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Title:
HEATABLE AWNING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/003144
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an awning made of a foldable and windable awning material, which has any geometrical shape and is also heatable. The aim of the invention is to produce awnings provided with heat sources without using additional bulky components. The heat source used for uniformly distributing heat is provided with adjustable surface and intensity. In addition, heating must, jointly with the awning, be obtained inexpensively and the produced heat must be maintained under the awning. The aim is attained by the awning whose structural design characteristics are specified in claim 1. According to said invention, the awning material is combined with a flexible electrical heating system, which does not require additional heat elements and the heat is irradiated in such a way that it is uniformly distributed under the surface. The use of the inventive awning for other compatible products, in particular to caravan and tent awnings is also disclosed.

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Inventors:
LUKOSCHUS GERD (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/001158
Publication Date:
January 11, 2007
Filing Date:
June 30, 2005
Export Citation:
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Assignee:
LUKOSCHUS GERD (DE)
International Classes:
E04F10/02
Domestic Patent References:
WO1999061721A21999-12-02
WO2004025993A12004-03-25
Foreign References:
GB671881A1952-05-14
DE20317706U12004-06-03
US3299570A1967-01-24
EP0861814A21998-09-02
EP1236819A12002-09-04
US20030047549A12003-03-13
GB1246724A1971-09-15
Attorney, Agent or Firm:
VOSS, Karl, Heinz (Neubrandenburg, DE)
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Claims:
[ Patentansprüche ]

1. Beheizbare Markise für Sonnen- und Regenschutz, als Gelenk-, Kassetten-, Hülsen- oder Kastenmarkise, dadurch gekennzeichnet,

• dass der Markisenstoff aus einem gegen Hitze unempfind- liehen, schwer brennbarem Material besteht,

• in oder auf dem Markisenstoff ein biegsames elektrisches Heizsystem angeordnet ist,

• dass mit einer Niederspannungsquelle verbunden ist.

2. Beheizbare Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Markisenstoff von einer Heizfolie oder -matte gebildet wird.

3. Beheizbare Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Markisenstoff Karbonfasern als elektrische Heizung eingewebt sind.

4. Beheizbare Markise nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Heizung für eine Niederspannung von 12 Volt ausgebildet ist.

5. Beheizbare Markise nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Markisengestänges das elektrische Heizsystem im Markisenstoff mit geringerer Heizdichte ausgebildet oder vom Heizsystem ausgenommen ist.

6. Beheizbare Markise nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Heizung mittels eines Schaltkreises zur Spannungsregulation oder zur Abschaltung von Teilflachen steuerbar ist.

7. Beheizbare Markise nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass auf dem Markisenstoff bzw. über dem elektrischen Heizsystem eine Reflexionsschicht für Wärme angeordnet ist.

8. Beheizbare Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Markisenstoff bzw. über dem elektrischern Heizsystem eine Isolationsschicht für Wärme angeordnet ist.

9. Beheizbare Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Heizsystem mit einer übertemperatur- sicherung verbunden ist.

10. Beheizbare Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Wohnwagen- oder Zeltvordach oder Teildach bei Dächern aus Gewebe eingesetzt wird.

Description:

[Bezeichnung der Erfindung]

Behei zbare Markise

[Beschreibung]

Die Erfindung betrifft eine Markise mit einem falt- oder aufrollbaren Markisenstoff beliebiger Bauform, die zusätzlich beheizbar ist. Eine Anwendung auf ähnliche Konstruktionen an Wohnwagen, als Zeltvordächer usw. ist möglich.

[Stand der Technik]

Markisen werden überwiegend als Sonnenschutz genutzt, so dass die darunter befindliche Sitzgruppe, das Schaufenster u.a. sich nicht übermäßig erwärmt. An Tagen mit kühlerer Witterung ist dagegen eine zusätzliche Erwärmung erwünscht, wodurch die Nutzungszeit für Personen verlängert wird. Zur Beheizung von Freiflächen sind freistehende, gasbeheizte Wärmestrahler bekannt. Allerdings entweicht die Warmluft im Außenbereich schnell nach oben.

Es sind deshalb schon Vorschläge bekannt geworden, eine Markise mit einer Heizeinrichtung zu kombinieren. In dem DE Gbrm. 299 08 441 wird ein Reflektorschirm für Lichtoder Wärmestrahlung vorgeschlagen, der am Gelenkarm oder Ende des Gelenkarmes befestigt ist. Entsprechend dem DE Gbrm. 203 02 604 werden Wärmestrahler im Bereich oder an einer Markise befestigt. Aus dem DE Gbrm. 20 2004 018 182 sind Anschlussmittel für elektrische Verbraucher bekannt, die am Markisengestell befestigt sind. An diese können Leuchten, Infarot-Heizstrahler und anderes angeschlossen werden . Die bekannten Lösungen besitzen den Nachteil, dass zusätz- liehe Elemente an der Markise erforderlich sind. Diese sind sperrig, extra zu montieren, bzw. zu Saisonende zu demontieren und kostenaufwendig. Die Wärmequellen geben die Wärme auch nicht gleichmäßig auf die darunter liegende Fläche verteilt ab.

[Aufgabe der Erfindung]

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, Markisen mit einer Wärmequelle auszustatten, die keine zusätzlichen,, sperri- gen Baugruppen erfordern. Die Wärmequelle soll gleichmäßig verteilt Wärme abgeben und in der Fläche und Intensität regelbar sein. Weiterhin soll die Heizung mit der Markise kostengünstig herstellbar sein und die erzeugte Wärme unter der Markise gehalten werden.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Markise mit den baulichen Merkmalen des Anspruchs 1.

Gemäß der Erfindung wird der Markisenstoff mit einem biegsamen elektrischen Heizsystem kombiniert. Dadurch entfallen zusätzliche Heizungsbaugruppen und die Wärme wird über die Fläche verteilt abgestrahlt. Die Ansprüche 2 und 3 zeigen besonders einfache Realisierungen dieser Heizung auf. Die Lösungen entsprechend Anspruch 7 und 8 bewirken eine gute Speicherung der Wärme mit einfachen Mitteln.

Weitere günstige Ausgestaltungen sind in den anderen Unteransprüchen dargelegt.

Die Erfindung ist nicht nur auf Markisen an sich beschränkt, sondern auch auf vergleichbare Produkte wie Vordächer an Wohnwagen, Zeltvordächer u.a.. Da zum Betrieb erfindungsgemäß eine elektrische Niederspannung von z. B. 12 V verwendet wird, ist auch die Nutzung von Kfz- Batterien möglich.

[Beispiele] Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Eine Gelenkarmmarkise besteht aus einem herkömmlichen Gestell mit äußeren Gelenkarmen die über ein Anschluss- und ein Abschlussprofil mit einander verbunden sind. Eine

Tuchwelle für den Markisenstoff ist über dem Anschlussprofil befestigt. Der Markisenstoff wird von dort bis zum Abschlussprofil geführt, an dem er befestigt ist.

In dem Markisenstoff ist ein elektrisch leitendes Gewebe, bzw. sind einzelne lange Fasern eingewebt, z. B. feiner Kupferdraht oder Karbonfasern. Die anderen Gewebeanteile sind aus bis zu 100 0 C wärmebeständigem Material gefertigt. über ein Anschlusskabel am Abschlussprofil ist das elektrisch leitende Gewebe mit einer Spannungsquelle verbunden, wodurch eine elektrische Widerstandsheizung gebildet wird. Die Spannungsquelle gibt aus Sicherheitsgründen eine Niederspannung ab, z. B. 12 Volt. Somit kann ein Transformator am 220 V-Netz oder eine Batterie als Spannungsquelle dienen, die im Objekt (Haus, Wohnwagen) untergebracht sind. Das elektrische Leitende Material ist im Markisenstoff elektrisch in mehrere Bereiche aufgeteilt, die über eine Steuer- und Regelungseinrichtung individuell ansteuerbar sind. Eine elektrische Schutz- Schaltung ermöglicht ein Anschalten der Heizung nur bei ausgefahrener Markise, so dass eine überhitzung verhindert wird.

Auf dem Markisenstoff ist eine Reflexionsschicht und darauf eine wärmeisolierende elastische Schicht aufge- bracht, so dass eine Wärmeabstrahlung nach oben gemindert wird. Die Tuchwelle ist mit einem größeren Abstand montiert, um ein Aufrollen des jetzt dickeren Markisenstoffes zu ermöglichen. Da das Heizsystem, die Reflexionsschicht und Isolations- schicht elastisch und somit rollbar sind, kann die Markise wie üblich über eine Betätigung des Gestänges ausgefahren und eingeholt werden.