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Title:
HEATABLE LINE CONNECTION DEVICE AND METHOD FOR PRODUCING SUCH A CONNECTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/161930
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a multipart heatable media line (1) comprising at least two sub-media lines (10, 11, 114), at least one heating element (3, 4) for heating the sub-media lines (10, 11, 114), at least one line connection device (12, 140, 145) with connection sections (121, 122, 154, 160) for connecting to the sub-media lines, and at least one measuring device (2). The line connection device (12, 140, 145) has at least one medium channel (124, 157, 165) for conducting the medium through the line connection device (12, 140, 145) from one connection section to the at least one other connection section, and the measuring device (2) comprises at least one sensor element (25) and is received in a line connection device (12, 140, 145) receiving opening which is designed as a coupling portion (120, 128, 130, 142, 148, 151, 163). The measuring device (2) comprises at least one housing (20, 220) which is designed as a plug connector and which at least partly receives the at least one sensor element (25), and the at least one heating element (3, 4) of the at least one sub-media line (10, 11, 114) extends in the region of the coupling portion (120,128,130,142,148,151,163) for receiving the measuring device (2) in order to heat the line connection device (12, 140, 145) in the arrangement region of the measuring device (2).

Inventors:
WENZEL DANIEL (DE)
SACHSE MARTIN (DE)
ROSENFELDT SASCHA (DE)
ZWILLUS CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/000854
Publication Date:
October 29, 2015
Filing Date:
April 24, 2015
Export Citation:
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Assignee:
VOSS AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
F16L41/02; F16L53/38; G01L19/00
Domestic Patent References:
WO2013083273A12013-06-13
Foreign References:
EP2339306A22011-06-29
US7553079B12009-06-30
US20130220467A12013-08-29
Attorney, Agent or Firm:
REBBEREH, Cornelia (DE)
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Claims:
Ansprüche

Mehrteilige beheizbare Medienleitung (1) umfassend zumindest zwei Teilmedienleitungen (10,11 ,114), zumindest ein Heizelement (3,4) zum Beheizen der Teilmedienleitungen (10,11 ,114), zumindest eine

Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) mit Anschlussabschnitten (121 ,122,154,160) zum Verbinden mit den Teilmedienleitungen und zumindest eine Messeinrichtung (2), wobei die

Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) zumindest einen

Mediumkanal (124,157,165) aufweist zum Leiten des Mediums durch die Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) hindurch von einem

Anschlussabschnitt zu dem zumindest einen anderen und wobei die Messeinrichtung (2) zumindest ein Sensorelement (25) umfasst und in einer als Kupplungsabschnitt (120,128,130,142,148,151 ,163)

ausgebildeten Aufnahmeöffnung der Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) aufgenommen ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Messeinrichtung (2) zumindest ein als Steckverbinder ausgebildetes und das zumindest eine Sensorelement (25) zumindest teilweise aufnehmendes Gehäuse (20,220) umfasst und das zumindest eine Heizelement (3,4) der zumindest einen Teilmedienleitung (10,11 ,114) sich im Bereich des Kupplungsabschnitts (120,128,130,142,148,151 ,163) zur Aufnahme der Messeinrichtung (2) erstreckt zum Beheizen der

Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) im Anordnungsbereich der Messeinrichtung (2).

Mehrteilige beheizbare Medienleitung (1) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Messeinrichtung (2) in dem Kupplungsabschnitt (120,128,130,142, 148,151 ,163) gegen einen Durchtritt von Medium stoffschlüssig

abgedichtet aufgenommen ist. Mehrteilige beheizbare Medienleitung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Sensorelement (25) mit dem Gehäuse (20) stoffschlüssig verbunden ist und/oder durch Umspritzen in das Gehäuse (20) integriert ist.

Mehrteilige beheizbare Medienleitung (1) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Sensorelement (25) mit dem Gehäuse (20) durch Kleben, Schweißen, Löten, insbesondere Reibschweißen, Ultraschallschweißen,

Laserschweißen, verbunden ist.

Mehrteilige beheizbare Medienleitung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) außenseitig zumindest eine Befestigungs- oder Fixiereinrichtung (141 ,143,152,164) zum

Festlegen des zumindest einen Heizelements (3,4) aufweist.

Mehrteilige beheizbare Medienleitung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest eine isolierende und/oder schützende Kapselung (14,15) zumindest des Bereichs, der die in dem Kupplungsabschnitt

(120,128,130,142,148,151,163) aufgenommene zumindest eine

Messeinrichtung (2) umfasst, oder der zumindest einen Messeinrichtung (2) vorgesehen ist.

Mehrteilige beheizbare Medienleitung (1) nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

die isolierende Kapselung (14,15) mit zumindest zwei Hüllrohren (13) zur außenseitigen isolierenden Kapselung der Teilmedienleitungen (10,11) im Bereich des die Messeinrichtung (2) aufnehmenden Kupplungsabschnitts (120,128,130,142,148,151 ,163) verbindbar oder verbunden sind.

Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) mit zumindest zwei

Anschlussabschnitten (121 ,122,154,160) zum Verbinden mit zumindest zwei Medienleitungen oder Teilmedienleitungen (10,11 ,114) oder einer Medienleitung oder Teilmedienleitung mit einem Aggregat und mit zumindest einem Mediumkanal (124,157,165) zum Durchströmen von Medium, wobei zumindest ein Heizelement (3,4) zum Beheizen eines durch die Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) strömbaren Mediums und/oder zumindest eine Isoliereinrichtung (6) zum thermischen Isolieren der Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) vorgesehen ist/sind, dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest ein Kupplungsabschnitt (120, 128, 130, 142, 148, 151 , 163) vorgesehen ist, der räumlich zwischen den Anschlussabschnitten

(121 ,122,154,160) der Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) angeordnet ist und in den zumindest eine Messeinrichtung (2) zum Messen zumindest einer Kenngröße eines durch den Mediumkanal (124,157,165) der Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) strömenden Mediums einfügbar oder eingefügt ist, wobei zumindest eine Befestigungs- oder Fixiereinrichtung (141 ,143,152,164) zum Festlegen eines Heizelements (3,4) zum Beheizen des Kupplungsabschnitts (120,128,130,142,148, 151 ,163) und/oder des im Bereich des Kupplungsabschnitts (120,128,130, 142,148,151 ,163) strömenden Mediums vorgesehen ist.

Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Kupplungsabschnitt (120, 128, 130, 142, 148, 151 , 163) zur Aufnahme der Messeinrichtung (2) und/oder ein diesem benachbarter Übergangsbereich zwischen den Anschlussabschnitten (121 ,122,154,160) der

Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145), in der der

Kupplungsabschnitt (120,128,130,142,148,151 ,163) angeordnet ist, aus einem wärmeleitfähigen Kunststoffmaterial (120a) besteht.

10. Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass

die Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) zumindest endseitig im Bereich ihrer Anschlussabschnitte (121 ,122,154,160) aus einem

lasertransparenten Material zum Verbinden mit den Teilmedienleitungen (10,11 ,114) durch Laserschweißen besteht/bestehen.

11. Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) nach einem der Ansprüche 8 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

die zumindest eine Messeinrichtung (2) zumindest ein Sensorelement (25) aufweist und das zumindest eine Sensorelement (25) mit einer

Folienplatine (9) versehen oder auf einer Folienplatine oder auf einer Platine (90) einer Auswerteeinheit angeordnet oder mit dieser verbunden ist, insbesondere durch die oder eine Folienplatine (9).

12. Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) nach einem der Ansprüche 8 bis 11 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest eine Fernhalteeinrichtung (98) zum Fernhalten gefrorenen Mediums von dem zumindest einen Sensorelement (25) der zumindest einen Messeinrichtung (2) zum Verhindern eines Beschädigens des zumindest einen Sensorelements (25) durch gefrorenes Medium

vorgesehen ist, insbesondere in die Leitungsverbindungseinrichtung (12,140,145) fest integriert oder als separates Element in die

Leitungsverbindungeinrichtung (12,140,145), insbesondere einen

Anschlussabschnitt (158) der Leitungsverbindungseinrichtung (12), einfügbar oder eingefügt ist.

13. Verfahren zum Herstellen einer mehrteiligen beheizbaren Medienleitung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass - eine vorkonfektionierte, mit zumindest einem Heizelement (3,4) umwickelte Medienleitung (100) vorgesehen wird,

- nur die Medienleitung (100), nicht das Heizelement (3,4), durchtrennt wird, so dass zwei Teilmedienleitungen (10,11) an der

Durchtrennungsstelle (P1) entstehen,

- das zumindest eine Heizelement (3,4) im Bereich der

Durchtrennungsstelle (P1) der Medienleitung (100) an beiden Teilmedienleitungsenden (112,113) zurückgewickelt wird,

- eine Leitungsverbindungseinrichtung (12) mit Kupplungsabschnitt (120) zur Aufnahme einer Messeinrichtung (2) und mit zumindest zwei Anschlussabschnitten (121 ,122) an den beiden Anschlussabschnitten (121 ,122) mit den beiden Teilmedienleitungen (10,1 ) verbunden wird, und

- das zumindest eine Heizelement (3,4) um die

Leitungsverbindungseinrichtung (12) herum gewickelt wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

zum Verbinden, insbesondere Verbinden durch Laserschweißen, der Anschlussabschnitte (121 ,122) der Leitungsverbindungseinrichtung (12) mit den Teilmedienleitungen (10,11) das Heizelement (3,4) aus dem Bereich der Anschlussabschnitte (121 ,122) der

Leitungsverbindungseinrichtung (12) herausgehalten wird, insbesondere durch eine Fixiereinrichtung zum Fixieren der abgewickelten

Heizelementschlaufe (30,40).

15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

in den Kupplungsabschnitt (120) ein Gehäuse (20) der Messeinrichtung (2) eingefügt und darin unlösbar fixiert wird.

Description:
BEHEIZBARE LEITUNGSVERBINDUNGSEINRICHTUNG SOWIE VERFAHREN

ZUR HERSTELLUNG EINER SOLCHEN VERBINDUNG

Die Erfindung betrifft eine mehrteilige beheizbare Medienleitung, umfassend zumindest zwei Teilmedienleitungen, zumindest ein Heizelement zum Beheizen der Teilmedienleitungen, zumindest eine Leitungsverbindungseinrichtung mit Anschlussabschnitten zum Verbinden mit den Teilmedienleitungen und zumindest eine Messeinrichtung, wobei die Leitungsverbindungseinrichtung zumindest einen Mediumkanal aufweist zum Leiten des Mediums durch die

Leitungsverbindungseinrichtung hindurch von einem Anschlussabschnitt zu dem zumindest einen anderen und wobei die Messeinrichtung zumindest ein

Sensorelement umfasst und in einer als Kupplungsabschnitt ausgebildeten Aufnahmeöffnung der Leitungsverbindungseinrichtung aufgenommen ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer solchen mehrteiligen beheizbaren Medienleitung sowie eine Leitungsverbindungseinrichtung mit zumindest zwei Anschlussabschnitten zum Verbinden mit zumindest zwei

Medienleitungen oder Teilmedienleitungen oder einer Medienleitung oder

Teilmedienleitung mit einem Aggregat und mit zumindest einem Mediumkanal zum Durchströmen von Medium, wobei zumindest ein Heizelement zum Beheizen eines durch die Leitungsverbindungseinrichtung strömbaren Mediums und/oder zumindest eine Isoliereinrichtung zum thermischen Isolieren der

Leitungsverbindungseinrichtung vorgesehen ist/sind.

Leitungsverbindungseinrichtungen zum Verbinden zumindest zweier

Medienleitungen oder Teilmedienleitungen oder einer Medienleitung mit einem Aggregat sowie mehrteilige beheizbare Medienleitungen, die solche

Leitungsverbindungseinrichtungen und (Teil-)Medienleitungen umfassen, sind im Stand der Technik bekannt. Die Medienleitungen können dabei Rohr- oder Schlauchleitungen sein. Die Leitungsverbindungseinrichtungen können einerseits zum Verbinden von Teilmedienleitungen oder Medienleitungen dienen, zum anderen zum Verbinden einer Medienleitung mit einem Aggregat bzw. einer Anschlusseinrichtung eines Aggregats. Alle diese Komponenten werden an den Anschlussenden mit der Leitungsverbindungseinrichtung verbunden. Die

Anschlussenden können daher in verschiedenster Form ausgebildet sein, z.B. als

BESTÄTIGUNGSKOPIE Kupplungsabschnitte zur Aufnahme von Steckerteilen, als stoffschlüssig mit den Medienleitungen verbindbare Anschlussabschnitte, als Dornabschnitte zum Aufdornen insbesondere von Schlauchleitungen, etc.

Insbesondere in Fahrzeugen werden mehrteilige beheizbare Medienleitungen zum Leiten von flüssigen Medien verwendet, wobei die

Leitungsverbindungseinrichtungen zum Koppeln bzw. Aneinanderschließen von mehreren beheizbaren Teilmedienleitungen zu der mehrteiligen beheizbaren Medienleitung dienen. Zum Mediumtransport innerhalb der

Leitungsverbindungseinrichtung ist in dieser ein innerer Mediumkanal bzw. eine kanalförmige Durchgangsöffnung vorgesehen, der bzw. die sich zwischen den Anschlussenden erstreckt und einen zum Durchleiten von Medium ausreichend dimensionierten Innendurchmesser bzw. eine ausreichende lichte Weite aufweist. Der Mediumkanal bildet im Innern der Leitungsverbindungseinrichtung daher eine Fluid- bzw. Strömungsverbindung der zumindest zwei Anschlussenden von dieser.

Bei niedrigen Temperaturen droht das durch die Medienleitungen bzw.

Teilmedienleitungen strömende Medium einzufrieren, weswegen es ferner bekannt ist, eine Beheizung von diesen und der diese verbindenden

Leitungsverbindungseinrichtung vorzusehen. Durch die mehrteilige beheizbare Medienleitung werden oftmals Medien geführt, die aufgrund eines relativ hohen Gefrierpunktes bereits bei noch recht hohen Umgebungstemperaturen zum Gefrieren neigen, wodurch die Funktionsfähigkeit beispielsweise eines Fahrzeugs beeinträchtigt oder sogar erheblich gestört werden kann. Ersichtlich ist dies insbesondere bei wasserführenden Medienleitungen ebenso wie bei

Medienleitungen, die von einer wässrigen Harnstofflösung als Medium

durchströmt werden, der Fall, die als NO x -Reaktionsadditiv für Dieselmotoren mit sogenannten SCR-Katalysatoren eingesetzt wird (SCR = Selective Catalytic Reduction). Es wird daher üblicherweise eine Beheizungsmöglichkeit für die Medienleitung bzw. zumindest Teile von dieser und die

Leitungsverbindungseinrichtung vorgesehen, um ein Einfrieren des Mediums innerhalb der mehrteiligen beheizbaren Medienleitung zu vermeiden bzw. ein Auftauen eines bereits eingefrorenen Mediums zu ermöglichen. Ferner ist es bekannt, zum äußeren thermischen Isolieren und ggf. ebenfalls zum Schutz vor Beschädigungen mehrteilige beheizbare Medienleitungen inklusive der

Leitungsverbindungseinrichtungen und diverse Übergangsbereiche zwischen diesen mit zumindest einer Isoliereinrichtung bzw. Kapselung zu versehen.

Einrichtungen zum Beheizen einer Leitungsverbindungseinnchtung und auch eine äußere Kapselung sind beispielsweise aus der EP 1 985 908 B1 bekannt.

Um insbesondere beim Betrieb eines Fahrzeugs, jedoch auch während dessen Stillstand die Eigenschaften des Mediums, das durch die Medienleitungen bzw. mehrteiligen beheizbaren Medienleitungen strömt, überwachen und kontrollieren zu können, ist es ferner bekannt, Messeinrichtungen im Bereich von

Leitungsverbindungseinrichtungen, die mehrere Teilmedienleitungen zu einer mehrteiligen Medienleitung verbinden, vorzusehen. Derartige Messeinrichtungen können fest darin integriert sein, wie beispielsweise in der

DE 10 2009 060 363 A1 offenbart, oder als Steckverbinder in einen

entsprechenden Kupplungsabschnitt in der Leitungsverbindungseinnchtung angeordnet sein, wie in der WO 2013/130810 A1 offenbart. Gemäß dieser Druckschrift des Standes der Technik wird ein Sensorhalter bei einem

SCR-System vorgesehen, der ein Rohr, eine Kammer und eine

Rückhalteeinrichtung umfasst. Das Rohr weist einen Einlass zur Aufnahme von aus einer ersten SCR-Leitung hereinströmendem Fluid und einen Auslass zum Leiten von zu einer zweiten SCR-Leitung herausströmendem Fluid auf. Ferner umfasst das Rohr eine Durchgangsöffnung, die sich zwischen dem Einlass und dem Auslass erstreckt. Die Kammer weist ein Inneres auf, das von der

Durchgangsöffnung aus zugänglich ist zur Aufnahme eines SCR-System- Sensors, und eine Öffnung, die zu dem Inneren führt. Die Rückhalteeinrichtung weist einen Abschnitt auf, der in die Kammeröffnung hinein bewegbar ist. Beim Bewegen des Abschnitts in der Öffnung in Richtung des Inneren legt sich der Abschnitt an den SCR-System-Sensor an und hält den Sensor in dem Halter fest. Beim Bewegen des Abschnitts weg von dem Inneren ist es möglich, den SCR- System-Sensor aus dem Halter zu lösen. Ferner ist offenbart, dass zumindest ein Widerstandsdraht um zumindest einen Abschnitt des Rohres und der

Medienleitung angeordnet sein kann, um Wärme in das Rohr zu emittieren. Der SCR-System-Sensor gemäß der WO 2013/130810 A1 benötigt zum

Abdichten der elektronischen Bauteile des Sensors bzw. des Sensorelements selbst gegenüber dem durch das Rohr strömenden Medium Dichtungen. Bei einem Einfrieren des Mediums innerhalb des mit dem Sensor versehenen Rohres kann dieser ggf. durch das sich ausbildende Eis beschädigt werden.

Insbesondere könnte der Sensor aus seiner Sensoraufnahme durch das gegenüber dem flüssigen Medium ein größeres Volumen einnehmende

eisförmige Medium herausgedrückt oder zumindest in seiner Position verklemmt und hierdurch ggf. beschädigt werden. Ferner kann beim Wiederauftauen aufgrund des Deplatzierens, ggf. auch der Dichtungen, eine Leckage nicht vermieden werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mehrteilige beheizbare Medienleitung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. ein Verfahren zu deren Herstellung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9 und eine Leitungsverbindungseinrichtung für eine solche mehrteilige beheizbare

Medienleitung vorzusehen, bei der bzw. dem die genannten Probleme des Standes der Technik, die sich insbesondere aufgrund von gefrierendem Medium ergeben, nicht mehr auftreten.

Die Aufgabe wird für eine mehrteilige beheizbare Medienleitung nach dem

Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Messeinrichtung zumindest ein als Steckverbinder ausgebildetes und das zumindest eine Sensorelement zumindest teilweise aufnehmendes Gehäuse umfasst und das zumindest eine Heizelement der zumindest einen Teilmedienleitung sich im Bereich des

Kupplungsabschnitts zur Aufnahme der Messeinrichtung erstreckt zum Beheizen der Leitungsverbindungseinrichtung im Anordnungsbereich der Messeinrichtung. Für eine Leitungsverbindungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8 wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest ein Kupplungsabschnitt vorgesehen ist, der räumlich zwischen den Anschlussabschnitten der

Leitungsverbindungseinrichtung angeordnet ist und in den zumindest eine

Messeinrichtung zum Messen zumindest einer Kenngröße eines durch den Mediumkanal der Leitungsverbindungseinrichtung strömenden Mediums einfügbar oder eingefügt ist, wobei zumindest eine Befestigungs- oder Fixiereinrichtung zum Festlegen eines Heizelements zum Beheizen des

Kupplungsabschnitts und/oder des im Bereich des Kupplungsabschnitts

strömenden Mediums vorgesehen ist. Für ein Verfahren zum Herstellen einer mehrteiligen beheizbaren Medienleitung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13 wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass eine vorkonfektionierte, mit zumindest einem Heizelement umwickelte Medienleitung vorgesehen wird, nur die

Medienleitung, nicht das Heizelement, durchtrennt wird, so dass zwei

Teilmedienleitungen an der Durchtrennungsstelle entstehen, das zumindest eine Heizelement im Bereich der Durchtrennungsstelle der Medienleitung an beiden Teilmedienleitungsenden zurückgewickelt wird, eine

Leitungsverbindungseinrichtung mit Kupplungsabschnitt zur Aufnahme einer Messeinrichtung und mit zumindest zwei Anschlussabschnitten an den beiden Anschlussabschnitten mit den beiden Teilmedienleitungen verbunden wird, und das zumindest eine Heizelement um die Leitungsverbindungseinrichtung herum gewickelt wird. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen

Ansprüchen definiert.

Dadurch werden eine mehrteilige beheizbare Medienleitung, ein Verfahren zu deren Herstellung und eine Leitungsverbindungseinrichtung für eine solche geschaffen, mittels derer Probleme bei einer Eisbildung des durch die mehrteilige beheizbare Medienleitung incl. der Leitungsverbindungseinrichtung strömenden Mediums durch das Vorsehen einer Beheizbarkeit des Kupplungsabschnitts der Leitungsverbindungseinrichtung, in dem die Messeinrichtung angeordnet ist, vermieden werden können. Durch das Vorsehen einer Beheizbarkeit der

Leitungsverbindungseinrichtung insbesondere im Bereich des

Kupplungsabschnitts, in den die Messeinrichtung aufgenommen wird, kann das an der Messeinrichtung bzw. am Sensorelement der Messeinrichtung

vorbeiströmende Medium beheizt und somit strömungsfähig gehalten werden. Ferner können Beschädigungen der Messeinrichtung, die sich aufgrund

gefrierenden Mediums ergeben könnten, ebenfalls vermieden werden, wie insbesondere Beschädigungen, die durch die beim Gefrieren des Mediums auftretende Volumenvergrößerung eintreten könnten, da der die Messeinrichtung umgebende Bereich durch das Vorsehen der Beheizbarkeit von diesem erwärmt werden kann. Durch das Verwenden des zumindest einen Heizelementes, das auf der zumindest einen Teilmedienleitung zu deren Beheizung bzw. zum Beheizen des durch diese hindurchströmenden Mediums vorgesehen ist, zum Umwickeln und Beheizen des Kupplungsabschnitts, in dem die Messeinrichtung

aufgenommen wird/ist, ist nicht nur eine kostengünstige Lösung möglich, da nur ein oder zwei Heizelemente erforderlich sind, sondern es können auch

Verbindungsstellen zwischen einzelnen Heizelementen eingespart werden, wie Crimpstellen, die ansonsten ggf. beschädigt werden könnten. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, ein und dasselbe Heizelement sich entlang von allen Teilmedienleitungen und der Leitungsverbindungseinrichtung, die diese

miteinander verbindet, inklusive des Bereichs des zumindest einen

Kupplungsabschnitts, in den die zumindest eine Messeinrichtung aufgenommen ist, erstrecken zu lassen. Es ist hierbei ausreichend, nur ein einziges Heizelement vorzusehen, das sich von einem Ende der einen Teilmedienleitung über diese, die Leitungsverbindungseinrichtung und die zweite Teilmedienleitung hinweg erstreckt, endseitig an der zweiten Teilmedienleitung umgelenkt und zu der ersten zurückgeführt wird, unter Umwickeln der zweiten Teilmedienleitung, der

Leitungsverbindungseinrichtung und der ersten Teilmedienleitung.

Selbstverständlich können auch insbesondere zwei Heizelemente von dem einen Ende der ersten Teilmedienleitung, über diese, die

Leitungsverbindungseinrichtung und die zweite Teilmedienleitung hinweg zu deren Ende geführt bzw. gewickelt werden. Mögliche Störungen entlang von mehreren aneinander gefügten Heizelementen durch ungewolltes Trennen der Verbindungsstellen, das ansonsten möglicherweise auftreten könnte, werden hierdurch wirkungsvoll vermieden, da sich lediglich ein einziges Heizelement entlang sowohl der Teilmedienleitungen als auch der Verbindungseinrichtung und des die Messeinrichtung in sich aufnehmenden Kupplungsabschnitts von dieser erstreckt.

Um eine solche mehrteilige beheizbare Medienleitung zu schaffen, wird zunächst eine mit dem zumindest einen Heizelement umwickelt vorkonfektionierte

Medienleitung an einer gewünschten Stelle durchtrennt. Hierbei wird lediglich die rohr- bzw. schlauchförmige Medienleitung durchtrennt, nicht das diese

umgebende Heizelement. Durch das Durchtrennen der Medienleitung entstehen zwei Teilmedienleitungen. Im Bereich der Durchtrennungsstelle der Medienleitung wird das Heizelement zurückgewickelt, so dass bei zwei Heizelementen bzw. einem hin- und zurückgewickelten Heizelement zwei Schlaufen entstehen, die im Bereich der Durchtrennungsstelle der Medienleitung, also zwischen den beiden Teilmedienleitungen, diese miteinander verbindend, vorhanden sind. Nachfolgend wird die Leitungsverbindungseinnchtung, die mit dem Kupplungsabschnitt zur Aufnahme einer Messeinrichtung versehen ist oder nachfolgend versehen wird, an deren zumindest zwei Anschlussenden mit den Teilmedienleitungen

verbunden. Je nach der gewünschten Länge der Teilmedienleitungen und der Länge der Leitungsverbindungseinnchtung, die diese miteinander verbindet, können die eine oder beide bzw. alle Teilmedienleitungen entsprechend gekürzt werden, um die gewünschte Leitungslänge aufzuweisen bzw. um die

Gesamtleitungslänge trotz des Einfügens der Leitungsverbindungseinnchtung gegenüber der vorkonfektionierten und zunächst in einer ersten Länge

abgelängten Medienleitung nicht zu erhöhen, also die gesamte mehrteilige beheizbare Medienleitung in die gewünschte Länge zu bringen. Es ist mehr Heizelement vorhanden, je mehr Medienleitung herausgeschnitten wird. Damit kann dann beispielsweise die Steigung der Bewicklung beibehalten werden. Ein Kürzen der Teilmedienleitungen kann insbesondere im Bereich der

Durchtrennungsstelle der vorkonfektionierten Medienleitung erfolgen. Dies kann sich insbesondere auch dann als vorteilhaft erweisen, wenn für das Umwickeln der Leitungsverbindungseinnchtung mit den zumindest zwei Heizelementen eine größere Heizelementlänge erforderlich ist, die jedoch nicht durch Abwickeln der Heizelemente von den Teilmedienleitungen um die Durchtrennungsstelle der vorgefertigten Medienleitung herum zur Verfügung stünde. Durch weiteres Kürzen der Teilmedienleitungen und entsprechendes Abwickeln des oder der auf diesen angeordneten Heizelemente(s) kann die für das Umwickeln der zwischen den Teilmedienleitungen anzuordnenden Leitungsverbindungseinnchtung

erforderliche Heizelementlänge zur Verfügung gestellt werden.

Während des Verbindens der Leitungsverbindungseinnchtung mit den zumindest zwei Teilmedienleitungen kann das oder können die Heizelement(e) aus dem Bereich der Anschlussenden der Leitungsverbindungseinnchtung herausgehalten und in der entfernten Position fixiert werden, um das oder die Heizelemente beispielsweise beim Laserschweißverbinden der Leitungsverbindungseinnchtung mit den Teilmedienleitungen nicht zu beschädigen. Das Heraushalten des zumindest einen Heizelements bzw. der sich ergebenden Schlaufe des zumindest einen Heizelements kann durch Verwenden einer Klemmeinrichtung, durch Wegziehen vermittels einer Dorns oder dergleichen erfolgen. Nach dem

Verbinden der Teilmedienleitungen mit der Leitungsverbindungseinrichtung kann das Heizelement um die Leitungsverbindungseinrichtung herum gewunden werden, vorallem um den Bereich des Kupplungsabschnitts, in dem die

Messeinrichtung aufgenommen wird.

Die Messeinrichtung kann dem Messen von Kenngrößen des Mediums, wie beispielsweise bei einer wässrigen Harnstofflösung der Harnstoffkonzentration, vorgesehen sein. Gemessen werden können insbesondere auch die Dichte, die Temperatur, die Viskosität des Mediums, die Dielektrizitätskonstante oder auch der Druck des Mediums innerhalb der Teilmedienleitungen und der

Leitungsverbindungseinrichtung. Auch andere Kenngrößen des Mediums können durch die Messeinrichtung ermittelt werden, je nach dem, welche Art von

Sensorelement die Messeinrichtung aufweist und selbstverständlich je nach dem, welche Kenngrößen ermittelt werden sollen.

Um zu vermeiden, dass sich das zumindest eine Heizelement entlang der

Leitungsverbindungseinrichtung ungewollt bewegt und hierdurch ggf. nicht mehr oder zumindest nicht mehr optimal zum Beheizen des Bereichs des die

Messeinrichtung aufnehmenden Kupplungsabschnitts zur Verfügung steht, ist an der Leitungsverbindungseinrichtung zumindest eine Befestigungs- oder

Fixiereinrichtung zum Festlegen des zumindest einen Heizelementes zum

Beheizen des Kupplungsabschnitts und/oder des im Bereich des

Kupplungsabschnitts strömenden Mediums vorgesehen. Eine solche

Befestigungs- oder Fixiereinrichtung kann beispielsweise in Form von haken- oder T-förmigen Elementen vorgesehen werden, die ein besonders einfaches Fixieren der Heizelementes auf der Außenseite der Leitungsverbindungseinrichtung ermöglichen. Auch andere Formgebungen von Befestigungs- oder

Fixiereinrichtungen sind selbstverständlich möglich, die jeweilige Formgebung kann auch von der übrigen Ausgestaltung der Oberfläche der

Leitungsverbindungseinrichtung abhängig gemacht werden. Die Befestigungs- oder Fixiereinrichtung kann daher insbesondere auch in Form von Umlenkelementen und/oder Litzenführungselementen ausgebildet sein.

Die Messeinrichtung umfasst ein Gehäuse, in das das zumindest eine

Sensorelement zumindest teilweise aufgenommen ist. Anstelle von nur einem Sensorelement kann die Messeinrichtung auch mehr als ein Sensorelement aufweisen, wie ein Sensorelement zum Messen einer Temperatur und ein

Sensorelement zum Messen eines Drucks. Ferner können auch mehr als eine Messeinrichtung mit jeweils zumindest einem Sensorelement vorgesehen sein. Das Gehäuse der Messeinrichtung ist vorteilhaft als Steckverbinder ausgebildet und kann dementsprechend in den Kupplungsabschnitt der

Leitungsverbindungseinrichtung problemlos eingesteckt werden. Um ein ungewolltes Herauslösen der Messeinrichtung aus dem Kupplungsabschnitt der Leitungsverbindungseinrichtung zu vermeiden, kann das Sensorelement mit dem Gehäuse stoffschlüssig verbunden und/oder durch Umspritzen in das Gehäuse integriert werden. Durch stoffschlüssiges Verbinden des Gehäuses der

Messeinrichtung und des Kupplungsabschnitts ist es nicht mehr erforderlich, Dichtungen zum Vermeiden eines Durchtritts von Medium zwischen der

Messeinrichtung und dem oder einem Kupplungsabschnitt, in den die

Messeinrichtung eingefügt ist, vorsehen zu müssen. Das Gehäuse der

Messeinrichtung kann insbesondere aus einem lasertransparenten Material bestehen, so dass ein unlösbares Integrieren des Gehäuses der Messeinrichtung in den Kupplungsabschnitt der Leitungsverbindungseinrichtung durch

Laserschweißen möglich ist. Auch das Sensorelement kann inklusive der entsprechenden Elektronik, die zu dessen Betrieb üblicherweise erforderlich ist, beim Spritzgießen des Gehäuses in dieses aufgenommen werden. Das

Sensorelement und dessen Elektronik können dabei in eine entsprechende Form eingelegt und mit dem das Gehäuse der Messeinrichtung bildenden Material zumindest teilweise umspritzt werden. Selbstverständlich können das

Sensorelement und die Sensorelektronik auch auf andere Art und Weise in das Gehäuse der Messeinrichtung aufgenommen, dieses z.B. auch mehrteilig ausgebildet werden, und hierbei das Sensorelement in ein Dichtelement im Innern des Gehäuses eingefügt und ein Halteelement am Gehäuse in einem entsprechenden Widerlager der Leitungsverbindungseinrichtung verrastet werden.

Das Gehäuse der Messeinrichtung kann ferner beispielsweise durch Kleben, Löten oder ein anderes stoffschlüssiges Verfahren mit dem Material des

Kupplungsabschnitts verbunden werden, insbesondere auch durch

Reibschweißen oder Ultraschallschweißen. Durch eine solche stoffschlüssige Verbindung kann eine sichere Abdichtung des Gehäuses der Messeinrichtung in dem Kupplungsabschnitt geschaffen werden. Eine dichte Aufnahme bedeutet vorliegend also, dass ein Durchtritt von Medium aus dem Inneren der

Leitungsverbindungseinrichtung am Gehäuse der Messeinrichtung vorbei nach außen aufgrund des Stoffschlusses, also konstruktiv, sicher verhindert wird. Ein späteres Lösen der Messeinrichtung aus der Leitungsverbindungseinrichtung ist in diesem Falle allerdings nicht mehr möglich. Im Unterschied zu der

WO 2013/130810 A1 ist es jedoch nicht erforderlich, eine zusätzliche Abdichtung durch Dichtelemente vorzusehen, um einen Durchtritt von Medium aus dem Inneren der Leitungsverbindungseinrichtung nach außen sicher zu vermeiden.

Vorteilhaft besteht die Leitungsverbindungseinrichtung aus einem

lasertransparenten Kunststoffmaterial, insbesondere im Bereich ihrer

Anschlussenden und ggf. des Kupplungsabschnitts zur Aufnahme der

Messeinrichtung, so dass ein Verbinden der Leitungsverbindungseinrichtung mit den Teilmedienleitungen und dem Gehäuse der Messeinrichtung durch

Laserschweißen erfolgen kann. Während des Laserschweißvorgangs wird das zumindest eine Heizelement vorteilhaft, wie bereits erwähnt, aus dem Bereich der Anschlussenden und des Kupplungsabschnitts der

Leitungsverbindungseinrichtung herausgehalten, insbesondere durch eine

Fixiereinrichtung zum Fixeren der abgewickelten Heizelementschlaufe(n).

Wird kein Laserschweißverfahren zum Verbinden der Anschlussenden der Leitungsverbindungseinrichtung mit den Teilmedienleitungen bzw. des

Kupplungsabschnitts mit dem Gehäuse der Messeinrichtung vorgesehen, ist es ebenfalls nicht erforderlich, das Material der jeweiligen Fügepartner bzw. der Leitungsverbindungseinrichtung lasertransparent auszubilden. Ist die zumindest eine Teilmedienleitung als Schlauchleitung ausgebildet, erweist es sich

beispielsweise als vorteilhaft, das entsprechende Anschlussende der

Leitungsverbindungseinrichtung als Dornprofil auszubilden, um die

Schlauchleitung dort aufdornen und entsprechend mit der

Leitungsverbindungseinrichtung verbinden zu können.

Zum thermisch isolierenden Ummanteln der Leitungsverbindungseinrichtung wird zumindest eine Isoliereinrichtung, wie eine Kapselung, vorgesehen. Je nach Ausgestaltung des Kupplungsabschnitts bzw. der dort eingefügten

Messeinrichtung kann die Kapselung eine entsprechend angepasste Formgebung aufweisen. Insbesondere kann sie Aussparungen oder Ausnehmungen für die Sensorelektronik und selbstverständlich für eine von und zu dieser gehenden Verkabelung, wie elektrischen Zuleitern, die durch die Kapselung hindurchtreten, oder eine Ausbauchung bzw. erweiterte Kammer oder erweiterten Gehäuseteil zur Aufnahme einer Verkabelung in Form beispielsweise einer Folienplatine aufweisen, die mit einer Auswerteeinheit, insbesondere einer Platine mit einer Auswerteeinheit zum Auswerten von durch das zumindest eine Sensorelement erfassten Messwerten, verbunden ist. Das zumindest eine Sensorelement kann mit einer Folienplatine versehen oder auf einer Folienplatine oder auf einer Platine einer Auswerteeinheit angeordnet oder mit dieser verbunden sein, insbesondere durch die oder eine Folienplatine. Hierdurch ist eine besonders geordnete

Verbindung des zumindest einen Sensorelements mit der zumindest einen Auswerteeinheit möglich, insbesondere, wenn diese auf einer Platine angeordnet ist. Vorteilhaft wird eine außenseitige Kapselung, die auch die Folienplatine aufnimmt, aufgrund von deren üblicherweise großen Biegeradius z.B. dort räumlich erweitert bzw. mit einer erweiterten Kammer versehen, um die

Folienplatine dort besser aufnehmen zu können. Insbesondere kann das zumindest eine Sensorelement mit der Platine einer Auswerteeinheit, die die von dem zumindest einen Sensorelement erfassten Messwerte auswertet, durch zumindest ein Folienelement mit zumindest einer darauf ausgebildeten Leitung verbunden sein. Durch das Vorsehen eines solchen Folienelements zum

Verbinden von Sensorelement(en) und der Platine der Auswerteeinheit können diese besonders gut und ohne eine aufwendige Verkabelung sowie ohne Crimpverbindungen in einem Gehäuse oder Gehäuseteil der

Leitungsverbindungseinrichtung miteinander verbunden werden.

Die elektrischen Zuleiter des zumindest einen Sensorelementes, insbesondere eines Drucksensorelements und eines Temperatursensorelements, können zusammen mit dem oder den elektrischen Zuleitern des oder der Heizelemente einem gemeinsamen Elektro-Stecker zugeführt werden, der zum Verbinden mit einer Versorgungsspannungsquelle dient. Selbstverständlich können auch zwei Elektro-Stecker vorgesehen werden, einer für die elektrischen Zuleiter der Heizelemente und einer für die elektrischen Zuleiter des zumindest einen

Sensorelements und insbesondere zumindest einer Signalleitung. Beide Elektro- Stecker können dabei auch in einem Gehäuse angeordnet sein. Ferner ist es möglich, zur Material- und Gewichtseinsparung eine gemeinsame Masseleitung für das zumindest eine Sensorelement und elektrische Heizelemente sowie zumindest eine ggf. vorgesehene Signalleitung vorzusehen. Auch bei Vorsehen von zumindest einem Sensorelement in der Medienleitung kann eine solche gemeinsame Masseleitung für Sensorelement(e) und elektrische Heizelemente sowie ggf. vorgesehene Signalleitung(en) verwendet werden. Ferner ist es möglich, eine gemeinsame Masseleitung und gemeinsame elektrische Zuleiter für das zumindest eine Sensorelement und die Heizelemente, und ggf. vorgesehene Signalleitung(en), vorzusehen. Hierbei wird ein Sensorelement, wie ein

Drucksensorelement, mit einem erweiterten Betriebsspannungsbereich, von z.B. 8 bis 32 V, vorgesehen. Die Verbindungen, insbesondere Crimpverbindungen zwischen den elektrischen Zuleiterm und den Heizelementen, Sensorleitungen, Signalleitungen weisen ferner vorteilhaft einen Mehrfach-, insbesondere Dreifach- Anschlag auf.

Anstelle einer durchgehenden außenseitigen Isoliereinrichtung, wie einer

Kapselung, kann zumindest eine isolierende und/oder schützende Kapselung zumindest des Bereichs, der die in dem Kupplungsabschnitt aufgenommene Messeinrichtung umfasst, oder der Messeinrichtung vorgesehen werden. Die isolierende Kapselung kann dabei mit zumindest zwei Hüllrohren bzw.

Umhüllungen zur außenseitigen isolierenden Kapselung der Teilmedienleitungen im Bereich des die Messeinrichtung aufnehmenden Kupplungsabschnitts verbunden sein oder werden. Die isolierende Kapselung ist endseitig vorteilhaft gegenüber den Hüllrohren abgedichtet, beispielsweise durch Vorsehen von vorstehenden Elementen, die dichtend mit den Hüllrohren ineinandergreifen, um in jedem Falle eine gute Isolierung sicherzustellen.

Im Bereich des Kupplungsabschnitts kann ferner ein Expansionsvolumen vorgesehen werden, in das hinein sich gefrierendes Medium während der Volumenzunahme aufgrund des Gefrierens ausdehnen kann, um das

Sensorelement der Messeinrichtung während des Gefriervorgangs nicht zu beschädigen.

Der Kupplungsabschnitt zur Aufnahme der Messeinrichtung und/oder ein diesem benachbarter Übergangsbereich zwischen den Anschlussenden der

Leitungsverbindungseinrichtung, in dem der Kupplungsabschnitt angeordnet ist, kann aus einem leitfähigen Material, wie einem wärmeleitfähigen

Kunststoffmaterial bestehen. Leitfähig bedeutet hier vorliegend eine Leitfähigkeit im Hinblick auf die durch die Messeinrichtung zu erfassende Kenngröße des Mediums, also bei Ermitteln einer Temperatur dementsprechend eine

Wärmeleitfähigkeit. Das leitfähige Material kann die Kenngröße des Mediums, die von der Messeinrichtung erfasst werden soll, leiten. Dient das Sensorelement der Messeinrichtung der Temperaturerfassung, erweist sich das Vorsehen des wärmeleitfähigen Materials als vorteilhaft, da hierdurch ohne direkten

Medienkontakt die Mediumtemperatur über das wärmeleitfähige Material nahe an das Sensorelement der Messeinrichtung herangebracht werden kann. Ferner ist es möglich, das Material des Gehäuses der Messeinrichtung, das das

Sensorelement umgibt, aus einem wärmeleitfähigen Material herzustellen, so dass ein noch besserer Wärmetransport vom Medium in Richtung zu dem

Sensorelement durch das Gehäuse der Messeinrichtung hindurch möglich ist. Ebenso ist es möglich, dass das Sensorelement selbst mit einem leitfähigen, wie wärmeleitfähigen, Material zumindest teilweise überzogen wird, so dass das Material des Gehäuses der Messeinrichtung bzw. die Umgebung des

Sensorelements nicht unbedingt leitfähig ausgebildet zu sein braucht. Soll durch das Sensorelement eine andere Kenngröße als die Temperatur des Mediums erfasst werden, ist es nicht erforderlich, das Gehäuse der Messeinrichtung und/oder den Kupplungsabschnitt der Leitungsverbindungseinrichtung aus einem wärmeleitfähigen Material herzustellen oder zumindest Teile von diesen

wärmeleitfähig zu gestalten.

Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn das leitfähige Material im Falle der Temperaturerfassung, also das wärmeleitfähige Material, zusätzlich elektrisch isolierend ist. Ferner kann sowohl das leitfähige, insbesondere wärmeleitfähige, Material als auch das nicht leitfähige Material, z.B. zur Verwendung mit

Kühlwasser als Medium, hydrolysestabilisiert sein. Ein geeignetes Material ist beispielsweise das von der Firma EPIC Polymers Limited unter der Bezeichnung STAR-THERM ® W A-2 HT angebotene PA66, das wärmeleitfähig dotiert, hochhitzestabilisiert und elektrisch isolierend ist. Dieses Material weist bei 23 °C eine Zugfestigkeit von 145 MPa bzw. ein Zug E-Modul von 12,500 MPa in spritzfrischem Zustand auf. Alternativ hierzu können auch Materialien, wie PA12, PA11 oder PPA (Polyphthalamid), die jeweils wärmeleitfähig dotiert sind, als wärmeleitfähiges Material verwendet werden. Weitere Beispiele verwendbarer wärmeleitfähiger Materialien sind beispielsweise das thermisch und elektrisch leitfähige, unter der Bezeichnung ALCOM von der Firma Albis Plastic GmbH, Hamburg, angebotene PA66 910/30.1 TCE2, oder das ALCOM PA66 910/30.2 TCD2, ALCOM PA66 910/30.3 TCD1 , ALCOM PA12 920/30.4 TCD1 als thermisch leitfähige und elektrisch isolierende Polymermaterialien. Besonders bevorzugt kann ALCOM PBT 700/30.2 TCD2 verwendet werden, das ein

Zugmodul von 8.900 MPa und eine Wärmeleitfähigkeit von 2 W/m * K aufweist. Grundsätzlich sind als Basispolymere, die wärmeleitfähig dotiert werden und die beliebig compoundierbar sind, Polymere, wie PA (Polyamid), PP (Polyphenylen), PBT (Polybutylenterephthalat), PE (Polyethylen), TPE (thermoplastisches

Elastomer) oder PPS (Polyphenylensulfid) verwendbar. Diese jeweiligen

Basispolymere können ohne wärmeleitfähige Dotierung, ggf. glasfaserverstärkt, um die gewünschte mechanische Festigkeit aufzuweisen, für das Gehäuse der Verbindungseinrichtung als Spritzgussmaterial verwendet werden. Im

wärmeleitfähigen Material ist in jedem Falle ein ggf. ebenfalls vorgesehener Glasfaseranteil sehr viel geringer als im umgebenden Material des Gehäuses der Verbindungseinrichtung. Vorzugsweise ist der Glasfaseranteil im Bereich des wärmeleitfähigen Materials Null.

Durch das Verwenden eines das Sensorelement ummantelnden Gehäuses kann in jedem Falle sichergestellt werden, dass das Sensorelement nicht in direkten Kontakt mit dem Medium tritt, somit durch das Medium nicht angegriffen und beschädigt wird. Ferner kann durch das Vorsehen der Messeinrichtung in Form eines Steckverbinders bzw. durch das Vorsehen eines Gehäuses, in dem das Sensorelement zumindest teilweise aufgenommen ist, eine besonders einfache Montage des Sensorelementes bzw. der Messeinrichtung in der

Leitungsverbindungseinrichtung bzw. im Kupplungsabschnitt von dieser vorgesehen werden.

Für den Fall, dass das Gehäuse des zumindest einen Sensorelements durch Umspritzen geschaffen wird, erweist es sich zum Schutz des Sensorelements vor Beschädigung beim Umspritzen mit insbesondere leitfähigem, wie

wärmeleitfähigem, Material ferner als vorteilhaft, den Prozessdruck beim

Umspritzen des Sensorelements mit (wärme)leitfähigem Material geringer als den Prozessdruck beim Spritzgießen des Gehäuses der

Leitungsverbindungseinrichtung zu halten. Besonders vorteilhaft beträgt der Werkzeuginnendruck beim Umspritzen des Sensorelements weniger als 500 bar, beispielsweise 150 bis 250 bar. Der Prozessdruck beim Spritzgießen des

Gehäuses der Leitungsverbindungseinrichtung wird höher gewählt, beispielsweise auf 500 bis 1.000 bar, da zum Erzeugen der teilweise sehr aufwendigen Kontur, insbesondere eines Dornprofils, im Bereich der Anschlussabschnitte des

Gehäuses der Leitungsverbindungseinrichtung hohe Drücke erforderlich sind, um diese erzeugen zu können. Hohe Drücke könnten das Sensorelement jedoch beim Umspritzen beschädigen, so dass hierfür die genannten deutlich niedrigeren Drücke verwendet werden. Insbesondere beträgt das Verhältnis von Spritzdruck beim Spritzgießen des Gehäuses zu dem Druck beim Umspritzen des

Sensorelements 2 bis 4.

Als besonders vorteilhaft erweist es sich, den Kupplungsabschnitt und somit die Messeinrichtung bezüglich der Leitungsverbindungseinrichtung in einem zentralen bzw. mittleren Bereich bezüglich der Längserstreckung der

Leitungsverbindungseinrichtung anzuordnen, wobei dies sowohl für eine gerade als auch eine winklig ausgebildete Leitungsverbindungseinrichtung gilt. Bei einer winklig ausgebildeten Leitungsverbindungseinrichtung kann die Anordnung im Übergangsbereich zwischen den Anschlussenden entweder fluchtend mit einem der Anschlussenden oder winklig zu beiden erfolgen. Bei einem Anordnen in einer gerade Leitungsverbindungseinrichtung ist die Messeinrichtung bzw. der diese aufnehmende Kupplungsabschnitt in dem Übergangsbereich von einem

Anschlussende zum anderen üblicherweise in einem Winkel zu beiden

vorgesehen.

Beim Durchführen von Messungen in flüssigem und in gefrorenem Medium ergeben sich Messwertunterschiede, die für eine Eis-Überwachung verwendet werden können, also um festzustellen, ob zumindest ein Teil der

Teilmedienleitungen bzw. der mehrteiligen beheizbaren Medienleitung noch gefrorenes Medium umfasst.

Die mit der Messeinrichtung versehene Leitungsverbindungseinrichtung eignet sich insbesondere für mehrteilige beheizbare Medienleitungen, die als

Saugleitungen ausgebildet sind, jedoch auch für Rücklaufleitungen und

Druckleitungen, die dem Transport z.B. von wässriger Harnstofflösung (AdBlue ® ) in SCR-Systemen dienen. Es ist hierbei möglich, Medium- bzw.

Flüssigkeitsparameter zu erfassen, ohne zusätzliche fluidische Trennstellen vorsehen zu müssen und unabhängig von der Geometrie beispielsweise eines Fahrzeugtanks oder eines Tankgebers. Insbesondere können hierüber

Wärmebrücken, Auftaugrenzen, Beheizungsproblematiken ermittelt und

Dichtigkeitsprüfungen durchgeführt werden. In Fällen, in denen kein in der Nähe eines handelsüblichen Tankbodens platzierbarer Tankgeber verwendet werden kann, erweist es sich ebenfalls als sehr vorteilhaft, eine solche mehrteilige beheizbare Medienleitung vorzusehen, über die bzw. die Messeinrichtung in deren Leitungsverbindungseinrichtung die gewünschten Parameter/Kenngrößen des Mediums erfasst werden können. Beispielsweise kann die

Harnstoffkonzentration über Infrarot- oder Photozellen kontinuierlich gemessen werden. Die Messeinrichtung kann hierbei so ausgebildet werden, dass diese den Durchströmungsweg des Mediums vollständig umschließt, wobei Infrarot- Leuchtdioden und Fotodioden oder ähnliches einander gegenüber angeordnet werden, die das Medium durchleuchten und dementsprechend die gewünschten Messwerte bzw. Parameter erfassen.

Weiter vorteilhaft kann zumindest eine Fernhalteeinrichtung zum Fernhalten gefrorenen Mediums von dem zumindest einen Sensorelement der zumindest einen Messeinrichtung in der Leitungsverbindungeinrichtung zum Verhindern eines Beschädigens des zumindest einen Sensorelements durch gefrorenes Medium vorgesehen sein oder werden, insbesondere in die

Leitungsverbindungseinrichtung fest integriert oder als separates Element in die Leitungsverbindungeinrichtung eingefügt sein oder werden, insbesondere in einen Anschlussabschnitt der Leitungsverbindungseinrichtung. Unter einem festen Integrieren wird eine unlösbare Aufnahme der Fernhalteeinrichtung im Innern der Leitungsverbindungseinrichtung verstanden, also ein einstückiges Ausbilden mit dieser bzw., deren dort benachbart zu der Fernhalteeinrichtung angeordneten Wandung oder ein stoffschlüssiges Verbinden mit dieser. In jedem dieser Fälle wird eine Unlösbarkeit von Fernhalteeinrichtung und dem restlichen Material der Leitungsverbindungseinrichtung geschaffen, Alternativ zum unlösbaren

Befestigen ist ein Einfügen der als Zusatzteil bzw. separates Element

ausgebildeten Fernhalteeinrichtung in die Leitungsverbindungseinrichtung bzw. in einen Anschlussabschnitt von dieser möglich. Grundsätzlich ist die

Fernhalteeinrichtung hierbei lösbar in der Leitungsverbindungseinrichtung aufgenommen. Durch die Fernhalteeinrichtung ist es möglich, auch bei zumindest teilweiser Eisbildung des Mediums innerhalb der Medienleitung(en), die mit der Leitungsverbindungseinrichtung verbunden ist/sind, das gefrorene Medium von einem Eindringen in den Mediumkanal im Innern der

Leitungsverbindungseinrichtung abzuhalten und davon abzuhalten, das dort in den Mediumkanal hineinragende zumindest eine Sensorelement zu beschädigen bzw. unbrauchbar zu machen, insbesondere zu verbiegen, abzuknicken oder sogar abzubrechen. Beim Gefrieren des Mediums nimmt dessen Volumen zu, so dass das sich bildende Eis in der Medienleitung sich gegenüber dem Zustand des nicht gefrorenen Mediums ausdehnt und sich hierbei auch in die Leitungsverbindungseinrichtung hineinschiebt. Hierdurch könnte es ohne die Fernhalteeinrichtung zu einer Beschädigung des zumindest einen in den

Mediumkanal hineinragenden Sensorelements der zumindest einen

Messeinrichtung kommen. Dies kann durch das Vorsehen der

Fernhalteeinrichtung verhindert werden, da diese das sich bildende Eis von einem Eindringen in den Bereich des zumindest einen Sensorelements im Innern der Leitungsverbindungseinrichtung abhält. Die Fernhalteeinrichtung ist somit eine Schutzeinrichtung für das Sensorelement. Sie wird vorteilhaft in der Nähe oder benachbart zu dem zumindest einen Sensorelement vorgesehen, um dieses vor Beschädigung zu schützen, jedoch zugleich einen ausreichend großen Raum für das sich beim Gefrieren ausdehnende Medium zu belassen.

Die Fernhalteeinrichtung kann insbesondere in einen Anschlussabschnitt der Leitungsverbindungseinrichtung eingefügt oder darin fest integriert werden.

Vorteilhaft kann die Fernhalteeinrichtung in jedem der Fälle an einem Absatz im Innern des Anschlussabschnitts bzw. in dem Mediumkanal im Innern der

Leitungsverbindungseinrichtung angelagert werden bzw. sich dort abstützen, um einem von dem sich durch das gefrierende Medium bildenden Eis ausgeübten Druck besonders gut Widerstand leisten zu können und bei Auftreten von

Eisbildung nicht verschoben zu werden.

Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden

Ausführungsbeispiele von dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:

Figur 1 eine Längsschnittansicht durch eine erfindungsgemäße mehrteilige beheizbare Medienleitung mit Leitungsverbindungseinrichtung und Messeinrichtung,

Figur 2 eine Längsschnittansicht durch die mehrteilige beheizbare

Medienleitung gemäß Figur 1 , jedoch ohne isolierendes Wellrohr und mit von der Leitungsverbindungseinrichtung abgewickelten Heizelementen, Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen

Messeinrichtung der mehrteiligen beheizbaren Medienleitung gemäß Figur 1 ,

Figur 4 eine Längsschnittansicht der Leitungsverbindungseinrichtung gemäß

Figur 1 ,

Figur 5

bis Figur 10 einzelne Schritte zum Herstellen der mehrteiligen beheizbaren

Medienleitung gemäß Figur 1 ,

Figur 11 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen winkligen Leitungsverbindungseinrichtung zum Verbinden zweier Teilmedienleitungen, mit einer in der Leitungsverbindungseinrichtung aufgenommenen Messeinrichtung,

Figur 12 eine Längsschnittansicht der Leitungsverbindungseinrichtung gemäß

Figur 11 entlang der Linie C-C,

Figur 3 eine Detailansicht der Leitungsverbindungseinrichtung gemäß Figur

12 im Bereich des Kupplungsabschnitts, in den die Messeinrichtung aufgenommen ist, geschnitten entlang der Linie D-D, wobei die Messeinrichtung zwei Sensorelemente umfasst,

Figur 14 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen winkligen Leitungsverbindungseinrichtung zum Verbinden zweier Teilmedienleitungen, mit einer in der Leitungsverbindungseinrichtung aufgenommenen Messeinrichtung,

Figur 15 eine Längsschnittansicht der Leitungsverbindungseinrichtung gemäß

Figur 14 entlang der Linie E-E,

Figur 16 eine Querschnittsansicht der Leitungsverbindungseinrichtung gemäß

Figur 15 im Bereich des Kupplungsabschnitts mit darin aufgenommener Messeinrichtung, geschnitten entlang der Linie F-F, wobei die Messeinrichtung zwei Sensorelemente umfasst,

Figur 17 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen geraden Leitungsverbindungseinrichtung,

Figur 18 eine Querschnittsansicht der Leitungsverbindungseinrichtung gemäß

Figur 17 entlang der Linie A-A,

Figur 19 eine Längsschnittansicht der Leitungsverbindungseinrichtung

gemäß Figur 17 entlang der Linie B-B, eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen geraden Leitungsverbindungseinrichtung zum Verbinden zweier Medienleitungen miteinander mit darin

aufgenommener Messeinrichtung,

eine Längsschnittansicht der Leitungsverbindungseinrichtung gemäß Figur 20 entlang der Linie H-H,

eine Querschnittsansicht der Leitungsverbindungseinrichtung gemäß Figur 20 entlang der Linie G-G,

eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen mehrteiligen beheizbaren Medienleitung mit gerader Leitungsverbindungseinrichtung und darin aufgenommener Messeinrichtung, wobei die Leitungsverbindungseinrichtung seitlich auskragende T-förmige Fixierelemente zum Fixieren der

Heizelemente aufweist,

eine Draufsicht auf die mehrteilige beheizbare Medienleitung gemäß Figur 23, perspektivische Ansichten verschiedener Ausführungsvarianten von erfindungsgemäßen Leitungsverbindungseinrichtungen zum

Verbinden zweier Teilmedienleitungen und zur Aufnahme einer Messeinrichtung,

eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen mehrteiligen Medienleitung, wobei die

Leitungsverbindungseinrichtung teilweise aus wärmeleitfähigem Material besteht,

eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße mehrteilige beheizbare

Medienleitung, umfassend zwei Teilmedienleitungen und eine

Leitungsverbindungseinrichtung gemäß Figur 25,

eine Längsschnittansicht der mehrteiligen beheizbaren

Medienleitung gemäß Figur 31 entlang der Linie l-l,

eine Seitenansicht der mehrteiligen beheizbaren Medienleitung gemäß Figur 31 mit darauf angeordneten Heizelementen,

eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen mehrteiligen beheizbaren Medienleitung, umfassend zwei Teilmedienleitungen und eine

Leitungsverbindungseinrichtung gemäß Figur 26, in die eine

Messeinrichtung eingefügt ist,

eine Draufsicht auf die mehrteilige beheizbare Medienleitung gemäß Figur 34,

eine Längsschnittansicht der mehrteiligen beheizbaren

Medienleitung gemäß Figur 35 entlang der Linie K-K,

eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen mehrteiligen

beheizbaren Medienleitung, umfassend zwei miteinander durch eine eine gerade Leitungsverbindungseinrichtung kapselnde Umhüllung verbundene Hüllrohre,

eine perspektivische Ansicht der mehrteiligen beheizbaren

Medienleitung gemäß Figur 37,

eine Längsschnittansicht der mehrteiligen beheizbaren

Medienleitung gemäß Figur 37 im Bereich der

Leitungsverbindungseinrichtung,

eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen mehrteiligen beheizbaren Medienleitung, umfassend zwei miteinander durch eine eine winklige

Leitungsverbindungseinrichtung kapselnde Umhüllung verbundene Hüllrohre,

eine seitliche Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leitungsverbindungseinrichtung mit einer Messeinrichtung mit einem Sensorelement mit einer Folienplatine, die mit einer Platine einer Auswerteeinheit verbunden ist, mit einer in die Leitungsverbindungseinrichtung eingefügten Medienleitung und mit einer Fernhalteeinrichtung, die als Zusatzteil in die

Leitungsverbindungseinrichtung eingefügt ist und durch gefrierendes Medium sich bildendes Eis von dem Sensorelement fernhält, eine Explosionsseitenansicht der Komponenten gemäß Figur 41 in Form der Medienleitung, der Leitungsverbindungseinrichtung und eines mit dieser an einem Kupplungsabschnitt verbindbaren, das Sensorelement und die Auswerteeinheit umfassenden Gehäuseteils sowie eines Sicherungselements in Form einer u-förmigen Klammer zum Sichern des Gehäuseteils an der

Leitungsverbindungseinrichtung,

Figur 42 eine seitliche Schnittansicht einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Leitungsverbindungseinrichtung, ähnlich der in den Figuren 41 und 41a gezeigten, enthaltend eine fest integrierte

Fernhalteeinrichtung,

Figur 42a und 42b

zwei Detailansichten des Anordnungsbereichs der

Fernhalteeinrichtung, einerseits als seitliche Schnittansicht entsprechend Figur 41 und andererseits als Frontansicht

(Figur 42b),

Figur 43 eine seitliche Schnittansicht der Leitungsverbindungseinrichtung gemäß Figur 41 , enthaltend die als Zusatzteil eingefügte Fernhalteeinrichtung, und

Figur 43a und 43b

zwei Detailansichten des Anordnungsbereichs der

Fernhalteeinrichtung, einerseits als seitliche Schnittansicht entsprechend Figur 43 und andererseits als Frontansicht (Figur 43b).

In den Figuren 1 bis 4 ist eine erste Ausführungsvariante einer mehrteiligen beheizbaren Medienleitung 1 gezeigt, umfassend zwei Teilmedienleitungen 10,

11 , eine diese verbindende Leitungsverbindungseinrichtung 12, eine in diese eingefügte Messeinrichtung 2 und eine Umhüllung, vorzugsweise ein Hüllrohr 13, das alle genannten Komponenten der mehrteiligen beheizbaren Medienleitung 1 außenseitig überdeckt und thermisch isoliert. Die Umhüllung kann, wie gezeigt, ein Wellrohr, ein Glattrohr, eine Schaumstoff-Umhüllung oder eine andere Form eines Hüllrohres sein, das zum thermischen Isolieren der einzelnen Komponenten der mehrteiligen beheizbaren Medienleitung dient. Die beiden

Teilmedienleitungen 10 ,11 sind ebenso wie die Leitungsverbindungseinrichtung

12, die diese miteinander verbindet, mit zwei Heizelementen 3, 4 umwickelt, die eine Beheizbarkeit sowohl der Teilmedienleitungen 10, 11 als auch der

Leitungsverbindungseinrichtung 12 ermöglichen. Beide Heizelemente 3, 4 erstrecken sich sowohl entlang der ersten Teilmedienleitung 10 als auch der zweiten Teilmedienleitung 11 als auch der Leitungsverbindungseinrichtung 12 insbesondere um deren Kupplungsabschnitt 120 herum, in den die

Messeinrichtung 2 eingefügt ist.

Die Leitungsverbindungseinrichtung 12 ist im Detail in Figur 4 zu sehen. Sie weist zwei Anschlussabschnitte 121 , 122 zum Verbinden mit den beiden

Teilmedienleitungen 10, 11 auf und etwa mittig zwischen diesen in einem

Übergangsbereich von dem einen Anschlussabschnitt zu dem anderen, also zentral an der Leitungsverbindungseinrichtung 12, den Kupplungsabschnitt 120. Im Bereich des Kupplungsabschnitts 120 ist die Wandungsstärke der Wandung 123 der Leitungsverbindungseinrichtung 12 stärker ausgebildet, wodurch der Innendurchmesser d f eines dort im Innern der Leitungsverbindungseinrichtung 12 vorgesehenen Durchströmungskanals 124 geringer ist als der jeweilige

Innendurchmesser d A i, d A 2 der Anschlussabschnitte 121 , 122. Der

Innendurchmesser d, des Durchströmungskanals 124 ist abgestimmt auf den Innendurchmesser dio bzw. du der beiden Teilmedienleitungen 10, 11 , wobei dj = di 0 = du ist. Dies kann Figur 2 entnommen werden. Die Differenz

Innendurchmesser d 0 bzw. du der beiden Teilmedienleitungen 10, 11 zu den Innendurchmessern d A i und d A 2 der Leitungsverbindungseinrichtung 12 im

Bereich von deren beiden Anschlussabschnitten 121 , 122 ergibt sich somit durch die jeweilige Wandungsstärke w 10 , w-π der Wandungen 110, 111 der beiden Teilmedienleitungen 10, 11 , was ebenfalls aus Figur 2 ersichtlich ist.

Der Kupplungsabschnitt 120 weist einen Abschnitt 125 mit einem größeren Innendurchmesser d-125 und in der Wandung 123 einen Abschnitt 126 mit einem geringeren Innendurchmesser di 2 6 auf. Der Abschnitt 126 erstreckt sich von dem Abschnitt 125 in den Durchströmungskanal 124 hinein. Der Abschnitt 125 mit dem größeren Durchmesser dient zum Einfügen eines Gehäuses 20 der

Messeinrichtung 2, während der mit dem geringeren Durchmesser versehene Abschnitt 126 zum Einfügen eines entsprechend mit einem geringeren

Außendurchmesser versehenen Kontaktabschnitt 21 des Sensorelements 25 der Messeinrichtung 2, wie sie beispielhaft in perspektivischer Ansicht in Figur 3 gezeigt ist, dient. Endseitig weist der Kupplungsabschnitt 120 eine innere Fase 127 auf, die gegengleich zu einem angefasten Endabschnitt 22 des Gehäuses 20 der Messeinrichtung 2 geformt ist, wie ebenfalls Figur 3 entnommen werden kann. Die Messeinrichtung 2 ist ferner mit einer Zuleitung, ggfs. auch Datenleitung zum Zuleiten der erfassten Daten zu einer externen (hier nicht gezeigten)

Auswerteeinheit, versehen, die ebenfalls in Figur 3 angedeutet und mit dem Bezugszeichen 23 versehen ist.

Nach dem Einfügen der Messeinrichtung 2 bzw. des Gehäuses 20 der

Messeinrichtung 2 in den Kupplungsabschnitt 120 der

Leitungsverbindungseinrichtung 12 bzw. dort den Abschnitt 125 wird der

Kontaktabschnitt 21 in dem Abschnitt 126 der Leitungsverbindungseinrichtung 12 aufgenommen und ragt mit seinem vorderen Ende 24 in den

Durchströmungskanal 124 hinein und somit in das Medium, das dort

hindurchströmen kann. Grundsätzlich ist es ebenfalls möglich, den

Kontaktabschnitt 21 kürzer auszubilden, so dass dieser nicht in den

Durchströmungskanal 124 hineinragt, sondern etwa fluchtend mit dessen

Wandung 123 endet oder in der Wandung 123, wie in Figur 30 angedeutet. Bei letzterer Ausführungsvariante ist der Kupplungsabschnitt 120 mit einem

wärmeleitfähigen Material 120a versehen, dotiert oder besteht aus diesem. Das wärmeleitfähige Material 120a ist in Figur 30 durch eine engere Schraffur angedeutet. Durch das Vorsehen des wärmeleitfähigen Materials 120a ist eine gute Wärmeleitung zu dem Sensorelement 25 der Messeinrichtung 2 möglich, ohne dass dieses das durch den Durchströmungskanal 124 strömende Medium berührt.

Das Gehäuse 20 der Messeinrichtung 2 wird vorteilhaft stoffschlüssig in den Kupplungsabschnitt 120 der Leitungsverbindungseinrichtung 12 bzw. dessen Abschnitt 125 eingefügt, bspw. durch Kleben, Schweißen, Löten, wie

insbesondere durch Reibschweißen, Ultraschallschweißen oder Laserschweißen. Bei einem Laserschweißen wird insbesondere der Kupplungsabschnitt 120 zumindest im Bereich seines Abschnitts 125 aus einem lasertransparenten

Material hergestellt, so dass ein Laserschweißen hierdurch ermöglicht wird.

Vorteilhaft sind ferner die Teilmedienleitungen 10, 11 mit der

Leitungsverbindungseinrichtung 12 im Bereich von deren Anschlussabschnitten 121 , 122, in die diese eingefügt sind, stoffschlüssig verbunden, insbesondere ebenfalls durch Laserschweißen. In diesem Falle erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die Leitungsverbindungseinrichtung zumindest im Bereich ihrer Anschlussabschnitte 121 , 122 aus einem lasertransparenten Material besteht, um ein solches Laserschweißen zu ermöglichen.

Die Heizelemente 3, 4 sind, wie besonders gut in den Figuren 1 und 2 zu sehen, auf der Außenseite der beiden Teilmedienleitungen durch ein Fixierband 5 fixiert, wie bspw. ein Klebeband, Gewebeband oder Gewebeklebeband. Anstelle von zwei Heizelementen 3, 4 kann auch lediglich ein Heizelement vorgesehen werden, das am Ende der einen der beiden Teilmedienleitungen 10, 11 umgelenkt und wieder zurückgeführt wird. Dieses ist dabei etwa doppelt gelegt und zunächst in einer Richtung zu dem äußeren Ende der einen Teilmedienleitung hin- und nach Umlenken dort zu dem äußeren Ende der anderen Teilmedienleitung zurück um diese und die Leitungsverbindungseinrichtung 12 herum gewickelt.

In den Figuren 5 bis 10 sind die einzelnen Schritte zum Herstellen der

mehrteiligen beheizbaren Medienleitung 1 gemäß Figur 1 bzw. 2 gezeigt. Hierbei wird zunächst eine vorgefertigte bzw. vorkonfektionierte, mit den beiden

Heizelementen 3, 4 umwickelte Medienleitung 00 an einer geeigneten Stelle durchtrennt (s. Pfeil P1 in Figur 5). Hierbei wird jedoch nur die rohrförmige

Medienleitung 101 selbst, nicht die Heizelemente 3, 4 durchtrennt, wie dies insbesondere Figur 6 entnommen werden kann. Insbesondere wird ein Abschnitt 102 aus der vorkonfektionierten Medienleitung 100 herausgetrennt, wie in Figur 6 angedeutet. Dieser entspricht der Länge der Leitungsverbindungseinrichtung 12, die nachfolgend anstelle dessen an den Enden der Teilmedienleitungen 10, 11 eingefügt wird. Nach dem Durchtrennen der vorgefertigten Medienleitung 100 ergeben sich die beiden Teilmedienleitungen 10, 11. Die beiden Heizelemente 3, 4 werden rückgewickelt und stehen als Schlaufen 30, 40, wie in Figur 7

angedeutet, zum späteren Umwickeln der Leitungsverbindungseinrichtung 12 zur Verfügung.

Sofern zunächst die gesamte vorkonfektionierte Medienleitung 100 von

Fixierband 5 umgeben ist, kann dieses zunächst in einem Teilabschnitt, in dem die beheizbare Medienleitung 100 durchtrennt werden soll, entfernt werden, wie dies ebenfalls aus Figur 5 zu entnehmen ist. Ggf. ist das Fixierband 5 allerdings auch nur in einem Teilbereich vorgesehen bzw. in mehreren Teilbereichen der vorkonfektionierten Medienleitung 100, so dass in den dazwischen angeordneten Abschnitten, in denen keine Umwicklung mit Fixierband 5 vorgesehen ist, entsprechend auch ohne dessen vorheriges Entfernen ein Durchtrennen der vorgefertigten Medienleitung 100 einfach möglich ist.

Wie in Figur 8 gezeigt, kann die Leitungsverbindungseinrichtung 12 bereits mit der Messeinrichtung 2 versehen vorgefertigt werden. Hierdurch ist es nachfolgend nicht mehr erforderlich, die Messeinrichtung in die

Leitungsverbindungseinrichtung 12 einzufügen und mit dieser insbesondere stoffschlüssig zu verbinden. Die Messeinrichtung 2 kann ferner zunächst in den Kupplungsabschnitt 120 der Leitungsverbindungseinrichtung 12 eingesteckt und eine stoffschlüssige Verbindung beispielsweise durch Laserschweißen

nachfolgend zusammen mit dem stoffschlüssigen Verbinden der beiden

Teilmedienleitungen 10, 11 mit der Leitungsverbindungseinrichtung 12 erzeugt werden, sofern alle Komponenten durch Laserschweißen miteinander verbunden werden sollen. Zum Verbinden der Leitungsverbindungseinrichtung 12 mit den beiden Teilmedienleitungen 10, 11 werden die freigelegten Enden 112, 1 3 der beiden Teilmedienleitungen 10, 11 in die Anschlussabschnitte 121 , 122 eingefügt, so dass die Enden 112, 113 zwischen sich lediglich noch einen geringen Abstand a aufweisen, der etwa der Länge der Durchströmungskanals 124 entspricht, wie in Figur 8 angedeutet.

Nach dem Fügen der Teilmedienleitungen 10, 11 mit der

Leitungsverbindungseinrichtung 12 ergibt sich das in Figur 9 gezeigte

Zwischenstadium, in dem die beiden Schlaufen 30, 40 der beiden Heizelemente 3, 4 noch entfernt von der Leitungsverbindungseinrichtung 12 gehalten werden, um insbesondere ein Laserverschweißen der Leitungsverbindungseinrichtung 12 mit den Teilmedienleitungen 10, 11 und ggf. auch der Messeinrichtung 2 bzw. von deren Gehäuse 20 mit der Leitungsverbindungseinrichtung 12 nicht zu stören bzw. die Heizelemente dabei nicht zu beschädigen. Das Weghalten bzw. Fixieren der Heizelementschlaufen 30, 40 in einer von der Leitungsverbindungseinrichtung 12 entfernten Position kann beispielsweise durch Klemmen, einen Dorn oder andere Hilfsmittel erfolgen. Dies ist in Figur 9 jedoch nicht gezeigt.

Nach dem Verbinden der Teilmedienleitungen 10, 11 und der Messeinrichtung 2 mit der Leitungsverbindungseinrichtung 12 werden die beiden Heizelemente 3, 4 außenseitig um die Leitungsverbindungseinrichtung 12 herum gewunden, wie in Figur 10 zu sehen, so dass sich die in Figur 1 bzw. 3 gezeigte Ausbildung der mehrteiligen beheizbaren Medienleitung 1 ergibt. Nachfolgend kann die

mehrteilige beheizbare Medienleitung noch von dem Wellrohr bzw. Hüllrohr 13 umgeben werden, das in Figur 1 gezeigt ist.

In den Figuren 23, 24, 25 bis 29, 31 bis 36 sind alternative Ausführungsvarianten von Leitungsverbindungseinrichtungen gezeigt, wobei in jedem der Fälle diese als gerade Leitungsverbinder ausgebildet sind. Im Unterschied zu der in Figur 4 gezeigten Ausführungsvariante weist die Leitungsverbindungseinrichtung 140 gemäß Figur 23, 24 außenseitig vorstehende T-förmige Fixierelemente 141 auf, die zum Umlenken und Fixieren der beiden Heizelemente 3, 4 im Bereich des Kupplungsabschnitts 142 dienen. Hierdurch wird sichergestellt, dass der

Durchströmungskanal im Inneren der Leitungsverbindungseinrichtung 140 im Bereich des Kupplungsabschnitts 142, also in dem Bereich, in dem die

Messeinrichtung 2 angeordnet ist, beim Beheizen der mehrteiligen beheizbaren Medienleitung 1 in jedem Falle mit beheizt wird, um das dort hindurchströmende Medium flüssig und somit strömungsfähig zu halten und die Messergebnisse der Messeinrichtung 2 nicht zu verfälschen oder gar eine Messung unmöglich zu machen bzw. schnell wieder möglich zu machen, wenn z.B. nach dem längeren Stillstand eines Fahrzeugs bei niedrigen Umgebungstemperaturen das gefrorene Medium dort schnell wieder aufgetaut wird.

Anstelle des beidseitigen Anordnens von Fixierelementen 141 kann diametral gegenüberliegend zu dem Kupplungsabschnitt 142 außenseitig an der Wandung der Leitungsverbindungseinrichtung 140 ebenfalls ein T-förmiges Fixierelement 143 angeordnet werden, wie in Figur 27 angedeutet. Selbstverständlich ist auch eine andere Formgebung der Fixierelemente möglich, wie beispielsweise eine Hakenform oder auch die Form eines Umlenkelementes, an dem zumindest eines der beiden Heizelemente 3, 4 umgelenkt werden kann, so dass in diesem Bereich eine besonders gute Beheizung möglich ist. Die Fixierelemente sind vorteilhaft im Bereich des Kupplungsabschnitts 142 bzw. in dem Bereich des

Durchströmungsabschnitts im Innern der Leitungsverbindungseinrichtung angeordnet, in den die Messeinrichtung 2 zum Messen eingreifen kann.

Wie den Figuren 25 bis 29 weiter entnommen werden kann, kann die

Leitungsverbindungseinrichtung unterschiedlichste Formgebungen aufweisen, wobei beispielsweise auch zwei Messeinrichtungen in zwei Kupplungsabschnitte 120, 130 eingefügt werden können, wie bei der Ausführungsform nach Figur 29 angedeutet. Ferner ist es möglich, nicht nur zwei Teilmedienleitungen miteinander durch die Leitungsverbindungseinrichtung 12 zu verbinden, sondern

beispielsweise auch drei Teilmedienleitungen, wobei sich ebenfalls eine ähnliche Ausführungsvariante wie die der Leitungsverbindungseinrichtung 12 gemäß Figur 29 ergibt. Auch diese Ausführungsvariante weist zum Umlenken und Festlegen der Heizelemente 3, 4 zumindest ein T-förmiges Fixierelement 143 außenseitig an der Wandung der Leitungsverbindungseinrichtung 140 auf.

Ferner kann der Kupplungsabschnitt auch in einem von 90 ° abweichenden Winkel zu der Längserstreckung der beiden Kupplungsabschnitte 121 , 122 der Leitungsverbindungseinrichtung 12 vorgesehen werden, wie bei der

Ausführungsvariante nach Figur 25 und in den Figuren 31 bis 33 gezeigt, wobei in den Kupplungsabschnitt 128 die Messeinrichtung 2 aufgenommen ist. Die

Heizelemente 3, 4 können wiederum an außenseitig an der Wandung der

Leitungsverbindungseinrichtung 140 vorgesehenen T-förmigen Fixierelementen 143 umgelenkt und fixiert werden (siehe Figur 25). Der Kontaktabschnitt 21 ragt bei den in den Figuren 31 bis 33 gezeigten Ausführungsform der

Leitungsverbindungseinrichtung 12 nicht in den Durchströmungskanal 124 hinein (Figur 32), endet entfernt von diesem in dem Abschnitt 126. Eine Beheizung auch des Kupplungsabschnitts 128 ist jedoch vorgesehen, wie in Figur 33 angedeutet.

Ist eine der beiden Teilmedienleitungen in Form einer Schlauchleitung 114 ausgebildet, wie in Figur 34 bis 36 angedeutet, kann ein Anschlussabschnitt 129 mit einem außenseitigen Dornprofil versehen sein, wie in Figur 26 und 36 gezeigt. Um eine besonders sichere und gute Verbindung des Anschlussabschnitts 129 mit der Schlauchleitung 114 vorzusehen, ist ferner ein Klemmelement 144 im Bereich des Dornprofils 129 außen um die Schlauchleitung 114 herum

angeordnet. Die andere Teilmedienleitung 10 ist rohrförmig, also nicht als

Schlauchleitung ausgebildet, und wiederum durch Kleben, Laserschweißen oder eine andere Verbindungsmöglichkeit mit der Leitungsverbindungseinrichtung 12 fest verbunden. Auch bei dieser Ausführungsvariante sind wiederum außenseitig an der Wandung der Leitungsverbindungseinrichtung 140 ebenfalls T-förmige Fixierelemente 143 vorgesehen, um die Heizelemente 3, 4 umlenken und festlegen zu können.

Ferner ist es möglich, wie beispielsweise auch in Figur 28 angedeutet, einen Winkelverbinder 145 als Leitungsverbindungseinrichtung vorzusehen, wobei die Messeinrichtung 2 im Übergangsbereich zwischen den beiden

Anschlussabschnitten 146, 147 der winkligen Leitungsverbindungseinrichtung 145 in einem Kupplungsabschnitt 148 angeordnet werden kann. Dies ist auch in den Figuren 11 bis 13 und 14 bis 16 gezeigt.

Wie in den Figuren 11 bis 13 gezeigt, ist die Messeinrichtung gemäß dieser Ausführungsvariante nicht durch Einspritzen eines Sensorelementes 25 in das Gehäuse 20 ausgebildet, wie in Figur 36 angedeutet, sondern durch Vorsehen eines mehrteiligen Gehäuses 220, das einen äußeren Teil 26, der die beiden Sensorelemente 25 außenseitig ummantelt, ein inneres Dichtelement 27, das zum Abdichten des Gehäuses nach außen dient, sowie ein außenseitiges

Halteelement 28 umfasst. Das Halteelement 28 des Gehäuses 220 greift mit dem Gehäuseteil 26 ineinander, wie Figur 12 entnommen werden kann. Der

Gehäuseteil 26 umfasst auskragende Rastnasen 29, die in Öffnungen 149 im Gehäuse 150 der Leitungsverbindungseinrichtung 145 eingreifen (siehe Figur 11) bzw. sich darin nach dem Einsteckvorgang abstützen. Der Gehäuseteil 26 weist an seinem in das Innere des Gehäuses 150 eingesteckten Bereich umlaufend ein Dichtelement 221 auf, das ein außenseitiges Abdichten in der Stecköffnung im Innern des Kupplungsabschnitts 151 ermöglicht. Wie Figur 11 weiter entnommen werden kann, ist eine außenseitige Kapselung 6 der

Leitungsverbindungseinrichtung 145 vorgesehen, wobei die Sensorelemente 25 oder elektrische Zuleiter von diesen dort hindurch ragen. In der außenseitigen Kapselung 6, die der thermischen Isolation der Leitungsverbindungseinrichtung 145 dient, können entsprechende Öffnungen zur Durchführung der

Sensorelemente bzw. der elektrischen Zuleiter für diese vorgesehen werden. Ferner sind in der Kapselung 6 Crimpverbindungen 31 , 41 der Heizelemente 3, 4 mit deren elektrischen Zuleitern 32, 42 angeordnet.

Gemäß dieser Ausführungsvariante sind also zwei Sensorelemente 25

vorgesehen, die unterschiedliche Kenngrößen des Mediums erfassen können, wie beispielsweise Druck und Temperatur. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Sensorelemente 25 vorgesehen werden, die unterschiedliche Kenngrößen des Mediums erfassen können. Hierdurch sind z.B. Zustandsmessungen bei einem gefrorenen Medium möglich. Es können jedoch ebenfalls Sensorelemente vorgesehen werden, die die gleiche Kenngröße des Mediums erfassen, wodurch z.B. eine Referenzmessung erfolgen kann.

Das Gehäuse der Leitungsverbindungseinrichtung 145 umfasst im Bereich des Kupplungsabschnitts 151 , in den das Gehäuse 220 der Messeinrichtung eingefügt ist, ein Fixierelement 152 in Form eines Hakens, an dem das Heizelement 3 fixiert ist, um eine besonders gute Beheizung auch im Bereich des Kupplungsabschnitts 151 der Leitungsverbindungseinrichtung 145 vorsehen zu können.

Wie Figur 12 weiter entnommen werden kann, ist der eine Anschlussabschnitt 153 als Dornprofil und der andere Anschlussabschnitt 154 als Kupplungsabschnitt ausgebildet, in den ein Steckerteil einer entsprechenden Teilmedienleitung eingefügt werden kann, die nachfolgend vermittels des dort ebenfalls

vorgesehenen Halteelements 155 in seiner Position eingehalten werden kann. Die Schlauchleitung 114 kann auf dem Dornprofil 153 wiederum durch ein

Klemmelement 156 zusätzlich gehalten werden.

Die in den Figuren 14 bis 16 gezeigte Ausführungsvariante unterscheidet sich von der in Figur 11 bis 13 gezeigten lediglich dadurch, dass die Sensorelemente gemäß dieser Ausführungsvariante von dem Gehäuse 20 umspritzt und dieses z.B. durch Laserschweißen, Kleben oder Löten in den Kupplungsabschnitt 151 der Leitungsverbindungseinrichtung 145 eingefügt ist. Bei den

Ausführungsvarianten nach den Figuren 11 bis 16 sind die Kupplungsabschnitte 151 zur Aufnahme der Messeinrichtung 2 jeweils im Übergangsbereich zwischen den beiden Anschlussabschnitten zur Aufnahme der Teilmedienleitungen, fluchtend zu dem einen Anschlussabschnitt 158 zur Aufnahme der

Teilmedienleitung 11 bzw. 153 zur Aufnahme der Schlauchleitung 114

angeordnet. Nach Figur 16 sind die Kontaktabschnitte 21 des Sensorelements 25 in einem inneren Durchgangs- bzw. Durchströmungskanal 157 angeordnet.

In den Figuren 17 bis 19 bzw. 20 bis 22 sind jeweils gerade ausgebildete

Leitungsverbindungseinrichtungen 12 gezeigt, bei denen jeweils ebenfalls ein Anschlussabschnitt 160 in Form eines Kupplungsabschnitts zum Einfügen eines Steckerteils einer Teilmedienleitung vorgesehen ist. der andere

Anschlussabschnitt ist bei der in den Figuren 17 bis 19 gezeigten

Ausführungsform als Anschlussabschnitt 161 zum stoffschlüssigen Verbinden, z.B. Kleben oder Schweißen, ausgebildet, in den die Teilmedienleitung 11 eingefügt ist, während in den Figuren 20 bis 22 anstelle dessen ein Dornprofil 162 dort vorgesehen und mit der Schlauchleitung 114verbunden ist, zusätzlich fixiert durch ein Klemmelement 115. Die beiden Ausführungsvarianten unterscheiden sich dadurch, dass bei den in den Figuren 17 bis 19 gezeigten

Ausführungsvariante zwei in das Gehäuse 20 eingespritzte Sensorelemente 25 vorgesehen und in den Kupplungsabschnitt 163 der

Leitungsverbindungseinrichtung 12 eingefügt sind, während bei der in den

Figuren 20 bis 22 gezeigten Ausführungsvariante das mehrteilige Gehäuse 220 der Messeinrichtung 2, in dem die Sensorelemente 25 in dem Dichtelement 27 abgedichtet sitzen, aufgenommen ist. Die Messeinrichtung 2 entspricht dabei der in den Figuren 11 bis 13 gezeigten.

Sowohl bei der Ausführungsform der mehrteiligen beheizbaren Medienleitung 1 gemäß Figur 17 bis 19 als auch bei der gemäß Figur 20 bis 22 sind jeweils zum thermischen Isolieren außenseitigen Kapselungen 6 vorgesehen und der

Kupplungsabschnitt 163, in den die jeweilige Messeinrichtung 2 eingefügt ist, im Übergangsbereich zwischen den Anschlussabschnitten 160, 161 bzw. 160, 162, die dem Verbinden mit den Teilmedienleitungen dienen, angeordnet. In jedem der Fälle wird der umgebende Bereich der Anordnungsstelle der Messeinrichtung 2 von den Heizelementen 3, 4 mit beheizt, die dort ebenfalls herumgewunden sind, wie den Figuren 17 und 20 besonders gut entnommen werden kann. In diesem Bereich sind jeweils auch Fixierelemente in Form von Haken 164 vorgesehen, an denen das Heizelement 3 fixiert ist, um dieses im Bereich des jeweiligen

Durchströmungskanals 165 zum Durchströmen mit Medium im Inneren der Leitungsverbindungseinrichtungen 12 zu halten.

In den Figuren 37 bis 39 und 40 sind Varianten einer isolierenden Kapselung der Leitungsverbindungseinrichtung 12 und der darin eingefügten Messeinrichtung 2 gezeigt, wobei in Figur 37 bis 39 eine gerade und in Figur 40 eine winklige Variante gezeigt ist. Die gerade Kapselung 14 bzw. winklige Kapselung 15 verbindet jeweils die Wellrohre bzw. Hüllrohre 13 miteinander, wobei sie diese endseitig dicht umfasst. Zu diesem Zweck weisen beide Kapselungen 14, 15 vorstehende Elemente 16 auf, die eine der Formgebung der Wellentäler 17 der Wellrohre 13 angepasste Formgebung aufweisen und in diese im Wesentlichen dicht eingreifen. Die Kapselungen 14, 15 sind jeweils zweischalig ausgebildet, wobei die Halbschalen aneinander über Rastelemente 18, die in Öffnungen 19 eingreifen, verrastet werden, wie besonders gut Figur 37 und 38 zu entnehmen ist. Der Kupplungsabschnitt 120 und die in diesen eingefügte Messeinrichtung 2 können durch Vorsehen der Kapselung 14 bzw. 15 noch besser isolierend aufgenommen werden als dies durch Ummanteln mittels der durchgehenden Umhüllung 13 nach Figur 1 möglich ist, da entlang den Teilmedienleitungen 10, 11 übliche Hüllrohre 13 verwendet werden können und lediglich in dem Bereich der Leitungsverbindungseinrichtung 12 die Kapselung 14 bzw. 15 an die dort vorhandenen Außenabmessungen der Leitungsverbindungseinrichtung mit darin aufgenommener Messeinrichtung 2 angepasst zu werden braucht. Hierdurch können Standardbauteile im Bereich der Teilmedienleitungen 10, 11 verwendet werden, was zu geringeren Kosten führt, als wenn das Hüllrohr über der gesamten Erstreckung der mehrteiligen beheizbaren Medienleitung 1 an die größeren Außenabmessungen im Bereich der Leitungsverbindungseinrichtung angepasst werden müsste. In der Kapselung 14, 15 kann problemlos auch die Zuleitung 23 geschützt aufgenommen werden. Ein versehentliches Abknicken von dieser oder des Sensorelements 25 bei der Montage der Kapselung 14, 15 droht aufgrund der Zweiteiligkeit und der Anpassung der Abmessungen an den Bereich der Leitungsverbindungseinrichtung mit darin aufgenommener Messeinrichtung 2 ebenfalls nicht. Die Montage ist dadurch einfach und sicher möglich.

Wie Figur 41 und 41a zu entnehmen ist, ist dort das Sensorelement 25 mit einer Folienplatine 9 verbunden und über diese mit einer Platine 90 einer

Auswerteeinheit. Die Auswerteeinheit dient dem Auswerten der von dem

zumindest einen Sensorelement 25 erfassten Messwerte und ist mit ihren

Bauteilen auf der Platine 90 angeordnet. Die Platine 90 der bzw. mit der

Auswerteeinheit ist ebenso wie das Sensorelement 25 sowie die Folienplatine 9 in einem Gehäuseteil 91 angeordnet. Dieser Gehäuseteil 91 ist mit einem

Anschlussabschnitt 92 versehen, in den die Messeinrichtung 2 mit dem

Sensorelement 25 aufgenommen ist. Da die Folienplatine 9 nur begrenzt biegbar ist, zumindest, wenn man diese nicht beschädigen will, weist der Gehäuseteil 91 eine erweiterte Kammer 93 auf, in die hinein sich die Folienplatine 9 erstreckt. Der Gehäuseteil 91 ist ferner mit einem weiteren Anschlussabschnitt 94 versehen, in den ein Elektro-Stecker eingefügt werden kann, um die Auswerteeinheit mit Strom zu versorgen bzw. ein mit einer Daten- oder Signalleitung verbundener Stecker, über die die Auswertedaten z.B. zu einer Anzeigeeinrichtung gelangen können. Zumindest ein Anschlussstift 194 zum Eingreifen in einen Elektro- oder

anderweitigen Stecker (nicht gezeigt) ragt in den Anschlussabschnitt 94 hinein.

Wie insbesondere Figur 41a zu entnehmen ist, weist der Gehäuseteil 91 ferner Verbindungslaschen 95 auf, die mit dort eingreifbaren Elementen 96 der

Kapselung 15 der Leitungsverbindungseinrichtung 12 ineinandergreifen und Gehäuseteil 91 und Kapselung 15 hierdurch aneinander fixieren können. Der Gehäuseteil 91 und die Leitungsverbindungseinrichtung 12 werden im Bereich des Kupplungsabschnitts 120 und des Anschlussabschnitts 92 des Gehäuseteils 91 über eine in der Draufsicht u-förmige Klammer 97 als Sicherungselement aneinander fixiert und gesichert. Erst nach Entfernen der Klammer 97 können Kupplungsabschnitt 120 und Anschlussabschnitt 92 wieder voneinander gelöst werden. Die Teilmedienleitung 11 ist in den Anschlussabschnitt 158 eingefügt und dort befestigt, wie vorstehend bereits beschrieben. In den Anschlussabschnitt 158 ist eine Fernhalteeinrichtung 98 in Form eines Siebelements zum Fernhalten gefrorenen Mediums von dem Sensorelement 25, um dieses vor einer

Beschädigung zu schützen, eingefügt, das zwischen der Stirnseite der

Teilmedienleitung 11 und einem inneren Absatz 99 in der Wandung der

Leitungsverbindungseinnchtung 12 eingefügt ist. Detailansichten zu der

Leitungsverbindungseinnchtung 12 mit eingefügtem Siebelement 98 und des Siebelements finden sich in den Figuren 43, 43a und 43b. Die

Fernhalteeinrichtung 98 verringert zumindest den Querschnitt des

Durchströmungskanals 157 in der Art, dass das gefrorene Medium für das

Sensorelement ungefährlich ist. Dies kann beispielsweise durch Verengen bzw. Verkleinern bzw. Verringern des Querschnitts bzw. durch Vorsehen einer

Verrippung, durch Kreuzbalken oder Schlitze etc. erfolgen. Die

Fernhalteeinrichtung 98 dient somit dem Verhindern eines Durchtritts von Eis, insbesondere Eisstückchen, in das Innere der Leitungsverbindungseinnchtung 12, um zu verhindern, dass das das Eis, also gefrorene Medium, das Sensorelement 25 beschädigt. Dies könnte bei sich in den Durchströmungskanal 157

hineinschiebendem Eis ansonsten geschehen. Beim Gefrieren des Mediums, wie z.B. AdBlue ® , also wässriger Harnstofflösung, nimmt dessen Volumen zu, so dass das sich bildende Eis sich in der Medienleitung ausdehnt und sich ebenfalls in die Leitungsverbindungseinnchtung hineinschiebt. Die Fernhalteeinrichtung 98 bzw. das Siebelement hindert das Eis an einem Eindringen in den Medium- bzw.

Durchströmungskanal 157 und somit in das Innere der

Leitungsverbindungseinnchtung 12 und dementsprechend daran, dass das gefrorene Medium zu dem Sensorelement 25 gelangt. Insbesondere ist die Fernhalteeinrichtung in Form des Siebelements 98 in der Nähe des

Sensorelements 25 angeordnet und wird dort sicher gehalten, um durch das sich ausdehnende gefrierende bzw. gefrorene Medium nicht verschoben zu werden. Die Fernhalteeinrichtung kann anstelle der Ausbildung als Siebelement auch andere Ausgestaltungen aufweisen, wie beispielsweise als dreieckiges,

sternförmiges oder anderweitig geformtes Element ausgebildet sein, das das gefrorene Medium daran hindert, zu dem Sensorelement 25 zu gelangen.

Insbesondere ist die Fernhalteeinrichtung so ausgebildet, dass sie lediglich Durchtrittsöffnungen belässt, die einen deutlich geringeren Durchmesser aufweisen als der Mediumkanal. Auch ein Vorsehen mehrerer

Fernhalteeinrichtungen getrennt voneinander oder sich ergänzend in Kombination miteinander oder auch ein Hintereinander- und/oder Nebeneinanderanordnen gleicher oder unterschiedlich ausgebildeter Elemente einer Fernhalteeinrichtung zum Verhindern eines Eindringens gefrorenen Mediums in den Bereich des Sensorelements 25 ist möglich.

Anstelle des Einfügens der Fernhalteeinrichtung 98 insbesondere in Form des Siebelements als separatem Zusatzteil in die Leitungsverbindungseinrichtung 12 kann die Fernhalteeinrichtung 98 in die Leitungsverbindungseinrichtung fest integriert sein, wie dies in den Figuren 42, 42a und 42b gezeigt ist. Die

Fernhalteeinrichtung 98 bzw. das Siebelement ist dabei in den Medium- bzw. Durchströmungskanal 157 eingefügt, entfernt von der Teilmedienleitung 11.

Aufgrund der geringeren lichten Weite des Durchströmungskanals 157 gegenüber der des Anschlussabschnitts 158 weist auch die Fernhalteeinrichtung 98 nach Figur 42 bzw. 42a, 42b einen geringeren Durchmesser auf als die

Fernhalteeinrichtung 98 nach Figur 41 bzw. 41a, 41 b. Durch das feste Integrieren der Fernhalteeinrichtung 98 in den Durchströmungskanal 157, also durch das feste Verbinden oder einstückige Ausbilden der Fernhalteeinrichtung 98 mit dem Gehäuse bzw. der benachbarten Wandung der Leitungsverbindungseinrichtung 12, die den Durchströmungskanal 157 begrenzt, ist kein Abstützen der

Fernhalteeinrichtung 98 an einem Absatz oder dergleichen im Innern der

Leitungsverbindungseinrichtung 12 erforderlich. Ein solches festes Verbinden oder Integrieren der Fernhalteeinrichtung 98 in das Gehäuse der

Leitungsverbindungseinrichtung kann durch einstückiges Ausbilden der

Fernhalteeinrichtung 98 mit dem Gehäuse bzw. Wandung der

Leitungsverbindungseinrichtung 12 oder durch stoffschlüssiges Verbinden mit dieser vorgesehen werden. Auch bei festem Integrieren kann dennoch die

Fernhalteeinrichtung 98 ggf. anlagernd an einem Absatz oder

Wandungsvorsprung angeordnet werden, um auch bei hohem durch die

Eisbildung auftretendem Druck diesem sicher standzuhalten. Wenngleich die Fernhalteeinrichtung 98 in Form von Siebelementen eingefügt in die

Leitungsverbindungseinrichtung 12 gezeigt sind, können die Fernhalteeinrichtungen ebenso vorteilhaft in die anderen vorstehend

beschriebenen Leitungsverbindungseinrichtungen 140, 145 als lösbares

Zusatzteil eingefügt bzw. unlösbar integriert werden.

In jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsvarianten von mehrteiligen beheizbaren Medienleitungen wird also die Messeinrichtung 2 im

Übergangsbereich zwischen den Anschlussabschnitten der

Leitungsverbindungseinrichtung angeordnet, wobei die Messeinrichtung mit ihrem Gehäuse, in dem das Sensorelement aufgenommen ist, jeweils dicht in den jeweiligen Kupplungsabschnitt der Leitungsverbindungseinrichtung eingefügt wird, so dass ein Durchtritt von Medium sicher vermieden werden kann. Die jeweiligen Kontaktabschnitte des zumindest einen Sensorelements bzw. das oder die jeweilige(n) Sensorelement(e) kann/können in den Durchströmungskanal im Inneren der Leitungsverbindungseinrichtung hineinragen, um die entsprechenden Messungen durchführen zu können. Das zumindest eine Sensorelement selbst muss jedoch nicht in Kontakt mit dem Medium stehen, es ist ausreichend, entsprechende Kontaktelemente, die zu dem zumindest einen Sensorelement führen, in den Durchströmungskanal im Inneren der

Leitungsverbindungseinrichtung hineinragen zu lassen.

Neben den im Vorstehenden beschriebenen und in den Figuren gezeigten

Ausführungsvarianten von mehrteiligen beheizbaren Medienleitungen können noch zahlreiche weitere vorgesehen werden, bei denen jeweils das zumindest eine Heizelement der zumindest einen Teilmedienleitung sich nicht nur entlang von dieser, sondern auch entlang der Verbindungseinrichtung im Bereich von deren Kupplungsabschnitt, in den die zumindest eine Messeinrichtung

aufgenommen wird, erstreckt, um den Kupplungsabschnitt zu beheizen und ein Einfrieren von Medium darin zu vermeiden bzw. ein bereits eingefrorenes Medium darin auftauen zu können, um eine optimale Messung von Kenngrößen des Mediums vornehmen zu können. Bezugszeichenliste

1 mehrteilige beheizbare Medienleitung

2 Messeinrichtung

3 Heizelement

4 Heizelement

5 Fixierband

6 außenseitige Kapselung

7 elektrische Zuleitung

8 elektrische Zuleitung

9 Folienplatine

10 erste Teilmedienleitung

11 zweite Teilmedienleitung

12 Leitungsverbindungseinrichtung

13 Wellrohr/Hüllrohr/Umhüllung

14 Kapselung

15 Kapselung

16 vorstehendes Element

17 Wellental

18 Rastelement

19 Öffnung

20 Gehäuse

21 Kontaktabschnitt

22 angefaster Endabschnitt

23 Zuleitung

24 vorderes Ende

25 Sensorelement

26 äußerer Gehäuseteil

27 Dichtelement

28 Halteelement

29 Rastnase

30 Schlaufe

31 Crimpverbindung

32 elektrischer Zuleiter Schlaufe

Crimpverbindung

elektrischer Zuleiter

Platine mit Auswerteeinheit

Gehäuseteil

Anschlussabschnitt

erweiterte Kammer

Anschlussabschnitt

Verbindungslasche

eingreifbares Element

u-förmige Klammer

Fernhalteeinrichtung/Siebelement innerer Absatz

vorkonfektionierte Medienleitung rohrförmige Medienleitung herausgetrennter Abschnitt

Wandung von 10

Wandung von 11

Ende von 0

Ende von 11

Schlauchleitung

Klemmelement

Kupplungsabschnitt

wärmeleitfähiges Material

Anschlussabschnitt

Anschlussabschnitt

Wandung

Durchströmungskanal

Abschnitt

Abschnitt

Fase

Kupplungsabschnitt

Anschlussabschnitt

Kupplungsabschnitt 140 Leitungsverbindungseinrichtung

141 Fixierelement

142 Kupplungsabschnitt

143 Fixierelement

144 Klemmelement

145 Winkelverbinder/Leitungsverbindungseinrichtung

146 Anschlussabschnitt

147 Anschlussabschnitt

148 Kupplungsabschnitt

149 Öffnung

150 Gehäuse

151 Kupplungsabschnitt

152 Fixierelement/Haken

153 Dornprofil/Anschlussabschnitt

154 Kupplungsabschnitt/Anschlussabschnitt

155 Halteelement

156 Klemmelement

157 innerer Durchgangskanal/Durchströmungskanal/Mediumkanal

158 Anschlussabschnitt

160 Kupplungsabschnitt/Anschlussabschnitt

161 Anschlussabschnitt

162 Dornprofil

163 Kupplungsabschnitt

164 Haken/Fixierelement

165 Durchströmungskanal

194 Anschlussstift

220 mehrteiliges Gehäuse

221 Dichtelement

a Abstand

dj Durchströmungsdurchmesser

dio Innendurchmesser von 10

du Innendurchmesser von 11

dAi Innendurchmesser von 121

d A 2 Innendurchmesser von 122 di25 Innendurchmesser von 125 di26 Innendurchmesser von 126 w 10 Wandungsstärke von 110 Wn Wandungsstärke von 111 P1 Pfeil