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Patent Searching and Data


Title:
HEATABLE CUTTING INSTRUMENT, SPECIALLY SCISSORS, KNIFE, CLIPPERS OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/016355
Kind Code:
A1
Abstract:
A heatable cutting element, specially scissors, knife, clippers or the like, has a cutting blade (4) separated from the original base body (1). On said cutting blade (4) the electric heating element (7) has been fixed permanently and, for example, screen-printed. The scissors also has an electric connection (10) for the connecting cable of an electric power supply unit so that the connecting cable can be easily changed if it were to break.

Inventors:
HOMANN STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/002345
Publication Date:
April 23, 1998
Filing Date:
October 14, 1997
Export Citation:
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Assignee:
HOMANN STEFFEN (DE)
International Classes:
B26B3/00; B26B7/00; B26B13/24; B26B13/28; B26D7/10; H05B3/00; H05B3/22; (IPC1-7): B26B13/24
Domestic Patent References:
WO1992000688A11992-01-23
Foreign References:
US4485810A1984-12-04
DE2236099A11974-01-31
US4198957A1980-04-22
US2866068A1958-12-23
US5046251A1991-09-10
DE29702608U11997-04-17
DE29506308U11995-07-06
Attorney, Agent or Firm:
Goy, Wolfgang (Freiburg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Beheizbares Schneidinstrument, insbesondere Schere, Messer, Haarschneidemaschi ne oder dgl. mit einer Schneidklinge (4) mit einem elektrischen Heizelement (7) zum Beheizen <BR> <BR> <BR> sowie mit einem elektnschen Anschlu zum Betreiben des elektrischen Heizelements (7) mittels eines elektrischen Spannungsversorgungsgerätes, dadurch gekennzeichnet, da das elektrische Heizelement (7) dauerhaft und fest an der Schneid klinge (4) ange bracht ist.
2. Schneidinstrument nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, da das elektrische Heizelement (7) auf die Schneidklinge aufgedruckt, aufgesintert oder aufgeklebt ist.
3. Schneidinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da das elektrische Heizelement (7) strichförmig längs der Schneid kante (5) der Schneidklinge ausgebildet ist.
4. Schneidinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Schneidklinge (4) aus Metall oder Keramik besteht.
5. Schneidinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Schneid klinge (4) unter elektrischer Spannung steht.
6. Schneidinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Schneidklinge (4) als separates Bauteil am Grundkörper (1) angeordnet ist.
7. Schneidinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da der Grundkörper (1) aus Kunststoff oder Keramik besteht.
8. Schneidinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da der Grundkörper (1) aus Metall besteht.
9. Schneidinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da zwischen dem Grundkörper (1) und der Schneidklinge (4) eine Isolierung (8) ange ordnet ist.
10. Schneidinstrument nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, da der Grundkörper (1) einen Betätigungsgriff (2) aufweist, wobei im Bereich zwischen dem Grundkörper (1) mit der beheizten Schneidklinge (4) und dem Betätigungsgriff (2) eine Wärmeisolierung vorgesehen ist.
11. Schneid instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da am Schneidinstrument eine elektrische Steckverbindung (10) für ein Anschlu ka bel des elektrischen Spannungsversorgungsgerätes der elektrischen Stromversorgung der Heizelemente (7) angeordnet ist.
12. Schneidinstrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, da die elektrische Steckverbindung (10) am Betätigungsgriff (2) angeordnet ist.
13. Schneidinstrument nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, da die Kabel (9) von der elektrischen Steckverbindung (10) zum elektrischen Heize lement (7) innerhalb des Körpers des Schneidinstruments verlaufen.
14. Schneidinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da das Schneidinstrument eine Schere mit zwei Schneidklingen (21, 21') ist, die mit tels einer ein Wälzlager (30) aufweisenden Schwenkeinrichtung (24) um eine Drehach se (A) gegeneinander verschwenkbar sind.
15. Schneidinstrument nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, da das Wälzlager (30) einen Au enring (33) sowie einen dazu konzentrischen, dreh baren Innenring (34) aufweist, wobei der Au enring (33) mit der einen Schneidklinge (21) und der Innenring (34) mit der anderen Schneidklinge (21') drehfest verbunden ist.
16. Schneidinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Schwenkeinrichtung (24) eine durch eine fluchtende Durchbrechung (25) zwi schen den beiden Schneidklingen (21, 21') hindurchgehende Schraube (26) mit Mutter (28) aufweist.
17. Schneidinstrument nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, da das Wälzlager (30) an der Au enseite (32) der einen Schneidklinge (21) angeord net ist, wobei der Au enring (33) mit dieser Au enseite (32) der Schneidklinge (21) drehfest verbunden ist und wobei der Innenring (34) mit der Schraube (26) oder der Mutter (28) drehfest verbun den ist.
18. Schneidinstrument nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, da ein Kopf (27 bzw. 29) der Schraube (26) oder der Mutter (28) au enseitig am In nenring (34) anliegt.
19. Schneidinstrument nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, da das Wälzlager (30) in einer au enseitigen Ausnehmung (31) der einen Schneid klinge (21) im Pre sitz eingesetzt ist.
20. Schneidinstrument nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, da der Kopf (27) die Ausnehmung (31) abdeckt.
21. Schneidinstrument nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, da zwischen den beiden Schneidklingen (21, 21') konzentrisch um die Drehachse (A) herum ein Ring aus Kugeln oder Wälzzylindern angeordnet ist.
Description:
Beheizbares Schneidinstrument, insbesondere Schere Messer Haarschneidemaschine oder dgl.

Die Erfindung betrifft ein beheizbares Schneid instrument, insbesondere Schere, Messer, Haarschneidemaschine oder dgl., mit einer Schneidklinge mit einem elektrischen Heizele- ment zum Beheizen sowie mit einem elektrischen Anschlu zum Betreiben des elektrischen Heizelements mittels eines elektrischen Spannungsversorgungsgerätes.

Beheizbare Schneidinstrumente, insbesondere beheizbare Scheren zum Haareschneiden haben den Vorteil, da durch die hei en Schneidklingen während des Schneidens des Haares die Haarspitzen kauterisiert werden. Dies bedeutet, da die Haarspitzen leicht schmelzen. Die Haarspitzen werden somit gewisserma en versiegelt und es wird dadurch einem Haarspli entgegengewirkt.

Ein beheizbares Schneidinstrument in Form einer beheizbaren Schere der eingangs ange- gebenen Art ist aus der WO 92/00688 bekannt. Die Grundidee besteht darin, an einem ei- nen Grundkörper definierenden Klingenhalter ein separates Schneidelement aus Metall mit einer vorderen Schneidkante anzuordnen. Zu diesem Zweck weist der Klingenhalter eine Ausnehmung auf, in die das Schneidelement eingesetzt und mit dem Klingenhalter ver- schraubt ist. Zwischen dem Klingenhalter und dem Schneidelement ist eine separate Heiz- folie angeordnet. Diese wird durch ein elektrisches Spannungsversorgungsgerät elektrisch versorgt. Der Heizwiderstand heizt dabei das Schneidelement auf. Der Nachteil bei dieser bekannten beheizbaren Schere liegt in der Anordnung des Heizelements in Form einer se- paraten Heizfolie, welche zwischen dem Klingenhalter und dem eigentlichen Schneidele- ment angeordnet werden mu . Nachteilig ist, da sehr leicht Feuchtigkeit eindringen kann, was zu einer Zerstörung der Heizfolie führen kann. Auch ist die Montage der beheizbaren Schere umständlich.

Eine weitere beheizbare Schere ist in dem DE-U-295 06 308 offenbart. Hier ist die Schneid- klinge au enseitig von einem Kunststoffkörper abgedeckt. Zwischen diesem Kunststoffkör- per und der eigentlichen Schneidklinge ist eine ebenfalls separate Heizfolie angeordnet.

Der gro e Nachteil bei dieser bekannten beheizbaren Schere ist, da sehr leicht Feuchtig- keit in den Zwischenraum zwischen der Schneidklinge und der Kunststoffabdeckung ein- dringen kann, was früher oder später zu einer Zerstörung der Heizfolie führt. Demgemä ist diese beheizbare Schere auch mit vielen Ausfällen verbunden.

Ein weiteres Problem bei sämtlichen bekannten beheizbaren Scheren liegt darin, da die Kabel zum elektrischen Verbinden der Schere mit der elektrischen Spannungsversorgung häufig brechen. Dies bedeutet, da zur Reparatur des Kabels die Schere komplett ausein- andergebaut werden mu , um ein neues Kabel einziehen zu können. Dies ist ersichtlich umständlich und kostenaufwendig.

Bei den Scheren kann es sich um jede Art von Schere handeln, beispielsweise um eine Friseurschere, eine Schneiderschere, eine Haushaltsschere, eine Geflügelschere, eine Pa- pierschere, eine Heckenschere etc. Derartige Scheren weisen grundsätzlich zwei Schneid- klingen auf, welche am rückwärtigen Ende jeweils einen Betätigungsgriff mit Fingeröse aufweisen. Im Übergangsbereich zwischen den Schneidklingen und den Betätigungsgriffen sind die Schneidklingen um eine Drehachse gegeneinander verschwenkbar. Diese Schwenkeinrichtung ist durch eine Schraube gebildet, welche als Drehachse dient. Das Problem bei derartigen Scheren liegt darin, da die Schwenkeinrichtung einen relativ gro- en Reibungswiderstand aufweist, so da die Schere schwergängig ist. Insbesondere dort, wo mit der Schere fein und exakt geschnitten werden mu , wie beispielsweise bei Friseu- ren, ist dies von besonderem Nachteil, da dort eine leichtgängige Schere gefordert ist.

Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, ein beheizbares Schneidinstrument mit ei- ner verbesserten Ausbildung des elektrischen Heizelements sowie mit einer verbesserten Handhabung zu schaffen.

Als technische L ö s u n g wird mit der Erfindung vorgeschlagen, da das elektrische Hei- zelement dauerhaft und fest an der Schneidklinge angebracht ist.

Der Vorteil des so ausgebildeten beheizbaren Schneid instruments liegt darin, da das elektrische Heizelement durch seine unlösbare, dauerhafte sowie feste Anordnung an der Schneidklinge in dieser integriert ist und insgesamt eine kompakte Einheit Schneidklin- ge/Heizelement gebildet ist. Durch die feste Anbringung des Heizelements an der Schneid- klinge ist das Heizelement gewisserma en eingekapselt und so im Vergleich zu bekannten Heizfolienanordnungen weniger einem Zugriff von Feuchtigkeit und damit Korrosion zu- gänglich. Der gro e Vorteil des erfindungsgemä en beheizbaren Schneidinstruments liegt in seiner sehr hohen Funktionszuverlässigkeit mit langer Standzeit ohne Ausfälle. Die Spannungsversorgung des elektrischen Heizwiderstandes erfolgt über ein entsprechendes elektrisches Steuergerät. Damit die Schneidklinge die gewünschte Temperatur aufweist, ist vorzugsweise noch ein Temperaturfühler im Heizbereich für eine exakte Temperaturmes- sung vorgesehen. Ebenso wie die Heizung kann auch der Temperaturfühler fest an der Schneidklinge angebracht sein. Alternativ ist es auch denkbar, da dieser separat auf der Schneidklinge liegt. Auch diese Temperaturfühlung ist an das Steuergerät angeschlossen.

Eine bevorzugte Weiterbildung schlägt vor, da das elektrische Heizelement auf die Schneidklinge aufgedruckt, aufgesintert oder aufgeklebt ist. Weitere Aufbringungsmöglich- keiten sind denkbar. Insbesondere das Aufdrucken stellt die bevorzugte Anordnung des elektrischen Heizelements auf der Schneidklinge dar. In diesem Fall wird keine Heizfolie verwendet. Vielmehr wird das Heizelement mittels Dickschichttechnologie auf der Schneid- klinge aufgebracht. Insbesondere wird das elektrische Heizelement mittels Siebdruck auf- gedruckt. Dies bedeutet, da eine stromleitende Paste aufgedruckt, d.h. aufgebracht und anschlie end eingebrannt wird. Ein derartiger Heizleiter kann eine Dicke von 4 Mikrometern besitzen. Dies reicht aus, um die Schneidklinge auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, da das elektrische Heizelement strichförmig längs der Schneid kante der Schneid klinge ausgebildet ist. Das Heizelement ist somit als dünner Strich ausgebildet, welch er sich längs der Schneidkante mit parallelem Abstand dazu er- streckt.

Vorzugsweise besteht die Schneidklinge aus Metall oder Keramik. Insbesondere eine Schneid klinge aus Keramik zeichnet sich durch eine lange Lebensdauer hinsichtlich ihrer Schärfeeigenschaften aus.

Eine weitere Weiterbildung des erfindungsgemä en Schneidinstruments schlägt vor, da die Schneidklinge unter elektrischer Spannung steht. In diesem Fall besteht die Schneid- klinge aus einem elektrisch leitenden Material, nämlich Metall. Gleicherma en ist es aber auch denkbar, eine Schneidklinge aus Keramik mit einer entsprechenden Metallschicht zu versehen, welche die notwendigen elektrischen Eigenschaften aufweist. Indem die Schneidklinge unter elektrischer Spannung steht, wird dadurch gleichzeitig mit dem Haare- schneiden eine elektrische Reizung der Kopfhaut ermöglicht. Es ist lediglich noch erforder- lich, den Körper an den anderen Pol der Spannungsversorgung anzuschlie en, so da ein entsprechender Strom entlang der Haare flie t.

Eine bevorzugte Weiterbildung schlägt vor, da die Schneidklinge als separates Bauteil an einem Grundkörper angeordnet ist. Dies hat Vorteil, da das Heizelement auf einfache Weise an der Schneidklinge angebracht werden kann. Die so vorbereitete Schneidklinge kann dann am eigentlichen Grundkörper des Schneidinstruments angebraucht, beispiels- weise angeklebt, angenietet oder angeschraubt werden. Vorzugsweise wird der Grundkör- per eine entsprechende Ausnehmung aufweisen, in die die Schneid klinge eingesetzt wer- den kann.

Dabei kann der Grundkörper aus Kunststoff oder Keramik bestehen. Kunststoff ist dabei das bevorzugte Material, da ein Kunststoffgrundkörper durch einen einfachen Spritzvorgang hergestellt werden kann.

Alternativ ist es auch denkbar, da der Grund körper aus Metall besteht. In diesem Fall kön- nen herkömmliche Metallscheren verwendet werden. Es ist lediglich erforderlich, zum Ein- setzen der Schneidklinge in den Grundkörper im Schneidklingenbereich eine entsprechen- de Ausnehmung einzubringen, indem darin dann die separate Schneidklinge mit integrierter Heizung eingesetzt und befestigt werden kann.

Vorzugsweise ist dabei zwischen dem Grundkörper und der Schneidklinge eine Isolierung angeordnet. Diese Isolierung dient als Wärmeisolierung sowie als elektrische Isolierung der hei en sowie unter Spannung stehenden Schneidklinge vom metallischen Grund körper.

Dadurch ist gewährleistet, da sich der eigentliche Grundkörper des Schneidinstruments nicht aufheizt und somit die Gefahr von Verbrennungen vermieden ist.

Eine weitere Weiterbildung in diesem Zusammenhang schlägt vor, da der Grundkörper einen Betätigungsgriff aufweist, wobei im Bereich zwischen dem Grundkörper mit der be- heizten Schneidklinge und dem Betätigungsgriff eine Wärmeisolierung vorgesehen ist. Dies kann bei der Metallschere dadurch realisiert werden, da in diesem Bereich das Metall entfernt und durch Kunststoff ersetzt wird. Dadurch wird eine Wärmeleitung zum Betäti- gungsgriff hin weitestgehend verhindert, so da auf zusätzliche Schutzmechanismen im Bereich des Betätigungsgriffes verzichtet werden kann.

Eine weitere bevorzugte Weiterbildung schlägt vor, da am Schneidinstrument eine elektri- sche Steckverbindung für ein Anschlu kabel des elektrischen Spannungsversorgungsge- rätes der elektrischen Stromversorgung der Heizelemente angeordnet ist. Die Grundidee liegt darin, das Anschlu kabel des elektrischen Spannungsversorgungsgerätes nicht direkt zum Heizelement zu führen, sondern die Verbindung durch eine elektrische Steckverbin- dung herzustellen. Die elektrische Steckverbindung kann dabei durch Stecker/Buchse er- folgen. Somit ist die elektrische Steckverbindung fest im Schneidinstrument integriert. Der Vorteil liegt darin, da bei einem Bruch des Anschlu kabels dieses schnell und einfach ausgetauscht werden kann, ohne da beispielsweise die gesamte Schere einschlie lich des Heizelements auseinandergebaut werden mu .

Vorzugsweise ist die elektrische Steckverbindung im Betätigungsgriff angeordnet. Dies stellt eine technisch einfache Möglichkeit dar, um das Anschlu kabel an die elektrische Steck- verbindung anschlie en zu können. Bei einer beheizbaren Schere wird die elektrische Steckverbindung insbesondere im Bereich der einen Fingeröse anzuordnen sein.

Weiterhin wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, da die Kabel von der elektrischen Steckverbindung zum elektrischen Heizelement innerhalb des Körpers des Schneidinstru- ments verlaufen. Dies hat den Vorteil, da die Kabel nicht stören. Bei einer Schere wird die Kabelführung im Griffbereich sein.

Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, da das Schneidinstrument eine Schere mit zwei Schneidklingen ist, die mittels einer ein Wälzlager aufweisenden Schwenkeinrichtung um eine Drehachse gegeneinander verschwenkbar sind. Der Vorteil einer derartigen Schere unter Verwendung eines Wälzlagers liegt darin, da die Schere im Vergleich zu herkömmli- chen Scheren erheblich leichtgängiger ist, da das Wälzlager den Reibungswiderstand ver- ringert. Der Begriff "Wälzlager" ist dabei als Oberbegriff zu verstehen, unter den sämtliche Lager fallen, welche zwischen zwei bewegten Teilen den Reibungswiderstand verringern sollen. Insbesondere fallen unter die Wälzlager Kugellager, Gleitlager sowie Nadellager.

Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemä en Schere schlägt vor, da das Wälz- lager einen Au enring sowie einen dazu konzentrischen, drehbaren Innenring aufweist, wobei der Au enring mit der einen Schneidklinge und der Innenring mit der anderen Schneidklinge drehfest verbunden ist. Dadurch ist eine technisch einfache Möglichkeit ge- schaffen, um mittels des Wälzlagers den Reibungswiderstand zwischen den beiden Schneidklingen zu verringern, wobei die beiden Wälzlagerringe jeweils einem der beiden Schneidklingen zugeordnet sind. Dabei sind die beiden Wälzlagerringe bewegungsmä ig mit den beiden Schneidklingen gekoppelt. Dies kann unmittelbar erfolgen, indem der ent- sprechende Wälzlagerring direkt an der zugehörigen Schneidklinge anliegt. Aber auch eine mittelbare Verbindung ist denkbar, indem beispielsweise zwischen dem Wälzlagerring und der zugehörigen Schneidklinge noch Zwischenelemente angeordnet sind.

Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, da die Schwenkeinrichtung eine durch eine fluch- tende Durchbrechung zwischen den beiden Schneidklingen hindurchgehende Schraube mit Mutter aufweist. Dies stellt die herkömmliche technische Realisierung einer Schwenkein- richtung für Scheren dar.

Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, da das Wälzlager an der Au enseite der einen Schneidklinge angeordnet ist, wobei der Au enring mit dieser Au enseite der Schneidklin- ge drehfest verbunden ist und wobei der Innenring mit der Schraube oder der Mutter dreh- fest verbunden ist. Die Grundidee dieser Wälzlageranordnung liegt somit darin, da das Wälzlager nicht zwischen den beiden Schneidklingen angeordnet ist, sondern da das Wälzlager der einen Schneidklinge zugeordnet ist. Die Verbindung des Wälzlagers mit der anderen Schneidklinge wird durch die hindurchgehende Schraube realisiert, welche mit der anderen Schneidklinge mittelbar verbunden ist.

Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, da ein Kopf der Schraube oder der Mutter au en- seitig am Innenring anliegt. Dadurch ist die drehfeste Verbindung mit der Schraube bzw. der Mutter realisiert. Dies Unterseite des Kopfes kann dabei derart abgeschrägt sein, da sie nur am Innenring anliegt, nicht jedoch am Au enring.

Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, da das Wälzlager in eine au enseitige Ausneh- mung der einen Schneidklinge im Pre sitz eingesetzt ist. Durch diesen Pre sitz wird die drehfeste Verbindung des Au enrings des Wälzlagers mit der einen Schneidklinge reali- siert. Dieser Pre sitz reicht aus, um das Wälzlager sicher zu halten, da die Verschwenkkraft bei Scheren relativ gering ist.

Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, da der Kopf die Ausnehmung abdeckt. Vorzugs- weise deckt der Kopf die Ausnehmung dichtend ab. Dadurch ist das Wälzlager vor Verun- reinigungen geschützt und behält somit seine Leichtgängigkeit bei.

In einer Alternative zu der zuvor beschriebenen Anordnung des Wälzlagers wird schlie lich vorgeschlagen, da zwischen den beiden Schneidklingen konzentrisch um die Drehachse herum ein Ring aus Kugeln oder Wälzzylindern angeordnet ist. Dies bedeutet, da die ein- ander zugewandten Oberflächen der Schneidklingen auf diesen Kugeln bzw. Wälzzylindern unmittelbar gleiten.

Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemä en beheizbaren Schneidinstruments in Form einer beheizbaren Schere wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt: Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der Schere; Fig. 2 einen Schnitt durch die Schneid klinge der Schere in Fig. 1; Fig. 3 eine dazu etwas modifizierte Ausführungsform der Darstellung in Fig. 2; Fig. 4 eine Einzelansicht der Schneidklinge der Schere in Fig. 1; Fig. 5 ein Detailausschnitt der Schere in Fig. 1 im Bereich der Griffö- se; Fig. 6 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Schere; Fig. 7 einen Schnitt durch die Schere in Fig. 6 im Bereich der Schwenkeinrichtung in vergrö ertem Ma stab; Fig. 8 eine Explosionsdarstellung der Schwenkeinrichtung in Fig. 7.

Die beheizbare Schere in Fig. 1 besteht aus einem Grundkörper 1 aus Kunststoff. Dieser Grundkörper 1 weist einen Betätigungsgriff 2 mit zwei Fingerösen 3 auf.

Im vorderen Bereich weist der Grundkörper 1 im Klingenbereich jeweils eine separate Schneidklinge 4 aus Keramik auf. Am Vorderende besitzt die Schneidklinge 4 die übliche Schneidkante 5. Die separate Schneidklinge 4 aus Keramik ist dabei in eine entsprechende Ausnehmung 6 im Grund körper 1 aus Kunststoff eingesetzt und fest mit diesem verbunden, beispielsweise verklebt, verschraubt oder vernietet. Auf der dem Grundkörper 1 zuge- wandten Oberseite der Schneidklinge 4 weist diese längs sowie mit parallelem Abstand zur Schneidkante 5 ein elektrisches Heizelement 7 auf, wie insbesondere die Fig. 2 und 4 er- kennen lassen. Dieses Heizelement 7 ist dabei als Strich ausgebildet und ist auf die Schneidklinge 4 beispielsweise mittels Siebdruck aufgedruckt. In Fig. 2 ist die Dicke des Heizelements 7 übertrieben dargestellt. In Wirklichkeit beträgt die Dicke des Heizelements 7 nur 4 Mikrometer. Dadurch ist eine integrierte Einheit zwischen Schneidklinge 4 und Heize- lement 7 geschaffen, bei der das Heizelement 7 fest und dauerhaft sowie unlösbar auf der Oberseite der Schneidklinge 4 angeordnet ist.

Weiterhin ist noch ein - nicht dargestellter - Temperaturfühler vorgesehen, welcher glei- cherma en auf der Oberseite der Schneidklinge 4 angebracht sein kann.

Eine modifizierte Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt. Hier besteht der Grundkörper 1 aus Metall und weist eine entsprechende Ausnehmung 6 auf. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, da eine herkömmliche Metallschere entsprechend ausgefräst wird. Auch hier ist eine identische Schneid klinge 4 in die Ausnehmung 6 des metallischen Grundkörpers 1 eingesetzt. Der einzige Unterschied zur Ausführungsform in Fig. 1 und 2 besteht darin, da zusätzlich noch zwischen der Schneidklinge 4 und dem Grundkörper 1 eine Isolierung 8 angeordnet ist. Diese Isolierung 8 dient einerseits als Wärmeisolierung (damit sich die hohe Temperatur der Schneidklinge 4 nicht auf den Grundkörper 1 über- trägt) sowie weiterhin als elektrische Isolierung.

Zur elektrischen Spannungsversorgung des Heizelements 7 (sowie des Temperaturfühlers) dienen Kabel 9. Diese sind an das Heizelement 7 angeschlossen, wie insbesondere Fig. 4 erkennen lä t. Die Kabel sind dabei durch den Grundkörper 1 hindurch hinten zum Betäti- gungsgriff 2 geführt und enden dort in einer elektrischen Steckverbindung 10, welche als elektrische Buchse ausgebildet ist. Zur elektrischen Spannungsversorgung (sowie zur Tem- peraturfühlung) kann dann ein elektrisches Anschlu kabel ausgehend von der elektrischen Versorgungseinheit hin zur Schere geführt und mit der elektrischen Steckverbindung 10 elektrisch verbunden werden.

In Fig. 5 ist erkennbar, da der Betätigungsgriff 2 separat vom eigentlichen Grundkörper 1 ausgebildet und mittels einer Schraube 11 befestigt ist. Dadurch können unterschiediiche Betätigungsgriffe 2 entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen verwendet werden. Dabei ist weiterhin erkennbar, da zwischen dem eigentlichen Grund körper 1 und dem Betätigungs- griff 2 ein Stopper 6 in Form eines O-Ringes angeordnet ist. Auch ist in dieser Zeichnung erkennbar, wie die Kabel 9 durch den Betätigungsgriff 2 hindurchgeführt sind und an der elektrischen Steckverbindung 10 in Form einer Steckerbuchse münden.

Zuvor wurde im Zusammenhang mit Fig. 3 erwähnt, da der Grundkörper 1 auch aus Metall bestehen kann. In diesem Fall ist im Bereich zwischen dem eigentlichen Grundkörper 1 und dem Betätigungsgriff 2 die Metallsubstanz bis auf einen schmalen Steg abzutragen und durch einen Isolationsring zu ersetzen. Dieser Isolationsring verhindert einen übermä igen Wärmeübertrag vom eigentlichen Grundkörper 1 auf den Betätigungsgriff 2.

Schlie lich ist noch in Fig. 5 erkennbar, da das Innere der Fingeröse 3 des Betätigungs- griffes 2 mit einem austauschbaren Ring 13 ausgestattet ist.

Nicht dargestellt ist die Möglichkeit, die Schneidklinge 4 (sofern diese aus Metall besteht) unter elektrische Spannung zu setzen, um dadurch einen Stromflu während des Haare- schneidens in dem Haar zu erzeugen, sofern an den Körper der betreffenden Person eine entsprechende Gegenelektrode angelegt wird. Durch diesen Stromflu wird die Kopfhaut gereizt und dadurch stimuliert.

Die Schere der zweiten Ausführungsform in den Fig. 6 bis 8 (bei der im übrigen die Heizein- richtung der Einfachheit halber und der Übersichtlichkeit wegen weggelassen ist) weist in herkömmlicher Weise zwei Schneidklingen 21, 21' auf. Rückseitig weisen die Schneidklin- gen jeweils einen Betätigungsgriff 22, 22' mit Fingerösen 23, 23' auf. Im Zwischenbereich zwischen den Schneidklingen 21, 21' und den Betätigungsgriffen 22, 22' befindet sich eine Schwenkeinrichtung 24, mittels der die beiden Schneidklingen 21, 21' bezüglich einer Drehachse A gegeneinander verschwenkbar sind. Die Schwenkeinrichtung 24 ist durch eine Durchbrechung 25 in den beiden Schneidklingen 21, 21' gebildet, durch die hindurch eine Schraube 26 hindurchgesteckt ist. Diese Schraube 26 weist einen Kopf 27 auf, wel- cher an der Unterseite im Au enbereich nach oben hin abgeschrägt ist. Auf der gegenüber- liegenden Seite des Kopfes 27 der Schraube 26 befindet sich eine Mutter 28. Diese weist ebenfalls einen Kopf 29 auf und ist formschlüssig in der unteren Schneidklinge 21' gehal- ten.

Der Schwenkeinrichtung 24 ist zusätzlich noch ein Wälzlager 30 zugeordnet. Dieses ist in eine Ausnehmung 31 in der Au enseite der Schneidklinge 21 im Pre sitz eingesetzt. Das Wälzlager 30 weist dabei eine Au enring 33 sowie einen Innenring 34 auf. Zwischen dem Au en ring 33 und dem Innenring 34 befinden sich Kugeln 35. In der Mitte weist das Wälz- lager 30 eine Durchbrechung 36 für die Schraube 26 auf.

Der Au enring 21 ist durch den Pre sitz drehfest in der Ausnehmung 21 der Schneid klinge 21 angeordnet. Bezüglich dieses fest angeordneten Au enrings 33 ist der Innenring 34 innerhalb der Ausnehmung 31 frei drehbar. Der Kopf 27 der Schraube 26 ruht dabei im drehfesten Reibschlu auf der Oberseite des Innenrings 34. Da der Au enbereich der Un- terseite des Kopfes 27 der Schraube 26 nach oben hin abgeschrägt ist, berührt er nicht die Oberseite des Au enrings 33 des Wälzlagers 30.

Wird beispielsweise die untere Schneidklinge 21 bezüglich der feststehenden oberen Schneidklinge 21 um die Drehachse A gedreht, wird die Drehbewegung über die Mutter 28, die Schraube 26 sowie deren Kopf 27 auf den Innenring 34 des Wälzlagers 30 übertragen.

Dadurch ist die Schneidklinge 21' sehr leichtgängig bezüglich der Schneidklinge 21. Durch Nachziehen der Schraube 26 kann der Anpre druck zwischen den beiden Schneidklingen 21,21' verändert werden.

Sämtliche Einzelmerkmale der Erfindung, wie sie auch Gegenstand der Unteransprüche sind, stellen für sich eigenständige Erfindungen dar, unabhängig vom Gegenstand des Hauptanspruches. Dies gilt insbesondere auch für die Gegenstände der Unteransprüche 11 bis 13 (Kabelsteckverbindung) sowie der Unteransprüche 14 bis 21 (Drehlagerung).

Bezuqszeichenliste 1 Grundkörper 2 Betätigungsgriff 3 Fingeröse 4 Schneidklinge 5 Schneidkante 6 Ausnehmung 7 Heizelement 8 Isolierung 9 Kabel 10 elektrische Steckverbindung 11 Schraube 12 Stopper 13 Ring 21, 21' Schneidklinge 22, 22' Betätigungsgriff 23, 23' Fingeröse 24 Schwenkeinrichtung 25 Durchbrechung 26 Schraube 27 Kopf 28 Mutter 29 Kopf 30 Wälzlager 31 Ausnehmung 32 Au enseite 33 Au enring 34 Innenring 35 Kugel 36 Durchbrechung A Drehachse