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Title:
HEAT EXCHANGER FOR COOLING AN INDUCTIVE CHARGING DEVICE, AND INDUCTIVE CHARGING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/018027
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heat exchanger (1) for an inductive charging device (24) of a motor vehicle, comprising two bases (2, 3) that form a heat exchanger housing (4) and a flow channel (5), through which a flow path (6) for a heat exchanger fluid extends. The flow channel (5) has channel passages (8, 9) along the flow path (6), each channel passage having a flow cross-section (13, 14) oriented transversely to the flow path (6), wherein flow cross-sections (13) of first channel passages (8) of the channel passages (8, 9) are designed to be flatter than flow cross-sections (14) of second channel passages (9) of the channel passages (8, 9). The heat exchanger also comprises a flow conducting assembly (15), which is inserted into the flow channel (5), for conducting the heat exchanger fluid. The invention also relates to an inductive charging device (24) comprising a cooling element (36).

Inventors:
WEHOWSKI MANUEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/070151
Publication Date:
January 27, 2022
Filing Date:
July 19, 2021
Export Citation:
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Assignee:
MAHLE INT GMBH (DE)
International Classes:
F28D1/03; B60L53/12; B60L53/22; B60L53/302; F28D21/00; F28F3/02; F28F3/06; F28F3/12; F28F13/08; F28F13/12; F28F21/08; H01F27/10; H05K7/20
Foreign References:
US20190360764A12019-11-28
US20130112388A12013-05-09
US20170338023A12017-11-23
US20170253129A12017-09-07
EP3419031A12018-12-26
DE202007017501U12009-04-23
US10655922B22020-05-19
CN201898434U2011-07-13
Attorney, Agent or Firm:
BRP RENAUD UND PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Wärmeübertrager für eine Induktionsladeeinrichtung eines Kraftfahrzeuges,

- mit zwei separaten miteinander dauerhaft verbundenen Basisplatten (2,3) metallischen Werkstoffs, welche ein einstückiges Wärmeübertragergehäuse (4) und einen Strömungskanal (5) bilden oder begrenzen, durch den sich ein Strömungspfad (6) für ein Wärmeübertragerfluid erstreckt,

- wobei der Strömungskanal (5) längs des Strömungspfads (6) von Wärmeübertragerfluid nacheinander durchströmbare Kanalpassagen (8,9) aufweist, die jeweils einen bezüglich des Strömungspfads (6) quer orientierten freien Strömungsquerschnitt (13,14) haben,

- wobei Strömungsquerschnitte (13) erster Kanalpassagen (8) dieser Kanalpassagen (8,9) flächenkleiner gestaltet sind als Strömungsquerschnitte (14) zweiter Kanalpassagen (9) dieser Kanalpassagen (8,9) und

- mit einer vollständig in den Strömungskanal (5) eingesetzten und vom Wärmeübertragerfluid durchström baren Strömungsleitanordnung (15) zum Leiten des Wärmeübertragerfluids.

2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitanordnung (15) mehrere separate und jeweils einstückig gestaltete Leitelemente (16) aufweist. 3. Wärmeübertrager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jede der ersten Kanalpassagen (8) dieser Kanalpassagen (8,9) oder in jede der zweiten Kanalpassagen (9) dieser Kanalpassagen (8,9) oder in jede der ersten und zweiten Kanalpassagen (8,9) dieser Kanalpassagen (8,9) jeweils ein einziges Leitelement (16) eingesetzt ist.

4. Wärmeübertrager nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitelemente (16) jeweils an der einen und/oder anderen Basisplatte (2,3) formschlüssig und/oder kraftschlüssig wärmeleitend fixiert sind.

5. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitelemente (16) jeweils an der einen und/oder anderen Basisplatte (2,3) stoffschlüssig fixiert sind.

6. Wärmeübertrager nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitelemente (16) jeweils parallel zueinander ausgerichtete Leitkanäle (17) begrenzen oder bilden, die jeweils eine Kanallängsachse (18) definieren, wobei sich durch diese Leitkanäle (17) jeweils ein Strömungsteilpfad (19) des Strömungspfads (6) für das Wärmeübertragerfluid erstreckt, so dass die Leitkanäle (17) jeweils von Wärmeübertragerfluid durchströmbar sind. 7. Wärmeübertrager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitkanäle (17) eines jeweiligen Leitelements (16) einenends und anderenends in eine erste Kanalpassage (8) dieser Kanalpassagen (8,9) oder in eine zweite Kanalpassage (9) dieser Kanalpassagen (8,9) münden.

8. Wärmeübertrager nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitkanäle (17) eines jeweiligen Leitelements (16) jeweils einen durchström baren freien Leitquerschnitt (20) begrenzen oder bilden, welcher bezüglich der Kanallängsachse (18) dieses Leitkanals (17) quer orientiert und flächenmäßig durchgängig konstant und rechteckig ist.

9. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,

- dass die Leitelemente (16) jeweils in einer Trapezform ausgeführt sind, und/oder

- dass die jeweiligen Leitelemente (16) als Gleichteile realisiert, also baugleich ausgeführt sind, und/oder

- dass die jeweiligen Leitelemente (16) aus einem Aluminiumwerkstoff hergestellt sind, und/oder

- dass die jeweiligen Leitelemente (16) aus einem gewellten oder gefalteten oder plissierten Blechwerkstoff hergestellt sind. 10. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

- dass die Strömungsquerschnitte (13) der ersten Kanalpassagen (8) dieser Kanalpassagen (8,9) zueinander flächengleich sind, und

- dass die Strömungsquerschnitte (14) der zweiten Kanalpassagen (9) dieser Kanalpassagen (8,9) zueinander flächengleich sind.

11. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsquerschnitte (13) der ersten Kanalpassagen (8) dieser Kanalpassagen (8,9) flächenmäßig jeweils lediglich 9/10 oder 8/10 oder 7/10 oder 6/10 oder 5/10 oder 4/10 oder 3/10 oder 2/10 oder 1/10 der Fläche des Strömungsquerschnitts (14) einer zweiten Kanalpassage (9) dieser Kanalpassagen (8,9) einnehmen.

12. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kanalpassagen (8) dieser Kanalpassagen (8,9) und die zweiten Kanalpassagen (9) dieser Kanalpassagen (8,9) längs des Strömungspfads (6) in alternierend abwechselnder Reihenfolge aufeinanderfolgen.

13. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeübertragergehäuse (4) ein Ringgehäuse oder ein Vieleckgehäuse (22) ist, dessen Strömungskanal (5) einen ebenen Ringkanal (23) bildet, wobei sich durch den Ringkanal (23) ein ringförmiger Strömungspfad (6) für das Wärmeübertragerfluid erstreckt, wobei die ersten und zweiten Kanalpassagen (8,9) jeweils kreisausschnittförmig oder vieleckausschnittförmig gestaltet sind. 14. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (1) zwei weitere Kanalpassagen (10,11 ,12) aufweist, welche durch zwei am Wärmeübertragergehäuse (4) fixierte Anschlussstutzen (10) gebildet sind, wobei der eine Anschlussstutzen (10) einen Fluideinlass (11) und der andere Anschlussstutzen (10) einen Fluidauslass (12) bildet, wobei mittels des Fluideinlasses (11) Wärmeübertragerfluid in den Strömungskanal (5) einströmbar ist, wobei mittels des Fluidauslasses (12) Wärmeübertragerfluid aus dem Strömungskanal (5) ausströmbar ist.

15. Kraftfahrzeugseitige Induktionsladeeinrichtung einsetzbar in einer Induktionsladevorrichtung zum Aufladen einer Traktionsbatterie eines Kraftfahrzeugs,

- mit einem unterbodenseitig in ein Kraftfahrzeug einbaubaren ebenen Spulenträger (25), welcher eine elektrisch kontaktierbare Spule (26) trägt und welcher durch eine Versteifungsanordnung (27) aus wenigstens einem Versteifungskörper (28) versteift ist,

- wobei die Versteifungskörper (28) längs zu einer Trägergroßfläche (29) des Spulenträgers (25) zueinander unter Ausbildung von freien Zwischenbereichen (30) beabstandet und sich jeweils an dieser Trägergroßfläche (29) abstützend am Spulenträger (25) fixiert sind,

- wobei in jeden dieser Zwischenbereiche (30) ein Ferritkörper (32) einer mehrere separate Ferritkörper (32) aufweisenden Ferritanordnung (31) eingelegt ist,

- wobei diese Ferritkörper (32) und diese Versteifungskörper (28) eine Ebene (33) aufspannen,

- mit einer Elektronikanordnung (34) aus wenigstens einem Elektronikkörper (35), - mit einem Kühlelement (36) zum Kühlen der Induktionsladeeinrichtung (24), welches in Richtung einer senkrecht auf der Trägergroßfläche (29) stehenden Querachse (37) zwischen einerseits der Ferritanordnung (31), der Versteifungsanordnung (27) und dem Spulenträger (25) sowie andererseits der Elektronikanordnung (34) sandwichartig zwischengeschaltet ist, so dass die Elektronikanordnung (34) durch das Kühlelement (36) gegenüber der Ferritanordnung (31), der Versteifungsanordnung (27) und dem Spulenträger (25) abgegrenzt und abschirmbar oder abgeschirmt ist,

- wobei die Ferritanordnung (31), die Versteifungsanordnung (27), der Spulenträger (25) und das Kühlelement (36) jeweils wenigstens abschnittsweise durch eine Wärmeleiteigenschaften aufweisende Vergussmasse (38) aneinander fixiert sind.

16. Induktionsladeeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,

- dass das Kühlelement (36) ein Wärmeübertrager (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüchen ist,

- wobei eine erste Basisplatte (2) der beiden Basisplatten (2,3) mittels der eine Basisplattengroßfläche (39) der ersten Basisplatte (2) vollständig bedeckenden Vergussmasse (38) an der Ferritanordnung (31), der Versteifungsanordnung (27) und dem Spulenträger (25) fixiert ist,

- wobei die erste Basisplatte (2) der beiden Basisplatten (2,3) Rücksprünge (40) und Basisabschnitte (41) aufweist.

17. Induktionsladeeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,

- dass die Rücksprünge (40) und Basisabschnitte (41) im Bereich der Basisplattengroßfläche (39) der ersten Basisplatte (2) der beiden Basisplatten (2,3) angeordnet sind und diese segmentieren, - wobei die Rücksprünge (40):

- in Richtung der Querachse (37) vom Spulenträger (25) wegweisen und

- bezüglich der Basisplattengroßfläche (39) der ersten Basisplatte (2) der beiden Basisplatten (2,3) in Richtung der Querachse (37) weg vom Spulenträger (25) eingerückt sind und

- jeweils in Richtung der Querachse (37) einem Versteifungskörper (28) der Versteifungsanordnung (27) gegenüberliegen,

- wobei die Basisabschnitte (41):

- jeweils in Richtung der Querachse (37) einem Ferritkörper (32) der Ferritanordnung (31) gegenüberliegen,

- wobei ein erster Abstand (42) in Richtung der Querachse (37) zwischen einem jeweiligen Rücksprung (40) und der Ebene (33) größer ist als ein zweiter Abstand (43) in Richtung der Querachse (37) zwischen einem jeweiligen Basisabschnitt (41) und der Ebene (33).

18. Induktionsladeeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,

- dass die Rücksprünge (40) der ersten Basisplatte (2) der beiden Basisplatten (2,3) gemeinsam mit der zweiten Basisplatte (3) der beiden Basisplatten (2,3) die ersten Kanalpassagen (8) der Kanalpassagen (8,9) des Wärmeübertragers (1) begrenzen oder bilden, und

- dass die Basisabschnitte (41 ) der ersten Basisplatte (2) der beiden Basisplatten (2,3) gemeinsam mit der zweiten Basisplatte (3) der beiden Basisplatten (2,3) die zweiten Kanalpassagen (9) der Kanalpassagen (8,9) des Wärmeübertragers (1) begrenzen oder bilden.

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Description:
Wärmeübertrager zum Kühlen einer Induktionsladeeinrichtung sowie

Induktionsladeeinrichtung

Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager zum Kühlen einer Induktionslade einrichtung und ferner eine kraftfahrzeugseitige Induktionsladeeinrichtung.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen verbesserten Wärmeüber trager oder zumindest eine andere Ausführungsform für einen Wärmeübertrager zum Kühlen einer Induktionsladeeinrichtung bereitzustellen. Insb. hat sich die Erfindung die Aufgabe gegeben, eine Induktionsladeeinrichtung mit einem Küh lelement auszurüsten.

Bei der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe insbesondere durch die Ge genstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und der Beschreibung.

Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, einen relativ kühlleistungsfähigen und relativ kompakten Wärmeübertrager zum Kühlen einer Induktionsladeeinrich tung eines Kraftfahrzeuges bereitzustellen.

Erfindungsgemäß ist hierzu ein Wärmeübertrager zum Kühlen einer Induktionsla deeinrichtung eines Kraftfahrzeuges vorgesehen, welcher zwei separate mitei nander verbundene, insb. verlötete, metallische Basisplatten aufweist. Diese bei den Basisplatten bilden oder begrenzen ein ebenes einstückiges Wärmeübertra gergehäuse und einen Strömungskanal, durch den sich ein Strömungspfad für ein Wärmeübertragerfluid erstreckt. Der Strömungskanal wiederum hat längs des Strömungspfads von Wärmeübertragerfluid durchström bare separate Kanalpas sagen, die zweckmäßigerweise jeweils stromab und stromauf in eine unmittelbar in Richtung des Strömungspfads benachbart abgeordnete Kanalpassage ein münden. Diese Kanalpassagen haben jeweils einen bezüglich des Strömungs pfads quer orientierten freien, insb. konstanten oder variablen, Strömungsquer schnitt, wobei die Strömungsquerschnitte sogenannter erster Kanalpassagen dieser Kanalpassagen flächenkleiner gestaltet sind als die Strömungsquerschnit te sogenannter zweiter Kanalpassagen dieser Kanalpassagen. Damit hat der be sagte Strömungskanal zweckmäßigerweise wenigstens zwei unterschiedliche Typen von Kanalpassagen. Um innerhalb des Strömungskanals insb. ein günsti ges Strömungsbild bereitzustellen, beispielsweise eine turbulente Strömung, weist der Wärmeübertrager eine vollständig in den Strömungskanal eingesetzte und vom Wärmeübertragerfluid durchström bare Strömungsleitanordnung zum Leiten des Wärmeübertragerfluids auf.

Zweckmäßigerweise wird der Fachmann den Begriff "flächenkleiner" in dem Sin ne deuten, dass die einen Strömungsquerschnitte jeweils eine kleinere Quer schnittsfläche haben als die jeweiligen anderen Strömungsquerschnitte. Dadurch sind die Strömungsquerschnitte der Kanalpassagen flächenmäßig unterschiedlich groß gestaltet. Weiter zweckmäßigerweise ist das durch den Strömungskanal beförderte Wärmeübertragerfluid-Volumen pro Zeiteinheit (insb. Sekunde), sprich der Volumenstrom des Wärmeübertragerfluids, konstant eingestellt oder mittels einer geeigneten Wärmeübertragerfluid-Fördereinrichtung des Wärmeübertragers einstellbar. Zweckmäßig bewirken der konstante Volumenstrom des Wärmeüber tragerfluids und die unterschiedlichen Strömungsquerschnitte der Kanalpassagen des Strömungskanals den strömungsmechanischen Effekt, dass das Wärme übertragerfluid mit unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten durch den Strömungskanal strömt, nämlich insb. in Abhängigkeit des jeweiligen Strömungs querschnitts. Beispielsweise wird es die relativ weiten zweiten Kanalpassagen relativ großen Strömungsquerschnitts mit relativ geringer Strömungsgeschwin digkeit durchströmen, während es die relativ engen ersten Kanalpassagen relativ kleinen Strömungsquerschnitts mit vergleichsweise hoher Strömungsgeschwin digkeit durchströmt. Die unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten des Wärmeübertragerfluids im Strömungskanal haben Einfluss auf das Wärmeüber tragungsverhalten des Wärmeübertragers und/oder zweckmäßigerweise auf den zwischen einer Wärmequelle und dem Wärmeübertragerfluid übertragbaren Wärmestrom. Die Erfindung hat erkannt, dass in den vergleichsweise mit hoher Strömungsgeschwindigkeit durchströmten relativ engen ersten Kanalpassagen relativ kleinen Strömungsquerschnitts eine verbesserte Wärmeübertragung erfol gen kann, während in den vergleichsweise mit geringer Strömungsgeschwindig keit durchströmten relativ weiten zweiten Kanalpassagen relativ großen Strö mungsquerschnitts ein relativ geringer Druckverlust - mithin optimale Strö mungseigenschaften für das Wärmeübertragerfluid - erzielbar ist. Die erfin dungsgemäße Strömungsleitanordnung dient dazu die Wärmeübertragung zwi schen Wärmeübertragerfluid und Basisplatten zu verbessern und das Wärme übertragerfluid mit einem vorgegebenen oder vorgebbaren Strömungsbild auszu statten, bspw. eine für Wärmeübertragung vorteilhafte turbulente Strömung. Fer ner kann die Strömungsleitanordnung die mechanische Steifigkeit des Wärme übertragers verbessern, bspw. kann die Strömungsleitanordnung das Wärme übertragergehäuse versteifen, wodurch dieses widerstandsfähiger gegen äußere Kraftbelastungen ist. Alle diese Effekte zusammengenommen haben den ge meinsamen Vorteil, dass der erfindungsgemäße Wärmeübertrager relativ gut an eine Wärmequelle angepasst oder anpassbar und relativ kompakt herzustellen ist.

Zweckmäßigerweise nutzt man diese vorteilhaften Eigenschaften des erfin dungsgemäßen Wärmeübertragers bei Induktionsladevorrichtungen für Kraftfahr zeuge, um im Betrieb der Induktionsladevorrichtungen für ausreichend Kühlung zu sorgen. Induktionsladevorrichtungen für Kraftfahrzeuge im Sinne der vorlie genden Erfindung bestehend aus einer kraftfahrzeugseitig installierbaren Indukti- onseinrichtung, sozusagen die mobile Komponente einer Induktionsladevorrich tung, sowie aus einer fahrbahnseitigen oder bodenseitigen Gegeninduktionsein richtung, die in der Regel eine stationäre Komponente der Induktionsladevorrich tung bildet. Der erfindungsgemäße Wärmeübertrager kann beispielsweise auf vorgegebene Bereiche relativ hoher elektromagnetischer Verluste der Induktions ladeeinrichtung konstruktiv abgestimmt werden, um dort für optimale Kühlung zu sorgen. Denkbar ist auch, dass der erfindungsgemäße Wärmeübertrager an der fahrbahnseitigen Gegeninduktionseinrichtung zum Einsatz kommen kann.

Weiter zweckmäßigerweise kann die Strömungsleitanordnung separate und je weils einstückig gestaltete Leitelemente aufweisen. Dabei handelt es sich vor zugsweise um mehrere separate, d.h. insb. vollständig voneinander getrennte, Leitelemente, welche zum Führen des Wärmeübertragerfluids und zur Optimie rung der Wärmeleiteigenschaften dienen. Die Leitelemente sind jeweils einstü ckig gestaltet, dadurch bilden sie jeweils sozusagen eine zusammenhängende Baueinheit. Die Leitelemente können dabei ggf. einstückig einteilig, bspw. aus einem einzigen Werkstoff, oder einstückig mehrteilig, bspw. aus mehreren ver schiedenen Werkstoffen, hergestellt sein. Die Leitelemente können unmittelbar mit dem Wärmeübertragerfluid strömungsbegünstigend Zusammenwirken.

Zweckmäßigerweise kann in jede der ersten Kanalpassagen dieser Kanalpassa gen oder in jede der zweiten Kanalpassagen dieser Kanalpassagen oder in jede der ersten und zweiten Kanalpassagen dieser Kanalpassagen jeweils ein einzi ges Leitelement eingesetzt sein. Dadurch sind entweder alle ersten Kanalpassa gen oder alle zweiten Kanalpassagen oder alle Kanalpassagen mit Leitelementen ausgerüstet. Das hat den Vorteil, dass die Wärmeübertragung in diesen Kanal passagen verbessert ist. Ferner ist die Steifigkeit dieser Kanalpassagen verbes sert. Insb. kann vorgesehen sein, dass in den ersten oder zweiten Kanalpassa gen dieser Kanalpassagen jeweils mehr als ein einziges Leitelement eingesetzt ist.

Weiter zweckmäßigerweise sind die Leitelemente jeweils an der einen und/oder anderen Basisplatte formschlüssig und/oder kraftschlüssig wärmeleitend fixiert. Vorzugsweise kann man die Leitelemente an der einen und/oder anderen Basis platte mittels Befestigungsschrauben fixieren. Weiter vorzugsweise kann man die Leitelemente an der einen und/oder anderen Basisplatte mittels Rastelementen fest einrasten. Zweckmäßigerweise sind die Leitelemente damit bezüglich der Basisplatten unbeweglich.

Zweckmäßigerweise sind die Leitelemente jeweils an der einen und/oder anderen Basisplatte stoffschlüssig fixiert. Vorzugsweise kann man die Leitelemente je weils an einer der beiden Basisplatten durch Löten fixieren. Dies kann ggf. durch Verwendung eines geeigneten Lotmaterials unterstützt werden. Weiter vorzugs weise, kann man die Leitelemente jeweils an einer der beiden Basisplatten durch Kleben fixieren. Zweckmäßigerweise sind die Leitelemente damit bezüglich der Basisplatten unbeweglich.

Weiter zweckmäßigerweise begrenzen oder bilden die Leitelemente jeweils paral lel zueinander ausgerichtete Leitkanäle, welche jeweils eine Kanallängsachse definieren, wobei sich durch diese Leitkanäle jeweils der Strömungspfad für das Wärmeübertragerfluid erstreckt, so dass die Leitkanäle jeweils von Wärmeüber tragerfluid durchströmbar sind. Durch die Leitkanäle kann das Wärmeübertrager fluid geleitet bzw. geführt werden. Das hat den Vorteil, dass das Wärmeübertra gerfluid gerichtet und die Wärmeübertragung in diesem Bereich verbessert ist.

Zweckmäßigerweise münden die Leitkanäle eines jeweiligen Leitelements einen- ends und anderenends in eine erste Kanalpassage dieser Kanalpassagen oder in eine zweite Kanalpassage dieser Kanalpassagen. Dadurch kann das Wärme- übertragerfluid von den Leitkanälen ausgehend entweder in die ersten oder in die zweiten Kanalpassagen strömen.

Weiter zweckmäßigerweise begrenzen oder bilden die Leitkanäle eines jeweili gen Leitelements jeweils einen durchströmbaren freien Leitquerschnitt, welcher bezüglich der Kanallängsachse dieses Leitkanals quer orientiert und flächenmä ßig konstant und rechteckig, viereckig oder vieleckig ist.

Zweckmäßigerweise können die Leitelemente jeweils in einer Trapezform ausge führt sein. Dabei bietet es sich in der Praxis an, die jeweiligen Leitelemente als Gleichteile zu realisieren, also diese jeweils baugleich auszuführen. Zweckmäßig können die jeweiligen Leitelemente dabei aus einem Aluminiumwerkstoff herge stellt sein. Der Begriff 'Aluminiumwerkstoff" kann dabei sowohl reines Alumini ummaterial als auch beliebige Aluminiumlegierungen umfassen. Metallische, insb. aluminiumhaltige, Leitelemente können einen elektromagnetischen Ab schirmeffekt generieren. Insb. können die jeweiligen Leitelemente aus einem ge wellten oder gefalteten oder plissierten Blechwerkstoff hergestellt sein.

Weiter zweckmäßigerweise sind die besagten Strömungsquerschnitte der ersten Kanalpassagen dieser Kanalpassagen zueinander flächengleich, also flächen größenmäßig identisch. Gleiches kann für die Strömungsquerschnitte der zweiten Kanalpassagen dieser Kanalpassagen angedacht sein, nämlich dass diese zuei nander flächengleich, also flächengrößenmäßig identisch, sind. Dadurch hat der Strömungskanal zwei eindeutig abgrenzbare unterschiedliche Kanalpassagen- Typen. Diese Kanalpassagen lassen sich relativ einfach hersteilen.

Zweckmäßigerweise haben oder bedecken die Strömungsquerschnitte der ersten Kanalpassagen dieser Kanalpassagen flächenmäßig jeweils lediglich 9/10 oder 8/10 oder 7/10 oder 6/10 oder 5/10 oder 4/10 oder 3/10 oder 2/10 oder 1/10 der Fläche des Strömungsquerschnitts einer zweiten Kanalpassage dieser Kanalpas sagen. Das hat den vorteilhaften Effekt, dass die Strömungsgeschwindigkeit des Wärmeübertragerfluid in den relativ engen ersten Kanalpassagen relativ kleinen Strömungsquerschnitts relativ hoch ist. Dies führt zu einem verbesserten Wär metransport in den Randbereichen der Ferrite, wo auch eine erhöhte Abwärme anfällt.

Weiter zweckmäßigerweise sind die ersten Kanalpassagen dieser Kanalpassa gen und die zweiten Kanalpassagen dieser Kanalpassagen längs des Strö mungspfads in alternierend abwechselnder Reihenfolge aufeinanderfolgend. Dadurch folgt bspw. auf eine erste Kanalpassage stets eine zweite Kanalpassa ge, oder umgekehrt. Dabei ist es zweckmäßig, die eine Kanalpassage in die an dere einmünden zu lassen, so dass Wärmeübertragerfluid von der einen in die nächst Kanalpassage strömen kann. Die Kanalpassagen können dadurch sozu sagen fluidisch miteinander kommunizieren. Dies ermöglicht im Gesamten ein relativ gutes Wärmeübertragungsverhalten des Wärmeübertragers, bei gleichzei tig optimiertem Druckverlust.

Ferner ist es zweckmäßig, wenn das Wärmeübertragergehäuse als Ringgehäuse oder als Vieleckgehäuse ausgeführt ist. Allerdings können auch - wo es der Sa che dienlich ist - abweichende weitere geometrische Gehäuseformen in Frage kommen. Der Strömungskanal bildet in diesen Fällen einen ebenen Ringkanal, durch den sich ein ebenfalls ringförmiger Strömungspfad für das Wärmeübertra gerfluid erstreckt. In Fachkreisen kann dies auch unter dem Begriff "U-Flow" be zeichnet sein. Insb. kann sich der Strömungspfad kreisförmig oder im Wesentli chen kreisförmig oder u-förmig um eine senkrecht auf den Basisplatten des Wärmeübertragergehäuses stehende bezüglich des Ringkanals mittig angeord nete Gehäusemittenachse erstrecken. Das besagte Wärmeübertragergehäuse kann kuchenartig in die jeweiligen Kanalpassagen aufgeteilt sein, insb. können die besagten Kanalpassagen dadurch eine dem jeweiligen Wärmeübertragerge häuse entsprechende Ausschnittsform haben. Beispielsweise sind sie kreisaus schnittförmig oder vieleckausschnittförmig gestaltet, so dass sie gemeinsam das entsprechende Wärmeübertragergehäuse bilden können. Dadurch kann der Wärmeübertrager im Gesamten relativ kompakt ausgeführt werden, wodurch bspw. die Montage in einem Kraftfahrzeug oder in einer Induktionsladevorrich tung für ein Kraftfahrzeug begünstigt ist.

Weiter zweckmäßigerweise kann der Wärmeübertrager zwei Kanalpassagen aufweisen, welche durch zwei am Wärmeübertragergehäuse fixierte oder ange ordnete Anschlussstutzen gebildet sind. Dabei bildet der eine erste Anschluss stutzen einen Fluideinlass und der andere zweite Anschlussstutzen einen Flu idauslass. Mittels des Fluideinlasses kann Wärmeübertragerfluid in den Strö mungskanal eingeströmt werden, mittels des Fluidauslasses kann Wärmeüber tragerfluid aus dem Strömungskanal ausgeströmt werden. Insb. kann der Fluidei nlass und der Fluidauslass nebeneinanderliegen und/oder jeweils in die zweite Kanalpassage dieser Kanalpassagen einmünden, so dass Wärmeübertragerfluid sozusagen in eine der relativ weiten zweiten Kanalpassagen relativ großen Strö mungsquerschnitts einströmen kann bzw. über diese ausströmen kann. Insb. kann diese zweite Kanalpassage mit einem Leitelement ausgerüstet sein. Zweckmäßigerweise ist dieses eine Leitelement auf den Fluideinlass und den Fluidauslass abgestimmt, beispielsweise kann es einen Bereich rund um den Flu ideinlass und den Fluidauslass freilassen, so dass Wärmeübertragerfluid strö mungsgünstig einströmen kann.

Die Erfindung kann den alternativen oder zusätzlichen weiteren Grundgedanken umfassen, eine kraftfahrzeugseitige Induktionsladeeinrichtung anzugeben, wel che in einer zum Aufladen einer Traktionsbatterie eines Kraftfahrzeugs dienen den Induktionsladevorrichtung betreibbar ist. Insb. soll eine derartige Induktions- ladeeinrichtung mit einem Kühlelement ausgestattet werden, um eine vorgege bene Kühlleistung bereitzustellen und/oder um die Induktionsladeeinrichtung aus reichend zu kühlen, sowie einen optimierten Druckverlust des Wärmeübertrager fluids zu realisieren.

Hierzu ist eine Induktionsladeeinrichtung vorgesehen, welche kraftfahrzeugseitig an einem Kraftfahrzeug montierbar und sozusagen als Bestandteil in einer Induk tionsladevorrichtung zum Aufladen einer Traktionsbatterie eines Kraftfahrzeugs einsetzbar oder betreibbar ist. Die erfindungsgemäße Induktionsladeeinrichtung hat einen unterbodenseitig in ein Kraftfahrzeug einbaubaren ebenen Spulenträ ger, welcher eine elektrisch kontaktierte oder kontaktierbare Spule trägt und wel cher durch eine Versteifungsanordnung aus wenigstens einem Versteifungskör per, beispielsweise gegen mechanische Belastungen von außen her, versteift ist. Die besagten Versteifungskörper sind jeweils längs zu einer insb. ebenen Trä gergroßfläche des Spulenträgers zueinander unter Ausbildung von zunächst freien Zwischenbereichen beabstandet, beispielsweise mehrere Millimeter bis Zentimeter, und sich jeweils an dieser Trägergroßfläche abstützend am Spulen träger fixiert. Dadurch können die Versteifungskörper sozusagen separate Bau teile bilden, die nachträglich - bspw. beanspruchungsabhängig - an den Spulen träger angefügt sind. In jedem dieser besagten Zwischenbereiche ist ein Ferrit körper einer mehrere separate Ferritkörper aufweisenden Ferritanordnung einge legt, die Zwischenbereiche sind daher jeweils zweckmäßigerweise teilweise ge füllt. Dabei spannen diese Ferritkörper und diese Versteifungskörper eine ge meinsame Ebene auf, welche zweckmäßigerweise parallel oder im Wesentlichen parallel zur Trägergroßfläche angeordnet ist. Die Induktionsladeeinrichtung ver fügt ferner über eine Elektronikanordnung aus wenigstens einem Elektronikkör per. Bei den Elektronikkörpern kann es sich insb. um Leistungselektronik für die Induktionsladeeinrichtung handeln. Um eine im Betrieb der Induktionsladeeinrich tung durch Verlustleistung, insb. durch elektromagnetische Verluste und/oder elektrische Widerstandsverluste etc., hervorgerufene Erwärmung der Induktions ladeeinrichtung in einem vorgegebenen Betriebsfenster zu halten, verfügt die In duktionsladeeinrichtung über wenigstens ein Kühlelement, das zum Kühlen der Induktionsladeeinrichtung dient. Zweckmäßig ist dabei, wenn das Kühlelement relativ nahe an Orten relativ hoher Verluste angeordnet ist, sprich an Orten mit relativ hoher Temperaturbelastung. Dazu ist das Kühlelement in Richtung einer senkrecht auf der Trägergroßfläche stehenden Querachse zwischen einerseits der Ferritanordnung, der Versteifungsanordnung und dem Spulenträger sowie andererseits der Elektronikanordnung sandwichartig zwischengeschaltet. Den Begriff "Sandwichartig" kann der Fachmann dabei im Sinne einer unmittelbaren, lagenartigen Anordnung verstehen. Dadurch wird erreicht, dass die Elektronikan ordnung durch das Kühlelement gegenüber der Ferritanordnung, der Verstei fungsanordnung und dem Spulenträger abgegrenzt und elektromagnetisch ab schirmbar oder abgeschirmt und kühlbar ist. Damit die besagten Komponenten über die gesamte Lebensdauer der Induktionsladeeinrichtung beieinander blei ben und relativ zueinander unbeweglich sind, sind die Ferritanordnung, die Ver steifungsanordnung, der Spulenträger und das Kühlelement jeweils wenigstens abschnittsweise durch eine Wärmeleiteigenschaften aufweisende Vergussmasse aneinander fixiert, beispielsweise kann man hier von einer Verklebung sprechen. Dadurch ist eine vorteilhafte Induktionsladeeinrichtung beschrieben, die sich insb. durch eine relativ kleine Bauhöhe und durch ein Kühlelement mit relativ hoher Kühlleistung auszeichnet.

Die beschriebene Induktionsladeeinrichtung ist - wie oben angedeutet - zweck mäßigerweise fahrzeugseitig am Unterboden eines Kraftfahrzeuges angeordnet und Bestandteil einer übergeordneten Induktionsladevorrichtung. Derartige Induk tionsladevorrichtungen für Kraftfahrzeuge im Sinne der vorliegenden Erfindung bestehen jeweils aus der besagten kraftfahrzeugseitig installierbaren Induktions einrichtung sowie aus einer fahrbahnseitig installierbaren Gegeninduktionsein- richtung. Die entsprechenden Fachkreise kennen besagte Induktionseinrichtung auch unter dem Begriff "Vehicle Assembly System" und besagte Gegenindukti onseinrichtung unter dem Begriff "Ground Assembly System". Die Induktions ladevorrichtungen erlauben es, eine Traktionsbatterie eines Kraftfahrzeugs kon taktlos aufzuladen. Dabei ist die Gegeninduktionseinrichtung über eine nicht nä her erläuterte Gegenspule und ein damit bereitgestelltes pulsierendes Magnetfeld in bekannter Weise induktiv mit der Spule der Induktionseinrichtung gekoppelt. Während des Aufladens der Traktionsbatterie entstehen zumindest innerhalb der Induktionseinrichtung Wärmeverluste, welche eine allmähliche Erwärmung der Induktionseinrichtung verursachen. Um eine ausreichende Kühlung bereitzustel len, ist das Kühlelement vorgesehen, welches die Erwärmung der Induktionsein richtung in vorgegebenen zulässigen Erwärmungsbereichen hält. Zweckmäßi gerweise kann das Kühlelement, insb. das ein Wärmeübertrager nach der voran gehenden Beschreibung, auch an einer Gegeninduktionseinrichtung erfolgreich zum Kühlen eingesetzt werden.

Zweckmäßigerweise können die besagten Versteifungskörper auch als Positio nierhilfen für das Positionieren der Ferritkörper dienen.

Weiter zweckmäßigerweise ist das besagte Kühlelement der Induktionseinrich tung ein Wärmeübertrager nach der vorangehenden Beschreibung. Möglich ist auch, dass das Kühlelement mehrere Wärmeübertrager nach der vorangehenden Beschreibung aufweist, beispielsweise um weitere Komponenten der Induktions einrichtung zu Kühlen. Um den oder die besagten Wärmeübertrager an die übri gen Komponenten der Induktionseinrichtung anzubinden ist eine erste Basisplat te der beiden Basisplatten des Wärmeübertragers mittels der besagten nun eine Basisplattengroßfläche der ersten Basisplatte vollständig bedeckenden Ver gussmasse an der Ferritanordnung, der Versteifungsanordnung und dem Spulen träger angeordnet, beispielsweise dauerhaft fixiert. Die erste Basisplatte der Basisplatten oder die andere zweite Basisplatte der Ba sisplatten oder die erste und zweite Basisplatte weisen dabei sogenannte Rück sprünge, insb. sogenannte Rücksprungabschnitte, und Basisabschnitte auf. Die besagten Rücksprünge könnte man auch als Vertiefungen, Sicken oder Rillierun- gen beschreiben, welche bezüglich der Basisabschnitte in die jeweilige Basisplat te des Wärmeübertragers eingebracht sind. Im zusammengebauten Zustand der Induktionseinrichtung liegen diese Rücksprünge zweckmäßigerweise den Berei chen relativ hoher elektromagnetischer Verluste gegenüber, wie sie z.B. im Randbereich der Ferrite vorliegen.. Durch die Rücksprünge werden, insb. durch den erhöhten Abstand, Abschirmverluste reduziert.

Weiter zweckmäßigerweise können die Rücksprünge und Basisabschnitte im Be reich der Basisplattengroßfläche der ersten Basisplatte angeordnet sein und die se Großfläche segmentieren. Ggf. bilden die Rücksprünge und die Basisabschnit te die besagte Basisplattengroßfläche. Damit sind die Rücksprünge und Basisab schnitte vorzugsweise lediglich im mit Vergussmasse bedeckten Bereich der Ba sisplattengroßfläche angeordnet. Die Rücksprünge können zweckmäßig in Rich tung der Querachse vom Spulenträger wegweisen, bezüglich der Basisplatten großfläche der ersten Basisplatte in Richtung der Querachse weg vom Spulen träger eingerückt sein und weiterhin jeweils in Richtung der Querachse einem Versteifungskörper der Versteifungsanordnung gegenüberliegen. Damit ist sozu sagen jedem Rücksprung genau ein Versteifungskörper zugeordnet. Die Basis abschnitte können zweckmäßig jeweils in Richtung der Querachse einem Ferrit körper der Ferritanordnung gegenüberliegen. Die Basisabschnitte liegen zweck mäßigerweise auf dem gleichen Flöhennivau wie die Basisplattengroßfläche. Zweckmäßigerweise definieren die Basisabschnitte die Basisplattengroßfläche. Jedenfalls ist weiterhin zweckmäßig, wenn ein erster Abstand in Richtung der Querachse zwischen einem jeweiligen Rücksprung und der besagten Ebene und/oder einem jeweiligen Versteifungskörper größer ist als ein zweiter Abstand in Richtung der Querachse zwischen einem jeweiligen Basisabschnitt und der besagten Ebene und/oder einem jeweiligen Ferritkörper. Damit ist zwischen den Rücksprüngen und den Versteifungskörpern bzw. der Ebene jeweils ein ver gleichsweise großer (erster) Abstand gebildet, dieser kann mit Vergussmasse aufgefüllt sein, was Wärmeleiteigenschaften und elektromagnetische Abschir mungen begünstigt. Dagegen ist der andere (zweite) Abstand zwischen den Ba sisabschnitten und den Ferritkörpern bzw. der Ebene vergleichsweise klein, wodurch in diesem Bereich Wärmeleiteigenschaften begünstigt sind.

Zweckmäßigerweise können die besagten Rücksprünge der ersten Basisplatte der beiden Basisplatten gemeinsam mit der in Richtung der Querachse gegen überliegenden zweiten Basisplatte der beiden Basisplatten die ersten Kanalpas sagen der Kanalpassagen des Wärmeübertragers begrenzen oder bilden. Die besagten Basisabschnitte der ersten Basisplatte der beiden Basisplatten können dabei gemeinsam mit der in Richtung der Querachse gegenüberliegenden zwei ten Basisplatte der beiden Basisplatten die zweiten Kanalpassagen der Kanal passagen des Wärmeübertragers begrenzen oder bilden. Dies hat den vorteilhaf ten Effekt, dass die Bereiche relativ hoher elektromagnetischer Verluste relativ gut kühlbar sind.

Zweckmäßigerweise ist der Spulenträger ein nichtmetallischer Spulenträger.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Die vorliegende Erfindung betrifft vor zugsweise einen Wärmeübertrager für eine Induktionsladeeinrichtung eines Kraft fahrzeuges, mit zwei Basisplatten, welche ein Wärmeübertragergehäuse und ei nen Strömungskanal bilden, durch den sich ein Strömungspfad für ein Wärme übertragerfluid erstreckt, wobei der Strömungskanal längs des Strömungspfads Kanalpassagen aufweist, die jeweils einen bezüglich des Strömungspfads quer orientierten Strömungsquerschnitt haben, wobei Strömungsquerschnitte erster Kanalpassagen dieser Kanalpassagen flächenkleiner gestaltet sind als Strö mungsquerschnitte zweiter Kanalpassagen dieser Kanalpassagen und mit einer in den Strömungskanal eingesetzten Strömungsleitanordnung zum Leiten des Wärmeübertragerfluids. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Induktionsladeein richtung mit einem Kühlelement.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Un teransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschrei bung anhand der Zeichnungen.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, son dern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, oh ne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge stellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Kompo nenten beziehen.

Es zeigen, jeweils schematisch

Fig. 1 in einer Draufsicht einen erfindungsgemäßen Wärmeübertrager gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, eine Basisplatte des Wärmeübertragers ist entfernt, um den Blick in das Innere des Wärmeübertragers freizugeben,

Fig. 2 eine Schnittansicht des Wärmeübertragers aus Fig. 1 nach einer dort eingezeichneten Schnittlinie ll-ll,

Fig. 3 einerseits in einer mit dem Buchstaben A bezeichneten Seitenan sicht ein einzelnes Leitelement einer Strömungsleitanordnung des Wärmeübertragers aus Fig. 1 sowie andererseits in einer mit dem Buchstaben B bezeichneten Draufsicht mehrere Leitelemente der Strömungsleitanordnung des Wärmeübertragers aus Fig. 1 im Rahmen eines Herstellungsschrittes sowie zuletzt

Fig. 4 in einer weiteren Schnittansicht eine erfindungsgemäße Induktions ladeeinrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem Wärmeübertrager nach den Fig. 1 bis 3.

Die Fig. 1 und 2 zeigen einen im Gesamten mit der Ziffer 1 bezeichneten Wär meübertrager gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Derartige Wär meübertrager 1 dienen typischerweise dazu, Wärmeenergie aus einem vorgege benen - zu kühlenden - beliebigen System mit einer Wärmequelle abzuführen. Dazu ist vorliegend vorgesehen, ein vorgegebenes System mit einem Wärme übertrager 1 auszurüsten, welcher von einem Wärmeübertragerfluid durchströmt wird, wobei beim Durchströmen Wärmeenergie von Komponenten des vorgege benen Systems auf das Wärmeübertragerfluid übertragen wird, insb. durch Wär meleitung. Das Wärmeübertragerfluid ist zweckmäßigerweise eine Flüssigkeit oder ein Gas. Der nachfolgend beschriebene Wärmeübertrager 1 kann bspw. in einer Induktionsladeeinrichtung 24 eines Kraftfahrzeugs eingesetzt werden, um dort für ausreichende Kühlung zu sorgen. Grundsätzlich können aber auch ande re Systeme vorgegeben sein.

Die Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Wärmeübertrager 1 in einer Draufsicht, wobei der Wärmeübertrager 1 einseitig offen ist, um den Blick in das Innere des Wärmeübertragers 1 freizugeben. Der Wärmeübertrager 1 weist zwei separate einstückige Basisplatten 2,3 auf, siehe auch Fig. 2. Beispielsweise handelt es sich bei den Basisplatten 2,3 um Aluminiumblechplatten. Die Basisplatten 2,3 sind exemplarisch dauerhaft miteinander verlötet, so dass sie infolge einerseits ein mit der Ziffer 4 bezeichnetes einstückiges Wärmeübertragergehäuse, exemp larisch ein Vieleckgehäuse 22, sowie andererseits einen freien Strömungskanal 5, exemplarisch ein Ringkanal 23, bilden oder begrenzen. Durch den Strömungs kanal 5 erstreckt sich ein kreisförmiger Strömungspfad 6 für ein Wärmeübertra gerfluid. Der Strömungspfad 6 ist in Fig. 1 mit einer gestrichelten Linie grob an gedeutet.

Der Strömungskanal 5 gemäß Fig. 1 und 2 ist längs des Strömungspfads 6 von in Richtung des Strömungspfeils 6 alternierend aufeinanderfolgenden ersten und zweiten Kanalpassagen 8,9 gebildet, die jeweils einen bezüglich des Strömungs pfads 6 quer orientierten freien konstanten Strömungsquerschnitt 13,14 haben und jeweils von Wärmeübertragerfluid durchströmbar sind. In Fig. 1 und 2 sind die Strömungsquerschnitte 13,14 jeweils lediglich einmal und jeweils durch eine punktierte Linie angedeutet. Zweckmäßigerweise münden die Kanalpassagen 8,9 stromab und stromauf in eine unmittelbar in Richtung des Strömungspfads 6 be nachbart abgeordnete Kanalpassage 8,9 ein, so dass Wärmeübertragerfluid von der einen zur anderen Kanalpassage 8,9 überströmen kann. Damit ist es mög lich, dass der Strömungskanal 5 längs des Strömungspfads 6 vollständig durch strömbar ist.

In der Draufsicht nach Fig. 1 kann man ferner erkennen, dass die Kanalpassagen 8,9 exemplarisch jeweils in etwa eine dreieckige Grundform haben. Sie geben damit dem Ringkanal 23 und sozusagen auch dem Vieleckgehäuse 22 eine viel eckige Form. Grundsätzlich kann der Wärmeübertrager 1 bzw. das Wärmeüber tragergehäuse 4 auch in anderen geometrischen Formen gestaltet sein. Der Wärmeübertrager 1 verfügt über weitere Kanalpassagen, die vorliegend mit der Ziffer 10 bezeichnet und als Anschlussstutzen benannt sind, welche am Wärmeübertragergehäuse 4, also an einer der beiden Basisplatten 2,3, fixiert sind. Exemplarisch ist vorgesehen, dass der eine Anschlussstutzen 10 einen Flu ideinlass 11 und der andere Anschlussstutzen 10 einen Fluidauslass 12 bildet, um dadurch Wärmeübertragerfluid sowohl in den Strömungskanal 5 einzuströ men als auch auszuströmen.

Die Strömungsquerschnitte 13,14 sind exemplarisch so gewählt, dass die Strö mungsquerschnitte 13 der ersten Kanalpassagen 8 der beiden Kanalpassagen 8,9 jeweils zueinander flächenmäßig gleich groß sind. Auch die Strömungsquer schnitte 14 der zweiten Kanalpassagen 9 der beiden Kanalpassagen 8,9 sind so ausgeführt, dass sie jeweils zueinander flächenmäßig gleich groß sind. Weiterhin ist vorgesehen, dass Strömungsquerschnitte 13 der ersten Kanalpassagen 8 der beiden Kanalpassagen 8,9 flächenmäßig kleiner gestaltet sind, als diejenigen Strömungsquerschnitte 14 der zweiten Kanalpassagen 9 dieser beiden Kanal passagen 8,9. Damit sind mithin zwei verschiedene Typen von Kanalpassagen 8,9 definiert, nämlich einerseits relativ querschnittskleinflächige Kanalpassage 8 sowie andererseits relativ querschnittsgroßflächige Kanalpassage 9. Die unter schiedlichen Strömungsquerschnitte 13,14 der beiden Kanalpassagen 8,9 haben - zweckmäßigerweise einen konstanten Volumenstrom des Wärmeübertragerflu ids vorausgesetzt - den strömungsmechanischen Effekt, dass das Wärmeüber tragerfluid mit unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten durch den Strö mungskanal 5 strömt, nämlich kann es die relativ weiten zweiten Kanalpassagen 9 relativ großen Strömungsquerschnitts 14 mit relativ geringer Strömungsge schwindigkeit durchströmen, während es die relativ engen ersten Kanalpassagen 8 relativ kleinen Strömungsquerschnitts 13 mit vergleichsweise hoher Strö mungsgeschwindigkeit durchströmt. Insgesamt hat dies Einfluss auf das Wärme- übertragungsverhalten des Wärmeübertragers 1, zweckmäßigerweise auf den zwischen einer Wärmequelle und dem Wärmeübertragerfluid übertragbaren Wärmestrom. Exemplarisch ermöglichen die relativ engen ersten Kanalpassagen 8 relativ kleinen Strömungsquerschnitts 13 eine verbesserte Wärmeabfuhr.

Weiterhin kann man in Fig. 1 und 2 eine in den Strömungskanal 5 vollständig eingesetzte und mit der Ziffer 15 bezeichnete Strömungsleitanordnung erkennen, die vollständig vom Wärmeübertragerfluid durchströmbar ist. Die Strömungsleit anordnung 15 wirkt mit dem Wärmeübertragerfluid zusammen, um einen für die Wärmeübertragung strömungsgünstigen Zustand innerhalb des Strömungskanals 5 bereitzustellen. Exemplarisch hat die Strömungsleitanordnung 15 mehrere se parat ausgebildet, jeweils einstückig gestaltete Leitelemente 16, welche in Fig. 1 jeweils durch ein spitz zulaufendes viereckiges Kästchen und in Fig. 2 jeweils durch ein rechteckiges Kästchen angedeutet sind. Die Leitelemente 16 sind exemplarisch in die zweiten Kanalpassagen 9 der Kanalpassagen 8,9 eingesetzt und dort an der einen und/oder anderen Basisplatte 2,3 stoffschlüssig fixiert, nämlich angelötet.

Die Fig. 3 zeigt einerseits in einer mit dem Buchstabe A bezeichneten Seitenan sicht ein solches Leitelement 16 der Strömungsleitanordnung 15 sowie anderer seits in einer mit dem Buchstabe B bezeichneten Draufsicht mehrere Leitelemen te 16 der Strömungsleitanordnung 15 im Rahmen eines Herstellungsschrittes. Die Leitelemente 16 haben mehrere jeweils parallel zueinander ausgerichtete Leitkanäle 17, siehe bei Buchstabe A, welche jeweils entlang ihrer jeweiligen Haupterstreckung eine Kanallängsachse 18 definieren. Die Leitkanäle 17 haben jeweils einen freien rechteckigen Leitquerschnitt 20, siehe Fig. 3, und durch sie erstreckt sich jeweils ein Strömungsteilpfad 19 des Strömungspfads 6 für das Wärmeübertragerfluid, so dass die Leitkanäle 17 bzw. die Leitelemente 16 vom Wärmeübertragerfluid durchströmbar sind. Siehe auch Fig. 2, dort sind exempla- risch Kanallängsachsen 18 mit strichpunktierter Linie sowie mehrere Strömungs teilpfade 19 eingetragen. Die besagten Leitelemente 16 werden zweckmäßiger weise im Rahmen eines Herstellungsschrittes eines nicht näher erläuterten Her stellungsverfahrens aus einem Bandmaterial 44 oder dergleichen zugeschnitten. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Leitelemente 16 als Gleichteile und in einer Trapezform realisiert sind, siehe Fig. 3 bei Buchstabe B.

Zuletzt zeigt die Fig. 4 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Induktions ladeeinrichtung 24 gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, die zweck mäßigerweise fahrzeugseitig am Unterboden eines nicht illustrierten Kraftfahr zeuges angeordnet werden kann und Bestandteil einer übergeordneten nicht il lustrierten Induktionsladevorrichtung ist. Derartige Induktionsladevorrichtungen für Kraftfahrzeuge im Sinne der vorliegenden Erfindung bestehen jeweils aus der besagten kraftfahrzeugseitig installierbaren Induktionseinrichtung 24 sowie aus einer fahrbahnseitig installierbaren nicht illustrierten Gegeninduktionseinrichtung. Dabei ist die Gegeninduktionseinrichtung über eine nicht näher erläuterte Gegen spule und ein damit bereitgestelltes pulsierendes Magnetfeld in bekannterWeise induktiv mit einer Spule 26 der Induktionseinrichtung 24 gekoppelt. Induktions ladevorrichtungen erlauben somit, eine Traktionsbatterie eines Kraftfahrzeugs kontaktlos aufzuladen.

Die Induktionsladeeinrichtung 24 nach Fig. 4 hat einen ebenen Spulenträger 25, der zwei entgegengesetzte Trägergroßflächen bildet und die besagte Spule 26 trägt. Um den Spulenträger 25 und die Spule 26 gegen mechanische Kraftbelas tungen zu versteifen ist exemplarisch vorgesehen, dass am Spulenträger 25 eine Versteifungsanordnung 27 aus mehreren Versteifungskörpern 28 angeordnet ist. Zweckmäßigerweise sind die Versteifungskörper 28 an einer Trägergroßfläche 29 der beiden Trägergroßflächen angeordnet und am Spulenträger 25 fixiert sowie längs zu dieser Trägergroßfläche 29 zueinander unter Ausbildung von freien Zwi- schenbereichen 30 beabstandet. In jeden dieser Zwischenbereiche 30 ist ein Fer ritkörper 32 einer mehrere separate Ferritkörper 32 aufweisenden Ferritanord nung 31 eingelegt. Durch diese Anordnung spannen die Ferritkörper 32 und die Versteifungskörper 28 eine gemeinsame Ebene 33 auf, welche exemplarisch pa rallel zur Trägergroßfläche 29 ist. Die Ebene 33 ist in Fig. 4 durch eine gestrichel te Linie angedeutet. Die Induktionsladeeinrichtung 24 hat darüber hinaus eine Elektronikanordnung 34 aus wenigstens einem Elektronikkörper 35, bspw. um die Induktionsladeeinrichtung 24 zu steuern und/oder zu regeln. Da im regulären Be trieb der Induktionseinrichtung 24 Wärmeverluste an oder in den Komponenten der Induktionseinrichtung 24 auftreten, welche zu einer allmählichen Erwärmung der Induktionseinrichtung 24 führen, ist die Induktionseinrichtung 24 mit einem der ausreichenden Kühlung dienenden Kühlelement 36 ausgestattet. Dieses Küh lelement 36 ist exemplarisch in Richtung einer senkrecht auf der Trägergroßflä che 29 stehenden Querachse 37 zwischen einerseits der Ferritanordnung 31 , der Versteifungsanordnung 27 und dem Spulenträger 25 sowie andererseits der Elektronikanordnung 34 sandwichartig zwischengeschaltet. Dadurch kann sowohl die Elektronikanordnung 34 gegenüber der Ferritanordnung 31 , der Versteifungs anordnung 27 und dem Spulenträger 25 abgeschirmt sein als auch eine optimale Wärmeenergieabfuhr, sprich eine optimale Kühlung, bewirkt werden. Die Ferri tanordnung 31 , die Versteifungsanordnung 27, der Spulenträger 25 und das Küh lelement 36 sind vorliegend jeweils abschnittsweise durch eine relativ gute Wär meleiteigenschaften aufweisende ausgehärtete Vergussmasse 38 unlösbar anei nander fixiert.

Zweckmäßigerweise ist das Kühlelement 36 durch einen einzigen Wärmeüber trager 1 nach der vorangehenden Beschreibung gebildet. Denkbar ist auch, dass das Kühlelement 36 durch zwei oder mehr Wärmeübertrager 1 gebildet ist, bspw. um die Gesamtkühlleistung zu erhöhen. Nach Fig. 4 ist vorgesehen, dass der gesamte Wärmeübertrager 1 mithilfe der besagten Vergussmasse 38 an der Ferritanordnung 31 , der Versteifungsanord nung 27 und dem Spulenträger 25 fixiert Ist. Hierbei bedeckt die besagte Ver gussmasse 38 eine erste Basisplatte 2 der beiden Basisplatten 2,3 des Wärme übertragers 1 abschnittsweise vollständig, dieser von der Vergussmasse 38 be deckte Abschnitt der Basisplatte 2 ist dabei als Basisplattengroßfläche 39 be zeichnet. Diese ist bezüglich der besagten Trägergroßfläche 29 und der besagten Ebene 33 parallel.

Die erste Basisplatte 2 der beiden Basisplatten 2,3 hat im Bereich der Basisplat tengroßfläche 39 mehrere sogenannte Rücksprünge 40, die man auch als Rück sprungabschnitte bezeichnen könnte, und mehrere Basisabschnitte 41. Die Rücksprünge 40 und die Basisabschnitte 41 unterteilen die Basisplattengroßflä che 39 sozusagen in alternierend aufeinanderfolgende unterschiedliche Bereiche. Die Rücksprünge 40 bilden sozusagen Vertiefungen, sie weisen in Richtung der Querachse 37 vom Spulenträger 25 weg und sind bezüglich der Basisplatten großfläche 39 in Richtung der Querachse 37 weg vom Spulenträger 25 einge rückt. Nach Fig. 4 kann man auch erkennen, dass die Rücksprünge 40 jeweils in Richtung der Querachse 37 einem der besagten Versteifungskörper 28 der Ver steifungsanordnung 27 gegenüberliegen. Die Basisabschnitte 41 sind dagegen jeweils in Richtung der Querachse 37 einem Ferritkörper 32 der Ferritanordnung 31 gegenüberliegend angeordnet. Durch diese Gestaltung werden zwischen dem Wärmeübertrager 1 und der Ferritanordnung 31 , der Versteifungsanordnung 27 und dem Spulenträger 25 unterschiedlich große Abstände 42,43 definiert, näm lich ein erster Abstand 42 in Richtung der Querachse 37 zwischen einem jeweili gen Rücksprung 40 und der Ebene 33 und ein zweiter Abstand 43 in Richtung der Querachse 37 zwischen einem jeweiligen Basisabschnitt 41 und der Ebene 33. Zweckmäßigerweise ist ein erster Abstand 42 dabei stets größer als ein zwei ter Abstand 43. Dadurch können die Rücksprünge 40 der ersten Basisplatte 2 der beiden Basisplatten 2,3 gemeinsam mit der zweiten Basisplatte 3 der beiden Ba sisplatten 2,3, an der exemplarisch die Elektronikanordnung 34 angeordnet ist, die ersten Kanalpassagen 8 der Kanalpassagen 8,9 des Wärmeübertragers 1 bilden. Die Basisabschnitte 41 bilden gemeinsam mit der zweiten Basisplatte 3 der beiden Basisplatten 2,3 die zweiten Kanalpassagen 9 der Kanalpassagen 8,9 des Wärmeübertragers 1.

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