Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HEATABLE WALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/012466
Kind Code:
A1
Abstract:
A heatable wall is made from stones (1) each of which has a longitudinal groove (2) in the face nearer the stone immediately above it. A thermal conductor (4) is located in the groove. The depth of the longitudinal groove (2) is greater than the height of the thermal conductor (4), which is therefore fully inserted in the longitudinal groove (2). The stone (1) immediately above has a shallow longitudinal groove (3) opposite the deep longitudinal groove (2) in the stone (1) below. The thermal conductors (4) run in serpentine fashion in the grooves (2) in the stones (1) and each is deflected by a bending module (6). The thermal conductors (4) are bent over the bending module (6) and held in place by a cramp (8).

Inventors:
WATZEK WILHELM (AT)
WATZEK ALEXANDER (AT)
Application Number:
PCT/AT1991/000026
Publication Date:
August 22, 1991
Filing Date:
February 13, 1991
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
VARIOTHERM HEIZLEISTEN GMBH (AT)
WATZEK WILHELM (AT)
International Classes:
E04C1/39; F24D3/14; (IPC1-7): E04C1/39; F24D3/14
Foreign References:
DE8616696U11987-02-26
DE2508020A11976-09-02
Attorney, Agent or Firm:
Rippel, Andreas (Wien, AT)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Tenperi erbare Wand, die aus Steinen aufgebaut ist, wobei die Steine an ihrer dem darüber liegenden Stein zugewendeten Seite eine Längsnut aufweisen, in der ein Wärmeleiter liegt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Längsnut (2) eine Tiefe aufweist, die größer als die Höhe des Wärmeleiters (4) ist, so daß der Wärmeleiter (4) zur Gänze in der Längsnut (2) liegt, und daß der darüber angeordnete Stein (1) eine der tiefen Längsnut (2) des unteren Steines (1) gegenüber liegende seichte Längsnut (3) besitzt.
2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (1) einen zwischen den Längsnuten (2,3) verlaufenden Installationskanal (5) aufweisen.
3. Wand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleiter (4) schlangenförmig in den Nuten (2) der Steine (1) verlaufen und zur Umlenkung der Wärmeleiter (4) je ein Biegerrodel (6) vorgesehen ist, über das der Wärmeleiter (4), in einer Nut (7) liegend, gebogen und mittels einer Spange (8) festgehalten ist.
4. Stein für eine Wand nach den vorstehenden Ansprüchen, der quader förmig ist und an seinen beiden Läng sSchmal Seiten je eine Längsnut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsnuten (2,3) verschiedene Tiefen besitzen.
5. Stein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den Längsnut en verlaufender Installationskanal (5) angeordnet ist.
Description:
Teπperi erbare Wand

Die Erfindung bezieht sich auf eine terrperi erbare Wand, die aus Steinen aufgebaut ist, wobei die Steine an ihrer dem darüber liegenden Stein zugewendeten Seite eine Läηgsπut aufweisen, in der ein Wärmeleiter liegt.

Bei einer bekannten Wandheizung dieser Art weisen die Steine sowohl an ihrer Ober- als auch an ihrer Unterseite mittige Längsnuten auf, in die ein rohrfömiger Wärmeleiter eingelegt ist, derart, daß er als fremde Feder wirkt und die beiden aufeinander liegenden Steine miteinander verbindet. Derartige Wandheizungen haben sich bestens bevährt , weil einerseits eine äußerst angenehme Wärmewirkung erreicht wird, anderseits durch die Verwendung der Wärmeleiter als fremde Federn ein einfacher Aufbau der Wand möglich ist.

Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, die bekannten Wände weiter in der Richtung zu verbessern, daß der W rmeübergang von den Wärmeleitern zu den Steinen vergrößert wird, ohne daß das Ausrichten der Steine erschwert wird. Erreicht wird dies dadurch, daß diese Längsnut eine Tiefe aufweist, die größer als die Höhe des Wärmeleiters ist, so daß der Wärmeleiter zur Gänze in der Längsnut liegt, und daß der darüber angeordnete Stein eine der tiefen Längsnut des unteren Steines gegenüber liegende seichte Längsnut besitzt. Durch Messungen bei -umfangreichen Versuchen hat sich gezeigt, daß durch die erfindungsge äße Maßnahme der Wärmeübergang gegenüber den bekannten Wand- heizungen verbessert wird, was offenbar damit zusaπmenhängt , daß der

Wärmeleiter zur Gänze im Stein eingebettet ist und nicht teilweise in die Fuge zwischen zwei Steinen ragt.

Anderseits wirkt der Wärmeleiter aber noch iπrner, wenn auch indirekt » als fremde Feder, da der Mörtel bzw. das den Wärmeleiter in der Längsnut umgebende Füllmaterial im Bereich der Längsnut zwangsläufig etvras höher ist und somit in die seichte Längsnut des darüber liegenden Steines eindringt.

Der Begriff "Wärmeleiter" umfaßt in vorliegender Beschreibung sowohl Leiter, die zur Erwärπung, als auch Leiter, die zur Kühlung des Raumes dienen. Es ist nämlich auch möglich, z.B. durch die als Rohre ausgebildeten Wärmeleiter gekühltes Wasser zu leiten, um so eine Raumkühlung hervorzurufen. Allerdings sollte dabei die Oberflächentemperatur der Wand nicht unter den

Taupunkt der Luft absinken, weil sich sonst Feuchtigkeit an der Wand niederschlagen -würde. Das Maß der Abkühlung der Wand wird sich daher nach den jeweiligen Teπperatur- und Feuchtigkeitsverhältnissen richten. Bei ent¬ sprechender Ausbildung der Wand könnte allerdings auch die sich nieder- schlagende Feuchtigkeit in entlang der Wand verlaufenden Gefäßen gesarrmelt werden .

Eine weitere Verbesserung der Verwendungsfähigkeit einer erf indungsge- iräßen Wand wird dadurch erreicht, daß die Steine einen zwischen den Längs- nuten verlaufenden Installationskanal aufweisen. Dadurch kann die Wand auf einfache Weise nicht nur zur Tenperi erung des Raumes sondern auch zum

Verlegen von Elektro- oder Sanitärinstallationen verwendet werden.

Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Wärmeleiter schlang enförmig in den Nuten der Steine verlaufen und zur Umlenkung der VJärmeleiter je ein Biegemodel vorgesehen ist, über das der Wärmeleiter, in einer Nut liegend, gebogen und mi -tels einer Spange festgehalten ist.

Ein Stein für eine erfindungsgerräße Wand, der quaderförmig ist und an seinen beiden Längs- Schmalseiten je eine Längsnut aufweist, zeichnet sich dadurch aus, daß die beiden Längsnuten verschiedene Tiefen besitzen. Überdies ist ein Merkmal eines erfindungsgemäßen Steines, daß ein zwischen den Längsnut en verlaufender Installationskanal angeordnet ist.

Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen darge¬ stellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt Fig.l in schaubild icher Ansicht, teilweise geschnitten eine erfindungsgerräße Wand und Fig.2 stellt in vergrößertem Maßstab einen Stein nach der Erfindung dar.

Gemäß Fig.2 weist ein quaderförmiger Stein 1 an seiner einen Längs-

Schiral seite eine tiefe Längsnut 2 und an seiner gegenüberliegenden Längs-

Schiralseite eine seichte Längsnut 3 auf. In die tiefe Längsnut 2 ist ein im

Beispiel rohrförmiger Wärmeleiter 4 eingebettet. Zwischen den beiden Längsnuten 2 und 3 erstreckt sich ein Installationskanal 5.

Die temperierbare Wand nach Fig.l ist aus Steinen 1 gemäß Fig.2 aufge¬ baut. Wie ersichtlich, verlaufen die ¥ärmeleiter 4 schlangenf örmig in den Nuten 2 der Steine 1, wobei zur Umlenkung der Wärmeleiter 4 je ein Biegemodel 6 vorgesehen st, über das der Wärmeleiter 4, in einer Nut 7 liegend, gebogen und mittels einer Spange 8 festgehalten ist. Die Bögen φit dem Model 6 können mit U-förmigen Hohlziegeln vermauert oder mit Holzleisten verblendet werden. Die Models 6 können z.B. aus Holz oder Kunststoff bestehen.

Die V&rmeleiter 4, z.B. Kunststoff- oder Kupferrohre werden beim Aufbau der Wand in der Nut 2 eingemörtelt. Dabei ergeben sich kleine Erhöhungen irr. Bereich der Nuten 2 (Fig.2), die beim Aufsetzen, des darüber liegenden Steines in dessen seichte Längsnut 3 eingreifen. Es wird derart auf einfache Weise ein sicherer Verband der einzelnen Steine in der Wand erreicht.

Aus Fig.l ist noch ersichtlich, daß das Heizungs- oder Kühlwasser vor.

Vorlauf 9 in die Wand eintritt und über den Rücklauf 10 austritt. Eine Tenperaturregelung erfolgt über einen Thermostat 11, eine Entlüftung über einen Entlüftungswinkel 12. Soll die Wand als Kühlwand benutzt werden, könnte auch die Anordnung eines Hygrostaten zweckmäßig sein.

Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So müßte der Wärmeleiter nicht als Rohr ausgebildet sein, es könnte auch ein elektrischer Heizleiter verwendet werden. Als Material für die Steine 1 wirc vorzugsweise ein gut wärmeleitendes und värmespeicherfähiges keramisches Material verwendet. Es können jedoch auch andere Materialien Verwendung finden.