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Title:
HEATABLE HIGH-PRESSURE CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/052938
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heatable high-pressure cleaning device (10) having a chassis (24) and a housing lower part (12) which is arranged on the chassis (24) and in which a motor (76) and a pump (80) driven by the motor (76) are arranged for pressurising water; and having a fuel-operated heat exchanger (28) for heating the water and a fuel tank (32) for storing liquid fuel for the heat exchanger (28). To develop the heatable high-pressure cleaning device (10) such that it has high mechanical stability and can be produced cost-effectively, the invention proposes that the fuel tank (32) is designed as a single-piece plastic hollow body, which forms the housing lower part (12) and is held on a rigid support frame (110), wherein the support frame (110) forms an impact protection element which at least partially surrounds the fuel tank (32) in the circumferential direction.

Inventors:
KELLE STEFAN (DE)
SEITTER RALPH (DE)
JIN ZHEYI (DE)
DAMMKÖHLER DENIS (DE)
EHRHARDT STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/072518
Publication Date:
March 19, 2020
Filing Date:
August 22, 2019
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
B08B3/02
Domestic Patent References:
WO2012119641A22012-09-13
WO2012119641A22012-09-13
Foreign References:
DE4411040C11995-04-13
US20140251390A12014-09-11
US20080079264A12008-04-03
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät mit einem Fahrgestell (24), an dem mehrere Laufräder (16, 18) drehbar gelagert sind, und mit einem auf dem Fahrgestell (24) angeordneten Gehäuseunterteil (12), in dem ein Motor (76) und eine vom Motor (76) angetriebene Pumpe (80) zum Unterdrucksetzen von Wasser angeordnet sind, und mit einem brenn- stoffbetriebenen Wärmetauscher (28) zum Erhitzen des Wassers und einem Brennstofftank (32) zur Bevorratung von flüssigem Brennstoff für den Wärmetauscher (28), dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoff- tank (32) als einteiliger Kunststoffhohlkörper ausgestaltet ist, der das Gehäuseunterteil (12) ausbildet und der an einem starren Tragrahmen (110) gehalten ist, wobei der Tragrahmen (110) einen Stoßschutz ausbil- det, der den Brennstofftank (32) in Umfangsrichtung zumindest teilweise umgibt.

2. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (110) das Fahrgestell (24) ausbil- det.

3. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (110) bezogen auf eine Haupt- bewegungsrichtung (26) des Hochdruckreinigungsgeräts (10) über eine Frontseite (36) und eine Rückseite (114) des Brennstofftanks (32) her- ausragt.

4. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (110) quer zur Hauptbewegungsrichtung (26) des Hochdruckreinigungsgeräts (10) über eine erste Längsseite (81) und eine zweite Längsseite (85) des Brennstofftanks (32) herausragt.

5. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (110) zwei starre Seitenrahmenteile (116, 120) aufweist, die an einander abgewand- ten Längsseiten (81, 85) des Brennstofftanks (32) angeordnet sind.

6. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch

gekennzeichnet, dass die Seitenrahmenteile (116, 120) jeweils als in sich geschlossene Tragrahmenseitenabschnitte (118, 122) ausgestaltet sind.

7. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem Seitenrahmenteil (116; 120) eine Abdeckung (124, 126) abnehmbar gehalten ist, die eine Stirnseite (130) der Pumpe (80) abdeckt.

8. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch

gekennzeichnet, dass zwischen dem mindestens einen Seitenrahmenteil (116) und der daran abnehmbar gehaltenen Abdeckung (124) eine Öff- nung (128) angeordnet ist.

9. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (110) ein starres Frontrahmenteil (132) aufweist, das an der Frontseite (36) des Brennstofftanks (32) angeordnet ist.

10. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch

gekennzeichnet, dass das Frontrahmenteil (132) als U-förmiger Trag- rahmenfrontabschnitt (134) ausgestaltet ist.

11. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (110) ein starres Bodenrahmenteil (136) aufweist, das das Fahrwerk (24) des Hochdruckreinigungsgeräts (10) ausbildet.

12. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenrahmenteil (136) als U-förmiger Trag- rahmenbodenabschnitt (138) ausgestaltet ist.

13. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (110) mindes- tens ein starres rückseitiges Rahmenteil (162, 166) aufweist, das über die Rückseite (114) des Brennstofftanks (32) herausragt und einen Griff (164, 168) des Hochdruckreinigungsgeräts (10) ausbildet.

14. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 13, dadurch

gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (110) zwei starre rückseitige Rah- menteile (162, 166) aufweist, die im Abstand zueinander angeordnet sind und über die Rückseite (114) des Brennstofftanks (32) herausragen und jeweils einen Griff (164, 168) des Hochdruckreinigungsgeräts (10) ausbil- den.

15. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 13 oder 14,

dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein starres rückseitiges Rah- menteil (162, 166) bügelförmig ausgestaltet ist.

16. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (110) ein starres Einhängerahmenteil (156) aufweist zum Einhängen eines Kran- hakens oder eines Hebegurtes.

17. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 16, dadurch

gekennzeichnet, dass das Einhängerahmenteil (156) den Brennstofftank (32) übergreift.

18. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 16 oder 17,

dadurch gekennzeichnet, dass das Einhängerahmenteil (156) bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung (26) des Hochdruckreinigungsgeräts (10) zwischen dem Motor (76) und dem Brennstofftank (32) angeordnet ist.

19. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Einhängerahmenteil (156) zwei im Winkel zueinander ausgerichtete Tragrahmeneinhängeabschnitte (158, 160) aufweist.

20. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (110) aus Metall besteht.

21. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (110) mehre- re starr miteinander verbundene, gebogene Rohre aufweist.

22. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 21, dadurch

gekennzeichnet, dass die Rohre miteinander verschweißt sind.

23. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (110) eine Bodenplatte (30) aufweist, auf der der Wärmetauscher (28) angeordnet ist.

24. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstofftank (32) ein Motoraufnahmeteil (42) ausbildet, in das der Motor (76) einsetzbar ist und das Stützkörper (50, 52, 54, 56) aufweist zum Abstützen des Motors (76).

25. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 24, dadurch

gekennzeichnet, dass das Motoraufnahmeteil (42) einen in den Brenn- stofftank (32) eingeformten Durchgangsschacht (44) aufweist, der sich von einer Oberseite (46) bis zu einer Unterseite (48) des Brennstofftanks (32) erstreckt.

26. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstofftank (32) eine Ausnehmung (86) aufweist, die einen Entkopplungstank (90) ausbildet, der einen an ein Wasserversorgungsnetz anschließbaren Einlass (94) auf- weist und mit der Pumpe (80) in Strömungsverbindung steht.

27. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 26, dadurch

gekennzeichnet, dass am Einlass (94) des Entkopplungstanks (90) ein füllstandsabhängiges Ventil (96) angeordnet ist.

28. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstofftank (32) durch Rotationsformen hergestellt ist.

29. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (10) ein Gehäuseoberteil (14) aufweist, das auf dem Gehäuseunterteil (12) angeordnet ist.

30. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 29, dadurch

gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (14) als einteiliger geschlos- sener Kunststoffhohlkörper ausgestaltet ist.

31. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 29 oder 30,

dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (14) durch Rotations- formen hergestellt ist.

32. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 29, 30 oder 31 in Verbindung mit einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (14) einen Durchgangskanal (170) aufweist, der sich von einer Oberseite (172) bis zu einer Unterseite (174) des Gehäuseoberteils (14) erstreckt, wobei das Einhängerahmenteil (156) des Tragrahmens (110) dem Benutzer über den Durchgangskanal (170) zugänglich ist.

33. Beheizbares Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (14) mindestens einen Aufwickelhaken (186) ausbildet zum Aufwickeln eines Schlauchs und/oder eines Elektrokabels.

Description:
BEHEIZBARES HOCHDRUCKREIIMIGUNGSGERAT

Die Erfindung betrifft ein beheizbares Hochdruckreinigungsgerät mit einem Fahrgestell, an dem mehrere Laufräder drehbar gelagert sind, und mit einem auf dem Fahrgestell angeordneten Gehäuseunterteil, in dem ein Motor und eine vom Motor angetriebene Pumpe zum Unterdrucksetzen von Wasser ange- ordnet sind, und mit einem brennstoffbetriebenen Wärmetauscher zum Erhit- zen des Wassers und einem Brennstofftank zur Bevorratung von flüssigem Brennstoff für den Wärmetauscher.

Mit Hilfe beheizbarer Hochdruckreinigungsgeräte kann Wasser mittels einer Pumpe unter Druck gesetzt und mittels eines beheizbaren Wärmetauschers erhitzt werden. Das erhitzte und unter Druck gesetzte Wasser kann auf ein zu reinigendes Objekt gerichtet werden. Der Wärmetauscher wird üblicherweise mit Hilfe eines flüssigen Brennstoffes, beispielsweise Heizöl oder Dieselkraft- stoff, betrieben und kann eine Rohrwendel aufweisen, die von einem Brenner beheizt wird und durch die das Wasser geleitet wird. Der flüssige Brennstoff zum Betreiben des Wärmetauschers wird in einem Brennstofftank bevorratet. Derartige beheizbare Hochdruckreinigungsgeräte sind beispielsweise aus der WO 2012/119641 A2 bekannt.

Beheizbare Hochdruckreinigungsgeräte der hier in Rede stehenden Art kom- men unter anderem auf Baustellen und anderen rauen Umgebungsbedingun- gen zum Einsatz und sollten daher eine hohe mechanische Stabilität aufwei- sen. Außerdem sollten die Hochdruckreinigungsgeräte möglichst kostengünstig herstellbar sein.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein beheizbares Hochdruck- reinigungsgerät der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass es eine hohe mechanische Stabilität aufweist und kostengünstig herstellbar ist. Diese Aufgabe wird bei einem beheizbaren Hochdruckreinigungsgerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Brennstoff- tank als einteiliger Kunststoffhohlkörper ausgestaltet ist, der das Gehäuse- unterteil ausbildet und an einem starren Tragrahmen gehalten ist, wobei der Tragrahmen einen Stoßschutz ausbildet, der den Brennstofftank in Umfangs- richtung zumindest teilweise umgibt.

Das erfindungsgemäße beheizbare Hochdruckreinigungsgerät zeichnet sich unter anderem durch den Einsatz eines Brennstofftanks aus, der nicht nur die Funktion übernimmt, flüssigen Brennstoff zu bevorraten, sondern der zusätz- lich das Gehäuseunterteil ausbildet, in dem der Motor und die vom Motor angetriebene Pumpe angeordnet sind. Der Brennstofftank ist als einteiliger Kunststoffhohlkörper ausgestaltet und weist somit ein Innenvolumen auf zur Aufnahme von flüssigem Brennstoff, beispielsweise zur Aufnahme von Heizöl oder Dieselkraftstoff. Der Brennstofftank ist als nahtloser Hohlkörper ausge- staltet. Dies verleiht dem Brennstofftank eine beachtliche mechanische Stabi- lität. Außerdem erlaubt es die Ausgestaltung des Brennstofftanks in Form eines einteiligen Kunststoffhohlkörpers den Brennstofftank kostengünstig her- zustellen.

Um die mechanische Stabilität des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungs- gerätes zusätzlich zu steigern, ist der als einteiliger Kunststoffhohlkörper aus- gestaltete Brennstofftank an einem starren Tragrahmen gehalten. Der Trag- rahmen hat zum einen die Funktion, den Brennstofftank abzustützen, zum anderen bildet er einen Stoßschutz für den Brennstofftank aus, wobei er den Brennstofftank in Umfangsrichtung zumindest teilweise umgibt und dadurch im Falle eines unbeabsichtigten Aufpralls auf einem Hindernis vor Stößen schützt.

Günstig ist es, wenn der Tragrahmen den Brennstofftank in Umfangsrichtung vollständig umgibt. Besonders günstig ist es, wenn der Tragrahmen das Fahrgestell des beheiz- baren Hochdruckreinigungsgeräts ausbildet. Am Fahrgestell sind bevorzugt mindestens zwei Laufräder um eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagert.

Günstigerweise ist am Fahrgestell außerdem mindestens eine Lenkrolle dreh- bar gelagert.

Von Vorteil ist es, wenn der Tragrahmen bezogen auf eine Hauptbewegungs- richtung des Hochdruckreinigungsgeräts über eine Frontseite und eine Rück- seite des Brennstofftanks herausragt. Wird das Hochdruckreinigungsgerät in der Hauptbewegungsrichtung oder entgegen der Hauptbewegungsrichtung verfahren und stößt es hierbei auf ein Hindernis, so wird die damit verbundene Stoßbelastung vom Tragrahmen aufgenommen, der über die Frontseite und über die Rückseite des Brennstofftanks übersteht.

Bevorzugt ist der Wärmetauscher bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts hinter dem Brennstofftank angeordnet und der Tragrahmen ragt entgegen der Hauptbewegungsrichtung über den Wärmetau- scher hervor.

Der Tragrahmen bildet bevorzugt auch einen Stoßschutz für den Wärmetau- scher aus, indem er auch den Wärmetauscher in Umfangsrichtung zumindest teilweise umgibt.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Tragrahmen quer zur Hauptbewe- gungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts über eine erste Längsseite und eine zweite Längsseite des Brennstofftanks herausragt. Dadurch ist gewähr- leistet, dass auch bei einem seitlichen Auftreffen des Hochdruckreinigungs- geräts auf ein Hindernis die damit verbundene mechanische Belastung vom Tragrahmen aufgenommen wird.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Tragrahmen zwei starre Seitenrahmenteile auf, die an einander abgewandten Längsseiten des Brennstofftanks angeordnet sind. Die starren Seitenrahmenteile verleihen dem Tragrahmen eine besonders hohe mechanische Stabilität und schützen den Brennstofftank vor mechanischen Belastungen, die im Bereich der Längsseiten des Brennstofftanks auf das Hochdruckreinigungsgerät einwirken.

Die Seitenrahmenteile sind bevorzugt jeweils als in sich geschlossene Trag- rahmenseitenabschnitte ausgebildet. Die in sich geschlossene Ausgestaltung der Tragrahmenseitenabschnitte verleiht dem Tragrahmen im Bereich der Sei- tenrahmenteile eine besonders hohe mechanische Stabilität.

Die in sich geschlossenen Tragrahmenseitenabschnitte können sich beispiels- weise entlang des gesamten Umfangs einer vorzugsweise ebenen geometri- schen Figur erstrecken, insbesondere entlang des Umfangs eines Kreises, Ovals oder Polygons, vor allem eines Polygons mit abgerundeten Ecken.

Von Vorteil ist es, wenn zumindest an einem Seitenrahmenteil eine Abdeckung abnehmbar gehalten ist, die eine Stirnseite der Pumpe abdeckt. Über die abnehmbare Abnehmung erhält beispielsweise ein Servicetechniker auf einfa- che Weise einen Zugang zu einer Stirnseite der Pumpe, um an der Pumpe Servicearbeiten vorzunehmen.

Die abnehmbare Abdeckung kann beispielsweise in Form eines Flachmaterials ausgestaltet sein, insbesondere in Form eines Blechs, vorzugsweise in Form eines Lochblechs.

Bevorzugt ist die Abdeckung mit dem Seitenrahmenteil verschraubt oder lös- bar verrastet.

Günstig ist es, wenn zwischen dem Seitenrahmenteil und der Abdeckung eine Öffnung angeordnet ist, denn über die Öffnung kann der Benutzer einen Zugang zur Stirnseite der Pumpe erhalten, ohne dass es hierzu zwingend erforderlich ist, die Abdeckung vom Seitenrahmenteil abzunehmen. Dies ver- einfacht es dem Benutzer beispielsweise, an der Stirnseite der Pumpe Einstel- lungen vorzunehmen, insbesondere den Ausgangsdruck des von der Pumpe unter Druck gesetzten Wassers zu justieren, oder zum Beispiel einen Nachfüll- behälter mit einer Entkalkerlösung zu befüllen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Tragrahmen ein starres Frontrahmenteil auf, das an der Frontseite des Brennstofftanks ange- ordnet ist.

Das Frontrahmenteil ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung als U-förmiger Tragrahmenfrontabschnitt ausgestaltet.

Es kann vorgesehen sein, dass der Tragrahmen ein starres Bodenrahmenteil aufweist, das das Fahrwerk des Hochdruckreinigungsgeräts ausbildet. Am starren Bodenrahmenteil können beispielsweise mindestens zwei Laufräder und zusätzlich mindestens eine Lenkrolle drehbar gelagert sein.

Das Bodenrahmenteil ist bevorzugt als U-förmiger Tragrahmenbodenabschnitt ausgestaltet. Hierbei ist es günstig, wenn der Tragrahmenbodenabschnitt zwei parallel zur Hauptbewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts ausge- richtete Schenkel aufweist, die über einen quer zur Hauptbewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts ausgerichteten Steg einstückig miteinander verbunden sind und deren dem Steg abgewandte freie Enden über eine Tra- verse starr miteinander verbunden sind. Die Traverse kann beispielsweise in Form eines Bleches ausgestaltet sein.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Tragrahmen min- destens ein starres rückseitiges Rahmenteil auf, das über die Rückseite des Brennstofftanks herausragt und einen Griff des Hochdruckreinigungsgeräts ausbildet. Mit Hilfe des Griffes kann der Benutzer das Hochdruckreinigungs- gerät führen.

Bevorzugt ragt das mindestens eine rückseitige Rahmenteil auch über die Rückseite des Wärmetauschers hervor, sofern dieser bezogen auf die Haupt- bewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts hinter dem Brennstofftank angeordnet ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Tragrahmen zwei starre rückseitige Rahmenteile aufweist, die im Abstand zueinander angeordnet sind und über die Rückseite des Brennstofftanks und bevorzugt auch über die Rückseite des Brennstofftanks herausragen und jeweils einen Griff des Hochdruckreinigungs- geräts ausbilden.

Zumindest ein starres rückseitiges Rahmenteil ist bevorzugt bügelförmig aus- gestaltet.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn das mindestens eine starre rückseitige Rahmenteil starr mit einem Seitenrahmenteil des Tragrahmens verbunden ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine rückseitige Rahmenteil mit einem Seitenrahmenteil verschweißt ist.

Wie bereits erwähnt, kann das erfindungsgemäße beheizbare Hochdruckreini- gungsgerät insbesondere auf Baustellen zum Einsatz kommen. Hierbei kann es erforderlich sein, das Hochdruckreinigungsgerät mit Hilfe einer Hebeeinrich- tung, beispielsweise mit Hilfe eines Krans, anzuheben. Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungs- geräts weist der Tragrahmen ein starres Einhängerahmenteil auf zum Einhän- gen eines Kranhakens oder eines Hebegurtes. Der Kranhaken oder auch ein Hebegurt kann somit unmittelbar am starr ausgebildeten Einhängerahmenteil des Tragrahmens angreifen, um das komplette Hochdruckreinigungsgerät anzuheben. Eine mechanische Belastung des Brennstofftanks beim Anheben des Hochdruckreinigungsgeräts wird dadurch vermieden.

Das Einhängerahmenteil übergreift günstigerweise den Brennstofftank. Es kann sich beispielsweise von einem ersten starren Seitenrahmenteil des Trag- rahmens, das an einer ersten Längsseite des Brennstofftanks angeordnet ist, bis zu einem zweiten starren Seitenrahmenteil des Tragrahmens erstrecken, das an der gegenüberliegenden zweiten Längsseite des Brennstofftanks posi- tioniert ist.

Bevorzugt ist das Einhängerahmenteil des Tragrahmens bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts zwischen dem Motor und dem Brennstofftank angeordnet.

Um eine unbeabsichtigte Bewegung des Kranhakens oder des Hebegurtes relativ zum Einhängerahmenteil zu vermeiden, weist das Einhängerahmenteil bevorzugt zwei im Winkel zueinander ausgerichtete Tragrahmeneinhänge- abschnitte auf, die starr miteinander verbunden sind. Der Kranhaken kann im Verbindungsbereich zwischen den beiden im Winkel zueinander angeordneten Tragrahmeneinhängeabschnitten positioniert werden.

Die beiden Tragrahmeneinhängeabschnitte sind günstigerweise in einem stumpfen Winkel zueinander ausgerichtet, beispielsweise in einem Winkel von 150° bis 175°.

Bevorzugt besteht der Tragrahmen aus Metall, denn dies verleiht dem Trag- rahmen eine besonders große mechanische Stabilität.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Tragrahmen mehrere starr miteinander verbundene, gebogene Rohre auf. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Tragrahmen in Form eines Rohrrahmens aus- gestaltet ist. Der Tragrahmen bildet bei einer derartigen Ausgestaltung eine tragende Metallkonstruktion, die aus starr miteinander verbundenen, insbe- sondere miteinander verschweißten Rohren besteht.

Zur Herstellung des Tragrahmens kommt bevorzugt Stahl zum Einsatz.

Von Vorteil ist es, wenn der Tragrahmen eine Bodenplatte aufweist, auf der der Wärmetauscher angeordnet ist. Die Bodenplatte besteht bevorzugt aus Metall. Wie eingangs erwähnt, bildet der als nahtloser Kunststoffhohlkörper ausge- staltete Brennstofftank das Gehäuseunterteil aus, in dem der Motor und die Pumpe angeordnet sind. Von Vorteil ist es, wenn der Brennstofftank ein Motor- aufnahmeteil ausbildet, in das der Motor einsetzbar ist und das Stützkörper aufweist zum Abstützen des Motors.

Bevorzugt sind die Stützkörper hohl ausgestaltet.

Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Motor ein Gehäuse aufweist, von dem mehrere Haltearme abstehen, die jeweils von einem Stützkörper des Motoraufnahmeteils abgestützt werden können.

Besonders günstig ist es, wenn das Motoraufnahmeteil einen in den Brenn- stofftank eingeformten Durchgangsschacht ausbildet, der sich von einer Ober- seite bis zu einer Unterseite des Brennstofftanks erstreckt. Der Motor kann den Durchgangsschacht überdecken, wobei der Durchgangsschacht eine Luft- zirkulation ermöglicht, die den Motor umgibt und Wärme vom Motor abführt.

Um dem Hochdruckreinigungsgerät Wasser zuführen zu können, das von der Pumpe unter Druck gesetzt wird, kann das Hochdruckreinigungsgerät bei- spielweise an ein öffentliches Wasserversorgungsnetz angeschlossen werden. Bei einem derartigen Anschluss an ein öffentliches Wasserversorgungsnetz wird vom Netzbetreiber häufig die Forderung gestellt, durch geeignete Maß- nahmen sicherzustellen, dass vom Wasserversorgungsnetz entnommenes Wasser nicht unbeabsichtigt wieder in das Wasserversorgungsnetz zurückge- führt werden kann. Dadurch soll sichergestellt werden, dass das Wasserver- sorgungsnetz nicht mit möglicherweise verschmutztem Wasser in Kontakt kommt. Um diese Forderung zu erfüllen, weist das erfindungsgemäße Hoch- druckreinigungsgerät bei einer bevorzugten Ausgestaltung einen Entkopp- lungstank auf mit einem an ein Wasserversorgungsnetz anschließbaren Einlass und mit einem Auslass, der mit der Pumpe in Strömungsverbindung steht.

Vom Wasserversorgungsnetz entnommenes Wasser kann zunächst in den Ent- kopplungstank und anschließend zur Pumpe strömen. Der Einlass des Ent- kopplungstanks ist günstigerweise an dessen Oberseite angeordnet, so dass zwar Wasser vom Wasserversorgungsnetz in den Entkopplungstank gelangen kann, es ist aber nicht möglich, dass das Wasser ohne Weiteres vom Ent- kopplungstank wieder zurück zum Wasserversorgungsnetz gelangen kann.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn der als einteiliger Kunststoffhohlkörper ausgebildete Brennstofftank eine Ausnehmung aufweist, die den Entkopp- lungstank ausbildet, der einen an das Wasserversorgungsnetz anschließbaren Einlass aufweist und mit der Pumpe in Strömungsverbindung steht.

Die Ausnehmung kann beispielsweise in Form einer Tasche ausgestaltet sein.

Bevorzugt ist am Einlass des Entkopplungstanks ein füllstandsabhängiges Ventil angeordnet, beispielsweise ein Schwimmerventil. Mittels des füllstands- abhängigen Ventils kann auf konstruktiv einfache Weise sichergestellt werden, dass der Entkopplungstank nicht überläuft. Vielmehr schließt das füllstands- abhängige Ventil und unterbricht die Verbindung vom Wasserversorgungsnetz zum Entkopplungstank, wenn der Füllstand des Entkopplungstanks ein maxi- males Niveau erreicht.

Zur Erhöhung einer besonders guten Reinigungswirkung kann vorgesehen sein, dass dem Wasser ein flüssiges Reinigungsmittel beigemischt wird, das in einem Reinigungsmitteltank bevorratet wird.

Der Brennstofftank des erfindungsgemäßen beheizbaren Hochdruckreini- gungsgeräts bildet günstigerweise ein Multifunktionsteil aus, das zum einen der Bevorratung von flüssigem Brennstoff dient und das zum anderen dem Hochdruckreinigungsgerät eine beachtliche mechanische Stabilität verleiht, und das darüber hinaus das Gehäuseunterteil ausbildet, welches den Motor und die Pumpe und vorzugsweise auch ein vom Motor angetriebenes Gebläse aufnimmt, wobei mittels des Gebläses dem Wärmetauscher Luft zugeführt werden kann. Darüber hinaus kann der Brennstofftank eine vorzugsweise taschenförmige Ausnehmung aufweisen, die einen Entkopplungstank ausbildet. Außerdem kann der als Multifunktionsteil ausgestaltete Brennstofftank ein Motoraufnahmeteil ausbilden, in das der Motor einsetzbar ist.

Die Ausgestaltung des Brennstofftanks als Multifunktionsbauteil erlaubt es, die Herstellungskosten des Hochdruckreinigungsgeräts deutlich zu reduzieren. Darüber hinaus hat vor allem die Bereitstellung von Ausnehmungen auch den Vorteil, dass der Brennstofftank eine hohe mechanische Belastbarkeit auf- weist.

Der Brennstofftank ist günstigerweise durch Rotationsformen hergestellt. Die- ses Herstellungsverfahren ermöglicht eine besonders robuste Ausgestaltung des Brennstofftanks. Der durch Rotationsformen hergestellte Brennstofftank lässt sich in einem einzigen Arbeitsschritt hersteilen. Hierbei können schlag- feste Kunststoffe verwendet werden, so dass sich ein mechanisch besonders belastbarer Brennstofftank erzeugen lässt.

Zusätzlich zu einem Gehäuseunterteil, das vom Brennstofftank gebildet wird, weist das erfindungsgemäße beheizbare Hochdruckreinigungsgerät bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ein Gehäuseoberteil auf, das auf dem Gehäuse- unterteil angeordnet ist.

Das Gehäuseoberteil kann beispielsweise in Form einer Haube ausgebildet sein, die das Gehäuseunterteil abdeckt.

Das Gehäuseoberteil ist günstigerweise als einteiliger, insbesondere geschlos- sener Kunststoffhohlkörper ausgestaltet. Dies verleiht dem Gehäuseoberteil eine hohe mechanische Belastbarkeit.

Bevorzugt ist das Gehäuseoberteil durch Rotationsformen hergestellt. Wie voranstehend bereits erläutert, kann durch ein derartiges Herstellungsverfah- ren ein mechanisch besonders belastbares Bauteil kostengünstig erzeugt wer- den. Wie bereits erwähnt, ist es günstig, wenn der starre Tragrahmen, an dem der Brennstofftank gehalten ist, ein Einhängerahmenteil aufweist zum Einhängen eines Kranhakens oder eines Hebegurtes. Von Vorteil ist es, wenn das Gehäu- seoberteil einen Durchgangskanal aufweist, der sich von einer Oberseite des Gehäuseoberteils bis zu einer Unterseite des Gehäuseoberteils erstreckt, wobei das Einhängerahmenteil des Tragrahmens dem Benutzer über den Durch- gangskanal zugänglich ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung hat der Benutzer die Möglichkeit, beispielsweise einen Kranhaken oder einen Hebegurt durch den Durchgangskanal des Gehäuseoberteils hindurchzuführen, um den Kranhaken bzw. den Hebegurt am Einhängerahmenteil des Tragrah- mens festzulegen. Die Handhabung des Hochdruckreinigungsgeräts bei dessen Transport mittels einer Hebeeinrichtung wird dadurch vereinfacht.

Eine weitere Vereinfachung der Handhabung des Hochdruckreinigungsgeräts wird bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, dass das Gehäuseoberteil mindestens einen Haken ausbildet zum Aufwickeln eines Schlauchs und/oder eines Elektrokabels. Beispielsweise kann ein Druck- schlauch und/oder ein elektrisches Versorgungskabel an einem vom Gehäuse- oberteil ausgebildeten Haken aufgewickelt werden.

Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zei- gen :

Figur 1 : eine perspektivische Darstellung eines beheizbaren Hochdruckreini- gungsgeräts schräg von hinten;

Figur 2: eine perspektivische Darstellung des Hochdruckreinigungsgeräts aus

Figur 1 schräg von vorne;

Figur 3: eine Draufsicht auf das Hochdruckreinigungsgerät aus Figur 1; Figur 4: eine perspektivische Darstellung eines Gehäuseunterteils des Hoch- druckreinigungsgeräts aus Figur 1 in Form eines Brennstofftanks;

Figur 5: eine perspektivische Darstellung des Brennstofftanks aus Figur 4 mit einem Motor, der in ein Motoraufnahmeteil des Brennstofftanks ein- gesetzt ist;

Figur 6: eine perspektivische Darstellung eines Gehäuseoberteils des Hoch- druckreinigungsgeräts aus Figur 1;

Figur 7: eine perspektivische Darstellung eines Tragrahmens des Hochdruck- reinigungsgeräts aus Figur 1.

In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemä- ßen beheizbaren Hochdruckreinigungsgeräts schematisch dargestellt, das ins- gesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt ist. Das Hochdruckreinigungsgerät 10 weist ein Gehäuseunterteil 12 auf sowie ein Gehäuseoberteil 14, das auf dem Gehäuseunterteil 12 angeordnet ist und dieses abdeckt.

Das Hochdruckreinigungsgerät 10 ist verfahrbar ausgestaltet. Hierzu weist es zwei Laufräder 16, 18 sowie zwei Lenkrollen 20, 22 auf. Die Laufräder 16, 18 und die Lenkrollen 20, 22 sind an einem Fahrgestell 24 drehbar gelagert. Eine Hauptbewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts 10 ist in den Figuren 1, 2 und 3 durch den Pfeil 26 veranschaulicht.

In Hauptbewegungsrichtung 26 hinter dem Gehäuseunterteil 12 ist auf dem Fahrgestell 24 ein beheizbarer Wärmetauscher 28 angeordnet, der auf einer Bodenplatte 30 positioniert ist.

Das Gehäuseunterteil 12 wird von einem Brennstofftank 32 gebildet, der als einteiliger Kunststoffhohlkörper ausgestaltet ist und über eine Einfüllöffnung 34 mit flüssigem Brennstoff, insbesondere mit Heizöl oder mit Dieselkraftstoff, befüllt werden kann zum Betreiben des Wärmetauschers 28. Die Einfüllöffnung 34 ist an einer Frontseite 36 des Brennstofftanks 32 angeordnet und mittels eines Klappdeckels 40 verschließbar.

Der Brennstofftank 32 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Rota- tionsformen aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Er bildet einen nahtlo- sen Hohlkörper aus, dessen Innenvolumen den flüssigen Brennstoff aufnimmt.

Wie insbesondere aus den Figuren 4 und 5 deutlich wird, bildet der Brenn- stofftank 32 unter anderem ein Motoraufnahmeteil 42 aus, das einen Durch- gangsschacht 44 aufweist, der sich von einer Oberseite 46 des Brennstofftanks 32 bis zu einer Unterseite 48 des Brennstofftanks 32 erstreckt.

An seiner Oberseite weist das Motoraufnahmeteil 42 hohl ausgestaltete Stütz- körper 50, 52, 54, 56 auf, die im Wesentlichen an den Eckpunkten des in der Draufsicht rechteckförmigen Durchgangsschachts 44 angeordnet sind und jeweils eine konkave Stützfläche 58, 60, 62, 64 aufweisen. Auf den Stützflä- chen 58, 60, 62, 64 kann jeweils ein freier Endabschnitt eines Haltearms 66, 68, 70, 72 positioniert werden, der von einem Motorgehäuse 74 eines Elektro- motors 76 nach außen absteht. Der Elektromotor 76 kann in das Motorauf- nahmeteil 42 eingesetzt werden, wobei er den Durchgangsschacht 44 über- deckt und von den Stützkörpern 50, 52, 54, 56 abgestützt wird. Durch den Durchgangsschacht 44 hindurch kann sich eine Luftströmung ausbilden zur Kühlung des Elektromotors 76.

Der Elektromotor 76 trägt an einem ersten Motorende 78 eine Pumpe 80, die an einer ersten Längsseite 81 des Brennstofftanks 32 aus dem Motoraufnah- meteil 42 herausragt, und an einem zweiten Motorende 82 trägt der Elektro- motor 76 ein Gebläse 84, das an einer der ersten Längsseite 81 abgewandten zweiten Längsseite 85 des Brennstofftanks 32 aus dem Motoraufnahmeteil 42 herausragt. Mittels der Pumpe 80 kann Wasser unter Druck gesetzt werden, das auf ein zu reinigendes Objekt gerichtet werden kann, und mittels des Gebläses 84 kann dem Wärmetauscher 28 Luft zugeführt werden. Der Wär- metauscher kann in üblicher weise eine Rohrwendel aufweisen, die von einem Brenner beheizt wird und durch die das von der Pumpe 80 unter Druck gesetz- te Wasser hindurchgeleitet wird, um das Wasser zu erhitzen.

Im Bereich zwischen dem Motoraufnahmeteil 42 und der Frontseite 36 bildet der als nahtloser Hohlkörper ausgestaltete Brennstofftank 32 eine taschenför- mige Ausnehmung 86 aus. Die Ausnehmung 86 bildet einen Entkopplungstank 90 aus, der an seiner Oberseite 92 einen Einlass 94 aufweist, an dem ein füll- standsabhängiges Ventil in Form eines Schwimmerventils 96 angeordnet ist. Über einen in der Zeichnung nicht dargestellten Auslass steht der Entkopp- lungstank 90 mit einem Pumpeneinlass der Pumpe 80 in Strömungsverbin- dung.

An das Schwimmerventil 96 ist eine Wasserzulaufleitung 98 angeschlossen, über die der Entkopplungstank 90 mit einem öffentlichen Wasserversorgungs- netz verbindbar ist, so dass dem Entkopplungstank 90 vom Wasserversor- gungsnetz Wasser zugeführt werden kann, das anschließend von der Pumpe 80 unter Druck gesetzt und dann vom Wärmetauscher 28 erhitzt werden kann.

Über dem Entkopplungstank ist ein Nachfüllbehälter 100 für eine Entkalter- lösung angeordnet, die dem Wasser beigemischt werden kann, um ein Verkal- ken des Wärmetauschers zu verhindern. Der Nachfüllbehälter 100 weist einen verschwenkbaren Einfüllstutzen 102 auf, der zum Befüllen des Nachfüllbehäl- ters aus seiner in Figur 5 dargestellten Parkstellung um eine vertikale

Schwenkachse 104 in eine in der Zeichnung nicht dargestellte Nachfüllstellung verschwenkt werden kann, in der er über die erste Längsseite 81 des Brenn- stofftanks 32 herausragt.

Der Brennstofftank 32 ist als Multifunktionsteil ausgestaltet. Er bildet in Form eines nahtlosen Hohlkörpers nicht nur einen Vorratstank für flüssigen Brenn- stoff aus, sondern er bildet das gesamte Gehäuseunterteil 12 aus, das den Elektromotor 76 und die Pumpe 80 und auch das Gebläse 84 aufnimmt und das außerdem den Entkopplungstank 90 ausbildet. Die Ausgestaltung in Form eines einteiligen geschlossenen Kunststoffhohlkörpers verleiht dem Brennstoff- tank 32 eine beachtliche mechanische Stabilität, wobei die mechanische Stabi- lität noch verstärkt wird durch die taschenförmige Ausnehmung 86 und den Durchgangsschacht 44.

Zur zusätzlichen Erhöhung der mechanischen Stabilität weist das Hochdruck- reinigungsgerät 10 eine tragende Metallkonstruktion auf in Form eines Trag- rahmens 110, der von starr miteinander verbundenen und gebogenen Rohren gebildet wird und somit als Rohrrahmen 112 ausgestaltet ist. Dies wird insbe- sondere aus Figur 7 deutlich.

Der Tragrahmen 110 bildet einen Stoßschutz für den Brennstofftank 32 aus, der den Brennstofftank 32 im dargestellten Ausführungsbeispiel in Umfangs- richtung vollständig umgibt. Bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung 26 steht der Tragrahmen 110 über die Frontseite 36 des Brennstofftanks 32 und auch über dessen Rückseite 114 hervor. Darüber hinaus steht der Tragrahmen 110 quer zur Hauptbewegungsrichtung 26 über die Längsseiten 81 und 85 des Brennstofftanks 32 hervor.

Der Tragrahmen 110 weist ein erstes starres Seitenrahmenteil 116 auf, das als in sich geschlossener Tragrahmenseitenabschnitt 118 ausgestaltet ist. Außer- dem weist der Tragrahmen 110 ein zweites starres Seitenrahmenteil 120 auf, das als in sich geschlossener zweiter Tragrahmenseitenabschnitt 122 ausge- staltet ist. Das erste Seitenrahmenteil 116 ist an der ersten Längsseite 81 des Brennstofftanks 32 angeordnet und das zweite Seitenrahmenteil 120 ist an der gegenüberliegenden zweiten Längsseite 85 des Brennstofftanks 32 angeord- net. Am ersten Seitenrahmenteil 116 ist eine erste Abdeckung 124 in Form eines Lochblechs abnehmbar gehalten, und am zweiten Seitenrahmenteil 120 ist eine zweite Abdeckung 126 in Form eines zweiten Lochblechs abnehmbar gehalten. Dies wird insbesondere aus den Figuren 1 und 2 deutlich. Zwischen der ersten Abdeckung 124 und dem ersten Seitenrahmenteil 120 ist eine Öff- nung 128 angeordnet, die einem Benutzer einen unmittelbaren Zugang zu der dem Elektromotor 76 abgewandten Stirnseite 130 der Pumpe 80 ermöglicht, um beispielsweise Einstellarbeiten an der Pumpe 80 vornehmen zu können und um den Nachfüllbehälter 100 mit einer Entkalkerlösung befüllen zu kön- nen.

Die beiden Seitenrahmenteile 116, 120 sind über ein Frontrahmenteil 132 des Tragrahmens 110 starr miteinander verbunden. Das Frontrahmenteil 132 weist einen U-förmigen Tragrahmenfrontabschnitt 134 auf, der sich vom ersten Seitenrahmenteil 116 entlang der Frontseite 36 des Brennstofftanks 32 bis zum zweiten Seitenrahmenteil 120 erstreckt.

Der Tragrahmen 110 bildet das Fahrgestell 24 aus. Hierzu weist der Tragrah- men 110 ein starres Bodenrahmenteil 136 auf, das als U-förmiger Tragrah- menbodenabschnitt 138 ausgestaltet ist. Der Tragrahmenbodenabschnitt 138 weist einen ersten Schenkel 140 und einen zweiten Schenkel 142 auf, die parallel zur Hauptbewegungsrichtung 26 ausgerichtet sind und über einen quer zur Hauptbewegungsrichtung 26 ausgerichteten Steg 144 einstückig mit- einander verbunden sind. Die dem Steg 144 abgewandten freien Enden der beiden Schenkel 140, 142 sind über eine Traverse 146 starr miteinander ver- bunden.

Zwischen den dem Steg 144 zugewandten Endabschnitten der beiden Schen- kel 140, 142 ist die bereits erwähnte Bodenplatte 30 angeordnet, die den Wärmetaucher 28 trägt.

Der erste Schenkel 140 ist über zwei erste Rohrstücke 148, 150 mit dem ers- ten Seitenrahmenteil 116 verschweißt, und der zweite Schenkel 142 ist über zwei zweite Rohrstücke 152, 154 mit dem zweiten Seitenrahmenteil 120 ver- schweißt.

Der Tragrahmen 110 weist darüber hinaus ein starres Einhängerahmenteil 156 auf, über das das erste Seitenrahmenteil 116 an seiner dem Bodenrahmenteil 136 abgewandten Oberseite mit dem zweiten Seitenrahmenteil 120 starr ver- bunden ist. Das Einhängerahmenteil 156 übergreift den Brennstofftank 32, wobei es sich quer zur Hauptbewegungsrichtung 26 erstreckt. Es weist einen ersten Tragrahmeneinhängeabschnitt 158 und einen zweiten Tragrahmenein- hängeabschnitt 160 auf, die in einem stumpfen Winkel zueinander ausgerich- tet und einstückig miteinander verbunden sind. Im Verbindungsbereich zwi- schen dem ersten Tragrahmeneinhängeabschnitt 158 und dem zweiten Trag- rahmeneinhängeabschnitt 160 kann ein Kranhaken, der zur Erzielung einer besseren Übersicht in der Zeichnung nicht dargestellt ist, das Einhängerah- menteil 156 umgreifen, um das komplette Hochdruckreinigungsgerät 10 anzu- heben.

Ein erstes starres rückseitiges Rahmenteil 162, das bügelförmig ausgestaltet ist, erstreckt sich von einer dem Frontrahmenteil 132 abgewandten Rückseite des ersten Seitenrahmenteils 116 bis zum ersten Tragrahmeneinhängeab- schnitt 158 und bildet einen ersten Griff 164 des Hochdruckreinigungsgeräts 10 aus. Ein zweites starres rückseitiges Rahmenteil 166, das ebenfalls bügel- förmig ausgestaltet ist, erstreckt sich von einer dem Frontrahmenteil 132 abgewandten Rückseite des zweiten Seitenrahmenteils 120 bis zum zweiten Tragrahmeneinhängeabschnitt 160 und bildet einen zweiten Griff 168 des Hochdruckreinigungsgeräts 10 aus. Die beiden rückseitigen Rahmenteile 162, 166 stehen ebenso wie das Bodenrahmenteil 136 entgegen der Hauptbewe- gungsrichtung 26 über die Rückseite 114 des Brennstofftanks 32 und auch über die Rückseite des Wärmetauschers 28 hervor.

Der Tragrahmen 110 bildet einen Stoßschutz aus, der gewährleistet, dass der Brennstofftank 32 bei einem unbeabsichtigten Auftreffen auf ein Hindernis nicht beschädigt wird.

Das vom Brennstofftank 32 ausgebildete Gehäuseunterteil 12 wird vom

Gehäuseoberteil 14 überdeckt. Das Gehäuseoberteil 14 ist als einteiliger geschlossener Kunststoffhohlkörper ausgestaltet und durch Rotationsformen hergestellt. Er weist einen Durchgangskanal 170 auf, der sich von einer Ober- seite 172 des Gehäuseoberteils 14 bis zu einer Unterseite 174 des Gehäuse- oberteils 14 erstreckt und in einem der Frontseite 36 des Brennstofftanks 32 abgewandten rückwärtigen Bereich von einem Abgasrohr 176 durchgriffen wird, über das die Abgase des Wärmetauschers 28 abgegeben werden können.

Bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung 26 vor dem Abgasrohr 176 bildet der Durchgangskanal 170 einen Zugang zum Einhängerahmenteil 156 aus.

Dies gibt dem Benutzer die Möglichkeit, einen Kranhaken oder auch einen Hebegurt am Einhängerahmenteil 156 des Tragrahmens 110 zu befestigen, ohne dass er hierzu das Einhängerahmenteil 156 freilegen muss, indem er bei- spielsweise das Gehäuseoberteil 14 vom Gehäuseunterteil 12 abnimmt.

In Hauptbewegungsrichtung 26 im Abstand zum Durchgangskanal 170 weist das Gehäuseoberteil 14 eine im Wesentlichen rechteckförmige Durchbrechung 178 auf, an der eine Bedientafel 180 angeordnet ist, die auf ihrer Oberseite einen Hauptschalter 182 zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors 76 trägt.

An seiner Rückseite 184 bildet das Gehäuseoberteil 14 einen Aufwickelhaken 186 aus, auf den beispielsweise ein Druckschlauch und/oder ein Elektrokabel aufgewickelt werden kann. Der Aufwickelhaken 186 ist zwischen dem ersten Griff 164 und dem zweiten Griff 168 angeordnet.

Das Hochdruckreinigungsgerät 10 zeichnet sich durch günstige Herstellungs- kosten und durch eine hohe mechanische Stabilität aus. Sowohl das Gehäuse- unterteil 12 als auch das Gehäuseoberteil 14 sind durch Rotationsformen her- gestellt und bilden einteilige, nahtlose Kunststoffhohlkörper aus. Das Gehäuse- unterteil 12 wird vom Brennstofftank 32 gebildet, der vom Tragrahmen 110 getragen wird und der nicht nur das Fahrgestell 24 des Hochdruckreinigungs- geräts 10 ausbildet sondern auch einen Stoßschutz, der beim Auftreffen des Hochdruckreinigungsgeräts 10 auf ein Hindernis eine Beschädigung des Brenn- stofftanks 32 verhindert.