Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HANDLING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/007412
Kind Code:
A1
Abstract:
A holding and handling device (6, 8) for appliances such as vacuum cleaners and the like consists of two supporting bars (1, 5) mutually connected so as to move principally in the lower region (4, 9). Each bar is held by one hand, enabling the operator to remain upright.

Inventors:
SCHREIBER HERBERT (CH)
Application Number:
PCT/CH1989/000019
Publication Date:
August 24, 1989
Filing Date:
February 06, 1989
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SCHREIBER HERBERT (CH)
International Classes:
A47L9/24; A47L9/32; (IPC1-7): A47L9/24; A47L9/32
Foreign References:
NL8104552A1983-05-02
US4472855A1984-09-25
US4246675A1981-01-27
US2769999A1956-11-13
Download PDF:
Claims:
H a n d h a b u n g s v o r r i c h t u n gPatentansprüche
1. Halte und Handhabungsvorrichtung für Geräte, dadurch gekennzeichnet, dass diese zwei Stangen aufweist, wobei sich das Gerät oder der zu handhabende Ge¬ räteteil am unteren Ende der ersten Stange befindet und die zweite Stange mit der ersten Stange beweglich verbunden ist.
2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassjlüe zweite Stange unterhalb der Mitte der ersten Stange, bevorzugt in deren unterem Drittel an¬ gebracht ist.
3. Vorrichtung emäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder beide Stangen im Bereich ihres oberen Endes einen Handgriff aufweisen.
4. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Verbindung aus einem Scharnier, Kugelgelenk oder einem elastischen Verbindungselement besteht.
5. Ergänzungsstange zum Anbau an eine einfache Stange zwecks deren Umbau in eine Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese am un¬ teren Ende eine bewegliche Vorrichtung zur Anbringung an besagter Stange und im Bereich des oberen Endes einen Griff aufweist.
6. Halte und Handhabtαngsvorrichtung für in Bodennähe benutzte Geräte, insbe¬ sondere für Staubsauger, Strassenbesen, Schrubber, Blocher, Bodenwischer, trag¬ bare Motormäher oder Rasentrimmer, entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 4.
7. Vorrichtung gemäss Anspruch 6 für Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stange aus dem Staubsaugerrrohr besteht.
8. Vorrichtung gemäss Anspruch 7 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ge¬ räteteil, insbesondere der Staubsaugermotor, im mittleren Bereich der ersten Stange angebracht ist oder einen Teil derselben bildet.
9. Staubsaugerrohr, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen Saugdüse und Rohr ein Schlauchteil oder ein in eine waagrechte Lage umlegbarer Rohrteil von mindestens 20 cm Länge befindet, gemessen von der Biegestelle bis zum äusseren Ende der Saugdüse.
Description:
H a n d h a b u n g s v o r r i c h t u n g

Gegenstand der Erfindung sind eine zweistangige Halte- und Handhabungsvorrich¬ tung für Geräte sowie eine Ergänzungsstange zum Anbau an eine einfache Halte¬ stange.

Ueblicherweise sind Geräte wie z. B. Staubsauger zum Absaugen von Fusεböden über einen Saugschlauch mit einem Saugrohr verbunden, an dessen unterem Ende sich die Saugdüse befindet. Die herkömmlichen Konstruktionen haben den Nachteil, dass sie eine gebeugte Körperhaltung erzwingen, was zu rascher Ermüdung und zu körperlichen Schäden führen kann. Denselben Nachteil weisen auch andere an Stangen oder Rohren befestigte Geräte auf, insbesondere solche Geräte, wel¬ che direkt am Boden oder in Bodennähe eingesetzt werden, wie z. B. Strassen- besen, Schrubber, Blocher, Boάenwischer, tragbare Motormäher und Rasentrimmer usw..

Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Die erfindungsgemässe Halte- und Hεndhabungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei, vorwiegend in ihrem unteren Bereich beweglich mit einander verbundene Stangen aufweist, wobei sich das Gerät oder der zu handhabende Geräteteil am unteren Ende der ersten Stange befindet. Zur Bedienung hält eine Hand die erste Stange bzw. das Saugrohr und die andere Hand den Haltegriff am oberen Ende der zweiten Stange. Dies führt automatisch zu einer aufrechten Körperhaltung.

Die zweite Stange ist bevorzugt unterhalb der Mitte, insbesondere im unteren Drittel der ersten Stange, bei Staubsaugern bevorzugt seitlich am Saugrohr, befestigt. Die Befestigung kann löslich oder dauerhaft sein, in jedem Fall aber beweglich, z. B. über ein Scharnier, ein Kugelgelenk oder mittels eines elastischen Verbindungselements, z. B. mittels einer achterföπαigen Gummi¬ manschette. Sehr geeignet ist eine Befestigung, die aus zwei elastisch oder beweglich mit einander verbundenen Gummimanschetten besteht, von welchen eine (9) um die erste Stange (l) und die andere (10) über das untere Ende der zweiten Stange (5) gestülpt wird (Fig. 2). Zur Anpassung an verschieden dicke Stangen bzw. Rohre können Adapter (ll) mit kleinerem Innendurchmesser vorgese¬ hen werden, die in die Manschette (9) gesteckt werden. Diese kann auch ge¬ schlitzt sein, wobei die Befestigung mittels einer Schlauchschelle erfolgen kann.

Statt direkt an der ersten Stange kann die zweite Stange auch an dem entspre¬ chenden Gerät beweglich angebracht sein, insbesondere wenn sich dieses am un¬ teren Bereich der ersten Stange befindet. Nützlich ist ferner eine Klemme oder dgl. im oberen Bereich der Stangen, um diese zur Aufbewahrung an ein¬ ander heften zu können.

Die Bezeichnung S t a g e umfasst alle Vorrichtungen, welche die stützende Funktion einer Stange übernehmen können, also vorwiegend längs dimensionierte und mehr oder weniger steife Elemente, so insbesondere auch Rohre, Profil¬ schienen usw. Feiner können auch die Geräte selbst Teile der Stange bilden, wie z. B. bei manchen Staubsaugern. Bei schwereren Geräten, z. B. Motormähern, kann die Vorrichtung durch Traggurte ergänzt werden.

Ein weiterer Teil der Erfindung ist eine Ergänzungsstange gemäss Anspruch ~~ zur nachträglichen Umwandlung konventioneller Haltestangen bzw. Staubsaugerrohre in die erfindungsgemässe Vorrichtung.

Bei Staubsaugern wird eine weitere Erleichterung der Bedienung durch eine , mindestens in senkrechter Richtung bewegliche Gestaltung des unteren Saugrohr¬ teils errreicht, z. B. durch Einbau eines Schlauchstückes oder eines Gelenks im Saugrohr. Diese Vorrichtung erleichtert das Saugen unter niedrigen Schränken. Der bewegliche Rohrteil sollte genügend lang, mindestens 2o cm, besser mindes¬ tens 30 cm lang sein. Hierbei wird mit Vorteil eine Saugdüse verwendet, welche sowohl nach unten als auch nach vorne S ugöffnungen aufweist.

Figur 1 zeigt ein Staubsaugerrohr (l) mit der aufgesteckten Saugdüse(2) und dem Schlauchanschluss (3) . Ueber das Kugelgelenk (4) ist es beweglich mit der zweiten Stange (5 ' ) verbunden. Bei Nichtgebrauch kann diese in die Spange (7) eingeklemmt werden. Zur Benutzung hält man die Vorrichtung mit je einer Hand bei den Griffen (β) und (δ) .

Fig. 2 zeigt eine bewegliche Verbindungsmanschette wie oben beschrieben.

Fig. 3 zeigt eine flexible Verbindung des unteren Rohrendes (l) mit der Saug¬ düse (2) mittels eines Schlauches (l2). Die Saugdüse weist nach unten und vor¬ ne Saugöffnungen auf.