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Patent Searching and Data


Title:
HANDLE FOR A HOUSING FOR A PORTABLE X-RAY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/015361
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a handle 17, 21 for a housing 1 for a portable x-ray device having an annular base body comprising a retaining part 18 and a bearing part 19, wherein links 16, 22 are disposed on the retaining part 18 that are used to connect to the housing 1 and a bearing device 10, 20 is designed in the bearing part 19 that comprises two wheels 12, 13 disposed at a distance from one another on a common axis 11, wherein the wheels 12, 13 protrude past the outer contour of the base body and a recess 14 is present between the wheels 12, 13.

Inventors:
BRESSENDORFF JAN (DK)
LNDSKOV HANSEN CASPER (DK)
BUCHARD JORGENSEN PER (DK)
Application Number:
PCT/EP2010/004810
Publication Date:
February 10, 2011
Filing Date:
August 05, 2010
Export Citation:
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Assignee:
YXLON INT GMBH (DE)
BRESSENDORFF JAN (DK)
LNDSKOV HANSEN CASPER (DK)
BUCHARD JORGENSEN PER (DK)
International Classes:
B25G1/00; H05G1/02
Domestic Patent References:
WO1998025806A21998-06-18
WO1995021569A11995-08-17
Foreign References:
US4138139A1979-02-06
US20080121100A12008-05-29
JPH11301485A1999-11-02
US4077647A1978-03-07
US5924709A1999-07-20
DE3321057A11984-12-13
DE102006024875B32007-09-27
US4042222A1977-08-16
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
DTS MÜNCHEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Handgriff (17, 21) für ein Gehäuse (1) für ein tragbares Röntgengerät

mit einem ringförmigen Grundkörper, der einen Halteteil (18) und einen Lagerteil (19) aufweist,

wobei am Halteteil (18) Verbindungslaschen (16, 22) angeordnet sind, die zur Verbindung mit dem Gehäuse (1) dienen,

und im Lagerteil (19) eine Lagervorrichtung (10, 20) ausgebildet ist, die zwei voneinander beabstandete auf einer gemeinsamen Achse (11) angeordnete Räder (12, 13) aufweist,

wobei die Räder (12, 13) über die Außenkontur des Grund- körpers herausstehen und zwischen den Rädern (12, 13) eine Ausnehmung (14) vorhanden ist.

2. Handgriff (17, 21) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Lagervorrichtung (10, 20) eine Festlegevorrichtung zum Festlegen der Räder (12, 13) gegenüber der Lagervorrichtung (10, 20) ausgebildet ist.

3. Handgriff (17,21) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegevorrichtung einen über die Lagervorrichtung (10, 20) herausstehenden Festlegehandgriff (15) aufweist.

4. Handgriff (17, 21) nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (14) zwischen den beiden Rädern (12, 13) kreisbogenförmig ist.

5. Handgriff (17, 21) nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (14) nicht bis zur Achse (11) reicht. 6. Handgriff ( 17 ) nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (18) als Tragring ausgebildet ist.

7. Handgriff (17, 21) nach einen der bevorstehenden Patent- ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil

(18) in einer Ebene ausgebildet ist.

8. Handgriff (17, 21) nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er symmetrisch zu einer Symmetrieebe- ne ausgebildet ist, die Senkrecht auf die Ebene steht und die beiden Räder (12, 13) den gleichen Abstand zu ihr haben.

9. Handgriff (17,21) nach Patentanspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerteil (19) nicht in der E- bene liegt und die Achse (11) parallel zur Ebene verläuft.

10. Handgriff (17, 21) nach einem der vorstehenden Patentan- Sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er an einem Gehäuse (1) für ein tragbares Röntgengerät mit einer Längsachse ( 4 ) und einem dazu senkrecht stehenden größten Durchmesser (5) angebracht ist, wobei die Achse (11) senkrecht zur Längsachse (4) ausgerichtet ist und die Räder (12, 13) in einer Projektion entlang der Längsachse (4) zumindest teilweise über das Gehäuse (1) am größten Durchmesser (5) herausstehen.

11. Handgriff (17, 21) nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (12, 13) den gleichen Abstand zur Längsachse (4) haben. 12. Erster Handgriff (17) nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er an einem ersten Ende (2) des Gehäuses (1) mit diesem verbunden ist, und an einem zweiten Ende (3) des Gehäuses (1) ein zweiter Handgriff (21) nach einen der vorstehenden Pa- tentansprüche angeordnet ist.

13. Erster Handgriff (17) nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (11) der beiden Lagervorrichtungen (10, 20) der beiden Handgriffe (17, 21) in Richtung der Längsachse (4) gesehen deckungsgleich sind.

14. Erster Handgriff (17) nach einem der Patentansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (14) der beiden Lagervorrichtungen (10, 20) der beiden Handgriffe (17, 21) in Richtung der Längsachse (4) gesehen deckungsgleich sind.

Description:
Handgriff für ein Gehäuse für ein tragbares Röntgengerät

Die Erfindung befasst sich mit einem Handgriff für ein Gehäuse für ein tragbares Röntgengerät.

Es sind tragbare Röntgengeräte bekannt, die von einer oder zwei Personen getragen werden können und somit auch im freien Gelände eingesetzt werden können. Damit werden beispielsweise Rohre auf Risse oder die sie verbindenden Schweißnähte auf deren Qualität hin geprüft. Solche tragbaren Röntgengeräte, wie beispielsweise das Modell Y. XPO 225 der Anmelderin, weisen ein metallenes Gehäuse auf, das im Wesentlichen rotationssymmetrisch um seine Längsachse — bis auf ein Röntgenaus- trittsfenster und Anschlüsse für beispielsweise eine externe Energieversorgung — ausgebildet ist. Dabei ist jedoch der jeweilige Durchmesser des Gehäuses variabel, je nachdem, welche Teile in ihm an welcher Stelle untergebracht sind. An den beiden Enden des Gehäuses ist jeweils ein Tragring angebracht, der im Wesentlichen wie ein Lenkrad eines Kraftfahr- zeugs ausgebildet ist und einen kreisrunden Holm ausweist, an dem das Röntgengerät von den es tragenden Personen gut gehalten werden kann. Allerdings haben die bekannten tragbaren Röntgengeräte den Nachteil, dass sie zum Verbringen zwischen zwei aufeinander folgenden Untersuchungspunkten von den sie tragenden Personen angehoben werden müssen und an der neuen Stelle, wo der nächste Untersuchungspunkt liegt, wieder abgesetzt werden müssen.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Handgriff für ein solches Gehäuse derart für ein tragbares Röntgengerät auszugestalten, dass ein Verbringen von einem Aufnahmepunkt zu einem weiteren Aufnahmepunkt leichter möglich ist. Diese Aufgabe wird durch einen Handgriff für ein Gehäuse für ein tragbares Röntgengerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass das Halteteil des Handgriffs mit einer Lagervorrichtung verbunden ist, in der auf einer Achse zwei voneinander beabstandete Räder angeordnet sind, muss das gesamte Röntgengerät, an dem ein erfindungsgemäßer Handgriff angebracht ist, nicht mehr vom Boden oder dem zu untersuchenden Objekt abgehoben werden, um es von einem Aufnahmepunkt zu einem anderen zu bewegen, sondern sie kann mit- tels der Räder gezogen werden. Dies ist bedeutend weniger kraftaufwendig, als ein Anheben und Versetzen. Die Bewegung ist möglich, da die Räder über die Kontur des Grundkörpers herausstehen, so dass das Gehäuse bei der Bewegung über eine Oberfläche — zumindest wenn diese nicht allzu große Stufen aufweist — nicht aufsitzt, sondern die Räder immer den am weitesten außenliegenden Teil der Gesamtvorrichtung darstellen. Da die bekannten tragbaren Röntgengeräte bereits einen Handgriff am Gehäuse haben — regelmäßig sogar an jedem Ende einen —, muss kein zusätzliches Element an das Gehäuse ange- bracht werden, sondern dies kann durch eine Integration in den bereits vorliegenden Handgriff bzw. die vorliegenden Hangriffe realisiert werden.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in der Lagervorrichtung eine Festlegevorrichtung zum Festlegen der Räder gegenüber der Lagervorrichtung ausgebildet ist. Damit wird gewährleistet, dass das Röntgengerät während einer Aufnahme in seiner Lage fixiert werden kann (sofern es sich nicht auf einem abschüssigen Untergrund befindet). Zum Fest- legen der Räder sind alle bekannten Festlegevorrichtungen einsetzbar, beispielsweise eine Blockierung durch Eingreifen von Stiften in Löcher in den Rädern oder durch Bremsbacken, die an die Räder angreifen (wie bei Scheibenbremsen). Da dem Fachmann solche Ausgestaltungen bekannt sind und es erfindungsgemäß auf deren konkrete Ausgestaltung nicht ankommt, wird darauf verzichtet, hierfür weitere Beispiele mit genauer Ausführungsform anzugeben.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Festlegevorrichtung einen über die Lagervorrichtung herausstehenden Festlegehandgriff aufweist. Durch einen solchen Festlegehandgriff ist es in besonders einfacher Art und Weise möglich, das Festlegen der Räder zu bewirken. Dies kann bei einer solchen Ausgestaltung im Regelfall sogar mit nur einer einzigen Hand geschehen, so dass das Röntgengerät währenddessen mit der anderen Hand an dem gewünschten Platz festgehalten werden kann. Hierzu reicht auch eine ein- zige Person aus.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Ausnehmung zwischen den beiden Rädern kreisbogenförmig ist. Durch eine solche kreisbogenförmige Ausneh- mung kann die Lagervorrichtung sehr vorteilhaft auf einem röhrenförmigen Körper, beispielsweise einem Pipelinerohr, aufgesetzt werden. Die Räder sind dann immer noch in Kontakt mit dem Röhrenmantel und der dazwischen liegende Teil der Lagervorrichtung liegt nicht auf dem Röhrenmantel auf. Dadurch wird gewährleistet, dass das Röntgengerät entlang des Röhrenmantels mittels einer Rollbewegung der Räder bewegt werden kann und nicht ein Ziehen mit gleitender Bewegung auf einem Teil der Lagervorrichtung erfolgen muss, was mit deutlich mehr Kraftaufwand und unter Umständen Beschädigung des Röh- renmantels verbunden wäre. Bevorzugt ist dabei, wenn die Ausnehmung nicht bis zur Achse reicht. Es sei noch erwähnt, dass die Ausnehmung hinsichtlich des verwendeten Kreisradiuses auf die mit dem tragbaren Röntgengerät zu untersuchenden Durch- raesser der röhrenförmigen Gegenstände abgestimmt sein kann. Dies bedeutet, dass bei kleineren Röhrendurchmessern die kreisbogenförmige Ausnehmung tiefer in Richtung der Achse der Räder einschneidet als bei größeren Durchmessern von zu prü- fenden röhrenförmigen Gegenständen. Insbesondere in Abstimmung mit der Größe der Räder und deren Abstand zueinander können somit entweder röhrenförmige Untersuchungsobjekte mit sehr kleinen Durchmessern — dann ist es sinnvoll, die Räder enger beieinander zu platzieren bzw. diese größer zu dimensi- onieren — oder mit größerem Durchmesser untersucht werden.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Halteteil als Tragring ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, dass nicht nur zwischen zwei Aufnahmepunkten eine besonders gute Bewegung des Röntgengeräts erfolgen kann, sondern auch ein gutes Hintragen zu dem zu untersuchenden Objekt bzw. Wegtragen von dem zu untersuchenden Objekt nach Beendigung der Untersuchung möglich ist. So kann das Röntgengerät beispielsweise auch über unebenen Untergrund zu einem Fahrzeug getragen werden, in dem es dann wieder zu seinem Standort bei dem Unternehmen, das es einsetzt, weggefahren werden kann.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Halteteil in einer Ebene ausgebildet ist. Dies erleichtert das Greifen des Handgriffs, da dies unabhängig von der Lage des tragbaren Röntgengerätes, an welchem sich der Handgriff befindet, immer zu der selben Griffebene führt. Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Handgriff symmetrisch zu einer Symmetrieebene ausgebildet ist, die senkrecht auf die Ebene steht und die beiden Räder den gleichen Abstand zu ihr haben. Damit ist das tragbare Röntgengerät, an dem der Handgriff angeordnet ist, zentral auf einem zu untersuchenden rohrförmigen Körper angeordnet und ein seitliches Abrutschen an dem zu prüfenden Körper wird erschwert.

Eine weitere Vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Lagerteil nicht in der Ebene liegt, und die Achse parallel zur Ebene verläuft. Dadurch wird ein Verschieben des tragbaren Röntgengerätes, an dem der Handgriff ange- ordnet ist, von einer Stelle des zu untersuchenden rohrförmigen Körpers zu einer anderen Stelle des selben Körpers vereinfacht, da insbesondere beim einseitigen Anheben ein Entlangrollen auf einem von zwei Handgriffen, die an den beiden Enden des Gehäuses der tragbaren Röntgengeräts angebracht sind, gewährleistet wird.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Handgriff an einem Gehäuse für ein tragbares Röntgengerät mit einer Längsachse und einem dazu senkrecht stehenden größten Durchmesser angebracht ist, wobei die Achse senkrecht zur Längsachse ausgerichtet ist und die Räder in einer Projektion entlang der Längsachse zumindest teilweise über das Gehäuse am größten Durchmesser herausstehen. Dadurch, dass die Achse senkrecht zur Längsachse und somit im Wesentlichen parallel zum Durchmesser des Gehäuses ausgerichtet ist, kann die Bewegung entlang der Längsachse ohne zusätzlichen Kraftaufwand senkrecht zur Längsachse durchgeführt werden. Im Ergebnis kann somit ein bedeutend einfacheres Verfahren des Röntgengeräts gegenüber einem Tragen des Röntgen- geräts erfolgen.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Räder den gleichen Abstand zur Längsachse ha- ben. Damit wird gewährleistet, dass ein Verkippen des Röntgengerätes während des Verfahrens wie bei einer nur einseitigen Anordnung der Räder bezüglich der Längsachse verhindert wird. Dies erleichtert die Bewegung des Röntgengeräts von ei- nem Aufnahmepunkt zum anderen erheblich. Für den Fachmann ist es klar, dass auch eine geringfügige Abweichung der Abstände der Räder zur Längsachse dieselbe Wirkung hat und somit die erfindungsgemäße Wirkung auch bei im Wesentlichen gleichen Abstand erzielt wird.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Handgriff an einem ersten Ende des Gehäuses mit diesem verbunden ist. Dadurch ist zum einen gewährleistet, dass kein zusätzliches Element an das Gehäuse des tragbaren Röntgengeräts angebaut werden muss, da der Handgriff sowieso schon vorhanden ist. Zum anderen befindet sich ein solcher Handgriff immer an einem Ende des Gehäuses, so dass durch ein einfaches Anpacken an dem anderen Ende des Gehäuses, an dem ein zweiter Handgriff regelmäßig schon montiert ist, die rol- lende Zieh- oder Schiebebewegung zwischen zwei Aufnahmepunkten in einfacher Art und Weise von einer einzigen Person durchgeführt werden kann. Dies ist vergleichbar mit einem Rollenkoffer, der an seinem einen unteren Ende zwei Rollen und an seinem gegenüber liegenden oberen Ende einen Handgriff zum Ziehen aufweist. Dadurch, dass gleichzeitig ein zweiter erfindungsgemäßer Handgriff an einem zweiten Ende des Gehäuses mit diesem verbunden ist, wird die Bewegung des Röntgengeräts nochmals vereinfacht. Es ist für den hier gegeben Fall mit zwei Handgriffen nicht einmal mehr nötig, dass die Per- son, die das Röntgengerät zwischen zwei Aufnahmepunkten bewegt, dieses an einem Handgriff anhebt und das Röntgengerät nur auf den beiden Rädern des anderen Handgriffs rollt, sondern im gegebenen Falle ist es möglich, das Röntgengerät vollständig auf vier Rädern, also ohne jegliche Kippgefahr, zu bewegen. Dies vereinfacht nochmals die Handhabung. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Achsen der beiden Lagervorrichtungen in Richtung der Längsachse gesehen im We- sentlichen deckungsgleich sind.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Ausnehmungen der beiden Lagervorrichtungen der beiden Handgriffe in Richtung der Längsachse gesehen de- ckungsgleich sind. Damit wird für röhrenförmige PrüfObjekte, die über die Länge hinweg einen gleichmäßigen Durchmesser aufweisen — wie beispielsweise Pipelinerohre — gewährleistet, dass nicht an einer an den beiden Handgriffen angeordneten Lagervorrichtungen ein Aufsetzen auf dem Röhrenmantel des zu untersuchenden Objekts erfolgt. Für den Fachmann ist es klar, dass auch bei einer lediglich im Wesentlichen Deckungsgleichheit die gleiche erfindungsgemäße Wirkung erzielt wird.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels im FoI- genden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 zwei erfindungsgemäße Handgriffe an einem Gehäuse für ein tragbares Röntgengerät mit Lagervorrichtungen and beiden Enden in aufrecht stehender Positi- on,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des in Figur 1 unten dargestellten Handgriffs ohne Gehäuse, auf einem röhrenförmigen PrüfObjekt dargestellt,

Fig. 3 eine Vorderansicht des in Figur 2 dargestellten

Handgriffs aus einer Richtung von unten in Figur 1, auf einem röhrenförmigen Prüfobjekt dargestellt, Fig. 4 die Rückansicht des Handgriffs aus Figur 3,

Fig. 5 die Ansicht des Handgriffs in der Richtung von unten in Figur 3,

Fig. 6 die Ansicht des Handgriffs von oben in Figur 3 und Fig. 7 die Ansicht des Handgriffs von links in Figur 3. In Figur 1 sind zwei erfindungsgemäße Handgriffe 17, 21 in

Verbindung mit einem Gehäuse 1 für ein tragbares Röntgengerät dargestellt. Sowohl der an seinem ersten Ende 2 angebrachte erste Handgriff 17 als auch der an seinem zweiten Ende 3 angebrachte zweite Handgriff 21 weisen jeweils einen Halteteil 18 und einen Lagerteil 19 auf. Die beiden Halteteile 18 sind jeweils als ein Tragring ausgebildet. Die beiden Lagerteile 19 sind mit einer ersten Lagervorrichtung 10 bzw. zweiten Lagervorrichtung 20 ausgestattet. Das Gehäuse 1 weist eine Längsachse 4 (in der Figur 1 ist die Mittellängsachse des Ge- häuses 1 eingezeichnet) und zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern 5 auf. Bauartbedingt gibt es auch tragbare Röntgengeräte, deren Gehäuse 1 durchgängig denselben

Durchmesser 5 aufweisen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 1 in dem oberen Bereich des zweiten Endes 3, der mit der zweiten Lagervorrichtung 20 verbunden ist, seinen größten Durchmesser 5 auf. Die unterschiedlichen

Durchmesser 5 entlang der Längsachse 4 des Gehäuses 1 sind durch die dem Fachmann gut bekannte Bauart der Röntgenröhre, die in dem Gehäuse 1 enthalten ist, bedingt. Da diese (genau- so wenig wie die Röntgenröhre an sich) nicht erfindungswesentlich sind, wird im Folgenden nicht näher darauf eingegangen. Dasselbe gilt auch für eventuell am Gehäuse 1 vorhandene Anschlüsse für beispielsweise eine Stromversorgung für die im Gehäuse integrierte Hochspannungserzeugung.

In dem Bereich des Gehäuses 1, das einen kleineren Durchmes- ser 5 aufweist, ist im Anschluss an das erste Ende 2 ein

Röntgenfenster 6 zu erkennen, durch welches die Röntgenröhre, die in dem Gehäuse 1 enthalten ist, ihre Röntgenstrahlung während des Betriebs emittiert. Die erfindungsgemäße erste Lagervorrichtung 10 ist über zwei Verbindungslaschen 16 (zu sehen ist nur eine stilisierte — die konkrete Ausgestaltung ist in den Figuren 2 bis 7 zu erkennen) mit dem ersten Ende 2 des Gehäuses 1 verbunden. Es handelt sich hierbei um eine lösbare Verbindung, beispiels- weise durch Schrauben. Da die Befestigungsart der Verbindungslaschen 16 an dem Gehäuse 1 jedoch nicht erfindungswesentlich ist und dem Fachmann gut bekannt ist, wird im Folgenden nicht näher darauf eingegangen. Die erste Lagervorrichtung 10 weist ein erstes Rad 12 und ein zweites Rad 13 auf, zwischen denen eine kreisbogenförmige Ausnehmung 14 ausgebildet ist. Die beiden Räder 12, 13 und die Ausnehmung 14 sind als Bestandteile der ersten Lagervorrichtung 10 in einen ersten Handgriff 17 integriert. Nähere Einzelheiten zur Ausgestaltung der ersten Lagervorrichtung 10 innerhalb des ersten Handgriffs 17 finden sich unten unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 7, in denen dies besser zu erkennen ist. Am gegenüber liegenden zweiten Ende 3 des Gehäuses 1 ist die zweite Lagervorrichtung 20 über Verbindungslaschen 22 mit dem Gehäuse 1 verbunden. Die zweite Lagervorrichtung 20 ist in einen zweiten Handgriff 21 integriert. Die Ausgestaltung der zweiten Lagervorrichtung 20, deren Integration in den zweiten Handgriff 21 und deren Verbindung mit dem Gehäuse 1 ist im Wesentlichen gleich wie bei der ersten Lagervorrichtung 10. Es wird deshalb im Folgenden darauf verzichtet, die nähere Ausgestaltung der zweiten Lagervorrichtung 20 zu beschreiben, sondern es wird auf die analogen Ausführungen zur ersten Lagervorrichtung 10 innerhalb des ersten Handgriffs 17 — wie zu den Figuren 2 bis 7 im Folgenden beschrieben — Bezug genommen.

In den Figuren 2 bis 4 ist jeweils eine Darstellung des gesamten ersten Handgriffs 17 mit Halteteil 18 und Lagerteil 19 unter verschiedenen Blickrichtungen und dessen Zusammenwirken mit einem zu untersuchenden Rohr 30 gezeigt. Dabei zeigt Fi- gur 2 eine perspektivische Ansicht, Figur 3 eine Vorderansicht aus der dem Gehäuse 1 (siehe Figur 1) abgewandten Richtung — also in Figur 1 von unten gesehen — und Figur 4 eine Rückansicht aus der entgegen gesetzten Richtung wie Figur 3, also in Figur 1 von oben gesehen. Das Gehäuse 1 ist in diesen Figuren nicht dargestellt, um die wesentlichen Elemente der Erfindung besser darstellen zu können. Im Folgenden werden die Figuren 2 bis 4 und die darin erkennbaren Merkmale zusammen beschrieben. Der erste Handgriff 17 ist über weite Strecken wie ein kreisförmiger Ring mit kreisförmigem Querschnitt ausgeführt. Wenn dieser kreisförmige Ring vollständig als solcher ausgeführt wäre, würde man einen Tragring erhalten, wie dieser aus dem Stand der Technik bekannt ist, damit das tragbare Röntgenge- rät problemlos von einer bzw. zwei Personen (abhängig von der Größe und dem Gewicht) von einem Ort zum anderen getragen werden kann. Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Handgriffen ist ein Teil des erfindungsgemäßen ers- ten Handgriffs 17 — es handelt sich hierbei um den Lagerteil — nicht zum Tragen geeignet, sondern als eine erste Lagervorrichtung 10 ausgebildet. Es handelt sich in der Darstellung um den unteren Bereich des ersten Handgriffs 17. Die erste Lagervorrichtung 10 weist dabei eine Achse 11 auf, um die ein erstes Rad 12 und ein zweites Rad 13 rotieren. Unter einer Achse 11 im Sinne der Erfindung ist jegliche Art von Achsen — also sowohl feststehende als auch rotierende Achsen — aber auch alle Arten von Wellen zu verstehen. Die Achse 11 muss auch nicht durchgängig über die gesamte Breite ausgebildet sein, sondern kann beispielsweise für jedes einzelne Rad 12, 13 separat ausgebildet sein. Die Lagerung der Achse 11 bzw. der Räder 12, 13 auf der Achse 11 sind für die Erfindung nicht wesentlich und dem Fachmann bekannt; es können alle be- kannten Lagerungsarten verwendet werden.

Auf die beiden Räder 12, 13 wirkt eine Festlegevorrichtung (von dieser ist lediglich ein Festlegehandgriff 15 dargestellt), die dazu dient, die Rotation der Räder 12, 13 zu blockieren. Auch solche Festlegevorrichtungen sind dem Fachmann hinlänglich bekannt — beispielsweise in der Art einer Scheibenbremse oder des Eingreifens eines Stiftes in Öffnungen innerhalb der Räder 12, 13 —, so dass auf die nähere Ausgestaltung nicht eingegangen werden muss. Die Festlegevor- richtung wird im Ausführungsbeispiel durch einen Festlegehandgriff 15 bedient, der über die erste Lagervorrichtung 10 zur Mitte des ersten Handgriffs 17 hin nach innen heraussteht. Mittels dieses Festlegehandgriffs 15 kann die Festlegevorrichtung in einfacher Art und Weise mit einer einzigen Hand bedient werden, so dass das Röntgengerät, während dem es an der gewünschten Position mit einer Hand von dem Bediener festgehalten wird, mit der anderen Hand durch Betätigung des Festlegehandgriffs 15 fixiert werden kann. Die beiden Räder 12, 13 sind voneinander beabstandet und weisen zur Längsachse 4 des Gehäuses 1 (in Figur 2 nicht dargestellt) denselben Abstand auf. Dies hat zur Folge, dass die Längsachse 4 des Gehäuses 1 nach Aufsetzen der ersten Lagervorrichtung 10 auf das Rohr 30 zentral über der Längsachse des Rohrs 30 angeordnet ist. Dadurch wird ein Kippen des Röntgengeräts auf dem Rohr 30 im Vergleich zu einer Anordnung der Räder 12, 13, bei dem das zweite Rad 13 beispielsweise direkt auf der Verbindungslinie zwischen der Längsachse 4 des Gehäuses 1 und der Längsachse des Rohres 30 angeordnet wäre, verringert.

Aus den Figuren 2 bis 4 ist außerdem noch gut eine Ausnehmung 14 zwischen den beiden Rädern 12, 13 zu erkennen. Diese Ausnehmung 14 weist in ihrer Draufsicht (also Figuren 3 und 4) eine Kreisbogenform auf. Über die Tiefe der ersten Lagervorrichtung 10 bedeutet dies, dass die Ausnehmung 14 zylinder- mantelförmig ist, wobei allerdings im Ausführungsbeispiel zu der Vorderseite und Rückseite (siehe Figuren 3 und 4) der ersten Lagervorrichtung 10 hin unterschiedlich starke An- schrägungen ausgebildet sind. Die Ausnehmung 14 führt dazu, dass — wie dies den Figuren 2 bis 4 gut zu entnehmen ist — die erste Lagervorrichtung 10 nicht auf dem Rohr 30 aufsitzt, wenn die beiden Räder 12, 13 auf der Rohroberfläche aufsitzen. Dies bedeutet, dass der erste Handgriff 17 und somit auch das gesamte Röntgengerät auf den Rädern 12, 13 über das Rohr 30 geschoben oder gezogen werden kann, ohne dass ein Schleifen der ersten Lagervorrichtung 10 auf dem Rohr 30 er- folgt. Dadurch ist eine sehr geringe Kraft nötig, um das Röntgengerät auf dem Rohr 30 zu verschieben; außerdem wird die Oberfläche des Rohrs 30 bei einem Verschieben geschont, da kein Reiben, wie bei einer gleitenden Bewegung der ersten Lagervorrichtung 10, gegeben ist.

Die Form der Ausnehmung 14 (insbesondere deren Krümmungsradi- US) muss so gewählt werden, dass in Abhängigkeit von dem Durchmesser der Räder 12, 13 und deren Abstand voneinander auf der Achse 11 eine freie Bewegung ohne Aufsitzen der ersten Lagervorrichtung 10 auf dem zu untersuchenden Rohr 30 gewährleistet ist. Bei gleich bleibendem Abstand zwischen den beiden Rädern 12, 13 und gleich bleibendem Durchmesser dieser Räder 12, 13 bedeutet dies, dass bei kleineren Durchmessern des zu untersuchenden Rohrs 30 der Krümmungsradius der Ausnehmung 14 kleiner werden muss, was zu einer tieferen Ausnehmung 14 (in den Figuren 3 und 4 also eine weiter nach oben hineinragende Ausnehmung 14) führt. Hierbei ist zu beachten, dass die Ausnehmung 14 bei einer durchgängigen Achse 11 sich nicht über das untere Ende der Achse 11 nach oben erstrecken kann, da ansonsten die Achse 11 frei liegt und diese auf der Oberfläche des Rohrs 30 aufsetzten würde. Bei einer unter- teilten Achse 11 besteht dieses Problem nicht, da dann in dem Bereich zwischen den beiden Rädern 12, 13 keine Achse 11 ausgebildet ist.

Außerdem ist in den Figuren 2 bis 4 noch die Anordnung der beiden Verbindungslaschen 16 und deren konkrete Ausgestaltung zu erkennen. Diese gehen von der Innenfläche des ersten Handgriffs 17 aus und schwingen dann an ihrem Ende in einem Bogen im Wesentlichen parallel zum Gehäuse 1 aus. Im Bereich ihres Endes sind Bohrungen vorgesehen, über die sie mit dem Gehäuse 1, beispielsweise durch Verschraubung, verbunden werden können. Figur 5 zeigt in vergrößerten Maßstab die Ansicht des ersten Handgriffs 17 von unten auf den Lagerteil 19 (bezogen auf die Figuren 3 und 4). Hierbei ist die Ausnehmung 14 zwischen den beiden Rädern 12, 13 zu erkennen und die verschiedenen An- schrägungen in Richtung des Gehäuses 1 (nicht dargestellt) nach unten bzw. von diesem weg nach oben. Die Achse 11 ist gestrichelt lediglich im Bereich des zweiten Rads 13 angedeutet. Des Weiteren sind die beiden sich gegenüber liegenden, an dem ersten Handgriff 17 ausgebildeten Verbindungslaschen 16 zu erkennen.

Die Figur 6 ist eine Ansicht auf den Halteteil 18 des ersten Handgriffs 17 mit der ersten Lagervorrichtung 10 aus der entgegen gesetzten Richtung wie in Figur 5 dargestellt (also von oben in den Figuren 3 und 4). Hierbei ist die obere Krümmung des als Tragring ausgebildeten ersten Handgriffs 17 gut zu erkennen, über den im unteren Bereich die Räder 12, 13, die in der ersten Lagervorrichtung 10 gelagert sind, herausstehen.

Figur 7 zeigt schließlich eine Seitenansicht (von links in Figur 3) des ersten Handgriffs 17. Hier ist gut zu erkennen, dass die Verbindungslasche 16 am Halteteil 18 symmetrisch zur Längsachse 4 des Gehäuses 1 (nicht gezeigt) ausgebildet ist. Darüber hinaus erkannt man, dass der erste Handgriff 17 im Bereich des Lagerteils 19, wo die erste Lagervorrichtung 10 ausgebildet ist, leicht gebogen ist. Die Biegung weist aus der Ebene, die durch die (teilweise) Ringform des ersten Handgriffs 17 aufgespannt wird in Richtung auf das Gehäuse 1 (also nach links in Figur 7) heraus. Die Biegung ist so stark, dass die vordere Kante des ersten Rades 12 (in der Figur rechts — also von dem Gehäuse 1 wegweisend) ungefähr in der Flucht mit dem ersten Handgriff 17 ausgebildet ist. Das erste Rad 12 rotiert um die Achse 11.

Wie oben schon ausgeführt, ist die zweite Lagervorrichtung 20 im erfindungsgemäßen zweiten Handgriff 21 im Wesentlichen gleich wie die erste Lagervorrichtung 10 im ersten Handgriff 17 ausgebildet. Dadurch ergibt sich, dass die Längsachse 4 des Gehäuses 1 parallel zur Oberfläche der Röhre 30 liegt, wenn das Röntgengerät auf den Rädern 12, 13 (insgesamt sind es dann vier Räder) auf der Röhre 30 aufliegt. Dadurch ist eine besonders einfache und kraftsparende Bewegung des Röntgengeräts auf der Röhre 30 gewährleistet. Diese kann problemlos von einer Person oder ggf. von zwei Personen — falls das Röntgengerät in eine Position gebracht werden muss, in der es beispielsweise nicht auf dem Rohr 30, sondern seitlich hierzu (beispielsweise unter 90° zu der Darstellung in Figur 3) angebracht werden muss, um dort eine Untersuchung durchzuführen — bewerkstelligt werden. In einer solchen seitlichen Position muss das Röntgengerät dann noch durch geeignete Mittel an dem Rohr 30 fixiert werden, beispielsweise durch ein Band (was dem Fachmann jedoch durchaus geläufig ist und deshalb nicht näher beschrieben werden muss), damit es nicht herunter fällt.

Bezugs zeichenliste

Gehäuse

erstes Ende

zweites Ende

Längsachse

Durchmesser

Röntgenfenster erste Lagervorrichtung

Achse

erstes Rad

zweites Rad

Ausnehmung

Festlegehandgriff

Verbindungslasche

erster Handgriff

Halteteil

Lagerteil zweite Lagervorrichtung

zweiter Handgriff

Verbindungslasche Rohr