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Title:
HANDLE FOR INSERTABLE TOOLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/038012
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a handle, especially a chisel or screwdriver handle, comprising a plastic gripping body (1) which has an axial cavity (3) opening out onto a blade-side end (2), in which a metal blade receiving section (4) is arranged, and a receiving opening (5) into which one end (6) of a screwdriver or chisel blade can be inserted, and whose receiving opening (5) is provided with retaining means so that the blade can be rotationally caught. The retaining means comprise a solid catching nose (7) protruding into the cross-section area of the receiving opening, or a catching rib and a holder (8) which can be displaced in the cross-section area of the receiving opening and engage therewith. An inserted blade can thus be impacted in the direction of its axis so that a steel core (10, 13) joined to a bottom area (9) of the receiving opening (5) coaxially carries the handle through to its opposite-lying end (11) and forms an impact cap, or the receiving opening (5) extends to the opposite-lying end (11) of the handle where it remains open.

Inventors:
STRAUCH MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/000402
Publication Date:
September 03, 1998
Filing Date:
January 24, 1998
Export Citation:
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Assignee:
WERNER HERMANN WERA WERKE (DE)
STRAUCH MARTIN (DE)
International Classes:
B23B31/107; B25B23/00; (IPC1-7): B25B19/00
Foreign References:
US5370192A1994-12-06
US4624323A1986-11-25
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Wuppertal, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. l.
2. Griff,insbesondere Meißeloder Schraubendreher griff, mit einem Griffkörper (1) aus Kunststoff, welcher eine zu einem klingenseitigen Ende (2) hin offene Axial höhlung (3) besitzt, in welcher eine Klingenaufnahme (4) aus Metall sitzt mit einer Aufnahmeöffnung (5) zum Einstecken eines Endes (6) einer Schraubendreheroder Meißelklinge, welche Aufnahmeöffnung (5) mit Haltemit teln versehen ist zur Drehmitnahme der Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel eine feste, in den Aufnahmeöffnungsquerschnitt ragende Mitnehmernase (7) oderrippe und einen in den Aufnahmequerschnitt hinein verlagerbaren und dort verrastbaren Haltekörper (8) um fassen, und die eingesetzte Klinge dadurch in ihre Achsrichtung schlagbeaufschlagbar ist, daß entweder ein sich einer Bodenfläche (9) der Aufnahmeöffnung (5) an schließender Stahlkern (10,13) den Griff bis zu dessen gegenüberliegendem Ende (11) koaxial durchsetzt und dort eine Schlagkuppe bildet, oder sich die Aufnahmeöff nung (5) bis zum gegenüberliegenden Ende (11) des Grif fes erstreckt und dort offen ist.
3. Griff nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlkern zweigeteilt ist, wobei der eine Teil (13) der Schlagkuppe (12) und der andere Teil (10) der Klingenaufnahme (4) zugeordnet ist.
4. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß die Aufnahmeöffnung (5) eine Sackbohrung mit ebenem Boden (5) in einer im wesentlichen zylinderförmi gen oder rippenprofilierten Öffnung ist, welche von einer Klingenaufnahme (4) gebildet ist, die in einer Höhlung (3) des Griffkörpers einliegt oder vom Kunst stoffmaterial des Griffkörpers umspritzt ist.
5. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß die Schlagkuppe (12) von einem Schlagbolzen (13) ausgebildet ist, welcher durchmessergeringer ist als die Klingenaufnahme (4).
6. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß ein oder zwei Haltekörper in Form einer in einer Queröffnung (14) der Aufnahmeöffnung (5) auf Halteschultern gegen Herausrollen gesicherte Kugeln (8) ausgebildet sind.
7. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine die zylinderförmige Außenwandung (15) der Aufnahme öffnung überragende Hülse (16) mit einer innenwandigen Abschrägung (17) und einem sich daran anschließenden durchmesservergrößerten Ausweichraum (18), in welchen die Kugeln (8) in der Freigabestellung eintreten können.
8. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß die Hülse (16) als Schiebehülse ausgebildet ist.
9. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß die Mitnehmernase (7) als mit einer stirnsei tig offenen Nut (19) des Klingenendes zusammenwirkende Rippe oder Feder ausgebildet ist.
10. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß die Kugeln (8) einen geringfügig größeren Abstand zum Boden (9) besitzen als die in Form langui cher Gruben oder Wannen ausgebildeten Halteöffnungen (20) des Klingenendes von der Klingenstirnfläche (6') beabstandet sind.
11. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein in eine Innenausnehmung (21) der Aufnahmeöff nung (5) eingelegtes Gummielement, vorzugsweise in eine Ringaussparung eingelegter Gummiring (22) zur reib schlüssigen Axialhalterung der Klinge, welche ansonsten zufolge in Halteöffnungen (20) der Klinge eingreifende Haltekörper (8) in Achsrichtung gegen Herausdrehen gesichert ist.
12. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß der die Klingenaufnahme ausbildende Stahlzylin der (10) bis mindestens zur Griffmitte im Griffkörper (1) steckt.
13. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß die Schiebehülse (16) bereichsweise in einen den Stahlzylinder umgebenden Ringraum (23) des Griffkör pers (1) eintaucht.
14. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß die Schiebehülse (16) abgefedert ist und die Feder (24) im Bereich des Klingenraumes (23) sitzt.
15. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß die Kugeln (8) in ihrer Haltestellung von einem Zylindermantelwandabschnitt (25) der Hülse (16) formschlüssig vollständig in der Queröffnung gehalten sind.
16. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß der Boden (9) der Aufnahmeöffnung (5) von der Stirnfläche des Schlagbolzens (13) ausgebildet ist.
17. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß die Schiebehülse (16) an dem dem klingenseiti gen Ende gegenüberliegenden Ende (11) des Griffkörpers (1) angeordnet ist.
Description:
Griff für Einsteckwerkzeuge Die Erfindung betrifft einen Griff, insbesondere einen Meißel-oder Schraubendrehergriff gemäß Gattungsbegriff des Anspruches 1.

Ein gattungsgemäßer Schraubendrehergriff ist aus der US-Patentschrift 4,096, 896 bekannt. Der dorther bekann- te Griff besitzt einen Griffkörper aus Kunststoff. An seinem einen Ende besitzt der Griffkörper eine Öffnung einer Axialhöhlung. In diese Öffnung ist eine Klingen- aufnahme aus Metall eingebracht. Diese Klingenaufnahme besitzt eine Aufnahmeöffnung, welche ein Sechskantpro- fil aufweist. In diese Aufnahmeöffnung kann das eine Ende einer Schraubendreherklinge, welche mit einer ent- sprechenden Sechskantprofilierung versehen ist, einge- steckt werden. Die Sechskantprofilierung der Klingenauf- nahme bildet die Haltemittel, damit die in die Aufnahme- öffnung eingesteckte Klinge drehmitgenommen werden kann.

Aus der DE 25 51 125 C2 ist ein Futter für eine Hand- werkzeugmaschine her bekannt, in welches das Ende eines Meißels eingesteckt werden kann. Auf die Stirnfläche des Meißels wirkt eine Werkzeugspindel, welche einer- seits ein Drehmoment und andererseits Axialschläge auf die fest mit dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine ver- bundene Werkzeugaufnahme ausübt. Das in die Aufnahmeöff- nung eingeschobene Werkzeug wird dort mittels Rastku- geln und Rastrippen axial und in Umfangsrichtung gefes- selt. Die Kugeln liegen dabei in als längliche Gruben ausgebildeten Halteöffnungen des Klingenendes ein, so daß die Klinge selbst bei Schlagbeaufschlagung durch die Werkzeugspindel ein axiales Bewegungsspiel besitzt.

Dieses Futter ist auch unter der Bezeichnung"SDS-Plus Futter"bekannt und als Maschinenfutter weit verbreitet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gat-- tungsgemäßen Griff derart weiterzubilden, daß damit Werkzeugenden, wie sie von der letztgenannten Schrift beschrieben sind, aufgenommen werden können ; dort aber auch in Achsrichtung eine Schlagübertragung auf die Klinge möglich ist.

Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Unteransprüche stellen vorteilhaf- te Weiterbildungen dar.

Zufolge der erfindungsgemäßen Ausbildung eines gattungs- gemäßen Griffs ist eine Hand-Halterung für ansonsten nur maschinenbetätigbare Werkzeuge gegeben, die es er- laubt, auch Axialschläge auf die Klinge zu übertragen.

In der ersten Variante erfolgt die Schlagübertragung durch eine flächige Anlage der planen Klingenstirnflä- che an eine Bodenfläche der Aufnahmeöffnung für das Klingenende. In der zweiten Variante ist das Klingenen- de durch die beidseitig offene Höhlung des Griffkörpers hindurchgesteckt, so daß dadurch eine unmittelbare Axialschlagbeaufschlagung mit einem Hammer auf die Stirnfläche des Klingenendes möglich ist. Insbesondere in dieser Variante wird das Bewegungsspiel der in der länglichen Grube einliegenden Haltekörper genutzt. Das Bewegungsspiel ermöglicht eine erschütterungsreduzierte Halterung des Griffs durch die Hand des Bedieners. Die Mitnehmernase oder-rippe, welche fest in die Aufnahme- öffnung hineinragt, ragt ferner in eine zur Stirnseite des Einsteckendes der Klinge hin offene Keilnut, so daß auch durch diese konstruktiven Merkmale eine Axialverla- gerung der Klinge möglich ist. Bei der ersten Variante wird der mittels eines Hammers oder dergleichen auf die Schlagkuppe aufgebrachte Schlag aber den Stahlkern und die plane Bodenfläche auf die dort anliegende Stirnflä-

che des Klingenendes übertragen. Der Stahlkern kann- zweigeteilt sein, wobei der eine Teil die Schlagkuppe ausbildet-und der andere Teil der Klingenaufnahme zuge- ordnet ist. Die Aufnahmeöffnung ist vorzugsweise als Sackbohrung mit einem ebenen Boden ausgestaltet. Die Sackbohrung liegt dabei in einer im wesentlichen zylin- derförmigen Klingenaufnahme. Die Klingenaufnahme ist in der Axialhöhlung des Griffkörpers drehfest eingepreßt oder wird vom Kunststoffmaterial des Griffkörpers bei der Herstellung umspritzt. Die Schlagkuppe wird von einem Schlagbolzen ausgebildet. Der Schlagbolzen kann dabei durchmessergeringer sein als die Klingenaufnahme.

Es kann auch vorgesehen sein, daß der Schlagbolzen in eine Öffnung der Klingenaufnahme hineinragt und selbst den Boden ausbildet, welcher flächig auf der Stirnflä- che des Klingenendes aufliegt. Die Haltekörper, welche sich beweglich in Queröffnungen der Aufnahmeöffnung be- finden, werden vorzugsweise von Kugeln ausgebildet. Die Kugeln sind in diesen fensterartigen Queröffnungen mittels innenwandseitigen Tragschultern gegen Herausrol- len gesichert. Außenwandseitig werden die Kugeln durch eine, das aus der Stirnseite des Griffes herausragenden Endes der Klingenaufnahme überragenden Hülse gesichert.

Die Hülse ist mit einer innenwandseitigen Abschrägung versehen. An diese Abschrägung schließt sich eine durch- messergrößere Zone an, welche einen Ausweichraum und insbesondere einen Ausweichringraum ausbildet, in wel- chen Raum die Kugeln in der Freigabestellung eintreten können. In der Sperrstellung werden die Kugeln gegen Herausrollen durch einen Zylinderwandabschnitt gehalten, welcher sich auf die Queröffnung legt. Die Hülse ist bevorzugt als Schiebehülse ausgebildet. Sie kann jedoch auch als Drehhülse ausgebildet sein. Die Mitnehmernase ist bevorzugt als Feder ausgebildet. Um die Kugeln gegen eine Axialbeaufschlagung bei der Schlagbeaufschla-

gung des Klingenendes zu schützen, ist ihr Abstand zum Boden der Aufnahmeöffnung größer, als der Abstand der in Form länglicher Gruben ausgebildeten Halteöffnung des Klingenendes von der Klingenstirnfläche. Um trotz der länglichen Form der Halteöffnung eine gewisse axiale Fesselung der Klinge in der Klingenaufnahmeöffnung zu erzielen, ist in einer Ringaussparung der Aufnahmeöff- nung ein Gummiring eingelegt, durch welchen die Klinge hindurchgesteckt wird, wenn sie in die Aufnahmeöffnung eingeschoben wird. Der Gummiring befindet sich in vor- teilhafter Weise im Bereich des Öffnungsendes der Auf- nahmeöffnung. Der Stahlzylinder, welcher die Klingenauf- nahme ausbildet, reicht vorzugsweise bis in den Bereich der Griffmitte des Griffkörpers. Die Schiebehülse taucht vorzugsweise mit einem Teilabschnitt in einen den Stahlzylinder umgebenden Ringraum des Griffraumes.

Dieser Ringraum ist zur Griffstirnseite hin offen. Eine Wand wird vom Kunststoffmaterial des Griffes gebildet, so daß sich eine handhabungsgünstige Ausbildung des Griffes ergibt. Die Hülse ist schmalwandig gestaltet und mittels einer Druckfeder in der Sperrstellung gehal- ten. Die Druckfeder sitzt vorzugsweise in einem Bereich, der dem Ringraum des Griffkörpers zugeordnet ist. Bei der zweiten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hülse ebenfalls als Schiebehülse ausgebildet ist.

Sie befindet sich dann im Bereich des dem Klingenaus- trittsende des Griffes gegenüberliegenden Bereich des Griffes.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen im Detail erläutert. Es zeigt :

Fig. 1 den Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Griff mit eingestecktem Klingenende einer 'ersten Ausführungsform in der Raststellung, Fig. 2 eine abgewandelte Hülsenform gemäß dem Ausfüh- rungsbeispiel gemäß Fig. 1, Fig. 3 die Darstellung eines zweiten Ausführungsbei- spiels im Schnitt gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 1 eines vierten Ausführungsbeispiels, Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 1 in der Freigabe- stellung bei herausgezogenem Klingenende, Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 1 und Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. l.

Der Griffkörper 1 besteht aus Kunststoff. Der Griffkör- per hat eine Zylinderform mit einer Axialhöhlung. Am klingenseitigen Ende 2 der Axialhöhlung 3 ist bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1, 2 und 4 eine Aufnahmeöffnung 5 vorgesehen, welche einen Boden 9 besitzt, gegen den das Stirnende 6'des Klingenendes 6 flächig anstößt.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist kein Boden vorgesehen.

Die Aufnahmeöffnung 5 wird von einer Klingenaufnahme 4 ausgebildet. Bei der Klingenaufnahme 4 kann es sich um

einen runden oder von der runden Querschnittsform abwei-- chenden Körper handeln, welcher aus Stahl gefertigt ist und welcher eine axiale Bohrung mit kreisförmigem Quer- schnitt aufweist. Diese Bohrung bildet die Aufnahmeöff- nung 5, welche in Fig. 3 als Durchgangsbohrung und in den anderen Ausführungsbeispielen als Sackbohrung ausge- bildet ist. Auf der im Endbereich eine kreiszylinderför- mige Außenwandung 15 aufweisenden Klingenaufnahme 4 befindet sich eine Hülse 16, welche als Schiebehülse ausgebildet ist. Diese Hülse besitzt einen durchmesser- größeren Innenabschnitt 18, welcher über eine Abschrä- gung 17 übergeht in einen Wandabschnitt 25, welcher in der Verriegelungsstellung eine Queröffnung 14 überfängt.

Es sind insgesamt zwei Queröffnungen 14 vorgesehen, welche einen runden Querschnitt haben und in welchen Kugeln 8 einliegen, welche in Innenwandrichtung gegen Herausrollen durch Stützschultern gesichert sind. Die Hülse 16 ist gegen die Kraft einer Feder 24 in Achsrich- tung auf dem Zylinderabschnitt 15 verschieblich, so daß die Kugeln 8 in der Freigabestellung in den Ausweich- raum ausweichen können.

Am vorderen Öffnungsende besitzt die Aufnahmeöffnung 5 eine eingestochene Ringaussparung 21, in welcher ein Gummiring 22 liegt. Die Aufnahmeöffnung 5 besitzt fer- ner zwei gegenüberliegende, in ihren Innenraum ragende Mitnehmernasen 7, die als Federn ausgebildet sind, welche bspw. aus Hartmetall gefertigt und in entspre- chende Ausnehmungen der Wandung eingesetzt sein können.

Es ist aber auch vorgesehen, die Mitnehmernasen als sich über die gesamte Länge der Aufnahmeöffnung 5 er- streckende Rippen auszubilden.

Der Stahlkern 10,13, welcher den Boden 9 bildet, setzt- sich durch die gesamte Axialhöhlung 3 des Griffkörpers hin fort-und bildet an dem dem klingenseitigen Ende gegenüberliegenden Ende eine Schlagkuppe 12 aus, so daß auf die Schlagkuppe 12 ausgeübte Schläge unmittelbar auf das Klingenende 6 übertragen werden.

Das Klingenende 6 ist in seiner Form in der DE 25 51 125 C2 beschrieben und als SDS-Plus-Profil bekannt. Das Profil zeichnet sich durch zwei wannenför- mige Halteöffnungen 20 aus, in welche die Haltekugeln 8 hineinragen. Diese wannenförmigen Ausnehmungen liegen einander gegenüber und erstrecken sich in Achsrichtung.

Um 90° versetzt dazu liegen Keilnuten 19, welche stirn- seitig offen sind, und in welche die Mitnehmernasen 7 ragen.

Der Abstand der Kugeln 8 vom Boden 9 ist größer als der Abstand der Stirnfläche 6'vom Rand der Halteöffnung 20, so daß dieser Rand der Halteöffnung 20 bei Schlagbeauf- schlagung nicht auf die Kugel drückt. Eine reibschlüssi- ge Halterung in Achsrichtung wird durch den in strammem Sitz das Klingenende 6 umfassenden Gummiring 22 ausge- bildet.

Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 und 2 ist der zentrale Stahlkern zweiteilig ausgebildet. Der erste Teil des Stahlkerns 10 wird von einem massiven Fortsatz der Klingenaufnahme 4 ausgebildet, welcher sich bis etwa in Griffmitte erstreckt. Auf die Stirnflä- che 10'dieses ersten Stahlkernteils stützt sich ein zweiter Stahlkernteil 13 mit seiner Stirnfläche 13'ab.

Dieser zweite Stahlkern 13 bildet einen Schlagbolzen mit Schlagkappe 12. Der Durchmesser dieses Schlagbol-

zens 13 ist geringer als der Durchmesser des Stahlker- nes 10 bzw. der Klingenaufnahme 4.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 4 ist die Klin- genaufnahme 4 als Rohr ausgebildet. In das Rohr ragt der Schlagbolzen 13 ein und bildet mit seiner Stirnflä- che den Boden 9 der Aufnahmeöffnung 5.

Das klingenseitige Ende 2 des Griffs besitzt einen die Klingenaufnahme 4 umgebenden Ringfreiraum 23. In diesen Ringfreiraum 23 taucht ein Teilabschnitt der Hülse 16 ein. Dem eintauchenden Teilabschnitt der Hülse 16 ist die Druckfeder 24 zugeordnet, mittels welcher die Hülse in der Verriegelungsstellung gehalten ist.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 taucht die Hülse mit ihrem wesentlichen Teil ebenfalls in einen Ringraum 23 ein. Außerhalb des Ringraumes 23 liegt ein Betäti- gungskragen 26, mit welchem die Hülse axial verschieb- bar ist. Die Kugeln 8 sind so angeordnet, daß die Stirn- fläche 6'der Klinge 6 über die Stirnfläche des Griffen- des hinausragt.

Der Griff hat bevorzugt mehrere axial hintereinander liegende Zonen. Etwa in Griffmitte ist eine Kehle 30 vorgesehen. In dieser Kehle 30 können Zonen aus Weichma- terial liegen. Zum kuppenseitigen Ende schließt sich an die Kehle 30 ein durchmessergrößerer Ringabschnitt aus härterem Material an. Zum klingenseitigen Ende schließt sich der Kehle 30 ein Zwischenringvorsprung 28 an, welcher ebenfalls aus härterem Material gefertigt sein kann. Diesem Zwischenringvorsprung 28 schließt sich eine weitere Kehle 29 an, der sich ein Abrollschutz im Bereich des Ringfreiraumes 23 anschließt.

Mit dem erfindungsgemäßen Griff ist ein Handgriff für ansonsten nur maschinenbetätigbare Klingen, wie Meißel oder Schraubwerkzeuge oder Bohrer gegeben. Diese Klin- gen können zufolge dieses Griffes auch handbetätigt werden, wobei einerseits eine axiale Schlagübertragung auf die Klingen ermöglicht und andererseits eine Dreh- übertragung gewährleistet ist. Der Griff ist einfach zu fertigen, wenn die Stahlkerne 10 und 13 aus Stahlzylin- dern gefertigt werden können. Dies sind dann Drehteile, deren Außenflächen zur besseren Drehmitnahme auch profi- liert sein können. Wegen der bevorzugten Kreisquer- schnittsform der Aufnahmeöffnung 5 ist diese in einfa- cher Weise durch Bohren gestaltbar.

Bei den in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Ausfüh- rungsbeispielen wird der Schlagimpuls flächig auf die Klingenstirn übertragen, so daß eine schonende Behand- lung der Klingenenden gewährleistet ist.

Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori- tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt- lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.