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Title:
HEAT SHIELD ARRANGEMENT FOR A HOT-GAS CONDUCTING COMPONENT, IN PARTICULAR FOR STRUCTURAL PIECES OF GAS TURBINES AND METHOD FOR PRODUCTION OF SAID ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/097332
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heat shield arrangement (5) for a hot gas conducting structure, in particular a metal component of a gas turbine unit or combustion chamber (10), with heat shield elements (20) anchored adjacently on a support structure (15) to cover a surface. Said heat shield elements (20) each comprise a lateral groove (25), arranged in the region of the edge of the surface thereof facing the hot gas, at least two adjacent shield elements (20) are connected by means of at least one seal element (30) mounted in the groove (25). The seal element (30) is embodied as a sealing flap, which may be displaced from a first position to a second position and vice versa, whereby the first position is an open position without a sealing effect and the second position is a closed position with a sealing effect. According to said method the sealing flap is moved from the first to the second position by means of the movement of a heat shield element (53).

Inventors:
TIEMANN PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/005578
Publication Date:
December 05, 2002
Filing Date:
May 21, 2002
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
TIEMANN PETER (DE)
International Classes:
F23R3/42; F02C7/24; F23M5/00; F23R3/00; F27D1/00; F27D99/00; F27D1/04; F27D1/14; (IPC1-7): F23R3/00; F23M5/00; F27D1/00; F27D23/00
Foreign References:
EP1022437A12000-07-26
EP0896128A21999-02-10
US2991045A1961-07-04
CH392359A1965-05-15
EP0778408A21997-06-11
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. l.
2. Hitzeschildanordnung (5) für eine Heißgas führende Struk tur, insbesondere ein metallisches Bauteil einer Gasturbinen anlage oder Brennkammer (10), mit flächendeckend nebeneinan der auf einer Tragstruktur (15) verankerten Hitzeschildele menten (20), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei benachbarte Hitzeschildelemente (20) je weils mindestens eine seitliche, im Bereich des Randes ihrerdem Heißgas'zugewandten Fläche angebrachte Nut (25) aufweisen, diese Hitzeschildelemente (20) mittels mindestens eines in die Nut (25) eingebrachten Dichtelements (30) verbun den sind, und das Dichtelement (30) als Dichtklappe ausgebildet ist, welche von einer ersten in eine zweite Position und umge kehrt bewegbar ist, wobei die erste Position eine geöff nete Lage ohne Dichtwirkung und die zweite Position eine geschlossene Lage mit Dichtwirkung ist.
3. Hitzeschildanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (30) mittels einer Bewegung eines Hitze schildelements (20) von der ersten in die zweite Position und umgekehrt bewegbar ist.
4. Hitzeschildanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (30) einen im Wesentlichen Cförmigen Quer schnitt aufweist.
5. Hitzeschildanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (30) ausgebildet ist als gebogene Platte.
6. Hitzeschildanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus Blech besteht.
7. Hitzeschildanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (30) infolge des durch den Cförmigen Quer schnittausgebildeten LängsSchlitzes (61) in der ersten Po sition haltbar ist.
8. Verfahren zum Herstellen einer Hitzeschildanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit folgenden Schritten : a) ein erstes und ein zweites Hitzeschildelement (51,52) werden unter Belassung eines Zwischenraums für ein drit tes Hitzeschildelement (53) auf der Tragstruktur (45) verankert, so dass die Nut (55) des ersten Hitzeschild elements (51) der Nut (55) des zweiten Hitzeschildele ments (52) gegenüberliegt, b) in die Nut (55) des ersten und des zweiten Hitzeschild elements (51,52) wird jeweils ein Dichtelement (60) derart eingebracht, dass das Dichtelement (60) in der ersten Position gehalten ist, c) das dritte Hitzeschildelement (53), welches auf gegen überliegenden Seiten jeweils eine Nut (55) aufweist, wird in den Zwischenraum in Richtung der Tragstruktur (45) hinein bewegt, wobei ein Dichtelement (60) jeweils in eine dieser Nuten (55) hineinragt, d) durch die Bewegung (B) des dritten Hitzeschildelements (53) wird das Dichtelement (60) jeweils in die zweite Position bewegt, und e) das dritte Hitzeschildelement (53) wird auf der Tragstruktur (45) verankert.
Description:
Beschreibung Hitzeschildanordnung für eine Heißgas führende Komponente, insbesondere für Strukturteile von Gasturbinen, sowie Verfah- ren zum Herstellen einer derartigen Anordnung Die Erfindung betrifft eine Hitzeschildanordnung für eine Heißgas führende Komponente, insbesondere für Strukturteile von Gasturbinen. Sie betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Anordnung.

Die Anordnung enthält eine Mehrzahl von Hitzeschildelementen, die flächendeckend nebeneinander auf einer Tragstruktur ange- ordnet und mit dieser verankert sind.

Aufgrund der in Heißgasräumen herrschenden hohen Temperaturen besteht die Notwendigkeit, eine Tragstruktur, die heißem Gas ausgesetzt ist, zu schützen. Hierzu ist es beispielsweise möglich, den Heißgasraum mit Hitzeschildelementen auszuklei- den, deren dem Heißgas zugewandte Fläche gekühlt wird.

In der EP 0 224 817 B1 ist eine Hitzeschildanordnung, insbe- sondere für Strukturteile von Gasturbinenanlagen, beschrie- ben, welche aus einer Anzahl von dreieckförmigen Hitzeschild- elementen gebildet ist. Die Hitzeschildelemente sind neben- einander jeweils unter Belassung eines Spalts auf einer Tragstruktur angeordnet und mit der Tragstruktur verschraubt.

Nachteilig dabei ist, dass durch die vorher beschriebenen Spalte Heißgas vom Brennraum hindurchtreten und mit der Tragstruktur in Berührung kommen kann, so dass das Material der Tragstruktur infolge der entstehenden massiven Hitzeein- wirkung beschädigt werden kann.

In der deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 100 03 728.3 ist eine aus einer Anzahl von Hitzeschildelementen be- stehende Hitzeschildanordnung gezeigt, bei welcher zwischen

den Hitzeschildelementen Dichtelemente, vorzugsweise Riffel- bleche, eingesetzt sind, um den Austritt von Heißgas aus dem Brennraum zu verhindern und die Tragstruktur zu schützen.

Bei einer derartigen Anordnung ist nachteilig, dass bei- spielsweise das Einsetzen oder Lösen eines Hitzeschildele- ments einer derartigen Anordnung nicht unabhängig von dessen benachbarten Hitzeschildelementen stattfinden kann. Würde man z. B. beim Lösen einer derartigen Anordnung zu Reparaturzwec- ken beispielsweise nur die Verankerung eines Hitzeschildele- ments lösen. und, versuchen, das Hitzeschildelement. zu entneh-.. men, so würde dieser Versuch scheitern, da mindestens vor dem Herausziehen des Hitzeschildelements aus der Anordnung die Dichtelemente zu den benachbarten Hitzeschildelementen manu- ell entfernt werden müssten, was jedoch ohne Lösen der be- nachbarten Hitzeschildelemente von der Tragstruktur oder zu- mindest Lockerung ihrer Verankerung und Bewegen in eine ex- zentrische Lage, so dass der. Spalt zwischen den Hitzeschild- elementen vergrößert ist, nicht möglich ist.

Auch beim Herstellen einer derartigen Anordnung können die Hitzeschildelemente nicht einfach unabhängig voneinander mit der Tragstruktur verankert werden, sondern es muss zunächst zwischen den Hitzeschildelementen jeweils ein größerer Spalt gebildet werden, das Dichtelement eingesetzt werden, der Spalt verkleinert werden und die Hitzeschildelemente schließ- lich mit der Tragstruktur verankert werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hitze- schildanordnung für eine heißgasführende Struktur, insbeson- dere ein metallisches Bauteil einer Gasturbinenanlage oder Brennkammer, mit flächendeckend nebeneinander auf einer Tragstruktur verankerten Hitzeschildelementen sowie ein Ver- fahren zur Herstellung einer derartigen Hitzeschildanordnung anzugeben, welche insbesondere die beschriebenen Nachteile überwinden, flexibel einsetzbar und besonders leicht und schnell herstellbar sind.

Bezüglich der Anordnung wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Hitzeschildanordnung mit flächendeckend nebenein- ander auf einer Tragstruktur verankerten Hitzeschildelementen gelöst, bei der mindestens zwei benachbarte Hitzeschildele- mente jeweils mindestens eine seitliche, im Bereich des Ran- des ihrer dem Heißgas zugewandten Fläche angebrachte, Nut aufweisen, diese Hitzeschildelemente mittels mindestens eines in die Nut eingebrachten Dichtelements verbunden sind und bei welcher das Dichtelement als Dichtklappe ausgebildet ist, Pwelche. von ei. ner. erst. en in eine. zweite Position. und umgekehrt bewegbar ist, wobei die erste Position eine geöffnete Lage ohne Dichtwirkung und die zweite Position eine geschlossene Lage mit Dichtwirkung ist.

Bei einer erfindungsgemäßen Hitzeschildanordnung ist zum ei- nen die Tragstruktur vor dem Kontakt mit aus dem Brennraum austretendem Heißgas durch das Dichtelement geschützt, wel- ches Spalten zwischen den Hitzeschildelementen der Hitze- schildanordnung verschließt. Zum anderen ist eine erfindungs- gemäße Hitzeschildanordnung wegen der besonderen Ausgestal- tung des Dichtelements als Dichtklappe leicht herstellbar und lösbar, weil das Dichtelement beim Einsetzen oder Lösen von einer ersten in eine zweite Position bzw. umgekehrt bewegbar ist, so dass beim Herstellen der erfindungsgemäßen Anordnung das Dichtelement selbsttätig von seiner ersten Position (ge- öffnete Lage) in seine zweite Position (geschlossene Lage) bewegt wird und beim Lösen der erfindungsgemäßen Anordnung selbsttätig von seiner zweiten in seine erste Position bewegt wird. Das heißt, es ist nicht notwendig, das Dichtelement ma- nuell in seine zweite (geschlossene) Position zu bringen bzw. aus seiner zweiten Position zu entfernen. Des Weiteren ist es möglich, ein einzelnes Hitzeschildelement zu entnehmen, ohne dabei die Verankerungen benachbarter Hitzeschildelemente lö- sen zu müssen.

Mittels solcher Dichtelemente zwischen jeweils zwei benach- barten Hitzeschildelementen kann praktisch die ganze dem Heißgas ausgesetzte Fläche eines Heißgasraumes abgedeckt wer- den. Allerdings können an besonderen Positionen (z. B. am Ort von Messgeräten, Zuführungen oder Ableitungen von Gasen zum Heißgasraum etc.) Sonderkonstruktionen erforderlich sein, die Erfindung ist aber geeignet, zumindest die überwiegende Zahl der Hitzeschildelemente der Anordnung durch derartige Klappen gegeneinander abzudichten.

. In. » vorteilhafter. Ausgestaltung der Erfindung... ist-das Di. cht- element mittels einer Bewegung eines Hitzeschildelements von der ersten in die zweite Position und umgekehrt bewegbar.

Beim Herstellen der erfindungsgemäßen Anordnung müssen die Dichtelemente nicht in einem separaten Arbeitsschritt in die erfindungsgemäße Anordnung eingebracht werden, sondern die Dichtelemente bewegen sich infolge der Bewegung eines einzu- setzenden Hitzeschildelements selbsttätig in ihre zweite (ge- schlossene) Position, ohne dass dabei die Verankerungen von benachbarten Hitzeschildelementen mit der Tragstruktur gelöst werden muss.

Vorteilhaft weist das Dichtelement einen im wesentlichen C- förmigen Querschnitt auf. Ein derartiger Querschnitt des Dichtelements ist besonders geeignet, da der auf diese Weise gebildete (Längs-) Schlitz besonders leicht zum Halten des Dichtelements in der ersten Position benutzt werden kann, in- dem beispielsweise der Schlitz des Dichtelements auf die Wand einer Nut gesteckt und so in der ersten Position gehalten wird.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Dichtelement ausgebildet als eine gebogene Platte. Das Dicht- element ist besonders leicht herstellbar, wenn er durch Bie- gen einer Platte hergestellt wird, da sehr viele Rohstoffe in Form von Platten erhältlich sind.

Vorteilhaft besteht die Platte aus Blech.

Blech zeichnet sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit ge- genüber Hitze aus, so dass Blech als Dichtelement bei der er- findungsgemäßen Hitzeschildanordnung besonders geeignet ist.

Des Weiteren ist Blech leicht erhältlich, kostengünstig und besonders einfach verarbeitbar.

Die Erfindung führt weiterhin zu einem Verfahren zum Herstel- len. einer erEindungsgemäßen. Xitzeschildanordnung mit folgen- den Schritten : 1. Ein erstes und ein zweites Hitzeschildelement werden unter Belassung eines Zwischenraums für ein drittes Hitzeschildele- ment auf der Tragstruktur verankert, so dass die Nut des er- sten Hitzeschildelements der Nut des zweiten Hitzeschildele- ments gegenüberliegt.

2. In die Nut des ersten und des zweiten Hitzeschildelements wird jeweils ein Dichtelement derart eingebracht, dass das Dichtelement in der ersten Position gehalten ist.

3. Das dritte Hitzeschildelement, welches auf gegenüberlie- genden Seiten jeweils eine Nut aufweist, wird in den Zwi- schenraum in Richtung der Tragstruktur hineinbewegt, wobei ein Dichtelement jeweils in eine dieser Nuten hineinragt.

4. Durch die Bewegung des dritten Hitzeschildelements wird das Dichtelement in die zweite Position bewegt, und 5. das dritte Hitzeschildelement wird auf der Tragstruktur verankert.

Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist es besonders vorteil- haft, dass die Dichtung zwischen den Hitzeschildelementen selbsttätig gebildet wird, ohne dass dabei ein manueller Ar-

beitsschritt notwendig ist : Das als Dichtklappe ausgebildete Dichtelement wird selbsttätig von seiner ersten (geöffneten) in seine zweite (geschlossene) Position bewegt, wobei es bei- spielsweise zusammengedrückt und in die Nut eingeführt wird, vorteilhaft in Art einer Drehbewegung. Das Zusammendrücken des Dichtelements verbessert die Dichtwirkung, wenn das der- art"vorgespannte"Dichtelement schließlich eng an den Wänden der Nut anliegend in die Nut eingebracht ist und sichert dar- über hinaus die zweite Position (geschlossene Lage) der Dichtklappe gegen Herausfallen aus der Nut.

Im Folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher dargestellt.

Es zeigen : FIG 1 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Anordnung, FIG 2 die Ablaufschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens, und FIG 3 ein Ausführungsbeispiel eines Dichtelements für eine erfindungsgemäße Hitzeschildanordnung.

In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Hitzeschildanordnung 5 dargestellt.

Die Hitzeschildanordnung 5 schützt eine Tragstruktur 15 vor dem zerstörerischen Einfluss von Heißgas, welches in einer Brennkammer 10 gebildet ist.

Die Hitzeschildanordnung 5 umfasst Hitzeschildelemente 20, welche flächendeckend nebeneinander auf der Tragstruktur 15 angeordnet und auf dieser mittels Befestigungselementen 35, beispielsweise Schraubverbindungen, verankert sind.

Zwischen den einzelnen Hitzeschildelementen 20 befindet sich jeweils ein Spalt, durch welchen das in der Brennkammer ge- bildete Heißgas hindurchtreten und die Tragstruktur 15 an- greifen könnte. Aus Gründen der Wärmedehnung der Hitzeschilde und auch einer guten Servicefreundlichkeit kann auf einen Spalt nicht verzichtet werden.

Um die Tragstruktur 15 vor Beschädigung oder Zerstörung zu bewahren, werden die vorher beschriebenen Spalte zwischen den Hitzeschildelementen 20 mittels Dichtelementen 30 abgedich- tet.

Die Hitzeschildelemente 20 weisen jeweils mindestens eine seitliche, im Bereich des Randes ihrer dem Heißgas zugewand- ten Fläche angebrachte, Nut 25 auf. In die Nuten 25 jeweils benachbarter Hitzeschildelemente 20 ist ein Dichtelement 30 eingebracht.

Das Dichtelement 30 ist eine derart ausgebildete Dichtklappe, so dass diese von einer ersten in eine zweite Position beweg- bar ist, wobei die erste Position eine geöffnete Lage ohne Dichtwirkung und die zweite Position eine geschlossene Lage mit Dichtwirkung ist. In der Figur 1 sind die Dichtelemente 30 in der zweiten Position dargestellt. Die Dichtelemente 30 weisen vorteilhaft einen im Wesentlichen C-förmigen Quer- schnitt auf. Hergestellt werden können die Dichtelemente 30 beispielsweise aus einer ebenen Platte, welche bevorzugt aus Blech besteht, und welche derart durch Biegen bearbeitet ist, dass sie einen C-förmigen Querschnitt aufweist. Eine solche C-förmige Dichtklappe weist eine Elastizität auf, die eine federnde Anlage an den Hitzeschildelementen und eine gute Dichtung ermöglicht.

Die in der Figur 1 nicht dargestellte erste Position des Dichtelements 30 kann beispielsweise dadurch gebildet sein, dass ein Dichtelement 30 mit seinem, infolge des C-förmigen Querschnitts ausgebildeten (Längs-) Schlitz an dem der Brenn-

kammer 10 näher liegenden Rand der Nut 25 gehalten ist, in dem die genannte Wand in den Schlitz hineinragt (vgl. Figur 2b und 2c).

Figur 2 zeigt die Schritte a) bis e) des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Im Schritt a werden ein erstes und ein zweites Hitzeschild- element 51,52 unter Belassung eines Zwischenraums für ein dritte Hitzeschildelement 53 auf der Tragstruktur verankert, beispielsweise mittels jeweils einer Schraübverbihdüng 65, so dass die Nut des ersten Hitzeschildelements 51 der Nut des zweiten Hitzeschildelements 52 gegenüberliegt.

Im Schritt b) wird in die Nut 55 des ersten und des zweiten Hitzeschildelements 51,52 jeweils ein Dichtelement 60 derart eingebracht, dass das Dichtelement 60 in der ersten Position gehalten ist (geöffnete Position ohne Dichtwirkung). Im vor- liegenden Ausführungsbeispiel besteht die erste Position dar- in, dass ein der Brennkammer 40 näher liegender Rand 56 einer Nut 55 in einen (Längs-) Schlitz 61 des Dichtelements 60 ein- geführt ist..

Im Schritt c) wird das dritte Hitzeschildelement 53, welches auf gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Nut 55 aufweist, in Richtung B in den Zwischenraum hineinbewegt, wobei ein Dichtelement 60 jeweils in eine der vorher beschriebenen Nu- ten des dritten Hitzeschildelements 53 hineinragt.

Im Schritt d) werden durch die Bewegung B des dritten Hitze- schildelements 53 das Dichtelement 60 in die zweite Position bewegt (geschlossene Lage mit Dichtwirkung). Dabei kann das Dichtelement 60 zur Erzielung einer verbesserten Dichtwirkung zusammengedrückt und z. B. mittels einer drehartigen Bewegung in die Nut 55 eingeführt werden.

Im Schritt e) wird schließlich das dritte Hitzeschildelement 53 auf der Tragstruktur 45 beispielsweise mittels einer Schraubverbindung 65 verankert.

Bei dem in Figur 2 dargestellten erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Hitzeschildanordnung ist es nicht notwendig, die gewünschte zweite Position des Dichtelements 60, welche die Dichtwirkung gegenüber dem in der Brennkammer 40 gebildeten Heißgas realisiert, manuell, in z. B. einem separaten Arbeitsschritt, herzustellen. Durch die besondere Ausbildung des-Dichtelements 60 als Dichtklappe ge- schieht die Abdichtung beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Hitzeschildanordnung selbsttätig beim Einsetzen des dritten Hitzeschildelements 53 in den Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Hit- zeschildelement 51,52.

Es ist weiterhin nicht notwendig, die Verankerung des ersten und des zweiten Hitzeschildelements 51, 52 beim Einsetzen des dritten Hitzeschildelements 53 zu lösen, um beispielsweise das Dichtelement 60 einzusetzen.

Das Dichtelement 60 ist mittels der Bewegung B des dritten Hitzeschildelements 53 sowohl in die zweite Position, als auch durch eine Bewegung des dritten Hitzeschildelements 53 in entgegengesetzter Richtung zu B in die erste Position be- wegbar, so dass auch ein einfaches Lösen der erfindungsge- mäßen Anordnung möglich ist, ohne z. B. in einem separaten, manuellen Arbeitsschritt das Dichtelement entnehmen zu müs- sen.

Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Dichtelements 80 zum Einsatz bei einer erfindungsgemäßen Hitzeschildanordnung und/oder beim erfindungsgemäßen Verfahren.

Das Dichtelement 80 ist ausgebildet als Hohlrohr, beispiels- weise aus Blech, welches einen ovalen, im Wesentlichen C-för-

migen, Querschnitt aufweist. Die Mantelfläche dieses Hohlroh- res weist einen Schlitz 85 auf, welcher sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Dichtelements 80 erstreckt.

Der Schlitz 85 ist besonders geeignet, das Dichtelement 80 in seiner ersten Position (geöffnete Lage ohne Dichtwirkung) zu halten, indem beispielsweise eine der Begrenzungswände einer Nut eines Hitzeschildelements in den Schlitz 85 eingeführt und das Dichtelement 80 auf diese Weise in der ersten Posi- tion gehalten ist (siehe hierzu beispielsweise auch Figur 2, <BR> <BR> Schrittb) : Der über'di-e Nut hinausragende Teil des Dichtele- ments 80 ist dann durch die Bewegung eines Hitzeschildele- ments erreichbar und das Dichtelement 80 dadurch in die zwei- te Position bewegbar.

Das Dichtelement 80 besteht bevorzugt aus Blech, welches bei- spielsweise durch Biegen in die Form gemäß Figur 3 gebracht worden ist.