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Title:
HEATING AND/OR AIR CONDITIONING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/012060
Kind Code:
A1
Abstract:
The present system pertains to a heating and/or air conditioning system, especially for the innerspace of vehicles, comprising at least one ventilator (10) and two ore more ventilation ducts (21, 22) which, for at least one of them, opens out into a mixing chamber. In order to have both a compact and very efficient heating and/or conditioning system, the invention suggests that a rotary or translatory slide valve (30) be placed between at least one ventilator (10) and two or more ventilation ducts (21, 22) in direct proximity to the ventilator (10).

Inventors:
DOEHRING KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/001816
Publication Date:
March 26, 1998
Filing Date:
April 11, 1997
Export Citation:
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Assignee:
MANNESMANN VDO AG (DE)
DOEHRING KLAUS (DE)
International Classes:
B60H1/00; (IPC1-7): B60H1/00
Foreign References:
EP0681934A11995-11-15
DE8632160U11987-01-29
FR2516213A11983-05-13
GB935934A1963-09-04
FR2580791A11986-10-24
DE4442000A11996-05-30
DE19528714C11996-08-14
DE4214687A11993-11-04
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Claims:
Patentansprüche
1. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung, insbesondere für den Innen¬ raum von Fahrzeugen, mit mindestens einem Gebläse und minde¬ stens zwei Luftführungen, wobei mindestens zwei der Luftführungen in einen Mischraum münden, dadurch gekennzeichnet, daß ein rota¬ torischer oder translatorischer Schieber (30) zwischen mindestens einem der Gebläse (10) und mindestens zwei der Luftführungen (21 , 22) in unmittelbarer Nähe des Gebläses angeordnet ist.
2. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Schieber (30) eine etwa ebene Platte ist.
3. Heizungs und/oder Klimaeinπchtung nach Anspruch 1 , dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Schieber (30) ein Hohlzylinder oder ein Seg¬ ment eines Hohlzylinders ist.
4. Heizungs und/oder Klimaeinπchtung nach Anspruch 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Schieber (30) ein Gebläselaufrad (14) zumin¬ dest teilweise radial umschließt.
5. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (30) eine Durchströmöffnung (32) aufweist.
6. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Durchströmöffnung (32) ein Schlitz ist und sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Schiebers (30) erstreckt.
7. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (30) stufenlos oder stufig verstellbar ist.
8. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schieber (30) und Luftführungen (21 , 22) an der Luftaustrittsseite des Gebläses (10) angeordnet sind.
9. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schieber (30) und Luftführungen (21 , 22) an der Lufteintrittsseite des Gebläses (10) angeordnet sind.
10. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Luftführun¬ gen (21 , 22) eine Kaltluftführung (22) ist.
11. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Luftführun¬ gen (21 , 22) eine Warmluftführung (21) ist.
12. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß in der Warmluftführung (21) eine Heizvorrich¬ tung (50) angeordnet ist.
13. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (30) in einer Nut eines Gehäuses (11) führbar ist.
14. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (30) manuell oder motorisch verstellbar ist.
15. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (30) unmittelbar oder mittels ei¬ nes BowdenZugs verstellbar ist.
16. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (30) Teil oder Ganzes eines Gebläsegehäuses ist.
17. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (10) und der Schieber (30) in einem einzigen Gehäuse (11) angeordnet sind.
18. Heizungs und/oder Klimaeinrichtung nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (30) und zumindest Teile der Luftführungen (21 , 22) in einem einzigen Ge¬ häuse (11) angeordnet sind.
Description:
Beschreibung

Heizungs- und/oder Klimaeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Heizungs- und/oder Klimaeinrichtung, insbe¬ sondere für den Innenraum von Fahrzeugen, mit mindestens einem Ge¬ bläse und mindestens zwei Luftführungen, wobei mindestens zwei der Luftführungen in einen Mischraum münden.

Derartige Heizungs- und/oder Klimaeinrichtungen sind bekannt. Z.B. zeigt DE 42 14 687 A1 eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage mit einem in Luftströ¬ mungsrichtung hinter einer Luftansaugleitung angeordneten Gebläse. Dem Gebläse nachfolgend teilt sich in Strömungsrichtung die Luftleitung in zwei Luftleitungsabschnitte, wobei in einem Abschnitt eine Heizvorrich¬ tung vorgesehen ist. Die Aufteilung des ankommenden Luftstroms auf die beiden vorgenannten Luftleitungsabschnitte erfolgt mit Hilfe einer Misch¬ klappe. Die Mischklappe schließt in ihren beiden Endstellungen jeweils einen der parallelen Leitungsabschnitte völlig ab, so daß in den beiden Grenzfällen die ankommende Luft entweder vollständig über eine Heiz¬ vorrichtung geleitet wird oder vollständig ungeheizt weitergeleitet wird. Zwischen diesen beiden Endstellungen der Mischklappe sind beliebige Zwischenstellungen möglich. Eine Vereinigung der beiden aus den paral¬ lelen Luftleitungsabschnitten austretenden Luftströmungen findet in einer nachfolgenden Mischkammer statt. Von dort aus gelangt die Luft über mit Klappen ganz oder teilweise verschließbare Ausblaskanäle in den Fahr-

zeuginnenraum. Ein entscheidender Nachteil dieser bekannten Vorrich¬ tung ist der erforderliche sehr große Bauraum.

Weiterhin ist aus DE 195 28 714 C1 eine Heizungs- und/oder Klimaanlage für Fahrzeuginnenräume mit jeweils einem in einen Mischraum münden¬ den Warmluft- und Kaltluftkanal bekannt. Eine Dosierung des Warmluft¬ bzw. Kaltluftstroms erfolgt über in den jeweiligen Kanälen vorgesehene Klappen. Durch eine besondere, von den Stellungen der beiden Klappen abhängige Steuerung kann ein größeres Wohlbefinden der Fahrzeugpas¬ sagiere erreicht werden. Jedoch beansprucht auch diese Vorrichtung ei¬ nen großen Bauraum. Darüber hinaus basiert sie auf einer sehr aufwendi¬ gen Konstruktion mit zahlreichen beweglichen - und damit Schadens- und verschleißanfälligen - Bauteilen.

Um den Einbauraum einer Heizungs- und/oder Klimaeinrichtung zu ver¬ kleinern, schlägt DE 44 42 000 A1 vor, anstelle einer Misch- oder Steuer¬ klappe übereinander in Einbaurahmen angebrachte Lamellen zur Dosie¬ rung des Warm- bzw. Kaltluftstroms zu verwenden. Hierfür sind insgesamt drei Lamellenpakete notwendig. Diese Konstruktion ist noch aufwendiger als die vorbeschriebene und beinhaltet noch mehr bewegliche Bauteile. Mit einer entsprechenden Vorrichtung läßt sich zwar der Einbauraum einer Heizungs- und/oder Klimaeinrichtung verkleinern, jedoch muß dafür ein erhöhter Bauaufwand in Kauf genommen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizungs- und/oder Kli¬ maeinrichtung, insbesondere für den Innenraum von Fahrzeugen, zu schaffen, die trotz hoher Funktionalität und geringer Schadens- und Ver¬ schleißanfälligkeit eine äußerst kompakte Bauweise aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein rotatori¬ scher oder translatorischer Schieber zwischen mindestens einem der Ge-

blase und mindestens zwei der Luftführungen in unmittelbarer Nähe des Gebläses angeordnet ist.

Im Gegensatz zu aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen kann durch den Einsatz eines dem Gebläse zugeordneten Schiebers an¬ stelle einer Klappe zum dosierenden Aufteilen eines Luftstromes eine we¬ sentlich kompaktere Bauform erreicht werden. Darüber hinaus ist es von großem Vorteil, daß die Luftkräfte auf den Schieber nicht die Stellkräfte beeinflussen, wie es bei aus dem Stand der Technik bekannten Klappen der Fall ist.

In einer einfachen Ausführungsform kann der Schieber eine etwa ebene Platte sein, die etwa senkrecht in den Luftstrom eingeführt wird. Zum Er¬ zielen besonderer, erwünschter Strömungsverhältnisse kann sowohl die Platte leicht gewölbt sein als auch unter einem vom rechten Winkel ab¬ weichenden Winkel in den Luftstrom eingeführt werden.

Besonders vorteilhaft ist der Schieber jedoch ein Hohlzylinder oder ein Segment eines Hohlzylinders. Es ist dann möglich, daß der Schieber ein Gebläselaufrad zumindest teilweise radial umschließt. Auf diese Weise wird eine Konstruktion erreicht, in der nur minimaler Bauraum für den Schieber zur Verfügung gestellt werden muß, wobei gleichzeitig eine ein¬ fache Verstellbarkeit des Schiebers geliefert wird. Der Schieber muß da¬ bei nur von einem so großen Segment eines Hohlzylinders gebildet wer¬ den, daß jeweils ein vollständiges Schließen einer der zu beaufschlagen¬ den Luftführungen ermöglicht wird. Zur kontrollierten Weiterleitung des Luftstroms weist der Schieber vorzugsweise eine Durchströmöffnung auf. Gut ist es, wenn die Durchströmöffnung der Geometrie der nachgeordne- ten und zu beaufschlagenden Luftführungen angepaßt ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß es auch wünschenswert sein kann, in bestimmten Fällen eine oder mehrere der nachgeordneten Luftführungen mit einem ständigen Luftstrom zu beaufschlagen.

Vorzugsweise ist die Durchströmöffnung ein Schlitz und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Schiebers. Zumindest in den Randbereichen der Durchströmöffnung können Stabilisierungsstege, die die Öffnung übergreifen, sinnvoll sein.

Je nach Anwendungsfall und/oder gewünschter Regelgenauigkeit kann der Schieber stufenlos oder stufig verstellbar sein. Eine stufige Verstell¬ barkeit läßt sich beispielsweise mit Rasten verwirklichen.

Vorzugsweise ist eine der von dem Gebläse beaufschlagten Luftführun¬ gen eine Warmluftführung, in der in vorteilhafter Weise eine Heizvorrich¬ tung angeordnet ist. Besonders günstig ist es, wenn auch eine der Luft¬ führungen eine Kaltluftführung ist. In diesem Fall kann die erfindungsge¬ mäße Einrichtung zur Erzeugung eines Luftstroms beliebiger Temperatur (begrenzt nur nach oben durch die Heizleistung einer Heizvorrichtung sowie nach unten durch die Temperatur der Umgebungsluft oder der von einer Kühlvorrichtung zugeführten Luft) verwendet werden. Es ist aber genauso gut vorstellbar, die erfindungsgemäße Einrichtung zum dosierten Mischen z.B. von Innen- und Außenluft oder trockener/feuchter Luft zu verwenden, ganz allgemein zum dosierten Mischen beliebiger Luftströme.

Je nach Einsatzgebiet und Aufbau einer Heizungs- und/oder Klimaeinrich¬ tung kann es vorteilhaft sein, daß Schieber und Luftführungen an der Luftaustrittsseite des Gebläses angeordnet sind oder daß Schieber und Luftführungen an der Lufteintrittsseite des Gebläses angeordnet sind. Vorteilhaft kann es auch sein, sowohl an der Lufteintrittsseite des Geblä¬ ses als auch an dessen Luftaustrittsseite erfindungsgemäße Schieber und Luftführungen vorzusehen, so daß z.B. an der Lufteintrittsseite ein dosier¬ tes Mischen von Innen- und Außenluft oder Luft hoher und niedriger Luft¬ feuchtigkeit erfolgt, wohingegen auf der Luftaustrittsseite ein warmer und ein kalter Luftstrom in gewünschtem Verhältnis erzeugt wird.

Besonders einfach und vorteilhaft ist es, wenn der Schieber in einer Nut eines Gehäuses führbar ist. Eine Verstellung des Schiebers kann manuell oder - komfortabel und die Möglichkeit einer automatischen Steuerung und Regelung eröffnend - motorisch zu bewirken sein. Der Schieber kann dabei unmittelbar oder mittels eines Bowden-Zugs verstellbar sein.

Im Interesse einer besonders kompakten Bauweise kann der Schieber Teil oder Ganzes eines Gebläsegehäuses sein. Alternativ sind das Ge¬ bläse und der Schieber vorteilhaft in einem einzigen Gehäuse angeordnet. Ebenso vorteilhaft ist es, wenn der Schieber und zumindest Teile der Luftführungen in einem einzigen Gehäuse angeordnet sind.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den beigefügten Zeich¬ nungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

Figur 1 eine Schieberanordnung an einem Gebläse einer Heizungs¬ und/oder Klimaeinrichtung nach der Erfindung in einer Schnittan¬ sicht und

Figur 2 ein Gebläse mit einem Schieber nach Figur 1 , eingebaut in eine Heizungs- und/oder Klimaanlage, in perspektivischer, teilweise geschnittener Darstellung.

In Figur 1 ist ein Gebläse 10 mit einem Gehäuse 11 und luftaustrittsseiti- gen Luftführungen 21 , 22 in geschnittener Seitenansicht dargestellt. Das Gebläse 10 wird in bekannter Weise von einem nicht dargestellten Geblä¬ semotor in Gebläse-Drehrichtung 13 angetrieben. In üblicher weise erfolgt die Luftzufuhr zum Gebläse axial, die Luftabfuhr radial. Luftaustrittsseitig ergeben sich entsprechend Luft-Strömungsrichtungen 23, 24 in den Luft¬ führungen 21 , 22.

Das Laufrad des Gebläses 10 ist von einem drehbaren hohlzylinderförmi- gen Schieber 30 mit einer Schieber-Durchströmöffnung 32 umgeben. Die Schieber-Durchströmöffnung 32 ist schlitzförmig in axialer Richtung be¬ züglich des Gebläselaufrades ausgebildet und führt den vom Gebläse geförderten Luftstrom den Luftführungen 21 , 22 zu. Durch eine Drehung des Schiebers 30 in Schieber-Bewegungsrichtung 31 läßt sich das Ver¬ hältnis des jeweils in die Luftführung 21 , 22 abgehenden Luftstroms ein¬ stellen.

In der Luftführung 21 ist eine Heizvorrichtung 50 eingebaut. Die aus der Führung 21 in einen Mischraum 40 austretende Luft ist folglich erwärmt, wohingegen die Luftführung 22 der Leitung nicht erwärmter Luft mit einer der Lufttemperatur an der Lufteintrittsseite des Gebläses entsprechenden Temperatur dient.

In dem Mischraum 40 werden der kalte und der warme Luftstrom aus den Luftführungen 22 und 21 vereint und gemischt. Das Mischungsverhältnis ergibt sich aus der Stellung der Schieber-Durchströmöffnung 32. In einem Extremfall kommt die Öffnung 32 vollständig mit der Öffnung der Luftfüh¬ rung 22 zur Deckung, so daß über den Mischraum 40 kalte Luft dem Fahrgastraum zugeführt wird. In dem anderen Extremfall überdecken sich Öffnung 32 und die Öffnung der Luftführung 21 vollständig, wobei der Schieber 30 die Luftführung 22 vollkommen verschließt. Dem Fahr¬ gastraum wird in diesem Fall nur durch die Heizvorrichtung 50 erwärmte Luft zugeführt. Zwischen den beiden Extremstellungen ist jede beliebige Zwischenstellung möglich, in welcher jeweils ein Teil des von dem Ge¬ bläse erzeugten Luftstroms über die Luftführungen 21 , 22 geleitet wird. So ist mit Hilfe des Schiebers 30 jede beliebige Zwischentemperatur einstell¬ bar. Vorstellbar ist auch, den Schieber 30 über die vorbeschriebenen Ex¬ tremstellungen hinauszudrehen, so daß nur ein kleinerer Bereich der

Schieber-Durchströmöffnung 32 wirksam wird oder daß sogar beide Luft¬ führungen 21 , 22 verschlossen werden.

Die in Figur 1 gezeigte abgewinkelte Bauform der Luftführungen 21 , 22 ist besonders platzsparend. Aufgrund besonderer Einbauverhältnisse kann es jedoch auch wünschenswert sein, gerade Luftführungen vorzusehen.

Eine solche Ausführungsform zeigt Figur 2. Entsprechende Bauteile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Hier ist ein Motor 12 zu erkennen, der ein Laufrad 14 eines Gebläses 10 antreibt. Das Gebläse 10 ist von einem als Hohlzylinder ausgebildeten Schieber 30 mit einer Durchströmöffπung 32 umgeben. Ein Gebläsege¬ häuse ist der Übersichtlichkeit halber hier nicht dargestellt.

Eine Warmluftführung 21 mit einer Heizvorrichtung 50 sowie eine Kaltluft¬ führung 22 führen den von dem Gebläse 10 geförderten Luftstrom in ei¬ nen Mischraum 40. Das Mischungsverhältnis entspricht dabei der Stellung der Durchströmöffnung 32 des Schiebers 30, der sich in Richtung 31 ver¬ drehen läßt. In der gezeigten Stellung wird sämtliche Luft der Warmluftfüh¬ rung 21 zugeleitet, so daß entsprechend der Heizleistung der Heizvorrich¬ tung 50 maximal erwärmte Luft in den Mischraum 40 gelangt. Von dem Mischraum 40 erfolgt über einen Luftverteiler 60 die Leitung der Luft in den Fahrzeuginnenraum. Der Luftaustritt erfolgt über Auslässe 61 , 62 und 63 zu den Bereichen Windschutzscheibe, Insassen-Kopfhöhe und Insas¬ sen-Fußhöhe. Die Auslässe 61 , 62 und 63 werden dabei entsprechend der Stellung des Luftverteilers 60 beaufschlagt.