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Patent Searching and Data


Title:
HANDRAIL FOR AN ESCALATOR OR MOVING WALKWAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/141226
Kind Code:
A1
Abstract:
The handrail has an at least partially coated outer shell (3). To allow the coating (15) to comprise at least one layer consisting of a metal and/or at least one metal compound, according to the invention the handrail is formed from a plurality of grip elements (1, 1'), located on a power transmission belt. Adjacent grip elements (1, 1') can be pushed inside one another, tilting said grip elements (1, 1') in relation to one another without producing deformations of said elements (1, 1') in the bent region. For this purpose, each grip element (1) has an interior chamfer (8) or recess (8), which is used to overlap an external chamfer (9') or recess (9') of the adjacent grip element (1'), allowing the elements to be pushed inside one another or tilted in relation to one another. It is advantageous if the outer shell (3) is double-walled with an outer wall (17) and an inner wall (18).

Inventors:
ILLEDITS THOMAS (AT)
NOVACEK THOMAS (AT)
MATHEISL MICHAEL (AT)
Application Number:
PCT/EP2009/055432
Publication Date:
November 26, 2009
Filing Date:
May 05, 2009
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
ILLEDITS THOMAS (AT)
NOVACEK THOMAS (AT)
MATHEISL MICHAEL (AT)
International Classes:
B66B23/24
Domestic Patent References:
WO2006010181A22006-02-02
Foreign References:
US3865225A1975-02-11
US5721018A1998-02-24
GB955479A1964-04-15
Attorney, Agent or Firm:
INVENTIO AG (CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Handlauf, insbesondere für Fahrtreppen oder Fahrsteige, wobei der Handlauf eine zumindest teilweise beschichtete Aussen- schale (3) aufweist und wobei die auf die Aussenschale (3) aufgebrachte Beschichtung (15) zumindest teilweise in einem Griffbereich (10) der Aussenschale (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (15) zumindest eine Schicht aus einem Metall und/oder zumindest aus einer Metallverbindung aufweist und dass der Handlauf aus einer Vielzahl von Griffelementen (1, 1') gebildet ist, die auf einem Zugmit- tel (12) angeordnet sind, wobei benachbarte Griffelemente (1, 1') ineinander schiebbar sind, sodass die Griffelemente (1, 1') etwas gegeneinander verkippbar sind.

2. Handlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Griffelement (1) eine innen liegende Fase (8) bzw. Aussparung (8) aufweist, mit der es eine aussen liegende Fase (9') bzw. Aussparung (9') des benachbarten Griffelementes (I 1 ) übergreift, um die Ineinanderschiebbarkeit bzw. Verkippbarkeit zu erreichen .

3. Handlauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (15) zumindest in dem Griffbereich (10) geschlossen ausgestaltet ist.

4. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschale (3) doppelwandig mit einer äußeren Wand (17) und einer inneren Wand (18) ausgestaltet ist.

5. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (15) zumindest eine Trägerschicht (20), die auf einer Aussenfläche (16) der Aussenschale (3) bzw. Decklage (3) bzw. Mantel (3) aufgebracht ist, und mindestens eine Deckschicht (21) aufweist, die über der Trägerschicht (20) aufgebracht ist.

6. Handlauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Trägerschicht (20) durch Plattieren auf die Aussen- flache (16) aufgebracht ist.

7. Handlauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die

> Trägerschicht (20) durch reduktives oder elektrolytisches Abscheiden auf der Aussenfläche (16) aufgebracht ist und/oder dass die Deckschicht (21) durch reduktives oder elektrolytisches Abscheiden aufgebracht ist.

Description:

Titel

HANDLAUF FUR EINE FAHRTREPPE ODER EINEN FAHRSTEIG

Die Erfindung betrifft einen Handlauf, insbesondere einen Handlauf für Fahrtreppen oder Fahrsteige. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet von Handläufen für Fahrtreppen oder Fahrsteige, die in einem Aussenbereich betrieben werden und/oder die einer hohen Nutzungsintensität ausgesetzt sind.

Stand der Technik

Aus der DE 10316383 B4 ist eine Einrichtung zur Führung eines vielgliedrigen Handlaufes sowie ein vielgliedriger, antreibbarer

Handlauf bekannt. Der bekannte Handlauf beinhaltet einen Grundkörper, der mit einem Führungsprofil zusammenwirkt, und eine Vielzahl einzelner Glieder, wobei der Grundkörper mit mehreren stegartig ausgebildeten, nach aussen weisenden Elementen versehen ist. Dabei stehen die einzelnen Glieder miteinander in Wirkverbindung. Ferner sind die Glieder in ihren stegabgewandten inneren Bereichen mit Ansätzen versehen, über welche eine formschlüssige Verbindung mit einer Antriebskette besteht.

Der aus der DE 10316383 B4 bekannte Handlauf hat den Nachteil, dass sich wegen der vielen stegartigen, nach aussen weisenden Elemente in den Zwischenräumen Material ansammeln kann, das nur schwer zu entfernen ist, z.B. Wasser, Eis, Sand, Staub, Erdreich, Chemikalien, Essensreste und Verschmutzungen. Ausserdem besteht die Gefahr, dass die Oberfläche des Handlaufes über die Nutzungs- dauer durch chemische oder mechanische Einwirkungen beschädigt wird.

Aus der WO 2006/010181 A2 ist ein Handlauf für Fahrtreppen oder Fahrsteige bekannt, wobei das Griffelement eine beschichtete Aus- senschale aufweist. Dieser Handlauf ist einstückig ausgebildet und muss daher im Umlenkbereich (zwischen Vorlauf und Rücklauf) elastisch auf eine Kreisbahn gebogen werden. Die Beschichtung muss

diese Biegung mitmachen, sodass nur elastische Beschichtungen möglich sind, wie z.B. auf Polyurethanharzbasis.

Aus der WO 91/04219 ist ein Handlauf für eine Fahrtreppe oder einen Fahrsteig bekannt, der aus einzelnen Segmenten besteht. Dabei wird jeweils ein Abschnitt von Stahlseilen mit einem thermoplastischen Elastomer umspritzt, wobei die Stahlseile während des Um- spritzens gespannt sind. Damit liegen beim fertigen Handlauf die einzelnen Segmente mit Vorspannung aneinander an. Auch bei diesem Handlauf kommt es im Umlenkbereich zu Deformationen, deren Größe vom Verhältnis der Elastizität der Stahlseile zur Elastizität des thermoplastischen Elastomers abhängt.

Auch solch ein Handlauf lässt sich nur mit elastischem Material beschichten, andernfalls kommt es zum Aufplatzen bzw. Abfallen bzw. Abgehen der Beschichtung.

Darstellung der Erfindung

Technische Aufgabe

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Handlauf zu schaffen, der eine verbesserte Widerstandsfähigkeit bzw. Abweisung bzw. Abperlung aufweist und der insbesondere speziell in einem Griffbereich eine verbesserte Oberfläche bzw. Decklage bzw. Mantel hat.

Technische Lösung

Die Aufgabe wird durch einen erfindungsgemässen Handlauf mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Massnahmen sind vor- teilhafte Weiterbildungen des im Anspruch 1 angegebenen Handlaufes möglich .

Vorteilhafte Wirkungen

Dadurch, dass der Handlauf aus einer Vielzahl von Griffelementen gebildet ist, die auf einem Zugmittel angeordnet sind, wobei benachbarte Griffelemente ineinander schiebbar sind, sind die Griff- elemente etwas gegeneinander verkippbar und es kommt im Umlenkbereich zu keinen elastischen Deformationen der einzelnen Griffelemente. Es ist daher möglich, die Griffelemente mit einem Metall (z.B. mit Chrom) zu beschichten, sodass eine sehr harte, leicht zu reinigende Oberfläche erhalten wird, ohne dass man ein Aufplatzen bzw. Abfallen bzw. Abgehen durch wiederholte Deformationen befürchten muss.

Um die Ineinanderschiebbarkeit bzw. Verkippbarkeit der Griffelemente zu erreichen ist es zweckmäßig, dass jedes Griffelement eine innen liegende Fase bzw. Aussparung aufweist, mit der es eine aus- sen liegende Fase bzw. Aussparung des benachbarten Griffelementes übergreift. Die einzelnen, von einem Zugmittel (z.B. einer Kette) bewegten Griffelemente können somit in einem gewissen Ausmaß frei gegeneinander bewegt werden, sodass sie dem Kreisbogen im Umlenkbereich ohne Deformation folgen können.

Vorteilhaft ist es, dass die Beschichtung zumindest eine Schicht aus einem Metall und/oder zumindest einer Metallverbindung aufweist. Dabei kann die Schicht aus dem Metall oder der Metallverbindung durch physikalisches Verdampfen, durch Vakuum-Metallisierung oder durch Sputtern aufgetragen werden. Insbesondere kann ein PVD-Verfahren oder ein PE-CVD basiertes Verfahren zum Einsatz kommen. Somit kann eine für den jeweiligen Anwendungsfall bzw. Einsatzfall geeignete Schicht aus einem dafür vorteilhaften Metall oder einer Legierung mit einem dafür vorteilhaften Metall zum Einsatz kommen.

Vorteilhaft ist es, dass die metallische Beschichtung im Griffbereich bzw. Handgriffbereich geschlossen ausgestaltet ist. Dadurch kann ein vollflächiger Schutz gegenüber mechanischer oder chemischer Beschädigung erreicht werden. Natürlich ist dann auch die

Aussenschale bzw. Decklage bzw. Mantel des Griffelementes bzw. GriffSegmentes zumindest in dem Griffbereich geschlossen ausgestaltet. Ferner ist es vorteilhaft, dass die Aussenschale bzw. Decklage bzw. Mantel weitgehend geschlossen und nicht porös bzw. nicht amorph ausgestaltet ist. Dadurch wird das Eindringen von

Wasser, Eis, Sand, Staub, Erdreich, Chemikalien, Essensresten oder Verschmutzungen wirkungsvoll verhindert. Ferner steht eine geschlossene Fläche der Aussenschale bzw. Decklage bzw. Mantel zum Tragen einer Beschichtung zur Verfügung.

Es ist günstig, wenn die Aussenschale doppelwandig mit einer äußeren Wand und einer inneren Wand ausgestaltet ist. Hierdurch wird eine gewisse Elastizität der äusseren Wand erreicht, sodass z.B. im Fall von unterschiedlichen Temperaturdehnungen ein Aufplatzen bzw. Abfallen bzw. Abgehen der Beschichtung verhindert werden kann.

Vorteilhaft ist, dass die Beschichtung eine Trägerschicht, die auf eine Aussenfläche der Aussenschale bzw. Decklage aufgebracht ist, und eine Deckschicht aufweist, die über der Trägerschicht aufgebracht ist. Speziell kann die Trägerschicht durch Plattieren auf die Aussenfläche aufgebracht sein. Beim Plattieren können nach einer chemischen Vorbehandlung der Aussenschale bzw. Decklage, die aus Kunststoff-Material bzw. Kunststoff-Compound ausgestaltet sein kann, elektrostatisch und ladungslos verschiedene Metallschichten aufgebracht werden. Die Adhäsion bzw. Anhang bzw. Anhaftung bzw. Verklammerung ist chemisch und mechanisch. Mit geeigneten Chemikalien kann dadurch in einem kontinuierlichen Prozess Metall auf der Aussenfläche der Aussenschale bzw. Decklage, das heisst auf dem Kunststoff-Material, abgelagert werden.

Vorteilhaft ist auch eine indirekte Metallisierung, bei der ein indirektes Auftragen einer Metallschicht durch den Einsatz eines vormetallisierten Materials erfolgt. Die Metallisierung der Trägerschicht erfolgt beispielsweise durch Vakuum-Metallisierung. Die Trägerschicht wird dann auf eine geeignete Oberfläche durch Heiss-

folienapplizierung bzw. Folienprägung, eine Einlegeschicht oder direkt in der Form aufgebracht.

Die Beschichtung kann auch durch Galvanisieren aufgebracht bzw. ausgestaltet sein. Dabei kann ein Grundkörper mit der Aussenschale bzw. Decklage bzw. Mantel des Griffelementes in einer Chrom-Schwefelsäure-Lösung gebeizt und anschliessend mit einem Edelmetall, insbesondere Palladium, aktiviert oder bekeimt oder bestreut oder bestrichen werden. Weiters kann durch eine chemische Nickelbeschichtung an einer Aussenfläche eine Trägerschicht durch redukti- ves Abscheiden aufgebracht werden. Als erste elektrolytische

Schicht kann dann zusätzlich ein Anschlagnickel oder Anhaftnickel als Leitverstärker abgeschieden werden, um die Trägerschicht aufzubauen. Darüber hinaus kann durch das elektrolytische Abscheiden eine Kupferschicht, eine Mehrfachnickelschicht und/oder eine Chromschicht als Zwischenschicht beziehungsweise auch als Deckschicht aufgebracht werden. Dabei kann bzw. können eine Vielzahl von Teilschichten vorgesehen sein. Ein Galvanisieren von Kunst- stoffOberflächen hat den Vorteil, dass wesentliche Produkteigenschaften, wie beispielsweise die elektromagnetische Verträglich- keit oder eine Ultraviolett-Beständigkeit oder eine Ozon-Beständigkeit, günstig beeinflusst werden können.

Es wird ausdrücklich auf eine mögliche Kombinierbarkeit der Lehre dieser Anmeldung mit der Lehre einer zeitgleich von der gleichen Anmelderin eingereichten Anmeldung (Handlauf für eine Fahrtreppe oder einen Fahrsteig) verwiesen. Dort ist ein Handlauf mit noch weiter bzw. weiterführenden bzw. mehr bzw. mehrfach verbesserten Materialeigenschaften und Sicherheitseigenschaften offenbart.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Anhand von Figuren wird die Erfindung symbolisch und beispielhaft näher erläutert.

Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile, Bezugszeichen mit

unterschiedlichen Indizes geben funktionsgleiche oder ähnliche Bauteile an.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigelegten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Griffelementes in einer perspektivischen Ansicht entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Griffelement in einer auszugsweisen Schnittdarstellung entlang der mit II bezeichneten Schnittlinie, allerdings in einer modifizierten Ausführungsform;

Fig. 3 das in Fig. 1 gezeigte Griffelement aus der mit III bezeichneten Blickrichtung entsprechend einem dritten Ausführungs- beispiel der Erfindung;

Fig. 4 zwei aneinander gefügte Griffelemente einer weiteren Ausführung der Erfindung aus der mit III bezeichneten Draufsicht; und

FIG. 5 eine schematische Darstellung der Griffelementspaltänderung im Handlaufbogen .

Bester Weg zur Ausführung der Erfindung

Fig. 1 zeigt ein Griffelement 1 eines Handlaufs in einer perspektivischen Darstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Handlauf weist eine Vielzahl von Griffelementen 1 oder 1' auf, die aneinander gefügt sind, wie es anhand der Griffelemente 1 bzw. 1' in der Fig. 4 veranschaulicht ist. Der aus einer Vielzahl von Griffelementen 1 zusammengesetzte Handlauf eignet sich speziell für Fahrtreppen oder Fahrsteige. Der erfin- dungsgemässe Handlauf kann jedoch auch für andere Anwendungsfälle eingesetzt werden.

Das Griffelement 1 weist einen Grundkörper 2 auf. Der Grundkörper 2 umfasst eine Aussenschale 3 bzw. Decklage 3 bzw. Mantel 3 und innerhalb der Aussenschale 3 bzw. Decklage 3 bzw. Mantel 3 angeordnete Versteifungsrippen 4 und 5, wobei in der Fig. 1 zur Veran- schaulichung der Darstellung nur die Versteifungsrippen 4 und 5 gekennzeichnet sind. Ferner sind Lagerzapfen 6 und 7 dargestellt, mit denen das Griffelement 1 in ein Zugmittel 12 (siehe Fig. 5) , insbesondere eine Kette oder einen Riemen, eingreift.

Die Aussenschale 3 bzw. Decklage 3 bzw. Mantel 3 weist auf einer Seite eine innen liegende Fase 8 bzw. Aussparung 8 und auf einer gegenüberliegenden Seite eine aussen liegende Fase 9 bzw. Aussparung 9 auf. Die Fasen 8 und 9 bzw. Aussparungen 8 und 9 ermöglichen ein Ineinanderschieben von Griffelementen 1 und 1', wie es in der Fig. 4 veranschaulicht ist. Dabei können sich die Griffele- mente 1 und 1' etwas gegeneinander verkippen.

Das Griffelement 1 hat einen Griffbereich 10, an dem sich Benutzer der Fahrtreppe, des Fahrsteigs oder dergleichen beim Benutzen des Handlaufes festhalten. Die Benutzer greifen somit das Griffelement 1 im Wesentlichen innerhalb des Griffbereichs 10 an. Hierdurch können Schmutz, Eis, Sand, Staub, Erdreich, Chemikalien, Essensreste und Feuchtigkeit auf die Aussenschale 3 bzw. Decklage 3 bzw. Mantel 3 gelangen. Weiters können Umwelteinflüsse auf das Griff- element 1 einwirken. Beispielsweise können bei einem Einsatz im Aussenbereich Regen, Eis, Sand, Strassensplitt, Kies, Erdreich, Chemikalien, Essensreste und Staub auf die Aussenschale 3 bzw.

Decklage 3 bzw. Mantel 3 gelangen. Dadurch ist das Griffelement 1 im Fahr-Betrieb chemischen und mechanischen Einwirkungen und Belastungen ausgesetzt.

Die Aussenschale 3 bzw. Decklage 3 bzw. Mantel 3 des Griffelemen- tes 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel zumindest im Wesentlichen vollständig mit einer metallischen Beschichtung 15 versehen bzw. beschichtet worden. Die Beschichtung 15 ist dabei als Einzelschicht ausgestaltet und direkt auf eine Aussenfläche 16 (Fig. 2) der Aussenschale 3 bzw. Decklage 3 bzw. Mantel 3 aufgebracht. Die

Beschichtung 15 kann allerdings auch aus mehreren Schichten bestehen. Die Beschichtung 15 kann sich auch auf die aussen liegende Fase 9 bzw. Aussparung 9 der Aussenschale 3 erstrecken. Dadurch ist auch im Bereich der gegeneinander arbeitenden Griffelemente 1 und 1' ein zusätzlicher Schutz bzw. Abriebschutz gegenüber Abnutzung im Betrieb gegeben.

Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 mit II bezeichneten Ausschnitt eines Griffelementes 1 in einer schematischen Schnittdarstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In die- sem Ausführungsbeispiel weist die Aussenschale 3 bzw. Decklage 3 bzw. Mantel 3 eine äussere Wand 17 und eine innere Wand 18 auf. Somit ist die Aussenschale 3 bzw. Decklage 3 bzw. Mantel 3 in diesem Ausführungsbeispiel doppelwandig ausgestaltet. Hierdurch kann eine gewisse Elastizität der äusseren Wand 17 erreicht werden, um gegebenenfalls ein Aufplatzen bzw. Abfallen bzw. Abgehen der Beschichtung zu verhindern. Die Beschichtung 15 kann eine Trägerschicht 20 aufweisen und eine auf die Trägerschicht 20 aufgebrachte Deckschicht 21. Dabei können allerdings noch weitere Schichten vorgesehen sein, die Zwischenschichten und Mehrschichten bilden. Ausserdem können die Trägerschicht 20 und/oder die Deckschicht 21 auch aus einer Vielzahl von Teilschichten schrittweise aufgebaut werden und sein. Beispielsweise kann der Verfahrenspro- zess zum Aufbringen der Trägerschicht 20 nach dem Aufbringen einer Teilschicht geändert werden, wenn dies zweckmässig ist bzw. er- scheint.

Speziell kann die Aussenfläche 16 der Aussenschale 3 bzw. Decklage 3 bzw. Mantel 3 des Griffelements 1 in einer Chrom-Schwefelsäure- Lösung gebeizt und anschliessend mit einem Edelmetall aktiviert beziehungsweise bekeimt bzw. bestrichen werden, beispielsweise mit Palladium. Anschliessend kann eine chemische Nickelbeschichtung reduktiv an der Aussenfläche 16 abgeschieden werden, wodurch eine Teilschicht entsteht. Dann ist es zweckmässig, dass diese Teilschicht der Trägerschicht 20 weiter aufgebaut wird, indem durch Elektrolyse ein Anschlagnickel bzw. Anhaftnickel als Leitverstär-

ker abgeschieden wird. Weiterführend bzw. prozessbeendend wird die Deckschicht 21 aufgebracht.

Durch die metallische Beschichtung 15 ist ein zuverlässiger Schutz der Aussenschale bzw. Decklage bzw. Mantel 3 des Grundkörpers 2 insbesondere in dem Griffbereich 10 gewährleistet.

Fig. 3 zeigt ein Griffelement 1 aus der in Fig. 1 mit III bezeichneten Blickrichtung in einer schematischen Darstellung entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel ist die metallische Beschichtung 15 nur teil- weise auf der Aussenfläche 16 der Aussenschale 3 bzw. Decklage 3 des Griffelementes 1 aufgebracht. Die Beschichtung 15 kann dabei in Form von Streifen 25, 26, 27, 28, 29 ausgestaltet sein. Die Streifen 25 bis 29 verlaufen dabei spiralförmig oder schräg oder gewindeförmig um eine Längsachse 30 des Griffelementes 1. Die Längsachse 30 liegt dabei in der Bewegungsrichtung des Griffelementes 1. Durch die mögliche bzw. machbare streifenförmige Ausgestaltung der Beschichtung 15 wird eine zusätzliche Kontur bzw. Niveauerhöhung mit Erhöhungen an den Streifen 25 bis 29 und dazwischen liegenden Vertiefungen an der Aussenfläche 16 geschaffen, die ein vorteilhaftes Greifen und/oder einen festen Haltegriff bzw. Halt in dem Griffbereich 10 ermöglicht. Dadurch wird bzw. werden eine hervorragende Dämpfung sowie eine bessere Haptik und/oder eine vermehrte Griffigkeit herbeigeführt.

Darüber hinaus kann auch ein mehrschichtiger Aufbau gewählt wer- den. Insbesondere kann zunächst die Aussenfläche 16 mit einer Trägerschicht 20 und/oder Deckschicht 21 beschichtet sein, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Dadurch ist ein weitgehender Schutz der Aussenschale 3 bzw. Decklage 3 bzw. Mantel 3 ermöglicht. Bei einer möglichen Ausführung kann auf der Trägerschicht 20 dann die in Fig. 3 dargestellte streifenförmige Beschichtung 15 als Deckschicht 21 aufgebracht werden. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel verhält sich die Reihenfolge umgekehrt, die Trägerschicht 20 nimmt die in Fig. 3 dargestellte streifenförmige Beschichtung 15

auf, und die Deckschicht 21 wird oberhalb bzw. darüber aufgebracht .

Fig. 4 zeigt Griffelemente 1 und 1', die aneinandergesetzt bzw. ineinander gefügt sind. Dabei ist das Griffelement 1 mit seiner innen liegenden Fase 8 bzw. Aussparung 8 auf eine aussen liegende Fase 9' bzw. Aussparung 9' des Griffelementes 1' aufgesetzt. Das Griffelement 1 weist eine teilweise beschichtete Aussenfläche 16 der Aussenschale 3 bzw. Decklage 3 bzw. Mantel 3 auf. Die Be- schichtung 15 ist dabei streifenförmig und/oder marmoriert ausge- staltet. Die Streifen 31, 32, 33 der Beschichtung 15 des Griffelementes 1 verlaufen ungefähr spiralförmig oder schräg oder marmor- förmig in Bezug auf eine Längsachse 30. Ferner weist das Griffelement 1' zusätzlich eine teilweise beschichtete Aussenfläche 16' der Aussenschale 3' bzw. Decklage 3' bzw. Mantel 3' auf. Hierbei sind weitere Streifen 32', 33', 34' vorgesehen. Die Ausgestaltung der Beschichtung 15' des Griffelementes 1' ist an die Ausgestaltung der Beschichtung 15 des Griffelementes 1 angepasst und/oder führt die Ausgestaltung der Beschichtung weiter fort. Speziell schliesst sich der Streifen 32' der Beschichtung 15' des Griffele- mentes 1' an den Streifen 32 der Beschichtung 15 des Griffelementes 1 an. Darüber hinaus schliesst sich der Streifen 33' der Beschichtung 15' an den Streifen 33 der Beschichtung 15 an. Somit ergibt sich ein harmonischer Gesamteindruck des montierten bzw. zusammengebauten bzw. zusammengefügten Handlaufes. Weiterführend können zusätzliche Griffelemente vorgesehen sein, deren Beschichtung ebenfalls so ausgestaltet ist, dass diese zusätzlichen Griffelemente an die Griffelemente 1 und 1 ' angepasst sind und/oder übereinstimmend bzw. gleichförmig bzw. äquivalent sind. Dadurch ist eine ebenmässige bzw. gleichmässige bzw. ausgewogene Optik gegeben. Zusätzlich wird eine griffige, zweckdienliche Hap- tik vermittelt.

Fig. 5 zeigt die Kippänderung der einzelnen Griffelemente 1, 1' im Handlaufbogen. Die Winkelabweichung über dem Umlenkbogen der Griffelemente 1, 1' lässt eine Bewegungsänderung bzw. Abstandsän-

derung von maximal 1,5 mm bis 2 mm zu. Das heisst, die Griffelementspaltänderung ist maximal 1,5 mm bis 2 mm und der überlappungsbereich der Griffelemente 1, 1' ist mit 3 mm bis 5 mm ausreichend dimensioniert. Weiters tritt keinerlei Luftspalt bzw. öff- nungsspalt auf, so dass keine Gefahr des Einklemmens bzw. Einzwi- ckens besteht. Das Zugmittel 12 ist so flexibel bzw. elastisch bzw. gelenkig ausgeführt (z.B. wie dargestellt in Form einer Kette) , dass eine Winkeländerung bzw. Abstandsänderung im Bogenbe- reich bzw. Umlenkbereich einfach, leicht und simpel möglich ist. Die benötigte Fixierung bzw. Befestigung der einzelnen Griffelemente 1, 1' auf bzw. mit dem Zugmittel 12 ist durch die entsprechende Aufnahme extrem ausreichend gegeben. Eine zusätzliche Sicherung der Griffelemente wäre möglich und denkbar, kann aber entfallen.

Auf Grund dieser Ausbildung der Griffelemente ist auch im Bogenbe- reich keine elastische Formänderung der Griffelemente möglich, so- dass die Beschichtung dort keinerlei Verformung erfährt.