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Title:
HEALD FRAME WITH DETACHABLE CORNER JOINTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/017291
Kind Code:
A1
Abstract:
To provide a detachable corner joint on a heald frame a projection (2) arranged on the side stay (1) is used, clamped in the heald stave (4) shaped as a hollow profile of the heald frame by means of a locking screw (6). Between the side stay (1) and the projection (2) is arranged a vibration-dampening element (3) linked to the projection preferably by vulcanization. The vibration-dampening element (3) is composed of an elastomer and has a strip shape with the same width as the side stay (1). The side stay is thus linked with the heald stave (4) by the vibration-dampening element (3) at all corner joints and vibrations that are produced in particular when the machine turns at high speeds and which can lead to material breaks of the side stay are dampened.

Inventors:
GRAF MARTIN (CH)
Application Number:
PCT/CH1990/000125
Publication Date:
November 14, 1991
Filing Date:
May 10, 1990
Export Citation:
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Assignee:
GROB & CO AG (CH)
International Classes:
D03C9/00; D03C9/06; (IPC1-7): D03C9/06
Foreign References:
US4741367A1988-05-03
US4687030A1987-08-18
US4349052A1982-09-14
CH643310A51984-05-30
US2981293A1961-04-25
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Claims:
Patentansprüche
1. Webschaft mit lösbaren Eckverbindungen zwi¬ schen den Seitenstützen und den aus Hohlprofilen beste¬ henden Schaftstäben, in deren Hohlraum bei jeder Eckver¬ bindung ein von der Seitenstütze sich quer erstreckender Vorsprung zapfenartig eingreift und mittels einer Schrau¬ be festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet," dass zwi¬ schen der Seitenstütze (1) und dem zum Festklemmen dienenden Vorsprung (2,2a) ein mit beiden haftend ver¬ bundenes Schwingungsdämpfungselement. (3) angeordnet ist, das unbeei nflusst vom AnziehDrehmoment der Klemmschraube ( 6 ) wi rksam i st .
2. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass das Schwingungsdämpfungselement (3) ein aus einem Elastomer wie Gummi, gummiartigem Material oder Polyurethan bestehender, im wesentlichen konstanten Quer¬ schnitt aufweisender Materi al streifen ist.
3. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass das Schwingungungsdämpfungselement (3) durch Aufvul ani si eren oder Kleben mit der Seitenstütze (1) und dem Vorsprung (2,2a) haftend verbunden ist.
4. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Vorsprung (2,2a) einen über den zap¬ fenartig in den Hohlraum (5) des Schaftstabes (4) ein¬ greifenden Teil in zur Seitenstütze paralleler Richtung sich erstreckenden flachen Basisteil (2a) für die haften¬ de Verbindung mit einem entsprechend längeren, über die ganze Basisteilfläche sich erstreckenden streifenfÖrmi gen Schwingungsdämpfungselement (3) aufweist.
5. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Seitenstütze (1) und der von dieser durch das streifenförmi ge Schwingungsdämpfungselement (3) getrennte Vorsprung (2) ineinandergreifend mit formglei¬ cher Kontur ihrer mit dem Schwingungsdämpfungselement verbundenen Haftflächen ausgebildet sind, beispielsweise eine Vförmige oder Uförmige, mit dem streifenförmi gen Schwingungsdämpfungselement (3) ausgefüllte Rinne begren¬ zen .
Description:
Webschaft mit lösbaren Eckverbindungen

Die Erfindung betrifft einen Webschaft mit lösba¬ ren Eckverbindungen zwischen den Seitenstützen und den aus Hohlprofilen bestehenden Schaftstäben, in deren Hohl¬ raum bei jeder Eckverbindung ein von der Seitenstütze sich quer erstreckender Vorsprung zapfenartig eingreift und mittels einer Schraube festgeklemmt ist.

Die in einer Webmaschine oszillierend bewegten Webschäfte sind bekanntlich durch die ständigen Lastwech¬ sel einer sehr hohen Beanspruchung unterworfen und diese wird bei den ständig verbesserten und mit höherer Touren¬ zahl laufenden Webmaschinen ebenfalls ständig grosser, sodass durch die hohe Beanspruchung verursachte Brüche an den Seitenstützen und insbesondere unterhalb des zapfen- förmigen Vorsprungs eintreten. Aus Gewichtsgründen werden die Webschäfte heute vorzugsweise aus Leichtmetall herge¬ stellt, jedoch hat dieses Material die Eigenschaft, dass die Wechsel biegefesti gkeit dieses Materials, aufgetragen als Kurve über der Anzahl Lastwechsel zunächst bis zu einem bestimmten Wert steiler und dann schwächer, aber stetig weiter abnimmt, was demgegenüber bei Stahl vom Erreichen eines bestimmten Grenzwertes an nicht der Fall ist. Bei Leichtmetall kann daher angesichts der vorste¬ hend erwähnten stetig abfallenden Kurve irgendwann der Materi al bruch infolge der höheren Beanspruchung eintre¬ ten .

Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, Materi albrüche durch konstruktive Massnahmen zu verhindern. Zur Lösung dieser Aufgabe weist der Webschaft die Merkmale ge äss Anspruch 1 auf.

Mit einem Schwingungsdämpfungselement in jeder Eckverbindung zwischen einer Seitenstütze und dem Schaft¬ stab des Webschaftes wird den durch die häufigen Last¬ wechsel verursachten Schwingungen entgegengewirkt und die Kraftspitzen werden nicht mehr hart von einem zum anderen Tei 1 übertragen .

Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläu¬ tert. Es zeigen:

Fig. 1 und 2 Seitenansichten von zwei verschiede¬ nen Ausführungsformen einer abgebrochen dargestellten Seitenstütze mit Vorsp ung;

Fig. 3 die Seitenstütze gemäss Fig. 2 von der Schmalseite gesehen;

Fig. 4 die Eckverbindung eines Webschaftes, bestehend aus der Seitenstütze in einer weiteren Ausfüh¬ rungsform und dem abgebrochen dargestellten Schaftstab;

Fig. 5 und 6 Eckverbindungen mit abgewandelten Ausführungsformen der Seitenstütze und einem nicht gerad¬ linigen Schwingungsd mpfungselement;

Fig. 7 und 8 zwei verschiedene Formen der Seiten¬ stütze mit Vorsprung von oben gesehen.

An der in Fig. 1 mit dem oberen Ende dargestell¬ ten Seitenstütze 1 ist an der einen Schmalseite ein Vor¬ sprung 2 befestigt, der dazu dient, die Seitenstütze mit einem nicht dargestellten Schaftstab zu verbinden, was als Eckverbindung bezeichnet wird. Eine solche ist in Fig. 4 dargestellt. Der zum Verbinden dienende Vorsprung 2 weist bei dieser Ausführungsform einen in Richtung der Längsrichtung der Seitenstütze 1 sich erstreckenden fla¬ chen Basisteil 2a auf, der nur den Sinn hat, die Fläche zu vergrössern, mit der er gegen das in Kreuzschraffur dargestellte Schwingungsdämpfungselement 3 anliegt. Dieses ist in bevorzugter Weise durch Aufvul kani sieren mit der Seitenstütze 1 und mit dem Vorsprung 2 verbunden. Je grösser dieses Schwingungsdämpfungselement ist, desto

besser ist auch die damit zu erzielende Wirkung. Da die durch den hochtourigen Maschinenlauf verursachten Schwingungen gedämpft werden, können auf diese Weise Brüche der Seitenstütze 1 vermieden werden, die vorwie¬ gend in der Höhe der Unterkante des Vorsprungs 2 auftra¬ ten. Als Schwingungsdämpfungselement wird vorzugsweise ein Elastomer wie Gummi oder gummiartiges Material ver¬ wendet. Ebenso kann auch Polyurethan verwendet werden. Das Schwi ngungsdämpfungsmateri al in Form eines Streifens mit im wesentlichen gleicher Querschnittsgrösse kann aus- ser durch Aufvul kani si eren auch durch Kleben befestigt werden. In Fig. 2 ist der Vorsprung 2 in der senkrechten Richtung etwas kürzer und die Ausführung im übrigen gleich wie in Fig. 1, wobei aus der Ansicht gemäss Fig. 3 hervorgeht, dass der Basisteil 2a breiter ist als der eigentliche zum Verbinden mit dem Schaftstab dienende Vorsprung 2.

Fig. 4 zeigt die Verbindung einer Seitenstütze 1 mit dem Schaftstab 4 eines Webschaftes, in dessen Hohl¬ raum 5 der Vorsprung 2 an der Seitenstütze eingreift. Die Verbindung geschieht durch Festklemmen mittels einer schräg durch den Schaftstab 4 und gegen die abgeschrägte Oberkante des Vorsprungs 2 angedrückten Klemmschraube 6, die nur mit der Mittellinie dargest-ellt ist. Bei der in Fig. 4 dargestellten Grundform ist das Schwingungsdämp¬ fungselement 3 nicht länger als der in den Hohlraum des Schaftstabs 4 eingreifende Vorsprung 2. Da wie eingangs erwähnt die erzielbare Wirkung mit einem wesentlich grösseren Schwingungsdämpfungselement besser ist, sind verschiedene Ausführungsformen möglich, bei denen ein in der Gesamtlänge grösseres Schwingungsdämpfungselement 3 sich zwischen der Seitenstütze 1 und dem Vorsprung 2 be¬ findet, welche nicht mehr wie bei den vorherigen Beispie¬ len mit planparallelen Flächen gegen das Schwingungs- Dämpfungselement anliegen. Die Seitenstütze 1 und der ' Vorsprung 2 sind bei den Beispielen gemäss Fig. 5 und 6

it anderen Worten ineinandergreifend ausgebildet und zwischen den Begrenzungsfl chen der Seitenstütze 1 und des Vorsprungs 2 ist bei dem Beispiel gemäss Fig. 5 eine V-förmige Rinne und bei dem Beispiel gemäss Fig. 6 eine U-förmige Rinne mit dem Schwingungsdämpfungselement 3 ausgefül 1t .

Fig. 7 und 8 zeigen Ansichten von oben auf eine Seitenstütze 1 und den mit dieser verbundenen Vorsprung 2, der schmäler ist als die Seitenstütze, um in den Hohl¬ raum 5 des Schaftstabes 4 hineingesteckt werden zu kön¬ nen. Das Schwingungsdämpfungselement 3 zwischen diesen ist gleich breit wie die Seitenstütze, welche verschiede¬ ne Profilformen aufweisen kann. Die Seitenstütze T dient gleichzeitig zur Führung, wobei eine U-förmige Profilform gemäss Fig. 7 eine Führungsschiene umfasst oder eine L-förmige Profilform gemäss Fig. 8 einseitig von einer Führungsnut aufgenommen wird.