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Patent Searching and Data


Title:
HANDBAG
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/007777
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is a handbag with an outer cover (1) and an inner bag (7) which can be taken out of the outer cover (1). The design calls for the top edge of the outer cover (1) to have a collar (2) which can be tucked into the inner bag (7) and which may be continuous or made up of several segments. When the inner bag (7) is inserted in the outer cover (1), the collar (2) tucks into the inner bag (7), and collar (2) and inner bag (7) can be detachably connected to each other.

Inventors:
FARKAS ANNA (AT)
Application Number:
PCT/AT1992/000130
Publication Date:
April 29, 1993
Filing Date:
October 21, 1992
Export Citation:
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Assignee:
FARKAS ANNA (AT)
International Classes:
A45C3/08; (IPC1-7): A45C3/08
Foreign References:
US2437382A1948-03-09
US5009319A1991-04-23
US1960396A1934-05-29
US3451454A1969-06-24
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Claims:
P A TE N T A N S P R Ü C H E
1. Handtasche, insbesondere Damenhandtasche, die eine Außenhülle (1) und eine aus dieser herausnehmbare Innentasche (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülle (1) in ihrem oberen Randbereϊch einen zusammenhängenden oder in mehrere Segmente aufgeteilten, nach innen stülpbaren Kragen (2) aufweist, der bei eingesetzter Innentasche (7) in. diese eingreift und dieser Kragen (2) und die Innentasche (7) miteinander lösbar verbunden sind.
2. Handtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Kragens (2) mit der Innentasche (7) Klettverschlußstreifen (8, 8') vorgesehen sind, deren eine Teile (8, 8') bei aufgerichtetem Kragen (2) an dessen Innenseite und deren Gegenstücke (8', 8) an der Innenseite der Innentasche (7) angeordnet sind.
3. Handtasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten des Kragens (2) und der Innentasche (7) mehrere Klettverschlußstrei¬ fen (8, 81) angeordnet sind, deren Oberflächenstruktur alternierend wechselt, wobei stets Klettverschlußstreifen mit unterschiedlicher Oberflächenstruktur einander gegen¬ überliegen.
Description:
Handtasche

Die Erfindung bezieht sich auf eine Handtasche, insbesonders eine Damenhandtasche, die eine Außenhülle und eine aus dieser herausnehmbare Innentasche aufweist.

Herkömmliche Damenhandtaschen haben ein fix eingearbeitetes Futter, das gegebenenfalls mit einer Fächerunterteilung versehen ist. Um nun Handtaschen mit dem Anlaß und der Farbe der Kleidung abstimmen zu können, ist eine entsprechende Anzahl von unterschiedlich gefärbten o.der gestalteten Handtaschen erforderlich. Bei einem Wechsel der Kleidung und damit der Handtasche ist es daher erforderlich, den Inhalt der Tasche um¬ zuräumen.

Weiters wurde durch die US-PS 3 881 534 auch eine Handtasche mit einer herausnehmbaren Börse bekannt, bei der die Börse über eine Kette mit der Trägerin ver¬ bindbar ist, die zwischen dem Boden der Handtasche und einer Seitenwand derselben her¬ ausgeführt ist, wobei die Handtasche einen bei Überschreiten einer bestimmten Zugkraft sich öffnenden Boden aufweist. Wird nun die Außentasche der Trägerin entrissen, so öffnet sich der Boden der Handtasche, der im wesentlichen durch zwei mit Klettverschlüssen zu¬ sammengehaltenen Flügeln gebildet ist und die über die Kette mit der Trägerin verbundene Börse verbleibt bei der Trägerin.

Bei dieser Tasche verbleibt zwischen dem herausnehmbaren Teil, eben der Börse, und den Innenwänden der Handtasche, die üblicherweise gefüttert ist, ein Zwischen¬ raum zur Aufnahme verschiedener Gegenstände. Bei einem Wechsel der Tasche muß deren Inhalt ebenfalls umgeräumt werden.

Weiters wurde durch die DE-OS 28 11 233 eine Handtasche der eingangs er¬ wähnten Art vorgeschlagen, bei der die Innentasche über Anhängevorrichtungen, die an den Schmalseiten der Innentasche angeordnet sind, mit an der Außenhülle gehaltenen, sich in das Innere der Außenhülle fortsetzenden Befestigungen für einen Traggriff verbindbar ist, wodurch die Außentasche vom Gewicht der Innentasche samt Inhalt entlastet ist.

Bei dieser bekannten Lösung muß daher die Innentasche sehr stabil und daher aufwendig hergestellt werden. Außerdem sind im bekannten Falle an der Außenseite der In¬ nentasche oben offene Fächer angeordnet, die zur Aufnahme kleinerer Gegenstände vorgesehen sein.

Bei dieser Lösung ergibt sich jedoch der Nachteil, daß zwischen der Innenta¬ sche und den Innenwänden der Außenhülle zwangsläufig ein Spalt verbleibt, in den kleinere Gegenstände fallen können, sodaß nicht sicher ist, daß beim Herausnehmen der Innentasche tatsächlich alle in der Handtasche befindlichen Gegenstände aus der Außenhülle entfernt wurden. Außerdem ist auch ein Suchen nach einem kleineren Gegenstand, der in den Spalt zwischen der Außenhülle und der Innentasche gefallen ist, sehr schwierig und wird zumeist die Herausnahme der Innentasche erfordern, was aufgrund der komplizierten Abhängevor¬ richtungen einige Mühe erfordert.

Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß die Außenhülle in ihrem oberen Randbereich einen zusammenhängenden oder in mehrere Segmente aufgeteilten, nach innen stülpbaren Kragen aufweist, der bei eingesetzter Innentasche in diese eingreift und dieser Kragen und die Innentasche miteinander lösbar verbunden sind.

Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Innentasche einfach aus einer Au¬ ßenhülle samt Inhalt herauszunehmen und in eine andere Außenhülle passender Größe einzusetzen. Dies kann sehr einfach und rasch erfolgen. Außerdem ist durch die vorge¬ schlagenen Maßnahmen sichergestellt, daß keine Gegenstände, wie z.B. ein Kamm oder Spiegel zwischen die Innentasche und die Innenwand der Außenhülle fallen können.

Außerdem ist es auch möglich für eine Außenhülle verschiedene Innentaschen mit unterschiedlicher Anordnung von Fächern vorzusehen, sodaß je nach Bedarf eine pas¬ sende Unterteilung der Tasche gewählt werden kann.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Verbindung des Kragens mit der Innentasche durch Klettverschluß streifen erfolgt, deren eine Teile bei aufgerichtetem Kragen an dessen Innenseite und deren Gegenstücke an der Innenseite der Innentasche angeordnet sind.

Auf diese Weise ist eine Verbindung der Innentasche mit der Außenhülle über einen großen Bereich des Umfanges der Handtasche möglich, wodurch einerseits ein sicherer Halt der Innentasche gewährleistet ist und andererseits auch die Bildung von nach innen gerichteten Aufwölbungen des nach innen gestülpten Kragens vermieden wird, die ein Herausnehmen von Gegenständen aus der Innentasche behindern könnten.

Weiters kann vorgesehen sein, daß an den Längsseiten des Kragens und der Innentasche mehrere Klettverschlußstreifen angeordnet sind, deren Oberflächenstruktur alternierend wechselt, wobei stets Klettverschlußstreifen mit unterschiedlicher Oberflächen¬ struktur einander gegenüberliegen.

Dies ermöglicht es, einerseits die Innentasche auch in einer um 180° gedreh¬ ten Lage in der Außenhülle mittels der Klettverschlußstreifen sicher zu befestigen und ande¬ rerseits eine aus der Außenhülle entnommene Innentasche sicher zu verschließen.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Außenhülle einer erfindungsgemäßen Handtasche,

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Innentasche hiezu,

Fig. 3 eine erfϊndungsgemäße Handtasche im Längsschnitt und

Fig. 4 eine erfindungsgemäße Handtasche im Querschnitt.

Die Außenhülle 1 weist, wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, in ihrem oberen Bereich einen Kragen 2 auf, der aus einem weicheren Material hergestellt ist und bei der dargestellten Ausführungsform einstückig ausgebildet ist, wobei dieser Kragen 2 in der Fig. 1 im ausgestülpten Zustand dargestellt ist. Es ist aber grundsätzlich auch möglich den Kragen 2 in Umfangsrichtung der Öffnung der Außenhülle 1 zu unterteilen, um das Ein-, stülpen des Kragens 2 zu erleichtern.

Weiters weist die Außenhülle 1 eine übliche Verschlußklappe 3 mit Schließe 5 und einen Handgriff 4 auf, der an der Verschlußklappe 3 gehalten ist.

Der Kragen 2 ist zweckmäßigerweise an der Innenseite der Außentasche 1 an dieser befestigt, z.B. durch eine Naht.

In das Innere 6 der Außenhülle 1 ist eine Innentasche 7, die in der Fig. 2 dargestellt ist, einsetzbar. Diese kann aus einem flexibleren Material hergestellt sein und im wesentlichen die Funktion eines Futters, wie es bei herkömmlichen Taschen üblich ist, übernehmen.

Die Innentasche 7 weist Klettverschlußstreifen 8, 8' auf, die an den Innenwänden der Innentasche 7 in deren oberem Bereich angeordnet sind. Diese wirken mit entsprechenden Klettverschlußstreifen 8', 8 zusammen, die an den bei ausgestülptem Kra¬ gen 2 (Fig. 1) einander zugekehrten Seiten desselben angeordnet sind. So wird der Kra¬ gen 2 nach dem Einsetzen der Innentasche 7 in die Außenhülle 1 nach innen gestülpt, wobei sich die Klettverschlußstreifen 8, 8' des Kragens 2 mit den Klettverschlußstreifen 8, 8' der Innentasche 7 miteinander verhaken und für einen sicheren Halt der Innentasche 7 in der Außenhülle 1 sorgen.

Wie in der Fig. 2 angedeutet ist, weisen die einander benachbarten Klettver¬ schlußstreifen 8, 8' unterschiedliche Oberflächenstruktur auf, wobei diese bei mehreren in einer Reihe angeordneten derartigen Streifen bei einander benachbarten Klett¬ verschlußstreifen alternierend wechselt. Dabei weisen aber auch die einander gegenüberlie¬ genden Klettverschlußstreifen 8, 8' unterschiedliche Oberflächenstruktur auf. Dadurch kann die Innentasche auch in einer um 180° gedrehten Lage in die Außenhülle 1 eingesetzt und durch die Klettverschlußstreifen 8, 8' sicher gehalten werden. Außerdem kann die Innenta¬ sche 7 nach der Entnahme aus der Außenhülle 1 mittels der Klettverschlußstreifen 8, 8' ver¬ schlossen werden.