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Patent Searching and Data


Title:
HEADLAMP FOR MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/007440
Kind Code:
A1
Abstract:
A headlamp for motor vehicles comprises an electrically driven adjusting device (5) for adjusting a reflector (2). The adjusting device (5) has an electric motor (7) and a step-down gear which are accommodated in a housing (12) arranged inside the headlamp housing (1). The step-down gear consists of a small worm wheel (8) and a large toothed wheel (9) with radial teeth. A rotational movement of the toothed wheel (9) is converted by a screw thread between the toothed wheel (9) and housing (12) to a movement of the toothed wheel (9) along an axis (6) which determines the direction of adjustment. The toothed wheel (9) is connected via a link element (18) to the reflector (2). The housing (12) is rotatably mounted in the headlamp housing (1). The reflector (2) can be set to its normal position from outside the headlamp housing by means of an adjusting element (26) which rotates the housing (12).

Inventors:
ZILLGITT ULRICH (DE)
SPEER HARALD (DE)
HAUG KURT (DE)
EBINGER GEORG (DE)
MILLERS MIERVALDIS (DE)
HASSELMANN HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/DE1989/000594
Publication Date:
July 12, 1990
Filing Date:
September 19, 1989
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B60Q1/076; F21S8/10; B60Q1/06; F21V14/04; (IPC1-7): B60Q1/06
Foreign References:
EP0120442A11984-10-03
EP0138217A21985-04-24
GB2170587A1986-08-06
DE8713122U11987-12-03
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Claims:
Ansprüche
1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einer elektromotorischen Stellvorrichtung (5) zur Einstellung eines im Scheinwerfergehäuse (1) angeordneten Reflektors (2) wobei die Stellvorrichtung (5) in einem Gehäuseteil (12, 212) einen Elektromotor (7) und ein mit dem Reflektor (2) verbundenes Untersetzungsgetriebe aufweist durch das ein Stellelement (16, 116, 221) zur Verstellung des Reflektors (2) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (12, 212) mit der Stellvorrichtung (5) im Scheinwerfergehäuse (1, 201) angeordnet und gegen Verdrehen um die Achse (6) des Stellelements, (16/ 116, 221) Verschieben in Achsrichtung (6) und quer dazu gesi¬ chert mit dem Scheinwerfergehäuse (1, 201) verbunden ist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Un¬ tersetzungsgetriebe der Stellvorrichtung (5) aus einem vom Elektro¬ motor (7) angetriebenen, quer zur Achse (6) angeordneten kleinen Schneckenrad (8) und einem auf der Achse (6) angeordneten großen Zahnrad (9, 109, 209) mit Stirnverzahnung besteht, das mit dem Ge¬ häuseteil (12, 212) über ein Gewinde verbunden ist, wobei das Zahn¬ rad (9, 109, 209) eine sich in Achsrichtung (6) erstreckende, zum Gehäuseteil (12, 212) weisende Bohrung (15) mit einem Innengewinde und das Gehäuseteil (12, 212) einen in Achsrichtung (6) zum Zahnrad abstehenden Zapfen (14) mit einem Außengewinde aufweist und das Zahnrad (9, 109, 209) auf seiner dem Gehäuseteil (12, 212) abgewand¬ ten Seite über das Stellelement (16, 116, 221) mit dem Reflektor (2) verbunden ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (109) als Stellelement einen zum Reflektor (2) weisenden zylindrischen Schaft (116) mit einem Außengewinde aufweist, auf den ein mit einem Innengewinde versehenes und mit dem Reflektor (2) we¬ nigstens mittelbar drehbeweglich gekoppeltes, jedoch um die Achse (6) gegen Verdrehen gesichertes Gelenkteil (118) aufgeschraubt ist, wobei das Gewinde zwischen dem Gelenkteil (118) und dem Schaft (116) gegenläufig zum Gewinde zwischen dem Zahnrad (109) und dem Geh use¬ teil (12) ist.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (12) im Scheinwerfergehäuse (1) um die Achse (6) drehbar gelagert ist und am Umfang eine erste Verzahnung (25) aufweist in die eine zweite, an einem Ende eines Einstellteils (26) angeordnete Verzahnung (27) ständig eingreift, wobei das Einstellteil (26) im Scheinwerfergehäuse (1) gelagert und nach Überschreiten einer be¬ stimmten Umfangskraft drehbar ist und das andere Ende des Einstell¬ teils (26) zu dessen Betätigung aus dem Scheinwerfergehäuse (1) ragt.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (12) auf seiner dem Reflektor (2) zugewandten Seite ein erstes Kegelrad (25) aufweist, in das das Einstellteil (26) über ein an seinem in das Scheinwerfergehäuse (1) ragenden Ende angeordnetes zweites Kegelrad (27) eingreift.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 4 oder 5/ dadurch gekennzeichnet, daß das Scheinwerfergehäuse (1) einen zum Reflektor (2) hin abstehenden Zapfen (28) mit einer Ringnut (29) aufweist und das Gehäuseteil (12) einen zum Scheinwerfergehäuse (1) hin abstehenden, koaxial zur Achse (6) angeordneten Holzapfen (30) mit mindestens einem Längsschlitz (31) aufweist, der über den Zapfen (28) gestülpt und mit von ihm zur Achse (6) hin abstehenden Vorsprüngen (32) in der Ringnut (29) ein¬ gerastet ist.
7. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (212) mit dem Scheinwerfergehäuse (201) in Umfangsrich tung gekoppelt ist/ daß das Zahnrad (209) einen zum Reflektor (2) weisenden Schaft mit einer Kugelzapfenaufnahme (220) aufweist, in die ein als Stellelement dienender Kugelzapfen (221) mit seinem ku¬ geligen Ende eingeknüpft ist und daß mit dem anderen Ende des Kugel¬ zapfens (221) ein mit dem Reflektor (2) wenigstens mittelbar drehbe¬ weglich gekoppeltes Gelenkteil (218) verbunden ist.
8. Scheinwerfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkteil (218) um die Achse (6) verdrehsicher mit dem Reflektor (2) und über ein Gewinde (229) mit dem Kugelzapfen (221) verbunden ist, daß quer zum Kugelzapfen (221) ein Einstellteil (226) in das Scheinwerfergehäuse (201) ragt, das mit seinem einen Ende in ein Um¬ lenkungsgetriebe (228) eingreift, mit dem auch der Kugelzapfen (221) gekoppelt ist, wobei das Einstellteil (226) im Scheinwerfergehäuse (201) gelagert und nach Überschreiten einer bestimmten U fangskraft drehbar ist, das andere Ende des Einstellteils (226) zu dessen Betä¬ tigung aus dem Scheinwerfergehäuse (201) ragt und eine Drehbewegung des Einstellteils (226) über das Umlenkungsgetriebe (228) in eine Drehbewegung des Kugelzapfens (221) umgesetzt wird.
9. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 4, 5, 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheinwerfergehäuse (1, 201) eine Bohrung (34) zum Durchtritt des Einstellteils (26, 226) und sowohl das Ein¬ stellteil im Bereich der Bohrung (34) eine Ringnut (35) als auch die Bohrung (34) eine Ringnut (36) aufweist und daß zwischen den beiden Ringnuten (35, 36) ein Ring (37) aus elastischem Material einge¬ spannt ist.
10. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in einem dem Zahnrad (9, 109, 209) radial gegenüber¬ liegenden Bereich des Gehäuseteils (12, 212) ein Potentiometer (40) angeordnet ist, das in Achsrichtung (6) im Gehäuseteil (12, 212) ge¬ führt und über einen Bügel (41) mit dem Zahnrad (9, 109, 209) in Achsrichtung (6) verbunden ist.
11. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß zur Kontaktierung des Elektromotors (7) und des Poten¬ tiometers (40) auf der Außenseite des Gehäuseteils (12) ein Schleif¬ ring (42) und auf der dem Schleifring gegenüberliegenden Innenseite des Scheinwerfergehäuses (1) ein Schleifer (43) angebracht ist und der Elektromotor (7) und das Potentiometer (40) über elektrische Leitungen und eine Leiterplatte (44) mit dem Schleifring (42) ver¬ bunden sind.
Description:
Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein solcher Scheinwerfer ist aus der DE-PS 30 48 751 bekannt. Der Scheinwerfer ist zur Einstel¬ lung der Neigung mit einer elektromotorischen Stellvorrichtung ver¬ sehen. Die Stellvorrichtung ist in einem eigenen Gehäuse unterge¬ bracht und weist einen Elektromotor und ein Untersetzungsgetriebe auf. Das Gehäuse mit der Stellvorrichtung ist mit einem Tragrahmen an der Rückseite des Scheinwerfergehäuses angebracht. Das Unterset¬ zungsgetriebe der Stellvorrichtung ist über ein Koppelglied mit den einzustellenden Teilen des Scheinwerfers verbunden.

Der Nachteil dieses Scheinwerfers ist/ daß wegen des separat ange¬ bauten Gehäuses der Stellvorrichtung ein sehr tiefer Einbauraum für den Scheinwerfer erforderlich ist. Um die Stellvorrichtung vor Ver¬ schmutzung zu schützen, sind λbdichtungsmaßnahmen am Gehäuse erfor¬ derlich. Weitere Nachteile bestehen darin, daß das Scheinwerferge¬ häuse zur Anbringung des Gehäuses erforderliche besondere Befesti¬ gungselemente aufweisen muß und für den elektrischen Anschluß des Elektromotors eine gesonderte Kabelführung erforderlich ist.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Scheinwerfer mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil/ daß das die Stellvorrichtung aufnehmende Gehäuseteil innerhalb des Scheinwerfergehäuses angeord¬ net ist/ wodurch die Einbautiefe des Scheinwerfers reduziert ist und keine Abdichtung des Gehäuseteils erforderlich ist.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter¬ bildungen des Scheinwerfers beschrieben. Im Anspruch 2 ist eine vor¬ teilhafte integrierte Anordnung des Untersetzungsgetriebes im Gehäu¬ seteil mit wenigen zu montierenden Einzelteilen gekennzeichnet. Durch die Ausbildung der Verbindung des Untersetzungsgetriebes mit dem Gelenkteil nach Anspruch 3 ist ein vergrößerter Verstellbereich im Scheinwerfer erreicht. Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 oder 8 wird erreicht/ daß eine Grundeinstellung des Scheinwerfers von außerhalb des Scheinwerfergehäuses möglich ist. Durch die Wei¬ terbildung nach Anspruch 10 wird die Stellung des mit dem Schein¬ werferreflektor verbundenen Teils des Untersetzungsgetriebes auf einfache Weise erfaßt. Im Anspruch 11 ist eine einfache und sicher wirkende Kontaktierung des Elektromotors und eines Potentiometers gekennzeichnet.

Zeichnung

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Scheinwerfer im Längs¬ schnitt/ Figur 2 den in Figur 1 mit II bezeichneten Ausschnitt des Scheinwerfers als Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Stellvorrichtung, Figur 3 den in Figur 1 mit II bezeichneten

Ausschnitt des Scheinwerfers als Längsschnitt durch ein zweites Aus¬ führungsbeispiel, Figur 4 den Ausschnitt II als Längsschnitt durch eine Variante des zweiten Ausführungsbeispiels und Figur 5 einen Reflektor in stark schematischer Darstellung in der Vorderansicht.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Ein Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge ist in Figur 1 vereinfacht dar¬ gestellt. Der Scheinwerfer besteht aus einem Scheinwerfergehäuse 1, einem Reflektor 2 mit Streuscheibe 3 und einer im Scheinwerferge¬ häuse 1 angeordneten elektromotorischen Stellvorrichtung 5 zur Ein¬ stellung der Neigung des Reflektors 2.

Die elektromotorische Stellvorrichtung 5 besteht aus einem quer zu einer die Einstellrichtung bestimmenden Achse 6 angeordneten Elek¬ tromotor 7 und einem aus einem ebenfalls quer zur Achse 6 angeord¬ neten kleinen Schneckenrad 8 und einem in Achsrichtung 6 angeord¬ neten großen Zahnrad 9 mit Stirnverzahnung gebildeten Untersetzungs¬ getriebe. Das Zahnrad 9 ist in Achsrichtung 6 relativ zum Schnecken¬ rad 8 verschiebbar. Der Elektromotor 7 und das Untersetzungsgetriebe sind in einem Gehäuseteil 12 untergebracht. Vom Gehäuseteil 12 steht in Achsrichtung 6 zum Reflektor 2 ein Gewindezapfen 14 ab. Das Zahn¬ rad 9 ist mit einer in Achsrichtung 6 sich erstreckenden Gewindeboh¬ rung 15 versehen und auf dem Gewindezapfen 14 aufgeschraubt. Das Schneckenrad 8 wird vom Elektromotor 7 angetrieben und greift in die Stirnverzahnung des Zahnrads 9 ein.

In dem in Figur 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel weist das Zahnrad 9 einen zum Reflektor 2 weisenden zylindrischen Schaft 16 mit einem Außgengewinde auf. Auf den Schaft 16 ist ein mit dem Re¬ flektor 2 drehbeweglich, jedoch um die Achse 6 verdrehsicher

gekoppeltes und mit einem Innengewinde versehenes Gelenkteil 18 auf¬ geschraubt. Das Gewinde zwischen dem Gelenkteil 18 und dem Schaft 16 ist gegenläufig zum Gewinde zwischen dem Zahnrad 19 und dem Gehäuse¬ teil 12.

Vom Scheinwerfergehäuse 1 steht, wie in Figur 2 dargestellt, nach innen ein Zapfen 28 mit einer Ringnut 29 ab. Über den Zapfen 28 ist ein am Gehäuseteil 12 angeformter mit zwei Längsschlitzen 31 ver¬ sehener Hohlzapfen 30 gestülpt, der mit an seinem Ende zum Zapfen 28 hin abstehenden Vorsprüngen 32 in die Ringnut 29 eingerastet ist. Auf der zum Reflektor 2 weisenden Seite des Gehäuseteils 12 ist ein erstes Kegelrad 25 angeformt. Senkrecht zur Achse 6 ragt eine Ein¬ stellwelle 26 in das Scheinwerfergehäuse 1, an deren Ende ein zwei¬ tes Kegelrad 27 angeformt ist, das mit dem ersten Kegelrad 25 stän¬ dig in Eingriff steht. Die Einstellwelle 26 ist in einer Bohrung 34 des Scheinwerfergehäuses 1 drehbar gelagert. Die Einstellwelle 26 weist im Bereich der Bohrung 34 eine Ringnut 35 auf und die Bohrung ist mit einer Ringnut 36 versehen und zwischen den Ringnuten 35 und 36 ist ein O-Ring 37 eingespannt. Durch den O-Ring 37 wird die Dreh¬ bewegung der Einstellwelle 26 gehemmt und die Einstellwelle 26 axial im Scheinwerfergehäuse 1 gesichert. Auf ihrer aus dem Scheinwerfer¬ gehäuse 1 ragenden Stirnseite ist die Einstellwelle 26 mit einem In- nensechskant 38 versehen. Im Gehäuseteil 12 ist in eine Führung ein Potentiometer 40 in Achsrichtung 6 eingeschoben. Das Potentiometer 40 ist über einen Bügel 41 in Achsrichtung 6 mit dem Zahnrad 9 ver¬ bunden. Auf dem Umfang des Gehäuseteils 12 ist ein Schleifring 42 und auf der dem Schleifring radial gegenüberliegenden Innenseite des Scheinwerfergehäuses 1 ein Schleifer 43 angeordnet. Mit dem Schleif¬ ring 42 ist eine Leiterplatte 44 verbunden, die zur Kontaktierung des Elektromotors 7 und des Potentiometers 40 dient. Der Schleifer 43 ist über elektrische Leitungen 45 mit einem Zentralstecker 46 und über diesen mit einer nicht dargestellten Spannungsquelle und einer Steuerung verbunden.

Die Funktion der Stellvorrichtung wird im folgenden erläutert. Durch den Elektromotor 7 und das Schneckenrad 8 angetrieben/ wird das Zahnrad 9 in eine Drehbewegung um die Achse 6 versetzt. Infolge des Gewindes zwischen dem Zahnrad und dem Gehäuseteil 12 bewegt sich das Zahnrad 9, je nach Drehrichtung des Elektromotors 7, in Achsrichtung 6 hin oder her.

Das Gelenkteil 18 bewegt sich dabei nicht nur um den Weg, den das Zahnrad 19 zurücklegt/ sondern zusätzlich auch um den Weg, den das Gelenkteil 18 infolge des Gewindes zwischen dem Gelenkteil 18 und dem Schaft 16 relativ zum Schaft 16 zurücklegt. Damit ist ein ver¬ größerter Einstellbereich des Reflektors 2 erreicht.

Eine Grundeinstellung des Reflektors 2 ist über die Einstellwelle 26 möglich. Bei einer Betätigung der Einstellwelle 26 wird über die Kegelräder 25 und 27 das Gehäuseteil 12 relativ zum Scheinwerferge¬ häuse 1 um den Zapfen 28 verdreht. Durch die Selbsthemmung des Un¬ tersetzungsgetriebes erfolgt dabei über das Gewinde zwischen dem Zahnrad 9 und dem Gelenkteil 18 eine Verschiebung des Gelenkteils 18 in Achsrichtung 6. Der zwischen der Einstellwelle 26 und der Bohrung 34 eingespannte O-Ring 37 verhindert ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Einstellwelle 36.

In Figur 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Scheinwerfers mit einem in gleicher Weise wie bei Figur 2 ausgeführten Untersetzungs¬ getriebe dargestellt. Das Gehäuseteil 212/ in dem wieder der Elek¬ tromotor 7 und das Untersetzungsgetriebe angeordnet sind, ist nun aber fest mit dem Scheinwerfergehäuse 201 verschraubt. Damit entfal¬ len dann der Schleifring 42 und der Schleifer 43/ die durch Festan¬ schlüsse 242 ersetzt werden können. Das Zahnrad 209 weist ferner, abweichend von Figur 2, auf seiner zum Reflektor 2 weisenden Seite eine KugelZapfenaufnahme 220 auf, in die ein Kugelzapfen 221 mit

seinem kugeligen Ende eingeknüpft ist. Über die Kugelzapfenaufnahme 220 ist ein Sicherungsring 224 geschoben. Das Gelenkteil 218 ist mit dem Reflektor 2 drehbeweglich, jedoch um die Achse 6 verdrehsicher gekoppelt und mit dem Kugelzapfen 221 über ein Gewinde 229 verbun¬ den. Die Einstellwelle 226 ragt senkrecht zur Achse 6 in das Schein¬ werfergehäuse 201 und greift in ein Umlenkungsgetriebe 228 ein, mit dem auch der Kugelzapfen 221 gekoppelt ist. Durch das Umlenkungsge¬ triebe 228 wird die Drehbewegung der Einstellwelle 226 in eine Dreh¬ bewegung des Kugelzapfens 221 um die Achse 6 umgewandelt. Das Um¬ lenkungsgetriebe 228 besteht aus zwei rechtwinklig zueinander in einem Getriebegehäuse 230 angeordneten Kegelrändern 231, 232, von denen ein auf der Achse 6 angeordnet ist. Das Kegelrad 231 ist auf dem Kugelzapfen 221 entlang der Achse 6 verschiebbar geführt. Der Kugelzapfen 221 ist mit dem Kegelrad 231 über einen Vierkant 233 in Umfangsrichtung gekoppelt. In das Kegelrad 232 greift die Einstell¬ welle 226 mit einem an ihrem Ende angeformten Vierkant 227 ein. Die Drehbewegung des Zahnrads 209 wird über das Gewinde zwischen dem Zahnrad 209 und dem Gehäuseteil 212 in eine axiale Bewegung des Zahnrads 209 in Achsrichtung 6 umgewandelt. Die Drehbewegung des Zahnrads 209 wird nicht auf den Kugelzapfen 221 übertragen, da dieser in der Kugelzapfenaufnahme 220 drehbar gelagert ist.

Eine Grundeinstellung des Reflektors 2 ist über die Einstellwelle 226 möglich. Bei einer Betätigung der Einstellwelle 226 wird der Kugelzapfen 221 um die Achse 6 verdreht und somit das Gelenkteil 218 über das Gewinde 229 in Achsrichtung 6 bewegt.

Bei einer in Figur 4 dargestellten Variante des zweiten Ausführungs¬ beispiels wird auf die Grundeinstellung des Reflektors durch Ein¬ griff in die Stellvorrichtung verzichtet, so daß die Einstellwelle und das Umlenkungsgetriebe hier entfallen. Der Kugelzapfen 321 weist einen zum Reflektor 2 weisenden Schaft 316 mit einer Kugelkopfauf-

nähme 318 auf, die einen am Reflektor 2 angeformten Kugelkopf 322 aufnimmt. Die Einstellung des Reflektors 2 über die Stellvorrichtung erfolgt wie beim zweiten Ausführungsbeispiel. Die Grundeinstellung des Reflektors 2 wird an den oberen Lagerungen A, B des Reflektors, in Figur 5 schematisch dargestellt, vorgenommen. Eine Grundeinstel¬ lung in horizontaler Richtung ist dabei durch eine Verstellung der Lagerung A möglich, während zu einer Grundeinstellung im vertikaler Richtung beide Lagerungen λ und B jeweils gleichsinnig verstellt werden müssen. Im Punkt C greift die Stellvorrichtung an.