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Title:
HANDLE OF A MACHINE-TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/002689
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a handle of a machine-tool (10), especially a manual machine-tool. Said handle comprises a grip element (12) which can be fixed to the handle (18) by means of a locking element (14, 16). According to the invention, when the grip element (12) is locked onto the handle (18), the locking element (14, 16) can be operated by a means (20) and brought into a release position.

Inventors:
HOFMANN ALBRECHT (DE)
KRONDORFER HARALD (DE)
HECKMANN MARKUS (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001231
Publication Date:
January 08, 2004
Filing Date:
April 11, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
HOFMANN ALBRECHT (DE)
KRONDORFER HARALD (DE)
HECKMANN MARKUS (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
International Classes:
B25F5/02; B24B23/02; B25F5/00; B25G1/10; B25G3/00; (IPC1-7): B25F5/00; B25F5/02
Foreign References:
EP0856385A11998-08-05
DE19918118A12000-11-02
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Claims:
Ansprüche
1. Handgriff einer Werkzeugmaschine (10), insbesondere einer handgeführten Werkzeugmaschine, mit einem Griffelement (12), das mithilfe zumindest eines Verriegelungselements (14,16) am Handgriff (18) befestigbar ist, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verriegelungselement (14,16) im verriegelten Zustand des Griffelements (12) am Handgriff (18) über ein Mittel (20) bedienbar und in seine Löse stellung bringbar ist.
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (14,16) als Rastelement ausge bildet und das Griffelement (12) rastend am Handgriff (18) befestigbar ist.
3. Handgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (20) von einer Öffnung gebildet ist.
4. Handgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (20) während eines Betriebs der Werkzeugma schine (10) durch ein Verschlusselement verschlossen ist.
5. Handgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement eine Energieversorgungseinheit der Werkzeugmaschine (10) ist.
6. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge kennzeichnet durch ein Entriegelungselement (22), mit dem das Verriegelungselement (14,16) bedienbar ist.
7. Handgriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (22) ein separates Werkzeug ist.
8. Griffelement für einen Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Werkzeugmaschine mit einem Handgriff nach einem der An sprüche 1 bis 7.
Description:
Handgriff einer Werkzeugmaschine Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Handgriff einer Werkzeugma- schine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der Druckschrift DE 199 18 118 AI ist eine Werkzeugma- schine bekannt, deren Handgriff ein Griffelement aufweist.

Das Griffelement umfasst einen steifen Grundkörper und einen den Grundkörper überdeckenden Überzug aus einer Weichkompo- nente. Die Weichkomponente, die z. B. aus Gummi gebildet sein kann, ist auf den steifen Grundkörper aufgespritzt. Die Be- festigung des Griffelements am Handgriff erfolgt über ein Steckelement, das formschlüssig in eine Ausnehmung am Hand- griff eingesteckt wird und über ein Verriegelungselement, das am Gehäuse einschnappt.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung geht aus von einem Handgriff einer Werkzeugma- schine, insbesondere einer handgeführten Werkzeugmaschine, mit einem Griffelement, das mithilfe zumindest eines Verrie- gelungselements am Handgriff befestigbar ist.

Es wird vorgeschlagen, dass das Verriegelungselement im ver- riegelten Zustand des Griffelements am Handgriff über ein Mittel bedienbar und in seine Lösestellung bringbar ist. Das am Handgriff befestigte Griffelement kann schnell und einfach zerstörungsfrei vom Handgriff gelöst werden. Außerdem kann ein Beschädigen eines Gehäuses der Werkzeugmaschine beim Lö- sen des Griffelements vom Handgriff, z. B. durch Hebeln mit einem Schraubendreher, oder ein Beschädigen des Verriege- lungselements vorteilhaft vermieden werden.

Durch das Vermeiden einer Beschädigung des Verriegelungsele- ments kann das Griffelement vorteilhaft ausgetauscht und wie- der verwendet werden. Es können somit, je nach Einsatz der Werkzeugmaschine, Griffelemente mit beispielsweise unter- schiedlichen Dämpfungsverhalten eingesetzt werden.

Ein konstruktiv einfaches Verriegelungselement kann erreicht werden, indem das Verriegelungselement als Rastelement ausge- bildet und das Griffelement rastend am Handgriff befestigbar ist. Zusätzliche verlierbare Bauteile, wie z. B. Schrauben usw., sind vorteilhaft vermeidbar. Das Verriegelungselement kann von einem elastisch verformbaren Rastelement, von einem gegen ein Federelement bewegbaren Rastelement oder von einem anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Rastelement gebildet sein. Ist das Rastelement elastisch verformbar, kann das Rastelement mit dem Handgriff oder mit dem Griffelement einstückig ausgeführt und in einem Spritzgussverfahren oder einem anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Ver- fahren an diese angeformt werden. Kosten, insbesondere Pro- duktions-und Montagekosten, sowie Montageaufwand können re- duziert werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- schlagen, dass das Mittel von einer Öffnung gebildet ist. Das Verriegelungselement kann konstruktiv einfach, beispielsweise im Gehäuse der Werkzeugmaschine, angeordnet sein und durch die Öffnung der Werkzeugmaschine bedient werden. Das Verrie- gelungselement kann hierbei vorteilhaft vor einer Beschädi- gung während eines Betriebs oder Transports der Werkzeugma- schine geschützt und die Funktion des Verriegelungselements kann gewährleistet werden. Die Öffnung kann speziell für das Verriegelungselement vorgesehen sein. Es kann jedoch auch ei- ne Öffnung als Mittel Anwendung finden, die bereits an der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist. Ein Anbringen von einer zusätzlichen Öffnung zum Bedienen des Verschlusselements kann somit vorteilhaft vermieden werden.

Besonders vorteilhaft ist die Öffnung während des Betriebs der Werkzeugmaschine durch ein Verschlusselement verschlos- sen. Das Verriegelungselement kann besonders einfach vor ei- ner Verschmutzung durch Abrieb, wie z. B. Bohrstaub, Schleif- staub usw., geschützt und die Funktion des Verriegelungsele- ments kann gewährleistet werden. Das Verschlusselement kann hierbei von einem separaten Bauteil, wie z. B. von einem Kle- bestreifen, einer separaten Lasche usw., oder von einem vor- handenen Bauteil der Werkzeugmaschine, insbesondere der Hand- werkzeugmaschine, gebildet sein.

Vorteilhafterweise ist das Verschlusselement eine Energiever- sorgungseinheit der Werkzeugmaschine. Das Verschlusselement ist somit von einem bereits vorhandenen Bauteil der Werkzeug- maschine gebildet, und es kann gewährleistet werden, dass die Öffnung während des Betriebs der Werkzeugmaschine stets ver- schlossen ist. Ist die Energieversorgungseinheit so ausges- taltet, dass sie im Betriebszustand der Werkzeugmaschine eine die Energieversorgung zumindest teilweise aufnehmende Öffnung verschließt, so kann diese Öffnung als Mittel zur Bedienung des Verriegelungselements genutzt werden. Es ist somit ein Mittel erreichbar, über das das Verriegelungselement einfach und komfortabel bedienbar ist. Außerdem muss eine als Ver- schlusselement ausgebildete Energieversorgungseinheit vom Handgriff entfernt werden, um das Verriegelungselement zu be- dienen und damit das Griffelement vom Handgriff zu lösen. Da die Werkzeugmaschine bei entfernter Energieversorgungseinheit nicht betrieben werden kann, wird auf diese Weise die Ar- beitssicherheit erhöht, da ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Werkzeugmaschine bei der Bedienung der Verriegelungselemente wirksam vermieden werden kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Griffelement im an Handgriff montiertem Zu- stand eine Öffnung im Gehäuse der Werkzeugmaschine, insbeson- dere eine Serviceöffnung, verdeckt. Bei unverdeckter Öffnung kann die Werkzeugmaschine nicht anlaufen.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein Ent- riegelungselement vorgeschlagen, mit dem das Verriegelungs- element bedienbar ist. Das Verriegelungselement kann vom Be- diener einfach über das Entriegelungselement in seine Löse- stellung gebracht werden, wodurch ein großer Komfort für den Bediener erreicht werden kann. Das Entriegelungselement kann an einer Außenseite des Gehäuses angebracht und/oder im Ge- häuse der Werkzeugmaschine angeordnet sein. Das Entriege- lungselement kann hierbei beispielsweise ein Teil des Griff- elements, eine am Gehäuse befindliche Taste, ein Stab, der das Verriegelungselement formschlüssig sichert, bilden oder es kann in anderer, dem Fachmann als sinnvoll erscheinender Form ausgestaltet sein.

Ist das Entriegelungselement ein separates Werkzeug, kann ein konstruktiv einfaches und robustes Verriegelungselement er- reicht werden, das kostengünstig herstellbar ist. Das Verrie- gelungselement ist über das separate Werkzeug, wie insbeson- dere Schraubendreher, Schreibstifte usw., die dem Bediener stets zur Verfügung stehen, in seine Lösestellung bringbar.

Besonders vorteilhaft weist das Verriegelungselement einen Betätigungsbereich auf, über den das Verriegelungselement be- dienbar ist. Zum Entriegeln des Verriegelungselements kann der Bediener das Entriegelungswerkzeug über den Betätigungs- bereich mit dem Verriegelungselement form-und/oder kraft- schlüssig in Anlage bringen und das Verriegelungselement in seine Lösestellung bewegen.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen- fassen.

Es zeigen : Fig. 1 einen Ausschnitt eines akkubetriebenen Winkel- schleifers mit einem Griffelement und Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt des an einem Handgriff montierten Griffelements mit einem Verriegelungselement im verriegelten Zustand.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Fig. 1 zeigt einen Teil eines akkubetriebenen Winkelschlei- fers 10 mit einem Gehäuse 24, das zwei aus Kunststoff gefer- tigte Halbschalen 26,28 aufweist. Das Gehäuse 24 ist an sei- nem ersten Ende mit einem nicht näher dargestellten aus Me- tall gefertigten Getriebegehäuse des Winkelschleifers 10 ver- bindbar und weist an seinem zweiten Ende einen Aufnahmebe- reich 54 für eine nicht näher darstellte, von einem Akkupack gebildete Energieversorgungseinheit auf. Der Aufnahmebereich 54 für die Energieversorgungseinheit umfasst eine Öffnung 20 im Gehäuse 24. Zum Betrieb der Handwerkzeugmaschine 10 wird die Energieversorgungseinheit in die Öffnung 20 eingeschoben und dort befestigt. Hierbei greifen Rastelemente der Energie- versorgungseinheit in korrespondierende Ausnehmungen 48,50, die an das Gehäuse 24 des Winkelschleifers 10 angeformt sind.

Während eines Betriebs des Winkelschleifers 10 ist die Öff- nung 20 durch die Energieversorgungseinheit verschlossen, die somit ein Verschlusselement für die Öffnung 20 bildet.

Das Gehäuse 24 des Winkelschleifers 10 umfasst einen Hand- griff 18 mit einem Griffelement 12. Das Griffelement 12 um- fasst einen steifen Grundkörper 30, auf den direkt eine Weichkomponente aus Thermoplastischen Elastomeren (TPE) auf- gespritzt ist. Das Griffelement 12 bzw. der Grundkörper 30 weist in einer Montagestellung an seiner zum Gehäuse 24 wei- senden Seite Verriegelungselemente 14,16, 32 und ein Steck- element 34 auf, die in einem Spritzgussverfahren an den Grundkörper 30 angeformt sind. Die Verriegelungselemente 14, 16,32 erstrecken sich senkrecht zur Längserstreckung 52 des Gehäuses 24, während das Steckelement 34 sich in Längserstre- ckung 52 des Gehäuses 24 in Richtung zum Getriebegehäuse er- streckt.

Im Bereich der Öffnung 20 sind an jeweils einer Halbschale 26, 28 in einem zum Aufnahmebereich 54 weisenden Teil des Handgriffs 18 zu den Verriegelungselementen 14,16 korrespon- dierende Elemente 36 angeformt.

Beim im Handgriff 18 montierten Griffelement 12 sind die von Rastelementen gebildeten Verriegelungselemente 14,16 im ver- riegelten Zustand und hintergreifen mit ihren Rastflächen 40, 42 formschlüssig Rastflächen 38 der korrespondierenden Ele- mente 36. Das Griffelement 12 ist rastend am Handgriff 18 be- festigt. Um die Verriegelungselemente 14,16 in ihre Löse- stellung zu bringen, sind die Verriegelungselemente 14,16 . über die Öffnung 20 bedienbar. Zum Bedienen der Verriege- lungselemente 14,16 wird die Energieversorgungseinheit ent- fernt und die Öffnung 20 ist freigegeben. Die Verriegelungs- elemente 14,16 sind nun über ihre Betätigungsflächen 44,46 vom Bediener mit einem separaten Entriegelungselement 22 be- dienbar und in ihre Lösestellung bringbar. Zweckmäßigerweise ist das Entriegelungselement 22 hierbei von einem Schrauben- dreher gebildet.

Bezugszeichen 10 Werkzeugmaschine 12 Griffelement 14 Verriegelungselement 16 Verriegelungselement 18 Handgriff 20 Mittel 22 Entriegelungselement 24 Gehäuse 26 Halbschale 28 Halbschale 30 Grundkörper 32 Verriegelungselement 34 Steckelement 36 Element 38 Rastfläche 40 Rastfläche 42 Rastfläche 44 Betätigungsfläche 46 Betätigungsfläche 48 Ausnehmung 50 Ausnehmung 52 Längserstreckung 54 Aufnahmebereich




 
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