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Title:
HEATING BODY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/124347
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heating body (1) for heating rooms or parts thereof, comprising a main body (2) that has a honeycomb structure (3) and provides two large surfaces (4) on the outside, which large surfaces are each provided with a cover (5), a parallel pipe arrangement (6) that is embedded in the honeycomb structure (3) of the main body (2) and penetrates the honeycomb structure of the main body, and a connecting device that has a hydraulic unit for connecting the parallel pipe arrangement (6) to a heating medium feed and/or return and a retaining unit for wall fastening.

Inventors:
JUDA TOMASZ (PL)
SITEK HENRY (PL)
Application Number:
PCT/EP2013/053437
Publication Date:
August 29, 2013
Filing Date:
February 21, 2013
Export Citation:
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Assignee:
ZEHNDER VERKAUF VERWALTUNG (CH)
International Classes:
F28D1/047; F24D3/16; F24D19/02; F28F13/00; F28F21/02
Domestic Patent References:
WO2011045086A12011-04-21
WO2011080338A12011-07-07
WO2010103385A22010-09-16
Foreign References:
DE9302743U11993-04-08
DE9304901U11993-06-09
DE202008006172U12008-12-04
DE202009011784U12009-11-12
EP2339284A12011-06-29
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BRINKMANN, S. (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Heizkörper für die Beheizung von Räumen oder Teilen hiervon, mit einem eine wabenförmige Struktur (3) aufweisenden Grundkörper (2), der außenseitig zwei Großflächen (4) bereitstellt, die jeweils mit einer Abdeckung (5) versehen sind, mit einem in die wabenförmige Struktur (3) des Grundkörpers (2) eingebetteten und diese durchdringenden Rohrregister (6) sowie mit einer Anschlusseinrichtung (12), die eine Hydraulikeinheit (24) für einen Anschluss des Rohrregisters (6) an einen Heizmediumvorlauf und/oder -rücklauf sowie eine Halteeinheit (16) für eine Wandbefestigung aufweist.

2. Heizkörper nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) aus Metall, vorzugsweise Aluminium gebildet ist.

3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von der wabenförmigen Struktur (3) des Grundkörpers (2) bereitgestellten Hohlräume (25) zumindest teilweise mit einem thermodynamisch aktiven Material, vorzugsweise mit expandiertem Graphit oder Wasserglas ausgefüllt sind.

4. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungen (5) aus Metall oder Kunststoff gebildet sind.

5. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungen (5) mit dem Grundkörper (2) verklebt sind.

6. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (12) ein Gehäuse (17) aufweist.

7. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (16) zwei relativ zueinander verschwenkbare Abschnitte aufweist.

8. Heizkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der beiden Abschnitte der Halteeinheit (16) durch das Gehäuse (17) gebildet ist.

9. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikeinheit (24) Anschlussleitungen (15) für einen Anschluss des Rohrregisters (6) an eine Heizmediumvorlaufleitung einerseits und für einen Anschluss des Rohrregisters an eine Heizmediumrücklaufleitung andererseits aufweist.

10. Heizkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitungen (15) flexible Schlauchleitungen sind.

11. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) von einem zwischen den beiden Abdeckungen (5) angeordneten Rahmen (7) eingefasst ist.

Description:
Heizkörper

Die Erfindung betrifft einen Heizkörper für die Beheizung von Räumen oder Teilen hiervon.

Heizkörper für die Beheizung von Räumen oder Teilen hiervon sind in vielfältiger Ausgestaltung aus dem Stand der Technik an sich bekannt. Eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises bedarf es an dieser Stelle deshalb nicht.

Es liegt im ständigen Bestreben, neuartige Heizkörperkonstruktionen vorzuschlagen, die eine vereinfachte Handhabung und/oder eine vereinfachte Herstellung und/oder eine vereinfachte Montage ermöglichen. Es ist deshalb die A u f g a b e der Erfindung, einen neuartigen Heizkörper vorzuschlagen, der gegenüber dem Stand der Technik eine Verbesserung insbesondere in der Handhabung, Fertigung und/oder Montage erbringt.

Zur L ö s u n g dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen ein Heizkörper für die Beheizung von Räumen oder Teilen hiervon, mit einem eine wabenförmige Struktur aufweisenden Grundkörper, der außenseitig zwei Großflächen bereitstellt, die jeweils mit einer Abdeckung versehen sind, mit einem in die wabenförmige Struktur des Grundkörpers eingebetteten und diese durchdringenden Rohrregister sowie mit einer Anschlusseinrichtung, die eine Hydraulikeinheit für einen Anschluss des Rohrregisters an einen Heizmediumvorlauf und -rücklauf und eine Halteeinheit für eine Wandbefestigung aufweist.

Der Heizkörper nach der Erfindung verfügt über einen Grundkörper. Dieser Grundkörper ist in seinen geometrischen Abmessungen beispielsweise nach Art eines Quaders ausgebildet, wobei er zwei Großflächen aufweist und in Dickenrichtung vergleichsweise schmal ausgebildet ist. Der Grundkörper verfügt über eine wabenförmige Struktur. In diese ist ein Rohrregister eingebettet, das die Struktur durchdringt. Die außenseitigen Großflächen des Grundkörpers sind jeweils mit einer Abdeckung versehen.

Der vorbeschriebene konstruktive Aufbau des erfindungsgemäßen Heizkörpers zeichnet sich durch seine hohe Steifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht aus. Dies wird durch die wabenförmig ausgebildete Struktur des Grundkörpers in Kombination mit den auf den Großflächen des Grundkörpers angebrachten Abdeckungen erreicht.

Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall erfolgt ein Wärmetransfer vom Heizkörper auf die ihn umgebende Luft über die Großflächen des Grundkörpers bzw. über die von den Großflächen des Grundkörpers getragenen Abdeckungen. Insofern gestattet es die erfindungsgemäße Konstruktion, einen verhältnismäßig schmal dimensionierten Heizkörper auszugestalten, und dies bei gleichzeitig hoher spezifischer Leistung. Der am Einbauort des Heizkörpers benötigte Installationsraum ist damit auf ein Minimum reduziert.

Aufgrund der wabenförmigen Struktur des Grundkörpers wird zudem ein im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern verbesserter Wärmetransfer von dem durch das Rohrregister des Heizkörpers geführten Heizmedium auf den Grundkörper und damit schlussendlich auch an die den Heizkörper umgebende Luft erreicht. Bei einer gegenüber herkömmlichen Heizkörpern gleichbleibenden Heizleistung kann damit in vorteilhafter Weise ein in seinen geometrischen Abmessungen kleiner dimensioniertes Rohrregister zum Einsatz kommen, so dass die im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall umlaufende Heizmediummenge mit dem Vorteil verringert werden kann, ein dynamisches Regelverhalten bei schnelleren Lastwechseln zu ermöglichen.

Von Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist zudem, dass die Abmessungen des Heizkörpers dem Grunde nach frei formbar sind. Anstelle eines quaderförmig ausgebildeten Grundkörpers können auch andere geometrische Ausgestaltungen gewählt werden, beispielsweise kreis- oder ellipsenförmige Formen. Es können auch polygonale Ausgestaltungen gewählt werden. Insofern ermöglicht die erfindungsgemäße Konstruktion eine gegenüber dem Stand der Technik erweiterte Formgebungsmöglichkeit. Die auf die Großflächen des Grundkörpers aufgebrachten Abdeckungen können hinsichtlich ihres Materials frei gewählt werden. Bevorzugt sind indes solche Materialien, die gut wärmeleitfähig sind, wie beispielsweise Metall. Es können aber insbesondere aus Gründen der Optik auch andere Materialien gewählt werden, wie beispielsweise Kunststoff oder auch natürliche Materialien, wie beispielsweise Stein oder Marmor. Die erfindungsgemäße Konstruktion gestattet insofern auch eine größere Freiheit hinsichtlich des Heizkörperdesigns.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion liegt in dem verringerten Energiebedarf bei der Herstellung. Dies deshalb, weil auf energieverbrauchende Fügeverfahren wie insbesondere das Schweißen dem Grunde nach verzichtet werden kann.

Die für eine Wand befestig ung sowie für einen hydraulischen Anschluss vorgesehene Anschlusseinrichtung kann in vorteilhafter Weise rückseitig des Heizkörpers ausgebildet sein, womit sie verdeckt ist.

Der Grundkörper besteht gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung aus Metall. Bevorzugter Weise kommt ein Leichtmetall wie z.B. Aluminium zum Einsatz. Das Gesamtgewicht des Heizkörpers kann damit auf einem Minimum gehalten werden.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die von der wabenförmigen Struktur des Grundkörpers bereitgestellten Hohlräume zumindest teilweise mit einem thermodynamisch aktiven Material ausgefüllt sind. Bei diesem Material kann es sich beispielsweise um expandiertes Graphit handeln. Auf diese Weise wird ein gesteigerter Wärmeübergang zwischen den vom Rohrregister geführten Heizmedium einerseits und dem Grundkörper andererseits erreicht. Die im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall auftretenden Wärmeverluste können so minimiert werden.

Bei dem thermodynamisch aktiven Material kann es sich auch um Wasserglas oder eine Wasserglas enthaltene Materialmischung handeln. Es ist indes eine wasserglasbasierte Materialzusammensetzung bevorzugt, die als Basismaterial Wasserglas enthält, das mit thermisch gut leitenden Materialien, wie beispielsweise insbesondere Metallen angereichert ist. Zur Anreicherung können insbesondere Metallspäne oder -partikel dienen, die in das Wasserglas als Trägermaterial eingebettet sind. Als gut wärmeleitende Materialien kommen insbesondere Kupfer und Aluminium beziehungsweise deren Legierungen in Betracht. Anstelle von Wasserglas können auch andere Trägermaterialien eingesetzt werden, wie zum Beispiel Phosphor. Dabei dient das Trägermaterial insgesamt dazu, eine chemische Bindung zwischen den vom Trägermaterial aufgenommenen Metallteilchen oder -partikeln auszubilden.

Die auf den Großflächen des Grundkörpers aufgebrachten Abdeckungen können gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung aus einem dem Grunde nach beliebig gewählten Material bestehen. Es sind auch Materialkombinationen denkbar. Bevorzugt sind indes Abdeckungen, die aus Metall oder Kunststoff gebildet sind.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Abdeckungen mit dem Grundkörper verklebt. Dies ist insbesondere aus fertigungstechnischen Gründen von Vorteil.

Die Anschlusseinrichtung verfügt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über ein Gehäuse. Die einzelnen Komponenten der Anschlusseinrichtung sind im endmontierten Zustand von diesem Gehäuse aufgenommen. Es liegt insofern eine gekapselte Ausgestaltung vor, die kompakt ausgebildet ist und in einfacher Weise durch gelegentliche Oberflächenreinigung sauber gehalten werden kann.

Die Anschlusseinrichtung verfügt über eine Halteeinheit. Diese Halteeinheit ist bevorzugter Weise derart ausgebildet, dass sie eine schwenkbare Lagerung des Heizkörpers gestattet. Die Halteeinheit verfügt zu diesem Zweck über zwei relativ zueinander verschwenkbare Abschnitte. Dabei kann der eine der beiden Abschnitte durch das Gehäuse der Anschlusseinrichtung gebildet sind. Dieses Gehäuse wird wandseitig montiert. Der andere Abschnitt der Halteeinheit ist als entsprechendes Gegenlager am Heizkörper ausgebildet, beispielsweise in Form eines Tragelementes. Dieses Tragelement ist am Gehäuse der Halteeinheit verschwenkbar angeordnet, so dass im zusammengesetzten Zustand der Halteeinheit ein Verschwenken des Heizkörpers relativ gegenüber der den Heizkörper tragenden Gebäudewand möglich ist. Diese verschwenkbare Lagerung des Heizkörpers ist insbesondere aus Montage- bzw. Demontagegründen von Vorteil, da bei verschwenktem Heizkörper ein vereinfachter Zugriff auf die Hydraulikeinheit der Anschlusseinrichtung möglich ist. Die Hydraulikeinheit stellt Anschlussleitungen für einen Anschluss des Rohrregisters an eine Heizmediumvorlaufleitung einerseits und für einen Anschluss des Rohrregisters an eine Heizmediumrücklaufleitung andererseits bereit.

Das Rohrregister verfügt für das Heizmedium über einen Vorlaufanschluss einerseits und einen Rücklaufanschluss andererseits. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall strömt über den Vorlaufanschluss Heizmedium in das Rohrregister ein, durchströmt selbiges und tritt aus diesem über den Rücklaufanschluss wieder aus. Am Einbauort stehen wandseitig eine Heizmediumvorlaufleitung sowie eine Heizmediumrücklaufleitung zur Verfügung. Dabei ist die Heizmediumvorlaufleitung mit dem Vorlaufanschluss des Rohrregisters und die Heizmediumrücklaufleitung mit dem Rücklaufanschluss des Rohrregisters zu verbinden. Zum Zwecke dieser Verbindung sind die von der Hydraulikeinheit bereitgestellten Anschlussleitungen vorgesehen. Diese dienen einer strömungstechnischen Kopplung des Rohrregisters mit den am Installationsort vorgesehenen Leitungen. Auf diese Anschlussleitungen bzw. die bauseits vorgegebene Vorlaufleitung und Rücklaufleitung ist bei verschwenktem Heizkörper in der schon vorbeschriebenen Weise ein vereinfachter Zugriff möglich, was die Montage bzw. Demontage des erfindungsgemäßen Heizkörpers erleichtert.

Darüber hinaus kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, dass die von der Hydraulikeinheit bereitgestellten Anschlussleitungen flexible Schlauchleitungen sind. Auch hierdurch wird die Montage bzw. Demontage vereinfacht. Darüber hinaus gestatten flexible Schlauchleitungen auch eine in der Positionierung flexiblere Wandbefestigung des Heizkörpers.

Der vorbeschriebene Heizkörper nach der Erfindung dient bevorzugter Weise dem Beheizen von Räumen oder Teilen hiervon. Es ist natürlich auch eine in thermodynamischer Hinsicht umgekehrte Verwendung möglich, d.h. nicht als Heizkörper, sondern als Kühlkörper. In diesem Fall dient das vom Grundkörper aufgenommene Rohrregister der Hindurchführung eines Kühlmediums. An den erfindungsgemäßen Aufbau und der erfindungsgemäßen Konstruktion ändert sich in einem solchen Verwendungsfall aber nichts.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen: Fig. 1 in einer schematischen und teilgeschnittenen Draufsicht von vorn einen erfindungsgemäßen Heizkörper in einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 den Heizkörper nach Fig. 1 in Blickrichtung II nach Fig. 1 ;

Fig. 3 in einer schematischen Ansicht von unten den Heizkörper nach Fig. 1 gemäß Blickrichtung III nach Fig. 1 ;

Fig. 4 in einer Ausschnittsdarstellung den Heizkörper nach Fig. 1 gemäß Ausschnitt IV nach Fig. 3;

Fig. 5 in einer Ausschnittsdarstellung den Heizkörper nach Fig. 1 gemäß Ausschnitt V nach Fig. 2;

Fig. 6 in einer schematisch perspektivischen Rückansicht einen erfindungsgemäßen Heizkörper gemäß einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 7 in einer schematischen Frontansicht von vorn den Heizkörper nach Fig. 6;

Fig. 8 in einer schematischen Seitenansicht den Heizkörper nach Fig. 6 gemäß Blickrichtung XIII nach Fig. 7;

Fig. 9 in einer schematischen Draufsicht von oben den Heizkörper nach Fig. 6 gemäß Blickrichtung IX nach Fig. 8.

Der Heizkörper 1 nach der Erfindung verfügt über einen Grundkörper 2, der eine wabenförmige Struktur 3 aufweist und bevorzugter Weise aus Aluminium gebildet ist. Die wabenförmige Struktur 3 des Grundkörpers 2 ergibt sich insbesondere aus der Darstellung nach Fig. 1.

Der Grundkörper 2 stellt zwei Großflächen 4 bereit, von denen eine gemäß der Darstellung nach Fig. 1 zu erkennen ist. Die beiden Großflächen 4 sind jeweils mit einer Abdeckung 5 versehen, wie insbesondere die Darstellung nach Fig. 2 erkennen lässt. Bei der Abdeckung 5 kann es sich beispielsweise um ein Metallblech aus Aluminium handeln. Dabei sind die Abdeckungen 5 und der Grundkörper 2 bevorzugterweise flächenhaft miteinander verklebt.

Gemäß der Ausführung des erfindungsgemäßen Heizkörpers nach den Figuren 1 bis 5 ist ein den Grundkörper 2 aufnehmender Rahmen 7 vorgesehen, der gleichfalls zwischen den beiden Abdeckungen 5 angeordnet ist und einen insgesamt umlaufenden bündigen Abschluss ausbildet. Die Ausführungsform nach den Figuren 6 bis 9 verfügt nicht über einen solchen Rahmen 7.

Der Heizkörper 1 verfügt desweiteren über ein Rohrregister 6, das im bestimmungsgemäßem Verwendungsfall der Hindurchführung eines Heizmediums beispielsweise in Form von Wasser dient. Das Rohrregister 6 ist in die wabenförmige Struktur 3 des Grundkörpers 2 eingebettet und durchdringt diese.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die von der wabenförmigen Struktur 3 des Grundkörpers 2 bereitgestellten Hohlräume 25 zumindest teilweise mit einem thermodynamisch aktiven Material ausgefüllt. Bei diesem Material kann es sich beispielsweise um expandiertes Graphit handeln. Durch die Ausfüllung der Hohlräume 25 mit einem thermodynamisch aktiven Material wird ein verbesserter Wärmeübergang von dem durch das Rohrregister hindurchgeführten Heizmedium auf den Grundkörper 2 erreicht.

Das Rohrregister 6 verfügt anschlussseitig über einen Vorlaufanschluss 8 sowie über einen Rücklaufanschluss 9. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall strömt in entsprechen des Pfeils 10 Heizmedium über den Vorlaufanschluss 8 in das Rohrregister 6 ein, durchströmt dieses und verlässt es in Entsprechung des Pfeils 11 über den Rücklaufanschluss 9 wieder.

Der Heizkörper 1 verfügt des Weiteren über eine Anschlusseinrichtung 12. Diese ist der besseren Übersicht wegen nur anhand des Ausführungsbeispiels nach den Figuren 6 bis 9 dargestellt.

Die Anschlusseinrichtung 12 dient der Wandbefestigung des Heizkörpers 1. Zu diesem Zweck verfügt die Anschlusseinrichtung 12 über eine Halteeinheit 16. Diese ist ihrerseits in zwei Abschnitte unterteilt und verfügt über ein Gehäuse 17 einerseits und ein Tragelement 20 andererseits. Diese beiden Abschnitte, d.h. das Gehäuse 17 und das Tragelement 20 sind verschwenkbar miteinander verbunden. Dies ermöglicht im endmontierten Zustand eine Verschwenkung des Heizkörpers 1 relativ gegenüber der ihn tragenden Gebäudewand.

Im endmontierten Zustand ist das Gehäuse 17 der Halteeinheit 16 wandmontiert. Das Tragelement 20 ist heizkörperseitig ausgebildet. Das Gehäuse 7 nimmt das Tragelement 20 auf, wobei eine Verschwenkung des Tragelementes 20 relativ gegenüber dem Gehäuse 17 und damit eine Verschwenkung des Heizkörpers 1 relativ gegenüber dem Gehäuse 7 um die Schwenkachse 21 ermöglicht ist.

Die Anschlusseinrichtung 12 verfügt des Weiteren über eine Hydraulikeinheit 24. Diese dient der strömungstechnischen Verbindung des Vorlaufanschlusses 8 und des Rücklaufanschlusses 9 des Rohrregisters 6 mit in den Figuren nicht näher dargestellten, wandseitig vorgesehenen Heizmediumvorlauf- bzw. -rücklaufleitungen. Zu diesem Zweck verfügt die Hydraulikeinheit 24 über Anschlussleitungen 15, die bevorzugterweise als flexible Schlauchleitungen ausgebildet sind.

Zum Zwecke der verwenderseitigen Heiztemperatureinstellung verfügt die Anschlusseinrichtung 12 über ein Regelventil 13. Dieses ist mittels eines Bedienrades 14 einstellbar, das verwenderseitig von vorne des Heizkörpers 1 gut erreichbar ist, wie sich dies insbesondere aus der Darstellung nach Fig. 7 ergibt.

Das Gehäuse 17 der Anschlusseinrichtung 12, welches auch Teil der Halteeinheit 16 ist, verfügt oberseitig über eine Anschlussfläche 18, die unter einem Winkel α zur Großfläche 4 des Grundkörpers 2 ausgerichtet ist. Dieser Winkel α beträgt vorzugsweise 40° {Fig. 8).

Die Seitenflächen 19 des Gehäuses 17 stehen unter einem Winkel ß von 65° zur Großfläche 4 des Grundkörpers 2, wie sich dies insbesondere aus der Darstellung nach Fig. 9 ergibt.

Durch die winklige Ausrichtung der Anschlussfläche 18 und der Seitenflächen 19 wird ein insgesamt kompakter Aufbau der gesamten Anschlusseinrichtung 12 erreicht. Zudem können etwaige Verschmutzungen wie z.B. Staubansammlungen leicht entfernt werden, was eine Reinigung des gesamten Heizkörpers 1 vereinfacht. Zum Zwecke einer stabilisierten Fixierung des Heizkörpers 1 an einer Raumwand kann der Heizkörper 1 in seinem der Anschlusseinrichtung 2 gegenüberliegenden Endbereich mit einem Abstandshalter 22 ausgerüstet sein. Dieser ist im endmontierten Zustand bevorzugter Weise ebenfalls wandmontiert, so dass auch insoweit eine Wandfixierung des Heizkörpers 1 erreicht ist.

Die erfindungsgemäße Konstruktion erlaubt es, unterschiedliche geometrische Ausgestaltungen hinsichtlich des Heizkörpers 1 vorsehen zu können. So zeigt das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 5 eine rechteckförmige Ausgestaltung. Die Ausführungsform nach den Figuren 6 bis 9 ist eine dem Grunde nach auch rechteckförmige Ausgestaltung, verfügt aber im Unterschied zur Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 5 über abgerundete Eckbereiche einerseits sowie über ballig ausgebildete seitliche Randkanten andererseits. Darüber hinaus verfügt die Ausführungsform nach den Figuren 6 bis 9 über eine Öffnung in Form eines Durchbruchs 23.

Bezugszeichenliste

1 Heizkörper

2 Grundkörper

3 wabenförmige Struktur

4 Großfläche

5 Abdeckung

6 Rohrregister

7 Rahmen

8 Vorlaufanschluss

9 Rücklaufanschluss

10 Pfeil

11 Pfeil

12 Anschlusseinrichtung

13 Regelventil

14 Bedienrad

15 Anschlussleitung

16 Halteeinheit

17 Gehäuse

18 Anschlussfläche

19 Seitenfläche

20 Tragelement

21 Schwenkachse

22 Abstandshalter

23 Durchbruch

24 Hydraulikeinheit

25 Hohlraum α Winkel

ß Winkel




 
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