ZIMMERMANN HANS (DE)
STEFFENS HANS-TONI (DE)
ZIMMERMANN HANS (DE)
WO2005023488A1 | 2005-03-17 |
DE202009012976U1 | 2010-02-11 | |||
US5099558A | 1992-03-31 | |||
US6393885B1 | 2002-05-28 | |||
DE10230526A1 | 2004-01-22 | |||
DE10042425B4 | 2005-03-24 | |||
US6393885B1 | 2002-05-28 |
Patentansprüche 1. Festwalzrolle (1 , 1 ') für ein Festwalzwerkzeug (19) mit einem torusförmigen Grundkörper (2, 2') zum Festwalzen von Radien oder Einstichen (14, 15), welche die Lagerzapfen (13) an Kurbelwellen zu beiden Seiten begrenzen und zwei zumindest annähernd kegelstumpfförmigen Zentralkörpern (5, 6), die sich auf den beiden Seiten (3, 4) des Grundkörpers (2, 2') erheben, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf der oberen Abschlussfläche (7) von einem der beiden Zentralkörper (5, 6) ein zylindrischer Körper (8, 8') erhebt. 2. Festwalzrolle nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zentralkörper (5, 6) unterschiedliche Höhen (9, 10) haben. 3. Festwalzrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Zentralkörper (6) die Höhe (10) Null hat. 4. Festwalzrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zylindrische Körper (8) auf der oberen Abschlussfläche (7) des Zentralkörpers (5) mit der größeren Höhe (9) erhebt. 5. Festwalzrolle nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Körper (8, 8') denselben Durchmesser (12) hat, wie die obere Anschlussfläche (7) des zugehörigen Zentralkörpers (5). 6. Festwalzrolle nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Körper (8, 8') mindestens dieselbe Höhe (1 1 ) hat, wie der zugehörige Zentralkörper (5). 7. Festwalzrolle nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Höhe (1 1 ) und des Durchmessers (12) des zylindrischen Körpers (8, 8') so festgelegt sind, dass das Festwalzwerkzeug (19) bei einer falschen Einbaulage von einer Festwalzrolle (1 , V) mit einer Kurbelwange (16, 17) der Kurbelwelle kollidiert. |
Die Erfindung betrifft eine Festwalzrolle für ein Festwalzwerkzeug mit einem torusförmigen Grundkörper zum Festwalzen von Radien oder Einstichen, welche die Lagerzapfen an Kurbelwellen zu beiden Seiten begrenzen und zwei, zumindest annähernd kegelstumpfförmigen Zentralkörpern, die sich auf den beiden Seiten des Grundkörpers erheben.
Festwalzrollen haben üblicher Weise die Form eines niedrigen Kegelstumpfes. Die Basisfläche dieses Kegelstumpfes ist an ihren Rändern stark abgerundet, mitunter mit unterschiedlichen Radien, wodurch sich ein annähernd torusförmiger Körper ergibt. Festwalzrollen dieser Art sind beispielsweise bekannt aus DE 102 30 526 A1 , vgl. Fig. 2. Aber auch in WO 2005/023488 A1 sind Festwalzrollen der genannten Art gezeigt, vgl. Fig.10 bis Fig.12. Die genannten Festwalzrollen werden austauschbar in Festwalzwerkzeugen verwendet und sind in Rollenkäfigen lose drehbar geführt. Ein Rollenkäfig der genannten Art ist beispielsweise bekannt aus DE 100 42 425 B4. Bei der Verwendung der vorgenannten Festwalzrollen in Festwalzwerkzeugen kann es vorkommen, dass die Festwalzrollen in umgekehrter Lage zwischen den Rollenkäfigen eingespannt werden. Die Folgen sind ein vorzeitiger Verschleiß des Rollenkäfigs, der Festwalzrolle und eine fehlerhaft bearbeitete Kurbelwelle.
Daraus ergibt sich die Aufgabe für die vorliegende Erfindung, eine Festwalzrolle so auszugestalten, dass sie immer in der vorgeschriebenen, d.h., richtigen Einbaulage in das Festwalzwerkzeug montiert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass sich auf der oberen Abschlussfläche von einem der beiden Zentralkörper ein zylindrischer Körper erhebt.
Aus US 6,393,885 B1 sind auch Festwalzrollen bekannt, die neben Festwalzrollen der genannten Art, vgl. Fig. 3, Fig. 5a und Fig. 5b, davon unterschiedliche Formen aufweisen. Derartige Festwalzrollen haben einen torusförmigen Grundkörper zum Festwalzen von Radien oder Einstichen, welche die Lagerzapfen an Kurbelwellen zu beiden Seiten begrenzen, und zwei zumindest annähernd kegelstumpfförmige Zentralkörper, die sich auf den beiden Seiten des Grundkörpers erheben, vgl. Fig. 6 bis Fig. 1 1. Allerdings sind die bekannten Festwalzrollen nicht dazu vorgesehen, einen unvorschriftsmäßigen Einbau zu vermeiden. Die Formgebung resultiert vielmehr daher, dass man für den torusförmigen Grundkörper, welcher ja die Hauptarbeit beim Festwalzen zu leisten hat, eine verbreiterte Abstützfläche an der Führungsrolle geschaffen hat. Damit wirkt die Festwalzkraft nicht mehr unmittelbar über den Grundkörper auf die Festwalzrolle, sondern über die sich zu beiden Seiten des Grundkörpers erhebenden, zumindest annähernd kegelstumpfförmigen Zentralkörper, vgl. Fig.6.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigen in jeweils vergrößertem Maßstab die
Fig. 1 eine Festwalzrolle in der Seitenansicht
Fig. 2 die Festwalzrolle der Fig. 1 in der Vorderansicht
Fig. 3 unterschiedliche Einbaulagen der Festwalzrolle der Fig. 1
Die Festwalzrolle 1 hat einen torusförmigen Grundkörper 2 zum Festwalzen von Radien oder Einstichen 14, 15, welche die Lagerzapfen 13 an Kurbelwellen (nicht gezeigt) zu beiden Seiten begrenzen. Auf beiden Seiten 3 und 4 des Grundkörpers 2 erheben sich kegelstumpfförmige Zentralkörper 5 und 6. Auf der oberen Abschlussfläche 7 des einen Zentralkörpers 5 erhebt sich ein zylindrischer Körper 8. Beispielsweise haben die beiden Zentralkörper 5 und 6 unterschiedliche Höhen 9 und 10. Diese Höhenunterschiede sind aber nicht zwingend erforderlich, so dass die beiden Höhen 9 und 10 durchaus auch gleich sein können. Ja, die Höhe des einen Zentralkörpers 6, der den zylindrischen Körper 8 nicht trägt, kann auch Null sein.
Der zylindrische Körper 8 hat seinerseits eine Höhe 11 , die mindestens genauso hoch ist wie die Höhe 9 des Zentralkörpers 5. Vorzugsweise aber ist die Höhe 1 1 des zylindrischen Körpers 8 größer als die Höhe 9 des den zylindrischen Körper 8 tragenden Zentralkörpers 5. Der Durchmesser 12 des zylindrischen Körpers 8 entspricht der oberen Abschlussfläche 7 des Zentralkörpers 5. Nicht zu vergessen, die gesamte Festwalzrolle 1 mit ihrem Grundkörper 2, den Zentralkörpern 5, 6 und dem zylindrischen Körper 8 ist einstückig ausgebildet. Die Festwalzrolle 1 besteht aus einem hochfesten Material. In Fig. 3 sind unterschiedliche Einbaulagen der Festwalzrolle 1 dargestellt. Zunächst einmal ist ein beliebiger Lagerzapfen 13 einer Kurbelwelle gezeigt. Der Lagerzapfen 13 wird zu beiden Seiten von Einstichen 14 und 15 begrenzt, woran sich die Kurbelwangen 16 und 17 anschließen.
Auf der linken Hälfte der Abbildung der Fig. 3 ist eine Festwalzrolle 1 in korrekter Einbaulage dargestellt. Auf der rechten Hälfte der Abbildung der Fig. 3 ist eine Festwalzrolle V in falscher Einbaulage dargestellt. Bei der korrekten Einbaulage der Festwalzrolle 1 findet der zylindrische Körper 8 ausreichend Platz zwischen zwei benachbarten Rollenkäfigen 18. Bei einer Einbaulage entsprechend der rechten Hälfte der Abbildung der Fig. 3, erkennt man, dass eine falsch eingebaute Festwalzrolle V mit ihrem zylindrischen Körper 8' in die Kurbelwange 16 hineinragen würde. Das Einbringen eines Festwalzwerkzeugs 19 zwischen die Kurbelwangen 16 und 17 wäre demnach von vornherein nicht möglich. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass sich die beiden Festwalzrollen 1 und 1 ' mit ihren Grundkörpern 2 bzw. 2' innerhalb des Festwalzwerkzeugs 19 auf einer Führungsrolle 20 abstützen, wie das an sich bekannt ist.
Bezugszeichenliste ,1 ' Festwalzrolle
Grundkörper
Seite
Seite
Zentralkörper
Zentralkörper
obere Abschlussfläche
,8' zylindrischer Körper
Höhe
0 Höhe
1 Höhe
2 Durchmesser
3 Lagerzapfen
4 Einstich
5 Einstich
6 Kurbelwange
7 Kurbelwange
8 Rollenkäfig
9 Festwalzwerkzeug
0 Führungsrolle
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