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Patent Searching and Data


Title:
HEAD-PROTECTING CAP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/014750
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a head-protecting cap. The head-protecting cap has a shell body (6) which has a forehead region (7) for at least partially covering the forehead of a person wearing the head-protecting cap, also has a back-of-the-head region (8) for at least partially covering the back of the head of the person wearing the head-protecting cap, further has a top-of-the-head region (9), which is arranged between the forehead region (7) and the back-of-the-head region (8) and is intended for at least partially covering the top of the head of the person wearing the head-protecting cap, and bounds a head-accommodating space (18) for accommodating the head of the person wearing the head-protecting cap. The head-protecting cap also has an impact-damping arrangement (14), which comprises at least one impact-damping-spring device (15). The at least one impact-damping-spring device (15) has in each case two spaced-apart connection bodies (16) which adjoin the shell body (6) and project outwards in each case from the shell body (6). This setup comprises, moreover, in each case at least one connecting crosspiece (17), which extends in a bridge-like manner between the connection bodies (16) and, for impact-damping purposes, can be displaced resiliently at least in certain regions. The shell body (6) and the impact-damping arrangement (14) are of single-piece configuration.

More Like This:
WO/1998/024336CAP
Inventors:
SCHUSTER MANFRED (DE)
HORN LARS (DE)
ABEL MICHAEL (DE)
SCHUSS FREDERIC (DE)
VIGGIANI JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/066055
Publication Date:
February 05, 2015
Filing Date:
July 25, 2014
Export Citation:
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Assignee:
UVEX ARBEITSSCHUTZ GMBH (DE)
International Classes:
A42B1/08; A42B3/06
Foreign References:
DE102006058782A12008-06-19
DE202004012916U12004-12-30
CA2260549A12000-08-01
EP2016846A22009-01-21
Attorney, Agent or Firm:
Rau, Schneck & Hübner Patentanwälte Rechtsanwälte PartGmbB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kopf-Schutzkappe, insbesondere für den Arbeitsschutz,

a) mit einem Schalenkörper (6), der

i) einen vorderen Stirnbereich (7) zum mindestens teilweisen Bedecken der Stirn eines Kopf-Schutzkappen-Trägers aufweist, ii) einen hinteren Hinterkopfbereich (8) zum mindestens teilweisen Bedecken des Hinterkopfes des Kopf-Schutzkappen-Trägers aufweist, wobei der hintere Hinterkopfbereich (8) dem vorderen Stirnbereich (7) abgewandt ist,

iii) einen zwischen dem vorderen Stirnbereich (7) und dem hinteren Hinterkopfbereich (8) angeordneten Oberkopfbereich (9) zum mindestens teilweisen Bedecken des Oberkopfs des Kopf- Schutzkappen-Trägers aufweist, und

iv) einen Kopf- Aufnahmeraum (18) zum Aufnehmen des Kopfes des Kopf-Schutzkappen-Trägers begrenzt, und

b) mit einer Stoßdämpfungs-Anordnung (14), die mindestens eine Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung (15) umfasst, wobei die mindestens eine Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung (15) aufweist i) jeweils zwei beabstandet zueinander angeordnete, an den Schalenkörper (6) sich anschließende Anschlusskörper (16), die von dem Schalenkörper (6) jeweils nach außen vorspringen, und ii) jeweils mindestens einen Verbindungssteg (17), der sich brückenartig zwischen den Anschlusskörpern (16) erstreckt und zur Stoßdämpfung mindestens bereichsweise federnd verlagerbar ist,

c) wobei der Schalenkörper (6) und die Stoßdämpfungs-Anordnung (14) einteilig ausgeführt sind.

2. Kopf-Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung (15) nur über die Anschlusskörper (16) mit dem Schalenkörper (6) verbunden ist. 3. Kopf-Schutzkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung (15) zumindest größtenteils nach außen beabstandet zu dem Schalenkörper (6) verläuft. 4. Kopf-Schutzkappe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stoßdämpfungs-Anordnung (14) in dem Oberkopfbereich (9) des Schalenkörpers (6) erstreckt.

5. Kopf-Schutzkappe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Stoßdämpfungs-Feder-

Einrichtung (15) senkrecht zu einer direkten Verbindungslinie zwischen dem Stirnbereich (7) und dem Hinterkopfbereich (8) verläuft.

6. Kopf-Schutzkappe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Verbindungssteg (17) über die sich an diesen anschließenden Anschlusskörper (16) an den Schalenkörper (6) angelenkt ist.

7. Kopf-Schutzkappe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anschlusskörper ( 16) stufenartig ausgeführt ist.

8. Kopf-Schutzkappe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anschlusskörper (16) aufweist - ein sich an den Schalenkörper (6) anschließendes erstes Anschlussteil (19),

- ein sich an den Verbindungssteg (17) anschließendes zweites Anschlussteil (20), und

- ein zwischen dem ersten Anschlussteil (19) und dem zweiten Anschlussteil (20) angeordnetes Stufenteil (21), das mit dem ersten Anschlussteil (19) und dem zweiten Anschlussteil (20) einen Neigungswinkel (wrl, wr2) einschließt, der jeweils vorzugsweise zwischen 60° und 120° liegt.

9. Kopf-Schutzkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlussteil (19) und das zweite Anschlussteil (20) eines Anschlusskörpers (16) im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. 10. Kopf-Schutzkappe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalenkörper (6) im Bereich der mindestens einen Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung (15) ausgespart ist.

1 1. Kopf-Schutzkappe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßdämpfungs- Anordnung (14) ferner mindestens ein benachbart zu dem mindestens einen Verbindungssteg (17) angeordnetes Versteifungselement (22) zur Versteifung des mindestens einen Verbindungsstegs (17) aufweist, wobei vorzugsweise das mindestens eine Versteifungselement (22) als Versteifungswabe ausgeführt ist.

12. Kopf-Schutzkappe nach Anspruch 1 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Versteifungselement (22) unterhalb des zu verstei- fenden Verbindungsstegs (17) angeordnet ist und vorzugsweise fest mit diesem verbunden ist.

13. Kopf-Schutzkappe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Stoßdämpfungs-Feder-

Einrichtungen (15) vorhanden sind, wobei vorzugsweise die Stoß- dämpfungs-Feder-Einrichtungen (15) parallel zueinander verlaufen.

Kopf-Schutzkappe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalenkörper (6) und die Stoßdämpfungs- Anordnung (14) als einteiliges Kunststoff-Spritzgussteil ausgeführt sind.

15. Kopf-Schutzkappen- Anordnung, umfassend

a) eine Mütze (1), und

b) eine in die Mütze (1) eingesetzte Kopf-Schutzkappe (2) nach einem der vorherigen Ansprüche zur Versteifung der Mütze (1).

Description:
Kopf-Schutzkappe

Der Inhalt der deutschen Patentanmeldung 10 2013 215 150.0 wird durch Bezugnahme hierin aufgenommen.

Die Erfindung betrifft eine Kopf-Schutzkappe, insbesondere für den Arbeitsschutz. Ferner richtet sich die Erfindung auf eine Kopf-Schutzkappen- Anordnung mit einer derartigen Kopf-Schutzkappe. Aus dem Stand der Technik sind bereits Kopf-Schutzkappen bekannt, deren starren Schalen innenseitig mit Polsterungselementen ausgestattet sind, um einerseits ein bequemes Tragen der Kopf-Schutzkappen zu ermöglichen und andererseits eine äußerst hohe Schutzwirkung vor Stößen zu bieten. Diese Polsterungselemente können beispielsweise durch Schaumkör- per, Moosgummikörper oder Abstandsgewirke gebildet sein. Nachteilig bei diesen bekannten Kopf- Schutzkappen ist, dass diese sehr aufwändig in der Herstellung sind. Andererseits entfalten sie keinen ausreichenden Schutz mehr, wenn die Polsterungselemente entfernt worden sind bzw. fehlen. Die DE 10 2007 028 759 AI offenbart einen Schutzhelm mit einer Helm- Außenschale. In dem Dachbereich weist die Außenschale eine Absorberwanne auf, die durch eine separate Absorberanordnung abgedeckt ist. Die Absorberanordnung ist durch eine Absorberplatte, Absorberplatten-seitigen Torsionshülsen und Außenschalen-seitigen Starrstiften gebildet. Bei einer Krafteinwirkung von oben auf die Absorberanordnung wird die Torsionshülse axial auf den Starrstift aufgeschoben, was zu deren Verdrehung führt. Hierdurch wird die Torsionshülse plastisch verformt und absorbiert Aufprallenergie. Die Fertigung dieses bekannten Schutzhelms ist aufwändig. Aus der DE 1 732 210 U ist ein Sturzhelm mit einer Federung bekannt. Der Sturzhelm hat ein Oberteil und ein Unterteil sowie ein dazwischen angeordnetes, federndes Mittelstück. Das Mittelstück umfasst Flacheisen, die über Spiralfedern miteinander verbunden sind.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kopf-Schutzkappe bereitzustellen, die zum einen äußerst kostengünstig herstellbar ist und zum anderen dem Träger eine äußerst hohe Schutzwirkung bietet. Ferner soll die Kopf-Schutzkappe besonders flexibel einsetzbar sein. Eine entspre- chende Kopf-Schutzkappen- Anordnung soll ebenfalls geliefert werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 15 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt darin, dass eine Stoßdämpfungs-Anordnung mit mindestens einer Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung vorhanden ist, die mindestens einen sich brückenartig zwischen zwei paarweise angeordneten Anschlusskörpern erstreckenden Verbindungssteg umfasst. Der mindestens eine Verbindungssteg ist zur Stoßdämpfung mindestens bereichsweise federnd verlagerbar. Er wird verlagert, wenn auf diesen entsprechende äußere Kräfte, wie bei einem Aufprall oder Stoß, wirken. Es ist von Vorteil, wenn der mindestens eine Verbindungssteg zur Stoßdämpfung größtenteils verlagerbar ist.

Es ist außerdem von Vorteil, wenn der mindestens eine Verbindungssteg nach dem Einwirken der äußeren Stoßkraft wieder in seine Ruhe- bzw.

Ausgangsstellung zurückfedert. Vorzugsweise ist der mindestens eine Verbindungssteg selbst in einem gewissen Maße flexibel bzw. nachgiebig, was dann zu einer erhöhten Stoßdämpfung führt. Der mindestens eine Verbindungssteg verläuft vorzugsweise gerade oder nach außen gekrümmt.

Günstigerweise ist die Kopf-Schutzkappe bezüglich einer Symmetrieebene symmetrisch ausgeführt.

Es ist von Vorteil, wenn der Schalenkörper auch seitliche Seitenbereiche zum mindestens teilweisen Bedecken der Kopfseiten eines Kopf- Schutzkappen-Trägers aufweist.

Der Schalenkörper ist vorzugsweise starr bzw. eigensteif ausgeführt. Günstigerweise ist dieser aus einem Kunststoffmaterial gebildet.

Es ist zweckmäßig, wenn die Stoßdämpfungs-Anordnung fest mit dem Schalenkörper verbunden ist.

Vorzugsweise ist die Kopf-Schutzkappe in eine Mütze, insbesondere eine Schirmmütze, innenseitig einsetzbar. Es ist zweckmäßig, wenn die Kopf- Schutzkappe auch wieder aus der Mütze entnehmbar ist. Eine individuelle Anpassung ist so möglich.

Die miteinander einteilige Ausführung des Schalenkörpers und der Stoßdämpfungs-Anordnung ermöglicht eine äußerst einfache und kostengünstige Fertigung. Es ist von Vorteil, wenn die Stoßdämpfungs-Anordnung und der Schalenkörper aus einem identischen Kunststoffmaterial, beispielsweise durch Spritzgießen, einteilig gebildet sind. Alternativ sind diese aus einem unterschiedlichen Kunststoffmaterial, beispielsweise im Zweikomponenten- Spritzgus s verfahren, hergestellt. Vorzugsweise sind also der mindestens eine Verbindungssteg, die Anschlusskörper und der Schalenkörper einteilig ausgeführt bzw. gespritzt. Sofern vorhanden, ist auch das mindestens eine Versteifungselement vorzugsweise einteilig mit dem mindestens einen Verbindungssteg ausgeführt. Vorzugsweise ist das mindestens eine Versteifungselement an den mindestens einen Verbindungssteg angespritzt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Ausgestaltung nach dem Unteranspruch 2 führt zu einer Kopf- Schutzkappe mit einer äußerst hohen Schutzwirkung.

Auch die Ausbildung nach dem Unteranspruch 3 bietet dem Kopf- Schutzkappen-Träger einen äußerst hohen Schutz. Die mindestens eine Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung hat so einen besonders großen maxima- len Federweg.

In dem Unteranspruch 4 ist eine bevorzugte Platzierung der Stoß- dämpfungs-Anordnung angegeben. Alternativ oder zusätzlich ist diese in dem vorderen Stirnbereich, dem hinteren Hinterkopfbereich und/oder den seitlichen Seitenbereichen angeordnet.

Gemäß dem Unteranspruch 5 verläuft die mindestens eine Stoßdämpfungs- Feder-Einrichtung senkrecht zu einer direkten Verbindungslinie zwischen dem Stirnbereich und dem Hinterkopfbereich. Alternativ erstreckt sich die mindestens eine Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung schräg oder parallel zu einer direkten Verbindungslinie zwischen dem Stirnbereich und dem Hin- terkopfbereich. Die in dem Unteranspruch 6 angegebene Ausgestaltung ermöglicht eine gezielte Verformung der mindestens einen Stoßdämpfungs-Feder- Einrichtung bei dem Auftreten äußerer Kräfte. Ferner ist so auch eine kontrollierte Auslenkung bzw. Verlagerung des mindestens einen Verbin- dungsstegs über den mindestens einen Anschlusskörper möglich. Es ist zweckmäßig, wenn äußere Kräfte primär durch Verlagerung des mindestens einen Verbindungsstegs durch Auslenkung des mindestens einen Anschlusskörpers gedämpft werden und erst sekundär durch Verformung des mindestens einen Verbindungsstegs gedämpft werden.

Auch die Ausgestaltung nach dem Unteranspruch 7 ermöglicht eine besonders gezielte und kontrollierte Stoßdämpfung.

Analoges gilt zu dem Unteranspruch 8. Es ist zweckmäßig, wenn die bei- den Winkel identisch sind. Vorzugsweise sind diese rechte Winkel.

Die Ausbildung in dem Unteranspruch 10 ergibt wieder einen äußerst hohen Federweg für den mindestens einen Verbindungssteg. Ferner führt dies zu einem besonders hohen Tragekomfort.

Das mindestens eine Versteifungselement gemäß dem Unteranspruch 1 1 führt zu einer erhöhten Schutzwirkung für den Kopf-Schutzkappen-Träger. Die mindestens eine Versteifungswabe ist vorzugsweise zu dem Kopf- Aufnahmeraum hin offen. Im Querschnitt können diese rund, oval, eckig oder dergleichen sein. Kombinationen sind möglich. Vorzugsweise ist eine Vielzahl von Versteifungswaben an jedem Verbindungssteg vorgesehen. Anstelle von mindestens einer Versteifungswabe ist mindestens eine Versteifungsrippe, ein Versteifungseinsatz oder dergleichen vorhanden. Die in dem Unteranspruch 12 angegebene Anordnung des mindestens einen Versteifungselements führt zu einer Kopf-Schutzkappe, die optisch äußerst ansprechend ist. Das mindestens eine Versteifungselement ist so im Wesentlichen von außen nicht sichtbar bzw. versteckt angeordnet.

Gemäß dem Unteranspruch 13 sind mehrere der Stoßdämpfungs-Feder- Einrichtungen vorhanden. Es ist von Vorteil, wenn mindestens drei, bevorzugter mindestens fünf, bevorzugter mindestens zehn Stoßdämpfungs- Feder-Einrichtungen, vorgesehen sind. Günstigerweise sind weniger als 30, bevorzugter weniger als 20, bevorzugter weniger als 15 Stoßdämpfungs- Feder-Einrichtungen, vorhanden. Es ist zweckmäßig, wenn die Stoß- dämpfungs-Feder-Einrichtungen jeweils beabstandet zueinander angeordnet sind und im Wesentlichen einen identischen Abstand zueinander haben. Andere Anordnungen sind möglich.

Die Ausgestaltung nach dem Unteranspruch 14 ermöglicht eine äußerst einfache und kostengünstige Fertigung. Es ist von Vorteil, wenn die Stoß- dämpfungs-Anordnung und der Schalenkörper aus einem identischen Kunststoffmaterial, beispielsweise durch Spritzgießen, einteilig gebildet sind. Alternativ sind diese aus einem unterschiedlichen Kunststoffmaterial, beispielsweise im Zweikomponenten- Spritzgussverfahren, hergestellt. Vorzugsweise sind also der mindestens eine Verbindungssteg, die Anschlusskörper und der Schalenkörper einteilig ausgeführt bzw. gespritzt. Sofern vorhanden, ist auch das mindestens eine Versteifungselement vorzugsweise einteilig mit dem mindestens einen Verbindungssteg ausgeführt. Vorzugsweise ist das mindestens eine Versteifungselement an den mindestens einen Verbindungssteg angespritzt. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kopf-

Schutzkappen- Anordnung von außen,

Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Kopf-Schutzkappen- Anordnung, wobei auch eine in diese eingesetzte Kopf-Schutzkappe dargestellt ist,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die in den Fig. 1 und 2 gezeigte

Kopf-Schutzkappen- Anordnung, Fig. 4 die in Fig. 3 gekennzeichnete Einzelheit,

Fig. 5 eine Ansicht von vorne, die nur die Kopf-Schutzkappe zeigt,

Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fig. 5 dargestellte Kopf- Schutzkappe, und

Fig. 7 eine Ansicht, die die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Kopf-

Schutzkappe von unten zeigt. Nachfolgend wird eine Kopf-Schutzkappen- Anordnung zunächst in ihrem unbelasteten Normalzustand beschrieben. Die Kopf-Schutzkappen- Anordnung umfasst in ihrer Gesamtheit eine äußere Schirmmütze 1 und eine in diese eingesetzte Kopf-Schutzkappe 2. Die Schirmmütze 1 ist vorzugsweise aus einem flexiblen Material, wie einem Textil- bzw. Stoff- Material, gebildet, während die Kopf-Schutzkappe 2 im Wesentlichen eigensteif ausgeführt ist und aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Durch die in die Schirmmütze 1 eingesetzte Kopf-Schutzkappe 2 ist der Schutz des Kopfes eines Kopf-Schutzkappen-Trägers vor äußeren mecha- nischen Einflüssen erhöht.

Die Schirmmütze 1 umfasst eine verformbare Schirmmützen- Schale 3 und einen sich an diese vorne anschließenden Schirm 4, der vorzugsweise in einem gewissen Maße starr ist. Die Schirmmützen- Schale 3 begrenzt einen Aufnahmeraum 5, während der Schirm 4 vor Licht, insbesondere Sonnenlicht, oder vor mechanischen Einflüssen von oben schützt. Der Schirm 4 kann mindestens ein Versteifungselement umfassen.

In den Aufnahmeraum 5 der Schirmmütze 1 ist von unten die Kopf- Schutzkappe 2 eingesetzt. Die Kopf-Schutzkappe 2 ist in dem Aufnahmeraum 5 örtlich festgelegt. An der Schirmmützen- Schale 3 ist dafür mindestens ein entsprechendes Haltemittel (nicht dargestellt) vorgesehen, das beispielsweise ein Klettverschlusselement, ein Haken, ein Druckknopf, ein Rastmittel, ein Halteband, eine Aufnahmetasche oder dergleichen ist. Be- vorzugt ist die Kopf-Schutzkappe 2 örtlich durch Umschlagen des an der Schirmmütze 1 angeordneten Kopfbands (nicht dargestellt) festgelegt.

Die Kopf-Schutzkappe 2 wiederum umfasst einen Schalenkörper 6, der an die Schirmmützen- Schale 3 in Größe und Form im Wesentlichen angepasst ist. Im eingesetzten Zustand der Kopf-Schutzkappe 2 ist der Schalenkörper 6 unmittelbar benachbart zu der Schirmmützen- Schale 3 angeordnet. Der Schalenkörper 6 liegt vorzugsweise zumindest bereichsweise innenseitig an der Schirmmützen- Schale 3 an. Der Schalenkörper 6 hat einen vorderen Stirnbereich 7, einen hinteren Hinterkopfbereich 8, einen Oberkopfbereich 9 und zwei einander gegenüberliegende Seitenbereiche 10. Im eingesetzten Zustand der Kopf-Schutzkappe 2 ist der Stirnbereich 7 benachbart zu dem Schirm 4 der Schirmmütze 1 angeordnet. Wenn die Kopf- Schutzkappen- Anordnung bestimmungsgemäß getragen wird, so ist der Stirnbereich 7 benachbart zu der Stirn des Trägers der Kopf-Schutzkappen- Anordnung bzw. der Kopf-Schutzkappe angeordnet.

An den Stirnbereich 7 schließt sich der Oberkopfbereich 9 direkt an. Wenn die Kopf-Schutzkappen- Anordnung bestimmungsgemäß getragen wird, so bedeckt der Oberkopfbereich 9 den Oberkopf des Trägers der Kopf- Schutzkappen- Anordnung bzw. der Kopf-Schutzkappe.

An den Oberkopfbereich 9 schließt sich hinten der Hinterkopfbereich 8 an. Dieser ist im Wesentlichen gegenüberliegend zu dem Stirnbereich 7 angeordnet. Wenn die Kopf-Schutzkappen- Anordnung bestimmungsgemäß getragen wird, so bedeckt der Hinterkopfbereich 8 zumindest bereichsweise den Hinterkopf des Trägers der Kopf-Schutzkappen- Anordnung bzw. der Kopf-Schutzkappe.

Von dem Oberkopfbereich 9 erstreckt sich seitlich jeweils ein Seitenbereich 10, der so zwischen dem Stirnbereich 7 und dem Hinterkopfbereich 8 vorgesehen ist. Die Seitenbereiche 10 sind jeweils durch mindestens einen Segmentkörper 1 1 gebildet. Bei dieser Ausführungsform ist jeder Seitenbereich 10 im Wesentlichen durch zwei Segmentkörper 1 1 gebildet, die durch eine Trennaussparung 12 voneinander getrennt sind. Eine andere Anzahl von Segmentkörpern 1 1 ist alternativ möglich. Die Kopf-Schutzkappe 2 ist bezüglich einer Symmetrieebene 13 symmetrisch ausgeführt, die sich mittig zwischen den Seitenbereichen 10 erstreckt. Der Schalenkörper 6 ist einteilig ausgeführt. Der Stirnbereich 7, der Hin- terkopfbereich 8, der Oberkopfbereich 9 und die Seitenbereiche 10 sind somit einteilig miteinander verbunden. Der Schalenkörper 6 begrenzt einen Kopf- Aufnahmeraum 18, der zum Aufnehmen des Kopfs der Kopf- Schutzkappen- Anordnung bzw. der Kopf-Schutzkappe dient.

Die Kopf-Schutzkappe 2 hat außerdem eine Stoßdämpfungs-Anordnung 14, die mehrere Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtungen 15 umfasst. Die Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtungen 15 haben jeweils einen identischen konstruktiven Aufbau. Sie können sich in ihrer Größe voneinander unter- scheiden.

Jede Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung 15 hat zwei identische Anschluss- körper 16, die einstückig mit dem Schalenkörper 6 verbunden sind und paarweise angeordnet sind. Hier ist die Stoßdämpfungs-Anordnung 14 im Wesentlichen in dem Oberkopfbereich 9 vorgesehen. Sie erstreckt sich auch etwas in den Stirnbereich 7 und in den Hinterkopfbereich 8 hinein. Andere Anordnungen sind alternativ möglich.

Ferner hat jede Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung 15 einen Verbindungs- steg 17, der sich brückenartig zwischen den zugehörigen Anschlusskörpern 16 erstreckt. Die Verbindungsstege 17 sind länglich und vorzugsweise federnd ausgeführt. Sie haben im Wesentlichen eine konstante Breite in Richtung auf den Stirnbereich 7 bzw. den Hinterkopfbereich 8. Die Sym- metrieebene 13 geht mittig durch die Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtungen 15.

Die Anschlusskörper 16 springen von dem Schalenkörper 6 nach außen vor. Sie sind jeweils stufenartig ausgeführt. Die Anschlusskörper 16 einer Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung 15 verlaufen dabei ausgehend von dem Schalenkörper 6 geringfügig zusammen. Sie haben jeweils eine Breite in Richtung auf den Stirnbereich 7 bzw. den Hinterkopfbereich 8, die der entsprechenden Breite des zugehörigen Verbindungsstegs 17 entspricht.

Jeder Anschlusskörper 16 hat ein direkt mit dem Schalenkörper 6 verbundenes erstes Anschlussteil 19 und ein direkt mit dem zugeordneten Verbindungssteg 17 verbundenes zweites Anschlussteil 20. Zwischen jedem ersten Anschlussteil 19 und jedem Anschlussteil 20 ist ein Stufenteil 21 ange- ordnet.

Die Anschlusskörper 16 einer Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung 15 laufen im Bereich ihrer ersten Anschlussteile 19 von dem Schalenkörper 6 ausgehend geringfügig schräg zusammen bzw. schräg zu der Symmetrieebene 13. Die ersten Anschlussteile 19 sind plattenartig ausgeführt.

Die Stufenteile 21 sind plattenartig ausgeführt. Sie schließen sich innenseitig an das jeweilige erste Anschlussteil 19 an. Die Stufenteile 21 einer Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung 15 laufen von den ersten Anschlusstei- len 19 schräg in Richtung auf die Symmetrieebene 13. Die Stufenteile 21 sind jeweils kürzer als die ersten und zweiten Anschlussteile 19 bzw. 20 ausgeführt. Die Anschlusskörper 16 springen bei den Stufenteilen 21 zum einen schräg in Richtung auf die Symmetrieebene 13 vor und zum anderen nach innen in Richtung auf den Kopf- Aufnahmeraum 18. Die zweiten Anschlussteile 20 sind plattenartig ausgeführt. Die Anschluss- körper 16 einer Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung 15 laufen im Bereich ihrer zweiten Anschlussteile 20 von den Stufenteilen 21 ausgehend gering- fügig schräg zusammen bzw. schräg zu der Symmetrieebene 13. Die zweiten Anschlussteile 20 verlaufen im Wesentlichen nach innen versetzt zu den ersten Anschlussteilen 19. Zwischen den zweiten Anschlussteilen 20 und den zugehörigen Verbindungsstegen 17 liegt jeweils ein stumpfer Winkel ws vor.

Die ersten und zweiten Anschlussteile 19, 20 eines Anschlusskörpers 16 verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander. Zwischen den ersten Anschlussteilen 19 und den benachbart angeordneten Stufenteilen 21 liegt im Wesentlichen jeweils ein rechter Winkel wrl vor. Zwischen den Stufentei- len 21 und den benachbart angeordneten zweiten Anschlussteilen 20 liegt jeweils ein im Wesentlichen rechter Winkel wr2 vor.

Die Verbindungsstege 17 sind so kürzer als der Abstand der ersten Anschlussteile 19 einer Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung 15 bei dem Scha- lenkörper 6 zueinander.

An jedem Verbindungssteg 17 sind innenseitig Versteifungswaben 22 angeordnet, die in Richtung auf den Kopf- Aufnahmeraum 18 offen sind und einteilig mit dem jeweiligen Verbindungssteg 17 verbunden sind. Die Ver- steifungswaben 22 sind vorzugsweise nebeneinander in Reihen und/oder Spalten angeordnet. Sie sind günstigerweise identisch. Bei dieser Ausführungsform sind die Versteifungswaben 22 sechseckig ausgeführt und begrenzen nach seitlich außen einen Innenraum 23. Durch die Anschlusskörper 16 verlaufen die Verbindungsstege 17 im Wesentlichen nach außen versetzt zu dem Schalenkörper 6.

Jeder Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung 15 ist eine Aussparung 24 zuge- ordnet, die in dem Schalenkörper 6 vorgesehen ist. Die Aussparungen 24 sind im Wesentlichen direkt unterhalb des jeweiligen Verbindungsstegs 17 in dem Schalenkörper 6 angeordnet. Die Aussparungen 24 erstrecken sich zwischen den ersten Anschlussteilen 19 der Stoßdämpfungs-Feder- Einrichtungen 15. Es ist von Vorteil, wenn die Aussparungen 24 jeweils geringfügig breiter als die Verbindungsstege 17 in Richtung auf den Stirnbereich 7 bzw. den Hinterkopfbereich 8 sind. Die einzelnen Aussparungen 24 sind durch Querstege 25 des Schalenkörpers 6 voneinander getrennt. Die Querstege 25 verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zu der direkten Verbindungslinie zwischen dem Stirnbereich 7 und dem Hinterkopfbereich 8. Der Verlauf der Querstege 25 entspricht in etwa dem Verlauf der benachbart angeordneten Verbindungsstege 17. Ein Quersteg 25 und der benachbart angeordnete Verbindungssteg 17 verlaufen beispielsweise identisch gekrümmt oder gerade. Die Querstege 25 haben eine Breite in Richtung auf den Stirnbereich 7 bzw. den Hinterkopfbereich 8, die kleiner als die entsprechende Breite der benachbart angeordneten Verbindungsstege 17 ist. Vorzugsweise sind diese in etwa nur halb so breit.

Die Kopf-Schutzkappe 2 hat außerdem Fenster 26, die jeweils nach innen durch die Querstege 25 und nach außen durch die Verbindungsstege 17 und seitlich durch die Anschlusskörper 16 räumlich begrenzt sind. Die Fenster 26 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht nach außen zu dem Schalenkörper 6. Durch die Fenster 26 und die Aussparungen 24 ist eine äußerst gute Belüftung möglich, was zu einem hohen Tragekomfort führt. Wenn die Kopf-Schutzkappe 2 in die Schirmmütze 1 eingesetzt ist, erstrecken sich die Verbindungsstege 17 unmittelbar benachbart zu der Schirmmütze 1. Es ist von Vorteil, wenn die Verbindungsstege 17 zumindest bereichsweise innenseitig an der Schirmmützen- Schale 3 anliegen. Die freien Ränder 27 des Schalenkörpers 6 enden im Wesentlichen benachbart zu den freien Enden der Schirmmütze 1 bzw. sind die freien Ränder 27 gegenüber diesen rückversetzt.

Nachfolgend wird die Kopf-Schutzkappen- Anordnung beschrieben, wenn eine äußere Kraft auf die Stoßdämpfungs- Anordnung 14 in Richtung auf den Kopf- Aufnahmeraum 18 wirkt. Die Kraft wirkt über die Schirmmützen-Schale 3 auf die Kopf-Schutzkappe 2 übertragen. Die Verbindungsstege 17, auf die diese Kraft wirkt, werden dabei zumindest bereichsweise nach innen in Richtung auf den Kopf- Aufnahmeraum 18 gebogen bzw. verlagert. Mindestens einer der Anschlusskörper 16 des verlagerten Verbindungsstegs 17 wird auch ausgelenkt. Vorzugsweise werden beide zugehörigen Anschlusskörper 16 ausgelenkt. Es ist bevorzugt, wenn die betroffenen Anschlusskörper 16 im Wesentlichen gleichmäßig ausgelenkt werden. Beim Auslenken der Anschlusskörper 16 bewegen sich die An- Schlusskörper 16 einer Stoßdämpfungs-Feder-Einrichtung 15 relativ zueinander.

Eine Auslenkung der betroffenen Anschlusskörper 16 kann bei einem ersten Anschlussbereich 28 zwischen dem Schalenkörper 6 und dem entspre- chenden ersten Anschlussteil 19 geschehen. Der erste Anschlussbereich 28 bildet dann quasi einen ersten Gelenkbereich. Zusätzlich oder alternativ kann eine Auslenkung des entsprechenden Anschlusskörpers 16 bei einem zweiten Anschlussbereich 29 passieren, der zwischen dem zugehörigen Verbindungssteg 17 und dem entsprechenden zweiten Anschlussteil 20 vorliegt. Der zweite Anschlussbereich 29 bildet so einen zweiten Gelenkbereich. Alternativ oder zusätzlich können Auslenkungen des Anschluss- körpers 16 zwischen dem ersten Anschlussteil 19 und dem Stufenteil 21 bei einem dritten Gelenkbereich 30 auftreten. Alternativ oder zusätzlich kön- nen Auslenkungen zwischen dem zweiten Anschlussteil 20 und dem Stufenteil 21 bei einem vierten Gelenkbereich 31 auftreten.

Die Auslenkung ist im Wesentlichen von der Richtung und Größe der Kraft abhängig. Auch die beaufschlagte Fläche spielt eine Rolle.

Die Verbindungsstege 17 können in die Aussparungen 24 bereichsweise eintauchen, wenn die Kraft groß genug ist. Die Fenster 26 ändern dabei während der Krafteinwirkung ihre Gestalt.