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Title:
HANDHELD POWER TOOL WITH AN EXCITATION ACTUATOR THAT IS CAPABLE OF VIBRATING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/000662
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a handheld power tool (100) with a drive unit (170) for driving an insert tool (130) in a vibrating manner. The drive unit (170) is mounted on a corresponding tool housing (110) so as to be able to vibrate and has at least one excitation actuator (180) which is capable of vibrating, which has at least one excitation element (182, 184) made of a piezoelectric material, and which is coupled to a coupling element (172) in order to transmit vibrations onto the insert tool (130), said vibrations being generated by the excitation actuator (180) during the operation of the drive unit (170). An electronic component (120) is provided for controlling the drive unit (170). According to the invention, the tool housing (110) has at least one first housing portion (192) with a first corresponding longitudinal axis (198) and a second housing portion (194) with a second corresponding longitudinal axis (197), said first longitudinal axis (198) being arranged at a first specified angle (199) relative to the second longitudinal axis (197).

Inventors:
LUGINSLAND JUERGEN (DE)
GRUNWALD MICHAEL-ANDREAS (DE)
SAUR DIETMAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/060401
Publication Date:
January 03, 2013
Filing Date:
June 01, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
LUGINSLAND JUERGEN (DE)
GRUNWALD MICHAEL-ANDREAS (DE)
SAUR DIETMAR (DE)
International Classes:
B26D7/08; B25F5/02; B26B7/00
Domestic Patent References:
WO2010076184A12010-07-08
Foreign References:
DE102009045944A12011-04-28
US20050270754A12005-12-08
EP0341942A21989-11-15
DE29618516U11997-02-20
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Handgeführtes Elektrowerkzeug (100) mit einer Antriebseinheit (170) zum schwingenden Antrieb eines Einsatzwerkzeugs (130), wobei die Antriebseinheit (170) schwingfähig an einem zugeordneten Werkzeuggehäuse (1 10) gelagert ist und mindestens einen schwingfähigen Anregungsaktor (180) aufweist, der mindestens ein aus einem piezoelektrischen Material ausgebildetes Anregungselement (182, 184) aufweist und mit einem Koppelelement (172) zur Übertragung von Schwingungen auf das Einsatzwerkzeug (130) gekoppelt ist, die im Betrieb der Antriebseinheit (170) vom Anregungsaktor (180) erzeugt werden, wobei eine Elektronikkomponente (120) zur Steuerung der Antriebseinheit (170) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeuggehäuse (1 10) mindestens einen ersten

Gehäuseabschnitt (192) mit einer ersten zugeordneten Längsachse (198) und einen zweiten Gehäuseabschnitt (194) mit einer zweiten zugeordneten Längsachse (197) aufweist, wobei die erste Längsachse (198) in einem ersten vorgegebenen Winkel (199) zur zweiten Längsachse (197) angeordnet ist.

2. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Akkupack (140) zur netzunabhängigen Stromversorgung der Antriebseinheit (170) vorgesehen ist, der elektrisch leitend mit der Elektronikkomponente (120) verbunden ist.

3. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (170) zumindest abschnittsweise im ersten Gehäuseabschnitt (192) angeordnet ist.

4. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkupack (140) zumindest abschnittsweise im zweiten Gehäuseabschnitt (194) angeordnet ist.

5. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikkomponente (120) zumindest abschnittsweise im ersten Gehäuseabschnitt (192) angeordnet ist.

Handgeführtes Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikkomponente (120) zumindest abschnittsweise im zweiten Gehäuseabschnitt (294) angeordnet ist.

Handgeführtes Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeuggehäuse (1 10) mindestens einen dritten Gehäuseabschnitt (394) mit einer dritten zugeordneten Längsachse (397) aufweist, wobei die dritte Längsachse (397) in einem zweiten vorgegebenen Winkel (399) zur zweiten Längsachse (398) angeordnet ist.

Handgeführtes Elektrowerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikkomponente (120) zumindest abschnittsweise im zweiten Gehäuseabschnitt (391 ) angeordnet ist und der Akkupack (140) zumindest abschnittsweise im dritten Gehäuseabschnitt (394) angeordnet ist.

Handgeführtes Elektrowerkzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite vorgegebene Winkel (395, 399) derart vorgegeben sind, dass das Werkzeuggehäuse (310) zumindest annähernd bogenförmig ausgebildet ist. 10. Handgeführtes Elektrowerkzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite vorgegebene Winkel (495, 499) derart vorgegeben sind, dass das Werkzeuggehäuse (410) zumindest annähernd S-förmig ausgebildet ist.

Handgeführtes Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikkomponente (120) im Werkzeuggehäuse (1 10) im Bereich zwischen der Antriebseinheit (170) und dem Akkupack (140) angeordnet ist.

Description:
Beschreibung

Titel

Handgeführtes Elektrowerkzeug mit einem schwingfähigen Anregungsaktor Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung betrifft ein handgeführtes Elektrowerkzeug mit einer Antriebseinheit zum schwingenden Antrieb eines Einsatzwerkzeugs, wobei die Antriebseinheit schwingfähig an einem zugeordneten Werkzeuggehäuse gelagert ist und mindestens einen schwingfähigen Anregungsaktor aufweist, der mindestens ein aus einem piezoelektrischen Material ausgebildetes Anregungselement aufweist und mit einem Koppelelement zur Übertragung von Schwingungen auf das Einsatzwerkzeug gekoppelt ist, die im Betrieb der Antriebseinheit vom Anregungsaktor erzeugt werden, wobei eine Elektronikkomponente zur Steue- rung der Antriebseinheit vorgesehen ist.

Aus dem Stand der Technik sind derartige handgeführte Elektrowerkzeuge mit Antriebseinheiten bekannt, die z. B. als Schneidgeräte mit Schneidwerkzeugen zum Schneiden von unterschiedlichen Materialien ausgebildet sein können. Bei diesen Schneidgeräten sind die Schneidwerkzeuge z. B. als stehende Klingen ausgebildet und an zugeordneten, gebräuchlicherweise auch als„Sonotroden" bezeichneten Koppelelementen der Antriebseinheiten befestigt, die schwingfähige Anregungsaktoren aufweisen. Diese Anregungsaktoren weisen eine oder mehrere, scheibenförmige Piezokeramiken auf, die jeweils zwischen dem Kop- pelelement und einer zugeordneten Druckplatte einer entsprechenden Antriebseinheit verspannt sind, wobei die Antriebseinheit z. B. zur netzunabhängigen Stromversorgung mit einem Akkupack elektrisch leitend verbunden ist. Zur Steuerung der Antriebseinheit ist eine elektrisch leitend mit dem Akkupack verbundene Elektronikkomponente vorgesehen, die mit zumindest einem Teil des Akku- packs und der Antriebseinheit in einem zugeordneten Werkzeuggehäuse angeordnet ist. Nachteilig am Stand der Technik ist, dass die Werkzeuggehäuse derartiger Schneidgeräte häufig nur eingeschränkt ergonomisch ausgebildet sind. Dies kann in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Arbeitsumgebung zu einer ver- gleichsweise komplizierten und umständlichen Handhabbarkeit und somit zu

Komforteinbußen für einen Benutzer des Schneidgeräts führen.

Offenbarung der Erfindung Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neues handgeführtes Elektrowerk- zeug mit einer mit mindestens einem schwingfähigen Anregungsaktor versehenen Antriebseinheit bereitzustellen, das vergleichsweise ergonomisch aufgebaut ist und eine verbesserte Handhabbarkeit in unterschiedlichen Arbeitsumgebungen ermöglicht.

Dieses Problem wird gelöst durch ein handgeführtes Elektrowerkzeug mit einer Antriebseinheit zum schwingenden Antrieb eines Einsatzwerkzeugs. Die Antriebseinheit ist schwingfähig an einem zugeordneten Werkzeuggehäuse gelagert und weist mindestens einen schwingfähigen Anregungsaktor auf, der mindestens ein aus einem piezoelektrischen Material ausgebildetes Anregungselement aufweist und mit einem Koppelelement zur Übertragung von Schwingungen auf das Einsatzwerkzeug gekoppelt ist, die im Betrieb der Antriebseinheit vom

Anregungsaktor erzeugt werden. Eine Elektronikkomponente ist zur Steuerung der Antriebseinheit vorgesehen. Das Werkzeuggehäuse weist mindestens einen ersten Gehäuseabschnitt mit einer ersten zugeordneten Längsachse und einen zweiten Gehäuseabschnitt mit einer zweiten zugeordneten Längsachse auf. Die erste Längsachse ist in einem ersten vorgegebenen Winkel zur zweiten Längsachse angeordnet. Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines handgeführten Elektro- werkzeugs mit einer mit mindestens einem schwingfähigen Anregungsaktor versehenen Antriebseinheit, das ein zumindest abschnittsweise abgewinkeltes und dementsprechend vergleichsweise ergonomisch ausgebildetes Werkzeuggehäuse aufweist und somit eine insgesamt verbesserte Handhabbarkeit ermöglicht. Bevorzugt ist ein Akkupack zur netzunabhängigen Stromversorgung der Antriebseinheit vorgesehen, der elektrisch leitend mit der Elektronikkomponente verbunden ist.

Somit kann auf einfache Art und Weise eine netzunabhängige Stromversorgung des handgeführten Elektrowerkzeugs ermöglicht werden.

Die Antriebseinheit ist bevorzugt zumindest abschnittsweise im ersten

Gehäuseabschnitt angeordnet. Der Akkupack ist bevorzugt zumindest abschnittsweise im zweiten Gehäuseabschnitt angeordnet.

Somit kann eine einfache und unkomplizierte Aufteilung und Zuordnung der Bauteile des Elektrowerkzeugs in bzw. zu unterschiedlichen Gehäuseabschnitten ermöglicht werden.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Elektronikkomponente zumindest abschnittsweise im ersten Gehäuseabschnitt angeordnet.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Elektrowerkzeugs mit einem vergleichsweise kurzen Griffbereich, der von dem ersten Gehäuseabschnitt ausgebildet wird und von einem vergleichsweise kurzen Haltebereich begrenzt wird, der von dem zweiten Gehäuseabschnitt ausgebildet wird, wobei der Griffbereich ein unkompliziertes Greifen des Elektrowerkzeugs ermöglicht und der Haltebereich ein Abrutschen vom Griffbereich im Betrieb des Elektrowerkzeugs sicher und zuverlässig verhindert.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Elektronikkomponente zumindest abschnittsweise im zweiten Gehäuseabschnitt angeordnet.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Elektrowerkzeugs mit einem vergleichsweise langen Griffbereich, der von dem zweiten

Gehäuseabschnitt ausgebildet wird und ein komfortables Greifen des Elektrowerkzeugs ermöglicht, wobei durch den abgewinkelten ersten Gehäuseabschnitt auch ein einfaches Arbeiten in winkligen und engen Arbeitsumgebungen ermöglicht wird. Gemäß einer Ausführungsform weist das Werkzeuggehäuse mindestens einen dritten Gehäuseabschnitt mit einer dritten zugeordneten Längsachse auf, wobei die dritte Längsachse in einem zweiten vorgegebenen Winkel zur zweiten Längsachse angeordnet ist.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines beidseitig begrenzten Griffbereichs, der von dem zweiten Gehäuseabschnitt ausgebildet wird und durch die abgewinkelten ersten und zweiten Gehäuseabschnitte die Hand eines Benutzers vor einem Abrutschen vom Griffbereich im Betrieb des Elektrowerkzeugs sicher und zuverlässig schützt.

Die Elektronikkomponente ist bevorzugt zumindest abschnittsweise im zweiten Gehäuseabschnitt angeordnet und der Akkupack ist bevorzugt zumindest abschnittsweise im dritten Gehäuseabschnitt angeordnet.

Somit kann die Bereitstellung eines Elektrowerkzeugs ermöglicht werden, bei dem eine einfache und unkomplizierte Aufteilung und Zuordnung der Bauteile des Elektrowerkzeugs in bzw. zu unterschiedlichen Gehäuseabschnitten ermöglicht werden.

Gemäß einer Ausführungsform sind der erste und zweite vorgegebene Winkel derart vorgegeben, dass das Werkzeuggehäuse zumindest annähernd bogenförmig ausgebildet ist.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines einfach handzuhabenden, robusten Elektrowerkzeugs.

Gemäß einer Ausführungsform sind der erste und zweite vorgegebene Winkel derart vorgegeben, dass das Werkzeuggehäuse zumindest annähernd S-förmig ausgebildet ist.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Elektrowerkzeugs mit einem ergonomischen Griffbereich, der unterschiedliche Griffpositionen anbietet.

Die Elektronikkomponente ist bevorzugt im Werkzeuggehäuse im Bereich zwischen der Antriebseinheit und dem Akkupack angeordnet. Somit kann ein stabiles Elektrowerkzeug mit einem kompakten Aufbau bereitgestellt werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines handgeführten Elektro- werkzeugs mit einem Werkzeuggehäuse gemäß einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines handgeführten Elektro- werkzeugs mit einem Werkzeuggehäuse gemäß einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines handgeführten Elektro- werkzeugs mit einem Werkzeuggehäuse gemäß einer dritten Ausführungsform, und

Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines handgeführten Elektro- werkzeugs mit einem Werkzeuggehäuse gemäß einer vierten Ausführungsform.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Fig. 1 zeigt ein beispielhaft nach Art eines Schneidgeräts ausgebildetes, handge führtes Elektrowerkzeug 100 mit einem nach Art einer Schneidklinge ausgebildeten Einsatzwerkzeug 130 und einem geschnitten dargestellten Werkzeuggehäuse 1 10 gemäß einer ersten Ausführungsform. Dieses bildet illustrativ einen Innenraum 1 15 aus, in dem zumindest abschnittsweise eine zum schwingenden Antrieb der Schneidklinge 130 vorgesehene Antriebseinheit 170 angeordnet ist, die mindestens einen schwingfähigen Anregungsaktor 180 aufweist. Darüber hinaus sind in dem Innenraum 1 15 beispielhaft ein Kontaktelement 143, mindestens eine Elektronikkomponente 120 sowie zumindest abschnittsweise eine Bedientaste angeordnet. Diese wird in Fig. 1 beispielhaft von der Elektronikkomponente 120 verdeckt, kann aber an einer beliebigen anderen Position des Werk- zeuggehäuses angeordnet sein, z. B. oberhalb der Elektronikkomponente 120 usw.

Gemäß einer Ausführungsform ist das Schneidgerät 100 zur netzunabhängigen Stromversorgung mechanisch und elektrisch mit einem Akkupack 140 verbindbar. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Akku-betriebene Schneidgeräte beschränkt ist, sondern vielmehr bei unterschiedlichen handgeführten Elektrowerkzeugen Anwendung finden kann, bei denen ein schwingfähiger Anregungsaktor zum schwingenden Antrieb eines zugeordneten Einsatzwerkzeugs verwendet wird, unabhängig davon, ob das

Elektrowerkzeug netzabhängig oder netzunabhängig mit dem Akkupack 140 betreibbar ist. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auch bei handgeführten Bohr- und/oder Sägewerkzeugen Anwendung finden, bei denen ein schwingfähiger Anregungsaktor zum schwingenden Antrieb eines zugeordneten Einsatzwerkzeugs verwendet wird.

Der Akkupack 140 ist illustrativ über das Kontaktelement 143 und zugeordnete elektrische Leitungen 145 mit der Elektronikkomponente 120 verbunden. Diese weist beispielhaft eine Steuereinheit 123 sowie weitere elektronische Bauteile, beispielsweise einen Leistungsschalter 125 und einen Transformator 129 usw. auf, die z. B. auf einer Leiterplatte 121 angeordnet sind und über elektrische Leitungen 127 mit der Antriebseinheit 170 verbunden sind.

Die Antriebseinheit 170 weist illustrativ ein zur Übertragung von Schwingungen auf die Schneidklinge 130 ausgebildetes Koppelelement 172 auf, das an einem vom Werkzeuggehäuse 1 10 wegweisenden axialen Ende mit einer Befestigungseinheit 175 versehen ist, an der die Schneidklinge 130 nach Art einer stehenden Klinge dauerhaft befestigt ist oder alternativ hierzu als auswechselbare Klinge vorgesehen sein kann. Zwischen einem gegenüberliegenden, beispielhaft im Innenraum 1 15 des Werkzeuggehäuses 1 10 angeordneten axialen Ende des

Koppelelements 172 und einem Spannglied 186 ist der Anregungsaktor 180 verspannt. Das illustrativ zumindest abschnittsweise scheibenförmig ausgebildete Spannglied 186 ist hierzu gemäß einer Ausführungsform über ein zugeordnetes Spannelement 188, z. B. eine Spannschraube, am Koppelelement 172 befestigt. Darüber hinaus ist am Außenumfang des Koppelelements 172 illustrativ ein stegartig umlaufender Vorsprung 174 ausgebildet, über den die Antriebseinheit 170 schwingfähig am Werkzeuggehäuse 1 10 gelagert ist.

Es wird darauf hingewiesen, dass eine geeignete schwingfähige Lagerung der Antriebseinheit 170 am Werkzeuggehäuse 1 10 dem Fachmann hinreichend bekannt ist. Deshalb wird hier zwecks Knappheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung hiervon verzichtet.

Gemäß einer Ausführungsform hat der Anregungsaktor 180 mindestens ein und illustrativ zwei zumindest bereichsweise eben bzw. plan und beispielhaft scheibenförmig ausgebildete Anregungselemente 182, 184. Diese weisen zumindest bereichsweise ein piezoelektrisches Material auf und werden deshalb nachfolgend auch als„Piezoringe" bezeichnet. Der Anregungsaktor 180 wird nachfolgend auch als„Piezoaktor" bezeichnet und das Schneidgerät 100 auch als „Piezomesser". Ein beispielhafter Piezoaktor sowie beispielhafte Piezoringe bzw. -Scheiben sind in der WO 2010/076184 A1 beschrieben, deren Offenbarung explizit in die vorliegende Anmeldung einbezogen wird, sodass auf eine eingehende Beschreibung des Piezoaktors 180 bzw. der Piezoringe 182, 184 und deren Funktionalität verzichtet werden kann.

Der Piezoring 182 liegt bevorzugt zumindest bereichsweise flächig gegen das Spannglied 186 und/oder den Piezoring 184 an. Der Piezoring 184 liegt darüber hinaus bevorzugt zumindest bereichsweise flächig gegen das Koppelelement 172 an. Durch die Befestigung des Spannglieds 186 am Koppelelement 172 über die Spannschraube 188 sind die Piezoringe 182, 184 wie oben beschrieben zwischen diesen beiden Bauteilen verspannt.

Das Werkzeuggehäuse 1 10 weist illustrativ mindestens einen ersten

Gehäuseabschnitt 192 mit einer ersten zugeordneten Längsachse 198 und einen zweiten Gehäuseabschnitt 194 mit einer zweiten zugeordneten Längsachse 197 auf. Im ersten Gehäuseabschnitt 192 sind z. B. zumindest abschnittsweise die Antriebseinheit 170 und die Elektronikkomponente 120 angeordnet. Im zweiten Gehäuseabschnitt 194 ist z. B. zumindest abschnittsweise der Akkupack 140 angeordnet. Hierbei ist die Elektronikkomponente 120 im Werkzeuggehäuse 1 10 beispielhaft zumindest abschnittsweise zwischen der Antriebseinheit 170 und dem Akkupack 140 angeordnet. Im Bereich der Elektronikkomponente 120 bildet das Werkzeuggehäuse 1 10 bzw. der erste Gehäuseabschnitt 192 illustrativ einen Griffbereich 150. Dieser ist beispielhaft mit ergonomischen Griffmulden 155, 157 versehen. Gemäß einer ersten Ausführungsform ist die erste Längsachse 198 in einem vorgegebenen Winkel 199 zur zweiten Längsachse 197 angeordnet. Dementsprechend ist der den Akkupack 140 aufnehmende Gehäuseabschnitt 194 von dem die Elektronikkomponente 120 und die Antriebseinheit 170 aufnehmenden Gehäuseabschnitt 192 illustrativ in einem Bereich 160 abgewinkelt und bildet somit einen vergleichsweise kurzen, im Wesentlichen von den Abmessungen des

Akkupacks 140 festgelegten Haltebereich, der den Griffbereich 150 begrenzt, um ein Abrutschen der Hand eines Benutzers vom Griffbereich 150 im Betrieb des Piezomessers 100 in Richtung des Akkupacks 140 sicher und zuverlässig zu verhindern.

Im Betrieb des Piezomessers 100 betätigt ein Benutzer die in Fig. 1 beispielhaft von der Elektronikkomponente 120 verdeckte Bedientaste, sodass die Elektronikkomponente 120 und somit die Steuereinheit 123 vom Akkupack 140 mit Strom versorgt werden. Die mit Strom versorgte Steuereinheit 123 steuert den Piezoaktor 180 derart an, dass dieser wie in der WO 2010/076184 A1 beschrieben Schwingungen erzeugt, die auf das Koppelelement 172 und von diesem auf die Schneidklinge 130 übertragen werden. Hierbei dient das als Schnittstelle zur Schneidklinge 130 ausgebildete Koppelelement 172 bevorzugt zur Verstärkung einer vom Piezoaktor 180 erzeugten Schwingungsamplitude.

Fig. 2 zeigt ein beispielhaft nach Art eines Schneidgeräts ausgebildetes, handgeführtes Elektrowerkzeug 200 mit einem geschnitten dargestellten Werkzeuggehäuse 210 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Dieses bildet illustrativ einen Innenraum 215 aus, in dem zumindest abschnittsweise die Antriebseinheit 170, die mit dieser über die Leitungen 127 elektrisch leitend verbundene Elektronikkomponente 120 und der mit dieser über die Leitungen 145 elektrisch leitend verbundene Akkupack 140 von Fig. 1 angeordnet sind, auf deren eingehende erneute Beschreibung hier zwecks Knappheit der Beschreibung verzichtet wird. Die Antriebseinheit 170 ist wie bei Fig. 1 beschrieben mit dem nach Art einer Schneidklinge, insbesondere einer stehenden Klinge ausgebildeten Einsatzwerkzeug 130 versehen. Das Werkzeuggehäuse 210 weist illustrativ mindestens einen ersten

Gehäuseabschnitt 292 mit einer ersten zugeordneten Längsachse 297 und einen zweiten Gehäuseabschnitt 294 mit einer zweiten zugeordneten Längsachse 298 auf. Im ersten Gehäuseabschnitt 292 ist beispielhaft zumindest abschnittsweise die Antriebseinheit 170 schwingfähig gelagert. Im zweiten Gehäuseabschnitt 294 sind beispielhaft zumindest abschnittsweise der Akkupack 140 und die Elektronikkomponente 120 angeordnet, wobei die Elektronikkomponente 120 im Werkzeuggehäuse 210 beispielhaft zumindest abschnittsweise zwischen der An- triebseinheit 170 und dem Akkupack 140 angeordnet ist. Im Bereich der Elektronikkomponente 120 und des Akkupacks 140 bildet das Werkzeuggehäuse 210 bzw. der zweite Gehäuseabschnitt 294 illustrativ einen Griffbereich 250. Dieser ist beispielhaft mit ergonomischen Griffmulden 255, 257 versehen. Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist die erste Längsachse 297 in einem vorgegebenen Winkel 299 zur zweiten Längsachse 298 angeordnet. Dementsprechend ist der die Antriebseinheit 170 aufnehmende Gehäuseabschnitt 292 von dem die Elektronikkomponente 120 und den Akkupack 140 aufnehmenden Gehäuseabschnitt 294 illustrativ in einem Bereich 260 abgewinkelt, sodass die- ser den vergleichsweise langen Griffbereich 250 ausbildet. Dieser ermöglicht ein komfortables Greifen des Elektrowerkzeugs 200, wobei durch den abgewinkelten ersten Gehäuseabschnitt 292 auch ein einfaches Arbeiten in winkligen und engen Arbeitsumgebungen ermöglicht wird. Fig. 3 zeigt ein beispielhaft nach Art eines Schneidgeräts ausgebildetes, handgeführtes Elektrowerkzeug 300 mit einem geschnitten dargestellten Werkzeuggehäuse 310 gemäß einer dritten Ausführungsform. Dieses bildet illustrativ einen Innenraum 315 aus, in dem zumindest abschnittsweise die Antriebseinheit 170, die mit dieser über die Leitungen 127 elektrisch leitend verbundene Elektronik- komponente 120 und der mit dieser über die Leitungen 145 elektrisch leitend verbundene Akkupack 140 von Fig. 1 angeordnet sind, auf deren eingehende erneute Beschreibung hier zwecks Knappheit der Beschreibung verzichtet wird. Die Antriebseinheit 170 ist wie bei Fig. 1 beschrieben mit dem nach Art einer Schneidklinge, insbesondere einer stehenden Klinge ausgebildeten Einsatzwerk- zeug 130 versehen. Das Werkzeuggehäuse 310 weist illustrativ mindestens einen ersten

Gehäuseabschnitt 392 mit einer ersten zugeordneten Längsachse 393, einen zweiten Gehäuseabschnitt 391 mit einer zweiten zugeordneten Längsachse 398 und einen dritten Gehäuseabschnitt 394 mit einer dritten zugeordneten Längs- achse 397 auf. Im ersten Gehäuseabschnitt 392 ist beispielhaft zumindest abschnittsweise die Antriebseinheit 170 schwingfähig gelagert. Im zweiten

Gehäuseabschnitt 391 ist beispielhaft zumindest abschnittsweise die Elektronikkomponente 120 angeordnet. Im dritten Gehäuseabschnitt 394 ist beispielhaft zumindest abschnittsweise der Akkupack 140 angeordnet. Hierbei ist die Elekt- ronikkomponente 120 im Werkzeuggehäuse 310 bevorzugt zumindest abschnittsweise zwischen der Antriebseinheit 170 und dem Akkupack 140 angeordnet. Im Bereich der Elektronikkomponente 120 bzw. des zweiten

Gehäuseabschnitts 391 bildet das Werkzeuggehäuse 310 bzw. der zweite Gehäuseabschnitt 391 illustrativ einen Griffbereich 350. Dieser ist beispielhaft mit ergonomischen Griffmulden 355, 357 versehen.

Gemäß einer dritten Ausführungsform ist die erste Längsachse 393 in einem ersten vorgegebenen Winkel 395 zur zweiten Längsachse 398 angeordnet, die wie- derrum in einem zweiten vorgegebenen Winkel 399 zur dritten Längsachse 397 angeordnet ist. Hierbei sind die Winkel 395, 399 beispielhaft derart vorgegeben, dass das Werkzeuggehäuse 310 zumindest annähernd bogenförmig ausgebildet ist. Dementsprechend ist der die Antriebseinheit 170 aufnehmende erste

Gehäuseabschnitt 392 von dem die Elektronikkomponente 120 aufnehmenden, zweiten Gehäuseabschnitt 391 illustrativ in einem Bereich 366 - in Fig. 3 - im Uhrzeigersinn abgewinkelt, während der den Akkupack 140 aufnehmende, dritte

Gehäuseabschnitt 394 von dem zweiten Gehäuseabschnitt 391 illustrativ in einem Bereich 360 - in Fig. 3 - gegen den Uhrzeigersinn abgewinkelt ist. Somit kann der Griffbereich 350 beidseitig durch die Gehäuseabschnitte 392, 394 begrenzt werden, um ein Abrutschen der Hand eines Benutzers vom Griffbereich 350 sicher und zuverlässig zu verhindern.

Fig. 4 zeigt ein beispielhaft nach Art eines Schneidgeräts ausgebildetes, handgeführtes Elektrowerkzeug 400 mit einem geschnitten dargestellten Werkzeuggehäuse 410 gemäß einer vierten Ausführungsform. Dieses bildet illustrativ einen Innenraum 415 aus, in dem zumindest abschnittsweise die Antriebseinheit 170, die mit dieser über die Leitungen 127 elektrisch leitend verbundene Elektronik- komponente 120 und der mit dieser über die Leitungen 145 elektrisch leitend verbundene Akkupack 140 von Fig. 1 angeordnet sind, auf deren eingehende erneute Beschreibung hier zwecks Knappheit der Beschreibung verzichtet wird. Die Antriebseinheit 170 ist wie bei Fig. 1 beschrieben mit dem nach Art einer Schneidklinge, insbesondere einer stehenden Klinge ausgebildeten Einsatzwerkzeug 130 versehen.

Das Werkzeuggehäuse 410 weist illustrativ mindestens einen ersten

Gehäuseabschnitt 492 mit einer ersten zugeordneten Längsachse 493, einen zweiten Gehäuseabschnitt 491 mit einer zweiten zugeordneten Längsachse 498 und einen dritten Gehäuseabschnitt 494 mit einer dritten zugeordneten Längsachse 497 auf. Im ersten Gehäuseabschnitt 492 ist beispielhaft zumindest abschnittsweise die Antriebseinheit 170 schwingfähig gelagert. Im zweiten

Gehäuseabschnitt 491 ist beispielhaft zumindest abschnittsweise die Elektronik- komponente 120 angeordnet. Im dritten Gehäuseabschnitt 494 ist beispielhaft zumindest abschnittsweise der Akkupack 140 angeordnet. Hierbei ist die Elektronikkomponente 120 im Werkzeuggehäuse 410 bevorzugt zumindest abschnittsweise zwischen der Antriebseinheit 170 und dem Akkupack 140 angeordnet. Im Bereich der Elektronikkomponente 120 bzw. des zweiten

Gehäuseabschnitts 491 bildet das Werkzeuggehäuse 410 bzw. der zweite

Gehäuseabschnitt 491 illustrativ einen Griffbereich 450. Dieser ist beispielhaft mit ergonomischen Griffmulden 455, 457 versehen.

Gemäß einer dritten Ausführungsform ist die erste Längsachse 493 in einem ers- ten vorgegebenen Winkel 495 zur zweiten Längsachse 498 angeordnet, die wie- derrum in einem zweiten vorgegebenen Winkel 499 zur dritten Längsachse 497 angeordnet ist. Hierbei sind die Winkel 495, 499 beispielhaft derart vorgegeben, dass das Werkzeuggehäuse 410 zumindest annähernd S-förmig ausgebildet ist. Dementsprechend ist der die Antriebseinheit 170 aufnehmende erste

Gehäuseabschnitt 492 von dem die Elektronikkomponente 120 aufnehmenden, zweiten Gehäuseabschnitt 491 illustrativ in einem Bereich 466 - in Fig. 4 - im Uhrzeigersinn abgewinkelt und der den Akkupack 140 aufnehmende, dritte Gehäuseabschnitt 494 ist von dem zweiten Gehäuseabschnitt 491 illustrativ in einem Bereich 460 - in Fig. 4 - ebenfalls im Uhrzeigersinn abgewinkelt. Somit kann der Griffbereich 450 ergonomisch ausgebildet werden und der Hand eines

Benutzers unterschiedliche Griffpositionen anbieten.