Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HANDRAIL GUIDE FOR PASSENGER CONVEYER SYSTEMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/033391
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for guiding a handrail in the vicinity of balustrade heads of escalators and moving walkways. Said handrail comprises a wedge-shaped section, approximately in the central region, pointing towards the respective balustrade head and can be reversed in the vicinity of each balustrade head, whilst being supported. Guide elements for receiving ball bearings are provided in the vicinity of each balustrade head, at least on one side, adjacent to the wedge-shaped section. The guide elements are essentially adapted to the contours of each balustrade head.

Inventors:
BIALASCHIK ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/009799
Publication Date:
April 24, 2003
Filing Date:
September 03, 2002
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KONE CORP (FI)
BIALASCHIK ANDREAS (DE)
International Classes:
B66B23/14; (IPC1-7): B66B23/22
Domestic Patent References:
WO2000001606A12000-01-13
Foreign References:
EP1088783A22001-04-04
US5033607A1991-07-23
US4515416A1985-05-07
Attorney, Agent or Firm:
Cichy, Wolfgang c/o Döpp (Ludger Schulstrasse 52, Schwelm, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zum Führen eines Handlaufes (4) im Bereich von Balustradenköpfen (1) von Rolltreppen und Rollsteigen, wobei der Handlauf (4) etwa in seinem mittleren Bereich ein in Richtung des jeweiligen Balustradenkopfes (1) weisendes keilförmiges Profil (3) beinhaltet und in abgestützter Form im Bereich des jeweiligen Balustradenkopfes (1) umlenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des jeweiligen Balustradenkopfes (1), zumindest einseitig neben dem Profil (3), Führungselemente (10, 11) zur Aufnahme von Kugeln (14,15) vorgesehen sind, wobei das jeweilige Führungselement (10, 11) im Wesentlichen der Kontur des jeweiligen Balustradenkopfes (1) angepaßt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch beiderseits des Profiles (3) vorgesehene Führungselemente (10, 11).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere im Querschnitt bogenartig ausgebildete Segmente (17) zur Bildung des jeweiligen Führungselementes (10, 11).
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das jeweilige Führungselement (10, 11) über einen vorgebbaren Bogenbereich des jeweiligen Balustradenkopfes (1) erstreckt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Führungselement (10, 11) nach Art einer Kugelumlauflenkung ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (10, 11) Teile des Balustradenprofiles (2) zur Führung des Handlaufes (4) sind.
Description:
Handlaufführung an Personenförderanlagen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Führen eines Handlaufes im Bereich von Balustradenköpfen von Rolltreppen und Rollsteigen, wobei der Handlauf etwa in seinem mittleren Bereich ein in Richtung des jeweiligen Balustradenkopfes weisendes keilförmiges Profil beinhaltet und in abgestützter Form im Bereich des jeweiligen Balustradenkopfes umlenkbar ist.

In der Vergangenheit wurden Handläufe, die mit einem sogenannten Führungskeil versehen wurden, vielfach im Bereich von entsprechend profilierten Handlaufrädern balustradenkopfseitig umgelenkt. Hier stellten sich, bezüglich der erforderlichen schlupffreien Mitnahme sowie der mangelhaften Gleitfähigkeit der keilförmigen Führungselemente, im Bereich der Handlaufräder diverse Probleme ein, die relativ schnell einen Verschleiß des Handlaufinnenbereiches mit sich brachten.

Dem DE Gbm 299 15 363 ist eine Fahrtreppe oder ein Fahrsteig mit Handlauf zu entnehmen, der auf einer Balustrade geführt und abgestützt ist, wobei der Handlauf im Wesentlichen die Form eines liegenden C aufweist und ein insbesondere keilförmiger Führungskörper sich vom Handlauf zur Balustrade hin erstreckt und in einer Auflagefläche endet. Der Führungskörper läuft im Balustradenkopf über Stützrollen und ist insbesondere lediglich mit seiner Auflagefläche abgestützt. Durch Modifizierung der Gleitbewegung in ein Gleit- Rollbewegung wird hier bereits eine Verbesserung der dargestellten Probleme erreicht, wobei jedoch bezüglich der Vielzahl der zum Einsatz gelangenden Rollen je Balustradenkopf, ein nicht unerheblicher Bauaufwand betrieben werden muß. Dies auch im Hinblick auf eine exakte Ausrichtung der nicht immer einen halbrunden Querschnitt aufweisenden Form der Balustradenköpfe.

Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, die im Stand der Technik aufgezeigte Lösung weiterhin zu optimieren und eine Lösung bereit zu stellen, die einen verringerten Bau-und Montageaufwand mit sich bringt.

Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß im Bereich des jeweiligen Balustradenkopfes, zumindest einseitig neben dem Profil, Führungselemente zur Aufnahme von Kugeln vorgesehen sind, wobei das jeweilige Führungselement im wesentlichen der Kontur des jeweiligen Balustradenkopfes angepaßt ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die bisher zum Einsatz gelangenden Handlaufräder werden durch das neuartige Umlenksystem ersetzt, wodurch in Analogie zum deutschen Gebrauchsmuster 299 15 363 ebenfalls auf eine kombinierte Gleit-Rollreibung zurückgegriffen wird.

Durch Verwendung, vorzugsweise bogenartig ausgebildeter Segmente, kann jeder beliebigen Balustradenkopfkontur entsprochen werden. Die Segmente werden in entsprechender Weise aneinander gesetzt und bilden somit, über die entsprechende Bogenlänge gesehen, durchgehende Führungselemente.

In seiner einfachsten Form kann das jeweilige Führungselement als bandförmiger Streifen ausgebildet sein, der entsprechende Vertiefungen zur Aufnahme einzelner beabstandeter Kugeln aufweist.

Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, sind die Führungselemente nach Art von Kugelumlauflenkungen ausgebildet, so daß nach erfolgter Montage der einzelnen Segmente die Kugeln in den Endbereichen der Führungselemente umgelenkt werden.

Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen Figuren 1 und 2 verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes Figur 3 prinzipielle Darstellung eines segmentartig ausgebildeten Führungselementes nach Art einer Kugelumlauflenkung Figur 4 Teilansicht der Kugelumlauflenkung gem. Fig. 3 Die Figuren 1 und 2 zeigen angedeutete Balustradenköpfe 1 einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges. Erkennbar ist ein Balustradenprofil 2, das zur Aufnahme eines mit einem Keil 3 versehenen, im Querschnitt etwa einem liegenden C entsprechenden Handlaufes 4 dient. Der Keil 3 erstreckt sich mit vorgebbarem Abstand zur zugeordneten Oberfläche 5 des Balustradenprofiles 2, so daß Gleitreibung im Zusammenwirken mit der genannten Oberfläche 5 nicht gegeben ist. Das Balustradenprofil 2 weist Schenkel 6,7 auf, die zumindest bis zu den abgebogenen Endbereichen 8,9 des Handlaufes 4 geführt sind.

Beiderseits des Keiles 3 sind balustradenprofilseitig Führungselemente 10, 11 vorgesehen, die mit entsprechenden Ausnehmungen bzw. Rillen 12, 13 zur Aufnahme von Kugeln 14,15 versehen sind. Die Kugeln 14,15, die nach Art einer Kugelumlauf lenkung im Bereich des jeweiligen Führungselementes 10,11 vorgesehen sind, liegen somit an der Innenfläche 16 des Handlaufes 4 an, so daß eine kombinierte Gleit-Rollreibung gegeben ist und der Keil 3 selber keiner Gleitreibung mehr unterliegt.

Figur 3 zeigt eine Prinzipskizze eines der Führungselemente 10 gem. Figur 1 oder 2. Das Führungselement 10 wird gebildet durch mehrere bogenförmig ausgebildete Segmente 17 zur Aufnahme der Kugeln 14. In den Endbereichen 18,19, der einzelnen Segmente 17, sind Umlenkelemente 20,21 für die Kugeln 14 vorgesehen, so daß eine Kugelumlauflenkung gebildet wird. Infolge der segmentartigen Ausbildung des Führungselementes 10 kann problemlos einer jeden Balustradenkopfform entsprochen werden, wobei die Segmente 17, respektive deren Umlenkbereiche 20,21, in einfacher Form miteinander verbindbar sind.

Figur 4 zeigt einen Schnitt durch einen der Umlenkberieche 21 des Führungselementes 10 gem. Figur 3 in vergrößerter Darstellung. Erkennbar ist eines der Segmente 17, sowie eine Vielzahl von Kugeln 14, die beim Abrollen, des hier nicht weiter dargestellten Handlaufes, in entsprechender Weise in ihren Profilen 12 bewegbar sind.

Hier nicht dargestellt, jedoch ebenfalls einsetzbar, sind sogenannte Blechstreifen die mit entsprechenden Vertiefungen zur Aufnahme beabstandeter Kugeln 14 versehen sind, die dann jedoch nicht umlenkbar sind, sondern lediglich über einen vorgebbaren Bogenbereich des Balustradenkopfes mit dem Handlauf 4 zusammenwirken.