Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HEATING DEVICE WITH A STOVE BODY COMPOSED OF SHEET-METAL COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/016332
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention describes a heating device (1) with a solid-fuel stove body (4) consisting of a plurality of sheet-metal components (6, 10) and has at least one stoking aperture (15) and an outlet for flue gases, takes the form of a heating module (30) and is made up substantially of two sections (31, 32) consisting of bevelled plate components. Here, one section (32) is U-shaped and the other (31) L-shaped in cross-section. The two arms (37, 38) projecting from the web (36) of the U-shaped section (32) and one arm (33) is U-shaped and of the other section (31) face one another and are arranged in mutually perpendicular planes. The front edges of one section (32) are secured, and especially welded, to the arm (33) of the other section (31). The longer arm (33) of the L-section (31) forms a front wall (34) and its shorter arm (35) a cover plate (16) for the heating module (30), whereas the two arms (37, 38) of the U-section (32) form sidewalls (8, 9) and its web (36) a rear wall (7) of the heating module (30), and the width (39) of the front wall (34) is greater than the outside width (40) of the U-section (32).

Inventors:
RIENER KARL (AT)
Application Number:
PCT/AT1993/000025
Publication Date:
August 19, 1993
Filing Date:
February 18, 1993
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
RIKA METALLWAREN (AT)
RIENER KARL (AT)
International Classes:
F24B1/02; F24B1/04; F24B13/00; (IPC1-7): F24B1/02; F24B1/04; F24B13/00
Foreign References:
US4121561A1978-10-24
DE4003835A11990-08-16
Attorney, Agent or Firm:
Secklehner, Günter (Liezen, AT)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Heizeinrichtung mit einem aus mehreren Blechelementen zu¬ sammengesetzten Ofenkörper mit einem Brennraum für feste Brennstoffe, der mindestens eine Beschickungsöffnung und einen Auslaß für Rauchgase aufweist, und als Heizmodul ausgebildet und im wesentlichen aus zwei durch abgekantete Tafelblechzuschnitte gebildeten Profilen zusammenge setzt ist, von denen ein Profil einen etwa Uförmigen Querschnitt und das andere Profil einen Lförmigen Querschnitt aufweist, wobei die beiden vom Steg des Uförmigen vorstehenden Schenkel und ein Schenkel des an¬ deren Profils einander zugewendet und in zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind, sowie der Steg des Uförmigen Profils und der weitere Schenkel des Lförmigen Profils in zueinander parallelen Ebenen angeord¬ net sind und Stirnkanten des einen Profils mit dem Schenkel des anderen Profils verbunden, insbesondere verschweißt sind, dadurch gekennzeich¬ net, daß der längere Schenkel (33) des Lförmigen Profils (31) eine Front¬ wand (34) und der kürzere Schenkel (35) desselben eine Deckplatte (16) des Heizmoduls (30) bildet, wogegen die beiden Schenkel (37, 38) des U förmigen Profils (32) Seitenwände (8, 9) und der Steg (36) desselben eine Rückwand (7) des Heizmoduls (30) bilden und eine Breite (39) der Front¬ wand (34) größer ist als eine Außenbreite (40) des Uförmigen Profils (32).
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am kürzeren Schenkel (35) des Lförmigen Profils (31) ein parallel zum längeren Schenkel (33) in derselben Richtung wie dieser über den kürze¬ ren Schenkel (35) vorragender Fortsatz vorgesehen ist.
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Lförmige und/oder das Uförmige Profil (31, 32) einteilig ausgebildet sind.
4. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis3 dadurch gekennzeichnet, daß Seitenkanten der Schenkel (37, 38) des U förmigen Profils (32) sowie des Steges (36) auf den diesen zugewandten Oberflächen der Schenkel (33, 35) des Lförmigen Profils (31) anliegen und über Kehlschweißnähte (48) miteinander verbunden sind.
5. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis4 dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenseiten (43, 44) der Seiten¬ wände (8, 9) des Heizmoduls (30) Kupplungsvorrichtungen (67) für Ver¬ kleidungselementträger (68, 93) angeordnet sind.
6. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis5 dadurch gekennzeichnet, daß Verkleidungselementträger (68, 93) mit zum Heizmodul (30) gegengleichen Kupplungselementen (66) der Kup¬ plungsvorrichtung (67) ausgestattet sind und Haltevorrichtungen für die aus unterschiedlichen Materialien, z.B. Kacheln, Blech, glasfaserverstärk tem Kunststoff oder dgl. gebildeten Verkleidungselemente (22, 23) aufwei¬ sen, wobei vorzugsweise die Verkleidungselemente (22, 23) in Längsrich¬ tung über lösbare Kupplungselemente oder Scharnieranordnungen (91) miteinander verbunden sind.
7. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis6 dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungselemente (22, 23) bzw. die Verkleidungselementträger (68, 93) zwischen einem im Bereich einer Bodenplatte (12) umlaufenden Blechrahmen (13) und den Seitenwänden (8, 9) des Heizmoduls (30) eingesetzt sind.
8. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis7 dadurch gekennzeichnet, daß im Eckbereich zwischen dem kurzen und langen Schenkel (33, 35) des Lförmigen Profils (31) ein Ausschnitt (17) angeordnet ist.
9. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis8 dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu den Seitenwänden (8, 9) und zur Rückwand (7). verlaufenden Seiten des Ausschnittes (17) mit Schenkeln (50, 51) eines an der Innenseite des Lförmigen Profils (31) angeordneten Cförmigen Profils (20) verschweißt sind.
10. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis9 dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Bodenplatte (12) verlaufen¬ de Öffnung des Ausschnittes (17) durch eine Herdplatte (19), insbesondere eine festgeschraubte Gußplatte, verschlossen ist.
11. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis10 dadurch gekennzeichnet, daß die Herdplatte (19) zur lösbaren Aufnah¬ me einer Keramikplatte (28) bzw. Schamotteverkleidung ausgebildet ist.
12. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis11 dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (17) in dem kurzen Schen¬ kel (35) des Lförmigen Profils (31) durch eine konkav gewölbte bzw. sat¬ teldachförmige Aufsatzplatte (29) verschlossen ist.
13. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis12 dadurch gekennzeichnet, daß ein Rauchgasabzug (21) als Konvektions¬ strahlungskörper (72) ausgebildet ist, wobei auf Außenseitenflächen (73, 74) Rippen (75) angeordnet sind, die insbesondere mit den Außenseitenflä¬ chen (73, 74) verschweißt sind.
14. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis13 dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchgasabzug (21) in einem Strö¬ mungsquerschnitt eine durch eine Prallplatte (87) gebildete Stauvorrich¬ tung (86) für das Rauchgas aufweist.
Description:
Heizeinrichtung mit einem aus Blechelementen zusammengesetzten Ofen¬ körper

Die Erfindung betrifft einen Ofen, wie er im Oberbegriff des Patentanspru¬ ches 1 beschrieben ist.

Aus der DE-OS 34 41 896 des gleichen Anmelders ist eine Heizeinrich- tung mit einem aus mehreren Blechelementen zusammengesetzten Ofenkör¬ per mit einem Brennraum für feste Brennstoffe bekannt, bei dem ein Heiz- Modul im wesentlichen aus zwei durch abgekantete Tafelblechzuschnitte gebildete Profile zusammengesetzt ist. Eines dieser beiden Profile ist etwa U-förmig ausgebildet, während das andere einem L-förmigen Querschnitt aufweist.

Die beiden Profile sind um 90° zueinander verdreht, ineinandergeschoben und im Bereich ihrer Berührungsflächen der Seitenkanten miteinander ver¬ bunden, insbesondere verschweißt.

Dieser Aufbau einer Heizeinrichtung hat sich sehr gut bewährt, es war je¬ doch nicht immer zu vermeiden, daß auch im Sichtbereich des Ofens, also im Bereich der Frontwand sichtbare Schweißnähte vorhanden sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizeinrich¬ tung zu schaffen, bei der bei der Betrachtung von der Frontwand her keine Schweißnähte zu sehen sind und bevorzugt diese auch bei der Betrachtung der Heizeinrichtung von einer der Seitenwände her nicht zu sehen sind.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Pa¬ tentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhaft ist bei dieser Ausbildung, daß die Verbindungen zwischen dem U-förmigen und dem L- förmigen Profil durch die Deckplatte der Heizeinrichtung verdeckt und da¬ mit für einen Betrachter, der den Ofen in Richtung der Frontseite betrach- tet, unsichtbar. Dazu kommt, daß beim Verschweißen des U-förmigen und des L-förmigen Profils mit Kehlnähten das Auslangen gefunden werden

kann.

Möglich ist auch eine Ausbildung, wie sie im Patentanspruch 2 beschrie¬ ben ist. Dadurch werden die das Heizmodul bildenden Flächenelemente bei der Montage ineinander positioniert und aufwendige Spannvorrichtun¬ gen zur Durchführung des Schweißvorganges eingespart.

Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 3, weil dadurch Fertigungsvorgänge, insbesondere sehr kostenintensive Schweißvorgänge, vermieden werden.

Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 4, weil dadurch eine einwandfreie und gasdichte Verschweißung erreicht wird, die darüber hinaus insbesondere bei mittleren bis großen Serien von Schweißrobotern durchgeführt werden kann.

Möglich ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 5, weil dadurch der Kostenaufwand zur Herstellung einer großen Anzahl von sich äußerlich unterscheidenden Ofentypen gering gehalten wird.

Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Patentanspruch 6, wodurch eine variable Gestaltungsmöglichkeit für das äußere Erscheinungsbild des Ofens gegeben ist.

Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 7, weil da¬ durch zusätzliche Halteelemente und Kosten für die Montage solcher zu¬ sätzlicher Halteelemente eingespart werden.

Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 8, wodurch eine Mehrfachnutzung der Heizeinrichtung als Raumheiz- und Koch- bzw. Warmhaltegerät erreicht wird.

Von Vorteil ist dabei eine Ausbildung nach Patentanspruch 9, wodurch eine kostengünstige Ausgestaltung der Heizeinrichtung mit dem im Be- reich des Ausschnittes angeordneten Warmhaltefach erreicht wird.

Möglich ist dabei eine Ausbildung nach Patentanspruch 10, wodurch eine gute Wärmenutzung für die Koch- und Warmhaltefunktion und eine Lang¬ zeitspeicherwirkung für die Wärmeenergie erreicht wird.

Vorteilhaft ist eine Weiterbildung nach Patentanspruch 11, weil dadurch eine variable Gestaltung der Heizeinrichtung entsprechend der jeweiligen Verwendung als Wärme- bzw. Kochgerät gegeben ist.

Im Patentanspruch 12 wird eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung be- schrieben, bei der ein Wärmestau im Bereich des mit der Aufsatzplatte ver¬ sehenen Warmhaltefaches erreicht wird, wodurch der Wirkungsgrad der Heizeinrichtung verbessert wird.

Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 13, wodurch den Rauchgasen weitere Wärme entzogen wird, die der Umgebung der Hei¬ zeinrichtung zugeführt wird und damit der Wirkungsgrad der Heizeinrich¬ tung erhöht wird und eine schädliche Belastung für den Kamin durch eine zu hohe Temperatur der Rauchgase vermieden wird.

Schließlich ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 14 mög¬ lich, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit der Rauchgase reduziert wird und damit für die Restwärmenutzung der in den Rauchgasen enthaltenen Wärmeenergie Bauhöhe für den Rauchgasabzug eingespart wird.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Ofen in Stirnansicht;

Fig. 2 ein Heizmodul des erfindungsgemäßen Ofens in vereinfachter, schematischer Darstellung;

Fig. 3 den aus dem Heizmodul gebildeten erfindungsgemäßen Ofen in Draufsicht;

Fig. 4 einen Teil des mit einem Warmhaltefach und einer Aufsatzplat¬ te ausgestatteten, erfindungsgemäßen Ofens in Stirnansicht;

Fig. 5 einen als Konvektionsstrahlungskörper ausgebildeten Rauchgas- abzug des erfindungsgemäßen Ofens in Seitenansicht;

Fig. 6 den Konvektionsstrahlungskörper in Seitenansicht;

Fig. 7 ein Verkleidungselement des erfindungsgemäßen Ofens, ge- schnitten, gemäß den Linien VII-VII in Fig.8;

Fig. 8 das Verkleidungselement in Seitenansicht gemäß den Linien VIII-VIII in Fig.7.

In Fig. l ist eine Heizeinrichtung 1 dargestellt, bei der ein einen Brenn¬ raum 2 und gegebenenfalls ein über diesem angeordnetes Warmhaltefach 3 umgebender Ofenkörper 4 im wesentlichen aus einem ein Frontmodul 5 bildenden Blechelement 6 und einem eine Rückwand 7 und Seitenwände 8, 9 bildenden Blechelement 10 gebildet ist. In Richtung einer Aufstandsflä¬ che 11 ist der Ofenkörper 4 durch eine Bodenplatte 12 begrenzt, welche einen, den Ofenkörper 4 an seinem Umfang umfassenden Blechrahmen 13 aufweist. Im Frontmodul 5 ist eine, durch zumindest eine Feuerraumtüre 14 verschließbare Beschickungsöffnung 15 angeordnet, der in Richtung ei- ner eine Deckplatte 16 bildende, in Richtung der Rückwand 7 verlaufende Abkantung, ein Ausschnitt 17 für das Warmhaltefach 3 nachgeordnet ist. Zur Abgrenzung des Warmhaltefaches 3 gegenüber dem Brennraum 2 bzw. einem Rauchgaskanal 18 ist im Ausschnitt 17 eine im wesentlichen paral¬ lel zur Bodenplatte 12 verlaufende Herdplatte 19, insbesondere aus Gußei- sen angeordnet, wobei die Abgrenzung des Ausschnittes 17 in Richtung der Seitenwände 8, 9 und der Deckplatte 16 durch ein im wesentlichen C- förmiges Profil 20 gebildet ist und welches mit dem Frontmodul 5 im Be¬ reich des Ausschnittes 17 verschweißt ist. Auf der Deckplatte 16 ist ein mit dem Brennraum 2 bzw. Rauchgaskanal 18 strömungsverbundener Rauchgasabzug 21 angeordnet. Mit den Seitenwänden 8, 9 sind Verklei¬ dungselemente 22, 23 lösbar verbunden, die z. B. aus Blech, Keramikele-

menten, Kunststoffelementen gebildet sind.

Der Brennraum 2 wird in Richtung der Bodenplatte 12 durch einen Brenn¬ raumrost 24 begrenzt, wobei im Bereich zwischen der Bodenplatte 12 und dem Brennraumrost 24 eine, durch ein Rahmenelement 25 der mit einer

Glasscheibe 26 versehenen Feuerraumtüre 14, verdeckte Aschenlade 27 an¬ geordnet ist, welche nach dem Öffnen der Feuerraumtüre 14 durch die Be¬ schickungsöffnung 15 hindurch zugänglich ist.

Eine weitere wahlweise Ausgestaltung der Heizeinrichtung 1 sieht, bevor¬ zugt im das Warmhaltefach 3 bildenden Ausschnitt 17, eine auf der Herd¬ platte 19 angeordnete Keramikplatte 28 und eine das Warmhaltefach 3 domförmig überdeckende, konkav gewölbte Aufsatzplatte 29 vor. Dabei ist vorgesehen, daß die Keramikplatte 28 wie die Aufsatzplatte 29 lösbar mit dem Ofenkörper 4 verbunden sind.

In den Fig.2 bis 4 ist der als Heizmodul 30 ausgebildete Ofenkörper 4 ge¬ zeigt. Dieses wird durch das Blechelement 6, als ein im wesentlichen L- förmig, rechtwinkelig abgekantetes Profil 31, dem Blechelement 10, ein im wesentlichen U-förmig rechtwinkelig abgekantetes Profil 32 und dem ~ ~ C-förmigen Profil 20 und der mit dem Blechrahmen 13 versehenen Boden¬ platte 12 und der das Warmhaltefach 3 vom Brennraum 2 abgrenzenden Herdplatte 19 gebildet. Das den L-förmigen Querschnitt aufweisende Pro¬ fil 31, das den U-förmigen Querschnitt aufweisende Profil 32 und das C- förmige Profil 20 sind jeweils aus abgekanteten Tafelblechzuschnitten ge¬ fertigt.

Ein längerer Schenkel 33 des L-förmigen Profils 31 bildet dabei die Front¬ wand 34 und ein dazu rechtwinkelig verlaufender kürzerer Schenkel 35 die Deckplatte 16. Das U-förmige Profil 32 bildet mit einem Steg 36 die Rück¬ wand 7 und mit Schenkeln 37, 38 die Seitenwände 8, 9. Eine Breite 39 des Profils 31 ist dabei größer als eine Außenbreite 40 des Profils 32, wodurch Seitenkanten 41, 42 Außenseiten 43, 44 der Schenkel 37, 38 des Profils 32 um einen Abstand 45 der der halben Differenz zwischen der Breite 39 und der Außenbreite 40 entspricht, überragen.

Dieser Abstand 45 ist in etwa gleich groß einer Dicke 46 der Profile 31, 32, wodurch im Bereich eines durch den Abstand 45 gebildeten Überstan¬ des 47 eine Verschweißung mit einer Kehlschweißnaht 48 erfolgen kann, welche nach der Montage der Verkleidungselemente 22, 23 an den die Sei- tenwände 8, 9 bildenden Schenkeln 37, 38 von einem Betrachter nicht einsehbar sind.

In der Frontwand 34 ist weiters die Beschickungsöffnung 15 und der Aus¬ schnitt 17 für das Warmhaltefach 3, der sich durch die L-förmige Abkan- tung des Profils 31 in die Deckplatte 16 und in Richtung des die Rück¬ wand 7 bildenden Steges 36 erstreckt. In diesem Ausschnitt 17 ist das C- förmige Profil 20 mit einem Steg 49 der Rückwand 7 zugewandt und mit Schenkeln 50, 51 den Seitenwänden 8, 9 zugewandt eingesetzt und über eine Kehlschweißnaht 52 mit einer Innenfläche 53 der Deckplatte 16 und einer Innenfläche 54 der Frontwand 34 verschweißt. Die Schenkel 50, 51 des C-förmigen Profils 20 weisen an Stirnenden 55, 56 mit einer Unterkan¬ te 57 des Ausschnittes 17 parallel verlaufende, in Richtung einer Symmetri¬ eachse 58 weisende Fortsätze 59, 60 auf, auf denen die Herdplatte 19 dich¬ tend, z. B. unter Zwischenschaltung einer feuerfesten Dichtung 61 aufliegt und z. B. über Schraubverbindungen 62 mit den Fortsätzen 59, 60 verbun¬ den ist.

Weiters weist das Frontmodul 5 in der Deckplatte 16 im Bereich zwischen dem Ausschnitt 17 und der Rückwand 7 und in etwa im Mittel zwischen den Seitenwänden 8, 9 eine in etwa kreisförmige Öffnung 63 eines Rauch¬ gasauslasses 64 aus dem Brennraum 2 bzw. dem Rauchgaskanal 18 auf. Konzentrisch zu dieser Öffnung 63 ist auf der Deckplatte 16 ein Rohrstut¬ zen 65 befestigt. Die Außenseiten 43, 44 der Schenkel 37, 38 des Profils 32 weisen Kupplungselement 66 einer Kupplungsvorrichtung 67 für die lösbare Befestigung der Verkleidungselemente 22, 23 auf. Diese Kup¬ plungselemente 66 sind z. B. hakenförmig ausgebildet, in die mit den Ver¬ kleidung selementen 22, 23 verbundene Verkleidungselementträger 68 ein¬ greifen und die Verkleidungselemente 22, 23 lösbar an den Seitenwänden 8, 9 positionieren.

Die Aufsatzplatte 29, welche das Warmhaltefach 3 überdeckt, wird im we-

sentlichem aus einem konkav gewölbten Blechzuschnitt gebildet, bei dem der die Deckplatte 16 überragende Teil in Richtung der Rückwand 7 durch ein kreissegmentförmiges Blechelement geschlossen ist. Die Aufsatzplatte 29 ist mit dem Heizmodul 30 über eine Federanordnung 69 lösbar verbun- den. In dem die Deckplatte 16 überragenden, der Frontwand 34 zugewand¬ ten Bereich, weist die Aufsatzplatte 29 eine Stirnblende 70 auf, die z. B. aus Blech, Glas etc. gebildet ist und die mit der Aufsatzplatte 29 über eine Scharnieranordnung 71 bewegungsverbunden ist und sich über diese in eine parallel zur Herdplatte 19 verlaufende Ebene verschwenken läßt, wie in strichlierten Linien dargestellt.

In Fig.5 und 6 ist der Rauchgasabzug 21 gezeigt. Dieser ist ein aus Blech¬ zuschnitten verschweißter kastenförmiger Aufsatz, der als Konvektions¬ strahlungskörper 72 auf Außenseitenflächen 73, 74 zur Vergrößerung der Strahlungsoberfläche in Richtung seiner Längserstreckung angeordnete Rippen 75 aufweist, welche mit den Außenseitenflächen 73, 74 über Schweißnähte 76 verbunden sind. An einem der Heizeinrichtung 1 zuge¬ wandten Endbereich 77 weist der rauchdichte, kastenförmige Konvektions¬ strahlungskörper 72 einen Rohrstutzen 78 für den auf der Heizeinrichtung 1 angeordneten Rohrstutzen 65 auf. Eine Öffnung 79 in einer parallel zur Rückwand 7 der Heizeinrichtung 1 verlaufenden Rückwandplatte 80 bildet einen Rauchgasauslaß 81 aus dem Konvektionsstrahlungskörper 72. Eine in etwa parallel zur Rückwandplatte 80 verlaufende Frontverkleidung 82 verläuft in einem dem Endbereich 77 entgegengesetzten Ende 83 kreis- bogenförmig gekrümmt in Richtung der Rückwandplatte 80. In diesem bo¬ genförmigen Bereich weist die Frontverkleidung 82 eine mit der Frontver¬ kleidung 82 lösbar verbundene Verschlußplatte 84 für eine Reinigungsöff¬ nung 85 auf. In einem durch den Rohrstutzen 78 vorgegebenen Strömungsquerschnitt für das Rauchgas ist eine Stauvorrichtung 86 gebil- det durch eine Prallplatte 87 angeordnet, die eine Breite 88 aufweist, wel¬ che einer lichten Weite 89 des Rauchgasabzuges 21 entspricht. Diese überdeckt den Rohrstutzen 78 in Richtung der Rückwandplatte 80 und ver¬ läuft schräg geneigt in Richtung des Endes 83 und bildet mit der Frontver- kleidung 82 einen Winkel 90 zwischen 15° und 30°, bevorzugt 25°.

Durch die Stauvorrichtung 86 wird das Abströmen des Rauchgases verzö-

gert, wodurch eine Nutzung der im Rauchgas enthaltenen Restwärme er¬ folgt. Darüberhinaus wird durch die Abkühlung des Rauchgases eine Über¬ hitzung im Bereich der Einleitung des Rauchgases in den Kamin verhin¬ dert.

In den Fig.7 und 8 ist eine Ausführungsvariante des Verkleidungselemen¬ tes 22, z. B. gebildet aus einer Mehrzahl über Scharnieranordnungen 91 aneinandergereihter Keramikelemente 92, dargestellt. Diese gliederbandför¬ mige Aneinanderreihung der Keramikelemente 92 ermöglicht ein kompak- tes Versandvolumen. Selbstverständlich ist diese Ausführungsvariante auch für Verkleidungselemente 22, gefertigt aus Blech, Kunststoff etc. an¬ wendbar. Wie weiters dargestellt, weist das Verkleidungselment 22 Ver¬ kleidungselementträger 93 mit Kupplungselementen 94 auf, womit es lös¬ bar und leicht tauschbar mit der Heizeinrichtung 1 kuppelbar ist.

Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß jeweils einzelne der in den einzelnen Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmalskombinationen, insbesondere die in den Unteransprüchen gekennzeichneten, auch von den anderen unabhängige, für sich getrennte erfindungsgemäße Ausbildungen darstellen können.

Des weiteren sind zum besseren Verständnis der Funktion der erfindungs¬ gemäßen Heizvorrichtung Teile derselben schematisch und in unproportio¬ nalem Verhältnis zueinander dargestellt.

B e Z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g

1 Heizeinrichtung 41 Seitenkante

2 Brennraum 42 Seitenkante

3 Warmhaltefach 43 Außenseite

4 Ofenkörper 44 Außenseite

5 Frontmodul 45 Abstand

6 Blechelement 46 Dicke

7 Rückwand 47 Überstand

8 Seitenwand 48 Kehlschweißnaht

9 Seitenwand 49 Steg 10 Blechelement 50 Schenkel

11 Aufstandsfläche 51 Schenkel

12 Bodenplatte 52 Kehlschweißnaht

13 Blechrahmen 53 Innenfläche 14 Feuerraumtüre 54 Innenfläche

15 Beschickungsöffnung 55 Stirnende

16 Deckplatte 56 Stirnende

17 Ausschnitt 57 Unterkante 18 Rauchgaskanal 58 Symmetrieachse

19 Herdplatte 59 Fortsatz

20 Profil 60 Fortsatz

21 Rauchgasabzug 61 Dichtung 22 Verkleidungselement 62 Schraubverbindung

23 Verkleidungselement 63 Öffnung

24 Brennraumrost 64 Rauchgasauslaß

25 Rahmenelement 65 Rohrstutzen 26 Glasscheibe 66 Kupplungselement

27 Aschenlade 67 Kupplungsvorrichtung

28 Keramikplatte 68 Verkleidungselementträger

29 Aufsatzplatte 69 Federanordnung

30 Heizmodul 70 Stirnblende

31 Profil 71 Scharnieranordnung

32 Profil 72 Konvektionsstrahlungskörper

33 Schenkel 73 Außenseitenfläche

34 Frontwand 74 Außenseitenfläche 35 Schenkel 75 Rippe

36 Steg 76 Schweißnaht

37 Schenkel 77 Endbereich

38 Schenkel 78 Rohrstutzen 39 Breite 79 Öffnung

40 Außenbreite 80 Rückwandplatte

81 Rauchgasauslaß

82 Frontverkleidung

83 Ende

84 Verschlußplatte 85 Reinigungsöffnung

86 Stauvorrichtung

87 Prallplatte

88 Breite 89 Weite

90 Winkel

91 Scharnieranordnung

92 Keramikelement 93 Verkleidungselementträger

94 Kupplungselement