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Title:
HEAT TRANSMISSION UNIT FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/062003
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heat transmission unit for a motor vehicle, comprising a fan cowling (12) and at least one heat exchanger (14) connected thereto. In order to provide an improved heat transmission unit which can be especially produced in an economical manner and which enables easy connection of the heat exchanger to the fan cowling especially during pre-assembly of the cooling module, the heat exchanger (14) is maintained on the fan cowling (12) by means of its manifolds (18, 20).

Inventors:
STAFFA KARL-HEINZ (DE)
KRAUSS HANS-JOACHIM (DE)
MITTELSTRASS HAGEN (DE)
WALTER CHRISTOPH (DE)
DIENHART BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/001964
Publication Date:
October 19, 2000
Filing Date:
March 07, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BEHR GMBH & CO (DE)
STAFFA KARL HEINZ (DE)
KRAUSS HANS JOACHIM (DE)
MITTELSTRASS HAGEN (DE)
WALTER CHRISTOPH (DE)
DIENHART BERND (DE)
International Classes:
B60H1/32; F28D1/053; F28F9/00; F01P11/10; (IPC1-7): F28F9/00; F28D1/053
Foreign References:
DE4330214A11995-03-09
DE3404887A11985-08-14
US4651816A1987-03-24
US5476138A1995-12-19
DE19649129A11998-05-28
DE19828362A11999-12-30
US5720341A1998-02-24
DE3404887A11985-08-14
Attorney, Agent or Firm:
BEHR GMBH & CO. (Patentabteilung Mauserstrasse 3 Stuttgart, DE)
BEHR GMBH & CO. (Patentabteilung Mauserstrasse 3 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Wärmeübertragereinheit für ein Kraftfahrzeug mit einer Lüfterzarge (12) und wenigstens einem damit verbundenem Wärmeübertrager (14), dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübertrager (14) über seine Sammelrohre (18,20) an der Lüfterzarge (12) gehalten ist.
2. Wärmeübertragereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübertrager (14) ein Kältemittelkondensator oder ein Gaskühler einer Klimaanlage in Flachrohrbauweise ist.
3. Wärmeübertragereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Halterung gebildet ist durch an der Lüfterzarge (12) angeordnete Clipse (48), in die der Wärmeübertrager (14) mit seinen Sammelrohren (18,20) einclipsbar ist.
4. Wärmeübertragereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sammelrohr (20) an seinen Enden (24 und 44) abgebogen ist und die Enden (24 und 44) durch in der Lüfterzarge (12) vorgesehene Öffnungen (54 und 56) durchsteckbar und durch ein Sicherungsmittel (58,60) in den Öffnungen (54 und 56) festlegbar sind.
5. Wärmeübertragereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübertrager (14) mit wenigstens einem der Sammelrohre (18,20) in eine taschenartige Aufnahme (36,38,62) einsteckbar und mit wenigstens einem Befestigungsmittel (46), beispielsweise ein Clips (48), über wenigstens eines der Sammelrohre (18,20) festlegbar ist.
6. Wärmeübertragereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Sammelrohre (18,20) kleiner gleich der Blocktiefe des Wärmeübertragers (14) ist.
7. Wärmeübertragereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blocktiefe etwa 12 mm beträgt.
Description:
Wärmeübertragereinheit für ein Kraftfahrzeug Die Erfindung betriffl eine Wärmeübertragereinheit für ein Kraftfahrzeug ge- mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 34 04 887 ist eine derartige Wärmeübertragereinheit bekannt, bei der ein Kühler des Kraftfahrzeuges, ein Ausgleichsbehälters des Kühlers, eine Lüfterzarge und ein Ziergitter zu einer kompakten Kühieinheit vormontiert sind. Die gesamte, vormontierte Einheit ist dann in das Kraftfahrzeug einsetzbar. Der Kühler und die Lüfterzarge sind entsprechend ausgebildet, um miteinander verbunden werden zu können. Dazu weisen der Kühler und die Lüfterzarge verschiedene Haltevorrichtungen, Halterahmen und Haltelaschen auf, die über Klammern oder Clipse zusammengehalten werden. Eine derartige Zusammenfassung und Verbindung der einzelnen Komponenten ist relativ aufwendig und entsprechend kostenungünstig.

Zur Halterung und Verbindung eines Kondensators einer Klimaanlage mit einer Lüfterzarge ist es von dem Fahrzeug W202 der Marke Mercedes-Benz her bekannt, Halterungen an dem aus Flachrohren und Welirippen aufgebauten, sogenannten Kondensatornetz anzubringen, indem die Halterungen durch das Kondensatornetz hindurch angenietet werden. Dabei kann es leicht zu Beschädigungen der einem Niet benachbarten Flachrohre kommen. Die Halterungen reduzieren in nachteiliger Weise auch die von der

Luft frei durchströmbare Fläche. Die angenieteten Halterungen sind zudem kostenungünstig.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung die vorgenannten Nachteile zu vemeiden und eine verbesserte Wärmeübertragereinheit bereitzustellen, die insbesondere kostengünstig herstellbar ist und eine einfache Verbindung des Wärmeübertragers mit der Lüfterzarge ermöglicht.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Wärmeübertragereinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Erfindungsgemäß ist der Wärmeübertrager über seine Sammelrohre an der Lüfterzarge gehalten, so daß keine zusätzlichen Haltelaschen oder Halte- rahmen notwendig sind. Durch diese vereinfachte Halterung ist der Zusammenbau von Wärmeübertrager und Lüfterzarge vereinfacht und die Herstell-und Fertigungskosten reduziert. Des weiteren ist die gesamte Luftanströmfläche des Wärmeübertragers frei durchströmbar, da innerhalb des durch Rippen und Rohre des Wärmeübertragers gebildeten Netzes keine Befestigungspunkte vorgesehen sind.

Bevorzugt ist der Wärmeübertrager ein Kältemittelkondensator oder ein Gaskühler einer Klimaanlage des Kraftfahrzeugs, da diese in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung in Verbindung mit der Lüfterzarge und einem Kühimittelkühler dann besonders einfach zu einem Kühlmodul vormontiert und innerhalb des Moduls gehalten werden können.

In einfachster Weise ist die Halterung gebildet durch an der Lüfterzarge an- geordnete Clipse, in die der Wärmeübertrager mit seinen Sammelrohren ein- clipsbar ist. Dann muß lediglich die Lüfterzarge entsprechende Clipse auf- weisen und der Wärmeübertrager kann einfach, schnell und entsprechend kostengünstig in der Vormontage an die Lüfterzarge angebracht werden. Der Wärmeübertrager braucht keine zusätzliche Befestigungsmittel aufweisen.

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Sammelrohr an seine Enden abgebogen und die Enden durch in der Lüfterzarge vorgesehene Öffnungen durchsteckbar und durch ein Sicherungsmittel in den Öffnungen festlegbar. Dadurch ist eine besonders funktionssichere Ver- bindung zwischen Wärmeübertrager und Lüfterzarge geschaffen, die sich nicht selbstständig 16sen kann.

Um die Vormontage weiter zu vereinfachen, ist in einer weiteren Ausge- staltung der Erfindung der Wärmeübertrager mit wenigstens einem der Sammelrohre in eine taschenartige Aufnahme der Lüfterzarge einsteckbar und mit wenigstens einem Befestigungsmittel, beispielsweise einem Clips, an einer anderen Stelle an der Lüfterzarge festlegbar. Zur Montage muß dann lediglich der Wärmeübertrager in die Aufnahme eingesetzt und durch Verschwenken eingeclipst werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert.

In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Wärmeübertragereinheit in Luftanströmrichtung gesehen ; Fig. 2 u. 3 Möglichkeiten der Verbindung zwischen Wärme- übertrager und Lüfterzarge ; Fig. 4 u. 5 Verbindungen der Wärmeübertragereinheit mit der Lüfterzarge, wobei das Sammelrohr des Wärme- übertragers in taschenartigen Aufnahmen gelagert ist ; Fig. 6 eine weitere Wärmeübertragereinheit, bei der ein Sammelrohr des Wärmeübertragers an seinen En- den abgebogen ist ;

Fig. 7 eine weitere Wärmeübertragereinheit.

Eine in der Zeichnung dargestellte Wärmeübertragereinheit 10 weist eine Lüfterzarge 12 und wenigstens einen Wärmeübertrager 14 auf. Der Wärme- übertrager 14 dient zum Wärmetausch zwischen Luft, die von einem nicht dargestellten Lüfter, der an der Lüfterzarge angeordnet ist, gefördert wird und einem Fluid, beispielsweise ein Kältemittel einer Fahrzeugklimaanlage.

Bevorzugt ist der Wärmeübertrager 14 in Flachrohrbauweise ausgebildet, wobei die Flachrohre und zwischen den Flachrohren angeordnete Well- rippen ein sogenanntes Wärmeübertragernetz 16 bilden. Die Flachrohre erstrecken sich zwischen zwei Sammelrohren 18 und 20.

Bevorzugt ist der Wärmeübertrager 14 ein Flachrohrkondensator mit einer Bautiefe von ca. 8-12 mm. Der Durchmesser der Sammelrohre 18 und 20 ist bevorzugt kleiner oder gleich der Bautiefe des Wärmeübertragernetzes 16. Die Flachrohre sind dann in bekannter Weise an ihren Enden, an den sie mit den Sammelrohren 18 und 20 verbunden sind, verdreht, wie dies beispielsweise aus der DE 196 49 129 bekannt ist.

Der Wärmeübertrager 14 ist erfindungsgemäß über seine Sammelrohre 18 und 20 an der Lüfterzarge 12 gehalten. In einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind dazu die Sammelrohre 18 und 20 mit ihren unteren Enden 22 und 24 in einem Boden 26 der Lüfterzarge 12 gehalten. Dies kann bei- spielsweise dadurch realisiert sein, daß die Enden 22 und 24 in Öffnungen 28 und 30 einsteckbar sind, wobei das Netz 16 über Auflageelemente 32 und 34, die beispielsweise aus Gummi bestehen, auf dem Boden 26 aufruht (Fig. 1).

In alternativen Ausführungsformen kann die Halterung der unteren Enden 22 und 24 der Sammelrohre 18 und 20 dadurch realisiert sein, daß der Boden 26 der Lüfterzarge 12 entsprechende taschenartige Aufnahmen 36 (Fig. 4) oder 38 (Fig. 5) aufweist. Die taschenartige Aufnahme 36,38 kann dabei als eine Ausformung des Boden 26 gebildet sein (Fig. 4) oder durch eine auf den Boden 26 aufgebracht Hülse 40, in die das Ende des Sammelrohrs einsteckbar ist, wie in Fig. 5 dargestellt.

Mit ihren oberen Enden 42 und 44 sind die Sammelrohre 18 und 20 über geeignete Befestigungsvorrichtungen 46 an der Lüfterzarge 12 gehalten.

Ausführungsformen der Befestigungsvorrichtung 46 sind in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Gemäß Fig. 2 ist die Befestigungsvorrichtung 46 als Clips- verbindung ausgebildet, wobei die oberen Enden 42 und 44 lediglich in ent- sprechende Clipse 48 der Lüfterzarge 12 einclipsbar sind. Zur Vormontage der Wärmeübertragereinheit 10 muß dann lediglich der Wärmeübertrager 14 in den Boden 26 der Lüfterzarge eingesteckt und durch leichtes Ver- schwenken in einfacher Weise in die Clipse 48 eingeclipst werden, wodurch der Wärmeübertrager 14 fest mit der Lüfterzarge 12 verbunden ist.

In der alternativen Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 46 gemäß Fig. 3 können die oberen Enden 42 und 44 der Sammelrohre 18 und 20 auch mit der Lüfterzarge verschraubt werden, wozu die Lüfterzarge 12 Anschläge 50 für die oberen Enden 42 und 44 aufweist und die Enden 42 und 44 durch ein Halteelement 52, das mit dem Anschlag 50 verschraubbar ist, in Anlage gegen den Anschlag 50 gehalten sind.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung (Fig. 6) ist wenigstens eines der Sammelrohre 20, bevorzugt aber beide Sammelrohre, an ihren Enden 24,44 um bevorzugt ca. 90 Grad abgebogen, so daß die abgebogenen Enden 42,44 durch in der Lüfterzarge 12 vorgesehene Öffnungen 54,56 durchsteckbar sind und durch ein Sicherungsmittel 58,60, beispielsweise ein Sprengring, in den Öffnungen 54,56 festlegbar sind. Zur Montage der Wärmeübertragereinheit 10 muß dann lediglich der Wärmeübertrager 14 mit seinen Sammelrohrenden in die Lüfterzarge 12 eingesteckt und die Sicherungsmittel 58 und 60 auf die durch die Öffnungen 54 und 56 hindurchgesteckten Enden 42,44 der Sammelrohre aufgebracht werden.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 7 ist eines der Sammelrohre 18 bevorzugt auf etwa seiner vollen Länge in eine taschenartige Halterung 62 eingeschoben und gehalten, während das andere Sammelrohr 20 über wenigstens einen Clips 64 an der Lüfterzarge 12 gehalten ist. Bei der Montage der Wärmeübertragereinheit 10 in dieser Ausführungsform wirkt die taschenartige Aufnahme 62 wie ein Scharnier, so daß bei Einsetzen des Wärmeübertragers 14 dieser zunächst in die taschenartige Aufnahme 62 eingesetzt wird und dann wie eine Tür durch Verschwenken um die Längsachse des Sammelrohrs 18 und Andrücken des Sammelrohres 20 gegen den Clips 64 festlegbar ist.

Eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten ist denkbar. Beispielsweise könnte der Wärmeübertrager ausschließlich durch Clipse an der Lüfterzarge mit seinen Sammelrohren gehalten sein. Auch wäre es denkbar nicht die unteren Enden der Sammelrohre in taschenartige Aufnahmen vorzusehen, sondern umgekehrt, die oberen Enden einzustecken und die unteren lediglich an der Lüfterzargeeinzuclipsen.