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Patent Searching and Data


Title:
HARD TOP UPPER PART COMPRISING A COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/054352
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an upper part that can be detachably connected to the body of a vehicle and comprises a hard top. According to the invention, a cover (3) for closing a boot or bonnet is connected to the hard top (1).

Inventors:
ZEINECKE ANDREAS (CH)
Application Number:
PCT/EP2006/010858
Publication Date:
May 18, 2007
Filing Date:
November 13, 2006
Export Citation:
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Assignee:
MITC AG (CH)
ZEINECKE ANDREAS (CH)
International Classes:
B60J7/08
Domestic Patent References:
WO2003076221A12003-09-18
Foreign References:
GB1181875A1970-02-18
DE4038873A11992-06-04
Attorney, Agent or Firm:
WEISS, Peter (Engen, DE)
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Claims:

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Patentansprüche

1. Aufsatz, der lösbar mit einer Karosserie des Fahrzeuges verbindbar ist und einen Hardtop aufweist,

dadurch gekennzeichnet,

dass mit dem Hardtop (1) ein Deckel (3) zum Versch Hessen eines Koffer - oder Motorraumes verbunden ist.

2. Aufsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Hardtop (1) und Deckel (3) über zumindest ein Scharnier (2) erfolgt.

3. Aufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Deckel (3) ein Rückfenster (4) integriert ist.

4. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hardtop (1 ) unterhalb des Deckels einen Ausschnitt (6) aufweist, der von einem Stützrahmen (8) für den Deckel (3) abgeschlossen ist.

5. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hardtop (1) seitliche Fenster (9) aufweist.

Description:

Aufsatz

Die Erfindung betrifft einen Aufsatz, der lösbar mit einer Karosserie eines Fahrzeuges verbindbar ist und einen Hardtop aufweist.

Stand der Technik

Hardtops sind in vielfältiger Form und Ausführung bekannt und auf dem Markt. Sie sind in der Regel auf das spezielle Fahrzeug bzw. die Karosserie dieses Fahrzeugs zugeschnitten. Die einfachste Form eines Hardtops besteht aus einer Metallhaube, welche ein Stoffverdeck ersetzt und dem Ausschnitt des Insassenraumes des Fahrzeuges angepasst ist. In der Regel ist in diesem Hardtop noch ein Rückfenster integriert.

Des weiteren gibt es Hardtops, die faltbar sind und aus mehren Teilen bestehen, sodass sie zusammengefaltet und in den Kofferraum versenkt werden können. Hierzu muss der Kofferraumdeckel geöffnet und entsprechende FaIt - und Klappmechanismen betätigt werden.

Aus der DE 40 38 873 ist beispielsweise ein Cabriodach aus Stahlblech mit Heckfenstern aus Glas bekannt, welches platzsparend zusammengefaltet werden kann, so dass es ohne Beeinträchtigung der Form des Autos und des Aufnahmevermögens des Kofferraums versenkt immer im Wagen mitgeführt werden kann. Zu diesem Zweck wird der Kofferraumdeckel seitlich ausgeschwenkt und das Dach zusammengefaltet und in den Kofferraum gelegt.

Aufgabe

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen funktionelleren Aufsatz zu schaffen, der auch insbesondere optisch einen erheblichen Einfluss auf die Ausgestaltung des Fahrzeuges hat.

Lösung der Aufgabe

Zur Lösung der Aufgabe führt, dass mit dem Hardtop ein Deckel zum Verschließen eines Koffer - oder Motorraumes verbunden ist.

Das bedeutet, dass auf den vorhanden Motor - oder Kofferraumdeckel keine Rücksicht mehr genommen werden muss. Dies eröffnet für einen Aufsatz eine ganz andere Gestaltungsmöglichkeit. Der Aufsatz braucht nicht mehr vor dem vorhanden Kofferraum zu enden, sondern kann bis zum Heck des Fahrzeuges nach hinten gezogen werden. Beispielsweise ist es durch einen derartigen

Aufsatz möglich, aus einem Porsche Boxter mit dem Aufsatz einen Porsche Cayman zu machen, da beide Fahrzeuge auf der selben Karosserie aufbauen, sich jedoch wesentlich in ihrem Dach und ihrem Heckbereich unterscheiden.

Solange das Stoffverdeck auf dem Porsche Boxter drauf ist, bleibt dies ein

Boxter. Wird das Stoffverdeck jedoch durch den erfindungsgemässen Aufsatz ersetzt, wird aus dem Boxter ein Cayman.

Bevorzugt soll zwischen Hardtop und Deckel ein Scharnier, Scharnierband od. dgl. vorhanden sein. Von dem Begriff Scharnier wird jede Einrichtung umfasst, die eine Klappbewegung des Deckels gegenüber dem Hardtop ermöglicht.

Insbesondere wenn der hintere Teil des erfindungsgemässen Aufsatzes weit über das Heck nach hinten gezogen werden soll, hat es sich als ratsam erwiesen, das Rückfenster in den Deckel zu integrieren, sodass das Scharnier sich oberhalb des Rückfensters befindet. Sollte es aber bei anderen Autos wünschenswert sein, besteht ohne weiteres die Möglichkeit, das Scharnier auch unterhalb eines Rückfensters anzusetzen, so dass dann das Rückfenster Teil des Hardtops ist.

Ebenfalls für lang nach hinten gezogene Kofferraumdeckel dürfte es ratsam sein, diese von unten her zu unterstützten. Hierzu weist der Hardtop einen Ausschnitt auf, der nach hinten von einem Stützrahmen begrenzt wird. Dieser Stützrahmen untergreift den Deckel und stützt diesen nicht nur ab, sondern bewirkt auch eine Abdichtung zu dem durch den Deckel verschlossenen Motorraum.

Am Hardtop können noch seitliche Fenster vorgesehen sein, so dass hierdurch die Annäherung an einen anderen Fahrzeugtyp noch näher ausgestaltet wird.

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Figurenbeschreibung

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in;

Figur 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemässen Aufsatzes;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Aufsatzes mit geöffnetem Deckel;

Figur 3 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Aufsatzes mit geschlossenem Deckel;

Gemäss Figur 1 weist ein erfindungsgemässer Aufsatz P ein Hardtop 1 auf, der über Scharniere 2 mit einem Deckel 3 verbunden ist. In diesem Deckel 3 ist ein Rückfenster 4 integriert.

Die Verbindung des Deckels 3 mit dem Hardtop 1 erfolgt an einem oberen Rahmen 5 des Hardtops 1 , der Teil eines Ausschnitts 6 ist. Seitlich wird dieser Ausschnitt 6 von zwei Flügeln 7.1 und 7.2 und nach hinten von einem Stützrahmen 8 begrenzt.

In dem Hardtop 1 sind ferner seitlich Seitenfenster eingeformt, wobei nur ein Seitenfenster 9 gezeigt ist.

Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende und wird anhand der Figuren 2 und 3 näher erläutert.

In Gebrauchslage ist der Hardtop 1 über die Scharniere 2 mit dem Deckel 3 verbunden. Der gesamte Aufsatz P ist vor allem zum Aufsetzen auf dem Porsche - Boxter geeignet, bei dem er im Winter das Stoffdach ersetzt.

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Zu diesem Zweck wird das Stoffdach von der Karosserie abgenommen. Femer besteht die Möglichkeit, den Deckel am Heck der Karosserie, der dem Motor oder bei einem anderen Fahrzeug den Kofferraum überdeckt, zu entfernen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Deckel dort zu belassen, was aber allerdings den Zugang zu dem Raum darunter erschwert.

Nunmehr wird der Aufsatz P auf die Karosserie aufgesetzt und der Hardtop 1 mit der Karosserie verbunden. Gleichzeitig überdeckt der Deckel 3 den Motor bzw. den Kofferraum und wird entwärtig mit der Karosserie verriegelt. Dabei erfolgt eine Abstützung des Deckels 3 über den Stützrahmen 8, wobei dort vor allem auch eine Abdichtung nach aussen bzw. nach hinten zum Motorraum hin erfolgt. In dieser Schliesslage nimmt der Aufsatz P eine Stellung ein, wie sie in Figur 3 gezeigt ist.

Möchte der Fahrzeugbesitzer sich Zugang zu dem Motor bzw. Kofferraum verschaffen, so wird der Deckel 3 entriegelt und, wie in Figur 2 dargestellt, um die Scharniere 2 gedreht, sodass er in öffnungslage gelangt. Entsprechende, nicht näher gezeigte Stützfedern, können den Deckel 3 in dieser öffnungslage halten.

DR. PETER WEISS, DIPL-ING. A. BRECHT & DIPL-FORSTW. PETRA ARAT

Patentanwälte European Patent Attomey

Aktenzeichen: G 1276/PCT Datum: 13.11.2006 W/CJ/GE

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