

Informationstyp Report-Inhalt Versand-/Verteilungsart

Echtzeitinfo "Spender zieht nicht ein" E-Mail und später

- Uhrzeit SFDC.-case (CWS- Service oder FM-

- Gebäude (Nr./Name)

Partner) mit Etagennummer/Etagenplan möglicher

Raumnummer Rückbestätigung an

Waschraumtyp (Männer, Frauen, den Kunden, dass Behinderten, Küche etc. + Waschraum für Info eingegangen ist Personal) (per SMS/E-Mail an

Spender-Identifikationsnummer FM-Partner)

FM-Personal kann diesen Fehler beheben oder - Webportal direkt entscheiden, ob die Mitteilung Status mit „Spenderwartung" ausgelöst wird. Ampelsystem:

Grün = Spender o.k. Rot =„Spender defekt"

Tabelle 6: Portionenzähler

Informationstyp Report-Inhalt Versand-A erteilungsart

Langzeit-Report -„Benutzungshäufigkeit" &„Rollenverbrauch" - Email

- Messung des Rollenverbrauchs durch - Webportal (Grafik, Portionszähler und Tabellen,

Reset-Funktion bei Nachfüllung der Rolle Diagramme, Etagenpläne)

- Einstellbare Übersicht zum echten

Rollenverbrauch eines oder mehrere Spender

- Einstellbare Übersicht zum durchschnittlichen

Rollenverbrauch eines oder mehrerer Spender

- Einstellbare Zeitspanne; auch Zeitverlauf über

einen

bestimmten Zeitraum; Vergleich von Zeitspannen,

Möglichkeit auf Basis vergangener Werte

zukünftige

Trends des Rollenverbrauchs anzuzeigen

- Einstellbar auf eine bestimmte Tageszeit

(morgens,

mittags, abends, nachts); Vergleich von

Tageszeiten

möglich

- Einstellbare Übersicht bestimmter Spender in

bestimmten Bereichen/Waschräumen

(Gruppierung);

Vergleich von Spendern, Waschräumen und

Gebäuden

- Einstellbare Übersicht bestimmter Spender

zugeordnet zum Reinigungspersonal (durch

Handynummer, Email-Adresse)

Tabelle 7: Batterie am Leben

Informationstyp Report-Inhalt Versand- Verteilungsart

Echtzeitinfo - "Batterie am Leben" - SMS (Reinigungspersonal)

- Uhrzeit - Email

- Reinigungsteam

- Gebäude (Nr./Name)

- Etagennummer/Etagenplan

- Raumnummer

- Waschraumtyp (Ivlänner, Frauen, Behinderten)

- Spender-Identifikationsnummer Tabelle 8: Batterie fast leer

beschrieben wurden, sind diese so zu verstehen, dass in anderen Ausführungsformen die verschiedenen Merkmale sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination verwendet werden können. Ferner ist nicht beabsichtigt, den Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung auf die in der Beschreibung dargestellten speziellen Ausführungsformen der Vorrichtung und des Verfahrens zu beschränken.