Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HEATING DEVICE, ROTOR BLADE HAVING SUCH A HEATING DEVICE AND WIND TURBINE HAVING SUCH A ROTOR BLADE, AND METHOD FOR MANUFACTURING SUCH A HEATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/129363
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heating device, to a rotor blade, to a wind turbine and to a method for producing such a heating device, wherein the heating device comprises a layer arrangement and a conductor structure, the layer arrangement comprising a first layer and at least one second layer. The first layer comprises at least a first particle material and a first plastic matrix, the first particle material being embedded in the first plastic matrix, and the second layer is electrically conductive. An opening is provided in the first layer and a recess is provided in the first layer, the opening and the recess being connected to one another, and a base of the recess is arranged spaced apart from the second layer. The conductor structure is arranged in the recess and the opening, wherein the conductor structure is electrically connected at least in some sections to the second layer.

Inventors:
FUCHS PETER (AT)
Application Number:
PCT/EP2017/084832
Publication Date:
July 04, 2019
Filing Date:
December 29, 2017
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
I OHM ENTW FUER ANGEWANDTE WIDERSTANDSSYSTEME E U (AT)
International Classes:
H05B3/36; F03D80/40
Domestic Patent References:
WO2011096851A12011-08-11
WO2014173043A12014-10-30
Foreign References:
GB2477336A2011-08-03
US20130170992A12013-07-04
US20130164133A12013-06-27
EP2200396A12010-06-23
EP2754891A12014-07-16
US20130164133A12013-06-27
EP2200396A12010-06-23
DE102016117916A12018-01-04
DE102016117917A12018-01-04
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI WILHELM & BECK (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Heizeinrichtung (100) für ein Rotorblatt (30) einer

Windenergieanlage (10),

- wobei die Heizeinrichtung eine Schichtanordnung (105) und eine Leiterstruktur (110) umfasst,

- wobei die Schichtanordnung (105) eine erste Schicht (120) und wenigstens eine zweite Schicht (125) umfasst,

- wobei die erste Schicht (120) wenigstens ein erstes Partikelmaterial (122) und eine erste

Kunststoffmatrix (121) umfasst,

- wobei das erste Partikelmaterial (122) in der ersten Kunststoffmatrix (121) eingebettet ist,

- wobei die zweite Schicht (125) elektrisch leitend

ausgebildet ist,

- wobei in der ersten Schicht (120) ein Durchbruch

(215, 225) angeordnet ist,

- wobei in der ersten Schicht (120) eine Ausnehmung

(175) angeordnet ist,

- wobei der Durchbruch (215, 225) und die Ausnehmung (175) miteinander verbunden sind,

- wobei ein Ausnehmungsgrund (185) der Ausnehmung (175) beabstandet zu der zweiten Schicht (125) angeordnet ist,

- wobei in der Ausnehmung (175) und dem Durchbruch

(215, 225) die Leiterstruktur (110, 115) angeordnet ist,

- wobei die Leiterstruktur (110, 115) zumindest

abschnittsweise elektrisch mit der zweiten Schicht (125) verbunden ist.

2. Heizeinrichtung (100) nach Anspruch 1,

- aufweisend eine weitere Leiterstruktur (115),

- wobei in der ersten Schicht (120) ein weiterer

Durchbruch (220, 230) und eine weitere Ausnehmung (205) angeordnet sind, - wobei der weitere Durchbruch (220, 230) versetzt zu dem Durchbruch (215, 225) und die weitere Ausnehmung (205) versetzt zu der Ausnehmung (175) angeordnet sind,

- wobei ein weiterer Ausnehmungsgrund (190) der

weiteren Ausnehmung (205) beabstandet zu der zweiten Schicht (125) angeordnet ist,

- wobei der weitere Durchbruch (220, 230) und die

weitere Ausnehmung (205) verbunden sind,

- wobei im weiteren Durchbruch (220, 230) und in der weiteren Ausnehmung (205) die weitere Leiterstruktur (115) angeordnet ist,

- wobei die weitere Leiterstruktur (115) zumindest

abschnittsweise elektrisch mit der zweiten Schicht (125) verbunden ist.

3. Heizeinrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2,

- aufweisend eine weitere Leiterstruktur (115),

- wobei die Schichtanordnung (105) eine dritte Schicht (130) aufweist,

- wobei die zweite Schicht (125) zwischen der ersten Schicht (120) und der dritten Schicht (130)

angeordnet ist,

- wobei die dritte Schicht (130) eine dritte

Kunststoffmatrix (131) und das erste Partikelmaterial (122) aufweist,

- wobei in der dritten Schicht (130) ein weiterer

Durchbruch (220, 230) und eine weitere Ausnehmung (205) angeordnet sind,

- wobei ein weiterer Ausnehmungsgrund (190) der

weiteren Ausnehmung (205) beabstandet zu der zweiten Schicht (125) angeordnet ist,

- wobei der weitere Durchbruch (220, 230) und die

weitere Ausnehmung (205) miteinander abschnittsweise verbunden sind, - wobei im weiteren Durchbruch (220, 230) und in der weiteren Ausnehmung (205) die weitere Leiterstruktur (115) angeordnet ist,

- wobei die weitere Leiterstruktur (115) zumindest

abschnittsweise elektrisch mit der zweiten Schicht (125) verbunden ist.

4. Heizeinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

- wobei die Ausnehmung (175) geneigt zu dem Durchbruch (215, 225) angeordnet ist.

5. Heizeinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

- aufweisend eine Sensorschicht (620), eine

Anschlussstruktur (675, 680) und wenigstens einen Sensor (685) ,

- wobei die Sensorschicht (620) eine erste Aussparung (660) und eine zweite Aussparung (665) umfasst,

- wobei die erste Aussparung (660) mit der zweiten

Aussparung (665) verbunden ist,

- wobei die Anschlussstruktur (675, 680) mit dem Sensor (685) elektrisch verbunden ist,

- wobei der Sensor (685) in der zweiten Aussparung

(665) und die Anschlussstruktur (675, 680) in der ersten Aussparung (660) angeordnet ist.

6. Heizeinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

- aufweisend wenigstens eine thermische

Isolationsschicht (615),

- wobei die thermische Isolationsschicht (615)

ausgebildet ist, die Schichtanordnung (105) an zumindest einer Seite thermisch zu isolieren,

- wobei die thermische Isolationsschicht (615) eine

Wärmeleitfähigkeit mit einem Wert aufweist, wobei der Wert in einem Bereich von 0,004 W/ (mK) und 0,1 W/ (mK) ist .

7. Heizeinrichtung (100) nach Anspruch 6,

- wobei die Sensorschicht (620) zwischen der

thermischen Isolationsschicht (615) und der

Schichtanordnung (105) angeordnet ist.

8. Heizeinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

- aufweisend eine Wärmeleitschicht (625),

- wobei die Wärmeleitschicht (625) vorzugsweise

wenigstens einen der folgenden Werkstoffe aufweist:

- Thermoplast,

- Duroplast,

- Elastomer

- wärmeleitende Keramik,

- wobei die Wärmeleitschicht (625) eine

Wärmeleitfähigkeit mit einem Wert aufweist, wobei der Wert in einem Bereich von 0,3 W/ (mK) und 400 W/ (mK) liegt,

- wobei die Wärmeleitschicht (625) die Leiterstruktur (110, 115) auf einer zur zweiten Schicht (125) abgewandten Seite elektrisch isoliert,

- wobei die Wärmeleitschicht (625) ausgebildet ist, Wärme aus Schichtanordnung (105) und/oder der

Leiterstruktur (110, 115) abzuführen.

9. Heizeinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

- aufweisend eine Blitzschutzschicht (630),

- wobei die Blitzschutzschicht (630) vorzugsweise

wenigstens ein Gewebe (635) aus einem der folgenden Werkstoffe aufweist:

- Metall, Kupfer, Stahl, Aluminium, elektrisch

leitendes Polymer, - wobei die Blitzschutzschicht (630) auf einer zur

Schichtanordnung (105) abgewandten Seite der

Wärmeleitschicht (625) angeordnet ist und mit der

Wärmeleitschicht (625) verbunden ist.

10. Heizeinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

- aufweisend eine Schutzschicht (645),

- wobei die Schutzschicht (645) oberseitig der

Schichtanordnung (105) angeordnet ist und mit der

Schichtanordnung (105) gekoppelt ist,

- wobei die Schutzschicht (645) wenigstens eine weitere Kunststoffmatrix (735) und einen Füllstoff (740) aufweist,

- wobei der Füllstoff (740) in der weiteren

Kunststoffmatrix (735) eingebettet ist,

- wobei die weitere Kunststoffmatrix (735) vorzugsweise wenigstens einen der folgenden Werkstoffe aufweist:

- Thermoplast,

- Duroplast,

- Elastomer.

11. Heizeinrichtung (100) nach Anspruch 10,

- wobei zwischen der Schutzschicht (645) und der

Blitzschutzschicht (630) eine Haftvermittlungsschicht (640) angeordnet ist,

- wobei die Haftvermittlungsschicht (640) die

Schutzschicht (645) mit der Blitzschutzschicht (630) verbindet .

12. Heizeinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

- wobei das erste Partikelmaterial (122) wenigstens einen Halbleiter, insbesondere Kupferoxid, und/oder ein Metalloxid als Werkstoff aufweist,

- und/oder wobei die zweite Schicht (125) eine zweite

Kunststoffmatrix (126), und ein in der zweiten

Kunststoffmatrix (126) eingebettetes zweites

Partikelmaterial (127) aufweist,

wobei das zweite Partikelmaterial (127) wenigstens einen der folgenden Werkstoffe aufweist:

Graphen,

Ruß

Nanopartikel,

anorganisches Halbleitermaterial ,

organisches Halbleitermaterial,

Graphit,

2 bis 15 Atomschichten Graphen eingebettet zwischen

Graphit,

und/oder

wobei die erste Kunststoffmatrix (121) und/oder die zweite Kunststoffmatrix (126) wenigstens einen der folgenden Werkstoffe aufweist:

Thermoplast,

Duroplast,

Elastomer,

Polyethylen .

13. Heizeinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

- wobei die erste Schicht (120) eine erste Dicke (dl) mit einem Wert aufweist, der in einem Bereich von 0,005 mm bis 0,1 mm, insbesondere in einem Bereich von 0,02 mm bis 0,04 mm, liegt,

- und/oder

- wobei die zweite Schicht (125) eine zweite Dicke (d2) mit einem Wert aufweist, der in einem Bereich von 0,01 mm bis 0,2 mm, insbesondere in einem Bereich von 0,07 bis 0,11 mm, liegt.

14. Rotorblatt (30) für eine Windenergieanlage (10) - aufweisend eine Rotorblattstruktur (80) und eine Heizeinrichtung (100),

- wobei die Heizeinrichtung (100) nach einem der

vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist,

- wobei die Rotorblattstruktur (80) eine äußere

Umfangsfläche (600) aufweist,

- wobei an der äußeren Umfangsfläche (600) die

Heizeinrichtung (100) angeordnet ist.

15. Rotorblatt (30) nach Anspruch 14,

- wobei die Heizeinrichtung (100) an der äußeren

Umfangsfläche (600) eine Klebschicht (610) aufweist,

- wobei die Klebschicht (610) die Heizeinrichtung (100) stoffschlüssig mit der Rotorblattstruktur (80) verbindet,

- wobei vorzugsweise die Klebschicht (610) zwischen der thermischen Isolationsschicht (615) und der äußeren Umfangsfläche (600) angeordnet ist.

16. Windenergieanlage (10),

- aufweisend wenigstens ein Rotorblatt (30),

- wobei das Rotorblatt (30) nach einem der Ansprüche 14 bis 15 ausgebildet ist.

17. Windenergieanlage (10) nach Anspruch 16,

- aufweisend ein Steuergerät (45)

- wobei das Steuergerät (45) mit einem Ausgang (55, 60) mit der Leiterstruktur (110, 115) elektrisch

verbunden ist,

- wobei ein Eingang (50) des Steuergeräts (45) mit der

Anschlussstruktur (675, 680) elektrisch verbunden ist,

- wobei der Sensor (685) ausgebildet ist, eine

Eisbildung auf dem Rotorblatt (30) zu erfassen und dem Steuergerät (45) ein korrespondierend zur

Eisbildung korrelierendes Signal bereitzustellen, - wobei das Steuergerät (45) ausgebildet ist, das Signal zu erfassen,

- wobei das Steuergerät (45) ausgebildet ist, eine

elektrische Energie am Ausgang (55, 60) zur

Aktivierung der Heizeinrichtung (100) und zum

Abschmelzen von Eis am Rotorblatt (30) in

Abhängigkeit des Signals bereitzustellen.

18. Verfahren zur Herstellung einer Heizeinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

- wobei eine Schichtanordnung (105) aus einer ersten Schicht (120) und einer auf der ersten Schicht (120) angeordneten zweiten Schicht (125) bereitgestellt wird,

- wobei die erste Schicht (120) wenigstens ein erstes Partikelmaterial (122) eingebettet in einer ersten Kunststoffmatrix (121) umfasst,

- wobei die zweite Schicht (125) elektrisch leitend ausgebildet ist,

- dadurch gekennzeichnet, dass

- die erste Kunststoffmatrix (121) der ersten Schicht (120) derart verdampft wird, dass sich wenigstens ein Durchbruch (215, 225) durch die erste Schicht (120) zur zweiten Schicht (125) ausbildet und das erste Partikelmaterial (122) zumindest einen Teilbereich (302) einer ersten Primerschicht (275) an dem

Durchbruch (215, 225) ausbildet,

- wobei zur Ausbildung einer Leiterstruktur (110) auf der ersten Primerschicht (275) ein elektrisch

leitender Werkstoff (315) abgeschieden wird,

- wobei der elektrisch leitende Werkstoff (315) eine elektrische Verbindung zu der zweiten Schicht (125) ausbildet .

19. Verfahren nach Anspruch 18,

- wobei die erste Kunststoffmatrix (121) der ersten Schicht (120) abschnittsweise derart verdampft wird, dass sich wenigstens eine Ausnehmung (175) in der ersten Schicht (120) ausbildet und das erste

Partikelmaterial (122) einen Abschnitt (280) der ersten Primerschicht (275) in der Ausnehmung (175) ausbildet,

- wobei ein Ausnehmungsgrund (185) der Ausnehmung (175) beabstandet zu der zweiten Schicht (125) angeordnet ist,

- wobei auf dem Abschnitt (280) der ersten

Primerschicht (275) der elektrisch leitende Werkstoff (315) abgeschieden wird.

20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19,

- wobei die zweite Schicht (125) mit einer zweiten

Kunststoffmatrix (126), dem ersten Partikelmaterial (122) und einem zweiten Partikelmaterial (127) bereitgestellt wird,

- wobei unterhalb des Durchbruchs (215, 225) die

zweite Kunststoffmatrix (126) abschnittsweise derart verdampft wird, dass sich eine Nut (235, 240, 245) in der zweiten Schicht (125) ausbildet,

- wobei das erste Partikelmaterial (122) der zweiten Schicht (125) abschnittsweise einen weiteren

Teilbereich (303) der ersten Primerschicht (275) an der Nut (235, 240, 245) ausbildet.

21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20,

- wobei abschnittsweise die erste Kunststoffmatrix

(121) der ersten Schicht (120) derart verdampft wird, dass sich wenigstens ein weiterer Durchbruch (230, 231) durch die erste Schicht (120) zur zweiten

Schicht (125) ausbildet und das erste

Partikelmaterial (122) einen Teilbereich (311) einer zweiten Primerschicht (285) an dem weiteren

Durchbruch (220, 230) ausbildet,

- wobei auf der zweiten Primerschicht (285) ein

weiterer elektrisch leitender Werkstoff (316) zur Ausbildung einer weiteren Leiterstruktur (115) abgeschieden wird.

22. Verfahren nach Anspruch 21,

- wobei die erste Kunststoffmatrix (121) der ersten

Schicht (120) derart verdampft wird, dass sich wenigstens eine weitere Ausnehmung (205) in der ersten Schicht (120) ausbildet und das erste

Partikelmaterial (122) einen Abschnitt (290) der weiten Primerschicht (285) in der weiteren Ausnehmung (205) ausbildet,

- wobei ein weiterer Ausnehmungsgrund (190) der

weiteren Ausnehmung (205) beabstandet zu der zweiten Schicht (125) angeordnet und versetzt zu der

Ausnehmung (175) ist,

- wobei auf den Abschnitt (290) der zweiten

Primerschicht (285) der weitere elektrisch leitende Werkstoff (316) abgeschieden wird.

23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22,

- wobei unterhalb des weiteren Durchbruchs (230, 231) die zweite Kunststoffmatrix (126) abschnittsweise derart verdampft wird, dass sich eine weitere Nut (250, 251) in der zweiten Schicht (125) ausbildet,

- wobei das erste Partikelmaterial (122) der zweiten Schicht (125) einen weiteren Teilbereich (312) der zweiten Primerschicht (285) an der weiteren Nut (250, 251) ausbildet,

- wobei auf der zweiten Primerschicht (285) der weitere elektrisch leitende Werkstoff (316) zur Ausbildung der weiteren Leiterstruktur (115) abgeschieden wird,

- wobei der weitere elektrisch leitende Werkstoff (316) die elektrische Verbindung zu der zweiten Schicht (125) an der weiteren Nut (250, 251) ausbildet.

24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23 - wobei die Schichtanordnung (105) mit einer dritten Schicht (130) bereitgestellt wird,

- wobei die dritte Schicht (130) auf einer zur ersten Schicht (120) gegenüberliegenden Seite der zweiten Schicht (125) angeordnet ist,

- wobei in der dritten Schicht (130) wenigstens das

erste Partikelmaterial (122) in einer dritten

Kunststoffmatrix (131) eingebettet ist,

- wobei abschnittsweise auf einer zur ersten Schicht (120) abgewandten Seite die dritte Kunststoffmatrix (131) der dritten Schicht (130) derart verdampft wird, dass sich wenigstens ein weiterer Durchbruch (220, 230) durch die dritte Schicht (130) zur zweiten Schicht (125) ausbildet und das erste

Partikelmaterial (122) einen weiteren Teilbereich (311) einer zweiten Primerschicht (285) an dem weiteren Durchbruch (220, 230) ausbildet,

- wobei auf den Abschnitt (305, 310) der zweiten

Primerschicht (285) der weitere elektrisch leitende Werkstoff (316) zur Ausbildung einer weiteren

Leiterstruktur (115) abgeschieden wird.

25. Verfahren nach Anspruch 24,

- wobei die dritte Kunststoffmatrix (131) der dritten Schicht (130) derart abgedampft wird, dass sich wenigstens eine weitere Ausnehmung (205) in der dritten Schicht (130) ausbildet und das erste

Partikelmaterial (122) einen weiteren Abschnitt (290) der weiteren Primerschicht (285) in der weiteren Ausnehmung (205) ausbildet,

- wobei ein weiterer Ausnehmungsgrund (190) der

weiteren Ausnehmung (205) beabstandet zu der zweiten Schicht (125) angeordnet ist,

- wobei auf den weiteren Abschnitt (290) der zweiten Primerschicht (285) der weitere elektrisch leitende Werkstoff (316) abgeschieden wird.

26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25,

- wobei oberhalb des Durchbruchs (215, 225) die zweite Kunststoffmatrix (126) abschnittsweise derart verdampft wird, dass sich eine Nut (235, 240, 245) in der zweiten Schicht (125) ausbildet,

- wobei das erste Partikelmaterial (122) der zweiten Schicht (125) abschnittsweise die zweite

Primerschicht (285) an der Nut (235, 240, 245) ausbildet .

27. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 26,

- wobei mittels eines Lasers (276) die Kunststoffmatrix (121, 126, 131) verdampft wird. 28. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 27,

- wobei mittels eines Plasmas (320) und/oder mittels einer Galvanisierung der elektrisch leitende

Werkstoff (315) und/oder der weitere elektrisch leitende Werkstoff (316) abgeschieden wird.

Description:
Heizeinrichtung, Rotorblatt mit solch einer Heizeinrichtung und Windenergieanlage mit solch einem Rotorblatt sowie

Verfahren zur Herstellung solch einer Heizeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung gemäß

Patentanspruch 1, ein Rotorblatt gemäß Patentanspruch 14, eine Windenergieanlage gemäß Patentanspruch 16 und ein

Verfahren zur Herstellung solch einer Heizeinrichtung gemäß Patentanspruch 18.

Es ist eine Heizeinrichtung bekannt, die eine Leiterplatte und auf der Leiterplatte elektrische Leiterbahnen aufweist, wobei die Heizeinrichtung eine Rotorblattstruktur erwärmt.

So sind beispielsweise aus der EP 2 754 891 Al und US

2013/0164133 Al beheizte Rotorblätter von Windenergieanlagen bekannt. Aus der EP 2 200 396 Al ist eine elektrische

Flächenheizung zur Erwärmung von Flächen und Räumen sowie vereisungsgefährdeten Objekten bekannt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte

Heizeinrichtung, ein verbessertes Rotorblatt, eine

verbesserte Windenergieanlage und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung solch einer Heizeinrichtung bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird mittels einer Heizeinrichtung gemäß

Patentanspruch 1, einem Rotorblatt gemäß Patentanspruch 14, einer Windenergieanlage gemäß Patentanspruch 16 und einem Verfahren zur Herstellung solch einer Heizeinrichtung gemäß Patentanspruch 18 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Es wurde erkannt, dass eine verbesserte Heizeinrichtung dadurch bereitgestellt werden kann, dass die Heizeinrichtung eine Schichtanordnung und eine Leiterstruktur aufweist, wobei die Schichtanordnung eine erste Schicht und wenigstens eine zweite Schicht umfasst, wobei die erste Schicht wenigstens ein erstes Partikelmaterial und eine erste Kunststoffmatrix umfasst, wobei das erste Partikelmaterial in der ersten

Kunststoffmatrix eingebettet ist, wobei die zweite Schicht elektrisch leitend ausgebildet ist, wobei in der ersten

Schicht ein Durchbruch angeordnet ist, wobei in der ersten Schicht eine Ausnehmung angeordnet ist, wobei der Durchbruch und die Ausnehmung miteinander verbunden sind, wobei ein Ausnehmungsgrund der Ausnehmung beabstandet zu der zweiten Schicht angeordnet ist, wobei in der Ausnehmung und dem

Durchbruch die Leiterstruktur angeordnet ist, wobei die

Leiterstruktur zumindest abschnittsweise elektrisch mit der zweiten Schicht verbunden ist.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Heizeinrichtung eine weitere Leiterstruktur auf. In der ersten Schicht sind ein weiterer Durchbruch und eine weitere Ausnehmung

angeordnet. Der weitere Durchbruch ist versetzt zu dem

Durchbruch und die weitere Ausnehmung versetzt zu der

Ausnehmung angeordnet. Ein weiterer Ausnehmungsgrund der weiteren Ausnehmung ist beabstandet zu der zweiten Schicht angeordnet, wobei der weitere Durchbruch und die weitere Ausnehmung verbunden sind, wobei im weiteren Durchbruch und in der weiteren Ausnehmung die weitere Leiterstruktur

angeordnet ist, wobei die weitere Leiterstruktur zumindest abschnittsweise mit der zweiten Schicht elektrisch verbunden ist .

In einer weiteren Ausführungsform weist die Heizeinrichtung eine weitere Leiterstruktur auf. Die Schichtanordnung umfasst eine dritte Schicht. Die zweite Schicht ist zwischen der ersten Schicht und der dritten Schicht angeordnet, wobei die dritte Schicht eine dritte Kunststoffmatrix und das erste Partikelmaterial aufweist, wobei in der dritten Schicht ein weiterer Durchbruch und eine weitere Ausnehmung angeordnet sind, wobei ein weiterer Ausnehmungsgrund der weiteren

Ausnehmung beabstandet zu der zweiten Schicht angeordnet ist, wobei der weitere Durchbruch und die weitere Ausnehmung miteinander abschnittsweise verbunden sind, wobei im weiteren Durchbruch und in der weiteren Ausnehmung die weitere

Leiterstruktur angeordnet ist, wobei die weitere

Leiterstruktur zumindest abschnittsweise elektrisch mit der zweiten Schicht verbunden ist.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Ausnehmung geneigt zu dem Durchbruch angeordnet.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Heizeinrichtung eine Sensorschicht, eine Anschlussstruktur und wenigstens einen Sensor auf. Die Sensorschicht weist eine erste

Aussparung und eine zweite Aussparung auf, wobei die erste Aussparung mit der zweiten Aussparung verbunden ist. Die Anschlussstruktur ist mit dem Sensor elektrisch verbunden.

Der Sensor ist in der zweiten Aussparung und die

Anschlussstruktur in der ersten Aussparung angeordnet.

Dadurch kann besonders kompakt innerhalb der Heizeinrichtung mit dem Sensor eine Eisbildung auf einer Oberseite der

Heizeinrichtung erfasst werden und lokal in dem Bereich, an dem der Sensor eine Eisbildung erfasst, aktiviert werden, um das Eis an der Oberseite der Heizeinrichtung mit der durch die Heizeinrichtung bereitgestellten Wärme abzuschmelzen.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Heizeinrichtung eine thermische Isolationsschicht auf. Die thermische

Isolationsschicht ist ausgebildet, die Schichtanordnung an zumindest einer Seite thermisch zu isolieren. Die thermische Isolationsschicht weist eine Wärmeleitfähigkeit mit einem Wert auf. Der Wert liegt in einem Bereich von 0,004 W/ (mK) und 0,1 W/ (mK) . Dadurch wird vermieden, dass Wärme zwischen der Schichtanordnung und der Rotorblattstruktur ausgetauscht wird. Dadurch wird zum Abschmelzen von Eis an der Oberseite der Heizeinrichtung besonders wenig elektrische Energie benötigt . In einer weiteren Ausführungsform ist die Sensorschicht zwischen der thermischen Isolationsschicht und der

Schichtanordnung angeordnet.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Heizeinrichtung eine Wärmeleitschicht auf. Die Wärmeleitschicht weist

vorzugsweise wenigstens einen der folgenden Werkstoffe auf: Thermoplast, Duroplast, Elastomer, wärmeleitende Keramik. Die Wärmeleitschicht weist eine Wärmeleitfähigkeit mit einem Wert auf, wobei der Wert in einem Bereich von 0,3 W/ (mK) und

400 W/ (mK) liegt. Ferner isoliert die Wärmeleitschicht die Leiterstruktur auf einer zur zweiten Schicht abgewandten Seite elektrisch. Die Wärmeleitschicht ist ausgebildet, Wärme aus der Schichtanordnung und/oder der Leiterstruktur

abzuführen. Dadurch wird ein Überhitzen der Schichtanordnung und/oder der Leiterstruktur vermieden. Ferner wird die

Wärmeübertragung von der Schichtanordnung hin zur Oberseite der Heizeinrichtung durch die Wärmeleitschicht begünstigt und eine einseitige Erwärmung der Heizeinrichtung sichergestellt.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Heizeinrichtung eine Blitzschutzschicht auf. Die Blitzschutzschicht weist vorzugsweise ein Gewebe aus einem der folgenden Werkstoffe auf: Metall, Kupfer, Stahl, Aluminium, elektrisch leitendes Polymer. Vorzugsweise ist die Blitzschutzschicht auf einer zur Schichtanordnung abgewandten Seite der Wärmeleitschicht angeordnet und mit der Wärmeleitschicht verbunden.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Heizeinrichtung eine Schutzschicht auf. Die Schutzschicht ist oberseitig der Schichtanordnung angeordnet und mit der Schichtanordnung gekoppelt. Die Schutzschicht weist wenigstens eine

Kunststoffmatrix und einen Füllstoff auf, wobei der Füllstoff in der weiteren Kunststoffmatrix eingebettet ist. Die weitere Kunststoffmatrix weist vorzugsweise wenigstens einen der folgenden Werkstoffe auf: Thermoplast, Duroplast, Elastomer. Von besonderem Vorteil ist, wenn zwischen der Schutzschicht und der Blitzschutzschicht eine Haftvermittlungsschicht angeordnet ist, wobei die Haftvermittlungsschicht die

Schutzschicht mit der Blitzschutzschicht verbindet. Durch die Haftvermittlungsschicht wird ein zuverlässiges Anliegen der Schutzschicht gewährleistet. Insbesondere wird ein

ungewolltes Ablösen der als Topcoat ausgebildeten

Schutzschicht zuverlässig vermieden.

In einer weiteren Ausführungsform weist das erste

Partikelmaterial wenigstens Metalloxid als Werkstoff auf. Zusätzlich oder alternativ weist die zweite Schicht eine zweite Kunststoffmatrix und ein in der zweiten

Kunststoffmatrix eingebettetes zweites Partikelmaterial auf, wobei das zweite Partikelmaterial wenigstens einen der folgenden Werkstoffe auf: Graphen, Ruß, Graphen ähnliche Nanopartikel , anorganisches Halbleitermaterial, organisches Halbleitermaterial. Zusätzlich oder alternativ weist die erste Kunststoffmatrix und/oder die zweite Kunststoffmatrix wenigstens einen der folgenden Werkstoffe auf: Thermoplast, Duroplast, Elastomer, Polyethylen.

In einer weiteren Ausführungsform weist die erste Schicht eine erste Dicke mit einem Wert auf, der in einem Bereich von 0,005 mm bis 0,1 mm, insbesondere in einem Bereich von 0,02mm bis 0,04 mm, liegt, und/oder weist die zweite Schicht eine zweite Dicke mit einem Wert auf, der in einem Bereich von 0,01 mm bis 0,2 mm, insbesondere in einem Bereich von 0,07 bis 0,11 mm, liegt.

Dadurch kann die Heizeinrichtung besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden. Ferner kann die

Leiterstruktur geometrisch frei ausgestaltet werden.

In einer weiteren Ausführungsform weist das Rotorblatt eine Rotorblattstruktur und eine Heizeinrichtung auf, wobei die Heizeinrichtung wie oben beschrieben ausgebildet ist. Die Rotorblattstruktur weist eine äußere Umfangsfläche auf. An der äußeren Umfangsfläche ist die Heizeinrichtung angeordnet. Dadurch kann ein besonders schnelles Abschmelzen von Eis an der Oberseite der Heizeinrichtung sichergestellt werden und ferner benötigt die Heizeinrichtung besonders wenig Energie zum Abschmelzen des Eises.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Heizeinrichtung an der äußeren Umfangsfläche eine Klebschicht auf. Die

Klebschicht verbindet Stoffschlüssig die Heizeinrichtung mit der Rotorblattstruktur . Vorzugsweise ist die Klebschicht zwischen der thermischen Isolationsschicht und der äußeren Umfangsfläche angeordnet.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Windenergieanlage wenigstens ein Rotorblatt auf. Das Rotorblatt ist wie oben beschrieben ausgebildet.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst die

Windenergieanlage ein Steuergerät. Das Steuergerät ist mit einem Ausgang mit der Leiterstruktur elektrisch verbunden.

Ein Eingang des Steuergeräts ist mit der Anschlussstruktur elektrisch verbunden. Der Sensor ist ausgebildet, eine

Eisbildung auf dem Rotorblatt zu erfassen und dem Steuergerät ein korrespondierend zur Eisbildung korrelierendes Signal bereitzustellen. Das Steuergerät ist ausgebildet, das Signal zu erfassen. Das Steuergerät ist weiter ausgebildet, eine elektrische Energie am Ausgang zur Aktivierung der

Heizeinrichtung und Abschmelzen von Eis an dem Rotorblatt in Abhängigkeit des erfassten Signals bereitzustellen.

In einer weiteren Ausführungsform wird zur Herstellung der Heizeinrichtung eine Schichtanordnung aus einer ersten

Schicht und einer auf der ersten Schicht angeordneten zweiten Schicht bereitgestellt, wobei die erste Schicht wenigstens ein erstes Partikelmaterial eingebettet in einer ersten

Kunststoffmatrix umfasst. Die zweite Schicht ist elektrisch leitend ausgebildet. Die erste Kunststoffmatrix der ersten Schicht wird derart verdampft, dass sich wenigstens ein

Durchbruch durch die erste Schicht zur zweiten Schicht ausbildet und das erste Partikelmaterial zumindest einen Teilbereich einer ersten Primerschicht an dem Durchbruch ausbildet, wobei zur Ausbildung einer Leiterstruktur auf der ersten Primerschicht ein elektrisch leitender Werkstoff abgeschieden wird, wobei der elektrisch leitende Werkstoff eine elektrische Verbindung zu der zweiten Schicht ausbildet.

Dadurch kann die Heizeinrichtung besonders kompakt und folienartig ausgebildet werden. Ferner weist die

Heizeinrichtung eine besonders gleichmäßige Flächenerwärmung auf .

In einer weiteren Ausführungsform wird die erste

Kunststoffmatrix der ersten Schicht abschnittsweise derart verdampft, dass sich wenigstens eine Ausnehmung in der ersten Schicht ausbildet und das erste Partikelmaterial einen weiteren Abschnitt der ersten Primerschicht in der Ausnehmung ausbildet. Ein Ausnehmungsgrund der Ausnehmung ist

beabstandet zu der zweiten Schicht angeordnet, wobei auf dem weiteren Abschnitt der ersten Primerschicht der elektrisch leitende Werkstoff abgeschieden wird.

In einer weiteren Ausführungsform wird die zweite Schicht mit einer zweiten Kunststoffmatrix, dem ersten Partikelmaterial und einem zweiten Partikelmaterial bereitgestellt. Unterhalb des Durchbruchs wird die zweite Kunststoffmatrix

abschnittsweise derart verdampft, dass sich eine Nut in der zweiten Schicht ausbildet, wobei das erste Partikelmaterial der zweiten Schicht abschnittsweise einen weiteren

Teilbereich der ersten Primerschicht an der Nut ausbildet.

In einer weiteren Ausführungsform wird zur Ausbildung einer weiteren Leiterstruktur abschnittsweise die erste

Kunststoffmatrix der ersten Schicht derart verdampft, dass sich wenigstens ein weiterer Durchbruch durch die erste

Schicht zur zweiten Schicht ausbildet und das erste

Partikelmaterial einen Teilbereich einer zweiten

Primerschicht an dem weiteren Durchbruch ausbildet, wobei auf dem Teilbereich der zweiten Primerschicht ein weiterer elektrisch leitender Werkstoff abgeschieden wird.

In einer weiteren Ausführungsform wird die erste

Kunststoffmatrix der ersten Schicht derart verdampft, dass sich wenigstens eine weitere Ausnehmung in der ersten Schicht ausbildet und das erste Partikelmaterial einen weiteren

Abschnitt der weiten Primerschicht in der weiteren Ausnehmung ausbildet, wobei ein weiterer Ausnehmungsgrund der weiteren Ausnehmung beabstandet zu der zweiten Schicht angeordnet und versetzt zu der Ausnehmung angeordnet ist, wobei auf den weiteren Abschnitt der zweiten Primerschicht der weitere elektrisch leitende Werkstoff abgeschieden wird.

In einer weiteren Ausführungsform wird unterhalb des weiteren Durchbruchs die zweite Kunststoffmatrix abschnittsweise derart verdampft, dass sich eine weitere Nut in der zweiten Schicht ausbildet, wobei das erste Partikelmaterial der zweiten Schicht einen weiteren Teilbereich der zweiten

Primerschicht an der weiteren Nut ausbildet, wobei auf der zweiten Primerschicht der weitere elektrisch leitende

Werkstoff zur Ausbildung der weiteren Leiterstruktur

abgeschieden wird, wobei der weitere elektrisch leitende Werkstoff die elektrische Verbindung zu der zweiten Schicht an der weiteren Nut ausbildet.

In einer weiteren Ausführungsform wird die Schichtanordnung mit einer dritten Schicht bereitgestellt, wobei die dritte Schicht auf einer zur ersten Schicht gegenüberliegenden Seite der zweiten Schicht angeordnet ist, wobei in der dritten Schicht wenigstens das erste Partikelmaterial in einer dritten Kunststoffmatrix eingebettet ist, wobei

abschnittsweise auf einer zur ersten Schicht abgewandten Seite die dritte Kunststoffmatrix der dritten Schicht derart verdampft wird, dass sich ein weiterer Durchbruch durch die dritte Schicht zur zweiten Schicht ausbildet und das erste Partikelmaterial einen Teilbereich einer zweiten

Primerschicht an dem weiteren Durchbruch ausbildet, wobei auf den Teilbereich der zweiten Primerschicht ein weiterer elektrisch leitender Werkstoff zur Ausbildung einer weiteren Leiterstruktur abgeschieden wird. Dadurch kann eine

zuverlässige Erwärmung im Wesentlichen über die gesamte

Breite der Heizeinrichtung sichergestellt werden.

In einer weiteren Ausführungsform wird die dritte

Kunststoffmatrix der dritten Schicht derart verdampft, dass sich wenigstens eine weitere Ausnehmung in der dritten

Schicht ausbildet und das erste Partikelmaterial einen weiteren Abschnitt der weiteren Primerschicht in der weiteren Ausnehmung ausbildet, wobei ein weiterer Ausnehmungsgrund der weiteren Ausnehmung beabstandet zu der zweiten Schicht angeordnet ist, wobei auf den weiteren Abschnitt der zweiten Primerschicht der weitere elektrisch leitende Werkstoff abgeschieden wird.

In einer weiteren Ausführungsform wird oberhalb des

Durchbruchs die zweite Kunststoffmatrix abschnittsweise derart verdampft, dass sich eine Nut in der zweiten Schicht ausbildet, wobei das erste Partikelmaterial der zweiten

Schicht abschnittsweise die zweite Primerschicht an der Nut ausbildet .

In einer weiteren Ausführungsform wird mittels eines Lasers die Kunststoffmatrix verdampft.

In einer weiteren Ausführungsform wird mittels eines

metallischen Plasmas und/oder mittels einer Galvanisierung der elektrisch leitende Werkstoff und/oder der weitere elektrisch leitende Werkstoffabgeschieden . Die Anmeldung basiert auf der deutschen Patentanmeldung DE 10 2016 117 916.7 und DE 10 2016 117 917.5 und schließt den Inhalt der DE 10 2016 117 916.7 sowie DE 10 2016 117 917.5 vollumfänglich durch Bezugnahme mit ein.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer

Windenergieanlage mit einem Rotorblatt und einer Heizeinrichtung;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht auf eine

Heizeinrichtung des in Figur 1 gezeigten Rotorblatts gemäß einer ersten Ausführungsform;

Figur 3 einen Ausschnitt einer Schnittansicht durch die in

Figur 2 gezeigte Heizeinrichtung entlang einer in Figur 2 gezeigten ersten Schnittebene A-A;

Figur 4 einen Ausschnitt einer Schnittansicht durch die in

Figur 2 gezeigte Heizeinrichtung entlang einer in Figur 2 gezeigten zweiten Schnittebene B-B;

Figur 5 zeigt eine Schnittansicht entlang einer in Figur 2 gezeigten dritten Schnittebene C-C durch die in Figur 2 gezeigte Heizeinrichtung;

Figur 6 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten

Heizeinrichtung;

Figur 7 eine schematische Darstellung der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Heizeinrichtung nach einem ersten Verfahrensschritt ; Figur 8 eine schematische Darstellung der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Heizeinrichtung während eines zweiten Verfahrensschritts;

Figur 9 eine schematische Darstellung der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Heizeinrichtung nach einem dritten Verfahrensschritt ;

Figur 10 eine schematische Darstellung der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Heizeinrichtung nach einem vierten Verfahrensschritt ;

Figur 11 eine Schnittansicht entlang einer in Figur 3

gezeigten vierten Schnittebene D-D durch eine

Heizeinrichtung gemäß einer zweiten

Ausführungsform;

Figur 12 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung der in Figur 11 gezeigten Heizeinrichtung;

Figur 13 eine perspektivische Darstellung des in Figur 1

gezeigten Rotorblatts mit einer Heizeinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform;

Figur 14 eine perspektivische Ansicht der in Figur 13

gezeigten Heizeinrichtung; und

Figur 15 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung des in den Figuren 13 und 14 gezeigten Rotorblatts.

In den folgenden Figuren wird auf ein Koordinatensystem 5 Bezug genommen. Das Koordinatensystem 5 ist beispielhaft als Rechtssystem ausgebildet und umfasst eine x-Achse

(Längsrichtung) , eine y-Achse (Querrichtung) und eine z-Achse (Höhenrichtung) . Auch sind andere Ausgestaltungen des

Koordinatensystems 5 denkbar. Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer

Windenergieanlage 10.

Die Windenergieanlage 10 weist einen Turm 15 und eine Gondel 20 auf. An der Gondel 20 ist ein Rotor 25 mit beispielhaft drei Rotorblättern 30 und beispielhaft einem Spinner 35 vorgesehen. Der Rotor 25 wird im Betrieb durch einen Wind 41 in eine Drehbewegung versetzt und bewirkt dadurch eine

Rotation eines elektrischen Generators 40 in der Gondel 20, der drehmomentschlüssig mit dem Rotor 25 verbunden ist. Der Generator 40 erzeugt aus der Rotation eine elektrische

Leistung .

Die Windenergieanlage 10 weist ferner ein Steuergerät 45 auf. Das Steuergerät 45 weist beispielhaft einen ersten Eingang 50, einen zweiten Eingang 51, einen ersten Ausgang 55 und einen zweiten Ausgang 60 auf. Der erste Eingang 50 ist mit einer ersten elektrischen Verbindung 65 und der zweite

Eingang 51 mit einer zweiten elektrischen Verbindung 66 verbunden. Der erste Ausgang 55 ist mit einer dritten

elektrischen Verbindung 70 und der zweite Ausgang 60 ist mit einer vierten elektrischen Verbindung 75 verbunden.

Das Rotorblatt 30 weist eine Rotorblattstruktur 80 und eine Heizeinrichtung 100 auf. Die Heizeinrichtung 100 kann gemäß einer der in den folgenden Figuren beschriebenen

Ausgestaltungen ausgebildet sein. Die Heizeinrichtung 100 kann beispielsweise auch am Spinner 35 angeordnet sein.

Die Heizeinrichtung 100 weist einen ersten Anschluss 85 und einen zweiten Anschluss 90 auf. Der erste Anschluss 85 ist mit der dritten elektrischen Verbindung 70 und der zweite Anschluss 90 ist mit der vierten elektrischen Verbindung 75 verbunden .

Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die Heizeinrichtung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Heizeinrichtung 100 weist eine Schichtanordnung 105, eine erste Leiterstruktur 110 und beispielhaft wenigstens eine zweite Leiterstruktur 115 auf. Die Anzahl der

Leiterstrukturen 110, 115 ist nicht beschränkt.

Die Schichtanordnung 105 weist beispielhaft eine erste

Schicht 120 auf. In der Ausführungsform ist beispielhaft die Schichtanordnung 105 plan ausgebildet, wobei beispielhaft die erste Leiterstruktur 110 und die zweite Leiterstruktur 115 sowie die erste Schicht 120 im Wesentlichen in einer

gemeinsamen Ebene angeordnet sind.

Ferner ist der erste Anschluss 85 mit der ersten

Leiterstruktur 110 und der zweite Anschluss 90 mit der zweiten Leiterstruktur elektrisch verbunden. Besonders von Vorteil ist, wenn der erste Anschluss 85 durch die erste Leiterstruktur 110 und der zweite Anschluss 90 von der zweiten Leiterstruktur 115 ausgebildet wird.

Ferner weist die Schichtanordnung 105 wenigstens eine zweite Schicht 125 auf. Die zweite Schicht 125 ist beispielhaft unterhalb (in z-Richtung) der ersten Schicht 120 angeordnet. Ferner kann die Schichtanordnung 105 eine dritte Schicht 130 aufweisen, wobei die dritte Schicht 130 unterhalb der zweiten Schicht 125 angeordnet ist, sodass die zweite Schicht 125 zwischen der ersten Schicht 120 und der dritten Schicht 130 angeordnet ist.

Die erste Schicht 120, die zweite Schicht 125 und die dritte Schicht 130 sind in einem Verbund ausgebildet. Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn die Schichtanordnung 105 in einem Multi-Layer-Extrusionsverfahren hergestellt wird, bei dem in einem einzigen Verfahrensschritt die drei Schichten 120, 125, 130 im Wesentlichen zeitgleich hergestellt werden. Alternativ können die einzelnen Schichten 120, 125, 130 aufeinander laminiert werden. Wesentlich dabei ist, dass zwischen den Schichten 120, 125, 130 keine weitere

KlebstoffSchicht vorgesehen ist.

Die erste Schicht 120 weist eine erste Kunststoffmatrix 121 und wenigstens ein erstes Partikelmaterial 122 auf. Das erste Partikelmaterial 122 ist in der ersten Kunststoffmatrix 121 eingebettet. Von besonderem Vorteil ist, wenn die erste

Kunststoffmatrix 121 wenigstens einen der folgenden

Werkstoffe aufweist: Thermoplast, Duroplast, Elastomer, Polyethylen. Ferner kann in der ersten Kunststoffmatrix 121 wenigstens ein Additiv vorgesehen sein, um wenigstens eine physikalische Eigenschaft der ersten Kunststoffmatrix 121 zu beeinflussen. Beispielsweise kann das Additiv ein Weichmacher sein .

Weiter ist von Vorteil, wenn das erste Partikelmaterial 122 wenigstens Metalloxid als Werkstoff aufweist. Das erste

Partikelmaterial 122 ist vorzugsweise für eine

Laserdirektstrukturierung geeignet .

Das erste Partikelmaterial 122 ist dabei derart in der ersten Kunststoffmatrix 121 der ersten Schicht 120 eingebettet, dass die einzelnen Partikel des ersten Partikelmaterials 122 jeweils vollständig von der ersten Kunststoffmatrix 121 umgeben sind und eine elektrische Stromübertragung zwischen den einzelnen Partikeln des ersten Partikelmaterials 122 durch die dielektrische Eigenschaft der ersten

Kunststoffmatrix 121 verhindert wird. Dadurch wird

sichergestellt, dass die erste Schicht 120 elektrisch

isolierend gegenüber der zweiten Schicht 125 und den

Leiterstrukturen 100, 105 wirkt.

Ferner ist von Vorteil, wenn das erste Partikelmaterial 122 wenigstens 15 bis 35 Massenprozent der ersten Schicht 120 in Abhängigkeit des gewählten Werkstoffs der ersten Kunststoffmatrix 121 aufweist.

Die zweite Schicht 125 weist eine zweite Kunststoffmatrix 126, das erste Partikelmaterial 122 und ein zweites

Partikelmaterial 127 auf. Die zweite Schicht 125 ist

elektrisch leitend ausgebildet. Dabei ist von besonderem Vorteil, wenn die zweite elektrische Schicht 125 einen vordefinierten elektrischen spezifischen Widerstand aufweist.

Das zweite Partikelmaterial 127 sowie das erste

Partikelmaterial 122 sind in der zweiten Kunststoffmatrix 126 eingebettet. Das zweite Partikelmaterial 127 weist wenigstens einen der folgenden Werkstoffe auf: Ruß, Graphen,

Nanopartikel , anorganisches Halbleitermaterial, organisches Halbleitermaterial, 2 bis 15 Atomschichten Graphen

eingebettet zwischen Graphit. Ferner weist die zweite

Kunststoffmatrix 126 wenigstens einen der folgenden

Werkstoffe auf: Thermoplast, Duroplast, Elastomer,

Polyethylen. Ferner ist von Vorteil, wenn das zweite

Partikelmaterial 127 30 bis 50 Massenprozent der zweiten Schicht 125 aufweist. Das erste Partikelmaterial 122 weist in der zweiten Schicht 125 wenigstens 15 bis 30 Massenprozent der zweiten Schicht 125 auf. Die restlichen Anteile weist die zweite Kunststoffmatrix 126 und gegebenenfalls mögliche weitere Bestandteile der zweiten Schicht 125 auf.

Die dritte Schicht 130 ist in der Ausführungsform

beispielhaft als Isolierschicht ausgebildet und weist eine dritte Kunststoffmatrix 131 auf. Die dritte Kunststoffmatrix 131 weist wenigstens einen der folgenden Werkstoffe auf:

Thermoplast, Duroplast, Elastomer, Polyethylen, Kunststoff mit dielektrischen Eigenschaften.

Ferner kann die dritte Schicht 130 auch als Klebschicht ausgebildet sein, um eine Stoffschlüssige Verbindung zu einer weiteren Komponente zur Fixierung der Schichtanordnung 105 an der weiteren Komponente bereitzustellen.

Von besonderem Vorteil ist, wenn die erste Schicht 120 eine erste Dicke dl mit einem Wert aufweist, wobei der Wert in einem Bereich von wenigstens 0,005 mm bis 0,1 mm,

insbesondere von 0,02 mm bis 0,04 mm, liegt und/oder

insbesondere 0,03 mm beträgt.

Von besonderem Vorteil ist, wenn die zweite Schicht 125 eine zweite Dicke d2 mit einem Wert aufweist, wobei der Wert in einem Bereich von wenigstens 0,01 mm bis 0,2 mm, insbesondere von 0,07 mm bis 0,11 mm, liegt und/oder insbesondere 0,09 mm beträgt .

Von besonderem Vorteil ist, wenn die dritte Schicht 130 eine dritte Dicke d3 mit einem Wert aufweist, wobei der Wert in einem Bereich von wenigstens 0,005 mm bis 0,1 mm,

insbesondere von 0,02 mm bis 0,04 mm, liegt und/oder

insbesondere 0,03 mm beträgt.

Ferner ist von Vorteil, wenn die erste Dicke dl identisch zur dritten Dicke d3 ist. Zusätzlich ist von Vorteil, wenn die die zweite Schicht 125 dreimal so dick wie die erste Schicht 120 ist.

Die erste Leiterstruktur 110 weist einen ersten elektrisch leitenden Werkstoff 315 und die zweite Leiterstruktur 115 einen zweiten elektrisch leitenden Werkstoff 316 auf. Der erste elektrisch leitende Werkstoff 315 und der zweite elektrisch leitende Werkstoff 316 können identisch oder unterschiedlich sein. Der erste und/oder zweite elektrisch leitende Werkstoff 315, 316 weist vorzugsweise Kupfer, insbesondere eine Kupferlegierung, zum Aufbau der

Leiterstruktur 110, 115 auf. Die erste Leiterstruktur 110 weist einen ersten

Leiterabschnitt 135, beispielhaft einen zweiten

Leiterabschnitt 140, einen dritten Leiterabschnitt 145 und einen vierten Leiterabschnitt 146 auf.

Der erste Leiterabschnitt 135 ist dabei beispielhaft

benachbart zu einer ersten Seitenfläche 150 der

Schichtanordnung 105 angeordnet. Selbstverständlich kann der erste Leiterabschnitt 135 auch beabstandet zur ersten

Seitenfläche 150 angeordnet sein. In der Ausführungsform verläuft der erste Leiterabschnitt 135 beispielhaft parallel zur ersten Seitenfläche 150, auch können die erste

Seitenfläche 150 und der erste Leiterabschnitt 135 geneigt zueinander angeordnet sein. Beispielhaft ist die erste

Seitenfläche 150 plan ausgebildet.

Der zweite Leiterabschnitt 140, der dritte Leiterabschnitt

145 und vierte Leiterabschnitt 146 sind beispielhaft geneigt, vorzugsweise senkrecht, zu dem ersten Leiterabschnitt 135 angeordnet. Der zweite bis vierte Leiterabschnitt 140, 145,

146 sind beispielhaft auf einer gemeinsamen Seite des ersten Leiterabschnitts 135 angeordnet. Ferner sind beispielhaft der zweite bis vierte Leiterabschnitt 140, 145, 146 parallel zueinander angeordnet. Die zweite bis vierte Leiterabschnitt 140, 145, 146 erstrecken sich in eine zur zweiten

Seitenfläche 170 zugewandte Richtung. Ferner sind in

Längsrichtung (x-Richtung) der zweite bis vierte

Leiterabschnitt 140, 145, 146 versetzt zueinander angeordnet. Beispielhaft sind der zweite und vierte Leiterabschnitt 140, 145, 146 in y-Richtung auf gleicher Höhe angeordnet.

Die zweite Leiterstruktur 115 weist beispielsweise einen fünften Leiterabschnitt 155, einen sechsten Leiterabschnitt 160 und einen siebten Leiterabschnitt 165 auf. Die Anzahl der Leiterabschnitte 135, 140, 145, 146, 155, 160, 165 ist beispielhaft . Der fünfte Leiterabschnitt 155 ist dabei beispielhaft

angrenzend an eine zweite Seitenfläche 170 der

Schichtanordnung 105 auf einer zur ersten Seitenfläche 150 gegenüberliegenden Seite der Schichtanordnung 105 angeordnet. Der fünfte Leiterabschnitt 155 ist beispielhaft parallel zu dem ersten Leiterabschnitt 135 und zu der zweiten

Seitenfläche 170 angeordnet. Dabei enden der zweite bis vierte Leiterabschnitt 140, 145, 146 beabstandet vor dem fünften Leiterabschnitt 155 beispielhaft in y-Richtung auf gleicher Höhe.

Auch können die zweite Seitenfläche 170 und der fünfte

Leiterabschnitt 155 geneigt zueinander angeordnet sein. In der Ausführungsform ist die zweite Seitenfläche 170 parallel zu der ersten Seitenfläche 150 gegenüberliegend angeordnet und beispielhaft plan ausgebildet. Auch können die beiden Seitenflächen 150, 170 geneigt und/oder unabhängig zueinander ausgebildet und/oder ausgerichtet sein.

Der sechste Leiterabschnitt 160 und der siebte

Leiterabschnitt 165 sind beispielhaft geneigt, vorzugsweise senkrecht, zu dem fünften Leiterabschnitt 155 angeordnet. Der sechste Leiterabschnitt 160 und der siebte Leiterabschnitt 165 sind beispielhaft auf einer gemeinsamen dem ersten

Leiterabschnitt 135 zugewandten Seite des fünften

Leiterabschnitts 155 angeordnet. Der sechste Leiterabschnitt 160 und der siebte Leiterabschnitt 165 sind beispielsweise parallel zueinander angeordnet.

Der sechste Leiterabschnitt 160 und der siebte

Leiterabschnitt 165 erstrecken sich vom fünften

Leiterabschnitt 155 in Richtung der ersten Seitenfläche 150 und enden beabstandet zu dem ersten Leiterabschnitt 135. In Längsrichtung (x-Richtung) zwischen dem zweiten

Leiterabschnitt 140 und dem dritten Leiterabschnitt 145 ist beabstandet der sechste Leiterabschnitt 160 angeordnet. In Längsrichtung (x-Richtung) zwischen dem dritten Leiterabschnitt 145 und dem vierten Leiterabschnitt 146 ist der sechste Leiterabschnitt 165 angeordnet.

Des Weiteren weist die Schichtanordnung 105 wenigstens eine erste bis siebte Ausnehmung 175, 180, 195, 200, 205, 210, 211 auf. Die zweite bis vierte Ausnehmung 180, 195, 200 sowie die sechste und siebte Ausnehmung 210, 211 sind geneigt zu der ersten Ausnehmung 175 und/oder der fünften Ausnehmung 205 angeordnet. Die erste Ausnehmung 175 und die fünfte

Ausnehmung 205 sind ausschließlich in der ersten Schicht 120 angeordnet .

Die erste Ausnehmung 175 ist beabstandet nächstliegend an die erste Seitenfläche 150 angeordnet. Die fünfte Ausnehmung 205 ist beabstandet nächstliegend an die zweite Seitenfläche 170 angeordnet. Beispielhaft verlaufen die erste Ausnehmung 175 und die fünfte Ausnehmung 205 in Längsrichtung. Die erste und fünfte Ausnehmung 175, 205 sind nutförmig ausgebildet, wobei die erste und fünfte Ausnehmung 175, 205 jeweils einen

Ausnehmungsgrund 185, 190 aufweisen. Der Ausnehmungsgrund 185, 190 ist beispielhaft plan ausgebildet und versetzt zu der zweiten Schicht 125 angeordnet, sodass zwischen dem

Ausnehmungsgrund 185, 190 und der zweiten Schicht 125

Material der ersten Schicht 120 angeordnet ist. Dadurch ist die erste Ausnehmung 175 und die fünfte Ausnehmung 205 nach unten hin geschlossen.

In der ersten bis vierten Ausnehmung 175, 180, 195, 200 ist der jeweils zugeordnete erste bis vierte Leiterabschnitt,

135, 140, 145, 146 der ersten Leiterstruktur 110 angeordnet. In der fünften bis siebten Ausnehmung 205, 210, 211 ist der jeweils zugeordnete fünfte bis siebte Leiterabschnitt 155,

160, 165 der zweiten Leiterstruktur 115 angeordnet.

In der ersten Ausnehmung 175 ist zwischen dem ersten

Leiterabschnitt 135 ein erster Abschnitt 280 einer ersten Primerschicht 275 angeordnet. In der zweiten bis vierten Ausnehmung 180, 195, 200 ist jeweils ein zweiter bis vierter Abschnitt 295, 300, 301 der ersten Primerschicht 275 zwischen der ersten und zweiten Schicht 120, 125 und dem zweiten bis vierten Leiterabschnitt 140, 145, 146 angeordnet.

In der fünften Ausnehmung 205 ist zwischen dem fünften

Leiterabschnitt 155 ein erster Abschnitt 290 einer zweiten Primerschicht 285 angeordnet. In der sechsten und siebten Ausnehmung 210, 211 ist jeweils ein zweiter und dritter

Abschnitt 305, 310 der zweiten Primerschicht 285 zwischen dem sechsten und siebten Leiterabschnitt 160, 165 und der ersten und zweiten Schicht 120, 125 angeordnet.

Figur 3 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittansicht durch die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Heizeinrichtung 100 entlang einer in Figur 2 gezeigten ersten Schnittebene A-A.

Die zweite bis vierte Ausnehmung 180, 195, 200 sowie die sechste und siebte Ausnehmung 210, 211 werden jeweils in der ersten Schicht 120 durch einen Durchbruch 215, 220, 225, 230, 231 seitlich begrenzt und in der ersten Schicht 120

ausgebildet. Der Durchbruch 215, 220, 225, 230, 231 ist dabei schlitzartig beispielhaft in der ersten Schicht 120

angeordnet. Der Durchbruch 215, 220, 225, 230, 231 erstreckt sich dabei vollständig von einer Oberseite 252 der ersten Schicht 120 bis hin zu der zweiten Schicht 125. Dabei kann die zweite bis vierte Ausnehmung 180, 195, 200 sowie die sechste und siebte Ausnehmung 210, 211 zusätzlich in der zweiten Schicht 125 ferner durch eine Nut 235, 240, 245, 250, 251 unterseitig begrenzt werden. Alternativ kann auch die zweite und/oder bis vierte Ausnehmung 180, 195, 200 und/oder die sechste und/oder die siebte Ausnehmung 210, 211 durch eine Oberseite 255 der zweiten Schicht 125, an der im übrigen Bereich die erste Schicht 120 an der zweiten Schicht 125 anliegt, unterseitig begrenzt werden. Beispielhaft ist ein zweiter bis vierter Ausnehmungsgrund 260, 265, 270 sowie ein sechster und siebter Ausnehmungsgrund 271, 272 der jeweils zugeordneten zweiten bis vierten

Ausnehmung 180, 195, 200 sowie die sechste und siebte

Ausnehmung 210, 211 in der zweiten Schicht 125 angeordnet.

Durch die breite Ausgestaltung des zweiten bis vierten

Leiterabschnitts 140, 145, 146 sowie des sechsten und siebten Leiterabschnitts 160, 165 kann in Querrichtung eine breite Anbindung an die zweite Schicht 125 bereitgestellt werden.

Durch die in Längsrichtung abwechselnd versetzte Anordnung des zweiten bis vierten Leiterabschnitts 140, 145, 146 der ersten Leiterstruktur 110 sowie des sechsten und siebten Leiterabschnitts 160, 165 bildet die zweite Schicht 125 zwischen dem zweiten bis vierten Leiterabschnitt 140, 145,

146 der ersten Leiterstruktur 110 sowie dem sechsten und siebten Leiterabschnitt 160, 165 des zweiten Leiterabschnitts 140, beispielsweise zwischen dem zweiten Leiterabschnitt 140 und dem sechsten Leiterabschnitt 160, ein Widerstandselement 273 aus. Das Widerstandselement 273 erwärmt sich bei einem Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen der ersten

Leiterstruktur 110 und der zweiten Leiterstruktur 115 und gibt flächig Wärme ab.

Dabei kann durch die entsprechende Ausgestaltung einer

Werkstoff Z usammensetzung und/oder einer geometrischen

Ausgestaltung der zweiten Schicht 125 sowie einer räumlichen Beabstandung in Längsrichtung des zweiten bis vierten

Leiterabschnitts 140, 145, 146 der ersten Leiterstruktur 110 sowie des sechsten und siebten Leiterabschnitts 160, 165 des zweiten Leiterabschnitts 140 ein elektrischer Widerstand des Widerstandselements 273 jeweils konstruktiv vordefiniert festgelegt werden.

Vorteilhafterweise wird die zweite Schicht 125 in ihrer zweiten Dicke d2 derart gewählt, dass der elektrische Widerstand des Widerstandselements 273 über eine vordefinierte Strecke, vorzugsweise zwischen dem zweiten Leiterabschnitt 140 und dem sechsten Leiterabschnitt 160 und/oder oder dem dritten Leiterabschnitt 145 und dem

sechsten Leiterabschnitt 165 und/oder zwischen dem dritten Leiterabschnitt 146 und dem siebten Leiterabschnitt 165 und/oder zwischen siebten Leiterabschnitt 165 und dem vierten Leiterabschnitt 145, einen (identischen ) Wert des

elektrischen Widerstands aufweist. In Abhängigkeit des elektrischen Widerstands kann eine Heizleistung der

Heizeinrichtung 100 auf einfache Weise durch eine

entsprechende geometrische Anpassung beispielsweise eine Änderung des Abstands zwischen den Leiterabschnitten 140,

145, 146, 155, 160, 165 angepasst werden.

Fakultativ kann auf der Oberseite 252 der ersten Schicht 120 eine Isolierschicht 274 angeordnet sein, die elektrisch isolierend ausgebildet ist und die Leiterstruktur 110, 115 gegenüber einer Umgebung elektrisch isoliert.

Figur 4 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittansicht entlang einer in Figur 2 gezeigten zweiten Schnittebene B-B.

Die zweite Ausnehmung 180 und die erste Ausnehmung 175 sind miteinander verbunden. Dabei ist beispielhaft der zweite Ausnehmungsgrund 260 der zweiten Ausnehmung 180 nach unten hin versetzt zu dem ersten Ausnehmungsgrund 185 angeordnet.

Die erste Leiterstruktur 110 und die zweite Leiterstruktur 115 sind jeweils einstückig und materialeinheitlich

ausgebildet, sodass beispielhaft in Figur 3 der erste

Leiterabschnitt 135 und der zweite Leiterabschnitt 140 direkt ineinander übergehen. Der zweite Leiterabschnitt 140 ist dabei elektrisch mit der zweiten Schicht 125 verbunden. Der erste Leiterabschnitt 135 ist durch die erste Schicht 120 elektrisch von der zweiten Schicht 125 isoliert. Analog zu der in Figur 4 gezeigten Ausgestaltung ist ebenso der dritte und vierte Leiterabschnitt 145, 146 und der erste Leiterabschnitt 135 ausgebildet.

Figur 5 zeigt eine Schnittansicht entlang einer in Figur 2 gezeigten dritten Schnittebene C-C durch die in Figur 2 gezeigte Heizeinrichtung 100.

Die zweite Leiterstruktur 115 ist ähnlich wie die erste

Leiterstruktur 110 ausgebildet. Dabei ist der fünfte

Leiterabschnitt 155 in der ersten Schicht 120 in der fünften Ausnehmung 205 angeordnet. Der fünfte Ausnehmungsgrund 190 ist dabei oberhalb des sechsten Ausnehmungsgrunds 271 angeordnet. Der sechste Leiterabschnitt 160 ist elektrisch mit der zweiten Schicht 125 verbunden.

Durch die folienartige Ausgestaltung der Heizeinrichtung 100 eignet sich die Heizeinrichtung 100 besonders zum Erwärmen von großen Flächen, beispielsweise von aerodynamischen

Elementen, beispielsweise Tragflächen, Rotorblättern von Windenergieanlagen, Steuerflächen an Flugzeugen oder

Triebwerkseinläufen, um dort ein Anlegen von Eis und/oder ein Abschmelzen von Eis durch die Bereitstellung von Wärme durch die Heizeinrichtung 100 zu erzielen.

Figur 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur

Herstellung der in den Figuren 1 bis 5 beschriebenen

Heizeinrichtung 100.

Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung der in den

Figuren 1 bis 5 gezeigten Heizeinrichtung 100 nach einem ersten Verfahrensschritt 400. Figur 8 zeigt eine schematische Darstellung der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten

Heizeinrichtung 100 während eines zweiten Verfahrensschritts 405. Figur 9 zeigt eine schematische Darstellung der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Heizeinrichtung 100 nach einem dritten Verfahrensschritt 410. Figur 10 zeigt eine schematische Darstellung der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Heizeinrichtung 100 nach einem vierten Verfahrensschritt 415.

In dem ersten Verfahrensschritt 400 wird die Schichtanordnung 105 bereitgestellt. Die Schichtanordnung 105 kann dabei beispielsweise auf einer Rolle aufgewickelt sein. Die

Schichtanordnung 105 wird beispielsweise in einem Multi- Layer-Extrusionsverfahren in einem vor dem ersten

Verfahrensschritt 400 liegenden weiteren

Herstellungsverfahren hergestellt .

In dem Multi-Layer-Extrusionsverfahren werden die erste

Kunststoffmatrix 121, die zweite Kunststoffmatrix 126 und die dritte Kunststoffmatrix 131 zur selben Zeit in einen

plastisch-fließenden Zustand versetzt und in einem einzigen Prozess zu der mehrlagigen Schichtanordnung 105 ausgehärtet. Dabei bildet sich zwischen den einzelnen

Kunststoffma-t-ri-zes 121, 126, 131 jeweils eine

stoffschlüssige Verbindung aus, sodass die Schichtanordnung 105 besonders stabil ausgebildet ist.

Alternativ können die Schichten 120, 125, 130 jeweils auch separat hergestellt werden. In einem weiteren Teilschritt werden dann die separat hergestellten Schichten 120, 125, 130 aufeinander angeordnet und unter Hitzeeinwirkung miteinander verpresst. Dabei werden die Schichten 120, 125, 130

miteinander verschweißt, sodass die Schichten 120, 125, 130 stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Dieser Vorgang wird auch als thermische Laminierung bezeichnet. Hierbei ist von besonderem Vorteil, wenn die erste Kunststoffmatrix 121, die zweite Kunststoffmatrix 126 und die dritte

Kunststoffmatrix 131 im Wesentlichen einen identischen

Werkstoff aufweisen und/oder der jeweilige Werkstoff der jeweils aneinander angrenzenden Kunststoffmatrizes 121, 126, 131 mit der jeweils anderen Kunststoffmatrix 121, 126, 131 eine stoffschlüssige Verbindung ausbilden kann. Auch in diesem Verfahren wird eine Klebschicht zwischen den einzelnen Schichten 120, 125, 130 vermieden. Der Verzicht auf die

Klebschicht ist im weiteren Verfahren notwendig, um das in den folgenden Verfahrensschritten beschriebene Verfahren durchführen zu können.

In einem zweiten Verfahrensschritt 405 wird mittels einer gerichteten Hitzequelle 276, vorzugsweise mittels eines

Lasers, in die erste Schicht 120 die erste Ausnehmung 175 eingebracht. Durch die Hitzequelle 276 wird die erste

Kunststoffmatrix 121 verdampft und das erste Partikelmaterial 122 dadurch aktiviert, dass das erste Partikelmaterial 122 sich aus der ersten Kunststoffmatrix 121 löst und in der ersten Ausnehmung 175 den ersten Abschnitt 280 der ersten Primerschicht 275 ausbildet.

Dabei wird die Verweildauer des Fokus 277 der Hitzequelle 276 auf der ersten Schicht 120 so kurz gewählt, dass die erste Kunststoffmatrix 121 der ersten Schicht 120 nicht vollständig verdampft wird und der erste Ausnehmungsgrund 185 beabstandet zu der zweiten Schicht 125 angeordnet ist.

Ferner kann im zweiten Verfahrensschritt 405 ebenso die fünfte Ausnehmung 205 in die erste Schicht 120 analog zur Ausbildung der ersten Ausnehmung 175 eingebracht werden.

Dabei bildet sich ebenso in der fünften Ausnehmung 205 der erste Abschnitt 290 der zweiten Primerschicht 285 aus.

Die erste Primerschicht 275 bildet sich dadurch aus, dass durch das Abdampfen der ersten Kunststoffmatrix 121 die einzelnen Partikel des ersten Partikelmaterials 122

freigelegt werden und diese zumindest teilweise miteinander zu einer dünnwandigen Primerschicht 275, 285 verschmelzen.

Die Primerschicht 275, 285 ist dabei so dünn, dass sie ungeeignet ist, einen nennenswerten Strom zum Erwärmen der zweiten Schicht 125 zu übertragen. Die Primerschicht 275, 285 ist ferner Stoffschlüssig mit der ersten Kunststoffmatrix 121 verbunden .

In einem dritten Verfahrensschritt 410 wird mittels der

Hitzequelle 276 der Durchbruch 215, 220, 225, 230, 231 in die erste Schicht 120 eingebracht. Dabei ist die Verweildauer des Fokus 277 an einem Punkt oder einer Fläche der ersten Schicht 120 zur Ausbildung des Durchbruchs 215, 220, 225, 230 länger als zur Ausbildung der ersten und/oder der fünften Ausnehmung 175, 205. Dabei wird am Durchbruch 215, 220, 225, 230, 231 die erste Schicht 120 vollständig durchbrochen und nach dem Durchbruch durch die erste Schicht 120 die Nut 235, 240, 245, 250, 251 in die zweite Schicht 125 eingebracht. Durch die Ausbildung des Durchbruchs 215, 220, 225, 230, 231 und der Nut 235, 240, 245, 250, 251 wird die zweite bis vierte

Ausnehmung 180, 195, 200, sowie die sechste und die siebte Ausnehmung 210, 211 in der Schichtanordnung 105 erzeugt.

Dabei bildet sich durch das Abdampfen der ersten und zweiten Kunststoffmatrix 121, 126 aus dem ersten Partikelmaterial 122 in der zweiten bis vierten Ausnehmung 180, 195, 200, sowohl an einer Wandung des ersten bis dritten Durchbruchs 215, 220, 225 ein erster Teilbereich 302 als auch in der ersten bis dritten Nut 235, 240, 245 ein zweiter Teilbereich 303 des zweiten bis vierten Abschnitts 295, 300, 301 der ersten

Primerschicht 275 aus.

Ferner bildet sich durch das Abdampfen der ersten und zweiten Kunststoffmatrix 121, 126 aus dem ersten Partikelmaterial 122 in der sechsten und siebten Ausnehmung 210, 211 sowohl an einer Wandung des ersten bis dritten Durchbruch 215, 220, 225 ein dritter Teilbereich 311 als auch in der vierten und fünften Nut 250, 251 ein vierter Teilbereich 312 des zweiten und dritten Abschnitts 305, 310 der zweiten Primerschicht 285 aus In einem vierten Verfahrensschritt 415 wird auf die erste Primerschicht 275 ein erster elektrisch leitender Werkstoff 315 und auf die zweite Primerschicht 285 ein zweiter

elektrisch leitender Werkstoff 316 aufgalvanisiert . Die

Galvanisierung kann beispielsweise mittels eines Plasmas 320 aufweisend den elektrisch leitenden Werkstoff 315, 316 auf die Primerschicht 275, 285 aufgetragen werden, um die

Leiterstruktur 110, 115 auf der jeweils zugeordneten

Primerschicht 275, 285 abzuscheiden. Von besonderem Vorteil ist dabei, wenn eine Oberfläche 325 der Leiterstruktur 110, 115 in einer Ebene mit der Oberseite 252 der ersten Schicht 120 angeordnet ist.

In einem zusätzlichen fünften Verfahrensschritt 420 kann oberseitig auf die erste Leiterstruktur 110 und die Oberseite 252 der ersten Schicht 120 die Isolierschicht 274 aufgebracht werden .

Durch das beschriebene Herstellungsverfahren zur Herstellung der Heizeinrichtung 100 kann die Heizeinrichtung 100

besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden.

Ferner ist die Heizeinrichtung 100 besonders flexibel und biegbar, sodass die Heizeinrichtung 100 beispielsweise mit einer unterseitig der dritten Schicht 130 angeordneten

Klebschicht auf eine Komponente, beispielsweise einen Rotor einer Windenergieanlage oder einer Struktur eines Flugzeugs aufgebracht werden kann. Ferner wird sichergestellt, dass die Heizeinrichtung 100 besonders dünnwandig ist und somit ein besonders flacher Übergang zwischen Bereichen mit der

Heizeinrichtung 100 und Bereichen ohne Heizeinrichtung 100 auf der Komponente sichergestellt werden kann.

Des Weiteren stellt das oben beschriebene

Herstellungsverfahren die Möglichkeit bereit, die Geometrie der Leiterstruktur 110, 115 frei zu definieren. Diese

Ausgestaltung ermöglicht, dass die Heizeinrichtung 100 flexibel an die Geometrie der Komponente, beispielsweise auch ohne parallel verlaufende Seitenflächen 150, 170 oder

Konturkanten, ausgebildet ist. Ferner kann die Leiterstruktur 110, 115 auch an Radien der Komponente angepasst werden.

Insbesondere können hierbei auch Radien der Komponente vollflächig beheizt werden.

Ferner hat die Heizeinrichtung 100 den Vorteil, dass durch eine Variation der Spannung die Heizeinrichtung 100 in einem Temperaturbereich von -30 °C bis 95 °C betrieben werden kann, ohne dass dadurch eine Beschädigung der Kunststoffmatrix 121, 126, 131 erfolgt. Ferner ist die Heizeinrichtung 100

geeignet, sowohl mit Gleichspannung als auch mit

Wechselspannung betrieben zu werden. Vorzugsweise beträgt eine angelegte Spannung zwischen der ersten Leiterstruktur 110 und der zweiten Leiterstruktur 115 beispielsweise 12 V oder 24 V oder 48 V. Auch sind andere elektrische Spannungen zwischen der ersten Leiterstruktur 110 und der zweiten

Leiterstruktur 115 denkbar. Ferner ist die elektrische

Spannung variierbar, sodass eine Heizleistung der

Heizeinrichtung 100 und somit eine durch die Heizeinrichtung 100 abgegebene Wärme flexibel an eine Umgebungstemperatur angepasst werden kann.

Figur 11 zeigt eine Schnittansicht entlang einer in Figur 2 gezeigten Schnittebene A-A durch eine Heizeinrichtung 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform.

Die Heizeinrichtung 100 ist im Wesentlichen identisch zu der in den Figuren 1 bis 10 gezeigten Heizeinrichtung 100

ausgebildet. Ferner ist die fünfte bis siebte Ausnehmung 205, 210, 211 in der der jeweils zugeordnete fünfte bis siebte Leiterabschnitt 155, 160, 165 der zweiten Leiterstruktur 115 angeordnet ist, abweichend zu den vorhergehenden Figuren in der dritten Schicht 130 angeordnet. Dabei erstreckt sich die sechste und siebte Ausnehmung 210, 211 vollständig durch die dritte Schicht 130 während hingegen die fünfte Ausnehmung 205 nutartig und nach unten offen nur in der dritten Schicht 120 angeordnet ist.

Abweichend dazu ist die zweite Leiterstruktur 115 angrenzend an eine Unterseite 330 der Schichtanordnung 105 angeordnet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Leiterstruktur 110, 115 in y-Richtung breiter als in Figur 2 gezeigt

ausgebildet werden kann. Dadurch kann die Heizeinrichtung 100 im Wesentlichen über die gesamte Breite der Heizeinrichtung 100 im Wesentlichen dadurch beheizt werden, dass sich die erste Leiterstruktur 110, und hierbei insbesondere der in y- Richtung sich erstreckende zweite bis vierte Leiterabschnitt 140, 145, 146, bis hin zur im Wesentlichen zur zweiten

Seitenfläche 170 erstrecken kann. Ebenso kann sich der sechste und siebte Leiterabschnitt 160, 165 vom fünften

Leiterabschnitt 155 bis hin zur ersten Seitenfläche 150 erstrecken .

In einer Weiterbildung ist die fünfte Ausnehmung 205 in z- Richtung direkt unterhalb der ersten Ausnehmung 175

angeordnet. Die anderen Ausnehmungen 180, 195, 200, 210, 211 sind wie in den oben beschriebenen Figuren in x-Richtung versetzt zueinander angeordnet.

Ferner ist die dritte Schicht 130 abweichend zu der in den Figuren 1 bis 10 beschriebenen Ausgestaltung der dritten Schicht 130 dahingehend andersartig ausgebildet, dass die dritte Schicht 130 zusätzlich zu der dritten Kunststoffmatrix 131 das erste Partikelmaterial 122 aufweist.

Figur 12 zeigt ein Ablaufdiagramm eines

Herstellungsverfahrens gemäß einer zweiten Ausführungsform zur Herstellung der in Figur 11 gezeigten Heizeinrichtung 100.

In einem ersten Verfahrensschritt 500 wird die

Schichtanordnung 105 bereitgestellt. Ein zweiter Verfahrensschritt 505 ist ähnlich zu dem in Figur 5 beschriebenen zweiten Verfahrensschritt 405 ausgebildet. Identisch zum zweiten Verfahrensschritt 405 des in Figur 5 beschriebenen Verfahrens ist, dass mittels der gerichteten Hitzequelle 276, vorzugsweise mittels des Lasers, in der ersten Schicht 120 durch das Verdampfen der ersten

Kunststoffmatrix 121 die erste Ausnehmung 175 eingebracht wird .

Abweichend zum zweiten Verfahrensschritt 405 des in Figur 5 beschriebenen Verfahrens wird ferner mittels der Hitzequelle 276 in der dritten Schicht 130 die fünfte Ausnehmung 205 in die dritte Schicht 130 eingebracht. Die fünfte Ausnehmung 205 kann dabei direkt unterhalb angrenzend an die erste

Seitenfläche 150 unter der ersten Ausnehmung 175 angeordnet sein. Alternativ ist selbstverständlich auch denkbar, so wie in Figur 10 gezeigt, dass die erste Ausnehmung 175 angrenzend an die erste Seitenfläche 150 und die fünfte Ausnehmung 205 angrenzend an die zweite Seitenfläche 170 und somit in

Querrichtung gegenüberliegend zur ersten Ausnehmung 175 angeordnet ist.

Ein dritter Verfahrensschritt 510 ist im Wesentlichen

identisch zu dem in Figur 5 beschriebenen dritten

Verfahrensschritt 410. Abweichend dazu werden die sechste und siebte Ausnehmung 210, 211, vorzugsweise der vierte und fünfte Durchbruch 230, 231mittels der Hitzequelle 276 in die dritte Schicht 130 eingebracht.

Ferner wird unterseitig in die zweite Schicht 125 oberhalb des vierten und fünften Durchbruchs 230, 231 der sechsten und siebten Ausnehmung 210, 211 die vierte Nut 250 und die fünfte Nut 251 der sechsten und siebten Ausnehmung 210, 211 durch das Abdampfen der zweiten Kunststoffmatrix 126 erzeugt.

Ein vierter Verfahrensschritt 515 entspricht im Wesentlichen dem in Figur 5 beschriebenen vierten Verfahrensschritt 415, wobei unterseitig der zweite elektrische Werkstoff 316 auf die zweite Primerschicht 285 aufgalvanisiert wird.

In einem zusätzlichen fünften Verfahrensschritt 520 kann oberseitig auf die erste Leiterstruktur 110 und die Oberseite 252 der ersten Schicht 120 die Isolierschicht 274 und auf eine Unterseite 330 eine weitere Isolierschicht 335

aufgebracht werden. Die weitere Isolierschicht 355 ist elektrisch isolierend ausgebildet und isoliert die zweite Leiterstruktur 115 elektrisch gegenüber der Umgebung.

Es wird darauf hingewiesen, dass die in Figuren 1 bis 11 beschriebene Heizeinrichtung 100 selbstverständlich auch andersartig ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann jede Leiterstruktur 110, 115 zusätzlich einen Kontaktbereich zur elektrischen Kontaktierung aufweisen.

Auch wird darauf hingewiesen, dass einzelne Merkmale

weggelassen oder zusätzlich hinzugefügt werden können. Ferner wird auch darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die Anzahl der Leiterabschnitte 135, 140, 145, 146, 155, 160, 165 sowie der Ausnehmungen 175, 180, 195, 200, 205, 210, 211 andersartig gewählt werden kann. Ferner kann auch eine andere Anzahl von Schichten 120, 125, 130 vorgesehen sein.

Figur 13 zeigt eine perspektivische Ansicht des Rotorblatts 30 mit einer Heizeinrichtung 100 gemäß einer dritten

Ausführungsform.

An einer äußeren Umfangsfläche 600 der Rotorblattstruktur 80 ist die Heizeinrichtung 100 angeordnet. Die Heizeinrichtung 100 bedeckt dabei vorzugsweise vollflächig die äußere

Umfangsfläche 600 der Rotorblattstruktur 80 entlang eines Profils der Rotorblattstruktur 80. Auch ist denkbar, dass die Rotorblattstruktur 80 nur in einem Teilbereich beispielsweise von einer Vorderkante 605 der Rotorblattstruktur 85 bis zu einer Staupunktlinie 606 von der Heizeinrichtung 100 bedeckt ist. Auch ist denkbar, dass an der äußeren Umfangsfläche 600 mehrere Heizeinrichtungen 100 vorgesehen sind, wobei die Heizeinrichtungen 100 vorzugsweise entsprechend zu ihrer Anordnungsposition an der äußeren Umfangsfläche 600 in ihrer Heizleistung angepasst sind . So ist beispielsweise denkbar, dass im Bereich der Vorderkante 605 bis zur Staupunktlinie 606 die Heizeinrichtung 100 eine höhere Heizleistung aufweist als beispielsweise eine weitere Heizeinrichtung 100 an einer Saugseite 607 oder Druckseite 608 zwischen der Staupunktlinie 606 und einer Hinterkante 609 des Rotorblatts 30.

Die Heizeinrichtung 100 ist ähnlich zu der in den Figuren 1 bis 12 beschriebenen Heizeinrichtung 100 ausgebildet.

Abweichend dazu weist die Heizeinrichtung 100 zusätzlich beispielhaft eine Klebschicht 610 und/oder wenigstens eine oberhalb der Klebschicht 610 angeordneten weitere Schicht 615, 620, 625, 630, 640 auf. Auf die Klebschicht 610 kann aber auch verzichtet werden.

Oberhalb der Klebschicht 610 kann beispielhaft eine

thermische Isolationsschicht 615 angeordnet sein. Die

thermische Isolationsschicht 615 ist mittels der Klebschicht 610 stoffschlüssig mit der äußeren Umfangsfläche 600 der Rotorblattstruktur 80 verbunden. Die thermische

Isolationsschicht 615 weist vorzugsweise eine erste

Wärmeleitfähigkeit mit einem ersten Wert auf, wobei

vorzugsweise der erste Wert in einem Bereich von 0,004 W/ (mK) und 0,1 W/ (mK) liegt.

Die thermische Isolationsschicht 615 verhindert eine

Wärmeübertragung zwischen der oberhalb auf einer der äußeren Umfangsfläche 600 abgewandten Seite der thermischen

Isolationsschicht 615 angeordneten Schichtanordnung 105 und der Rotorblattstruktur 80. Die thermische Isolationsschicht 615 bewirkt einen besonders hohen Wirkungsgrad der

Heizeinrichtung 100 zum Lösen von Eis auf dem Rotorblatt 30. Ferner verhindert die thermische Isolationsschicht 615 ein unnötiges Beheizen der Rotorblattstruktur 80. Ferner wird eine Überhitzung der Rotorblattstruktur 80 und eine

thermische Beschädigung der Rotorblattstruktur 80 durch die Heizeinrichtung 100 vermieden. Auf die thermische

Isolationsschicht 615 kann aber auch verzichtet werden.

Auf der thermischen Isolationsschicht 615 ist oberseitig eine Sensorschicht 620 angeordnet. Auf die Sensorschicht 620 kann aber auch verzichtet werden.

Oberseitig der Sensorschicht 620 ist die Schichtanordnung 105 angeordnet. Dabei ist die Sensorschicht 620 zwischen der dritten Schicht 130 und der thermischen Isolationsschicht 615 angeordnet .

Oberhalb der Schichtanordnung 105 ist auf der ersten Schicht 120 der Schichtanordnung 105 eine Wärmeleitschicht 625 angeordnet. Auf die Wärmeleitschicht 625 kann alternativ auch verzichtet werden. Die Wärmeleitschicht 625 weist eine zweite Wärmeleitfähigkeit mit einem zweiten Wert auf, wobei der zweite Wert in einem Bereich von 0,3 W/ (mK) bis 400 W/ (mK) liegt .

Oberhalb der Wärmeleitschicht 625 ist eine Blitzschutzschicht 630 angeordnet. Die Blitzschutzschicht 630 weist ein Gewebe 635 auf. Das Gewebe 635 weist wenigstens einen der folgenden Werkstoffe auf: Metall, Kupfer, Stahl, Aluminium, elektrisch leitendes Polymer, Bronze.

Oberhalb der Blitzschutzschicht 630 weist die Heizeinrichtung 100 fakultativ eine Haftvermittlungsschicht 640 auf. Auf die Haftvermittlungsschicht 640 kann alternativ auch verzichtet werden .

Auf der Haftvermittlungsschicht 640 ist oberseitig eine

Schutzschicht 645 angeordnet. Die Schutzschicht 645 weist eine zur Umgebung 655 zugewandte Oberseite 650 auf. Die Schutzschicht 645 dient dazu, die unterhalb der Schutzschicht 645 angeordneten Schichten 610, 620, 120, 125, 130, 625, 630, 640 vor Umwelteinflüssen zu schützen.

Figur 14 zeigt eine perspektivische Ansicht der in Figur 13 gezeigten Heizeinrichtung 100.

Die Sensorschicht 620 weist eine erste Aussparung 660, wenigstens eine zweite Aussparung 665 und beispielhaft eine dritte Aussparung 670 auf. Die Aussparung 660, 665, 670 kann dabei nutartig ausgebildet sein. Dabei ist die Aussparung 660, 665, 670 auf einer zur Schichtanordnung 105 zugewandten Seite der Sensorschicht 620 hin offen. Von Vorteil ist, wenn die Schichtanordnung 105 und die Leiterstruktur 110, 115 wie in den Figuren 6 bis 11 beschrieben ist, die Aussparung 660, 665, 670 versetzt zu der (zweiten) Leiterstruktur 115

angeordnet ist.

Von besonderem Vorteil ist, wenn die Aussparung 660, 665, 670 nach unten hin in Richtung der thermischen Isolationsschicht 615 geschlossen ist. Alternativ kann auch die Aussparung 660, 665, 670 nach unten hin zur thermischen Isolierschicht 615 geöffnet sein. Auch kann die Aussparung 660, 665, 670 als Durchbruch in der Sensorschicht 620 ausgebildet sein. Die erste Aussparung 660 und die dritte Aussparung 670 sind beispielsweise parallel zueinander in y-Richtung versetzt zueinander angeordnet. Die erste Aussparung 660 und die dritte Aussparung 670 erstrecken sich beispielsweise in x- Richtung. Die zweite Aussparung 665 verbindet die erste

Aussparung 660 mit der dritten Aussparung 670.

Die Heizeinrichtung 100 weist ferner eine erste

Anschlussstruktur 675 und eine zweite Anschlussstruktur 680 auf. Die Anschlussstruktur 675, 680 ist elektrisch leitend ausgebildet und weist einen dritten elektrisch leitenden Werkstoff 681 auf. Die erste Anschlussstruktur 675 ist mit dem ersten Eingang 50 über die erste Verbindung 65 und die zweite Anschlussstruktur 680 ist mit dem zweiten Eingang 66 des Steuergeräts 45 über die zweite Verbindung 65 verbunden. Die erste Anschlussstruktur 675 ist in der ersten Aussparung 660 angeordnet. In der dritten Aussparung 670 ist die zweite Anschlussstruktur 680 angeordnet.

Die Heizeinrichtung 100 umfasst ferner einen Sensor 685. Der Sensor 685 dient zu Detektion von Eis auf der Oberseite 650 der Heizeinrichtung 100.

Der Sensor 685 ist an einer ersten Seite mit der ersten

Anschlussstruktur 675 und einer zweiten Seite mit der zweiten Anschlussstruktur 680 elektrisch verbunden. Die elektrische Verbindung kann dabei derart ausgebildet sein, dass die

Anschlussstruktur 675, 680 jeweils eine Kontaktflache 690,

695 aufweist, wobei eine Sensorelektrode 700, 705 des Sensors 685 auf der jeweils zugeordneten Kontaktflache 690, 695 aufliegt und eine elektrische Verbindung der jeweiligen

Sensorelektrode 700, 705 mit der Kontaktflache 690, 695 ausbildet .

Durch die Verbindung der ersten Aussparung 660 mit der zweiten Aussparung 665 sowie der zweiten Aussparung 665 mit der dritten Aussparung 670 kann die Sensorschicht 620

besonders dünn ausgebildet werden und eine zuverlässige

Detektion von Eis durch den Sensor 685 auf dem Rotorblatt 30 ermittelt werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass selbstverständlich weitere Anschlussstrukturen und weitere Sensoren vorgesehen sein können, um an unterschiedlichen Positionen des Rotorblatts 30 Eis am Rotorblatt 30 zu erfassen.

Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn die Sensorschicht 620 eine vierte Kunststoffmatrix 710 und das erste

Partikelmaterial 122 aufweist. Die Schichtanordnung 105 sowie die erste und zweite

Leiterstruktur 110, 115 können wie in den Figuren 2 bis 6 gezeigt ausgebildet sein und hergestellt werden. Alternativ kann die Schichtanordnung 105 ebenso wie in den Figuren 7 bis 12 beschrieben ausgebildet sein und hergestellt werden.

Die Wärmeleitschicht 625 weist eine fünfte Kunststoffmatrix 715 auf. Die fünfte Kunststoffmatrix 715 weist

vorteilhafterweise Thermoplast und/oder Duroplast und/oder Elastomer und/oder wärmeleitfähiges Polymer als Werkstoff auf. Zusätzlich kann in der fünften Kunststoffmatrix 715 ein drittes Partikelmaterial 720 eingebettet sein. Das dritte Partikelmaterial 720 kann eine wärmeleitfähige Keramik aufweisen .

Durch die hohe zweite Wärmeleitfähigkeit wird sichergestellt, dass die in der Schichtanordnung 105 erzeugte Wärme besonders zuverlässig aus der Schichtanordnung 105 und der unter der Wärmeleitschicht 625 angeordneten Leiterstruktur 110, 115 nach oben in Richtung der Oberseite 650 der Heizeinrichtung 100 abgeführt werden kann. Dadurch wirkt die Heizeinrichtung 100 besonders effizient zum Schmelzen von Eis auf der

Oberseite 650.

Die Blitzschutzschicht 630 dient zur Ausbildung eines

faradayschen Käfigs um das Rotorblatt 30. Die

Blitzschutzschicht 630 weist vorteilhafterweise, wie oben beschrieben, das Gewebe 635 auf, das bei einem Blitzeinschlag zuverlässig eine elektrische Energie des Blitzes ableitet und so eine Zerstörung des Rotorblatts 30 und der Heizeinrichtung 100 zuverlässig verhindert.

Dabei kann zusätzlich die Blitzschutzschicht 630 eine sechste Kunststoffmatrix 725 aufweisen, in der das Gewebe 635

eingebettet ist. Alternativ kann auch das Gewebe 635

zumindest abschnittsweise in der fünften Kunststoffmatrix 715 der Wärmeleitschicht 625 und/oder in einer siebten Kunststoffmatrix 730 der Haftvermittlungsschicht 640

eingebettet sein. Die siebte Kunststoffmatrix 730 weist wenigstens einen der folgenden Werkstoffe auf: Thermoplast, Duroplast, Elastomer.

Die Haftvermittlungsschicht 640 ist oberseitig auf der

Blitzschutzschicht 630 angeordnet. Die

Haftvermittlungsschicht 640 dient dazu, die Schutzschicht 645 zuverlässig Stoffschlüssig mit der Blitzschutzschicht 630 zu verbinden. Auch kann die Schutzschicht 645 direkt mit der Blitzschutzschicht 630 verbunden sein und auf die

Haftvermittlungsschicht 640 zwischen der Schutzschicht 645 und der Blitzschutzschicht 630 verzichtet werden.

Die Schutzschicht 645 kann beispielsweise folienartig

ausgebildet sein. Auch kann die Schutzschicht 645 als Lack ausgebildet sein. Die Schutzschicht 645 weist eine achte Kunststoffmatrix 735 und vorzugsweise einen Füllstoff 740 auf. Die achte Kunststoffmatrix 735 weist wenigstens einen der folgenden Werkstoffe auf: Duroplast, Thermoplast,

Elastomer. Der Füllstoff 740 ist in der achten

Kunststoffmatrix 735 eingebettet. Der Füllstoff 740 dient dazu, eine besonders abriebfeste Schutzschicht 645

bereitzustellen. Der Füllstoff 740 kann beispielsweise als fünftes Partikelmaterial ausgebildet sein. Der Füllstoff 740 weist vorzugsweise eine abriebfeste Keramik auf.

Im Betrieb der Windenergieanlage 10 wird mittels des Sensor 685 das Vorhandensein von Eis auf der Oberseite 650 des

Rotorblatts 30 überwacht. Dazu misst der Sensor 685 einen elektrischen Widerstand der oberhalb des Sensors 685

angeordneten Schichten 645, 640, 630, 625, 120, 125, 130 und stellt ein korrespondierend zum elektrischen Widerstand gemessenes Signal bereit. Das Signal wird über die

Anschlussstruktur 675, 680 an den Eingang 50, 51 des

Steuergeräts 45 übertragen. Das Steuergerät 45 erfasst das Signal. Das Steuergerät 45 kann das Signal mit einem vordefinierten, im Steuergerät 45 abgelegten Schwellenwert vergleichen. Das Steuergerät 45 steuert in Abhängigkeit des Ergebnisses des Vergleichs eine am Ausgang 55, 60

bereitgestellte elektrische Energie zur Aktivierung der

Heizeinrichtung 100.

Auch kann das Steuergerät 45 als Regeleinrichtung ausgebildet sein, wobei als Istgröße das Signal des Sensors 685 dient.

Als Sollgröße kann in dem Steuergerät 45 ein vordefinierte Sollwert abgelegt sein, der mit einer eisfreien Oberseite 650 des Rotorblatts 30 korreliert. Dabei regelt das Steuergerät 45 die am Ausgang 55, 60 bereitgestellte elektrische Energie in Abhängigkeit der Ist- und der Sollgröße.

Bei Aktivierung der Heizeinrichtung 100 erwärmt sich die zweiten Schicht 125. Durch die thermische Isolationsschicht 615 wird sichergestellt, dass die Rotorblattstruktur 80 im Wesentlichen durch die zweite Schicht 125 der Heizeinrichtung 100 nicht erwärmt wird. Ferner wird durch die

Wärmeleitschicht 625 sichergestellt, dass die in der zweiten Schicht 125 erzeugte Wärme aus der Schichtanordnung 105 und der Leiterstruktur 110, 115 zuverlässig nach außen zur

Oberseite 650 abtransportiert wird, sodass eine Überhitzung der Schichtanordnung 105 vermieden wird. Ferner wird

sichergestellt, dass im Wesentlichen die in der zweiten

Schicht 125 erzeugte Wärme im Wesentlichen vollständig dazu genutzt wird, Eis an der Oberseite 650 des Rotorblatts 30 abzuschmelzen und/oder ein Anfrieren von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, beispielsweise an der Saug- oder

Druckseite 607, 608 nach Abschmelzen von Eis beispielsweise an der Vorderkante 605 zu verhindern.

Auch dient das metallische Gewebe 635 der Blitzschutzschicht 630 als Wärmeleiter, um die Wärme aus der Wärmeleitschicht 625 zur Oberseite 650 weiter abzuführen. Durch die in den Figuren 1 bis 13 gezeigte Ausgestaltung der Heizeinrichtung 100 wird eine sehr oberflächennahe Erwärmung des Rotorblatt 30 erzielt. Ferner wird die Wärme flächig erzeugt, sodass die zweite Schicht 125 sich insgesamt geringer als, beispielsweise eine mit Kupferwendeln

ausgebildete Heizeinrichtung, erwärmt. Dadurch wird eine Beschädigung der Rotorblattstruktur 80, insbesondere einer Trägermatrix der Rotorblattstruktur 80 vermieden.

Ferner kann die Heizeinrichtung 100 auf einfache Weise an eine geometrische Ausgestaltung der Rotorblattstruktur 80 angepasst werden. Des Weiteren weist die Heizeinrichtung 100 eine geringe Gesamtdicke auf, sodass eine Profilveränderung durch die Heizeinrichtung 100 einfach in der Auslegung des Rotorblatts 30 berücksichtigt werden kann. Ebenfalls kann kostengünstig vollständig die gesamte äußere Umfangsfläche 600 der Rotorblattstruktur 80 beheizt werden. Auch kann die Heizeinrichtung 100 besonders einfach dahingehend angepasst werden, dass mehrere Heizeinrichtungen 100 an dem Rotorblatt 30 vorgesehen sind, um lokal unterschiedlich das Rotorblatt 30 zu beheizen.

Figur 15 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur

Herstellung der in den Figuren 13 und 14 gezeigten

Heizeinrichtung 100.

Ein erster bis fünfter Verfahrensschritt 800 bis 820 des Verfahrens zur Herstellung der Heizeinrichtung 100 sind identisch zu den in Figur 6 und in Figur 12 beschriebenen ersten bis fünften Verfahrensschritt 400 bis 420 und 500 bis 520.

In einem sechsten Verfahrensschritt 825 wird die

Sensorschicht 620 mit der vierten Kunststoffmatrix 710 und dem ersten Partikelmaterial 122 bereitgestellt. Die vierte Kunststoffmatrix 710 kann dabei identisch zur ersten

Kunststoffmatrix 121 sein. In einem siebten Verfahrensschritt 830 wird der zweite

Verfahrensschritt 405, 505 analog zur Ausbildung der

Aussparung 660, 665, 670 wiederholt und die Aussparung 660, 665, 670 mittels der Hitzequelle 276 in der vierten

Kunststoffmatrix 710 erzeugt. Dabei wird die vierte

Kunststoffmatrix 710 derart verdampft, dass sich in der

Aussparung 660, 665, 670 eine dritte Primerschicht 745 aus dem ersten Partikelmaterial 745 ausbildet.

In einem achten Verfahrensschritt 835 wird der dritte

Verfahrensschritt 410, 510 analog zur Ausbildung der

Anschlussstruktur 675, 680 wiederholt, wobei auf der dritten Primerschicht 745 der dritter elektrisch leitender Werkstoff 681 zur Ausbildung des Anschlussstruktur 675, 680

beispielsweise mittels Galvanisierung oder des Plasmas 320 abgeschieden wird.

In einem neunten Verfahrensschritt 840 wird der Sensor 685 in die zweite Aussparung 665 eingelegt und die Sensorelektrode 700, 705 derart positioniert, dass die Sensorelektrode 700, 705 jeweils auf der Kontaktflache 690, 695 der

Anschlussstruktur 675, 680 aufliegt.

In einem zehnten Verfahrensschritt 845 wird unterseitig der Sensorschicht 620 die thermische Isolationsschicht 615 aufgebracht. Dabei kann die thermische Isolationsschicht 615 beispielsweise thermisch mit der Sensorschicht 620 laminiert werden. Auch kann die thermische Isolationsschicht 615 beispielsweise mittels einer zusätzlichen weiteren

Klebschicht (nicht dargestellt) mit der Sensorschicht 620 verbunden werden.

In einem elften Verfahrensschritt 850 wird die Klebschicht 610 unterseitig auf die thermische Isolationsschicht 615 aufgebracht. Zusätzlich kann zum weiteren Transport in der Fertigung der Heizeinrichtung 100 unterseitig der Klebschicht 610 ein Folienliner 755 auf die Klebschicht 610 aufgebracht werden, um ein Verkleben der Klebschicht 610 an Komponenten einer Fertigungsanlage zu verhindern. Auch wird durch den Folienliner 755 eine Verschmutzung der Klebschicht 610 zuverlässig vermieden. Die Klebschicht 610, die thermische Isolationsschicht 615 und die Sensorschicht 620 bilden in diesem Zustand eine weitere Schichtanordnung 759 aus.

In einem zwölften Verfahrensschritt 855 wird die

Wärmeleitschicht 625 beispielsweise mittels eines

Extrusionsverfahren oder einem Spritzverfahren hergestellt.

In einem dreizehnten Verfahrensschritt 860 wird zur

Herstellung der Blitzschutzschicht 630 das Gewebe 635 in die sechste Kunststoffmatrix 730 einlaminiert. Alternativ wird das Gewebe 630 bereitgestellt.

In einem dreizehnten Verfahrensschritt 860 wird die

Haftvermittlungsschicht 640 in einem Extrusionsverfahren oder einem Spritzverfahren hergestellt.

In einem vierzehnten Verfahrensschritt 865 wird die

Wärmeleitschicht 625, die Blitzschutzschicht 630 und die Haftvermittlungsschicht 640 beispielsweise in weiteren thermischem Laminierverfahren miteinander zu einem weiteren zusätzlichen Schichtanordnung 760 verbunden. Auch kann alternativ bei der Laminierung des metallischen Gewebes 635 die sechste Kunststoffmatrix 725 - vor Aushärten der sechsten Kunststoffmatrix 725 - die Haftvermittlungsschicht 640 auf der einen Seite des metallischen Gewebes 635 und die

Wärmeleitschicht 625 auf der anderen Seite des metallischen Gewebes 635 an die sechste Kunststoffmatrix 725 angepresst werden, sodass die sechste Kunststoffmatrix 725 beim

Aushärten die Haftvermittlungsschicht 640 mit der

Wärmeleitschicht 625 Stoffschlüssig verbindet. In einem fünfzehnten Verfahrensschritt 870 wird die

Schichtanordnung 105 zwischen der Wärmeleitschicht 625 und der Sensorschicht 620 angeordnet und Stoffschlüssig mit der Wärmeleitschicht 625 und der Sensorschicht 620 in weiteren thermischen Laminierverfahren oder einem Laminierverfahren mit zusätzlicher Einbringung von Klebstoff zwischen der ersten Schicht 120 und der Wärmeleitschicht 625 und der dritten Schicht 130 und der Sensorschicht 620 laminiert.

In einem sechzehnten Verfahrensschritt 875 wird der

Folienliner 755 abgezogen und die Heizeinrichtung 100 die äußere Umfangsfläche 600 der Rotorblattstruktur 80

aufgebracht und verpresst.

In einem siebzehnten Verfahrensschritt 880 kann zusätzlich auf die Haftvermittlungsschicht 640 die Schutzschicht 645 auflackiert werden oder Schutzschicht 645 in Form einer Folie aufgebracht werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass die in Figur 15

beschriebenen Verfahrensschritte beispielhaft sind und selbstverständlich eine andere Reihenfolge gewählt werden kann. Auch wird darauf hingewiesen, dass auf einzelne

Schichten verzichtet werden kann oder zusätzliche Schichten vorgesehen sein können.

Ferner wird darauf hingewiesen, dass die in den Figuren 1 bis 15 beschrieben Merkmale beispielhaft sind und auch

andersartig ausgebildet sein können. Insbesondere können zusätzliche nicht gezeigte Merkmale vorgesehen sein und/oder auf einzelne oben beschriebene Merkmale verzichtet werden. Bezugszeichenliste

5 Koordinatensystem

10 Windenergieanlage

15 Turm

20 Gondel

25 Rotor

30 Rotorblatt

35 Spinner

40 Generator

41 Wind

45 Steuergerät

50 erster Eingang

51 zweiter Eingang

55 erster Ausgang

60 zweiter Ausgang

65 erste Verbindung

66 zweite Verbindung

70 dritte Verbindung

75 vierte Verbindung

80 Rotorblattstruktur

85 erster Anschluss

90 zweiter Anschluss

100 Heizeinrichtung

105 Schichtanordnung

110 erste Leiterstruktur 115 zweite Leiterstruktur

120 erste Schicht

121 erste Kunststoffmatrix

122 erstes Partikelmaterial

125 zweite Schicht

126 zweite Kunststoffmatrix

127 zweites Partikelmaterial

130 dritte Schicht

131 dritte Kunststoffmatrix 135 erster Leiterabschnitt 140 zweiter Leiterabschnitt 145 dritter Leiterabschnitt

146 vierter Leiterabschnitt

150 erste Seitenfläche

155 fünfter Leiterabschnitt

160 sechster Leiterabschnitt

165 siebter Leiterabschnitt

170 zweite Seitenfläche

175 erste Ausnehmung

180 zweite Ausnehmung

185 erster Ausnehmungsgrund

190 fünfter Ausnehmungsgrund

195 dritte Ausnehmung

200 vierte Ausnehmung

205 fünfte Ausnehmung

210 sechste Ausnehmung

211 siebte Ausnehmung

215 erster Durchbruch der zweiten Ausnehmung 220 zweiter Durchbruch der dritten Ausnehmung 225 dritter Durchbruch der vierten Ausnehmung

230 vierter Durchbruch der sechsten Ausnehmung

231 fünfter Durchbruch der siebten Ausnehmung 235 erste Nut der zweiten Ausnehmung

240 zweite Nut der dritten Ausnehmung

245 dritte Nut der vierten Ausnehmung

250 vierte Nut der sechsten Ausnehmung

251 fünfte Nut der siebten Ausnehmung

252 Oberseite der ersten Schicht

255 Oberseite der zweiten Schicht

260 zweiter Ausnehmungsgrund

265 dritter Ausnehmungsgrund

270 vierter Ausnehmungsgrund

271 sechster Ausnehmungsgrund

272 siebter Ausnehmungsgrund

273 Widerstandselement

274 Isolierschicht

275 erste Primerschicht

276 Hitzequelle 277 Fokus

280 erster Abschnitt der ersten Anlageschicht 285 zweite Primerschicht

290 erster Abschnitt der zweiten Anlageschicht 295 zweiter Abschnitt der ersten Anlageschicht

300 dritter Abschnitt der ersten Anlageschicht

301 vierter Abschnitt der ersten Anlageschicht

302 erster Teilbereich

303 zweiter Teilbereich

305 zweiter Abschnitt der zweiten Anlageschicht

310 dritter Abschnitt der zweiten Anlageschicht

311 dritter Teilbereich

312 vierter Teilbereich

315 erster elektrisch leitender Werkstoff

316 zweiter elektrisch leitender Werkstoff 320 Plasma

325 Oberfläche

330 Unterseite

335 weitere Isolierschicht

400 erster Verfahrensschritt

405 zweiter Verfahrensschritt

410 dritter Verfahrensschritt

415 vierter Verfahrensschritt

500 erster Verfahrensschritt

505 zweiter Verfahrensschritt

510 dritter Verfahrensschritt

515 vierter Verfahrensschritt

520 fünfter Verfahrensschritt

600 äußere Umfangsfläche

605 Vorderkante

606 Staupunktlinie

607 Saugseite

608 Druckseite

609 Hinterkante 610 Klebschicht

615 thermische Isolationsschicht

620 Sensorschicht

625 Wärmeleitschicht

630 Blitzschutzschicht

635 Gewebe

640 Haftvermittlungsschicht

645 Schutzschicht

650 Oberseite

655 Umgebung

660 erste Aussparung

665 zweite Aussparung

670 dritte Aussparung

675 erste Anschlussstruktur

680 zweite Anschlussstruktur

681 dritter elektrisch leitender Werkstoff 685 Sensor

690 Kontaktflache

695 Kontaktflache

700 Sensorelektrode

705 Sensorelektrode

710 vierte Kunststoffmatrix

715 fünfte Kunststoffmatrix

720 vierte Partikelmaterial

725 sechste Kunststoffmatrix

730 siebte Kunststoffmatrix

735 achte Kunststoffmatrix

740 Füllstoff

745 dritte Primerschicht

755 Folienliner

759 weitere Schichtanordnung

760 zusätzliche weitere Schichtanordnung

800 erster Verfahrensschritt

805 zweiter Verfahrensschritt

810 dritter Verfahrensschritt

815 vierter Verfahrensschritt 820 fünfter Verfahrensschritt 825 sechster Verfahrensschritt 830 siebter Verfahrensschritt 835 achter Verfahrensschritt 840 neunter Verfahrensschritt 845 zehnter Verfahrensschritt 850 elfter Verfahrensschritt 855 zwölfter Verfahrensschritt 860 dreizehnter Verfahrensschritt 865 vierzehnter Verfahrensschritt 870 fünfzehnter Verfahrensschritt 875 sechzehnter Verfahrensschritt 880 siebzehnter Verfahrensschritt