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Patent Searching and Data


Title:
HEAT EXCHANGER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/064696
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heat exchanger (1), in particular oil-air cooler, for heat exchange between a first fluid (F1) and a second fluid (F2), having: at least a first row (R1) of tubular elements (2) and a second row (R2) of tubular elements (2), each for passage of the first fluid (F1), a flow channel (3) for the second fluid (F2) being formed between the first and second rows (R1, R2) of tubular elements (2); a collection vessel (4) at one end (ES) of the tubular elements (2); and a distribution vessel (5) at the other end (EV) of the tubular elements (2). Guiding elements (7) for guiding the second fluid (F2) extend along the flow channel (3) between the outer sides (2A) of adjacent tubular elements (2M, 2N) of the first and second rows (R1, R2) of tubular elements (2), said guiding elements (7) each having a plate part (8), the wall thickness (8W) of which is smaller than the largest cross-sectional dimension of the tubular elements (2) connected thereto. At least one adjustment device (30) is provided for adjusting the relative position of two guiding elements (7) about a pivot axis (31) running substantially in the direction of the longitudinal axes (L) of the tubular elements (2).

Inventors:
EULER-ROLLE THOMAS (AT)
Application Number:
PCT/AT2017/060252
Publication Date:
April 12, 2018
Filing Date:
October 06, 2017
Export Citation:
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Assignee:
EULER ROLLE THOMAS (AT)
International Classes:
F28F1/22; F28D1/053
Foreign References:
US20040108105A12004-06-10
US20080000617A12008-01-03
GB2146422A1985-04-17
US4083093A1978-04-11
DE2903079A11979-08-02
Attorney, Agent or Firm:
SONN & PARTNER PATENTANWÄLTE (AT)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Wärmetauscher (1), insbesondere Öl-Luft-Kühler, zum Wärmeaus¬ tausch zwischen einem ersten Fluid (Fl) und einem zweiten Fluid

(F2), mit zumindest einer ersten Reihe (Rl) von Rohrelementen

(2) und einer zweiten Reihe (R2) von Rohrelementen (2) jeweils zum Durchtritt des ersten Fluids (Fl), wobei zwischen der ersten und zweiten Reihe (Rl, R2 ) von Rohrelementen (2) ein Strömungskanal (3) für das zweite Fluid (F2) ausgebildet ist, mit einem Sammelbehälter (4) an den einen Enden (ES) der Rohrelemente (2) und mit einem Verteilerbehälter (5) an den anderen Enden (EV) der Rohrelemente (2), wobei sich zwischen den Außenseiten (2A) benachbarter Rohrelemente (2M, 2N) der ersten bzw. zweiten Reihe

(Rl, R2 ) von Rohrelementen (2) Leitelemente (7) zum Leiten des zweiten Fluids (F2) entlang des Strömungskanals (3) erstrecken, welche Leitelemente (7) jeweils ein Plattenteil (8) aufweisen, dessen Wandstärke (8W) geringer als die größte Querschnittsab¬ messung der damit verbundenen Rohrelemente (2) ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Versteileinrichtung (30) zur Verstellung der relativen Lage zweier Leitelemente (7) um eine im Wesentlichen in Richtung der Längsachsen (L) der Rohrelemente

(2) verlaufende Gelenkachse (31) vorgesehen ist.

2. Wärmetauscher (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Halteeinrichtungen (12), vorzugsweise lösbare Halteeinrichtungen (12A), insbesondere Steckverbindungen (12B), vorgesehen sind, um benachbarte Rohrelemente (2M, 2N) der ersten bzw. zwei¬ ten Reihe (Rl, R2 ) von Rohrelementen (2) über die Leitelemente (7) miteinander zu verbinden.

3. Wärmetauscher (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von der Außenseite (2A) jedes Rohrelements (2) zwei Flügelteile (13A, 13B) abstehen, wobei zwei Flügelteile (13B, 13C) an benachbarten Rohrelementen (2M, 2N) der ersten bzw. zweiten Reihe (Rl, R2 ) von Rohrelementen (2) zusammen ein Leitelement (7) für das zweite Fluid (F2) bilden.

4. Wärmetauscher (1) nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flügelteil (13A, 13B) ein Verbindungselement (14A, 14B) der Halteeinrichtung (12, 12A, 12B) aufweist, welche zusammen ein Gelenk (32) der Versteileinrichtung (30) bilden.

5. Wärmetauscher (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass spiralförmig gebogene Ränder der Flügelteile (13A, 13B) als Verbindungselemente (14A, 14B) vorgesehen sind.

6. Wärmetauscher (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitelemente (7) jeweils einen Gelenkab¬ schnitt (32A) der Versteileinrichtung (30) aufweisen, welcher drehbar um zumindest eines der mit dem Leitelement (7) verbunde¬ nen Rohrelemente (2) angeordnet ist.

7. Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrelemente (2) der ersten und zweiten Reihe (Rl, R2 ) von Rohrelementen (2) und die Leitelemente (7) derart zueinander angeordnet sind, dass die Haupterstreckungs- richtungen (7H) von zumindest zwei benachbarten Leitelementen

(7) der ersten bzw. zweiten Reihe (Rl, R2 ) von Rohrelementen (2) in einer Ebene (E) im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen

(L) der Rohrelemente (2) einen von 180° abweichenden Winkel (n, ζ, ε) einschließen.

8. Wärmetauscher (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anordnung der Rohrelemente (2) der ersten bzw. zweiten Reihe (Rl, R2 ) von Rohrelementen (2) und der zumindest zwei, den von 180° abweichenden Winkel (η, ζ, ε) einschließenden benachbarten Leitelementen (7) in der ersten bzw. zweiten Reihe (Rl, R2 ) von Rohrelementen (2) in regelmäßigen Abständen (10) wiederholt .

9. Wärmetauscher (1) nach einer der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Rohrelemente (2) der ers¬ ten bzw. zweiten Reihe (Rl, R2 ) von Rohrelementen (2) und der Leitelemente (7) in einer Ebene (E) im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen (L) der Rohrelemente (2) einen im Wesentlichen wellenförmigen Verlauf des Strömungskanals (3) bildet.

10. Wärmetauscher (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenteile (8) jeweils bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig gekrümmte Außenflächen (8A) aufweisen.

11. Wärmetauscher (1) nach einer der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Rohrelemente (2) der ers¬ ten bzw. zweiten Reihe (Rl, R2 ) von Rohrelementen (2) und der Leitelemente (7) in einer Ebene (E) im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen (L) der Rohrelemente (2) einen im Wesentlichen zickzackförmigen Verlauf des Strömungskanals (3) bildet.

12. Wärmetauscher (1) nach einer der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrelemente (2) der ersten und zweiten Reihe (Rl, R2 ) von Rohrelementen (2) in Strömungsrichtung des zweiten Fluids (F2) zueinander versetzt angeordnet sind .

13. Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Leitelement (7) zumindest ei¬ nen davon abstehenden Plattenkörper (11) aufweist.

14. Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupterstreckungsrichtungen (3H) von zumindest zwei benachbarten Strömungskanälen (3) einen von 0° abweichenden Winkel (γ) einschließen.

15. Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter (4) und/oder der Verteilerbehälter (5) in einer virtuellen Schnittebene im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen (L) der Rohrelemente (2) im Wesent¬ lichen rechteckig, kreisringsegmentförmig oder kreisringförmig ist .

16. Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter (4) und/oder der Verteilerbehälter (5) in einer virtuellen Schnittebene im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen (L) der Rohrelemente (2) im Wesent¬ lichen kreisringsegmentförmig oder kreisringförmig ist, wobei die Haupterstreckungsrichtung (3H) des Strömungskanals (3) in einem von 0° abweichenden Winkel (φ) , insbesondere in einem Win¬ kel (cp) zwischen 30° und 60°, zur Radialrichtung (4R) des Sammelbehälters (4) und/oder zur Radialrichtung (5R) des Verteilerbehälters (5) verläuft, welche Radialrichtung (4R, 5R) vom Anfang (3A) oder Ende (3E) des Strömungskanals (3) ausgeht.

Description:
Wärmetauscher

Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere Öl- Luft-Kühler, zum Wärmeaustausch zwischen einem ersten Fluid und einem zweiten Fluid, mit zumindest einer ersten Reihe von

Rohrelementen und einer zweiten Reihe von Rohrelementen jeweils zum Durchtritt des ersten Fluids, wobei zwischen der ersten und zweiten Reihe von Rohrelementen ein Strömungskanal für das zweite Fluid ausgebildet ist, mit einem Sammelbehälter an den einen Enden der Rohrelemente und mit einem Verteilerbehälter an den anderen Enden der Rohrelemente, wobei sich zwischen den Außenseiten benachbarter Rohrelemente der ersten bzw. zweiten Reihe von Rohrelementen Leitelemente zum Leiten des zweiten Fluids entlang des Strömungskanals erstrecken, welche Leitelemente je ¬ weils ein Plattenteil aufweisen, dessen Wandstärke geringer als die größte Querschnittsabmessung der damit verbundenen Rohrelemente ist.

Wärmetauscher dieser Art sind aus dem Stand der Technik bekannt Generell ist eine möglichst effiziente Übertragung von Wärme ei ¬ nes ersten Fluids auf ein zweites Fluid bei im Allgemeinen ge ¬ ringen Abmessungen des Wärmetauschers erwünscht.

Die US 2004/0108105 AI betrifft einen Fluid-Gas-Wärmetauscher bspw. einen Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher mit mehreren Plattenkörpern, welche Rohrelemente und Leitelemente aufweisen. Zwi ¬ schen benachbarten Plattenkörpern ist ein Strömungskanal mit Auslenkungen in Bezug auf seine Haupterstreckungsrichtung ausgebildet, wobei die Leitelemente ein sinusförmiges Profil aufwei ¬ sen. Der Abstand zwischen benachbarten Plattenkörpern ist zum Teil geringer als der Außendurchmesser der Rohrelemente, welche im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sein können, wofür die Rohrelemente in benachbarten Plattenkörpern zueinander versetzt angeordnet sind. Die Rohrelemente sind mit einem Verteilerbehäl ¬ ter und mit einem Sammelbehälter verbunden.

Die WO 2012/142070 AI offenbart einen Fluid-Luft-Wärmetausche mit Plattenkörpern, die im Querschnitt bspw. kreisförmige

Rohrelemente und einstückig damit verbundene Leitelemente auf weisen. Dabei können benachbarte Rohrelemente zueinander ver- setzt angeordnet sein. Die Leitelemente können einen wellenför ¬ migen Verlauf aufweisen.

Weitere Wärmetauscher mit einstückig ausgebildeten Plattenkörpern, die Rohrelemente und damit verbundene Leitelemente aufwei ¬ sen, sind aus der NL 7005449 und aus der US 2006/0237178 AI bekannt .

Die EP 1 411 314 AI offenbart einen Wärmetauscher mit Rohrelementen, welche mittels mechanischer Befestigungsmittel mit ebe ¬ nen oder wellenförmigen Platten verbunden sind. Die Platten weisen zudem Verbindungsmittel zur gegenseitigen Verbindung auf.

Nachteilig ist bei den bekannten Wärmetauschern, dass diese ent ¬ weder aus einstückig ausgebildeten Plattenkörpern starr aufgebaut sind oder die Rohrelemente der Plattenkörper starr mit Leitlementen der Plattenkörper verbunden sind. Somit ist die Form des Strömungskanals fest vorgegeben.

Es ist nun Aufgabe der Erfindung, zumindest einzelne Nachteile des Standes der Technik zu lindern bzw. zu beseitigen. Ein Ziel der Erfindung kann daher sein, einen Wärmetauscher wie eingangs angegeben zu schaffen, welcher einfach und kostengünstig mit unterschiedlich ausgebildeten Strömungskanälen herstellbar ist. In diesem Zusammenhang kann auch ein verbesserter Wärmeaustausch zwischen dem ersten Fluid und dem zweiten Fluid angestrebt werden. Weiters kann es wünschenswert sein, den Wärmetauscher auf einfache Weise in verschiedenen Größen herzustellen.

Hierfür sieht die Erfindung einen Wärmetauscher wie in Anspruch 1 definiert vor. Vorteilhafte Aus führungs formen und Weiterbil ¬ dungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest eine Verstel- leinrichtung zur Verstellung der relativen Lage zweier Leitelemente um eine im Wesentlichen in Richtung der Längsachsen der Rohrelemente verlaufende Gelenkachse vorgesehen ist. Der Wärme ¬ tauscher, welcher ein Flüssigkeits-Luft-Kühler, insbesondere ein Öl-Luft-Kühler sein kann, weist somit zumindest in zwei Reihen angeordnete Rohrelemente auf, durch welche ein erstes Fluid, insbesondere eine Flüssigkeit, vorzugsweise Öl, fließt. Um das erste Fluid in die Rohrelemente einzuleiten, sind erste Enden der Rohrelemente mit einem Verteilerbehälter verbunden, während das aus gegenüberliegenden zweiten Enden der Rohrelemente austretende erste Fluid in einen Sammelbehälter an den zweiten Enden der Rohrelemente eingeleitet wird. Zwischen zumindest zwei benachbarten Reihen oder Gruppen von Rohrelementen, d.h. zwischen zumindest einer ersten Reihe bzw. Gruppe und einer zweiten Reihe bzw. Gruppe von Rohrelementen, ist jeweils ein Strömungs ¬ kanal für das zweite Fluid, vorzugsweise Luft, ausgebildet. Wenn der Wärmetauscher mehr als zwei Reihen von Rohrelementen aufweist, ist es günstig, wenn zwischen allen direkt benachbarten Reihen von Rohrelementen jeweils ein Strömungskanal für das zweite Fluid ausgebildet ist. Für eine einfache und kostengüns ¬ tige Herstellung des Wärmetauschers können die Rohrelemente im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet sein. Zudem begünstigen im Querschnitt kreisförmige Rohrelemente die Strö ¬ mungsverhältnisse in den daran angrenzenden Strömungskanälen. Die Rohrelemente können somit im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet sein. Um das zweite Fluid entlang des Strömungskanals, welcher zwischen der ersten und zweiten Reihe von Rohrelementen vorgesehen ist, zu leiten, sind Leitelemente vorgesehen, die sich jeweils zwischen den Außenseiten zweier benachbarter

Rohrelemente der ersten bzw. zweiten Reihe von Rohrelementen erstrecken. Die Außenseite des Rohrelements ist dabei durch die Mantelfläche des vorzugsweise zylindrischen Rohrelements gebil ¬ det. Um den Wärmetauscher mit möglichst geringem Gewicht ausbil ¬ den zu können, weisen die Leitelemente jeweils ein Plattenteil auf, dessen Wandstärke geringer als die größte Querschnittsab ¬ messung, bspw. geringer als der Außendurchmesser, der damit verbundenen Rohrelemente ist. Beispielsweise ist das jeweilige Plattenteil als dünnes Blech mit einer Dicke von 0,2 mm bis 1 mm ausgebildet, während der Innendurchmesser der vorzugsweise zy ¬ lindrischen Rohrelemente von 0,8 mm bis 5 mm betragen kann. Die Wandstärke der Rohrelemente kann beispielsweise zwischen 0,3 mm und 1 mm betragen. Somit erstrecken sich im Vergleich zu den Rohrelementen dünne und daher mit geringem Gewicht herzustellende Leitelemente zwischen benachbarten Rohrelementen. Für eine gute Wärmeübertragung sind die Plattenteile bevorzugt im Wesent ¬ lichen spaltfrei mit den Außenseiten der daran angrenzenden Rohrelemente verbunden. Der Strömungskanal wird auf der einen Seite durch die Rohrelemente und die jeweils dazwischen angeor neten Leitelemente der ersten Reihe von Rohrelementen und auf der anderen Seite durch die Rohrelemente und die jeweils dazwi sehen angeordneten Leitelemente der benachbarten zweiten Reihe von Rohrelementen begrenzt.

Um auf einfache und kostengünstige Weise Wärmetauscher mit un ¬ terschiedlich ausgebildeten Strömungskanälen bilden zu können, ist zumindest eine Versteileinrichtung vorgesehen, die der Verstellung der relativen Raumlage zweier Leitelemente um eine im Wesentlichen in Richtung der Längsachsen der Rohrelemente verlaufende Gelenkachse dient. Die Versteileinrichtung ermöglicht insbesondere, mit ein und denselben Rohrelementen und Leitele ¬ menten Strömungskanäle mit unterschiedlichem Verlauf auszubil ¬ den. Hierfür kann mittels der Versteileinrichtung die Lage bzw. die Ausrichtung der Leitelemente bezüglich des Sammelbehälters oder des Verteilerbehälters, und somit auch die Lage bzw. die Ausrichtung eines Leitelements zu einem benachbarten Leitelement in der ersten bzw. zweiten Reihe von Rohrelementen verstellt werden. Somit ermöglicht die Versteileinrichtung auch, mit ein und denselben Rohrelementen und Leitelementen Wärmetauscher mit unterschiedlicher Formgebung auszubilden. Da die Form des Wärmetauschers flexibel herstellbar ist, kann dieser anwendungsspezifisch mit einem vorgegebenen Verlauf seiner Außenflächen bzw. seiner Umfangsfläche hergestellt werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn der für den Wärmetauscher zur Verfügung stehende Bauraum nur Wärmetauscher mit von einer üblichen Rechteckform oder einer quadratischen Form abweichender Formgebung zu- lässt. Während des Zusammenbauens des Wärmetauschers können die verstellbaren Leitelemente und die damit verbundenen Rohrelemente in ihrer jeweiligen Lage bzw. Ausrichtung fixiert werden. Dies erfolgt beispielsweise durch eine feste Verbindung der Rohrelemente mit dem zweckmäßig konstruierten Verteilerbehälter und Sammelbehälter.

Gemäß einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung kann vorgesehen sein, dass Halteeinrichtungen, vorzugsweise lösbare Halteeinrichtungen, insbesondere Steckverbindungen, vorgesehen sind, um benachbarte Rohrelemente der ersten bzw. zweiten Reihe von Rohrelementen über die Leitelemente miteinander zu verbinden. Auf diese Weise kann der Wärmetauscher aus einzelnen Komponenten bedarfsgerecht zusammengesetzt werden. Da mittels der Halteeinrichtungen einzelne Rohrelemente und Leitelemente mitei ¬ nander verbunden werden können, kann der Wärmetauscher mit mehreren Strömungskanälen in Modulbauweise hergestellt werden. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber Wärmeaustauschern mit starr vorgegebenen Formen und Abmessungen. Mittels der Halteeinrichtungen kann insbesondere die Länge der Strömungskanäle, ent ¬ sprechend dem Leistungsbedarf des Wärmetauschers, durch die Ver ¬ bindung einer entsprechenden Anzahl von Rohrelementen und Leitelementen festgelegt werden. Wenn die Halteeinrichtungen lösbar ausgebildet sind, können die Länge oder die Form des Strömungs ¬ kanals nach einer erstmaligen Herstellung des Strömungskanals wieder geändert werden. Für eine rasche Herstellung und Lösung der Verbindungen sind Steckverbindungen besonders geeignet.

Für die Ausbildung des Strömungskanals durch einzelne Komponen ¬ ten ist es günstig, wenn von der Außenseite jedes Rohrelements zwei Flügelteile abstehen, wobei zwei Flügelteile an benachbar ¬ ten Rohrelementen der ersten bzw. zweiten Reihe von Rohrelementen zusammen ein Leitelement für das zweite Fluid bilden. Die einander zugewandten Ränder benachbarter Flügelteile können im zusammengesetzten Zustand des Strömungskanals einander berühren. Die Flügelteile sind bevorzugt einstückig mit den Rohrelementen ausgebildet .

Eine besonders stabile und konstruktiv einfache Verbindung der Rohrelemente über die Flügelteile kann erzielt werden, wenn je ¬ der Flügelteil ein Verbindungselement der Halteeinrichtung auf ¬ weist, welche zusammen ein Gelenk der Versteileinrichtung bilden. Bei dieser Aus führungs form sind die Verbindungselemente der Halteeinrichtung an den einander zugewandten Endbereichen zweier benachbarter Flügelteile vorgesehen. Da die Verbindungselemente an den einander zugewandten Endbereichen zweier benachbarter Flügelteile zudem gemeinsam ein Gelenk der Versteileinrichtung bilden, kann auf eine von der Halteeinrichtung getrennte Versteileinrichtung verzichtet werden. Somit ist gemäß dieser Ausführungsform die Halteeinrichtung zugleich die Versteileinrichtung . Die einander zugewandten Verbindungselemente der Halteeinrichtung können besonders vorteilhaft dadurch auch als Gelenk ausge ¬ bildet sein, dass spiralförmig gebogene Ränder der Flügelteile als Verbindungselemente vorgesehen sind. Die spiralförmig gebo ¬ genen Ränder sind zum drehbaren Eingriff ineinander eingerichtet und können für die Herstellung einer drehbaren Verbindung bspw. in Richtung der Längsachsen der Rohrelemente ineinander geschoben werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Leitelemente jeweils einen Gelenkabschnitt der Versteileinrichtung aufweisen, welcher drehbar um zumindest eines der mit dem Leitelement verbundenen Rohrelemente angeord ¬ net ist. Zweckmäßigerweise ist der Gelenkabschnitt am dem be ¬ nachbarten Rohrelement zugewandten Ende des Leitelements ange ¬ ordnet. Auf diese Weise bildet das mit dem Leitelement verbunde ¬ ne Rohrelement einen zweiten Gelenkabschnitt der Versteilein ¬ richtung, sodass das Leitelement um das Rohrelement drehbar ist. Der Gelenkabschnitt des Leitelements kann mit dem Rohrelement dauerhaft oder lösbar verbunden sein. Wenn der Gelenkabschnitt des Leitelements lösbar mit dem Rohrelement verbunden ist, sind der Gelenkabschnitt des Leitelements und das Rohrelement vor ¬ zugsweise auch Verbindungselemente einer lösbaren Halteeinrichtung, sodass auf eine zusätzliche lösbare Halteeinrichtung in den Leitelementen verzichtet werden kann. Wenn hingegen der Gelenkabschnitt des Leitelements dauerhaft mit dem Rohrelement verbunden ist, kann zweckmäßigerweise eine lösbare Halteeinrich ¬ tung im Leitelement vorgesehen sein.

Für eine besonders flexible und modulare Ausbildung der Strö ¬ mungskanäle kann vorgehen sein, dass die Halteeinrichtungen zwischen den Leitelementen und den Außenseiten der Rohrelemente angeordnet sind und die Leitelemente zwischen den Halteeinrichtun ¬ gen die Versteileinrichtung mit der in Richtung der Längsachsen der Rohrelemente verlaufenden Gelenkachse aufweisen.

Für eine rasche Wärmeübertragung zwischen dem ersten und dem zweiten Fluid kann vorgesehen sein, dass die Rohrelemente der ersten und zweiten Reihe von Rohrelementen und die Leitelemente derart zueinander angeordnet sind, dass die Haupterstreckungs- richtungen von zumindest zwei benachbarten Leitelementen der ersten bzw. zweiten Reihe von Rohrelementen in einer Ebene im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen der Rohrelemente einen von 180° abweichenden Winkel einschließen. Auf diese Weise kann der Strömungskanal für das zweite Fluid, zwischen der ersten und zweiten Reihe von Rohrelementen, gekrümmt ausgebildet sein, wodurch sich die Länge des Strömungskanals erhöht und die Wärme ¬ übertragung zwischen dem ersten und dem zweiten Fluid verbessert. Die Länge des Strömungskanals ist durch den Strömungsweg des zweiten Fluids zwischen dem Anfang des Strömungskanals und dem Ende des Strömungskanals definiert. Die Haupterstreckungs- richtung eines Leitelements ist dabei die Richtung von einem mit dem Leitelement verbundenen Rohrelement, insbesondere von der Mitte des einen Rohrelements, zum anderen mit dem Leitelement verbundenen Rohrelement, insbesondere zur Mitte des anderen Rohrelements .

Wenn sich die Anordnung der Rohrelemente der ersten bzw. zweiten Reihe von Rohrelementen und der zumindest zwei, den von 180° abweichenden Winkel einschließenden benachbarten Leitelemente in der ersten bzw. zweiten Reihe von Rohrelementen in regelmäßigen Abständen wiederholt, kann der Strömungskanal bezüglich einer virtuellen Verbindungslinie zwischen seinem Anfang und seinem Ende periodische Auslenkungen aufweisen. Dabei kann der Wärmetauscher bzw. können die Reihen von Rohrelementen aus Komponenten mit teilweise identischer Formgebung hergestellt werden. Dadurch wird eine Fertigung des Wärmetauschers in verschiedenen Größen erleichtert.

In einer zweckmäßigen Aus führungs form kann vorgesehen sein, dass die Anordnung der Rohrelemente der ersten bzw. zweiten Reihe von Rohrelementen und der Leitelemente in einer Ebene im Wesentli ¬ chen senkrecht zu den Längsachsen der Rohrelemente einen im Wesentlichen wellenförmigen Verlauf des Strömungskanals bildet. Insbesondere kann der wellenförmige Verlauf ein sinusförmiger Verlauf sein. Dabei können sich vollständige Wellenberge und Wellentäler des wellenförmigen Verlaufs jeweils über mehrere Leitelemente erstrecken. Die maximale Auslenkung des wellenförmigen Strömungskanals, beispielsweise die maximale Amplitude des sinusförmigen Verlaufs, kann kleiner, gleich oder größer als der Abstand zwischen benachbarten Reihen von Rohrelementen sein.

Ein Strömungskanal mit wellenförmigem Verlauf kann besonders vorteilhaft hergestellt werden, wenn die Plattenteile jeweils bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig gekrümmte Außenflä ¬ chen aufweisen. Zur Ausbildung eines sinusförmigen Verlaufs des Strömungskanals können die bogenförmig gekrümmten Plattenteile insbesondere in Form eines Abschnitts einer Sinuskurve gekrümmt sein. Zwischen zwei benachbarten Rohrelementen einer Reihe von Rohrelementen kann sich dabei ein vollständiger Wellenberg bzw. ein vollständiges Wellental erstrecken, an welchen/s ein voll ¬ ständiges Wellental bzw. ein vollständiger Wellenberg zum nächsten Rohrelement anschließt. Alternativ können sich vollständige Wellenberge und Wellentäler des wellenförmigen Verlaufs jeweils über mehrere gekrümmte Plattenteile der Leitelemente erstrecken.

In einer anderen zweckmäßigen Aus führungs form kann vorgesehen sein, dass die Anordnung der Rohrelemente der ersten bzw. zweiten Reihe von Rohrelementen und der Leitelemente in einer Ebene im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen der Rohrelemente einen im Wesentlichen zickzackförmigen Verlauf des Strömungskanals bildet. Dabei kann sich jeweils eine vollständige Periode des zickzackförmigen Verlaufs über zwei oder mehr als zwei Leitelemente bzw. Plattenteile erstrecken. Die maximale Auslenkung des zickzackförmigen Strömungskanals kann kleiner, gleich oder größer als der Abstand zwischen benachbarten Reihen von Rohrelementen sein.

Für die Verbesserung der Strömungsverhältnisse in dem Strömungs ¬ kanal kann auch vorgesehen sein, dass die Rohrelemente der ers ¬ ten und zweiten Reihe von Rohrelementen in Strömungsrichtung des zweiten Fluids zueinander versetzt angeordnet sind. Auf diese Weise sind die Rohrelemente einer Reihe von Rohrelementen bei ¬ spielsweise gegenüber den Leitelementen der benachbarten Reihe von Rohrelementen angeordnet. Das zweite Fluid muss dabei ent ¬ lang eines Teils der gekrümmten Außenseiten der Rohrelemente strömen, wodurch der Weg des zweiten Fluids entlang des Strömungskanals und damit die Zeitdauer zur Wärmeübertragung verlängert werden. Die Leitelemente bzw. deren jeweiliges Plattenteil können eben oder gekrümmt ausgebildet sein,

Um den Wärmeaustausch zwischen dem ersten und dem zweiten Fluid noch weiter zu begünstigen, kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Leitelement zumindest einen davon abstehenden Plattenkörper aufweist. Der Plattenkörper, welcher in den Strömungskanal hineinragt, vergrößert die für den Wärmeaustausch vorgesehene Flä ¬ che des Leitelements. Günstigerweise ist der Plattenkörper in einem von 90 Grad verschiedenen Winkel, insbesondere in Strö ¬ mungsrichtung des zweiten Fluids in einem spitzen Winkel, zum Leitelement bzw. zum Plattenteil an diesem angeordnet. Bevorzugt können mehrere Leitelemente einer Reihe von Rohrelementen, bei ¬ spielsweise jedes Leitelement, jedes zweite Leitelement oder allgemein jedes n-te Leitelement, zumindest einen davon abste ¬ henden Plattenkörper aufweisen.

Für einen effizienten Wärmeaustausch zwischen dem ersten und dem zweiten Fluid kann weiters vorgesehen sein, dass die Haupter- streckungsrichtungen von zumindest zwei benachbarten Strömungskanälen einen von 0° abweichenden Winkel einschließen. Die

Haupterstreckungsrichtung eines Strömungskanals ist dabei die Richtung von einem Eintrittsbereich des zweiten Fluids in den Strömungskanal, insbesondere von der Mitte des Eintrittsbereichs zwischen benachbarten Reihen von Rohrelementen, zu einem Austrittsbereich des zweiten Fluids aus dem Strömungskanal, insbe ¬ sondere zu der Mitte des Austrittsbereichs zwischen benachbarten Reihen von Rohrelementen. Auf diese Weise kann ein Wärmetauscher mit mehreren Strömungskanälen hergestellt werden, die sich von ihrem Eingang zu ihrem Ausgang verbreitern. Demnach kann der Abstand zwischen den zwei Rohrelementen der am weitesten voneinander entfernten Reihen von Rohrelementen am Eingang der Strömungskanäle geringer sein, als der Abstand zwischen den zwei Rohrelementen der am weitesten voneinander entfernten Reihen von Rohrelementen am Ausgang der Strömungskanäle.

Für einen kompakten Aufbau des Wärmetauschers, welcher eine zweckmäßige Einstellung der Form der Strömungskanäle ermöglicht, ist es vorteilhaft, wenn der Sammelbehälter und/oder der Verteilerbehälter in einer virtuellen Schnittebene im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen der Rohrelemente im Wesentlichen rechteckig, kreisringsegmentförmig oder kreisringförmig ist. Der Sammelbehälter und/oder der Verteilerbehälter müssen in der Schnittansicht nicht notwendigerweise exakt rechteckig, kreis ¬ ringsegmentförmig oder kreisringförmig ausgebildet sein. Beispielsweise können die Ecken des rechteckigen oder kreisringseg- mentförmigen Sammelbehälters und/oder Verteilerbehälters abge ¬ rundet sein oder deren Längsseiten oder Breitseiten können von einer idealen rechteckigen oder kreisringsegmentförmigen Form abweichend gekrümmt sein. Jedenfalls weisen ein rechteckiger Sammelbehälter und/oder ein rechteckiger Verteilerbehälter eine Längserstreckung und eine im Vergleich dazu kürzere Breitenerstreckung auf.

In einer weiteren Aus führungs form kann der Sammelbehälter und/oder der Verteilerbehälter in einer virtuellen Schnittebene im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen der Rohrelemente eine aus einer Kombination aus zumindest einem Rechteck und zumindest einem Kreissegment gebildete Form aufweisen. Beispiels ¬ weise kann der Sammelbehälter und/oder der Verteilerbehälter in der virtuellen Schnittebene zwei rechteckige Bereiche aufweisen, die über einen kreissegmentförmigen Bereich miteinander verbunden sind.

In einer alternativen Aus führungs form kann vorgesehen sein, dass der Sammelbehälter und/oder der Verteilerbehälter in einer virtuellen Schnittebene im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen der Rohrelemente im Wesentlichen kreisringsegmentförmig oder kreisringförmig ist, wobei die Haupterstreckungsrichtung des Strömungskanals in einem von 0° abweichenden Winkel, insbesonde ¬ re in einem Winkel zwischen 30° und 60°, zur Radialrichtung des Sammelbehälters und/oder zur Radialrichtung des Verteilerbehäl ¬ ters verläuft, welche Radialrichtung vom Anfang oder Ende des Strömungskanals ausgeht. Insbesondere kann die Haupterstre ¬ ckungsrichtung des Strömungskanals in einem Winkel zwischen 40° und 50°, beispielsweise in einem Winkel von 45° zur Radialrichtung des Sammelbehälters und/oder zur Radialrichtung des Verteilerbehälters verlaufen. Der Anfang des Strömungskanals ent ¬ spricht dabei dem Eintrittsbereich des zweiten Fluids in den Strömungskanal und das Ende des Strömungskanals entspricht dem Austrittsbereich des zweiten Fluids aus dem Strömungskanal. Die schräge Anordnung des Strömungskanals im Wärmeaustauscher verlängert den Weg des zweiten Fluids durch den Strömungskanal.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten, nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch weiter erläutert. Es zeigen:

Fig. 1A eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Wärmetau ¬ schers mit Rohrelementen für ein erstes Fluid und dazwischen an geordneten Leitelementen für ein zweites Fluid;

Fig. 1B den Wärmetauscher aus Fig. 1A in einer Ansicht von vorne ;

Fig. IC eine Schnittansicht durch den Wärmetauscher aus Fig. 1B entlang einer Schnittlinie A-A;

Fig. 2 den Wärmetauscher aus Fig. 1A in einer auseinandergezoge nen Ansicht;

Fig. 3A bis 3D eine Aus führungs form einer Versteileinrichtung und einer Halteeinrichtung für den Wärmetauscher gemäß Fig. 1A bis IC und Fig. 2 in einer Schrägansicht (Fig. 3A) , einer Detailansicht von oben (Fig. 3B) , einer Detailansicht der Hal ¬ teeinrichtung (Fig. 3C) und einer Detailansicht eines Rohrele ¬ mentes (Fig. 3D) ;

Fig. 3E eine Anordnung von Rohrelementen und Leitelementen für den Wärmetauscher gemäß Fig. 1A bis IC und Fig. 2 in welcher di Haupterstreckungsrichtungen von zwei benachbarten Leitelementen einer selben Reihe von Rohrelementen gegeneinander verschwenkt sind;

Fig. 4A und 4B eine weitere Aus führungs form einer Versteileinrichtung und einer Halteeinrichtung für den Wärmetauscher gemäß Fig. 1A bis IC und Fig. 2, in einer Schrägansicht (Fig. 4A) und in einer Ansicht von oben (Fig. 4B) ;

Fig. 5 eine Anordnung von Rohrelementen und Leitelementen für den Wärmetauscher gemäß Fig. 1A bis IC und Fig. 2, in welcher die Haupterstreckungsrichtungen von zwei benachbarten Leitelementen einer selben Reihe von Rohrelementen gegeneinander verschwenkt sind;

Fig. 6 eine Anordnung von Rohrelementen und Leitelementen für den Wärmetauscher gemäß Fig. 1A bis IC und Fig. 2 in welcher der Strömungskanal einen wellenförmigen Verlauf aufweist;

Fig. 7 eine weitere Anordnung von Reihen von Rohrelementen, die bei dieser Aus führungs form in Haupterstreckungsrichtung des Strömungskanals zueinander versetzt angeordnet sind;

Fig. 8A eine weitere Anordnung von Reihen von Rohrelementen mit von den Leitelementen abstehenden Plattenkörpern, in einer Ansicht von oben;

Fig. 8B eine detaillierte Schrägansicht eines Abschnitts einer Reihe von Rohrelementen mit von den Leitelementen abstehenden Plattenkörpern;

Fig. 9A und 9B zwei Aus führungs formen eines Wärmetauschers bei welchem die Haupterstreckungsrichtungen von jeweils zwei benachbarten Strömungskanälen einen von 0° abweichenden Winkel einschließen;

Fig. 10 eine Anordnung von Reihen von Rohrelementen in einer kreisringsegmentförmigen Sammel-Grundplatte des Sammelbehälters, wobei die Haupterstreckungsrichtung des Strömungskanals schräg zur Radialrichtung des Sammelbehälters verläuft; und Fig. IIA und IIB zwei weitere Aus führungs formen des Sammelbehäl ¬ ters oder des Verteilerbehälters mit Rohrelementen und gegenei ¬ nander verschwenkten Leitelementen.

Fig. 1A zeigt einen Wärmetauscher 1 in einer Ansicht schräg von oben, welcher insbesondere ein Öl-Luft-Kühler sein kann. Der Wärmetauscher 1 dient dem Wärmeaustausch zwischen einem ersten Fluid Fl und einem zweiten Fluid F2 und weist zumindest eine erste Reihe Rl von Rohrelementen 2 und eine zweite Reihe R2 von Rohrelementen 2 auf. Durch die Rohrelemente 2 fließt das erste Fluid Fl, beispielsweise Öl. Für den Wärmeaustausch ist zwischen der ersten Reihe Rl und der zweiten Reihe R2 von Rohrelementen 2 ein Strömungskanal 3 für das zweite Fluid F2, beispielsweise Luft, ausgebildet. Der Wärmetauscher 1 kann als Flüssigkeits- Luft-Kühler zur Kühlung von Flüssigkeit, beispielsweise Öl, als erstes Fluid Fl, mittels der kühlenden Luft, als zweites Fluid F2, oder als Flüssigkeits-Luft-Heizgerät zur Erwärmung von Luft, als zweites Fluid F2, mittels der wärmenden Flüssigkeit, bei ¬ spielsweise Öl, als erstes Fluid Fl, verwendet werden. Der Wär ¬ metauscher 1 weist zudem einen Sammelbehälter 4 an den einen Enden ES der Rohrelemente 2 und einen Verteilerbehälter 5 an den anderen Enden EV der Rohrelemente 2 auf. Der Verteilerbehälter 5 ist an einer Anschlussstelle AZ (Fig. 2) mit einem nicht darge ¬ stellten Zuleitungsrohr verbunden, durch welches das erste Fluid Fl dem Verteilerbehälter 5 zugeführt wird, welcher das zugeführte erste Fluid Fl an den Enden EV auf die Rohrelemente 2 auf ¬ teilt. An den anderen Enden ES der Rohrelemente 2 tritt das ers ¬ te Fluid Fl aus den Rohrelementen 2 wieder aus und wird in den mit den Enden ES verbundenen Sammelbehälter 4 geleitet. Der Sammelbehälter 4 ist an einer Anschlussstelle AA (Fig. 2) mit einem nicht dargestellten Ableitungsrohr verbunden. Der Verteilerbehälter 5 weist einen Verteilerkasten 5A und eine darin aufgenommene Verteiler-Grundplatte 5C auf. Entsprechend weist der Sam- melbehälter 4 einen Sammelkästen 4A und eine darin aufgenommen Sammel-Grundplatte 4C auf. Wenn das erste Fluid Fl eine Flüssig ¬ keit ist, beispielsweise Öl, kann eine nicht dargestellte Flüs- sigkeits- bzw. Ölpumpe vorgesehen sein. Das zweite Fluid F2, beispielsweise Luft, kann mittels eines nicht dargestellten Lüf ¬ ters durch die Strömungskanäle 3 befördert werden. Der Wärmetau ¬ scher 1 weist zudem Seitenteile 6A, 6B mit Durchgangsöffnungen 6C zur Befestigung des Wärmetauschers 1 an einem nicht darge ¬ stellten Trägerkörper auf. Die Rohrelemente 2 sind im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet und weisen somit eine zylindrische Form auf. Eine Querschnittsansicht eines

Rohrelements 2 ist beispielsweise in Fig. 3B dargestellt. Die zylindrischen Rohrelemente 2 weisen eine glatte, d.h. im Wesent ¬ lichen vertiefungs- bzw. erhebungsfreie Außenfläche 2A auf. Im Innenraum 21 der zylindrischen Rohrelemente 2 sind bevorzugt Rippen 2V vorgesehen. Um das zweite Fluid F2 entlang des Strömungskanals 3 zwischen der ersten Reihe Rl und zweiten Reihe R2 von Rohrelementen 2 leiten zu können, sind Leitelemente 7 vorgesehen. Die Leitelemente 7 erstrecken sich jeweils zwischen den Außenseiten 2A zweier benachbarter Rohrelemente 2M, 2N der ersten Reihe Rl bzw. zweiten Reihe R2 von Rohrelementen 2. Die Reihen RN, beispielsweise Rl, R2, von Rohrelementen 2 weisen somit die Rohrelemente 2 auf, zwischen denen sich die Leitelemente 7 erstrecken. Die Leitelemente 7 weisen jeweils ein Plattenteil 8 auf, dessen Wandstärke 8W geringer als die größte Querschnitts ¬ abmessung, im Fall der zylindrischen Rohrelemente 2 geringer als der Außendurchmesser 2D, der damit verbundenen Rohrelemente 2 ist, siehe beispielsweise Fig. 4B. Der Strömungskanal 3 für das zweite Fluid F2 ist somit mittels der Wände W gebildet, welche aus den Außenseiten 2A der Rohrelemente 2 und den dazwischen angeordneten Leitelementen 7 einer ersten Reihe Rl von Rohrelementen 2 gebildet sind und mittels der Wände W, welche aus den Au ¬ ßenseiten 2A der Rohrelemente 2 und den dazwischen angeordneten Leitelementen 7 einer zweiten Reihe R2 von Rohrelementen 2 ge- ldet sind.

Obgleich in der Beschreibung auf einen Strömungskanal 3 für das zweite Fluid F2, welcher zwischen der ersten Reihe Rl und der zweiten Reihe R2 von Rohrelementen 2 ausgebildet ist, Bezug ge ¬ nommen wird, ist festzuhalten, dass der Wärmetauscher 1 selbstverständlich mehr als nur zwei Reihen Rl, R2 von Rohrelementen 2 aufweisen kann. Beispielsweise kann der Wärmetauscher 1 zwischen 10 und 100, beispielsweise zwischen 30 und 80, Reihen RN von Rohrelementen 2 aufweisen. Zwischen zwei benachbarten Reihen Rl, R2 von Rohrelementen 2 ist ein Strömungskanal 3 ausgebildet. Ein Wärmetauscher 1 mit n Reihen RN von Rohrelementen 2 weist somit n-1 Strömungskanäle 3 auf. Die Merkmale, welche sich auf einen Strömungskanal 3 und eine erste Reihe Rl und eine zweite Reihe R2 von Rohrelementen 2 beziehen, gelten demnach auch für allfällige zusätzliche, vorzugsweise für alle vorgesehenen Strömungs ¬ kanäle 3 und Reihen RN von Rohrelementen 2. Vorzugsweise ist zu ¬ mindest eine weitere Reihe RX von Rohrelementen 2 vorgesehen, welche insbesondere entsprechend der ersten Reihe Rl bzw. zwei ¬ ten Reihe R2 von Rohrelementen 2 gestaltet ist.

Wie aus den in den Fig. 3A bis 3E, 4A und 4B dargestellten Beispielen ersichtlich ist, ist zumindest eine Versteileinrichtung 30 zum Verändern der relativen Stellung zweier Leitelemente 7 bei der Montage des Wärmetauschers um eine im Wesentlichen in Richtung der Längsachsen L der Rohrelemente 2 verlaufende Gelenkachse 31 vorgesehen. Mittels der Versteileinrichtung 30 können daher die mit der Versteileinrichtung 30 verbundenen Leitelemente 7 gegeneinander verstellt, insbesondere gegeneinander verschwenkt werden. Je nach Stellung der Versteileinrichtung 30 können die Wände W benachbarter Reihen RN von Rohrelementen 2 parallel zueinander verlaufen oder zumindest abschnittsweise ei ¬ nen von 0° abweichenden Winkel zwischen sich einschließen. Der Wärmetauscher 1 kann eine einzige Versteileinrichtung 30 oder eine oder mehrere Versteileinrichtungen 30 pro Reihe RN von Rohrelementen 2 aufweisen. Insbesondere kann jede Kombination aus einem Rohrelement 2 und einem damit verbundenen Leitelement 7 eine VerStelleinrichtung 30 aufweisen, um besonders hohe Flexibilität in der Gestaltung der Strömungskanäle 3 zu ermögli ¬ chen .

Wie zudem aus den in den Fig. 3A bis 3E, 4A und 4B dargestellten Beispielen ersichtlich ist, sind Halteeinrichtungen 12 vorgesehen, um benachbarte Rohrelemente 2M, 2N der ersten bzw. zweiten Reihe Rl, R2 von Rohrelementen 2 über die Leitelemente 7 mitei ¬ nander zu verbinden. Die Halteeinrichtungen 12 sind vorzugsweise lösbare Halteeinrichtungen 12A, insbesondere Steckverbindungen 12B. In den in den Fig. 3A bis 3E, 4A und 4B dargestellten Beispielen sind die Halteeinrichtungen 12 zugleich die Versteileinrichtungen 30, d.h. die Halteeinrichtungen 12 dienen auch der Verstellung der relativen Lage zweier Leitelemente 7 um eine im Wesentlichen in Richtung der Längsachsen L der Rohrelemente 2 verlaufende Gelenkachse 31. Die relative Lage zweier Leitelemen ¬ te 7 kann als der gleiche oder unterschiedliche Verlauf zweier Schnittlinien verstanden werden, welche beim Schneiden der zwei Leitelemente 7 mit einer Ebene E im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen L der Rohrelemente 2 entstehen. Wenn zwei Leitelemente 7 unterschiedliche Lage aufweisen, kann sich die Ori ¬ entierung der Leitelemente 7 unterscheiden, wobei die Orientie ¬ rung eines Leitelements 7 durch eine virtuelle Verbindungslinie zwischen den zwei Endpunkten des Leitelements 7 bzw. zwischen den damit verbundenen Rohrelementen 2 festgelegt ist. Ebenso kann die Orientierung zweier Leitelemente 7 gleich sein, aber der Verlauf der zwei Leitelemente 7 zwischen ihren Endpunkten unterschiedlich sein, wenn die zwei Leitelemente 7 unterschied ¬ liche Lage aufweisen.

Wie weiters in den in den Fig. 3A bis 3E, 4A und 4B dargestell- ten Beispielen erkennbar ist, stehen von der Außenseite 2A jedes Rohrelements 2 zwei Flügelteile 13A, 13B ab. Dabei bilden zwei Flügelteile 13B, 13C an benachbarten Rohrelementen 2M, 2N der ersten bzw. zweiten Reihe Rl, R2 von Rohrelementen 2 zusammen, d.h. vorzugsweise in einem miteinander verbundenen Zustand, ein Leitelement 7 für das zweite Fluid F2. Um die Flügelteile 13A, 13B miteinander verbinden zu können, weist in den dargestellten Beispielen jeder Flügelteil 13A, 13B ein Verbindungselement 14A, 14B der Halteeinrichtung 12, 12A, 12B auf. Die Verbindungselemente 14A, 14B bilden zusammen ein Gelenk 32 der Versteileinrichtung 30, mit welchem die relative Lage von zwei mit dem Ge ¬ lenk 32 verbundenen Leitelementen 7 verstellt werden kann bzw. die relative Lage der zwei mit dem Gelenk 32 verbundenen Flügel ¬ teile 13A, 13B die gemeinsam ein Leitelement 7 bilden, verstellt werden kann. Das Gelenk 32 ist somit im Leitelement 7 angeord ¬ net. Die Verbindungselemente 14A, 14B sind in den dargestellten Beispielen als spiralförmig gebogene Ränder der Flügelteile 13A, 13B ausgebildet, welche Ränder zum gegenseitigen drehbaren Eingriff ineinander ausgebildet sind. Günstiger Weise sind die spi ¬ ralförmig gebogenen Ränder ausgebildet, zur Herstellung einer Steckverbindung 12B ineinander geschoben zu werden.

In den Fig. 3A und 3B ist eine Kombination aus Rohrelementen 2 und Leitelementen 7 dargestellt, in welcher die Leitelemente 7 bzw. die Flügelteile 13A, 13B die zusammen ein Leitelement 7 bilden einen Winkel von 180° einschließen, d.h. im Wesentlichen in die selbe Richtung weisen. Auf diese Weise kann ein Strö ¬ mungskanal 3 mit parallelen Wänden W geschaffen werden. Demgegenüber zeigt Fig. 3E eine Kombination aus Rohrelementen 2 und Flügelteilen 13A, 13B, in welcher die Flügelteile 13A, 13B unterschiedlicher Rohrelemente 2 einen von 180° abweichenden Winkel miteinander einschließen, d.h. im Wesentlichen in unterschiedliche Richtungen weisen. In Fig. 3E ist zudem eine um einen Winkel Θ verstellte Lage eines Rohrelements 2 und der damit verbundenen Flügelteile 13A, 13B mittels der Versteileinrichtung 30 in strichlierter Darstellung angedeutet.

Die Fig. 4A und 4B zeigen eine andere Aus führungs form der Versteileinrichtung 30, welche zugleich als Halteeinrichtung 12 ausgebildet ist. Hierbei weisen die Leitelemente 7 jeweils einen Gelenkabschnitt 32A der Versteileinrichtung 30 auf, welcher Gelenkabschnitt 32A drehbar um zumindest eines der mit dem Lei ¬ telement 7 verbundenen Rohrelemente 2 angeordnet ist. Dabei dient das Rohrelement 2 als zweiter Gelenkabschnitt, welcher ge ¬ meinsam mit dem Gelenkabschnitt 32A des Leitelements 7 ein Ge ¬ lenk 32 bildet. Somit kann das Leitelement 7 um das mit seinem Gelenkabschnitt 32A in Eingriff stehende Rohrelement 2 gedreht bzw. verschwenkt werden. Beispielsweise ist der Gelenkabschnitt 32A der Versteileinrichtung 30 als eine auf ein Rohrelement 2 aufschnappbare Klammer ausgebildet. Fig. 4B zeigt deutlich, dass die Leitelemente 7 mittels der Versteileinrichtung 30 einen von 180° abweichenden Winkel einschließen, bzw. jeweils um einen Winkel gegenüber einer Haupterstreckungsrichtung 3H des Strömungskanals 3 verschwenkt sein können.

Unter anderem in den Fig. IC, 5, 6, 9A und 9B ist ein Anordnung von Rohrelementen 2 der ersten und zweiten Reihe Rl, R2 von Rohrelementen 2 und von Leitelementen 7 erkennbar, in welcher die Haupterstreckungsrichtungen 7H von zumindest zwei benachbarten Leitelementen 7 der ersten bzw. zweiten Reihe Rl, R2 von Rohrelementen 2 in einer Ebene E im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen L der Rohrelemente 2 einen von 180° abweichenden Winkel η, ζ, ε einschließen. Die Winkel η, ζ, ε zwischen den Haupterstreckungsrichtungen 7H von jeweils zwei benachbarten Leitelementen 7 können mittels der Versteileinrichtung 30 unterschiedlich groß eingestellt sein, wie bspw. Fig. 5 zeigt. Fig. IC zeigt demgegenüber eine Aus führungs form in welcher die von 180° abweichenden Winkel η, ζ, ε zwischen den Haupterstreckungs- richtungen 7H von jeweils zwei benachbarten Leitelementen 7 gleich groß sind. In Fig. IC ist angedeutet, dass sich die An ¬ ordnung der Rohrelemente 2 der ersten bzw. zweiten Reihe Rl, R2 von Rohrelementen 2 und der zumindest zwei, den von 180° abweichenden Winkel n einschließenden benachbarten Leitelemente 7 in der ersten bzw. zweiten Reihe Rl, R2 von Rohrelementen 2 in regelmäßigen Abständen 10 wiederholt.

Fig. 6 zeigt eine Aus führungs form eines Strömungskanals 3 mit einem im Wesentlichen wellenförmigen Verlauf, in einer Ebene E im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen L der Rohrelemente 2 betrachtet, welcher durch eine entsprechnde Anordnung der Rohrelemente 2 der ersten bzw. zweiten Reihe Rl, R2 von Rohrele ¬ menten 2 und der Leitelemente 7 gebildet ist. Die Plattenteile ί der Leitelemente 7 weisen in diesem Beispiel jeweils bogenför ¬ mig, insbesondere kreisbogenförmig gekrümmte Außenflächen 8A auf .

Der Übersichtlichkeit wegen sind in Fig. 6 die Verstelleinrich- tung 30 und die Halteeinrichtung 12 nicht dargestellt. Auch hier können die VerStelleinrichtung 30 und die Halteeinrichtung 12 als gemeinsame Baugruppe ausgebildet sein, d.h. identisch sein, oder eines der VerStelleinrichtung 30 und der Halteeinrichtung 12 kann im Leitelement 7 und das andere der VerStelleinrichtung 30 und der Halteeinrichtung 12 kann an der Verbindungsstelle des Leitelements 7 mit dem Rohrelement 2 vorgesehen sein.

Unter anderem die Fig. IC, 9A und 9B zeigen eine Aus führungs form eines Strömungskanals 3 mit einem im Wesentlichen zickzackförmi- gen Verlauf, in einer Ebene E im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen L der Rohrelemente 2 betrachtet, welcher durch eine entsprechende Anordnung der Rohrelemente 2 der ersten bzw. zwei ¬ ten Reihe Rl, R2 von Rohrelementen 2 und der Leitelemente 7, mittels der VerStelleinrichtung 30, gebildet ist. Fig. 7 zeigt eine Aus führungs form eines Strömungskanals 3, in welcher die Rohrelemente 2 der ersten und zweiten Reihe Rl, R2 von Rohrelementen 2 in Strömungsrichtung des zweiten Fluids F2 zueinander versetzt angeordnet sind. Dabei sind die Rohrelemente

2 einer Reihe RX gegenüberliegend den Leitelementen 7 oder

Plattenteilen 8 einer benachbarten Reihe RX+1 angeordnet.

In Fig. 8A und 8B ist deutlich erkennbar, dass zumindest ein Leitelement 7, vorzugsweise mehrere oder alle Leitelemente 7, zumindest einen davon abstehenden Plattenkörper 11 aufweist/aufweisen. Der Plattenkörper 11 ragt in den Strömungskanal

3 hinein und vergrößert dadurch die Fläche des Leitelements 7. Der Plattenkörper 11 ist in einem von 90 Grad verschiedenen Winkel ß, insbesondere in Strömungsrichtung S des zweiten Fluids F2 in einem spitzen Winkel ß von beispielsweise zwischen 30 und 60 Grad, zum Leitelement 7 bzw. zum Plattenteil 8 an diesem ange ¬ ordnet. Auch hier kann zumindest eine VerStelleinrichtung 30 (nicht dargestellt) vorgesehen sein.

Fig. 9A zeigt einen Sammelbehälter 4 und dessen Sammel- Grundplatte 4C oder einen Verteilerbehälter 5 und dessen Verteiler-Grundplatte 5C, welche im Wesentlichen rechteckig sind, wenn diese in einer virtuellen Schnittebene E im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen L der Rohrelemente 2 betrachtet werden. Insbesondere schließen die Haupterstreckungsrichtungen 3H1, 3H2 von zumindest zwei benachbarten Strömungskanälen 3X, 3Y einen von 0° abweichenden Winkel γ ein. Für die Einstellung der unterschiedlichen Haupterstreckungsrichtungen 3H1, 3H2 der Strömungskanäle 3X, 3Y können die Winkel η, ζ, ε zwischen den Haupterstreckungsrichtungen 7H von jeweils zwei benachbarten Leitelementen 7 einer Reihe RN von Rohrelementen 2 unterschiedlich groß gewählt werden. Beispielsweise können sich die Strömungskanäle 3, welche einen von 0° abweichenden Winkel γ einschließen, von ihrem Eingang bzw. Anfang 3A zu ihrem Ausgang bzw. Ende 3E verbreitern. Im in Fig. 9A dargestellten Beispiel schließen die beiden dem Ende 3E des Strömungskanals 3 nächsten Leitelemente 7 der Reihen Rl und R2 einen von 0° abweichenden Winkel δ ein.

Fig. 9B zeigt einen Sammelbehälter 4 und dessen Sammel- Grundplatte 4C oder einen Verteilerbehälter 5 und dessen Verteiler-Grundplatte 5C, welche im Wesentlichen trapezförmig sind, wenn diese in einer virtuellen Schnittebene E im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen L der Rohrelemente 2 betrachtet werden. Auch hier schließen die Haupterstreckungsrichtungen 3H1, 3H2 von zumindest zwei benachbarten Strömungskanälen 3X, 3Y einen von 0° abweichenden Winkel γ ein.

Fig. 10 zeigt einen Sammelbehälter 4 und dessen Sammel- Grundplatte 4C oder einen Verteilerbehälter 5 und dessen Verteiler-Grundplatte 5C, welche im Wesentlichen kreissegmentförmig sind, wenn diese in einer virtuellen Schnittebene E im Wesentli ¬ chen senkrecht zu den Längsachsen L der Rohrelemente 2 betrachtet werden. Dabei ist erkennbar, dass die Haupterstreckungsrich- tung 3H des Strömungskanals 3 in einem von 0° abweichenden Winkel cp, insbesondere in einem Winkel φ zwischen 30° und 60°, zur Radialrichtung 4R des Sammelbehälters 4 oder zur Radialrichtung 5R des Verteilerbehälters 5 verläuft. Die Radialrichtung 4R, 5R geht vom Anfang 3A oder Ende 3E des Strömungskanals 3 aus.

Fig. IIA zeigt einen Sammelbehälter 4 und dessen Sammel- Grundplatte 4C oder einen Verteilerbehälter 5 und dessen Verteiler-Grundplatte 5C, welche im Wesentlichen gekrümmt sind, wobei zwei rechteckige Endbereiche über einen kreissegmentförmigen Be ¬ reich miteinander verbunden sind, wenn diese in einer virtuellen Schnittebene E im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen L der Rohrelemente 2 betrachtet werden. Dabei schließen die durch Pfeile angedeuteten Richtungen des zweiten Fluids F2 beim Ein- tritt in den Strömungskanal 3 und beim Austritt aus dem Strö ¬ mungskanal 3 einen von 0° abweichenden Winkel ψ, bspw. einen Winkel ψ von etwa 45° ein. Die Winkel η, ζ, ε zwischen den

Haupterstreckungsrichtungen 7H von jeweils zwei benachbarten Leitelementen 7 einer Reihe RN von Rohrelementen 2 können unterschiedlich groß gewählt werden. Zudem können die Winkel η, ζ, ε in unterschiedlichen Reihen RN von Rohrelementen 2 unterschiedlich groß gewählt werden. Die unterschiedlichen Winkel η, ζ, ε ermöglichen eine Variation des Staudrucks bzw. des Wärmeübergangs zwischen dem ersten Fluid Fl und dem zweiten Fluid F2.

Fig. IIB zeigt ebenfalls einen Sammelbehälter 4 und dessen Sam- mel-Grundplatte 4C oder einen Verteilerbehälter 5 und dessen Verteiler-Grundplatte 5C, welche im Wesentlichen gekrümmt sind, wobei zwei rechteckige Endbereiche über einen kreissegmentförmi ¬ gen Bereich miteinander verbunden sind, wenn diese in einer virtuellen Schnittebene E im Wesentlichen senkrecht zu den Längs ¬ achsen L der Rohrelemente 2 betrachtet werden. Dabei schließen die durch Pfeile angedeuteten Richtungen des zweiten Fluids F2 beim Eintritt in den Strömungskanal 3 und beim Austritt aus dem Strömungskanal 3 einen Winkel ψ von etwa 90° ein. Auch hier können die Winkel η, ζ, ε zwischen den Haupterstreckungsrichtungen 7H von jeweils zwei benachbarten Leitelementen 7 einer Reihe RN von Rohrelementen 2 unterschiedlich groß gewählt werden.