Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HEAT EXCHANGER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/052132
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heat exchanger with a first fluid inlet and a first fluid outlet. A first flow path is provided between the first fluid inlet and the first fluid outlet, said flow path being formed by a number N of sub-flow paths which are arranged parallel to one another and through which a first fluid flows serially one after the other; each sub-flow path is made of a plurality of tubes which are arranged parallel to one another and through which the first fluid flows in a parallel manner; and a second fluid flows around the tubes, wherein N is greater than or equal to 3.

Inventors:
SIEGEL ALBRECHT (DE)
HUND SIMON (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/071342
Publication Date:
April 16, 2015
Filing Date:
October 06, 2014
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MAHLE INT GMBH (DE)
International Classes:
F28D7/16; F02B29/04; F02M25/07; F28D21/00
Foreign References:
DE102012204151A12013-09-19
DE19962863A12001-06-28
CN103328914A2013-09-25
DE102010027068A12012-01-19
US20130206364A12013-08-15
DE102012100082A12013-06-27
DE102009050016A12011-05-05
DE102004003790A12005-08-11
Attorney, Agent or Firm:
GRAUEL, Andreas (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Wärmeübertrager (1) mit einem ersten Fluideinlass (5) und einem ersten Fluidauslass (6), wobei zwischen dem ersten Fluideinlass (5) und dem ersten Fluidauslass (6) ein erster Strömungspfad (7) vorgesehen ist, welcher durch eine Anzahl N von Teilströmungspfaden (8, 9, 10) gebildet ist, die parallel zueinander angeordnet sind und seriell nacheinander von einem ersten Fluid durch ström bar sind, wobei jeder Teilströmungspfad (8, 9, 10) aus einer Mehrzahl von Rohren (11) gebildet ist, die parallel zueinander angeordnet sind und parallel von dem ersten Fluid durchströmbar sind, wobei die Rohre von einem zweiten Fluid umströmbar sind, und wobei N größer oder gleich 3 ist.

2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Rohre (11) eines Teilströmungspfads (8, 9, 10) jeweils endseitig in einem Rohrboden (14) dichtend aufgenommen sind und die Umlenkung mittels eines Sammelkastens (15) vornehmbar ist, welcher mittels eines Deckels (16) und dem Rohrboden (14) gebildet wird.

3. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rohr (11) eines Teilströmungspfads (8, 9) endseitig mittels eines Rundbogens mit einem Rohr (11) eines nachfolgenden Teilströmungspfads (9, 10) verbunden ist, wobei jedes Rohr (11) eines Teilströmungspfads (8, 9) mit einem Rohr (11 ) eines nachfolgenden Teilströmungspfads (9, 10) derart verbunden ist.

4. Wärmeübertrager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der

Rundbogen ein 180°-Bogen ist.

5 Wirmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Rohre (11) jedes Teilströmungspfads (8, 9, 10) gleich ist.

6. Wirmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtquerschnittsfläche der Rohre (11) jedes Teilströmungspfads (8, 9, 10) gleich ist,

7. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4 oder

6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Rohre (11) jedes Teilströmungspfads (8, 9, 10) in Strömungsrichtung betrachtet zunimmt oder abnimmt.

8. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 oder

7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtquerschnittsfläche der Rohre

(11 ) jedes Teilströmungspfads (8, 9, 10) zu- oder abnimmt,

9. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (11) von einem Gehäusemantel (4) umgeben sind, wobei das zweite Fluid um die Rohre (11 ) innerhalb des Gehäusemantels (4) strömt. 0. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu dem ersten Strömungspfad (7) ein zweiter Strömungspfad (17) als Bypasskanal vorgesehen ist.

11. Wärmeübertrager nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Strömungspfad (17) innerhalb des Gehäusemantels angeordnet ist.

12. Wärmeübertrager nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Strömungspfad (17) eingangsseitig mit dem ersten Fluidein- lass oder mit einem zweiten Fluideinlass in Fluidverbindung steht und aus- gangsseitig mit dem ersten Fluidauslass oder mit einem zweiten Fluidaus- lass in Fluidverbindung steht.

13. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Strömungspfade (7, 17) in Strömungsrichtung des ersten Fluids parallel zueinander angeordnet sind.

14. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Wärmeübertragers (1 ) oder der Rohre (11) in Strömungsrichtung des ersten Fluids betrachtet im Wesentlichen gleich oder maximal das Doppelte der Breite des Wärmeübertragers (1) in einer ersten Richtung quer zur Strömungsrichtung des ersten Fluids ist.

15. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Wärmeübertragers (1) oder der Rohre (11 ) in Strömungsrichtung des ersten Fluids betrachtet im Wesentlichen maximal etwa das Dreifache der Tiefe des Wärmeübertragers (1) in einer zweiten Richtung quer zur Strömungsrichtung des ersten Fluids ist.

Description:
Wärmeübertrager

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager, insbesondere für ein Kraftfahrzeug. Stand der Technik

Wärmeübertrager in KraWahrzeugen sind unter anderem als Abgaswärmeübertrager oder als Ladeluftkühler bekannt, bei welchen das zu kühlende Gas durch Rohre als Kühlstrecke geführt wird, während die Rohre von einem Kühlmittel umströmt werden, Dabei ist es für die zu erzielende Kühlleistung wesentlich, dass die Kühlstrecke eine benötigte Länge in Strömungsrichtung des zu kühlenden Gases aufweist. Allerdings ist es in heutigen Kraftfahrzeugen nicht immer möglich einen solchen benötigten langen Bauraum zur Verfügung zu stellen. So sind auch Bauräume für Wärmeübertrager bekannt, die lediglich sehr kurze aber im Querschnitt eher ausgedehnte Wärme- Übertrager erlauben.

Die DE 10 2004 003 790 AI offenbart einen Stapelscheibenwärmeübertrager, bei welchem eine kompakte abwechselnde Anordnung von Strömungspfaden zwischen Stapelscheiben vorgesehen ist. Dadurch wird nur eine abwechselnde Durchströmung erreicht, so dass eine geringere Leistung erzielt wird als mit oben beschriebenen Wärmeübertragern.

Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Wärmeübertrager zu schaffen, welcher den Anforderungen an die Wärmeübertragerleistung genügt und dennoch den Bauraumanforderungen genügt.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch einen Wärmeübertrager mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager mit einem ersten Fluideinlass und einem ersten Fluidauslass, wobei zwischen dem ersten Fluidein- lass und dem ersten Fluidauslass ein erster Strömungspfad vorgesehen ist, welcher durch eine Anzahl N von Teilströmungspfaden gebildet ist, die parallel zueinander angeordnet sind und seriell nacheinander von einem ersten Fluid durchströmbar sind, wobei jeder Teilströmungspfad aus einer Mehrzahl von Rohren gebildet ist, die parallel zueinander angeordnet sind und parallel von dem ersten Fluid durchströmbar sind, wobei die Rohre von einem zweiten Fluid umströmbar sind, und wobei N größer oder gleich 3 ist. Dadurch wird erreicht, dass der erste Strömungspfad durch Umlen- kung verlängert wird und der Wärmeübertrager den in Querrichtung zur Strömungsrichtung verfügbaren Bauraum nutzt. Dabei kann N gleich 3, 4, 5, 6, etc. sein.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rohre eines Teilströmungspfads benachbart in einer Reihe angeordnet sind. Dabei sind die Rohre eines Teilströmungspfads in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Sie bilden so einen kompakten Strömungspfad. Alternativ zu einer Mehrzahl von Rohren kann auch ein Rohr mit einer Mehrzahl von Kanälen vorgesehen sein. Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, wenn die Rohre eines Teilströmungspfads in Reihen benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die Reihen der Rohre ebenso benachbart zueinander angeordnet sind. Dabei wird eine Anzahl von Rohren in einer Reihe angeordnet, wobei zumindest zwei Reihen von Rohren vorgesehen sind. Auch dadurch wird eine gute Ausnutzung des verfügbaren Raums erreicht. Der Druckabfall bei der Durchströmung der Rohre ist aufgrund dieser Gestaltung auch gering zu halten,

Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn zwischen den Teilströmungspfaden eine Umlen- kung des ersten Fluids um 180° von den Rohren des einen Teilströmungspfads zu den Rohren des anderen Teilströmungspfads vornehmbar ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rohre eines Teilströmungspfads jeweils end- seitig in einem Rohrboden dichtend aufgenommen sind und die Umlenkung mittels eines Sammelkastens vornehmbar ist, welcher mittels eines Deckels und dem Rohrboden gebildet wird. Dabei wird der Deckel mit dem Rohrboden dicht verbunden. An dem Deckel können auch Einiass- und/oder Auslassstutzen vorgesehen sein. Durch die Gestaltung mit dem Sammelkasten kann in jedem Sammelkasten eine Durchmischung des zu kühlenden Fluids stattfinden, was die Homogenität der Temperatur des zu kühlenden Fluids verbessert.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Rohr eines Teilströmungspfads endseitig mit- tels eines Rundbogens mit einem Rohr eines nachfolgenden Teilströmungspfads verbunden ist, wobei jedes Rohr eines Teilströmungspfads mit einem Rohr eines nachfolgenden Teilströmungspfads derart verbunden ist.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Rundbogen ein 180°-Bogen ist.

Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, wenn die Anzahl der Rohre jedes Teilströmungspfads gleich ist. Dadurch wird der Druckabfall über die Strömungslänge durch die Strömungsteilkanäle nahezu konstant gehalten. Auch ist es vorteilhaft, wenn die Gesamtquerschnittsflache der Rohre jedes Teilströmungspfads gleich ist. Auch dadurch bleibt der Druckabfall im Wesentlichen gleich. Auch ist es zweckmäßig, wenn die Anzahl der Rohre jedes Teilströmungspfads in Strömungsrichtung betrachtet zunimmt oder abnimmt Dadurch kann eine gezielte Veränderung des Druckabfalls über der Strömungslänge vorgenommen werden, Auch ist es zweckmäßig, wenn die Gesamtquerschnittsfläche der Rohre jedes Teilströmungspfads zu- oder abnimmt.

Auch ist es vorteilhaft, wenn die Rohre von einem Gehäusemantel umgeben sind, wobei das zweite Fluid um die Rohre innerhalb des Gehäusemantels strömt. Dabei sind bevorzugt an dem Gehäusemantel Ein- und Auslassstutzen vorgesehen, um ein Kühlmittel ein- und auszulassen.

Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn parallel zu dem ersten Strömungspfad ein zweiter Strömungspfad als Bypasskanal vorgesehen ist. dies ist insbesondere als Abgas- kühler vorteilhaft. So kann beispielsweise in Abhängigkeit eines Betriebspunkts einer Brennkraftmaschine entweder das Abgas gekühlt werden oder im Wesentlichen un- gekühlt durch den Bypass geführt werden.

Auch ist es zweckmäßig, wenn der zweite Strömungspfad innerhalb des Gehäuse- mantels angeordnet ist So ist er ggf. von zu kühlendem Fluid umgeben. Er kann jedoch auch von zu kühlendem Fluid abgeschirmt bzw. isoliert sein.

Auch ist es vorteilhaft, wenn der zweite Strömungspfad eingangsseitig mit dem ersten Fluideinlass oder mit einem zweiten Fluideiniass in Fluidverbindung steht und ausgangsseitig mit dem ersten Fluidauslass oder mit einem zweiten F!uidauslass in Fluidverbindung steht.

Auch ist es vorteilhaft, wenn die beiden Strömungspfade in Strömungsrichtung des ersten Fluids parallel zueinander angeordnet sind. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Länge des Wärmeübertragers oder der Rohre in Strömungsrichtung des ersten Fluids betrachtet im Wesentlichen gleich oder maximal das Doppelte der Breite des Wirmeübertragers in einer ersten Richtung quer zur Strömungsrichtung des ersten Fluids ist. Auch ist es zweckmäßig, wenn die Länge des Wärmeübertragers oder der Rohre in Strömungsrichtung des ersten Fluids betrachtet im Wesentlichen maximal etwa das Dreifache der Tiefe des Wärmeübertragers in einer zweiten Richtung quer zur Strömungsrichtung des ersten Fluids ist.

Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Rohre eines Teilströmungspfads benachbart in einer Reihe angeordnet sind.

Auch ist es vorteilhaft, wenn die Rohre eines Teilströmungspfads in Reihen benach- bart zueinander angeordnet sind, wobei die Reihen der Rohre ebenso benachbart zueinander angeordnet sind.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn zwischen den Teilströmungspfaden eine Umlen- kung des ersten Fluids um 180° von den Rohren des einen Teilströmungspfads zu den Rohren des anderen Teilströmungspfads vorliegt.

Die erfindungsgemäßen Wärmeübertrager sind insbesondere als Ladeluftkühler oder als Abgaskühler ausgebildet. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Figurenbeschreibung beschrieben.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Im Folgenden wird die Erfindung anhand von einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Wärmeübertragers,

Fig.2 eine perspektivische Ansicht des Wärmeübertragers nach Fig. 1 ohne Gehäusemantel,

Fig.3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Wärmeübertragers, und

Fig.4 eine Seitenansicht des Wärmeübertragers nach Fig. 3 ohne Gehäusemantel.

Bevorzugte Ausführung der Erfindung

Die Figuren 1 und 3 zeigen einen erfindungsgemäßen Wärmeübertrager 1 in unterschiedlichen Ansichten. Dabei weist der Wärmeübertrager 1 ein Gehäuse 2 auf, welches einen den Wärmetauscherbereich 3 umgebenden Gehäusemantel 4 aufweist. Zur besseren Darstellung des erfindungsgemäßen Wärmeübertragers ist in den Figu- ren 2 und 4 der jeweilige Wärmeübertrager 1 jedoch ohne den Gehäusemantel dargestellt.

Der Wärmeübertrager 1 weist einen ersten Fiuideinlass 5 und einem ersten Fluidausiass 8 auf, mittels weichen ein zu kühlendes Fluid in den Wärmeübertrager 1 einge- leitet bzw. ausgeleitet werden kann. In Strömungsrichtung des ersten Fluids betrachtet zwischen dem ersten Fiuideinlass 5 und dem ersten Fluidausiass 6 ist ein erster Strömungspfad 7 vorgesehen. Dabei durchströmt das erste Fluid den ersten Strömungspfad 7 und ein zweites Fluid, ein Kühlfluid, umströmt den ersten Strömungspfad 7 innerhalb des Gehäusemantels 4. Der Fiuideinlass ist dabei mit dem Ein- gangsbereich des ersten Strömungspfads verbunden und der Fluidausiass ist mit dem Ausgangsbereich des ersten Strömungspfads 7 verbunden.

Der Strömungspfad 7 ist in drei Teilströmungspfade 8, 9, 10 unterteilt, wobei diese in Strömungsrichtung des ersten Fluids betrachtet in Serie geschaltet sind. Die Teil- Strömungspfade 8, 9, 10 sind physikalisch parallel zu einander angeordnet. Allgemein formuliert weist der Strömungspfad 7 eine Anzahl von N Teilströmungspfaden auf, die parallel zueinander angeordnet sind und seriell nacheinander von dem ersten Fluid durchströmt werden. Dabei ist N eine Zahl größer oder gleich 3. Es können somit 3, 4, 5, 6, 7 oder mehr Teilströmungspfade vorgesehen sein. N ist eine natürliche Zahl. Jeder Teilströmungspfad 8, 9, 10 besteht dabei vorteilhaft aus einer Mehrzahl von Rohren 1 1 bzw. Kanälen, die parallel zueinander angeordnet sind und parallel von dem ersten Fluid durchströmt werden, wobei die Rohre 1 1 oder Kanäle von einem zweiten Fluid umströmt werden. Wie in Figur 2 zu erkennen ist, sind die Teilströmungspfade 8, 9, 10 durch eine Mehrzahl von Rohren gebildet, die in Reihen nebeneinander angeordnet sind, wobei eine Mehrzahl solcher Reihen 12 benachbart zueinander angeordnet sind.

Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels kann nur eine Reihe von Rohren pro Teilströmungspfad 8, 9, 10 vorgesehen sein, wobei die Rohre dabei nebeneinander oder übereinander angeordnet sind.

Zwischen den Teilströmungspfaden 8, 9, 10 ist jeweils eine Umlenkung 13 des ersten Fluids um 130° von den Rohren des einen Teilströmungspfads 8, 9 zu den Roh- ren des anderen Teilströmungspfads 9, 10 vorgesehen. Gemäß der Figur 4 sind die Rohre 1 1 eines Teilströmungspfads 8, 9, 10 jeweils endseitig in einem Rohrboden 14 dichtend aufgenommen, wobei der Rohrboden dazu Öffnungen aufweist, in welche die Rohre eingesteckt sind. Die Umlenkung wird dabei mittels eines Sammelkastens 15 realisiert, welcher mittels eines Deckels 16 und dem Rohrboden 14 gebildet wird. Der Deckel ist dabei kastenartig oder gewölbt ausgebildet und bildet mit dem Rohrboden den Sammelkasten und das durchströmbare Volumen des Sammelkastens.

Alternativ kann ein Rohr 1 1 eines Teilströmungspfads 8, 9 endseitig auch mittels eines Rundbogens mit einem Rohr 1 1 eines nachfolgenden Teilströmungspfads 9, 10 verbunden ist, wobei jedes Rohr 11 eines Teilströmungspfads 8, 9 mit einem Rohr 1 1 eines nachfolgenden Teilströmungspfads 9, 10 derart verbunden ist, dass eine Flu- idströmung von dem einen Rohr 1 1 zu dem anderen Rohr 1 1 möglich ist. Dabei kann der Rundbogen mit dem jeweiligen Rohr verbunden sein, Alternativ ist es auch vorteilhaft, wenn die Rohre 1 1 mit dem Rundbogen einteilig ausgebildet sind. Der Rundbogen ist dabei ein 180°-Bogen, In den Figuren 2 und 4 ist zu erkennen, dass die Anzahl der Rohre 11 oder der Reihen 12 jedes Tei Iström u ngspfads 8, 9, 10 gleich ist. Dabei ist die Gesamtquerschnittsfläche der Rohre 1 1 jedes Teilströmungspfads 8, 9, 10 gleich.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Anzahl der Rohre 1 1 jedes Teil- Strömungspfads 8, 9, 10 in Strömungsrichtung betrachtet auch zunehmen oder abnehmen. Dadurch kann der Druckabfall geeignet beeinflusst werden. Dadurch wird vorteilhaft auch die Gesamtquerschnittsfläche der Rohre jedes Teilströmungspfads vergrößert oder verkleinert. In den Figuren ist zu erkennen, dass parallel zu dem ersten Strömungspfad 7 ein zweiter Strömungspfad 17 als Bypasskanal vorgesehen ist. Dieser Strömungspfad 17 ist durch zumindest ein Rohr ausgebildet und innerhalb des Gehäusemantels 4 angeordnet. Der zweite Strömungspfad 17 ist eingangsseitig mit dem ersten Fluideinlass 5 oder mit einem zweiten Fluideinlass in Fluidverbindung und er ist ausgangs- seitig mit dem ersten Fluidauslass 6 oder mit einem zweiten Fluidauslass in Fluidverbindung. So kann das Fluid entweder zwischen dem ersten Fluideinlass und/oder dem zweiten Fluideinlass aufgeteilt werden und/oder das Fluid kann entweder aus dem ersten Fluidauslass und/oder dem zweiten Fluidauslass ausgefeitet werden. Die beiden Strömungspfade 7, 17 bzw. die Rohre der Strömungspfade 7, 17 sind in Strömungsrichtung des ersten Fluids parallel zueinander angeordnet.

Die Länge des Wärmeübertragers 1 oder der Rohre 1 1 ist in Strömungsrichtung 18 des ersten Fluids betrachtet im Wesentlichen gleich oder maximal das Doppelte der Breite des Wärmeübertragers in einer ersten Richtung 19 quer zur Strömungsrichtung 18 des ersten Fluids. Die Länge des Wärmeübertragers 1 oder der Rohre 1 1 in Strömungsrichtung 18 des ersten Fluids betrachtet ist im Wesentlichen maximal etwa das Dreifache der Tiefe 20 des Wärmeübertragers in einer zweiten Richtung quer zur Strömungsrichtung 18 des ersten Fluids. Dadurch wird erreicht, dass der Wärmeübertrager 1 eine eher kompakte Bauform aufweist,