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Patent Searching and Data


Title:
HANDHELD LIGHTING APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/129467
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a handheld lighting appliance (100) having a housing (110) and having a lighting unit (120) with at least one lighting means (122) for illuminating a working area, wherein the lighting unit (120) has at least one reflection surface (124) and at least one first angle of reflection (131) relative to an imaginary illumination surface (150). It is proposed for the handheld lighting appliance (100) to have a protective device (200) for protecting the housing (110) and/or the lighting unit (120), and for the protective device (120) and the reflection surface (124) to be arranged relative to one another such that they form at least one second angle of reflection (132) relative to the imaginary illumination surface (150).

Inventors:
SCHAAL THORSTEN (DE)
ROEHM HEIKO (DE)
SAUR DIETMAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/083574
Publication Date:
July 04, 2019
Filing Date:
December 05, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F21L4/00; F21V21/06; F21L14/02; F21V21/14; F21V21/40; F21V33/00; F21Y115/10
Foreign References:
DE202011110626U12015-04-01
US20140313706A12014-10-23
US20140043800A12014-02-13
DE102015222433A12017-05-18
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Claims:
Ansprüche

1. Handleuchtgerät (100) mit einem Gehäuse (110) und mit einer Leuchteinheit (120) mit zumindest einem Leuchtmittel (122) zur Beleuchtung eines Arbeitsbereichs, wo bei die Leuchteinheit (120) zumindest eine Abstrahlfläche (124) und zumindest ei nen ersten Abstrahlwinkel (131) relativ zu einer fiktiven Beleuchtungsfläche (150) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Handleuchtgerät (100) eine Schutz vorrichtung (200) zum Schutz des Gehäuses (110) und/oder der Leuchteinheit (120) aufweist und die Schutzvorrichtung (120) und die Abstrahlfläche (124) derart zueinander angeordnet sind, dass sie zumindest einen zweiten Abstrahlwinkel (132) relativ zu der fiktiven Beleuchtungsfläche (150) bereitstellen.

2. Handleuchtgerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Schutzvorrichtung (200) als ein zumindest teilweise umlaufender Rahmen (210) ausgebildet ist.

3. Handleuchtgerät (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rah men (210) zumindest ein Standelement (214) aufweist, das das Handleuchtgerät (100) in zumindest einer Position lagert.

4. Handleuchtgerät (100) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (210) zumindest ein Abstützelement (216) aufweist, das das Handleucht gerät (100) in zumindest einer Position abstützt.

5. Handleuchtgerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (210) zumindest ein, insbesondere vier, Aufnahmeelement (230) aufweist, das das Gehäuse (110) zumindest teilweise aufnimmt.

6. Handleuchtgerät (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeich net, dass der Rahmen (210) zumindest ein Rückstellelement (220) umfasst, das dazu ausgebildet ist, den Rahmen (210) in zumindest eine Neutralposition zurück zustellen.

7. Handleuchtgerät (100) nach einem Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (210) zumindest einen Haltegriff (218) ausbildet, der dazu aus gebildet ist, von einem Benutzer ergriffen zu werden.

8. Handleuchtgerät (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeich net, dass der Rahmen (210) polygonal ausgebildet ist.

9. Handleuchtgerät (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest sechs, insbesondere neun, ganz insbesondere elf, Flächen (251, 252, 253, 254, 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261). 10. Handleuchtgerät (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest vier, insbesondere acht, ganz insbesondere elf, Abstrahlwinkel (131, 132, 133, 134, 135, 136, 137, 138, 139, 140, 141).

11. Handleuchtgerät (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Handwerkzeugmaschinenakkupack (164) zur Energieversorgung des Hand leuchtgeräts (100).

Description:
Beschreibung

Titel

Handleuchtgerät

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handleuchtgerät nach dem Oberbegriff des An spruches 1.

Stand der Technik

Aus DE 10 2015 222 433 Al ist bereits ein Handleuchtgerät mit einem Grundkörper, mit einer Leuchtvorrichtung zur Beleuchtung eines Arbeitsbereichs und mit einem zu mindest teilweise die Leuchtvorrichtung umgebenden Gehäuse bekannt.

Offenbarung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Handleuchtgerät mit einem Gehäuse und mit einer Leuchteinheit mit zumindest einem Leuchtmittel zur Beleuchtung eines Arbeitsbereichs. Die Leuchteinheit weist zumindest eine Abstrahlfläche und zumindest einen ersten Abstrahlwinkel relativ zu einer fiktiven Beleuchtungsfläche auf. Es wird vorgeschlagen, dass das Handleuchtgerät eine Schutzvorrichtung zum Schutz des Ge häuses und/der der Leuchteinheit aufweist und die Schutzvorrichtung und die Abstrahl fläche derart zueinander angeordnet sind, dass sie zumindest einen zweiten Abstrahl winkel relativ zu der fiktiven Beleuchtungsfläche bereitstellen.

Die Erfindung stellt ein vielseitig einsetzbares und gleichzeitig robustes Handleuchtge rät bereit. Die Erfindung ermöglicht dies durch die Schutzvorrichtung, die das Gehäuse und/oder die Leuchteinheit schützt.

Das Handleuchtgerät ist insbesondere als ein Baustellenstrahler ausgebildet. Weiter ist das Handleuchtgerät dazu vorgesehen, mobil an einen Einsatzort, insbesondere einer Arbeitsstelle, transportiert zu werden. Hierbei kann dann ein Benutzer den Einsatzort, insbesondere die Arbeitsstelle, beleuchten.

Das Gehäuse umfasst die Leuchteinheit mit dem zumindest einen Leuchtmittel. Die Leuchteinheit ist dazu vorgesehen, einen Lichtstrom zu erzeugen und vorzugsweise weitflächig oder einstellbar fokussiert auszustrahlen. Das zumindest eine Leuchtmittel ist beispielhaft als zumindest eine LED ausgebildet, wobei auch andere Leuchtmittel, wie beispielhaft zumindest ein Halogenleuchtmittel oder zumindest eine Leuchtstoff lampe, denkbar sind. Insbesondere kann eine LED vorgesehen sein, aber auch zwei, vier oder sechs LEDs. Bevorzugt kann die Leuchteinheit zwölf Leuchtmittel, insbeson dere zwölf LEDs, aufweisen. Weiter weist das Handleuchtgerät zumindest eine Steuer einheit und zumindest ein Bedienelement auf. Die Steuereinheit steuert und/oder regelt die Leuchteinheit in an sich bekannter Weise, weshalb hier nicht näher darauf einge gangen wird. Das zumindest eine Bedienelement ist dazu ausgebildet, von einem Be nutzer bedient zu werden. Insbesondere kann der Benutzer das Handleuchtgerät ein- oder ausschalten, wie auch beispielhaft eine Helligkeit, insbesondere eine Leucht stärke der Leuchteinheit, steuern und/oder regeln. Die Funktion eines derartigen Bedie nelementes ist dem Fachmann hinreichend bekannt.

Weiter umfasst das Handleuchtgerät bevorzugt zumindest eine Energieversorgungs einheit. Die Energieversorgungseinheit versorgt das Handleuchtgerät, insbesondere die Leuchteinheit, mit Energie. Die Energieversorgungseinheit ist für einen Netzbetrieb und/oder für einen Akkubetrieb vorgesehen. Für den Netzbetrieb umfasst die Energie versorgungseinheit zumindest ein Stromversorgungskabel. Das Stromversorgungska bel ist mit zumindest einer externen Netzsteckdose verbindbar. Dabei kann die externe Netzsteckdose eine Spannung von beispielsweise 100 V, 110 V, 120 V, 127 V, 220 V, 230 V oder 240 V mit 50 Hz oder 60 Hz bereitstellen. Die möglichen Ausgestaltungen der externen Netzsteckdose und die damit verbundenen verfügbaren Spannungen sind dem Fachmann hinlänglich bekannt.

Für den Akkubetrieb umfasst die Energieversorgungseinheit zumindest eine Akkuein heit. Die Akkueinheit kann als ein Handwerkzeugmaschinenakkupack ausgebildet sein. Vorteilhafterweise umfasst das Handleuchtgerät einen Handwerkzeugmaschinenakku pack zur Energieversorgung des Handleuchtgeräts. Hierzu umfasst das Gehäuse vor zugsweise zumindest eine mechanische und elektrische Schnittstelle. Die mechani sche und elektrische Schnittstelle ist derart ausgeformt, dass der Handwerkzeugma schinenakkupack mit dem Gehäuse lösbar koppelbar ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll unter einem„Handwerkzeugmaschinenakkupack“ ein Zusammenschluss von zumindest einer Akkuzelle und einem Akkupackgehäuse verstanden werden. Der Handwerkzeugmaschinenakkupack ist vorteilhafter Weise zur Energieversorgung von handelsüblichen akkubetriebenen Handwerkzeugmaschinen ausgebildet. Die zumin dest eine Akkuzelle kann beispielsweise als eine Li-Ion-Akkuzelle mit einer Nennspan nung von 3,6 V ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft umfasst der Handwerkzeugma schinenakkupack zumindest vier oder fünf Akkuzellen und eine Gesamtbetriebsnenn spannung von 14,4 V oder 18 V, um einen leistungsgerechten Betrieb des Handleucht geräts zu ermöglichen.

Bevorzugt weist das Gehäuse einen Deckel mit zumindest einer Koppeleinheit auf, die den Deckel an dem Gehäuse koppelt. Der Deckel ist insbesondere schwenkbar und/o der lösbar an dem Gehäuse befestigt. Weiter umschließt der Deckel die Energieversor gungseinheit, insbesondere den Handwerkzeugmaschinenakkupack, in einem ver schlossenen Zustand vollständig. Hierbei kann dann die Energieversorgungseinheit, insbesondere der Handwerkzeugmaschinenakkupack, vollständig in einem Hohlvolu men angeordnet sein. Das Hohlvolumen liegt im Wesentlichen unter dem Deckel. Ins besondere wird das Hohlvolumen von dem Deckel und dem Gehäuse ausgebildet, so- dass das Gehäuse und der Deckel insbesondere einen Handwerkzeugmaschinenakku packstauraum zur Aufnahme des Handwerkzeugmaschinenakkupacks ausbilden. Hier durch kann die Energieversorgungseinheit, insbesondere der Handwerkzeugmaschi nenakkupack, mit der mechanischen und elektrischen Schnittstelle vor Schmutz, Be schädigung, Staub oder Feuchtigkeit geschützt werden.

Besonders bevorzugt weist die Koppeleinheit zumindest ein Federelement und zumin dest ein Schließelement auf. Das zumindest eine Schließelement bildet mit dem De ckel eine Wirkverbindung aus und das Federelement beaufschlagt das Schließelement. Die Wirkverbindung von dem Deckel und dem Gehäuse kann als eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung ausgebildet sein. Das Schließelement ist derart ausge formt, dass es zumindest den Deckel an dem Gehäuse befestigt. Das Federelement beaufschlagt das Schließelement derart, dass das Schließelement eine sichere und zu verlässige Wirkverbindung zwischen dem Deckel und dem Gehäuse bereitstellt. In ei ner bevorzugten Ausführungsform weist die Koppeleinheit eine Verriegelungsvorrich tung mit zumindest einem Verriegelungselement, zumindest zwei Schließelemente, zu mindest zwei Federelemente, zumindest ein Führungselement und zumindest ein Dich telement auf. Das Führungselement nimmt dabei die zwei Federelemente und die zwei Schließelemente auf. Die Verriegelungsvorrichtung verriegelt den Deckel mittels dem Verriegelungselement an dem Gehäuse. Das Dichtelement kann als eine Berührungs dichtung, beispielsweise als eine statische Dichtung, ausgebildet sein. Auch weitere Ausführungsformen des Dichtelementes, wie beispielsweise eine Labyrinth- Dichtung, sind dem Fachmann hinlänglich bekannt.

Insbesondere kann der Deckel, das Gehäuse und/oder die Schutzvorrichtung derart ausgebildet sein, dass beispielsweise Schutzarten von bis zu IP30, insbesondere bis zu IP40, vorzugsweise bis zu IP54, besonders bevorzugt mehr als IP54, erreicht wer den können.

Ferner kann das Handleuchtgerät eine Kommunikationseinheit aufweisen. Insbeson dere kann das Gehäuse die Kommunikationseinheit umfassen. Im Rahmen der vorlie genden Erfindung ist eine Kommunikationseinheit dazu ausgebildet, Kommunikations signale zu senden und/oder zu empfangen. Die Kommunikationssignale können lei tungsgebunden, über eine Drahtverbindung oder aber über Leiterbahnen auf einer Lei terplatine, übertragen werden und/oder die Kommunikationssignale können drahtlos übermittelt werden. Eine drahtlose Übermittelung der Kommunikationssignale kann da bei in Form von Bluetooth, WLAN, Infrarot, Nahfeldkommunikation (NFC) mittels RFID- Technik sein, als auch weitere, dem Fachmann geläufige, drahtlose Übermittelungen der Kommunikationssignale. Verwendete Kommunikationsprotokolle können hierbei Bluetooth Smart, GSM, UMTS, LTE, ANT, ZigBee, LoRa, SigFox, NB-loT, BLE, IrDA sein, als auch weitere, dem Fachmann geläufige, Kommunikationsprotokolle. Die Leuchteinheit weist die zumindest eine Abstrahlfläche auf. Zudem weist die Leucht einheit zumindest eine Abstrahlrichtung auf, in welcher Licht der Leuchteinheit, insbe sondere des Leuchtmittels, abgestrahlt wird. Die zumindest eine Abstrahlfläche ist im Wesentlichen senkrecht auf der zumindest einen Abstrahlrichtung angeordnet. Die zu mindest eine Abstrahlfläche ist eine fiktive Fläche. Die Leuchteinheit beleuchtet die fik tive Beleuchtungsfläche und projiziert im Wesentlichen die Abstrahlfläche auf die fiktive Beleuchtungsfläche. Die fiktive Beleuchtungsfläche ist hier eine fiktive Fläche, die von der Leuchteinheit beleuchtet wird. Der Abstrahlwinkel ist jener Winkel zwischen der Ab strahlfläche und der fiktiven Beleuchtungsfläche. Der erste Abstrahlwinkel wird gebildet mittels einer ersten Position des Handleuchtgeräts im Bezug auf einen Untergrund, so- dass die Abstrahlfläche unter dem ersten Abstrahlwinkel auf die fiktive Bleuchtungsflä- che trifft. Er beträgt beispielsweise 0°. Er kann jedoch auch 5° betragen. Insbesondere beträgt der erste Abstrahlwinkel von 0° bis 15°. Der Fachmann versteht, dass der erste Abstrahlwinkel nicht auf den genannten Winkelbereich festgelegt ist.

In einer Ausführungsform kann das Handleuchtgerät zumindest eine lichtdurchlässige Abdeckung, insbesondere Scheibe, vor der Leuchteinheit, insbesondere Leuchtmittel, umfassen. Hierbei kann dann die lichtdurchlässige Abdeckung die zumindest eine Ab strahlfläche darstellen. Weiter kann dabei dann die zumindest eine Abstrahlrichtung im Wesentlichen senkrecht auf der zumindest einen lichtdurchlässigen Abdeckung sein.

Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung schützt das Gehäuse und/oder die Leucht einheit des Handleuchtgeräts. Insbesondere schützt die Schutzvorrichtung das Ge häuse und/oder die Leuchteinheit vor Stößen, Stauchungen und/oder Erschütterungen, aber auch bei einem Aufprall auf einen Untergrund oder eines anderen Gegenstandes, sodass die Robustheit des Handleuchtgeräts erhöht wird. Die Schutzvorrichtung kann dabei an dem Gehäuse angeordnet oder aber mit diesem verbunden sein. Insbeson dere ist es denkbar, dass die Schutzvorrichtung zumindest ein Teil des Gehäuses aus bildet. Bevorzugt ist die Schutzvorrichtung mit dem Gehäuse verbunden und bildet eine Wirkverbindung aus. Die Wirkverbindung von der Schutzvorrichtung mit dem Gehäuse kann dabei form- und/oder kraftschlüssig sein. Der zweite Abstrahlwinkel ergibt sich dadurch, dass das Handleuchtgerät in einer zwei ten Position im Bezug zu dem Untergrund angeordnet ist. Hierdurch trifft die Abstrahl fläche unter dem zweiten Abstrahlwinkel auf die fiktive Beleuchtungsfläche. Der zweite Abstrahlwinkel beträgt beispielhaft 15°, kann jedoch auch 20° betragen. Ferner beträgt der zweite Abstrahlwinkel von 0° bis 30°. Der erste und zweite Abstrahlwinkel sind in einer Ausführungsform verschieden, um eine breite Möglichkeit des Einsatzes für den Benutzer bereitzustellen.

Bevorzugt ist die Schutzvorrichtung als ein zumindest teilweise umlaufender Rahmen ausgebildet. Der Rahmen ist an dem Gehäuse angeordnet und insbesondere mit dem Gehäuse verbunden. Die Verbindung von dem Rahmen und dem Gehäuse kann form- und/oder kraftschlüssig sein. Insbesondere kann die Verbindung auch mittels einem Befestigungselement, wie beispielsweise einem Schraubelement, sein. Der Rahmen kann als Vollmaterial ausgeführt sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Rahmen im Wesentlich ganz oder zumindest teilweise als ein Profil, wie beispielsweise ein U- Profil, ausgebildet sein. Insbesondere ist es auch möglich, dass der Rahmen hohl aus geführt ist. Weiter kann der Rahmen aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie bei spielsweise PP, ABS oder PE, oder aber aus einem thermoplastischen Elastomere o- der einer Kombination von den beiden gefertigt sein. Insbesondere sind auch weitere Materialen denkbar, die dem Fachmann als sinnvoll erscheinen. In einer Ausführungs form ist die Schutzvorrichtung als ein bevorzugt geschlossener umlaufender Rahmen ausgebildet.

Insbesondere ist der Rahmen derart ausgebildet, dass das Gehäuse mit geschlosse nem Deckel im Wesentlichen innerhalb einer Einhüllenden des Rahmens liegt. Hier durch wird ermöglicht, dass im Wesentlichen jede Seite des Gehäuses durch den Rah men geschützt wird.

Vorteilhaft weist der Rahmen zumindest ein Standelement auf, das das Handleuchtge rät in zumindest einer Position lagert. Das Standelement kann mit dem Rahmen mittels einer Stoff-, form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung verbunden sein. Insbesondere ist es auch möglich, dass der Rahmen und das Standelement einstückig ausgebildet sind. Das Standelement lagert das Handleuchtgerät in zumindest einer Position, so- dass es sicher und zuverlässig auf zumindest einer Fläche des Handleuchtgeräts, ins besondere des Rahmens, gelagert ist. Bevorzugt umfasst der Rahmen insbesondere zumindest zwei Standelemente, wobei auch mehr als zwei Standelemente denkbar sind.

In einer bevorzugten Weise weist der Rahmen zumindest ein Abstützelement auf, das das Handleuchtgerät in zumindest einer Position abstützt. Das Abstützelement kann mit dem Rahmen mittels einer Stoff-, form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung ver bunden sein. Bevorzugt ist es auch möglich, dass der Rahmen und das Abstützele ment einstückig ausgebildet sind. Das Abstützelement stützt das Handleuchtgerät der art ab, dass das Handleuchtgerät in zumindest einer Position sicher und zuverlässig gelagert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Rahmen insbesondere zumindest zwei Abstützelemente auf.

Zweckmäßig kann der Rahmen zumindest eine Befestigungsvorrichtung aufweisen.

Die Befestigungsvorrichtung ist dazu vorgesehen, dass das Handleuchtgerät beispiels weise an einer Wand oder einem Stativ befestigt werden kann. Hierzu kann die Befesti gungsvorrichtung ein Befestigungselement, welches beispielsweise an einer Wand montiert ist, aufnehmen, wodurch das Handleuchtgerät an der Wand gelagert wird.

In einer vorteilhaften Weise weist der Rahmen zumindest ein, insbesondere vier, Auf nahmeelement auf, das das Gehäuse zumindest teilweise aufnimmt. Das Aufnahme element nimmt das Gehäuse derart auf, dass der Rahmen mit dem Gehäuse eine formschlüssige Verbindung ausbildet. Insbesondere ist das Aufnahmeelement als zu mindest eine Ausnehmung, in Form einer Kerbe, Rille, Nut oder eine andere Form von Vertiefung im Rahmen, ausgeformt. Weiter sind in einer Ausführungsform vier Aufnah meelemente vorgesehen, sodass im Wesentlich der Rahmen an zumindest vier Stellen das Gehäuse des Handleuchtgeräts lagert. Es ist auch möglich, dass zumindest ein Befestigungselement vorgesehen ist, um im Wesentlichen den Rahmen mit dem Ge häuse zu verbinden. Insbesondere weist hierzu das Aufnahmeelement zumindest eine Ausnehmung auf. Alternativ ist auch denkbar, dass das Aufnahmeelement mit dem Rahmen und dem Gehäuse eine kraftschlüssige Verbindung ausbildet. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Rahmen als ein gelenkfreier Rahmen ausgebildet. Hierbei weist der Rahmen im Wesentlichen keine schwenkbaren Teile auf, wodurch die Robustheit des Handleuchtgeräts weiter gesteigert wird.

Vorteilhaft ist der Rahmen einstückig ausgebildet. Dabei kann der Rahmen, wie oben beschrieben, im Wesentlichen aus demselben Material, insbesondere Kunststoff, ge fertigt sein oder aber unterschiedliche Bereiche an Fertigungsmaterialien aufweisen. In einer Ausführungsform, in der der Rahmen einstückig ausgebildet ist, umfasst der ein stückige Rahmen auch das Aufnahmeelement. Hier ist es denkbar, dass auch ein Be festigungselement zur weiteren Befestigung von dem Rahmen mit dem Gehäuse mit tels des Aufnahmeelements vorgesehen ist. Es ist auch möglich, dass im Wesentlichen kein Befestigungselement vorhanden ist, um den einstückigen Rahmen mit dem Ge häuse zu verbinden, sodass eine formschlüssige Verbindung den Rahmen sicher und zuverlässig mit dem Gehäuse verbindet.

Zweckmäßigerweise ist der Rahmen zweistückig mit zumindest einem Verbindungsele ment ausgebildet. Das Verbindungselement verbindet zumindest einen ersten Teil des Rahmens mit zumindest einem zweiten Teil des Rahmens. Weiter bildet das Verbin dungselement zumindest eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil des Rahmens aus. Hierbei kann die form- und/o der kraftschlüssige Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil des Rah mens, insbesondere werkzeuglos, lösbar sein. In einer Ausführungsform ist der zwei stückige Rahmen ineinander steckbar, wobei das Verbindungselement als zumindest ein Steckelement und als zumindest ein Kupplungselement ausgebildet ist. Das Ste ckelement ist in das Kupplungselement steckbar.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Rahmen zumindest ein Rückstellele ment, das dazu ausgebildet ist, den Rahmen in zumindest eine Neutralposition zurück zustellen. Die zumindest eine Neutralposition zeichnet sich dadurch aus, dass auf den Rahmen im Wesentlichen keine Kräfte wirken, sodass dieser im Wesentlichen kräfte frei ist. Das Rückstellelement ist derart ausgebildet, dass bei zumindest einem Stoß, zumindest einer Stauchung und/oder zumindest einer Erschütterung der Rahmen diese Kraft aufnimmt, um das Handleuchtgerät, insbesondere das Gehäuse, zu schützen. Anschließend kann das Rückstellelement den Rahmen in die zumindest eine Neutral position führen, sodass der Rahmen im Wesentlichen erneut Kräfte aufnehmen kann.

In einer bevorzugten Ausgestaltung bildet der Rahmen zumindest einen Haltegriff aus, der dazu ausgebildet ist, von einem Benutzer ergriffen zu werden. Hierbei sind der ein- oder zweistückige Rahmen und der Haltegriff einstückig ausgebildet, wodurch die Ro bustheit des Handleuchtgeräts weiter gesteigert wird. Der Haltegriff ermöglicht es dem Benutzer das Handleuchtgerät einfach und bequem an einen Einsatzbereich zu trans portieren, sodass das Handleuchtgerät mobil einsetzbar ist. Insbesondere können zu mindest zwei Haltegriffe an dem Rahmen vorgesehen sein. Beispielhaft kann der Rah men auch mehr als einen Haltegriff ausbilden.

Insbesondere ist der Haltegriff derart ausgebildet, dass der Benutzer das Bedienele ment direkt und unmittelbar mit derselben Hand erreichen kann, mit der er den Halte griff hält. Hierdurch wird dem Benutzer ermöglicht, das Handleuchtgerät mit derselben Hand zu bedienen.

Vorteilhaft ist der Rahmen polygonal ausgebildet. Hierdurch werden vorteilhaft mehr als zumindest zwei Flächen einem Benutzer zur Verfügung gestellt. Besonders vorteil haft umfasst die Schutzvorrichtung, insbesondere ein zumindest teilweise umlaufender Rahmen, zumindest sechs, insbesondere neun, ganz insbesondere elf Flächen. Die sechs, insbesondere neun, ganz insbesondere elf, Flächen erweitern einen Einsatzbe reich für den Benutzer. Insbesondere kann der Benutzer das Handleuchtgerät auf zu mindest vier, insbesondere sechs, ganz insbesondere acht, dieser Flächen abstellen, sodass eine optimale Beleuchtung eines Einsatzbereichs ermöglicht wird. Ferner kön nen einige der Flächen auch gekrümmt, abgerundet oder mit einer Phase ausgebildet sein.

Ganz besonders vorteilhaft weist die Schutzvorrichtung, insbesondere ein zumindest teilweise umlaufender Rahmen, zumindest vier, insbesondere acht, ganz insbesondere elf, Abstrahlwinkel auf. Die vier, insbesondere acht, ganz insbesondere elf, Abstrahl winkel ermöglichen es dem Benutzer die Abstrahlfläche in geeigneter Weise auszurich ten, um einen Einsatzbereich zu beleuchten. Ein dritter Abstrahlwinkel wird gebildet mitels einer driten Position des Handleuchtgeräts im Bezug auf den Untergrund, so- dass die Abstrahlfläche unter dem driten Abstrahlwinkel auf die fiktive Bleuchtungsflä- che trifft. Er beträgt beispielsweise 5°. Er kann jedoch auch 10° betragen. Insbeson dere beträgt der drite Abstrahlwinkel von 0° bis 15°. Ein vierter Abstrahlwinkel beträgt beispielhaft 90°. Er wird dadurch erreicht, dass das Handleuchtgerät in einer vierten Position im Bezug auf den Untergrund angeordnet wird. Der vierte Abstrahlwinkel kann jedch auch 95° betragen. Ferner beträt der vierte Abstrahlwinkel 80° bis 100°. Ein fünf ter Abstrahlwinkel wird mitels einer fünften Position des Handleuchtgeräts im Bezug auf den Untergrund gebildet. Er beträgt beispielsweise 30°. Er kann auch 40° betragen. Insbesondere kann er von 0° bis 45° betragen. Mitels einer sechsten Position des Handleuchtgeräts trifft die Abstrahlfläche unter einem sechsten Abstrahlwinkel auf die fiktive Beleuchtungsfläche. Der sechste Abstrahlwinkel beträgt hier zum Beispiel 30°.

Er kann jedoch auch 35° betragen. Ferner beträgt der sechste Abstrahlwinkel von 0° bis 45°. Eine siebte Position des Handleuchtgeräts ermöglicht, dass die Abstrahlfläche unter einem siebten Abstrahlwinkel auf die fiktive Beleuchtungsfläche trifft. Der siebte Abstrahlwinkel beträgt hier beispielsweise 40°. Es ist auch denkbar, dass der siebte Abstrahlwinkel 35° beträgt. Insbesondere beträgt der siebte Abstrahlwinkel von 0° bis 45°. Ein achter Abstrahlwinkel wird dadurch gebildet, dass das Handleuchtgerät in ei ner achten Position angeordnet wird. Hierdurch trifft dann die Abstrahlfläche unter dem achten Abstrahlwinkel auf die fiktive Beleuchtungsfläche. Der achte Abstrahlwinkel be trägt hier beispielhaft 40°. Es ist auch möglich, dass er 45° beträgt. Insbesondere kann der achte Abstrahlwinkel von 0° bis 50° betragen. Ein neunter Abstrahlwinkel wird mit tels einer neunten Position des Handleuchtgeräts im Bezug auf den Untergrund gebil det. Hierdurch trifft dann die Abstrahlfläche unter dem neunten Abstrahwinkel auf die fiktive Beleuchtungsfläche. Er beträgt beispielsweise 20°, wobei auch 25° denkbar wä ren. Insbesondere beträgt der neunte Abstrahlwinkel von 10° bis 45°. Ein zehnter Ab strahlwinkel wird dadurch ermöglicht, dass das Handleuchtgerät in einer zehnten Posi tion im Bezug auf den Untergrund angeordnet wird. Der zehnte Abstrahlwinkel beträgt beispielhaft 25°. Weiter ist es auch denkbar, dass der zehnte Abstrahlwinkel 30° be trägt. Insbesondere beträgt der zehnte Abstrahwinkel von 5° bis 40°. In einer elften Po sition wird ein elfter Abstrahlwinkel ermöglicht, unter der die Abstrahlfläche auf die fik tive Beleuchtungsfläche trifft. Der elfte Abstrahlwinkel beträgt beispielsweise 90°. Mög lich ist auch, dass der elfte Abstrahlwinkel 95° beträgt. Insbesondere beträgt der elfte Abstrahlwinkel von 80° bis 100°. Die vier, insbesondere acht, ganz insbesondere elf, Abstrahwinkel sind verschieden voneinander, sodass möglichst breite Einsatzmöglichkeiten für die Beleuchtung bereit gestellt werden. Insbesondere ist es denkbar, dass zumindest zwei der Abstrahlwinkel im Wesentlichen gleich sind. Weiter ist es auch denkbar, dass der erste und der dritte

Abstrahlwinkel im Wesentlichen denselben Abstrahl Winkel aufweisen, oder aber der zweite und der dritte Abstrahlwinkel. Möglich ist auch, dass der erste, zweite und dritte Abstrahlwinkel im Wesentlichen denselben Abstrahlwinkel ermöglichen. Ferner ist es denkbar, dass der vierte und der elfte Abstrahlwinkel im Wesentlichen denselben Ab- strahlwinkel aufweisen. In einer Ausführungsform können auch der fünfte und der sechste Abstrahlwinkel und/oder der siebte und der achte Abstrahlwinkel im Wesentli chen denselben Abstrahlwinkel bereitstellen. Weiter ist es auch denkbar, dass der fünfte und der siebte und/oder der sechste und der achte Abstrahlwinkel im Wesentli chen denselben Abstrahlwinkel aufweisen. Es ist auch möglich, dass der fünfte, der sechste, der siebte und der achte Abstrahlwinkel im Wesentlichen denselben Abstrahl winkel aufweisen. Zudem ist es auch denkbar, dass der neunte und der zehnte Ab strahlwinkel im Wesentlichen denselben Abstrahlwinkel ermöglichen. In einer alternati ven Ausführungsform ist auch eine andere sinnvolle Kombination der Abstrahlwinkel denkbar.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert. Die Zeichnungen im Folgenden zeigen:

Fig. 1 eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Handleuchtgeräts mit einer Schutzvorrichtung;

Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Handleuchtgeräts mit einer fiktiven Beleuchtungsfläche;

Fig. 3 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Handleuchtgeräts mit der fiktiven Beleuchtungsfläche;

Fig. 4a eine Schnittansicht einer Rückseite des erfindungsgemäßen

Handleuchtgeräts;

Fig. 4b eine perspektivische Ansicht eines Deckels des erfindungsge mäßen Handleuchtgeräts;

Fig. 5a eine perspektivische Ansicht der Schutzvorrichtung in einer ers ten Ausführungsform;

Fig. 5b eine Frontansicht der Schutzvorrichtung in einer zweiten Aus führungsform;

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Fig. 1 ist eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Handleuchtgeräts 100 mit ei ner Schutzvorrichtung 200 gezeigt. Das Handleuchtgerät 100 umfasst ein Gehäuse 110 und eine Leuchteinheit 120 mit zumindest einem Leuchtmittel 122 zur Beleuchtung eines Arbeitsbereichs. Insbesondere weist hier die Leuchteinheit 120 beispielhaft zwölf Leuchtmitel 122 auf. Hier ist das Leuchtmitel 122 beispielhaft als eine LED ausgebil det. Die Leuchteinheit 120 umfasst eine Abstrahlfläche 124 und einen ersten Abstrahl winkel 130, 131 relativ zu einer fiktiven Beleuchtungsfläche 150, siehe auch Fig. 2 und 3. Die Leuchteinheit 120 weist auch eine Abstrahlrichtung 126 auf, siehe hierzu auch Fig. 2 und 3. Die Leuchteinheit 120 strahlt in die Abstrahlrichtung 126 Licht ab. Die Ab strahlfläche 124 ist im Wesentlichen senkrecht auf der Abstrahlrichtung 126 angeord net.

Das Handleuchtgerät 100 umfasst eine Schutzvorrichtung 200 zum Schutz des Gehäu ses 110 und/der der Leuchteinheit 120. Weiter stellt die Schutzvorrichtung 200 einen zweiten Abstrahlwinkel 130, 132 relativ zu der fiktiven Beleuchtungsfläche 150 bereit, siehe auch Fig. 2 und 3.

Das Gehäuse 110 umfasst zudem eine Steuereinheit 112 und ein Bedienelement 114, siehe auch Fig. 2 und 3. Die Steuereinheit 112 ist dazu ausgebildet, die Leuchteinheit 120 zu steuern und/oder zu regeln. Ein Benutzer kann das Bedienelement 114 bedie nen, um das Handleuchtgerät 100 ein- oder auszuschalten, wie auch beispielhaft eine Helligkeit, insbesondere eine Leuchtstärke der Leuchteinheit 120, zu steuern und/oder zu regeln. Das Gehäuse 110 weist zudem eine Energieversorgungseinheit 160 auf, siehe auch Fig. 2 und 3. Weiter weist das Gehäuse 110 eine Aufnahme 116 auf. Die Aufnahme 116 ist als eine Schraubaufnahme 117 ausgebildet und dazu vorgesehen, beispielsweise ein Stativ aufzunehmen. Weiter zeigt Fig. 1, dass das Gehäuse 110 ei nen Deckel 170 mit zumindest einer Koppeleinheit 180 aufweist. Die Koppeleinheit 180 koppelt den Deckel 170 an dem Gehäuse 110. Der Deckel 170 ist schwenkbar und lös bar an dem Gehäuse 110 befestigt. Die Koppeleinheit 180 weist eine Verriegelungsvor richtung 188 mit zumindest einem Verriegelungselement 189 auf. Das Verriegelungs element 189 ist beispielhaft als ein Verriegelungsgriff ausgebildet. Die Verriegelungs vorrichtung 188 verriegelt den Deckel 170 an dem Gehäuse 110 mitels des Verriege lungselements 189.

Die Schutzvorrichtung 200 ist dazu vorgesehen, das Gehäuse 110 und/oder die Leuch teinheit 120 des Handleuchtgeräts 100 zu schützen. Hierbei schützt die Schutzvorrich tung 200 das Gehäuse 110 und/oder die Leuchteinheit 120 vor Stößen, Stauchungen und/oder Erschüterungen. Die Schutzvorrichtung 200 ist zudem dazu vorgesehen, das Gehäuse 110 und/oder die Leuchteinheit 120 bei einem Aufprall auf einen Untergrund oder einem Werkzeug zu schützen. Die Schutzvorrichtung 200 ist an dem Gehäuse 110 angeordnet. In dieser Ausführungsform ist die Schutzvorrichtung 200 beispielhaft mit dem Gehäuse 110 verbunden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schutzvorrichtung 200 als ein geschlossen umlaufender Rahmen 210 ausgebildet. Der Rahmen 210 ist mit dem Gehäuse 110 verbunden. Die Verbindung von dem Rahmen 210 und dem Gehäuse 110 ist hier formschlüssig. Zudem ist die Verbindung zusätzlich mittels einem Befestigungselement 212, beispielhaft dargestellt durch eine Schraube, hergestellt, siehe auch Fig. 3. In dieser Ausführungsform ist der Rahmen 210 polygonal ausgebildet. Weiter ist der Rahmen 210 gelenkfrei ausgebildet, sodass keine schwenk baren Teile am Rahmen 210 angebracht und/oder ausgebildet sind.

Der Rahmen 210 umfasst zumindest ein Standelement 214. In dieser Ausführungsform sind zwei Standelemente 214 ausgebildet. Beispielhaft sind die zwei Standelemente 214 hier als zwei Standfüße ausgeformt. Die Standelemente 214 lagern das Hand leuchtgerät 100 in zumindest einer Position. Hier lagern die Standelemente 214 das Handleuchtgerät 100 auf einem Untergrund. Die Standelemente 214 sind an dem Rah men 210 angeformt, sodass diese einstückig mit dem Rahmen 210 sind. Beispielhaft sind die Standelemente 214 in Form von Vorsprüngen ausgebildet. Zudem weist der Rahmen 210 zumindest ein Abstützelement 216 auf, welches das Handleuchtgerät 100 in zumindest einer Position abstützt. Hier sind zwei Abstützelemente 216 ausgebildet, wobei die zwei Abstützelemente 216 beispielhaft als zwei Abstützstreben ausgeformt sind. Der Rahmen 210 bildet die zwei Abstützelemente 216 aus, sodass diese einstü ckig mit dem Rahmen 210 sind. Weiter formt der Rahmen 210 zumindest einen Halte griff 218 aus. In dieser Ausführungsform sind zwei Haltegriffe 218 ausgeformt, die von dem Benutzer ergriffen werden können. Der Rahmen 210 bildet die zwei Haltegriffe 218 aus, sodass sie einstückig ausgeformt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die zwei Abstützelemente 216 und die zwei Haltegriffe 218 einstückig ausgebildet. Die zwei Haltegriffe 218 sind beabstandet vom Gehäuse 110 angeordnet und können im Falle eines Sturzes sich zumindest teilweise verformen und Energie aufnehmen. Zu dem weist der Rahmen 210 zumindest ein Rückstellelement 220 auf. Das Rückstellele ment 220 stellt den Rahmen 210 in zumindest eine Neutralposition zurück. In der zu mindest einen Neutralposition wirken auf den Rahmen 210 im Wesentlichen keine Kräfte. Beispielhaft sind hier zwei Rückstellelemente 220 gezeigt, wobei die zwei Rück stellelemente als zwei Rückstellstreben 222 ausgeformt sind. Das Rückstellelement 220 nimmt jene Kraft auf, die bei einem Stoß, einer Stauchung und/oder einer Erschüt terung erzeugt wird. Im Anschluss stellen die zwei Rückstellelemente 220 den Rahmen 210 in die zumindest eine Neutralposition zurück.

Der Rahmen 210 umfasst zudem elf Flächen 251, 252, 253, 254, 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261, siehe hierzu auch Fig. 2 und 3. In Fig.l ist eine erste Fläche 251, eine dritte Fläche 253, eine vierte Fläche 254, eine fünfte Fläche 255 und eine sechste Flä che 256 gezeigt.

In Fig. 2 ist das erfindungsgemäße Handleuchtgerät 100 in einer Seitenansicht mit der fiktiven Beleuchtungsfläche 150 dargestellt. Die Leuchteinheit 120 ist dazu ausgebildet, die fiktive Beleuchtungsfläche 150 zu beleuchten. Dabei projiziert die Leuchteinheit 120 im Wesentlichen die Abstrahlfläche 124 auf die fiktive Beleuchtungsfläche 150. Die fik tive Beleuchtungsfläche 150 ist eine fiktive Fläche, die von der Leuchteinheit 120 be leuchtet wird. Ein Abstrahlwinkel 130 wird durch eine Position des Handleuchtgeräts 100 ermöglicht, sodass dann die Abstrahlfläche 124 unter dem Abstrahlwinkel 130 auf die fiktive Beleuchtungsfläche 150 trifft. Neben dem ersten Abstrahlwinkel 131 der Leuchteinheit 120, ermöglicht die Schutzvorrichtung 200 den zweiten Abstrahlwinkel 132. Der erste Abstrahlwinkel 131 beträgt 0° und kann von 0° bis 15° haben. Der erste Abstrahlwinkel 131 wird dadurch ermöglicht, dass das Handleuchtgerät 100 in einer ersten Position angeordnet wird. Dadurch trifft die Abstrahlfläche 124 unter dem ersten Abstrahlwinkel 131 auf die fiktive Beleuchtungsfläche 150. Der zweite Abstrahlwinkel 132 beträgt hier 15°, wobei dieser von 0° bis 30° betragen kann. Ein dritter Abstrahl winkel 133 wird durch eine dritte Position des Handleuchtgeräts 100 ermöglicht. Hier bei trifft dann die Abstrahlfläche 124 unter dem dritten Abstrahlwinkel 133 von 5° auf die fiktive Beleuchtungsfläche 150. Der dritte Abstrahlwinkel 133 kann auch von 0° bis 15° betragen. Ein vierter Abstrahlwinkel 134 beträgt 90° und wird dadurch ermöglicht, dass das Handleuchtgerät 100 in einer vierten Position angeordnet wird. Die vierte Po sition ermöglicht dann, dass die Abstrahlfläche 124 unter dem vierten Abstrahlwinkel 134 auf die fiktive Beleuchtungsfläche 150 trifft. Der vierte Abstrahlwinkel 134 kann auch von 80° bis 100° haben. Ein neunter Abstrahlwinkel 139 wird über eine neunte Position des Handleuchtgeräts 100 ermöglicht. Der neunte Abstrahlwinkel 139 beträgt 20° und in der neunten Position trifft die Abstrahlfläche 124 unter dem neunten Ab strahlwinkel 139 auf die fiktive Beleuchtungsfläche 150. Der neunte Abstrahlwinkel 139 kann auch von 10° bis 45° betragen. Ein zehnter Abstrahlwinkel 140 beträgt 25° und wird dadurch erreicht, dass das Handleuchtgerät 100 in einer zehnten Position ange ordnet wird. Hier trifft dann die Abstrahlfläche 124 unter dem zehnten Abstrahlwinkel

140 auf die fiktive Beleuchtungsfläche 150. Der zehnte Abstrahlwinkel 140 kann auch von 5° bis 40° haben. Ein elfter Abstrahlwinkel 141 wird ermöglicht über eine elfte Posi tion des Handleuchtgeräts 100. Hierbei trifft dann die Abstrahlfläche 124 unter dem ei ten Abstrahlwinkel 141 auf die fiktive Beleuchtungsfläche 150. Der elfte Abstrahlwinkel

141 kann auch von 80° bis 100° betragen.

In Fig. 2 ist weiter eine zweite Fläche 252, eine siebte Fläche 257, eine achte Fläche 258 und eine neunte Fläche 259 gezeigt.

In Fig. 3 ist eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Handleuchtgeräts 100 mit der fikti ven Beleuchtungsfläche 150 dargestellt. Es sind ein fünfter Abstrahlwinkel 135, ein sechster Abstrahlwinkel 136, ein siebter Abstrahlwinkel 137 und ein achter Abstrahl winkel 138 gezeigt. Der fünfte Abstrahlwinkel 135 beträgt 30°, kann jedoch auch von 10° bis 40° betragen. Der sechste Abstrahlwinkel 136 beträgt 30°, es ist auch von 5° bis 45° möglich. Der siebte Abstrahlwinkel 137 beträgt 40°, wobei der siebte Abstrahl winkel 137 auch von 5° bis 50° haben kann. Der achte Abstrahlwinkel 138 beträgt 40°, er ist auch von 5° bis 50° denkbar.

In Fig. 3 ist auch eine zehnte Fläche 260 und eine elfte Fläche 261 gezeigt.

Fig. 4a zeigt eine Schnittansicht einer Rückseite des erfindungsgemäßen Handleucht geräts 100. Die Energieversorgungseinheit 160 ist für den Akkubetrieb ausgebildet. Für den Akkubetrieb umfasst die Energieversorgungseinheit 160 zumindest eine Akkuein heit 162. Für die Akkueinheit 162 siehe auch Fig. 2 und 3. Die Akkueinheit 162 ist in einer bevorzugten Ausführungsform als ein Handwerkzeugmaschinenakkupack 164 ausgebildet, siehe hierzu auch Fig. 2 und 3. Das Gehäuse 110 bildet mit dem Deckel 170 einen Handwerkzeugmaschinenakkupackstauraum 165 zur Aufnahme des Hand werkzeugmaschinenakkupacks 164 aus. Zusätzlich weist das Gehäuse 110 eine me chanische und elektrische Schnittstelle 166 auf. Die mechanische und elektrische Schnitstelle 166 koppelt den Handwerkzeugmaschinenakkupack 164 lösbar mit dem Gehäuse 110. Weiter ist in Fig. 4a dargestellt, dass das Gehäuse 110 eine Kommuni kationseinheit 190 aufweist.

Fig. 4b stellt eine perspektivische Ansicht des Deckels 170 mit der Koppeleinheit 180 dar. Der Deckel 170 umschließt die Energieversorgungseinheit 160 in einem verschlos senen Zustand vollständig. In dieser Ausführungsform umschließt der Deckel 170 den Handwerkzeugmaschinenakkupack 164 und schützt diesen vor Umwelteinflüssen. Der Deckel 170 bildet ein Hohlvolumen 172 aus. Der Handwerkzeugmaschinenakkupack 164 kann im Wesentlichen vollständig in dem Hohlvolumen 172 angeordnet werden, siehe auch Fig. 2 und 3. Hier weist die Koppeleinheit 180 neben der Verriegelungsvor richtung 188 mit dem Verriegelungselement 189 zumindest ein Federelement 181, zu mindest ein Schließelement 182, zumindest ein Anschlagelement 185, zumindest ein Führungselement 186 und zumindest ein Dichtelement 187 auf. In dieser Ausführungs form sind zwei Federelemente 181 vorgesehen, wobei die zwei Federelemente 181 als zwei Spiralfedern ausgebildet sind. Zudem sind zwei Schließelemente 182 mit jeweils einem Koppelelement 184 ausgebildet, wobei die zwei Schließelemente 182 als zwei Schließschieber 183 ausgeformt sind. Die zwei Federelemente 181 beaufschlagen die zwei Schließelemente 182. Das Koppelelement 184 ist als ein Koppelstift ausgebildet. Weiter sind vier Anschlagelemente 185 ausgebildet, die als vier Anschlagstege ausge formt sind. Die vier Anschlagelemente 185 sind dazu vorgesehen, zumindest einen An schlag für die Federelemente 181 und die Schließelemente 182 bereitzustellen. Zudem nehmen die vier Anschlagelemente 185 das Führungselement 186 auf. Das Führungs element 186 ist als ein Führungsstab ausgeformt. Das Führungselement 186 führt die zwei Schließelemente 182. Das Dichtelement 187 dichtet den Deckel 170 gegenüber dem Gehäuse 110 ab. Hier ist das Dichtelement 187 als ein Dichtring ausgebildet.

In Fig. 5 sind zwei perspektivische Ansichten von zwei Ausführungsformen der Schutz vorrichtung 200 dargestellt. Der Rahmen 210 umfasst zumindest ein Aufnahmeelement 230. Hier sind vier Aufnahmeelemente 230 ausgebildet, wobei die vier Aufnahmeele mente als vier Kerben 232 ausgeformt sind. Die vier Aufnahmeelemente 230 nehmen das Gehäuse 110 zumindest teilweise formschlüssig auf. Hierdurch wird dann eine Vierpunktlagerung des Gehäuses 110 in dem Rahmen 210 ermöglicht. Bevorzugt bil det der Rahmen 210 die vier Aufnahmeelemente 230 aus, sodass diese einstückig mit dem Rahmen 210 sind. Fig. 5a zeigt eine perspektivische Ansicht der Schutzvorrichtung 200 in einer ersten

Ausführungsform, bei der der Rahmen 210 einstückig ausgebildet ist. Fig. 5b stellt eine Frontansicht der Schutzvorrichtung 210 in einer zweiten Ausführungsform dar, in der der Rahmen 210 zweistückig ist. Hierbei weist der Rahmen 210 zumindest ein Verbin dungselement 240 auf. Das Verbindungselement 240 verbindet einen ersten Teil 242 des Rahmens 210 mit einem zweiten Teil 244 des Rahmens 210 und bildet dabei eine form- und kraftschlüssige Verbindung von dem ersten Teil 242 mit dem zweiten Teil 244 aus. Hier sind vier Verbindungselemente 240 ausgebildet. Zwei Verbindungsele mente 240 sind als Steckelement 246 ausgeformt, wobei die Steckelemente 246 als Stecker ausgebildet sind. Zwei Verbindungselemente 240 sind als Kupplungselemente 248 ausgebildet, wobei die Kupplungselemente 248 als Kupplungsaufnahmen ausge formt sind. Die zwei Steckelement 246 sind in die zwei Kupplungselement 248 steck bar, sodass dann der erste Teil 242 mit dem zweiten Teil 244 verbunden wird.