Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HANGING APPARATUS FOR DISPLAYING ARTICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/109914
Kind Code:
A1
Abstract:
The hanging apparatus for displaying articles initially comprises a grid arrangement (1) which has a large number of systematically arranged cells (10) which are each surrounded by two horizontal webs (11) and two vertical webs (12), wherein the cells (10) are open to a front face (18) and to a rear face (19). The hanging apparatus also has a primary support (2, 2') which has at least one plug part (21, 21') which is intended to be detachably suspended in a selected cell (10). The plug part (21, 21') has a hook contour (214, 214') which points upward and, in the suspended state, engages behind the horizontal web (11) which bounds the selected cell (10) at the top. The plug part (21, 21') has a lower stop (217, 217') which, in the suspended state, is supported on the horizontal web (11) which bounds the selected cell (10) at the bottom. The plug part (21, 21') has at least one sheet-like flank (211, 211') with a front edge (212, 212') which merges with the hook contour (214, 214') at the top. The lower stop (217, 217') is provided on a lower face of the flank (211, 211'). The at least one flank (211, 211') of a primary support (2, 2') which is fitted from the front face (18) of the grid arrangement (1) can be suspended in the selected cell (10) and the at least one flank (211, 211') of a primary support (2, 2') which is fitted from the rear face (19) can be suspended at the same time.

More Like This:
Inventors:
WALTER HERBERT (DE)
JERABEK HARALD (DE)
Application Number:
PCT/CH2011/000022
Publication Date:
September 15, 2011
Filing Date:
February 08, 2011
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
VISPLAY INT AG (CH)
WALTER HERBERT (DE)
JERABEK HARALD (DE)
International Classes:
A47F5/08
Domestic Patent References:
WO2009073990A12009-06-18
WO2009073990A12009-06-18
Foreign References:
US4832298A1989-05-23
US4884702A1989-12-05
DE8909094U11989-11-16
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH, GERHARD (CH)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Gegenständen, mit:

a) einem Gitterfeld (1), welches eine Vielzahl von systematisch angeordneten Zellen (10) hat, die jeweils von zwei Horizontalstegen (11) und zwei Vertikalstegen (12) umgeben sind, wobei die Zellen (10) zu einer Frontseite (18) und zu einer Rückseite (19) offen sind; und

b) einem Primärträger (2,2'), der zumindest ein Steckteil (21 ,21') aufweist, das zum lösbaren Einhängen in eine ausgewählte Zelle (10) bestimmt ist; wobei c) das Steckteil (21 ,21') eine aufwärts weisende Hakenkontur (214,214") hat, welche im eingehängten Zustand den die ausgewählte Zelle (10) nach oben begrenzenden Horizontalsteg (11) hintergreift; und

d) das Steckteil (21 ,21') einen unteren Anschlag (217,217') besitzt, welcher sich im eingehängten Zustand auf dem die ausgewählte Zelle (10) nach unten begrenzenden Horizontalsteg (11) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass e) das Steckteil (21 ,21') zumindest eine blattförmige Flanke (211 ,211') mit einer Vorderkante (212,212') besitzt, die nach oben in die Hakenkontur (214,214') übergeht;

f) der untere Anschlag (217,217') an einer Unterseite der Flanke (211 ,211') vorhanden ist; und

g) in der ausgewählten Zelle (10) die zumindest eine Flanke (211 ,211') eines von der Frontseite (18) des Gitterfelds (1) herangeführten Primärträgers (2,2') einhängbar ist und zugleich die zumindest eine Flanke (211 ,211') eines von der Rückseite (19) herangeführten Primärträgers (2,2") einhängbar ist.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

a) an einer Oberkante der zumindest einen Flanke (211,211') eine obere Aussparung (213,213') vorgesehen ist, die an die Hakenkontur (214,214') angrenzt und an einem oberen Anschlag (215,215') endet, wobei die obere Aussparung (213,213') so dimensioniert ist, um darin das zwischen der Frontseite (18) und der Rückseite (19) liegende Tiefenmass eines Horizontalstegs (11) aufzunehmen; und

b) zwischen der Vorderkante (212,212') und dem unteren Anschlag (217,217') eine abgeschrägte und/oder abgerundete Unterkante (216,216') liegt; oder c) an den Anschlag (217,217') eine untere Aussparung (217") angrenzt, die vom unteren Ende der Vorderkante (212,212') begrenzt ist, wobei die untere Aussparung (217") so dimensioniert ist, um darin das zwischen der Frontseite (18) und der Rückseite (19) liegende Tiefenmass eines Horizontalstegs (11) aufzunehmen.

3. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass

a) das Steckteil (21) des Primärträgers (2) zwei parallel zueinander beabstande- te, kongruent konturierte Flanken (211) hat, die durch einen Mittelsteg (210) U-förmig, einstückig miteinander verbunden sind; und

b) zwischen beiden Flanken (211) ein mehrseitig offener Zwischenraum (218) liegt.

4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer den Flanken (211) abgewendeten Aussenseite des Mittelstegs (210) ein Tragelement (20) mit einem zweiten Ende (202) ansetzt und sich das Tragelement (20) bis zu einem ersten Ende (201) erstreckt.

5. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei in eine ausgewählte Zelle (10) jeweils einem von der Frontseite (18) und einem von der Rückseite (19) eingehängtem Steckteil (21):

a) jeweils eine Flanke (211) von jedem der beiden Steckteile (21) am jeweils benachbarten Vertikalsteg (12) zu liegen kommt und die jeweils andere Flanke (211) auf der Innenseite der erstgenannten Flanke (21 ) zu liegen kommt und dabei in den Zwischenraum (218) des betreffenden gegenüberliegenden Steckteils (21) hineinragt;

b) aufgrund der gabelförmig versetzt ineinandergreifenden vier Flanken (211) der beiden Steckteile (21) beider Primärträger (2) deren Steckteile (21) im Prinzip ohne Seitenspiel in einer gemeinsam belegten Zelle (10) ruhen; c) das Paar von Hakenkonturen (214), welches zum von der Frontseite (18) eingehängten Primärträger (2) gehört, den die Zelle (10) nach oben begrenzenden Horizontalsteg (11) auf der Rückseite (19) hintergreift;

d) in Analogie das Paar von Hakenkonturen (214), welches zum von der Rückseite (19) eingehängten Primärträger (2) gehört, den gleichen Horizontalsteg (11) auf der Frontseite (18) hintergreift; und

e) die Innenfläche des jeweiligen Mittelstegs (210) mit Abstand vor der Frontseite (18) bzw. vor der Rückseite (19) des Gitterfelds (1) steht, so dass jeweils Zwischenraum (218) für die Hakenkonturen (214) der innen positionierten Flanken (211) verbleibt.

6. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche .3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass für das Einhängen nur eines Primärträgers (2) in eine ausgewählte Zelle (10) von der Frontseite (18) oder der Rückseite (19) die Flanken (211) an ihrer jeweiligen Aussenseite mit einer erhabenen Klemmkontur (219) versehen sind, um das seitliche Spiel des in der Zelle (10) hängenden Steckteils (21) zu reduzieren.

7. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass

a) der Primärträger (2') sich aus zumindest zwei Steckteilen (21') mit jeweils nur einer Flanke (211'), einem leistenförmigen Querverbinder (23') und mehreren davon abgehenden Tragelementen (20') zusammensetzt;

b) die Steckteile (21') direkt oder mit einer sich daran anschliessenden Verlängerung (22') an eine Seitenfläche des Querverbinders (23') angesetzt sind;

c) an der gegenüberliegenden Seitenfläche des Querverbinders (23') die Tragelemente (20'), z.B. in Gestalt von geraden Stangenabschnitten mit rundem Querschnitt, befestigt sind; und

d) der Abstand zwischen den Steckteilen (21') zum Rastermass der die Zellen (10) begrenzenden Vertikalstege (12) des Gitterfelds (1) komplementär ist.

8. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass

a) das Gitterfeld (1) in einer Stützstruktur (9) angeordnet ist, welche ein auf dem Untergrund aufsetzendes Podest (90) und/oder einen das Gitterfeld (1) umspannenden Rahmen (91) besitzen kann; oder

b) zur Decken- und/oder Wandmontage das Gitterfeld (1) auf der dem Raum abgewandten Rückseite (19) mit einem Gestell (92) versehen ist, das als Aufhängung an einer Decke und/oder als Abstandshalter von einer Rückwand dient.

9. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass

a) zur Befestigung eines Gitterfelds (1) an einer Rückwand (99) ein vorzugsweise einteiliger Halter (3) vorgesehen ist;

b) der Halter (3) aus einem eng U-förmig gebogenen Klammerteil (30) mit einer von der Umbiegung sich erstreckenden Ausnehmung (31) und zwei voneinander gespreizten Flügeln (35) besteht, welche an die Enden des Klammerteils (30) ansetzen und einen Aufsetzflansch bilden;

c) zwischen den Flügeln (35) ein bis sich zur Umbiegung erstreckender Spalt (32) mündet

d) in jedem Flügel (35) ein Loch (36) vorzugsweise zum Verschrauben mit der Rückwand (99) vorgesehen ist; und

e) nahe den Übergängen vom Klammerteil (30) zum jeweiligen Flügel (35) ein zungenförmiges, einwärts gebogenes Sicherungselement (33) vorhanden ist; f) im montierten Zustand der Halter (3) von der Frontseite (18) auf einen Vertikalsteg (12) gesteckt ist, so dass dieser im Spalt (32) ruht und die an der Rückwand (99) befestigten Flügel (35) mit Abstand zur Rückseite (19) zu liegen kommen;

g) der Abstand zwischen der Rückseite (19) des Gitterfelds (1) und der Rückwand (99) den Freiraum für die hintergreifenden Hakenkonturen (214,214') eingehängter Primärträger (2,2*) bildet;

h) die Sicherungselemente (33) sich auf der Rückseite (19) gegen den vom Halter (3) umgriffenen Vertikalsteg (12) stemmen und damit als Widerhaken ge- gen das Vorschieben des Gitterfelds (1) in Richtung Rückwand (99) wirken; und

i) die Aussparung (31) am Halter (3) beim Einhängen eines Primärträgers (2) in die benachbarte Zelle (10) das Heranführen der Klemmkontur (219) an die Innenfläche des mit dem Halter (3) versehenen Vertikalstegs (12) ermöglicht.

10. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärträger (2,2') neben dem direkten Anhängen von zu präsentierenden Gegenständen auch zur Halterung einer Ablage, z.B. in Gestalt eines Tablars, eines Gitterrosts oder eines Behältnisses, nutzbar sind, wobei derartige Ablagen als Sekundärträger figurieren und der liegenden Präsentation von Gegenständen dienen.

Description:
Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Gegenständen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Gegenständen, welche auf einem als Gitterfeld mit einer Vielzahl von Zellen als Steckaufnahme beruht, an der eine Frontseite und eine Rückseite vorhanden sind. Zum lösbaren Einhängen in eine ausgewählte Zelle des Gitterfelds ist ein Primärträger mit seinem Steckteil vorgesehen. Das Steckteil hat eine aufwärts weisende Hakenkontur, welche zum Hintergreifen des die ausgewählte Zelle nach oben begrenzenden Horizontalstegs bestimmt ist. Ein oder mehrere Primärträger können einen Sekundärträger stützen. Derartige Vorrichtungen sind typische Einbauten in Shops.

Stand der Technik

Aus der WO 2009/073990 A1 ist eine Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Gegenständen bekannt, die eine Steckaufnahme mit einer Frontseite und einer Rückseite hat. Ein Primärträger weist ein Steckteil auf, das zum lösbaren Einhängen in die Steckaufnahme bestimmt ist. Das Steckteil hat eine aufwärts weisende Hakenkontur, welche zum Zusammenwirken mit einer Gegenkontur in der Steckaufnahme vorgesehen ist. Das Steckteil besitzt einen Anschlag, welcher sich im eingesteckten Zustand auf der Frontseite der Steckaufnahme abstützt. Die Steckaufnahme ist als Gitterfeld mit einer Vielzahl von zur Frontseite offenen Zellen ausgebildet, welche von Horizontalstegen und Vertikalstegen umgeben ist. Die Gegenkontur ist vom jeweiligen zur betreffenden Zelle zugehörigen oberen Horizontalsteg gebildet, der von der Hakenkontur hintergriffen wird. Die Zellen sind in horizontalen Zeilen und vertikalen Reihen aneinander grenzend angeordnet sowie auch zur Rückseite des Gitterfelds offen. Die Horizontal- und Vertikalstege um- schliessen eine im Prinzip rechteckige, vorzugsweise quadratische Öffnung zwischen der Front- und der Rückseite. Die Horizontal- und Vertikalstege eines Gitterfelds sind an seinen Aussenrändern in halber Länge ausgebildet, wodurch sich beim Ansetzen eines nächsten Gitterfelds dessen an den Aussenrändern in halber Länge ausgebildete Horizontal- und Vertikalstege zusammen komplette Zellen ergeben. Das Gitterfeld hat auf der Rückseite Nocken, welche zum Befestigen von Montageteilen oder zum direkten Befestigen an einer Tragstruktur sowie als Distanzstücke zu dieser Tragstruktur dienen. Bei dieser Vorrichtung ist das Einstecken von Trägern in das Gitterfeld nur von dessen Frontseite vorgesehen, das Steckteil hat eine relativ aufwendige Konstruktion, und der Träger steht nur in einer Variante zur Verfügung.

Aufgabe der Erfindung

In Relation zum vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemässe Vorrichtung mit der Möglichkeit des Einhängens von Primärträgern von beiden Seiten des Gitterfeldes zu schaffen.

Eine weitere Aufgabe besteht darin, das Steckteil konstruktiv möglichst einfach zur Minimierung der Herstellungskosten zu gestalten.

Eine nächste Aufgabe ist, die in das Gitterfeld einhängbaren Träger in mehreren Varianten vorzuschlagen, um eine grössere Variationsbreite in der Bestückung des Gitterfelds zu ermöglichen.

Schliesslich sind konstruktive Mittel zu schaffen, um das Gitterfeld freistehend oder an einer Rückwand montiert oder hängend anzuordnen.

Übersicht über die Erfindung

Die Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Gegenständen umfasst zunächst ein Gitterfeld, welches eine Vielzahl von systematisch angeordneten Zellen hat, die jeweils von zwei Horizontalstegen und zwei Vertikalstegen umgeben sind, wobei die Zellen zu einer Frontseite und zu einer Rückseite offen sind. Ferner gehört zur Aufhängevorrichtung ein Primärträger, der zumindest ein Steckteil aufweist, das zum lösbaren Einhängen in eine ausgewählte Zelle bestimmt ist. Das Steckteil hat eine aufwärts weisende Hakenkontur, welche im eingehängten Zustand den die ausgewählte Zelle nach oben begrenzenden Horizontalsteg hintergreift. Das Steckteil besitzt einen unteren Anschlag, welcher sich im eingehängten Zustand auf dem die ausgewählte Zelle nach unten begrenzenden Horizontalsteg abstützt. Das Steckteil besitzt zumindest eine blattförmige Flanke mit einer Vor- derkante, die nach oben in die Hakenkontur übergeht. Der untere Anschlag ist an einer Unterseite der Flanke vorhanden. In der ausgewählten Zelle ist die zumindest eine Flanke eines von der Frontseite des Gitterfelds herangeführten Primärträgers einhängbar, und zugleich ist die zumindest eine Flanke eines von der Rückseite herangeführten Primärträgers einhängbar.

Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Aufhängevorrichtung beschrieben: An einer Oberkante der zumindest einen Flanke ist eine obere Aussparung vorgesehen, die an die Hakenkontur angrenzt und an einem oberen Anschlag endet, wobei die obere Aussparung so dimensioniert ist, um darin das zwischen der Frontseite und der Rückseite liegende Tiefenmass eines Horizontalstegs aufzunehmen. Zwischen der Vorderkante und dem unteren Anschlag liegt eine abgeschrägte und/oder abgerundete Unterkante. Alternativ grenzt an den Anschlag eine untere Aussparung an, die vom unteren Ende der Vorderkante begrenzt ist, wobei die untere Aussparung so dimensioniert ist, um darin das zwischen der Frontseite und der Rückseite liegende Tiefenmass eines Horizontalstegs aufzunehmen.

Das Steckteil eines Primärträgers erster Variante hat zwei parallel zueinander beabstandete, kongruent konturierte Flanken, die durch einen Mittelsteg U-förmig, einstückig miteinander verbunden sind. Zwischen beiden Flanken liegt ein mehrseitig offener Zwischenraum. An einer den Flanken abgewendeten Aussenseite des Mittelstegs setzt ein Tragelement mit einem zweiten Ende an, wobei sich das Tragelement bis zu einem ersten Ende erstreckt.

Bei in eine ausgewählte Zelle jeweils einem von der Frontseite und einem von der Rückseite eingehängtem Steckteil:

a) kommt jeweils eine Flanke von jedem der beiden Steckteile am jeweils benachbarten Vertikalsteg zu liegen und die jeweils andere Flanke kommt auf der Innenseite der erstgenannten Flanke zu liegen und ragt dabei in den Zwischenraum des betreffenden gegenüberliegenden Steckteils hinein;

b) ruhen aufgrund der gabelförmig versetzt ineinandergreifenden vier Flanken der beiden Steckteile beider Primärträger deren Steckteile im Prinzip ohne Seitenspiel in einer gemeinsam belegten Zelle;

c) hintergreift das Paar von Hakenkonturen, welches zum von der Frontseite eingehängten Primärträger gehört, den die Zelle nach oben begrenzenden Horizontalsteg auf der Rückseite;

d) hintergreift in Analogie das Paar von Hakenkonturen, welches zum von der Rückseite eingehängten Primärträger gehört, den gleichen Horizontalsteg auf der Frontseite; und

e) steht die Innenfläche des jeweiligen Mittelstegs mit Abstand vor der Frontseite bzw. vor der Rückseite des Gitterfelds, so dass jeweils Zwischenraum für die Hakenkonturen der innen positionierten Flanken verbleibt.

Für das Einhängen nur eines Primärträgers in eine ausgewählte Zelle von der Frontseite oder der Rückseite sind die Flanken an ihrer jeweiligen Aussenseite mit einer erhabenen Klemmkontur versehen, um das seitliche Spiel des in der Zelle hängenden Steckteils zu reduzieren.

Ein Primärträger zweiter Variante setzt sich aus zumindest zwei Steckteilen mit jeweils nur einer Flanke, einem leistenförmigen Querverbinder und mehreren davon abgehenden Tragelementen zusammen. Die Steckteile sind direkt oder mit einer sich daran anschliessenden Verlängerung an eine Seitenfläche des Querverbinders angesetzt. An der gegenüberliegenden Seitenfläche des Querverbinders sind die Tragelemente, z.B. in Gestalt von geraden Stangenabschnitten mit rundem Querschnitt, befestigt. Der Abstand zwischen den Steckteilen ist zum Raster- mass der die Zellen begrenzenden Vertikalstege des Gitterfelds komplementär.

Das Gitterfeld ist in einer Stützstruktur angeordnet, welche ein auf dem Untergrund aufsetzendes Podest und/oder einen das Gitterfeld umspannenden Rahmen besitzen kann. Oder zur Decken- und/oder Wandmontage ist das Gitterfeld auf der dem Raum abgewandten Rückseite mit einem Gestell versehen, das als Aufhängung an einer Decke und/oder als Abstandshalter von einer Rückwand dient. Zur Befestigung eines Gitterfelds an einer Rückwand ist ein vorzugsweise einteiliger Halter vorgesehen. Der Halter besteht aus einem eng U-förmig gebogenen Klammerteil mit einer von der Umbiegung sich erstreckenden Ausnehmung und zwei voneinander gespreizten Flügeln, welche an die Enden des Klammerteils ansetzen und einen Aufsetzflansch bilden. Zwischen den Flügeln mündet ein bis sich zur Umbiegung erstreckender Spalt.

In jedem Flügel ist ein Loch, vorzugsweise zum Verschrauben mit der Rückwand, vorgesehen. Nahe den Übergängen vom Klammerteil zum jeweiligen Flügel ist ein zungenförmiges, einwärts gebogenes Sicherungselement vorhanden. Im montierten Zustand ist der Halter von der Frontseite auf einen Vertikalsteg gesteckt, so dass dieser im Spalt ruht und die an der Rückwand befestigten Flügel mit Abstand zur Rückseite zu liegen kommen. Der Abstand zwischen der Rückseite des Gitterfelds und der Rückwand bildet den Freiraum für die hintergreifenden Hakenkonturen eingehängter Primärträger. Die Sicherungselemente stemmen sich auf der Rückseite gegen den vom Halter umgriffenen Vertikalsteg und wirken damit als Widerhaken gegen das Vorschieben des Gitterfelds in Richtung Rückwand. Die Aussparung am Halter ermöglicht beim Einhängen eines Primärträgers in die benachbarte Zelle das Heranführen der Klemmkontur an die Innenfläche des mit dem Halter versehenen Vertikalstegs.

Die Primärträger beider Varianten sind neben dem direkten Anhängen von zu präsentierenden Gegenständen auch zur Halterung einer Ablage, z.B. in Gestalt eines Tablars, eines Gitterrosts oder eines Behältnisses, nutzbar, wobei derartige Ablagen als Sekundärträger figurieren und der liegenden Präsentation von Gegenständen dienen.

Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen

Es zeigen:

Figur 1 - einen Ausschnitt aus einem zur erfindungsgemässen Aufhängevorrichtung gehörenden Gitterfeld, in Perspektivansicht;

Figur 2A - einen Primärträger erster Variante, in Perspektivansicht; den Primärträger gemäss Figur 2A, in Seitenansicht;

das vergrösserte Detail X1 aus Figur 2A;

das vergrösserte Detail X2 aus Figur 2B;

den Primärträger gemäss Figur 2A, ohne Klemmkonturen an den Flanken, in gewechselter Perspektivansicht; einen Primärträger erster Variante, in modifizierter Gestalt, in Perspektivansicht;

den Primärträger gemäss Figur 3A, in Seitenansicht;

das vergrösserte Detail X3 aus Figur 3A; einen komplex aufgebauten Primärträger zweiter Variante, mit mehreren Steckteilen, einem Querverbinder und mehreren Tragelementen, in Perspektivansicht;

das vergrösserte Detail X4 aus Figur 4A;

den Primärträger gemäss Figur 4A, mit Auslegerabschnitten an den Steckteilen, in gewechselter Perspektivansicht;

das vergrösserte Detail X4 aus Figur 4C; einen Ausschnitt aus einem Gitterfeld gemäss Figur 1 mit darin eingehängtem Primärträger gemäss Figur 2A, in Frontansicht; den Aufbau gemäss Figur 5A, in Seitenansicht;

das vergrösserte Detail X6 aus Figur 5A;

das vergrösserte Detail X7 aus Figur 5B; den Ausschnitt aus dem Gitterfeld gemäss Figur 1 mit in einer Zelle von beiden Seiten jeweils eingehängtem Primärträger gemäss Figur 2E, in Perspektivansicht;

den Aufbau gemäss Figur 6A, in prinzipieller Draufsicht auf die belegte Zelle; ein Gitterfeld gemäss Figur 1 , vollständig dargestellt mit Umrahmung, mit einem Primärträger erster Variante in modifizierter Gestalt gemäss Figur 3A in eingehängtem Zustand und einem glei- chen Primärträger in partiell eingehängtem Zustand;

Figur 7B - den Aufbau gemäss Figur 7A, in Seitenansicht;

Figur 7C - das vergrösserte Detail X8 aus Figur 7B;

Figur 7D - das vergrösserte Detail X9 aus Figur 7B;

Figur 8A - ein Gitterfeld gemäss Figur 1 , in eine Stützstruktur aus Podest und

Rahmen eingesetzt, mit von beiden Seiten angenäherten Primärträgern zweiter Variante gemäss Figuren 4A und 4B, in Perspektivansicht;

Figur 8B - den Aufbau gemäss Figur 8A mit in das Gitterfeld eingehängten

Primärträgern, in gewechselter Perspektivansicht;

Figur 8C - den Aufbau gemäss Figur 8B mit zusätzlich eingehängtem Primär- träger erster Variante gemäss Figur 2A mit im Querschnitt rundem Ausleger, in Frontansicht;

Figur 8D - den Aufbau gemäss Figur 8C, in prinzipieller Seitenansicht;

Figur 9 - ein Gitterfeld gemäss Figur 1 mit an der Rückseite angebrachtem

Gestell zur Decken- und/oder Wandmontage, in Perspektivansicht;

Figur 10A - einen Halter, in Perspektivansicht;

Figur 10B - ein Gitterfeld gemäss Figur 1 , befestigt an einer Rückwand mittels des Halters gemäss Figur 10A, in Perspektivansicht; und

Figur 10C - den Aufbau gemäss Figur 10B, in prinzipieller Draufsicht.

Ausführunqsbeispiel

Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemässen Aufhängevor- richtung.

Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwäh- nung in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.

Figur 1

Das in einer vertikalen Ebene aufgestellte Gitterfeld 1 hat mehrere horizontale Reihen und vertikale Zeilen von Zellen 10, die jeweils oben und unten von einem Horizontalsteg 11 sowie an beiden Seiten von je einem Vertikalsteg 12 umschlossen sind. Zur Frontseite 18 sowie zur Rückseite 19 des Gitterfelds 1 sind die Zellen 10 offen, die eine rechteckige, vorzugsweise quadratische Gestalt haben. Vorzugsweise ist das Gitterfeld 1 aus Blech mit einer Stärke von z.B. 2.0 mm hergestellt. Die horizontale und vertikale lichte Weite beträgt z.B. 48.0 mm und die Tiefe einer Zelle 10 z.B. 25.0 mm.

Figuren 2A bis 2E

Diese Figurenfolge betrifft einen Primärträger 2 erster Variante, der sich aus einem stangenförmigen Tragelement 20 und einem an dessen zweiten Ende 202 ansetzenden U-förmigen Steckteil 21 zusammensetzt. Das erste Ende 201 des Auslegers 20 ragt frei in den Raum. Das zweite Ende 202 setzt rechtwinklig und zentrisch an den Mittelsteg 210 des Steckteils 21 an. Vom Mittelsteg 210 ist beidseits je eine Flanke 211 rechtwinklig abgebogen, die an ihrer Oberkante eine Aussparung 213 hat, so dass vor dem Mittelsteg 210 ein oberer Anschlag 215 entsteht und sich an die Vorderkante 212 angrenzend eine in die Höhe, über das Niveau des Mittelstegs 210 hinaus erstreckende Hakenkontur 214 erhebt. Zwischen den beiden Flanken 211 entsteht ein dreiseitig offener Zwischenraum 218. Die Vorderkante 212 geht in eine Unterkante 216 über und endet an einem unteren Anschlag 217, der ähnlich dem oberen Anschlag 215 beschaffen ist, jedoch geringfügig weiter entfernt zur Ebene des Mittelstegs 210 liegt. Im eingehängten Zustand erhält damit das Tragelement 20 hin zum ersten Ende 201 gegenüber der , Horizontalen eine leichte Aufwärtstendenz, um den negativ wirkenden optischen Eindruck des Durchhängens insbesondere bei Belastung zu vermeiden. Zentrisch an beiden Flanken 211 ist jeweils eine sphärisch ausgewölbte Klemmkontur 219 vorgesehen, die vorteilhaft durch Herausdrücken von der Innenfläche der Flanke 211 erzeugt wird. Die Primärträger 2 erster Variante mit Klemmkontu- ren 219 am Steckteil 21 kommen zum Einsatz, wenn nur ein Primärträger 2 in eine Zelle 10 von der Frontseite 18 oder der Rückseite 19 eingesteckt wird (s. Figuren 5A bis 5D).

Bei der Ausführung des Steckteils 21 gemäss Figur 2E ist keine Klemmkontur 219 vorhanden. Diese Primärträger 2 werden verwendet, wenn in eine Zelle 10 von der Frontseite 18 und der Rückseite 19 jeweils ein Primärträger 2 eingesteckt wird, deren Flanken 211 versetzt ineinander greifen (s. Figuren 6A und 6B).

Figuren 3A bis 3C

Diese Figurenfolge umfasst einen Primärträger erster Variante, weitgehend ähnlich zu den Figuren 2A bis 2E, jedoch hat das Steckteil 21 eine modifizierte Gestalt. Die obere Aussparung 213 erstreckt sich tiefer abwärts in die Flanken 211, und die Unterkante verläuft schräg abfallend von der Hakenkontur 214 hin zum oberen Anschlag 215. Ferner grenzt an den unteren Anschlag 217 eine untere Aussparung 217" an, die von der abwärts ragenden Vorderkante 212 begrenzt ist. Die tiefer eingeschnittene obere Aussparung 213 und insbesondere die untere Aussparung 217" bewirken im eingehängten Zustand eine verbesserte Sicherung gegen unbeabsichtigtes Aushängen aus dem Gitterfeld 1 (s. Figuren 7A bis 7D).

Figuren 4A und 4B

Ein komplex aufgebauter Primärträger 2' zweiter Variante setzt sich aus zumindest zwei Steckteilen 21' mit jeweils nur einer Flanke 211", einem leistenförmigen Querverbinder 23" und mehreren davon abgehenden Tragelementen 20' zusammen. Die Steckteile 21' sind ohne eine sich anschliessende Verlängerung 22' direkt an eine Seitenfläche des Querverbinders 23" rechtwinklig angesetzt, z.B. ver- schweisst. Der Abstand zwischen den Steckteilen 21' ist zum Rastermass des Gitterfelds 1 komplementär. An der gegenüberliegenden Seitenfläche des Querverbinders 23' sind die Tragelemente 20', z.B. in Gestalt von geraden Stangenabschnitten mit rundem Querschnitt, befestigt. Figuren 4C und 4P

In Abwandlung zum vorherigen Figurenpaar sind die Steckteile 21' dieses komplex aufgebauten Primärträgers 2' zweiter Variante mit einer sich anschliessenden Verlängerung 22' an eine Seitenfläche des Querverbinders 23' rechtwinklig angesetzt. Das erste Ende 221' der Verlängerung 22' ist am Querverbinder 23' befestigt, während das zweite Ende 222' der Verlängerung 22' einstückig in das Steckteil 21" übergeht. Von der gegenüberliegenden Seitenfläche des Querverbinders 23" erstrecken sich mehrere Tragelemente 20'. Die Flanke 211' hat als Konturen wiederum eine Vorderkante 212', eine an der Oberkante liegende Aussparung 213' mit der Hakenkontur 214' und dem oberen Anschlag 215". Die Vorderkante 212' geht in die Unterkante 216' über, welche sich bis zum unteren Anschlag 217' erstreckt. Alternativ kann das Steckteil 21' - ähnlich zur modifizierten Gestalt gemäss Figuren 3A bis 3C - anstelle der abgeschrägten oder abgerundeten Unterkante 216' mit einer an den unteren Anschlag 217' angrenzenden unteren Aussparung 217" versehen sein.

Figuren 5A bis 5D

Bei der Bestückung einer Zelle 10 mit einem Primärträger 2 erster Variante z.B. von der Frontseite 18 - oder von der Rückseite 19 - wird der Primärträger 2 gemäss Figuren 2A bis 2D mit den Klemmkonturen 219 bevorzugt. Am Beginn des Einhängevorgangs wird das Steckteil 21 bei schräg angehobenem Tragelement 20 in die Zelle 10 eingebracht. Dabei ist es am praktikabelsten, mit den oberen Anschlägen 215 an die Vorderkante des die betreffende Zelle 10 oben begrenzenden Horizontalstegs 11 anzusetzen. Die abgeschrägten Unterkanten 216 ermöglichen das schräge Einführen. Hierbei gelangen die Hakenkonturen 214 bereits partiell hinter den Horizontalsteg 11, welcher die belegte Zelle 10 nach oben abdeckt. Jedoch wird der Horizontalsteg 11 noch nicht von den Hakenkonturen 214 hintergriffen.

Mit sukzessivem Absenken des Tragelements 20 kommt der Mittelsteg 210 in der horizontalen Ebene zu liegen, die Hakenkonturen 214 hintergreifen und überragen den Horizontalsteg 11 und die unteren Anschläge 217 setzen am unteren Horizontalsteg 11 , welcher die belegte Zelle 10 nach unten begrenzt, auf. Die beiden nach aussen gewölbten Klemmkonturen 219 füllen den zwischen den beiden Flanken 211 und dem jeweils angrenzenden Vertikalsteg 12 verbleibenden Spalt punktuell aus, so dass das Steckteil 21 zentriert und möglichst ohne Seitenspiel in der Zelle 10 steckt. Wenn die unteren Anschläge 217 die Dicke des unteren Horizontalstegs 11 völlig überdecken, sollten die oberen Anschläge 215 nicht in die Dicke des oberen Horizontalstegs 11 hineinragen, um Platz für einen in die darü- berliegende Zelle 10 einzusteckenden Primärträger 2 zu lassen. Überdecken die unteren Anschläge 217 die Dicke des unteren Horizontalstegs 11 nur anteilig, so können die oberen Anschläge 215 entsprechend partiell in die Dicke des oberen Horizontalstegs 11 hineinragen. Das Entfernen eines Steckteils 21 aus einer Zelle 10 geschieht rückläufig, beginnend mit schrägem Anheben des Tragelements 20.

Figuren 6A und 6B

Bei einer Bestückung einer Zelle 10 mit jeweils einem Primärträger 2 von der Frontseite 18 und der Rückseite 19 kommen solche ohne Klemmkontur 219 gemäss Figur 2E zum Einsatz. Der Einhängevorgang ist zur vorherigen Figurenfolge identisch. Im eingehängten Zustand kommt jeweils eine Flanke 211 von jedem Steckteil 21 am benachbarten Vertikalsteg 12 zu liegen, und die jeweils andere Flanke 211 kommt auf der Innenseite der erstgenannten Flanke 211 zu liegen und ragt dabei in den Zwischenraum 218 des betreffenden gegenüberliegenden Steckteils 21 hinein. Durch die gabelförmig versetzt ineinandergreifenden vier Flanken 211 der beiden Primärträger 2 sitzen deren Steckteile 21 quasi ohne Seitenspiel in einer gemeinsam belegten Zelle 10. Das Paar von Hakenkonturen 214, welches zum von der Frontseite 18 eingesetzten Primärträger 2 gehört, hintergreift den die Zelle 10 nach oben begrenzenden Horizontalsteg 11 auf der Rückseite 19. In Umkehrung hintergreift das Paar von Hakenkonturen 214, welches zum von der Rückseite 19 eingesetzten Primärträger 2 gehört, den gleichen Horizontalsteg 11 auf der Frontseite 18. Die Innenfläche des jeweiligen Mittelstegs 210 steht mit Abstand vor der Front- bzw. Rückseite 18,19 des Gitterfelds 1 , so dass jeweils Zwischenraum 218 für die Hakenkonturen 214 der innen positionierten Flanken 211 verbleibt. Figuren 7A bis 7D

Das in Figur 7A vollständig dargestellte Gitterfeld 1 mit seiner Frontseite 18 und der Rückseite 19 nimmt eine rechteckige Fläche ein und ist von einem Rahmen 91 umrandet. Ansonsten besteht es wiederum aus in horizontalen Zeilen und vertikalen Reihen angeordneten Zellen 10, die jeweils von zwei Horizontalstegen 11 und zwei Vertikalstegen 12 umrandet sind. Für die Zellen 10 an den Aussenrän- dern werden die jeweiligen Horizontalstege 11 und Vertikalstege 12 vom umlaufenden Rahmen 91 gebildet.

Der untere Primärträger 2 erster Variante in modifizierter Gestalt (s. Figuren 3A bis 3C) befindet sich erst im partiell eingehängten Zustand (s. Figuren 7A bis 7C). Das Steckteil 21 hängt angeschrägt in der gewählten Zelle 10, die schräg stehende Vorderkante 212 sitzt im unteren Bereich in der Zelle 10, während die aufragende Hakenkontur 214 an der Rückseite 19 den oberen Horizontalsteg 11 hintergreift, der momentan tief in der oberen Aussparung 213 liegt. Der Mittelsteg 210 steht schräg vor der gewählten Zelle 10, so dass der obere Anschlag 215 in die Zelle 10 eintaucht, welche oberhalb der gewählten Zelle 10 liegt. Das vom Mittelsteg 210 abgehende stangenförmige Tragelement 20 weist mit seinem ersten Ende 201 aufwärts erstreckend in den Raum.

Durch Schwenken aus dem zuvor partiell eingehängten Zustand in die Horizontale und Absenken gelangte der obere Primärträger 2 in den bestimmungsgemäs- sen vollständig eingehängten Zustand. Hierbei steht die Vorderkante 212 in Gänze auf der Rückseite 19, die Hakenkontur 214 hintergreift den oberen Horizontalsteg 11 und das untere Ende der Vorderkante 212 hintergreift den unteren Horizontalsteg 11 , auf dem die untere Aussparung 217" aufsitzt. Zugleich prellt der untere Anschlag 217 von der Frontseite 18 gegen den unteren Horizontalsteg 11. In der oberen Aussparung 213 liegt der obere Horizontalsteg 11 , gegen den der obere Anschlag 215 prellt. Der in die Zelle 10 eingehängte Primärträger 2 ist somit gegen aufwärts und abwärts gerichtetes Anstossen gesichert. Um den Primärträger 2 auszuhängen, muss dieser zunächst angehoben werden, damit der untere Horizontalsteg 11 mit der unteren Aussparung 217" ausser Eingriff kommt. Dann erfolgt die Schwenkbewegung mit zunehmendem Aufrichten des Primärträgers 2, um das Steckteil 21 quasi aus der Zelle 10 herauszudrehen.

Figuren 8A bis 8D

Eine prinzipielle Verwendungsmöglichkeit der Aufhängevorrichtung ist die Anordnung des Gitterfelds 1 in einer Stützstruktur 9 mit einem auf dem Untergrund aufsetzenden Podest 90 und einem das Gitterfeld 1 umspannenden Rahmen 91. Dieser Gestellaufbau ist besonders für die Positionierung inmitten des Raumes mit Bestückung und Zugänglichkeit von der Front- und Rückseite 18,19 geeignet. Zur Bestückung der Zellen 10 stehen die Primärträger 2 erster Variante gemäss den Figuren 2A bis 2E und die Modifikation gemäss den Figuren 3A bis 3C sowie die Primärträger 2' zweiter Variante gemäss den Figuren 4A bis 4D zur Verfügung. Die Primärträger 2" können dabei so dimensioniert sein, dass deren Länge der Breite des Gitterfelds 1 entspricht. Eine vorteilhafte Bestückungskombination wäre, einen Primärträger 2' gemäss Figur 4A ohne Verlängerungen 22" an den Steckteilen 21' in eine obere Zeile von Zellen 10 einzuhängen und darunter einen Primärträger 2' gemäss Figur 4C mit Verlängerungen 22" an den Steckteilen 21' in eine tiefer liegende Zeile von Zellen 10 einzuhängen. Die Tragelemente 20' des unteren Primärträgers 2' ergeben damit eine gegenüber den Tragelementen 20" des oberen Primärträgers 2' in den Raum weiter vorgesetzte Aufhängeebene. Alternativ können die Tragelemente 20,20" von kreisrundem bis rundlichem oder mehrkantigem Querschnitt sein. Das Bestückungsbild mit den Primärträgern 2,2' in Zeilen von Zellen 10 und/oder einzelnen Zellen 10 bestimmt sich nach Art, Grösse und Stückzahl der an der Aufhängevorrichtung zu präsentierenden Gegenstände.

Ein einzelner Primärträger 2 erster Variante, vorzugsweise aber zumindest zwei solche nebeneinander eingehängte Primärträger 2, sowie ein Primärträger 2' zweiter Variante ist neben dem direkten Anhängen von zu präsentierenden Gegenständen auch zur Halterung einer Ablage - z.B. in Gestalt eines Tablars, eines Gitterrosts oder eines Behältnisses - nutzbar. Eine solche Ablage figuriert als Sekundärträger und dient der liegenden Präsentation von Gegenständen. Figur 9

Zur Decken- und/oder Wandmontage lässt sich das Gitterfeld 1 auf der dem Raum abgewandten Rückseite 19 mit einem Gestell 92 versehen, das als Aufhängung an einer Decke und/oder als Abstandshalter von einer Rückwand gestaltet ist. Bei grösserem Gitterfeld 1 wird man ein Gestell 92 im unteren Bereich und ein weiteres Gestell 92 im oberen Bereich anbringen. Durch die eingeschränkte Zugänglichkeit von der Rückseite 19 kommt hier eine Bestückung mit den Primärträgern 2,2' im Prinzip nur von der Frontseite 18 in Betracht.

Figuren IQA bis 10C

Zur Befestigung eines Gitterfelds 1 an einer Rückwand 99 stehen Halter 3 zur Verfügung. Der vorzugsweise einteilige Halter 3 besteht aus einem eng U-förmig gebogenen Klammerteil 30 mit einer von der Umbiegung sich erstreckenden Ausnehmung 31 und zwei voneinander gespreizten Flügeln 35, welche an die Enden des Klammerteils 30 ansetzen und einen Aufsetzflansch bilden. Zwischen den Flügeln 35 mündet ein bis sich zur Umbiegung erstreckender Spalt 32. In jedem Flügel 35 ist ein Loch 36 vorzugsweise zum Verschrauben mit der Rückwand 99 vorgesehen. Nahe den Übergängen vom Klammerteil 30 zum jeweiligen Flügel 35 ist ein zungenförmiges, einwärts gebogenes Sicherungselement 33 vorhanden.

Im montierten Zustand ist der Halter 3 von der Frontseite 18 auf einen Vertikalsteg 12 gesteckt, so dass dieser im Spalt 32 ruht und die an der Rückwand 99 befestigten Flügel 35 mit Abstand zur Rückseite 19 zu liegen kommen. Der Abstand zwischen der Rückseite 19 des Gitterfelds 1 und der Rückwand 99 bildet den Freiraum für die hintergreifenden Hakenkonturen 214,214' eingehängter Primärträger 2,2'. Die Sicherungselemente 33 stemmen sich auf der Rückseite 19 gegen den vom Halter 3 umgriffenen Vertikalsteg 12 und wirken damit als Widerhaken gegen das Vorschieben des Gitterfelds 1 in Richtung Rückwand 99. Die Aussparung 31 am Halter 3 ermöglicht beim Einhängen eines Primärträgers 2 in die benachbarte Zelle 10 das Heranführen der Klemmkontur 219 an die Innenfläche des mit dem Halter 3 versehenen Vertikalstegs 12.