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Title:
HANDHELD POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/094166
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention discloses a handheld power tool (100) having a housing (110), having a tool holder (150) for holding an insert tool (140), having an electrically commutated drive motor (114), wherein the drive motor (114) is arranged in the housing (110) and the drive motor (114) has a drive shaft (116) mounted by means of at least one bearing (180), having a fan impeller (190), having a sensor board (240) for sensor-controlled commutation of the electrically commutated drive motor (114), wherein the sensor board (240) is arranged between the drive motor (114) and the fan impeller (190) in the housing (110), and having at least one mounting element (200), wherein the mounting element (200) is designed to arrange the sensor board (240) in the housing (110) in a manner mechanically decoupled from the electrically commutated drive motor (114). The invention proposes that the sensor board (240) and the fan impeller (190) are arranged at an end (134) of the electrically commutated drive motor (114) that is remote from the tool holder (150).

Inventors:
HERR TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/081361
Publication Date:
June 01, 2023
Filing Date:
November 09, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B25F5/00
Foreign References:
DE102019213785A12021-03-11
EP2954984A12015-12-16
US9731410B22017-08-15
US20160149474A12016-05-26
US20180241281A12018-08-23
Download PDF:
Claims:
R. 396746

WO 2023/094166 PCT/EP2022/081361

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Ansprüche

1 . Handwerkzeugmaschine (100) mit einem Gehäuse (110), mit einer Werkzeugaufnahme (150) zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs (140), mit einem elektrisch kommutierten Antriebsmotor (114), wobei der Antriebsmotor (114) in dem Gehäuse (110) angeordnet ist und der Antriebsmotor (114) eine mittels zumindest einem Lager (180) gelagerte Antriebswelle (116) aufweist, mit einem Lüfterrad (190), mit einer Sensorplatine (240) zur sensorgesteuerten Kommutierung des elektrisch kommutierten Antriebsmotors (114), wobei die Sensorplatine (240) in dem Gehäuse (110) zwischen dem Antriebsmotor (114) und dem Lüfterrad (190) angeordnet ist, und mit zumindest einem Lagerungselement (200), wobei das Lagerungselement (200) dazu ausgebildet ist, die Sensorplatine (240) im Gehäuse (110) mechanisch entkoppelt von dem elektrisch kommutierten Antriebsmotor (114) anzuordnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorplatine (240) und das Lüfterrad (190) an einem von der Werkzeugaufnahme (150) abgewandten Ende (134) des elektrisch kommutierten Antriebsmotors (114) angeordnet sind.

2. Handwerkzeugmaschine (100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungselement (200) derart ausgebildet ist, die Sensorplatine (240) zwischen dem Antriebsmotor (114) und dem Lüfterrad (190) anzuordnen.

3. Handwerkzeugmaschine (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Lager (180) zwischen dem Antriebsmotor (114) und dem Lüfterrad (190) angeordnet ist. R. 396746

WO 2023/094166 PCT/EP2022/081361

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4. Handwerkzeugmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorplatine (240) derart ausgebildet ist, dass die Sensorplatine (240) die Antriebswelle (116) zumindest abschnittsweise umgreift.

5. Handwerkzeugmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorplatine (240) zumindest ein Aufnahmeelement (254) aufweist, wobei das Aufnahmeelement (254) dazu ausgebildet ist, das zumindest eine Lager (180) aufzunehmen.

6. Handwerkzeugmaschine (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (254) derart ausgebildet ist, dass sich die Sensorplatine (240) mittels dem Aufnahmeelement (254) an dem zumindest einen Lager (180) abstützt.

7. Handwerkzeugmaschine (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (254) beabstandet zu dem zumindest einen Lager (180) und/oder der Antriebswelle (116) in dem Gehäuse (110) angeordnet ist.

8. Handwerkzeugmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungselement (200) zumindest eine Lageraufnahme (202) aufweist, wobei die Lageraufnahme (202) zur Aufnahme des zumindest einen Lagers (180) ausgebildet ist.

9. Handwerkzeugmaschine (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageraufnahme (202) das zumindest eine Lager (180) zumindest teilweise, insbesondere in einer Umfangsrichtung, umgreift, insbesondere umschließt.

10. Handwerkzeugmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungselement (200) zumindest eine Sensorplatinenaufnahme (204) aufweist, wobei die Sensorplatinenaufnahme (204) zur Aufnahme der Sensorplatine (240) ausgebildet ist. R. 396746

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11. Handwerkzeugmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungselement (200) zumindest ein Abstützelement (208) aufweist, wobei das Abstützelement (208) dazu ausgebildet ist, die Sensorplatine (240) zu dem Gehäuse (110) abzustützen.

12. Handwerkzeugmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein weiteres Lagerungselement (220) zu einer Lagerung der Sensorplatine (240), wobei das weitere Lagerungselement (220) zwischen dem Antriebsmotor (114) und dem Lüfterrad (190) in dem Gehäuse (110) angeordnet ist.

13. Handwerkzeugmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (110) zumindest ein Durchströmungselement (260) aufweist, wobei das Durchströmungselement (260) zwischen dem Antriebsmotor (114) und dem Lüfterrad (190) angeordnet ist.

14. Handwerkzeugmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorplatine (240) zumindest ein Luftleitelement (246) aufweist, das dazu ausgebildet ist, einen Luftstrom von dem Antriebsmotor (114) zu dem Lüfterrad (190) zu leiten.

15. Handwerkzeugmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungselement (200) und/oder das weitere Lagerungselement (220) zumindest ein Luftführungselement (206) aufweist, wobei das Luftführungselement (206) dazu ausgebildet ist, einen Luftstrom von dem Antriebsmotor (114) zu dem Lüfterrad (190) zu führen.

Description:
Beschreibung

Titel

Handwerkzeugmaschine

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Stand der Technik

Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Handwerkzeugmaschine mit einer Antriebseinheit, mit einem Gehäuse und mit zumindest einer Benutzerschnittstelle bekannt. Die Antriebseinheit ist mittels zumindest eines Handschalters betätigbar. Die Benutzerschnittstelle umfasst zumindest ein Bedienelement.

Offenbarung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse, mit einer Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs, mit einem elektrisch kommutierten Antriebsmotor, wobei der Antriebsmotor in dem Gehäuse angeordnet ist und der Antriebsmotor eine mittels zumindest einem Lager gelagerte Antriebswelle aufweist, mit einem Lüfterrad, mit einer Sensorplatine zur sensorgesteuerten Kommutierung des elektrisch kommutierten Antriebsmotors, wobei die Sensorplatine in dem Gehäuse zwischen dem Antriebsmotor und dem Lüfterrad angeordnet ist, und mit zumindest einem Lagerungselement, wobei das Lagerungselement dazu ausgebildet ist, die Sensorplatine im Gehäuse mechanisch entkoppelt von dem elektrisch kommutierten Antriebsmotor anzuordnen. Es wird vorgeschlagen, dass die Sensorplatine und das Lüfterrad an einem von der Werkzeugaufnahme abgewandten Ende des elektrisch kommutierten Antriebsmotors angeordnet sind. Die Erfindung stellt eine kompakte Handwerkzeugmaschine bereit, bei der eine kompakte Bauform ermöglicht wird. Dies wird dadurch erreicht, indem die Sensorplatine und das Lüfterrad an dem von der Werkzeugaufnahme abgewandten Ende des Antriebsmotors angeordnet ist.

Die Handwerkzeugmaschine ist als eine elektrisch betriebene Handwerkzeugmaschine ausgebildet sein. Die elektrisch betriebene Handwerkzeugmaschine kann dabei als eine netzbetriebene oder als eine akkubetriebe Handwerkzeugmaschine ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Handwerkzeugmaschine als ein Schrauber, ein Bohrschrauber, ein Drehschlagschrauber, ein Hammer, ein Bohrhammer, oder ein Schlagbohrschrauber ausgebildet sein.

Das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine ist dazu ausgebildet, zumindest teilweise die Werkzeugaufnahme, den Antriebsmotor, das Lüfterrad, die Sensorplatine und das Lagerungselement aufzunehmen. Das Gehäuse kann als ein Schalengehäuse mit zwei Halbschalen ausgebildet sein. Das Gehäuse kann zumindest eine Lufteinlassöffnung und zumindest eine Luftauslassöffnung aufweisen. Die Lufteinlassöffnung ist dazu ausgebildet, Luft in das Gehäuse einzuleiten. Die Luftauslassöffnung ist dazu ausgebildet, erwärmte Luft aus dem Gehäuse auszuleiten. Die Luftauslassöffnung kann beim Lüfterrad angeordnet sein.

Die Werkzeugaufnahme kann als eine Werkzeuginnenaufnahme, wie beispielsweise eine Bitaufnahme, und/oder als eine Werkzeugaußenaufnahme, wie beispielsweise eine Nussaufnahme, ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, dass die Werkzeugaufnahme als ein Bohrfutter ausgebildet ist. Die Werkzeugaufnahme kann Einsatzwerkzeuge, wie beispielsweise Schraubbits oder Steckschlüssel, aufnehmen, sodass ein Benutzer Schraubverbindungen von einem Befestigungselement mit einem Befestigungsträger herstellen kann.

Die Handwerkzeugmaschine weist eine Antriebseinheit auf. Die Antriebseinheit umfasst den elektrisch kommutierten Antriebsmotor und kann in einer Ausführungsform zumindest ein Getriebe aufweisen. Der Antriebsmotor kann insbesondere als zumindest ein Elektromotor ausgebildet sein. Das Getriebe kann als zumindest ein Planetengetriebe ausgebildet sein, wobei es beispielsweise schaltbar sein kann. Bei einem schaltbaren Getriebe kann zwischen zumindest zwei Gangstufen mittels zumindest eines Gangumschaltelements, insbesondere eines Gangumschalters, umgeschaltet werden. Der Antriebsmotor ist derart ausgestaltet, dass er über den Handschalter betätigbar ist. Wird der Handschalter durch einen Benutzer betätigt, wird der Antriebsmotor eingeschalten und die Handwerkzeugmaschine wird in Betrieb genommen. Wird entsprechend der Handschalter durch den Benutzer nicht weiter betätigt, wird der Antriebsmotor ausgeschalten. Bevorzugt ist der Antriebsmotor derart elektronisch steuer- und/oder regelbar, dass ein Reversierbetrieb und eine Vorgabe für eine gewünschte Drehgeschwindigkeit realisierbar sind. Im Reversierbetrieb kann der Antriebsmotor zwischen einer Rechtslaufdrehrichtung und einer Linkslaufdrehrichtung umschaltbar sein. Zur Umschaltung des Antriebsmotors im Reversierbetrieb kann die Handwerkzeugmaschine ein Drehrichtungsumschaltelement, insbesondere einen Drehrichtungsumschalter, aufweisen.

Die Handwerkzeugmaschine kann ein Schlagwerk aufweisen. Das Schlagwerk erzeugt während des Betriebs hohe Drehmomentspitzen, um so festsitzende Verbindungsmittel zu lösen oder Verbindungsmittel zu befestigen. Das Schlagwerk kann mittels dem Getriebe mit dem Antriebsmotor verbunden sein. Das Schlagwerk kann beispielsweise als ein Rotationsschlagwerk, ein Rastenschlagwerk, ein Drehschlagwerk oder ein Hammerschlagwerk ausgebildet sein. Die Lufteinlassöffnung kann beim Schlagwerk und/oder beim Getriebe angeordnet sein. Das Getriebe und/oder das Schlagwerk kann eine Zwischenwelle aufweisen. Beispielsweise kann die Zwischenwelle Planetenräder des Getriebes aufnehmen. Weiter kann die Zwischenwelle das Schlagwerk zumindest teilweise antreiben.

Der Antriebsmotor weist die Antriebswelle auf. Die Antriebswelle ist mittels des zumindest einen Lagers im Gehäuse gelagert. Der Antriebsmotor kann mittels der Antriebswelle das Getriebe, das Schlagwerk und/oder die Werkzeugaufnahme antreiben. Das Lager kann beispielhaft als ein Kugellager, ein Wälzlager oder ein Gleitlager ausgebildet sein. Das Lager ist an dem von der Werkzeugaufnahme abgewandten Ende des Antriebsmotors angeordnet. Die Antriebswelle kann in die Zwischenwelle hineinragen. Zudem kann ein weiteres Lager zur Lagerung der Antriebswelle vorgesehen sein. Das weitere Lager kann in der Zwischenwelle angeordnet sein, sodass die Antriebswelle mittels des weiteren Lagers in der Zwischenwelle gelagert ist. Das weitere Lager kann beispielhaft als ein Kugellager, ein Wälzlager oder ein Gleitlager ausgebildet sein. Die Handwerkzeugmaschine kann eine Handwerkzeugmaschinenachse aufweisen. Dabei kann eine Rotationsachse der Antriebswelle die Handwerkzeugmaschinenachse ausbilden. Insbesondere soll als „axial“ im Wesentlichen parallel zur Handwerkzeugmaschinenachse verstanden werden. Wohingegen als „radial“ im Wesentlichen senkrecht zur Handwerkzeugmaschinenachse verstanden werden soll.

Die Handwerkzeugmaschine weist das Lüfterrad auf. Das Lüfterrad kann auf der Antriebswelle angeordnet sein. Dabei können das Lüfterrad und die Antriebswelle eine form-, kraft- und/oder stoffschlüssige Verbindung ausbilden. Das Lüfterrad kann einen Verbindungskörper und einen Luftleitkörper aufweisen. Der Verbindungskörper kann dazu ausgebildet sein, den Luftleitkörper mit der Antriebswelle zu verbinden. Es ist denkbar, dass der Verbindungskörper eine kraftschlüssige Verbindung mit der Antriebswelle ausbildet. Dabei ist es möglich, dass der Verbindungskörper einen Presssitz auf der Antriebswelle herstellt. Der Verbindungskörper kann beispielhaft an dem Lager anliegen. Der Luftleitkörper ist dazu ausgebildet, Luft innerhalb des Gehäuse zu leiten. So kann der Luftleitkörper Luft von der Lufteinlassöffnung zu der Luftauslassöffnung zu leiten. Der Luftleitkörper kann Luftleitfinnen aufweisen. Der Luftleitkörper, insbesondere die Luftleitfinnen, können in Richtung zu der Sensorplatine und/oder dem Antriebsmotor gerichtet sein.

Zusätzlich umfasst die Handwerkzeugmaschine eine Energieversorgung, wobei die Energieversorgung für einen Akkubetrieb mittels Akkus, insbesondere Handwerkzeugmaschinenakkupacks, und/oder für einen Netzbetrieb vorgesehen ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Energieversorgung für den Akkubetrieb ausgebildet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll unter einem „Handwerkzeugmaschinenakkupack“ ein Zusammenschluss von zumindest einer Akkuzelle und einem Akkupackgehäuse verstanden werden. Der Handwerkzeugmaschinenakkupack ist vorteilhafter Weise zur Energieversorgung von handelsüblichen akkubetriebenen Handwerkzeugmaschinen ausgebildet. Die zumindest eine Akkuzelle kann beispielsweise als eine Li- lon-Akkuzelle mit einer Nennspannung von 3,6 V ausgebildet sein. Beispielhaft kann der Handwerkzeugmaschinenakkupack bis zu zehn Akkuzellen umfassen, wobei auch eine andere Anzahl von Akkuzellen denkbar ist. Eine Ausführungsform als akkubetrie- bene Handwerkzeugmaschine als auch der Betrieb als netzbetriebene Handwerkzeugmaschine sind dem Fachmann hinreichend bekannt, weshalb hier nicht auf die Einzelheiten der Energieversorgung eingegangen wird.

Die Handwerkzeugmaschine kann eine Steuereinheit zumindest zur Steuerung der Antriebseinheit aufweisen. Die Steuereinheit kann in dem Gehäuse, beispielsweise in einem Handgriff der Handwerkzeugmaschine oder in einem Bereich einer Energieversorgungsschnittstelle, angeordnet sein. Die Sensorplatine kann zur sensorgesteuerten Kommutierung des Antriebsmotors mit der Steuereinheit verbunden sein. Die Sensorplatine und die Steuereinheit können beispielsweise kabelgebunden miteinander verbunden sein. Beispielsweise können die Sensorplatine und die Steuereinheit mittels zumindest einem Stecker und einer Kupplung miteinander verbunden sein. Die Sensorplatine ist in dem Gehäuse zwischen dem Antriebsmotor und dem Lüfterrad auf dem von der Werkzeugaufnahme abgewandten Ende des Antriebsmotors angeordnet. Die Sensorplatine kann zumindest ein Sensorelement, wie beispielsweise einen Hall-Sensor, aufweisen. Beispielsweise können drei Sensorelement auf der Sensorplatine vorgesehen sein. Zudem ist es denkbar, dass die Sensorplatine zumindest ein weiteres Sensorelement aufweist. Das weitere Sensorelement kann beispielsweise als ein Temperatursensor und/oder ein Beschleunigungssensor sein. Die Steuereinheit ist dazu ausgebildet, abhängig von Signalen der Sensorplatine, den Antriebsmotor zu steuern und/oder zu regeln. Die Steuereinheit kann die Signale von der Sensorplatine und Schaltsignale des Handschalters empfangen. Es ist denkbar, dass die Steuereinheit die Schaltsignale des Handschalters verarbeitet, bevor die Steuereinheit die Schaltsignale an die Antriebseinheit zur Steuerung weiterleitet. Die Steuereinheit ist dazu ausgebildet, die Signale der Sensorplatine und die Schaltsignale derart zu verarbeiten, dass die Antriebseinheit, insbesondere der Antriebsmotor, bedarfsgerecht steuer- und/oder regelbar ist. Die Steuereinheit kann zumindest einen Mikroprozessor oder einen Mikrocontroller umfassen.

Die Handwerkzeugmaschine weist das zumindest eine Lagerungselement auf. Das Lagerungselement ist dazu ausgebildet, die Sensorplatine im Gehäuse mechanisch entkoppelt von dem Antriebsmotor anzuordnen. Dabei ermöglicht das Lagerungselement, dass die Sensorplatine entkoppelt von dem Antriebsmotor innerhalb des Gehäuse anordenbar ist. Hier weist die Sensorplatine im Wesentlichen keine mechanische Verbindung zu dem Antriebsmotor auf, sondern ist über das Lagerungselement in dem Gehäuse angeordnet. Typischerweise wird die Sensorplatine mittels Schrauben an dem Antriebsmotor befestigt. Das Lagerungselement ermöglicht, dass die Sensorplatine an dem Antriebsmotor angeordnet werden kann, jedoch im Wesentlichen keine mechanische Verbindung mit dem Antriebsmotor aufweist. Unter „im Wesentlichen keine mechanische Verbindung“ soll verstanden werden, dass die Sensorplatine weder direkt mit dem Antriebsmotor verschraubt, verklebt oder verrastet noch über eine Haltevorrichtung direkt mit dem Antriebsmotor verbunden ist, wie beispielsweise mittels einer Schnappverbindung, einer Schraubverbindung oder einer Rastverbindung oder dergleichen. Es ist jedoch denkbar, dass die Sensorplatine und der Antriebsmotor eine elektrische Verbindung ausbilden können, wie beispielsweise mittels zumindest eines Kabels, eines Drahts oder einer elektrischen Steckverbindung. Dabei ist die elektrische Verbindung von der Sensorplatine und dem Antriebsmotor nur dazu ausgebildet, ein Transfer von elektrischen Signalen zwischen der Sensorplatine und dem Antriebsmotor zu ermöglichen. So ist es bei der elektrischen Verbindung denkbar, dass der Antriebsmotor einen NTC-Widerstand oder einen NTC-Thermistor für eine Temperaturmessung des Antriebsmotors aufweist und ein Verbindungskabel des NTC- Widerstands oder des NTC-Thermistors von dem Antriebsmotor zu der Sensorplatine geführt werden kann. So kann ermöglicht werden, dass ein Temperatursignal von dem Antriebsmotor über das Verbindungskabel zur Sensorplatine übermittelt werden kann.

Das Lagerungselement kann form-, kraft- und/oder stoffschlüssig mit dem Gehäuse verbunden sein. Es ist denkbar, dass das Gehäuse das Lagerungselement ausbildet, sodass das Gehäuse und das Lagerungselement einstückig sind. Das Lagerungselement kann an dem Lager angeordnet sein. Es ist auch denkbar, dass das Lagerungselement im Bereich des Handgriffs des Gehäuses angeordnet ist. Es ist möglich, dass jeweils eine Halbschale des Gehäuses jeweils ein Lagerungselement aufweist. Das Lagerungselement kann beispielsweise nach Art einer Brücke oder eines Stegs ausgebildet sein.

In einer Ausführungsform der Handwerkzeugmaschine ist das Lagerungselement derart ausgebildet, die Sensorplatine zwischen dem Antriebsmotor und dem Lüfterrad an- zuordnen. Das Lagerungselement ordnet dabei die Sensorplatine zwischen dem Antriebsmotor und dem Lüfterrad an dem von der Werkzeugaufnahme abgewandten Ende des Antriebsmotors an. Es ist denkbar, dass ein Stator des Antriebsmotors zumindest teilweise die Sensorplatine in axialer Richtung zur Handwerkzeugmaschinenachse überlappt. Weiter ist denkbar, dass Motorterminals des Stators die Sensorplatine in axialer Richtung überlappen, sodass die Motorterminals die Sensorplatine zumindest teilweise umgreifen. Dabei ist es denkbar, dass in radialer Richtung von der Antriebswelle zumindest ein Teil der Sensorplatine zwischen einem Rotor des Antriebsmotors und dem Stator angeordnet ist. Diese Anordnungen werden durch die Anordnung der Sensorplatine mittels dem Lagerungselement ermöglicht.

In einer Ausführungsform der Handwerkzeugmaschine ist das zumindest eine Lager zwischen dem Antriebsmotor und dem Lüfterrad angeordnet. Das Lager ist dabei derart zwischen dem Antriebsmotor und dem Lüfterrad angeordnet, dass die Luft von der Lufteinlassöffnung über das Lüfterrad im Wesentlichen verwirbelungsarm zu der Luftauslassöffnung strömen kann. Der Verbindungskörper des Lüfterrads kann an dem Lager, insbesondere an einem Innenring des Lagers, anliegen. Das Lager, insbesondere der Innenring des Lagers, kann an dem Antriebsmotor, insbesondere an einem Abstandshalter des Antriebsmotors oder an dem Rotor des Antriebs motors, ganz insbesondere den Rotormagneten, anliegen. Es ist denkbar, dass der Stator des Antriebsmotors das Lager in axialer Richtung zur Antriebswelle überlappt. Es ist auch denkbar, dass die Motorterminals des Stators das Lager zumindest teilweise überragt.

In einer Ausführungsform ist das Lagerungselement derart ausgebildet, die Sensorplatine zwischen dem zumindest einen Lager und dem Antriebsmotor anzuordnen. Das Lagerungselement kann dabei die Sensorplatine axial versetzt anordnen, sodass die Sensorplatine zwischen dem Lager und dem Antriebsmotor angeordnet ist. Es ist denkbar, dass ein Außendurchmesser des Lagers größer ist, als eine Öffnung der Sensorplatine für die Antriebswelle.

In einer Ausführungsform der Handwerkzeugmaschine ist die Sensorplatine derart ausgebildet ist, dass die Sensorplatine die Antriebswelle zumindest abschnittsweise umgreift. Die Sensorplatine kann beispielhaft nach Art eines Halbmonds, nach Art einer Sichel, C-förmig, T-förmig oder J-förmig ausgebildet sein. Dabei kann die Sensorplatine die Antriebswelle in einem Winkelbereich von 10° bis 330° umgreifen. Es ist denkbar, dass die Sensorplatine die Antriebswelle im Wesentlichen vollständig umgreift.

In einer Ausführungsform ist die Sensorplatine derart ausgebildet, dass die Sensorplatine das zumindest eine Lager zumindest abschnittsweise umgreift. Die Sensorplatine kann das Lager in einem Winkelbereich von 10° bis 350° umgreifen, insbesondere in einem Winkelbereich von 150° bis 190°.

In einer Ausführungsform der Handwerkzeugmaschine weist die Sensorplatine zumindest ein Aufnahmeelement auf, wobei das Aufnahmeelement dazu ausgebildet ist, das zumindest eine Lager aufzunehmen. Das Aufnahmeelement kann eine form-, kraft- und/oder stoffschlüssige Verbindung mit dem Lager ausbilden. Das Aufnahmeelement kann beispielhaft nach Art einer kreisbogenabschnittsförmigen Öffnung oder Aussparung in der Sensorplatine ausgebildet sein.

In einer Ausführungsform der Handwerkzeugmaschine ist das Aufnahmeelement derart ausgebildet, dass sich die Sensorplatine mittels dem Aufnahmeelement an dem zumindest einen Lager abstützt. Zudem kann die Sensorplatine mittels dem Aufnahmeelement an dem Lager anliegen. Das Lager weist einen Außenring auf. Die Sensorplatine, insbesondere das Aufnahmeelement, kann an dem Außenring des Lagers anliegen.

Die Sensorplatine, insbesondere das Aufnahmeelement, kann mittels dem Außenring relativ zu der Antriebswelle positioniert und/oder ausgerichtet werden. Zudem können auftretende Kräfte auf die Sensorplatine mittels dem Aufnahmeelement über das Lager in das Gehäuse eingeleitet werden.

In einer Ausführungsform der Handwerkzeugmaschine ist das Aufnahmeelement beab- standet zu dem zumindest einen Lager und/oder der Antriebswelle in dem Gehäuse angeordnet. Dabei kann das Aufnahmeelement einen Abstand zu dem Lager und/oder der Antriebswelle aufweisen. Hierbei wird ermöglicht, dass eine Übertragung von auftretenden Vibrationen auf die Sensorplatine reduziert, insbesondere minimiert, werden. In einer Ausführungsform der Handwerkzeugmaschine weist das Lagerungselement zumindest eine Lageraufnahme auf, wobei die Lageraufnahme zur Aufnahme des zumindest einen Lagers ausgebildet ist. Die Lageraufnahme kann eine form-, kraft- und/oder stoffschlüssige Verbindung mit dem Lager ausbilden. Es ist auch denkbar, dass das Lagerungselement die Lageraufnahme ausbildet, sodass das Lagerungselement und die Lageraufnahme einstückig sind. Die Lageraufnahme kann beispielhaft nach Art einer Schale, einer Halbschale, eines Topfs oder eines Bechers ausgebildet sein. Sofern zwei Lagerungselemente für die zwei Halbschalen des Gehäuses vorgesehen sind, kann jedes Lagerungselement jeweils eine Lageraufnahme aufweisen.

In einer Ausführungsform der Handwerkzeugmaschine umgreift, insbesondere umschließt, die Lageraufnahme das zumindest eine Lager zumindest teilweise, insbesondere in einer Umfangsrichtung. Dabei kann die Lageraufnahme das Lager in der Umfangsrichtung zur Handwerkzeugmaschinenachse umgreifen. Die Lageraufnahme ist dazu ausgebildet, das Lager in axialer und radialer Richtung zur Handwerkzeugmaschinenachse zu sichern.

In einer Ausführungsform der Handwerkzeugmaschine weist das Lagerungselement zumindest eine Sensorplatinenaufnahme auf, wobei die Sensorplatinenaufnahme zur Aufnahme der Sensorplatine ausgebildet ist. Die Sensorplatinenaufnahme ist dazu ausgebildet, die Sensorplatine axial und radial zu sichern. Dabei ist die Sensorplatinenaufnahme dazu ausgebildet, die Sensorplatine zumindest formschlüssig aufzunehmen. Es ist denkbar, dass die Sensorplatinenaufnahme die Sensorplatine kraftschlüssig aufnimmt oder aber stoffschlüssig mit der Sensorplatine verbunden ist. Die Sensorplatinenaufnahme und die Sensorplatine können beispielhaft nach Art einer Schnappverbindung oder einer Steckverbindung miteinander verbunden sein. Es ist auch denkbar, dass die Sensorplatine mit der Sensorplatinenaufnahme verschraubt ist. Die Sensorplatinenaufnahme kann beispielhaft nach Art einer Nut, eines Schachts, einer Schale, einer Schublade, einer Tasche oder eines Topfes ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dass die Sensorplatine und/oder die Sensorplatinenaufnahme zumindest eine Zugentlastungsbohrung für zumindest ein Sensorkabel aufweist. Das Sensorkabel ermöglicht eine elektrische Verbindung von der Sensorplatine mit der Steuereinheit. In einer alternativen Ausführungsform ist das Lagerungselement nach Art einer Verbindungskupplung ausgebildet. Dabei weist die Verbindungskupplung die Sensorplatinenaufnahme und ein Steckelement auf. Die Sensorplatinenaufnahme ist an einem ersten freien Ende der Verbindungskupplung angeordnet und hier als eine schachtartige Aufnahme für die Sensorplatine ausgebildet. Die schachtartige Aufnahme ist dazu ausgebildet, die Sensorplatine zumindest teilweise und zumindest abschnittsweise aufzunehmen und zu umschließen. Die Sensorplatine ist dabei in die schachtartige Aufnahme einschiebbar. Es ist auch denkbar, dass die Sensorplatinenaufnahme zumindest teilweise um die Sensorplatine umspritzt wird. Das Steckelement ist an einem zweiten freien Ende der Verbindungskupplung angeordnet. Das Steckelement ist dazu ausgebildet, eine mechanische Verbindung mit zumindest dem Gehäuse, insbesondere einem der Halbschalen des Gehäuses, herzustellen. Das Gehäuse, insbesondere eine der Halbschalen des Gehäuses, kann hier eine Fassung für das Steckelement aufweisen. Die Fassung ist dazu ausgebildet, das Steckelement aufzunehmen und eine mechanische Verbindung mittels dem Steckelement herzustellen. Das Steckelement und die Fassung sind derart ausgebildet, dass das Steckelement in die Fassung einsteckbar ist. Die Fassung kann eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit dem Steckelement ausbilden. Zudem kann die Fassung mit dem Steckelement eine Schnapp-, eine Haken-, eine Rast- oder eine Bajonettverbindung ausbilden. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Sensorplatine im Wesentlichen keine direkte Verbindung mit dem Gehäuse, insbesondere einem der Halbschalen des Gehäuses, aufweist, sondern indirekt mittels der Verbindungskupplung mit dem Gehäuse verbunden wird.

In einer Ausführungsform der Handwerkzeugmaschine weist das Lagerungselement zumindest ein Abstützelement auf, wobei das Abstützelement dazu ausgebildet ist, die Sensorplatine zu dem Gehäuse abzustützen. Das Lagerungselement und das Abstützelement können form-, kraft- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sein. Es ist auch denkbar, dass das Lagerungselement das Abstützelement ausbildet, sodass das Lagerungselement und das Abstützelement einstückig sind. Das Abstützelement kann beispielhaft nach Art einer Kupplung, eines Stegs oder eines L-förmigen Winkels ausgebildet sein. Es ist möglich, dass die Sensorplatine zumindest einen Zapfen aufweist. Dabei kann dann das Abstützelement den Zapfen zumindest formschlüssig aufnehmen. Das Abstützelement ermöglicht, dass auftretende Kräfte, beispielsweise durch einen Betrieb der Handwerkzeugmaschine oder durch einen Fall auf einen Boden, in das Gehäuse abgeleitet werden können.

In einer Ausführungsform bildet das Lagerungselement die Lageraufnahme, die Sensorplatinenaufnahme und das Abstützelement aus. Somit können das Lagerungselement, die Lageraufnahme, die Sensorplatinenaufnahme und das Abstützelement einstückig ausgebildet sein.

In einer Ausführungsform weist die Handwerkzeugmaschine ein weiteres Lagerungselement zu einer Lagerung der Sensorplatine auf, wobei das weitere Lagerungselement zwischen dem Antriebsmotor und dem Lüfterrad in dem Gehäuse angeordnet ist. Das weitere Lagerungselement kann form-, kraft- und/oder stoffschlüssig mit dem Gehäuse verbunden sein. Es ist auch möglich, dass das Gehäuse das weitere Lagerungselement ausbildet, sodass das weitere Lagerungselement und das Gehäuse einstückig sind. Es ist möglich, dass jede Halbschale des Gehäuses jeweils ein weiteres Lagerungselement aufweist. Das weitere Lagerungselement kann beispielsweise nach Art einer Nut, einer Schale, eines Topfes oder U-förmig ausgebildet sein. Das weitere Lagerungselement kann im Bereich des Handgriffs angeordnet sein. Insbesondere ist das weitere Lagerungselement am Handgriff angeordnet. Das weitere Lagerungselement ermöglicht eine höhere Stabilität der Sensorplatine bei Falltests.

Für den Fall, dass die Sensorplatine und/oder die Lageraufnahme an dem Lager anliegt, kann das weitere Lagerungselement nach Art einer Kupplung ausgebildet sein. Dabei kann dann die Sensorplatine eine Art Stecker oder Zapfen aufweisen, die mit der Kupplung zumindest eine formschlüssige Verbindung herstellt.

Für den Fall, dass die Sensorplatine beabstandet zu dem Lager angeordnet ist, kann die Sensorplatine beispielsweise zwei Stege aufweisen oder nach Art eines L-förmigen Winkels ausgebildet sein, um die Sensorplatine abzustützen

In einer alternativen Ausführungsform bildet das weitere Lagerungselement die Lageraufnahme, die Sensorplatinenaufnahme und das Abstützelement aus. Somit ist es denkbar, dass das weitere Lagerungselement, die Lageraufnahme, die Sensorplatinenaufnahme und das Abstützelement einstückig sind. In einer Ausführungsform ist die Sensorplatine derart zwischen dem Antriebsmotor und dem Lüfterrad angeordnet, dass ein Luftstrom von dem Antriebsmotor zu dem Lüfterrad im Wesentlichen verwirbelungsarm, insbesondere verwirbelungsfrei, um die Sensorplatine leitbar ist. So kann der Luftstrom, die durch die Lufteinlassöffnung in das Gehäuse eintritt im Wesentlichen verwirbelungsarm über ein Schlagwerkgehäuse, ein Getriebegehäuse oder einen Schlagwerkdeckel strömen. Dabei kann mögliche Wärme, die durch den Betrieb der Handwerkzeugmaschine entstehen kann, durch den Luftstrom aufgenommen werden. Anschließend kann der Luftstrom um den Antriebsmotor strömen und dabei weitere Wärme aufnehmen. Die Sensorplatine ist nun derart zwischen dem Antriebsmotor und dem Lüfterrad angeordnet, dass der Luftstrom im Wesentlichen verwirbelungsarm, insbesondere verwirbelungsfrei, um die Sensorplatine leitbar ist, sodass die aufgenommene Wärme in Richtung zum Lüfterrad gelangen kann. Hierbei kann die Wärme effizient über das Lüfterrad zur Luftauslassöffnung befördert werden und die Wärme aus dem Gehäuse gelangen.

In einer Ausführungsform der Handwerkzeugmaschine weist das Gehäuse zumindest ein Durchströmungselement auf, wobei das Durchströmungselement zwischen dem Antriebsmotor und dem Lüfterrad angeordnet ist. Das Gehäuse und das Durchströmungselement können form-, kraft- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sein. Es ist auch denkbar, dass das Gehäuse das Durchströmungselement ausbildet. Das Durchströmungselement kann beispielsweise als eine Durchströmungsöffnung oder eine Durchströmungsausnahme ausgebildet sein. Hier sind beispielhaft zwei Durchströmungsöffnungen vorgesehen. Die Durchströmungsöffnung kann beispielsweise als ein Kreissegment, kreisförmig, ellipsenförmig, dreieckig, viereckig oder mehreckig ausgebildet sein. Das Durchströmungselement kann zwischen der Sensorplatine und dem Lüfterrad angeordnet sein.

In einer Ausführungsform der Handwerkzeugmaschine weist die Sensorplatine zumindest ein Luftleitelement auf, das dazu ausgebildet ist, einen Luftstrom von dem Antriebsmotor zu dem Lüfterrad zu leiten. Beispielhaft kann die Sensorplatine das Luftleitelement ausbilden. Das Luftleitelement kann beispielsweise als eine Öffnung oder eine Ausnahme ausgebildet sein, wobei eine kreisförmige, eine ellipsenförmige oder eine bogenabschnittsförmige Form denkbar ist. Das Luftleitelement ist dazu ausgebildet, dass der Luftstrom im Wesentlichen verwirbelungsarm von dem Antriebsmotor zu dem Lüfterrad leitbar ist. In einer Ausführungsform der Handwerkzeugmaschine weist das Lagerungselement und/oder das weitere Lagerungselement zumindest ein Luftführungselement auf, wobei das Luftführungselement dazu ausgebildet ist, einen Luftstrom von dem Antriebsmotor zu dem Lüfterrad zu führen. Dabei kann das Lagerungselement und/oder das weitere Lagerungselement das Luftführungselement ausbilden. Das Luftführungselement kann beispielsweise als eine Öffnung, eine Ausnehmung, eine Kante, ein Vorsprung oder ein Steg ausgebildet sein. Das Luftführungselement ermöglicht, dass der Luftstrom im Wesentlichen verwirbelungsarm, insbesondere verwirbelungsfrei, von dem Antriebsmotor zu dem Lüfterrad führbar ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert. Die Zeichnungen im Folgenden zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine;

Fig. 2 ein Ausschnitt eines Längsschnitts der Handwerkzeugmaschine;

Fig. 3a eine Querschnittansicht der Handwerkzeugmaschine mit einer ersten Ausführungsform einer Sensorplatine;

Fig. 3b eine Querschnittansicht der Handwerkzeugmaschine mit einer zweite Ausführungsform der Sensorplatine;

Fig. 3c eine Querschnittansicht der Handwerkzeugmaschine mit einer dritten Ausführungsform der Sensorplatine;

Fig. 3d eine Querschnittansicht der Handwerkzeugmaschine mit einer vierten Ausführungsform der Sensorplatine;

Fig. 3e eine Querschnittansicht der Handwerkzeugmaschine mit einer fünften Ausführungsform der Sensorplatine;

Fig. 4a eine perspektivische Frontansicht der Sensorplatine in der dritten Ausführungsform;

Fig. 4b eine perspektivische Frontansicht der Sensorplatine in einer sechsten Ausführungsform; Fig. 4c eine perspektivische Ansicht der Sensorplatine in einer siebten Ausführungsform mit einer Verbindungskupplung;

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine 100, wobei sie hier als ein beispielhafter Akku-Drehschlagschrauber ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 100 umfasst eine Abtriebswelle 124, eine Werkzeugaufnahme 150 und ein beispielhaftes Schlagwerk 122, z.B. ein Dreh- bzw. Rotationsschlagwerk. Die Handwerkzeugmaschine 100 weist ein Gehäuse 110 mit einem Handgriff 126 auf. Die Handwerkzeugmaschine 100 ist zu einer netzunabhängigen Stromversorgung mechanisch und elektrisch mit einer Energieversorgung für einen Akkubetrieb verbindbar, sodass die Handwerkzeugmaschine 100 als akkubetriebene Handwerkzeugmaschine 100 ausgebildet ist. Als Energieversorgung dient hier ein Handwerkzeugmaschinenakkupack 130. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf akkubetriebene Handwerkzeugmaschinen beschränkt, sondern kann auch bei netzabhängigen, also netzbetriebenen, Handwerkzeugmaschinen angewendet werden.

Das Gehäuse 110 umfasst dabei eine Antriebseinheit 111 und das Schlagwerk 122, wobei die Antriebseinheit 111 und das Schlagwerk 122 in dem Gehäuse 110 angeordnet sind. Die Antriebseinheit 111 umfasst einen elektrisch kommutierten Antriebsmotor 114, welcher von dem Handwerkzeugmaschinenakkupack 130 mit Strom versorgt wird, und ein Getriebe 118. Der Antriebsmotor 114 umfasst einen Stator 165, eine Endplatte 166, einen Rotor 167 und Rotormagnete 168 auf, siehe auch Fig. 2. Das Getriebe 118 ist als zumindest ein Planetengetriebe ausgebildet, siehe auch Fig. 2. Der Antriebsmotor 114 ist derart ausgelegt, dass er beispielsweise über einen Handschalter 128 betätigbar ist, sodass der Antriebsmotor 114 ein- und ausschaltbar ist. Vorteilhaft ist der Antriebsmotor 114 elektronisch steuer- und/oder regelbar, sodass ein Reversierbetrieb, sowie eine gewünschte Drehgeschwindigkeit, realisierbar sind. Für den Reversierbetrieb weist die Handwerkzeugmaschine 100 einen Drehrichtungsumschaltelement 121 auf, das als ein Drehrichtungsumschalter ausgebildet ist. Das Drehrichtungsumschaltelement 121 ist dazu ausgebildet, den Antriebsmotor 114 zwischen einer Rechtslauf- drehrichtung und einer Linkslaufdrehrichtung umzuschalten. Der Aufbau und die Funktionsweise eines geeigneten Antriebsmotors sind dem Fachmann hinlänglich bekannt, weshalb hier nicht näher darauf eingegangen wird.

Das Getriebe 118 ist mit dem Antriebsmotor 114 über eine Antriebswelle 116 verbunden. Die Antriebswelle 116 ist mittels einem Lager 180 in dem Gehäuse 110 gelagert. Das Getriebe 118 ist dazu vorgesehen, eine Drehung der Antriebswelle 116 in eine Drehung zwischen dem Getriebe 118 und dem Schlagwerk 122 über eine Zwischenwelle 120 umzuwandeln. Bevorzugt erfolgt diese Umwandung derart, dass die Zwischenwelle 120 sich relativ zur Antriebswelle 116 mit vergrößertem Drehmoment, aber mit einer verringerten Drehgeschwindigkeit, dreht. Die Zwischenwelle 120 nimmt hier Planetenräder 129 des Getriebes 118 auf, wobei nur ein Planetenrad 129 dargestellt ist, siehe auch Fig. 2. Die Zwischenwelle 120 treibt das Schlagwerk 122 zumindest teilweise an. Das Getriebe 118 weist ein Getriebegehäuse 119 auf, das in dem Gehäuse 110 angeordnet ist. Weiter umfasst die Handwerkzeugmaschine 100 ein Lüfterrad 190. Das Lüfterrad 190 ist dazu vorgesehen, einen Luftstrom in dem Gehäuse 110 zu erzeugen. Die Handwerkzeugmaschine 100 umfasst eine Handwerkzeugmaschinenachse 102, wobei hier eine Rotationsachse der Antriebswelle 116 die Handwerkzeugmaschinenachse 102 ausbildet.

Das Schlagwerk 122 ist mit der Zwischenwelle 120 verbunden und umfasst einen Schlagkörper 125, das schlagartige Drehimpulse mit hoher Intensität erzeugt. Über den Schlagkörper 125 werden diese schlagartigen Drehimpulse auf die Abtriebswelle 124, beispielsweise eine Arbeitsspindel, übertragen. Das Schlagwerk 122 umfasst ein Schlagwerkgehäuse 123, wobei das Schlagwerk 122 auch in einem anderen geeigneten Gehäuse, wie beispielsweise dem Getriebegehäuse 119, angeordnet sein kann. Das Schlagwerk 122 ist zum Antrieb der Abtriebswelle 124 ausgebildet. An der Abtriebswelle 124 ist eine Werkzeugaufnahme 150 vorgesehen. Bevorzugt ist die Werkzeugaufnahme 150 an der Abtriebswelle 124 angeformt und/oder ausgebildet. Vorzugsweise ist die Werkzeugaufnahme 150 in einer von der Antriebseinheit 111 wegweisenden, axialen Richtung 132 angeordnet. Die Werkzeugaufnahme 150 ist hier als eine Innensechskantaufnahme, nach Art eines Bithalters, ausgebildet, welche dazu vorgesehen ist, ein Einsatzwerkzeug 140 aufzunehmen. Das Einsatzwerkzeug ist nach Art eines Schrauberbits mit einer Mehrkant-Außenkupplung 142 ausgeformt. Die Art des Schrauberbits, beispielsweise nach HEX-Typ, ist dem Fachmann hinlänglich bekannt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine Verwendung von HEX- Schrauberbits beschränkt, sondern auch weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende, Werkzeugaufnahmen können Anwendung finden, wie beispielsweise HEX- Bohrer, SDS-Quick-Einsatzwerkzeuge oder Rundschaftbohrfutter. Zudem sind dem Fachmann der Aufbau und die Funktionsweise eines geeigneten Bithalters hinlänglich bekannt.

Die Handwerkzeugmaschine 100 weist eine Steuereinheit 170 zumindest zur Steuerung der Antriebseinheit 111 , insbesondere des Antriebsmotors 114, und eine Sensorplatine 240 zur sensorgesteuerten Kommutierung des elektrisch kommutierten Antriebsmotors auf. Die Sensorplatine 240 ist in dem Gehäuse 110 zwischen dem Antriebsmotor 114 und dem Lüfterrad 190 angeordnet. Das Gehäuse 110 nimmt die Steuereinheit 170 zumindest teilweise auf. Die Sensorplatine 240 ist zur sensorgesteuerten Kommutierung des Antriebsmotors 114 mit der Steuereinheit 170 mittels eines Sensorkabels 242 verbunden. Die Sensorplatine 240 und die Steuereinheit 170 sind mittels einem Stecker 244 und einer Kupplung miteinander verbunden, siehe auch Fig. 2, 3, 4. Es ist auch denkbar, dass die Sensorplatine 240 und die Steuereinheit 170 mittels einem Verbindungskabel miteinander verbunden und das Verbindungskabel jeweils mit der Sensorplatine 240 und der Steuereinheit 170 verlötet ist. Die Steuereinheit 170 weist einen nicht näher dargestellten Mikroprozessor auf. Zudem umfasst das Gehäuse 110 eine Energieversorgungshaltevorrichtung 160. Die Energieversorgungshaltevorrichtung 160 nimmt den Handwerkzeugmaschinenakkupack 130 auf und bildet dabei einen Standfuß 162 mit einer Standfläche aus. Der Handwerkzeugmaschinenakkupack 130 ist werkzeuglos von der Energieversorgungshaltevorrichtung 160 lösbar.

Weiter weist das Gehäuse 110 den Handgriff 126 und die Energieversorgungshaltevorrichtung 160 auf. Der Handgriff 126 kann von dem Benutzer ergriffen werden. In einer Ausführungsform ist die Energieversorgungshaltevorrichtung 160 an dem Handgriff 126 angeordnet. Mittels des Standfußes 162 kann die Handwerkzeugmaschine 100 abgestellt werden.

Die Handwerkzeugmaschine 100 umfasst ein Lagerungselement 200. Das Lagerungselement 200 ist dazu vorgesehen, die Sensorplatine 240 im Gehäuse 110 mechanisch entkoppelt von dem elektrisch kommutierten Antriebsmotor 114 anzuordnen. Dabei sind die Sensorplatine 240 und das Lüfterrad 190 an einem von der Werkzeugaufnahme 150 abgewandten Ende 134 des elektrisch kommutierten Antriebsmotors 114 angeordnet.

Fig. 2 stellt einen Ausschnitt 400 eines Längsschnitts der Handwerkzeugmaschine 100 dar. Das Gehäuse 110 nimmt zumindest teilweise die Werkzeugaufnahme 150, den Antriebsmotor 114, das Lüfterrad 190, die Sensorplatine 240 und das Lagerungselement 200 auf. Hier ist das Gehäuse 110 als ein Schalengehäuse mit zwei Halbschalen 112 ausgeformt, wobei nur eine Halbschale 112 dargestellt ist. Beispielhaft umfasst das Gehäuse 110 hier eine Lufteinlassöffnung 115 und eine Luftauslassöffnung 117. Dabei ist die Lufteinlassöffnung 115 dazu vorgesehen, Luft in das Gehäuse 110 einzuleiten, und die Luftauslassöffnung 117 ist dazu vorgesehen, erwärmte Luft aus dem Gehäuse 110 auszuleiten. Die Lufteinlassöffnung 115 ist beim Schlagwerk 122 und beim Getriebe 118 angeordnet. Die Luftauslassöffnung 117 ist beim Lüfterrad 190 angeordnet.

Die Antriebswelle 114 ist mittels des Lagers 180 im Gehäuse 110 gelagert. Dabei treibt der Antriebsmotor 114 mittels der Antriebswelle 116 das Getriebe 118, das Schlagwerk 122 und die Werkzeugaufnahme 150 an. Das Lager 180 ist beispielhaft als ein Kugellager ausgeformt. Weiter ist das Lager 180 an dem von der Werkzeugaufnahme 150 abgewandten Ende 134 des Antriebsmotors 114 angeordnet. Hier ragt die Antriebswelle 116 beispielhaft in die Zwischenwelle 120 hinein. Dabei umfasst die Handwerkzeugmaschine 100 ein weiteres Lager 188 zur Lagerung der Antriebswelle 116. Zudem ist das weitere Lager 188 hier beispielhaft in der Zwischenwelle 120 angeordnet, wobei die Antriebswelle 116 mittels des weiteren Lagers 188 in der Zwischenwelle 120 gelagert ist. Hier ist das weitere Lager 188 beispielhaft als ein Wälzlager ausgeformt.

Das Lagerungselement 200 ordnet die Sensorplatine 240 im Gehäuse 110 mechanisch entkoppelt von dem Antriebsmotor 114 an. Hier formt das Gehäuse 110 das Lagerungselement 200 aus, sodass das Gehäuse 110 und das Lagerungselement 200 einstückig sind, siehe auch Fig. 3. Jeweils eine Halbschale 112 des Gehäuses 100 umfasst jeweils ein Lagerungselement 200, siehe auch Fig. 3. Dabei ist das Lagerungselement 200 nach Art eines Stegs ausgeformt. Das Lagerungselement 200 ist an dem Lager 180 angeordnet. Weiter ordnet das Lagerungselement 200 die Sensorplatine 240 zwischen dem Antriebsmotor 114 und dem Lüfterrad 190 an dem von der Werkzeugaufnahme 150 abgewandten Ende 134 des Antriebsmotors 114 an. Das Lager 180 ist zwischen dem Antriebsmotor 114 und dem Lüfterrad 190 angeordnet, wobei der Luftstrom von der Lufteinlassöffnung 115 über das Lüfterrad 190 im Wesentlichen verwirbelungsarm zu der Luftauslassöffnung 117 strömen kann. Weiter ordnet das Lagerungselement 200 die Sensorplatine 240 zwischen dem Lager 180 und dem Antriebsmotor 114 an.

Die Handwerkzeugmaschine 100 umfasst ein weiteres Lagerungselement 220 zu einer Lagerung der Sensorplatine 240. Das weitere Lagerungselement 220 ist zwischen dem Antriebsmotor 114 und dem Lüfterrad 190 in dem Gehäuse 110 angeordnet. Hier bildet das Gehäuse 110 das weitere Lagerungselement 220 aus, dabei sind hier das weitere Lagerungselement 220 und das Gehäuse 110 einstückig. Weiter umfasst hier jede Halbschale 112 des Gehäuses 110 jeweils ein weiteres Lagerungselement 220, siehe auch Fig. 3. Beispielhaft ist das weitere Lagerungselement 220 U-förmig ausgeformt und im Bereich des Handgriffs 126 angeordnet.

Das Lüfterrad 190 ist auf der Antriebswelle 116 angeordnet, sodass die Antriebswelle 116 zusätzlich das Lüfterrad 190 antreiben kann. Hier sind das Lüfterrad 190 und die Antriebswelle 116 kraftschlüssig miteinander verbunden. Das Lüfterrad 190 umfasst einen Verbindungskörper 192 und einen Luftleitkörper 194. Der Verbindungskörper 192 verbindet den Luftleitkörper 194 mit der Antriebswelle 116, wobei hier der Verbindungskörper 192 durch den Luftleitkörper 194 umspritzt ist. Hierbei bildet der Verbindungskörper 192 eine kraftschlüssige Verbindung mittels eines Presssitzes mit der Antriebswelle 116 aus. Der Verbindungskörper 192 liegt an dem Lager 180 an. Hier liegt der Verbindungskörper 192 an einem Innenring 182 des Lagers 180 an. Zudem liegt das Lager 180, insbesondere der Innenring 182, an dem Antriebsmotor 114, insbesondere an einem Abstandshalter 164 des Antriebsmotor 114, an. Der Luftleitkörper 194 leitet Luft innerhalb des Gehäuse 110 und erzeugt dadurch einen Luftstrom innerhalb des Gehäuses 110 von der Lufteinlassöffnung 115 zu der Luftauslassöffnung 117. Hier umfasst der Luftleitkörper 194 Luftleitfinnen 196, wobei der Luftleitkörper 194, insbesondere die Luftleitfinnen 196, in Richtung zu der Sensorplatine 240 und dem Antriebsmotor 114 gerichtet sind. Die Sensorplatine 240 ist derart zwischen dem Antriebsmotor 114 und dem Lüfterrad 190 angeordnet, dass der Luftstrom von dem Antriebsmotor 114 zu dem Lüfterrad 190 im Wesentlichen verwirbelungsarm um die Sensorplatine 240 leitbar. Die Anordnung von der Sensorplatine 240 ermöglicht, dass der Luftstrom durch die Lufteinlassöffnung 115 in das Gehäuse 110 eintreten kann und im Wesentlichen verwirbelungsarm über das Schlagwerkgehäuse 123, das Getriebegehäuse 119 und den Schlagwerkdeckel 127 strömen kann. Hier sind der Schlagwerkdeckel 127 und das Getriebegehäuse 119 einstückig.

Das Gehäuse 110 umfasst zumindest ein Durchströmungselement 260, siehe auch Fig. 3. Das Durchströmungselement 260 ist zwischen dem Antriebsmotor 114 und dem Lüfterrad 190 angeordnet. Hier formt das Gehäuse 110 das Durchströmungselement 260 aus und das Gehäuse 110 und das Durchströmungselement 260 sind einstückig. Es sind hier beispielhaft zwei Durchströmungselemente 260 ausgebildet, wobei die Durchströmungselemente als Durchströmungsöffnungen 262 ausgeformt sind. Die Durchströmungsöffnungen 262 sind beispielhaft als Kreissegmente ausgeformt.

Die Sensorplatine 240 umfasst zumindest ein Luftleitelement 246, siehe auch Fig. 3 und 4. Das Luftleitelement 246 ist dazu vorgesehen, den Luftstrom von dem Antriebsmotor 114 zu dem Lüfterrad 190 zu leiten. Hier formt die Sensorplatine 240 das Luftleitelement 246 aus, wobei das Luftleitelement 246 beispielhaft als eine Öffnung 248 oder eine Ausnahme 250 ausgeformt ist, siehe auch Fig. 3 und 4.

Fig. 3 zeigt eine Querschnittansicht 500 der Handwerkzeugmaschine 100 für verschiedene Ausführungsformen der Sensorplatine 240. Die Sensorplatine 240 umfasst zumindest ein Sensorelement 252. Das Sensorelement 252 ist hier beispielhaft als ein Hall-Sensor ausgeformt. Hier sind drei Sensorelemente 252 auf der Sensorplatine 240 ausgebildet, siehe auch Fig. 4. Die Sensorplatine 240 umgreift die Antriebswelle 116 zumindest abschnittsweise.

Das Lagerungselement 200 umfasst zumindest eine Lageraufnahme 202. Die Lageraufnahme 202 ist zur Aufnahme des Lagers 180 ausgeformt. Das Lagerungselement 200 formt die Lageraufnahme 202 aus, sodass das Lagerungselement 200 und die Lageraufnahme 202 einstückig sind. Die Lageraufnahme 202 ist beispielsweise einer Halbschale ausgeformt. Hier sind zwei Lagerungselemente 200 für die zwei Halb- schalen 112 des Gehäuses 110 ausgebildet, sodass jedes Lagerungselement 200 jeweils eine Lageraufnahme 202 umfasst. Die Lageraufnahme 202 umgreift, insbesondere umschließt, das Lager 180 zumindest teilweise, insbesondere in einer Umfangsrichtung zur Handwerkzeugmaschinenachse 102. Weiter umfasst das Lagerungselement 202 zumindest eine Sensorplatinenaufnahme 204. Die Sensorplatinenaufnahme 204 ist zur Aufnahme der Sensorplatine 240 ausgeformt und sichert die Sensorplatine 240 axial und/oder radial. Die Sensorplatinenaufnahme 204 nimmt die Sensorplatine 240 zumindest formschlüssig auf. Das Lagerungselement 200 umfasst zumindest ein Luftführungselement 206. Das Luftführungselement 206 ist dazu vorgesehen, den Luftstrom von dem Antriebsmotor 114 zu dem Lüfterrad 190 zu führen. Das Lagerungselement 200 formt das Luftführungselement 206 aus. Hier ist das Luftführungselement 206 beispielhaft als eine Öffnung ausgeformt. Das Sensorkabel 242 ist hier nicht näher dargestellt.

In Fig. 3a ist eine Querschnittansicht 500 der Handwerkzeugmaschine 100 mit einer ersten Ausführungsform einer Sensorplatine 240 gezeigt. Hier ist die Sensorplatine 240 beispielhaft J-förmig ausgeformt. Die Sensorplatine 240 umgreift die Antriebswelle 116 in einem Winkelbereich von 180°. Die Sensorplatinenaufnahme 204 nimmt die Sensorplatine 240 hier formschlüssig auf. Die Sensorplatinenaufnahme 204 ist hier nach Art einer Schale ausgeformt. Das Luftleitelement 246 ist hier als die Luftleitöffnung 248 ausgeformt, wobei die Luftleitöffnung 248 im Wesentlichen kreisringabschnittsförmig ausgeformt ist. Die Sensorplatine 240 umgreift hier das Lager 180 in einem Winkelbereich von 100° bis 190°, siehe auch Fig. 3b, c und d.

Die Sensorplatine 240 umfasst ein Aufnahmeelement 254, siehe auch Fig. 3b und c. Das Aufnahmeelement 254 ist dazu vorgesehen, das Lager 180 aufzunehmen. Das Aufnahmeelement 254 bildet hier eine formschlüssige Verbindung mit dem Lager 180 aus und ist hier beispielhaft nach Art einer kreisbogenabschnittsförmigen Öffnung ausgeformt, siehe auch Fig. 3b und c. Das Aufnahmeelement 254 ist derart ausgeformt, dass die Sensorplatine 240 mittels dem Aufnahmeelement 254 an dem Lager 180, insbesondere dem Außenring 184, anliegt, siehe auch Fig. 3b und c.

Das Lagerungselement 200 umfasst zumindest ein Abstützelement 208, siehe auch Fig. 3d. Das Abstützelement 208 ist dazu vorgesehen, die Sensorplatine 240 zu dem Gehäuse 110 abzustützen. Hier formt das Lagerungselement 200 das Abstützelement 208 aus, sodass das Lagerungselement 200 und das Abstützelement 208 einstückig sind. Das Abstützelement 208 ist hier beispielsweise als zwei Stege ausgeformt. Zudem umfasst hier die Sensorplatine 240 einen Zapfen, siehe auch Fig. 3d. Das Abstützelement 208 nimmt hier den Zapfen 256 formschlüssig auf. Das weitere Lagerungselement 220 ist hier als ein Steg ausgeformt und umgreift hier die Sensorplatine 240 zumindest teilweise. Hier formt das Lagerungselement 200 die Lageraufnahme 202, die Sensorplatinenaufnahme 204 und das Abstützelement 208 aus.

In Fig. 3b ist die Querschnittansicht 500 der Handwerkzeugmaschine 100 mit einer zweite Ausführungsform der Sensorplatine 240 dargestellt. Hier und nachfolgend werden nur die Unterschiede zu Fig. 3a beschrieben. Die Sensorplatine 240 ist im Wesentlichen T-förmig ausgeformt. Die Sensorplatine 240 ist hier mit der Sensorplatinenaufnahme 204 mittels einer Schraube 210 verschraubt. Die Sensorplatinenaufnahme 204 ist nach Art eines Schachts ausgeformt.

In Fig. 3c ist die Querschnittansicht 500 der Handwerkzeugmaschine 100 mit einer dritten Ausführungsform der Sensorplatine 240 gezeigt. Die Sensorplatine 240 ist beispielsweise nach Art eines Halbmonds mit einem Steg ausgeformt. Die Sensorplatinenaufnahme 204 ist nach Art einer Tasche mit einer Sensoraussparung 212 ausgeformt. Das weitere Lagerungselement 220 ist nach Art eines Stegs ausgeformt und umschließt den Steg der Sensorplatine 240 zumindest teilweise. Das Luftleitelement 246 ist als die Luftleitöffnung 250 ausgeformt, wobei die Luftleitöffnung 250 im Wesentlichen ellipsenförmig ausgebildet ist.

In Fig. 3d ist die Querschnittansicht 500 der Handwerkzeugmaschine 100 mit einer vierten Ausführungsform der Sensorplatine 240 dargestellt. Die Sensorplatine 240 ist beispielsweise J-förmig ausgeformt. Zudem ist die Sensorplatine 240 beabstandet zu dem Lager 180, sodass die Sensorplatine 240 und das Lager 180 einen Abstand zueinander aufweisen. Hier sind drei Abstützelemente 208 ausgeformt, wobei zwei Abstützelemente 208 nach Art eines Stegs und ein Abstützelement 208 nach Art eines L-för- migen Winkels ausgeformt ist. Die Sensorplatinenaufnahme 204 ist beispielhaft nach Art einer Schale ausgeformt. Hier sind das Lagerungselement 200, die Sensorplatinenaufnahme 204 und die Abstützelemente 208 einstückig. In Fig. 3e ist die Querschnittansicht 500 der Handwerkzeugmaschine 100 mit einer fünften Ausführungsform der Sensorplatine 240 gezeigt. Die Sensorplatine 240 ist im Wesentlichen rechteckig, insbesondere quaderförmig, ausgeformt. Das Lagerungselement 200 ist hier derart ausgebildet, dass die Sensorplatine 240 axial versetzt zu dem Lager 180 angeordnet ist. Somit ist die Sensorplatine 240 zwischen dem Lager 180 und dem Antriebsmotor 114 angeordnet. Ein Außendurchmesser des Lagers 180 ist hier größer als eine Öffnung 258 der Sensorplatine 240 für die Antriebswelle 116. Die Sensorplatinenaufnahme 204 ist nach Art eines Topfes ausgeformt. Hier umfasst die Sensorplatine 240 eine Zugentlastungsbohrung 214 für das nicht näher dargestellte Sensorkabel 242.

In Fig. 4a ist eine perspektivische Frontansicht der Sensorplatine 240 in der dritten Ausführungsform dargestellt. In Fig. 4b ist eine perspektivische Frontansicht der Sensorplatine 240 in einer sechsten Ausführungsform gezeigt. Die Sensorplatine 240 ist hier nach Art einer Sichel mit einem Griff ausgeformt. Zudem ist das Luftleitelement 246 als die Luftleitöffnung 248 ausgebildet. Die Luftleitöffnung 248 ist dabei rechteckig ausgeformt.

In Fig. 4c ist eine perspektivische Ansicht der Sensorplatine 240 in einer siebten Ausführungsform mit einer Verbindungskupplung 270. Das Lagerungselement 200 ist hier als die Verbindungskupplung 270 ausgeformt. Die Verbindungskupplung 270 umfasst die Sensorplatinenaufnahme 204 und ein Steckelement 276. Dabei ist die Sensorplatinenaufnahme 204 an einem ersten freien Ende 274 der Verbindungskupplung 270 angeordnet. Die Sensorplatinenaufnahme 204 ist hier als eine schachtartige Aufnahme 282 für die Sensorplatine 240 ausgeformt. Die schachtartige Aufnahme 282 nimmt die Sensorplatine 240 zumindest teilweise und zumindest abschnittsweise auf und umschließt die Sensorplatine 240 zumindest teilweise. Hier ist die Sensorplatine 240 in die schachtartige Aufnahme 282 einschiebbar. An einem zweiten freien Ende 274 der Verbindungskupplung 270 ist das Steckelement 276 angeordnet. Hier weist das Steckelement zwei Stecknasen 278 und einen Steckrahmen 280 auf. Das Steckelement 276 ist dazu vorgesehen, eine mechanische Verbindung mit zumindest dem Gehäuse 110 auszubilden. Dazu umfasst das Gehäuse 110 eine nicht dargestellte Fassung für das Steckelement 276. Das Steckelement 276 und die Fassung sind derart ausgeformt, dass das Steckelement 276 in die Fassung einsteckbar ist.