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Patent Searching and Data


Title:
HEATING RADIATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/009127
Kind Code:
A1
Abstract:
A heating radiator (10), in particular for central or remote heating installations, has an inlet for a heating medium, an outlet for a heating medium, a line (16) between the supply and the outlet and a surface (12) for radiating the heat from the heating medium. The heat radiating surface (12) has a profile (14) which surrounds the cross-section of the line (16) at least in certain areas. The cross-sectional dimensions of the line (16) are adapted to those of the profile (14) or vice-versa so as to leave a gap less than 0.1 mm wide between the heat radiating surface (12) and the line (16) in the mounted state.

Inventors:
ARNDT MARKUS
ARTINGER MANFRED
BLAB REINHARD
EDELMANN DIETER
Application Number:
PCT/EP1997/004638
Publication Date:
March 05, 1998
Filing Date:
August 26, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KERMI GMBH (DE)
International Classes:
F28D1/047; F28F1/22; (IPC1-7): F28F1/22
Foreign References:
US2661191A1953-12-01
EP0477522A11992-04-01
FR2035094A11970-12-18
EP0371148A11990-06-06
US3285334A1966-11-15
EP0386497A21990-09-12
DE3838513A11989-05-24
Attorney, Agent or Firm:
Schwabe, Hans-georg (M�nchen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Heiz bzw. Kühlköφer, insbesondere für Zentral oder Fernheizanlagen bzw. Deckenkühlungen oder dergleichen, mit einer Zuführung für ein Heizmedium, mit einer Abführung für ein Heizmedium, mit einer Leitung zwischen der Zu und der Abführung, mit einer Fläche zur Abstrahlung der Wärme des Heizmediums, gekenn¬ zeichnet durch die folgenden Merkmale: a) die Fläche weist eine Profilierung auf, die die Leitung im Querschnitt wenig¬ stens bereichsweise, bevorzugt etwa über einen Winkelbereich von 90° bis 200° , insbesondere von ca. 120° , umgibt, wobei b) die Leitung, vorzugsweise ein Rohr, in seinen querschnittlichen Abmessungen derart zu der Profilierung, oder umgekehrt, dimensioniert ist. daß ein Spalt von weniger als 0, 1 mm, bevorzugt maximal 0,05 mm, zwischen der Wärme¬ abstrahlungsfläche (12, 1 12) und der Leitung (16, 1 16) im montierten Zustand verbleibt.
2. Heiz bzw. Kühlköφer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (14, 114) die Leitung ( 16, 116) unter Spannung umgreift, wobei die Leitung insbesondere einen größeren Außendurchmesser hat als der Innendurchmesser der Profilierung (14, 1 14), wobei die Durchmesserdifferenz bevorzugt kleiner oder gleich 0,5 mm, insbesondere 0,3 mm, ist.
3. Heiz bzw. Kühlköφer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Profilierung (14, 114), d.h. die Wärmeabstrahlungsfläche (12, 112), durch Schweißen, Löten, Kleben oder dergleichen mit der Leitung (16, 116) verbindbar ist.
4. Heiz bzw. Kühlkoφer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Leitung, insbesondere Rohrleitung (16, 116) durch Buckelschwei¬ ßen mit der Wärmeabstrahlungsfläche (12, 112) bzw. der Profilierung (14, 1 14) verbindbar ist.
5. Heiz bzw. Kühlkoφer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Leitung (16, 116) mechanisch weniger stabil ist als die Wärme¬ abstrahlungsfläche (12, 112) bzw. deren Profilierung (14, 1 14).
6. Heiz bzw. Kühlkoφer nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Leitung (16, 1 16) und/ oder die Wärmeabstrahlungsfläche (12, 1 12) bevorzugt wenigstens in Bereichen der Profilierung mit einseitigen Buckelschwei߬ erhebungen versehen ist, um eine Verbindung zwischen der Leitung und der Wärme¬ abstrahlungsfläche bzw deren Profilierung herzustellen.
7. Heiz bzw. Kuhlkoφer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein Konvektionskoφer (1 18) mit den folgenden Merkmalen versehen a) der Konvektionskoφer (1 18) weist eine Profilierung (120) auf, die die Leitung ( 1 16) im Querschnitt wenigstens bereichsweise, bevorzugt etwa über einen Winkelbereich von ca. 100° bis etwa 220°, bevorzugt ungefähr 120°, umgibt, wobei b) die Leitung, vorzugsweise ein Rohr, in ihren querschnittlichen Abmessungen derart zu der Profilierung (120), oder umgekehrt, dimensioniert ist, daß ein Spalt von weniger als 0, 1 mm, bevorzugt weniger oder gleich 0,5 mm, zwischen der Profilierung des Konvektionskόφers (1 18) und der Leitung (116) verbleibt.
8. Heiz bzw. Kühlköφer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieser die Merkmale wenigstens eines der Ansprüche 2 bis 6 umfaßt.
9. Heiz bzw. Kühlköφer nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß an der Rückfläche des Konvektionsköφers (118) eine strömungstech¬ nisch bevorzugt parallel zur Leitung (116) angeschlossene Zusatzleitung (126) an¬ geordnet ist.
10. Heiz bzw. Kühlköφer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfläche des Kühlköφers (118) folgende Merkmale umfaßt: a) die Rückfläche weist eine Profilierung ( 124) auf, die die Zusatzleitung (126) im Querschnitt wenigstens bereichsweise bevorzugt etwa über einen Winkel¬ bereich von 100° bis 220° , insbesondere ca. 120°, umgibt, wobei b) die Zusatzleitung (126), vorzugsweise ein Rohr, in ihren querschnittlichen Abmessungen derart zu der Profilierung (124), oder umgekehrt, dimensioniert ist, daß ein Spalt von weniger als 0, 1 mm, bevorzugt maximal 0,05 mm, zwischen der Fläche und der Leitung im montierten Zustand vorhanden ist.
11. Heiz bzw. Kühlköφer nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die Merkma¬ le wenigstens eines der Ansprüche 2 bis 6.
12. Heiz bzw. Kühlköφer nach einem der Ansprüche 7 bis 1 1 , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß auf der Rückfläche des Konvektionskörpers ein ZusatzKonvektions köφer angesetzt ist.
13. Heiz bzw. Kühlköφer nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß im Falle mehrerer Konvektionsköφer diese mit ihren Konvektions schächten ineinandergreifen, wobei Konvektionsschächte mit Abmessungen von wenigstens 2 cm bevorzugt verbleiben.
14. Heiz bzw. Kühlköφer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , bzw. einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung wenigstens zwei Heizleitungsstrecken (216, 226) aufweist, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wobei die beiden Heizleitungs¬ strecken (216, 226) jeweils an ihren beiden Enden (250, 252) zusammenge¬ führt sind; die Heizleitungen (216, 226) an ihrem Rücklaufende (250) in eine gemein¬ same Rücklaufleitung (254) einmünden; und die Vorlaufenden der Heizleitungen in Strömungsrichtung des Heizmediums zu Beginn der Heizleitungen (216, 226) angeordnet sind.
15. Heiz bzw. Kühlköφer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14, bzw. einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufenden (250) am oberen Abschnitt des Heiz bzw. Kühlköφers bzw. am in Strömungsrichtung des Heizmediums hinteren Ende der Heizleitungen (216, 226) angeordnet sind.
16. Heiz bzw. Kühlköφer nach dem Oberbegriff der Ansprüche 14 und 15, bzw. einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufenden (252) am unteren Ende des Heizköφers vorgesehen sind.
17. Heiz bzw. Kühlköφer nach dem Oberbegriff der Ansprüche 14 bis 16, bzw. einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Rücklaufende die Heizleitungen über ein T oder YStück oder dergleichen zusammengefaßt sind.
18. Heiz bzw. Kühlköφer nach dem Oberbegriff der Ansprüche 14 bis 17, bzw. einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorlaufende die Heizleitungen (216, 226) über ein T oder YStück (252) oder dergleichen an den Vorlauf von der Heiz bzw Kühlanlage angeschlossen sind.
19. Heiz bzw. Kühlköφer nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufleitung (254) einen anderen Querschnitt als die Heizleitung(en) (216, 226) hat.
20. Heiz bzw. Kühlköφer nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich jenseits des Rücklaufrohres (254) einschließlich diesem und der Bereich diesseits des Rücklaufrohres in ihrer jeweiligen Drucksumme, bestehend aus dem statischen Druck, dem Fließdruck und dem Kapillardruck, unterschiedlich sind.
Description:
Heizkörper

Die Erfindung betrifft einen Heizkörper, insbesondere für Heizanlagen, beispielsweise für Zentral- und Fernheizanlagen oder einen Kühlkörper, mit einer Zuführung für ein Heizmedium, mit einer Abführung für ein Heizmedium, mit einer Leitung zwischen der Zu- und der Abführung sowie mit einer Fläche zur Abstrahlung der Wärme des Heizmediums, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 14.

Im Stand der Technik sind diverse Heizkörperarten bekannt. So sind z.B. Heizkörper mit einer oder mehreren Heizplatten gegenwärtig häufig verwendete Heizkörper. Zur Herstellung von Plattenheizkörpern werden üblicherweise zwei Bleche mit einem je¬ weils eingeprägten halben Querschnitt einer Leitung zur Aufnahme und zum Trans¬ port eines Heizmediums hergestellt, die zur Vervollständigung der Heizplatte zusam¬ mengeschweißt werden, wobei die Leitung für das Heizmedium, bevorzugt Wasser, fertiggestellt wird. Um das durch Prägen in der Heizplatte vorgesehenen Leitungsre¬ gister zu verbergen, wird die vordere Heizplatte der bekannten Heizvorrichtung spä¬ ter häufig, beispielsweise durch Aufklemmen oder Aufkleben, mit einer Verkleidung versehen.

Derartige Heizvorrichtungen, wie sie beispielsweise in der DE 38 38 513.9 A I vor¬ gestellt werden, haben auch den Nachteil, daß die Herstellung einer derartigen Heiz¬ vorrichtung aufwendig ist, da eine große Menge an Energie benötigt wird, um die Bleche zu pressen und anschließend großflächig wasserdicht miteinander zu ver-

schweißen. Auch treten durch das Erfordernis des großflächigen Verschweißens rela¬ tiv viele Undichtigkeiten auf und folglich wird eine Nachbearbeitung entsprechend de¬ fekter Heizkörper erforderlich. Auch Heizkörper, die nicht nachbearbeitbar sind, tre¬ ten auf. Auch die Überprüfung der Schweißnahte in einem Wasserbecken ist regel¬ mäßig erforderlich und bedeutet einen weiteren Arbeitsschritt, der die Herstellungs¬ kosten der bekannten Heizvorrichtung in beachtlicher Weise steigert. Zudem sind be¬ kannte Heizkörper dieser Art hinsichtlich ihrer Druckfestigkeit verbesserungsbedürf¬ tig

Nebenher ist es auch bei den Plattenheizkorpern des oben beschriebenen Standes der Technik notwendig, daß Stahlbleche verarbeitet werden, die dicker sind als es unbe dingt erforderlich wäre, weil durch das Prägen bzw Pressen der Blechplatten diese zum Teil in ihrer Wandungsstarke dunner ausfallen Um jedoch eine minimale Dicke der Wandung einhalten zu können, muß mit ansonsten im Prinzip überdimensionier¬ ten Blechstarken gearbeitet werden

Ferner ist es erwähnenswert, daß bekannte Platte nheizkorper zu einem überwiegenden Teil durch die Abgabe von Konvektionswarme funktionieren, d h an dem Platten- heizkorper aufsteigende Luft wird erwärmt und über die besagte Bewegung in einem Raum eines zu beheizenden Gebäudes verteilt Diese trockne Warmluft ist für die Ge sundheit der Rauminsassen zumeist nachteilig, zumal durch Konvektionswarme Staub aufgewirbelt wird. Folglich ist ein Heizkörper zu bevorzugen, der wenigstens über¬ wiegend mit Strahlungswarme arbeitet, da die Strahlungswarme bei gleichzeitig gerin¬ ger Raumtemperatur den Bewohnern eines Gebäudes eine angenehme Warme vermit¬ telt, wahrend keine übermäßige Luftbewegung und damit Staubentwicklung zu be¬ furchten ist.

Andere Heizkörper, wie beispielsweise Ghederheizkorper, lassen sich nur mit einem noch größeren Arbeitsaufwand sowie Energieaufwand fertigen und arbeiten mit einem noch bei weitem höheren Anteil an Konvektionswarmeabgabe.

Zusätzlich sind Heizkörper bekanntgeworden, die in Form von Sockelheizleisten im Bodenbereich der Räumlichkeiten eines Gebäudes angeordnet werden. Auch diese Art von Heizkörper funktioniert größtenteils mit Konvektionswarme. Aufgrund der gerin¬ gen Oberfläche eines derartigen Heizkörpers arbeitet dieser im wesentlichen mit Kon¬ vektionswarme und nur zu einem geringen Teil mit direkter oder indirekter Strah¬ lungswärme. Die direkte Strahlungswärme wird von den kleinflächigen und in den Raum hineingerichteten Bereichen der Sockelheizleisten abgegeben. Ein größerer Teil der Strahlungswärme wird dadurch erzeugt, daß die aufsteigende Heißluft die Wand¬ bereiche oberhalb der Sockelheizleiste erwärmt, wodurch die Wände zu Wärmestrah¬ lern werden und die Strahlungsfläche der Sockelheizleisten indirekt vergrößert wird. Die Wirksamkeit derartiger bekannter Heizkörper ist fragwürdig und der vom Fußbo¬ den aus aufsteigende Luftstrom, der die Wände eines Gebäudes bestreicht, sorgt da¬ für, daß sich die Wände durch das Abscheiden von Schmutzpartikeln, wie etwa Staub und dergleichen, bereits nach kurzer Zeit unansehnlich verfärben.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Heizvorrichtung und ein Verfah¬ ren zur Herstellung insbesondere einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung vorzu¬ schlagen, die den Nachteilen des Standes der Technik soweit als möglich Abhilfe ver¬ schaffen. Bevorzugt sollen eine Heizeinrichtung bzw. ein Verfahren vorgeschlagen werden, die sich leicht und problemlos herstellen bzw. anwenden lassen.

Diese Aufgabe wird durch einen Heizkörper mit den im Patentanspruch 1 aufgeführ¬ ten Merkmalen sowie ein Verfahren mit den im Patentanspruch 14 aufgeführten Schritten gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen bzw. Verfahrensvarianten werden in den Unteransprüchen definiert.

Die gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielenden Vorteile beruhen darauf, daß ein Heiz- bzw. Kühlkörper, insbesondere für Zentral- und Fernheizanlagen oder Dek- kenkühlungen, vorgeschlagen wird, bei dem erfindungsgemäß die Wärmeabstrah¬ lungsfläche eine Profilierung aufweist, die die Leitung, insbesondere ein Rohr, im Querschnitt wenigstens bereichsweise, bevorzugt etwa über einen Winkelbereich von

ca. 90° bis ca. 200° , bevorzugt in etwa 120°, umgibt, wobei die Leitung in ihren querschnittlichen Abmessungen derart zu der Profilierung, oder umgekehrt, dimensio¬ niert ist, daß ein Spalt von weniger als 0, 1 mm, bevorzugt weniger als 0,05 mm, zwischen der Fläche und der Leitung im montierten Zustand vorhanden ist.

Durch diese Ausbildung kann es gewährleistet werden, daß die Leitung insbesondere i n F or m e i ne s R o h res e i ne n s eh r g u te n W ärmea us tau sc h z u d e r Wärmeabstrahlungsfläche hat, so daß die durch das Heizmedium zugeführte Wärme über die Wärmeabstrahlungsfläche als Strahlungswärme abgegeben werden kann. Durch die großflächige Berührung der Leitung an der Wärmeabstrahlungsfläche ergibt sich ein effektiver Wärmeübergang und durch die zur Verfügungstellung eines lediglich sehr schmalen Spaltes wird der Wärmeübergang reproduzierbar in einem vorteilhaften Bereich gehalten. Die Verwendung einer separaten Leitung bzw. eines separaten Rohres sorgt dafür, daß keine Dichtigkeitstest erforderlich sind, um den letztlich hergestellten Heiz- bzw. Kühlkörper für den Verkauf freigeben zu können, da Leitungen und insbesondere Rohre regelmäßig dicht hergestellt werden können.

Um die erforderliche Wärmeleistung bereitstellen zu können, werden auf einer Wär¬ meabstrahlungsfläche von etwa 1 qm Oberfläche ca. 18 m Leitungslänge verlegt. Der Druckverlust, den das Heizmedium erfährt, wenn es durch eine Leitungslänge mit einer derartigen Größenordnung und mit einem Leitungs- bzw. Rohrquerschnitt von 12 x 0,7 oder 14 x 1 hindurchgeleitet wird, ist so groß, daß zur Herstellung größerer Wärmeabstrahlungsflächen bevorzugt auch größere Rohrdurchmesser herangezogen werden sollten. Dabei können selbst geschweißte Rohre herangezogen werden, die nicht gezogen sind, da diese gegenüber den gezogenen Rohren wesentlich kostengün¬ stiger sind.

Ein erfindungsgemäßer Heiz- bzw. Kühlkörper kann mit lediglich etwa 15 Bestandtei¬ len hergestellt werden, während zur Montage üblicher Plattenheizkörper in etwa 30 Teile erforderlich sind. Auch dies macht deutlich, wieviel kostengünstiger ein Heiz¬ bzw. Kühlkörper nach der vorliegenden Erfindung zu fertigen ist und wieviel weniger

anfallig ein derartiger Heiz- bzw. Kühlkörper (nachfolgend nur noch als Heizkörper bezeichnet) ist, da bei der Anordnung von einer geringeren Anzahl von Teilen auch weniger Montagefehler vorkommen können

Bevorzugt umgreift die Profilierung die Leitung, insbesondere Rohrleitung, unter Spannung Hierdurch kann ein noch bei weitem verbesserter Wärmeübergang zwi sehen der Leitung und der Wärmeabstrahlungsfläche geschaffen werden Dabei kann der Außendurchmesser bis zu 0,5 mm, bevorzugt bis ungefähr 0,3 mm großer sein als der Innendurchmesser der Profil lerung

Die Profil lerung in der Wärmeabstrahlungsfläche kann durch Schweißen, Loten, Kle¬ ben oder dergleichen mit der Leitung verbunden werden Dabei ist darauf zu achten, daß der sich hierdurch ergebende Wärmeübergang den verbindungstechnischen Auf¬ wand rechtfertigt, d.h. sich ein gegenüber den voranstehenden Ausfuhrungstormen verbesserter Wärmeübergang ergibt.

Eine besonders vorteilhafte Ausfuhrungsform des erfindungsgemaßen Heizkörpers er¬ gibt sich, wenn die Leitung durch Buckelschweißen mittels elektrischen Stroms mit der Wärmeabstrahlungsfläche bzw der Profilierung verbunden wird Beim Buckel¬ schweißen können sich zwar von der Sichtseite der Wärmeabstrahlungsfläche sieht bare Verformungen des Blechs dieser Wärmeabstrahlungsfläche ergeben, jedoch las¬ sen sich diese durch das nachfolgend noch zu beschreibende erfindungsgemaße Ver fahren vermeiden. Dabei wird ein definierter Aufwurf, d h. ein Buckel, nicht durch Stanzen von einer Seite des Warmeabstrahlungsbleches bzw. der Leitung her erzeugt, sondern die definierten Schweißbuckel werden durch ein mechanisches, teilweises Abspanen, teilweises Einstanzen peπpher zur Oberflache der nicht sichtbaren Seite der Wärmeabstrahlungsfläche oder durch andere mechanische Einwirkungen zu defi nierten Erhebungen ausgebildet

Die sich damit ergebenden geringen Kontaktoberflachen zwischen der zu verbinden¬ den Leitung und der Wärmeabstrahlungsfläche ermöglichen es, nur geringe Strome

fließen zu lassen, um die Leitung mit der Wärmeabstrahlungsfläche bevorzugt in der Profilierung zu verbinden. Hierdurch wird es auch möglich, ansonsten schwerlich verwendbare geschweißte Rohrleitungen zu verwenden.

Bevorzugt ist die Rohrleitung in ihrem Durchmesser etwas größer als der durch die Profilierung zur Verfügung gestellte Innendurchmesser, der in das Blech der Wärme¬ abstrahlungsfläche eingeprägt bzw. eingestanzt wird. Dadurch, daß die Leitung vor¬ teilhafterweise mechanisch weniger stabil ist als die Wärmeabstrahlungsfläche bzw. dessen Profilierung, kann sich die Leitung, insbesondere Rohrleitung, durch Verfor- men in die Profilierung besonders gut einpassen, so daß die Wärmeübertragung we¬ sentlich verbessert werden kann.

Um die Wärmeabgabeleistung des erfindungsgemäßen Heizkörpers in vorteilhafter Weise steigern zu können, kann dieser mit einem Konvektionskörper versehen wer¬ den, der auf die Wärmeabstrahlungsfläche leitungsseitig aufgesetzt werden kann. Hierdurch kann ein Wärmestrom auch in den Konvektionskörper fließen und durch Vergrößerung der Wärmeabgabefläche die Leistung des erfindungsgemäßen Heizkör¬ pers erhöhen.

Dabei kann der Konvektionskörper leitungsseitig mit einer Profilierung versehen sein. Diese Profilierung kann die..auf der Wärmeabstrahlungsfläche eingesetzte bzw. einge¬ preßte Leitung im Querschnitt wenigstens bereichsweise, bevorzugt etwa über einen Winkelbereich von ca. 120° , umgeben, wobei die Leitung, bevorzugt ein Rohr, in ihrem Querschnitt Abmessungen aufweist, derart, daß die Profilierung so dimensio¬ niert ist, daß sich ein Spalt von weniger als 0, 1 mm, bevorzugt weniger als 0,05 mm zwischen dem Konvektionskörper und der Leitung bzw. dem Konvektionskörper und der Wärmeabstrahlungsfläche, im montierten Zustand ergibt. Die Profilierung des Wärmeabstrahlungskörpers kann die Leitung unter Spannung umgreifen.

Auch hier können die oben bereits genannten Verbindungstechniken eingesetzt wer¬ den, wobei entsprechende Dimensionierungen und Materialeigenschaften der Leitung,

beispielsweise Rohrleitung, und des Konvektionskörpers eingesetzt werden können. Durch die Hinzufügung des Konvektionskörpers in einer bevorzugten Ausführungs¬ form kann die Leistung eines erfindungsgemäßen Heizköφers von ca. 1.200 Watt pro Quadratmeter auf etwa 2.000 Watt pro Quadratmeter gesteigert werden.

Um die Leistung des erfindungsgemäßen Heizköφers zusätzlich steigern zu können, kann an der Rückfläche des Konvektionsköφers eine strömungstechnisch insbesonde¬ re parallel zur Leitung angeschlossene Zusatzleitung vorgesehen werden.

Dabei kann an der Rückseite des Konvektionsköφers wiederum eine Profilierung vor¬ gesehen sein, wie sie oben bereits erläutert worden ist, um einen verbesserten Wärmeübergang zwischen dem Konvektionsköφer und der Zusatzleitung zu ermögli¬ chen.

Natürlich ist es ferner möglich, auf der Rückfläche des Konvektionsköφers einen Zu- satzkonvektionsköφer mit einer Extrazusatzleitung anzuordnen, usw.

Der bzw. die Konvektionsköφer weisen Konvektionskamine auf, die bevorzugt einen Querschnitt von wenigstens 2 cm aufweisen. Insofern mehrere Konvektionsköφer an¬ zuordnen sind, kann es von Vorteil sein, wenn Konvektionsköφer mit ihren Er¬ streckungen ineinandergreifen, wobei zwischen den Konvektionsköφerstreckungen ein Zwischenraum von wenigstens 2 cm verbleiben sollte, um es der sich erwärmen¬ den Luft zu ermöglichen, unbehindert aufzusteigen. Dabei können die Erstreckungen der Konvektionsköφer unterschiedlich dimensioniert sein bzw. in Form von Säge- Verzahnungen oder dergleichen ineinandergreifen. Es versteht sich, daß diese Art von Anordnung von Konvektionsköφern nicht nur bei dem Heizköφer gemäß der Erfin¬ dung einsetzbar ist, sondern darüber hinaus auch bei jeglicher Art von Heizkörper bzw. Kühlkörper, bei denen Konvektionsköφer zum Einsatz gelangen können. Durch diese Ausführungsform kann ein Heiz- bzw. Kühlköφer mit einer besonders geringen Bautiefe zur Verfügung gestellt werden.

Bei Heizkoφern mit zwei wenigstens im wesentlichen parallelen, längeren Heizlei¬ tungsstrecken hat es sich gezeigt, daß es im Betrieb regelmäßig vorkommt, daß eine Strömung lediglich durch eine der beiden Heizleitungsstrecken veranlaßt wird Lauft die Verteileφumpe in einer Zentralheizungsanlage an, so hat sie mit einer vergleichs¬ weise bescheidenen Leistung den Leitungswiderstand von teilweise beachtlichen Strecken von Heizleitungen in Heizkoφern mit gebogenen und langen Heizleitungs¬ strecken zu überwinden. Aufgrund von leichten Fertigungstoleranzen, eventuell von in einer der Leitungen befindlichen Gasblasen oder dergleichen, kommt es nun nahezu regelmäßig dazu, daß die Leitungswiderstande der beiden Heizleitungsstrecken eines entsprechenden Heizkoφers nicht vollkommen identisch sind Auf diese Weise kommt eine Strömung zunächst durch eine der beiden Heizleitungsstrecken eines entsprechenden Heizkoφers bzw Kuhlkoφers zustande, und der Leitungswiderstand der nichtdurchstromten Heizleitungsstrecke ist infolgedessen gegenüber der, durch die die Strömung bereits in Gang gebracht worden ist, so groß, daß das Heizmedium durch die zweite, nichtdurchstromte Heizleitungsstrecke nicht in einen Stromungs- zustand versetzt werden kann

Um diesem Nachteil Abhilfe verschaffen zu können, wird erlrndungsgemaß ein Heiz¬ bzw Kühlkörper mit wenigstens zwei Heizleitungsstrecken vorgeschlagen, die im we¬ sentlichen parallel zueinander verlaufen, wobei die beiden Heizleitungsstrecken je weils an Ihren beiden Enden, zusammengeführt sind Die Heizleitungen munden dabei an ihren Rucklautenden in eine gemeinsame Rucklaufleitung, und die Vorlaufenden der Heizleitungen sind in Stromungsπchtung des Heizmediums am Beginn der Heiz¬ leitungen angeordnet.

Der Vorteil dieses Heiz- bzw Kuhlkoφers gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, daß, im Gegensatz zu bekannten Heizkoφern, die Heizlei¬ tungen entgegen dem bekannten Schema von unten, und nicht von oben, angeströmt werden, und am oberen Ende zusammengeführt werden Auf diese Weise muß das Heizmedium von unten nach oben aufsteigen, und kann nicht, wie beim Stand der Technik, von oben vom Vorlauf erst einmal zugeführt zum Rucklaut im Heizkörper

bzw. am Heizköφer fallen. Ferner ist es bei einem Heiz- bzw. Kühlköφer mit der besagten erfindungsgemäßen Ausgestaltung nicht möglich, daß Gasblasen im Heizkör¬ per bzw. in den Heizleitungsstrecken des Heizköφers zurückbleiben.

Der erfindungsgemäße Heiz- bzw. Kühlköφer läßt eine Strömung regelmäßig durch beide Heizleitungsstrecken zu, ohne daß eine zusätzliche Maßnahme erforderlich ist. Darüber hinaus läßt sich die erfindungsgemäße Art eines Heiz- bzw. Kühlköφers we¬ sentlich leichter entlüften bzw. entwässern, beispielsweise zu Montage- bzw. War¬ tungstätigkeiten.

Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Rücklaufenden am oberen Abschnitt des Heiz- bzw. Kühlköφers bzw. am in Stromrichtung des Heizmediums hinteren Ende der Heizleitungen angeordnet sind. Auch diese Ausgestaltung führte zu einem Bei¬ trag, der es verhindert, daß lediglich durch eine der Heizleitungsstrecken ein Heizme¬ dium hindurchfließt, während die andere Heizleitungsstrecke nicht mit in den Hei¬ zungskreislauf einbezogen wird.

Zwar sind verschiedene Arten von Leitungsverzweigungen bzw. Leitungszusammen¬ führungen einsetzbar, jedoch haben sich für die Zusammenführung der Heizleitungs¬ strecken am oberen Ende bzw. am Rücklaufende der Heizleitungsstrecken besonders T-Stücke als zweckmäßig erwiesen, während im Bereich des Vorlaufes der beiden Heizleitungsstrecken bzw. des entsprechend ausgebildeten Heizköφers Y-Stücke be¬ sonders zweckmäßig sind. Es ist möglich, ein T-Stück lediglich am Rücklaufende ein¬ zusetzen, während am Vorlaufende ein beliebiger Verteileranschluß vorgesehen wer¬ den kann.

Wesentlich ist, daß lediglich aufgrund der Ausgestaltung der Anschlüsse und der Tat¬ sache, daß der erfindungsgemäß ausgebildete Heiz- bzw. Kühlköφer entgegengesetzt vom Heiz- bzw. Kühlmedium angeströmt wird, als dies im Stand der Technik üblich ist, dafür gesorgt wird, daß sämtliche vorhandenen und wenigstens im wesentlichen

parallel verlaufenden Heiz- bzw. Kuhlleitungsstrecken gleichmäßig mit dem Heiz e- dium bzw. Kύhlmedium durchströmt werden.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung weist die Ruck- laufleitung einen anderen Querschnitt auf, als die Heizleitung bzw. die Heizleitungen. Wahrend die Heizleitung bzw. im Falle mehrerer Heizleitungen, die zwei oder drei Heizleitungen einen Leitungsquerschnitt haben, der in einem Bereich ist, in dem noch eine merkliche Kapillarwirkung der Heizleitungen auftritt, sollte die Rucklaufleitung dieser Kapillarwirkung bzw diesem Kapillardruck nichts entgegenzusetzen haben, da ansonsten sowohl die Entlüftung der vorhandenen Heizleitungen, als auch die Belüf¬ tung, d. h. , das Auslaufenlassen der Heizleitungen, problematisch werden kann. Vorausgesetzt also, der statische Druck und der Fließdruck der Rucklaufleitung und der Heizleitungen sind gleich, was nicht unrealistisch ist, so sollten wenigstens die Kapillardruckeigenschaften der Rucklaufleitung und der Heizleitungen unterschiedlich sein, so daß der Gesamtdruck der Rucklaufleitung bzw. der Heizleitungen unter¬ schiedlich ist, so daß beim Befullen eines entsprechenden erfindungsgemaß ausge¬ bildeten Heiz- bzw Kuhlkoφers keine Probleme dahingehend auftauchen, daß sich womöglich eine der parallel angelegten vorhandenen Heizleitungen nicht enluften bzw belüften, also entleeren laßt

Wird die Ausbildung des gesamten Heiz- bzw. Kuhlkoφers gemäß der Erfindung be¬ trachtet, so ist insbesondere auch dann, wenn mehr als zwei Heizleitungen gegenüber einer Rucklaufleitung vorgesehen sind, zu beachten, daß zu Zwecken der Belüftung bzw. der Entlüftung die Drucksumme, d. h. der Gesamtdruck bestehend aus dem statischen Druck, dem Fließdruck und dem Kapillardruck, auf der Rucklautseite gegenüber dem Gesamtdruck bzw. der Drucksumme auf der Vorlaufseite einschlie߬ lich der Heizleitungen unterschiedlich sein sollte, um so vorzugsweise auch zum Entleeren eines entsprechenden Heiz- bzw. Kuhlkoφers ein Ungleichgewicht zur Verfügung zu stellen, so daß sich das Heizmedium in dem Heizkoφer nicht halten kann und ablauten muß, und sich umgekehrt auch keine Luftblasen in den Heizleitun¬ gen halten können.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert. Dabei werden weite¬ re Merkmale und Vorteile sowie Aufgabestellungen gemäß der Erfindung offenbart. In den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer Wärmeabstrahlungsfläche eines erfin¬ dungsgemäßen Heiz-bzw. Kühlköφers in einer rückwärtigen Draufsicht;

Fig. 2 die Wärmeabstrahlungsfläche gemäß Fig. 1 mit eingesetzter Rohrleitung;

Fig. 3 eine bevorzugte Ausfuhrungsform eines Heiz- bzw. Kühlköφers insbesondere nach den Fig. 1 bzw. 2 mit einer Ausführungsform eines Konvektionsköφers in einer rückwärtigen Draufsicht;

Fig. 4 einen Heiz- bzw. Kühlköφer gemäß Fig. 3 mit einer zusätzlichen Leitung in einer Rückansicht; und

Fig. 5 eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebilde¬ ten Heiz- bzw. Kühlköφers in einer Rückansicht.

Die in den folgenden Darstellungen verwendeten Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder zumindest funktionsgleiche Bestandteile, wobei auch um Dekaden erhöhte Be¬ zugszeichen entsprechende Bezeichnungsfunktionen haben (z.B. 12 entspricht 1 12).

Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform einer Wärmeabstrahlungsfläche 12 eines Heizköφers 10 mit daran angesetzter seitlicher Verkleidung 12a weist Profilierungen 14 auf, die in das Blech der Wärmeabstrahlungsfläche 12 eingeprägt werden können. Dabei weist das Profil 14 aus dem Blech erhaben hervorstehende, bevorzugt schräge Bereiche 14a, 14b auf, zwischen denen ein in etwa runder Bereich 14c verläuft, in dem später ein Rundrohr einpreßbar ist.

Mit dem Bezugszeichen 30 sind Buckelschweißbereiche bezeichnet, die in herkömm¬ licher Weise eingeprägt werden können, und zwar bevorzugt derart, daß die Präge¬ stellen dem Blick eines Betrachters so weit als möglich verborgen bleiben, d.h. an dem in der späteren Baulage des erfindungsgemäßen Heizköφers nach unten ausge¬ richteten Profil ierungsbereich.

Bevorzugt werden die erhabenen Bereiche 30 vorgesehen, indem beispielsweise mit einem scharfen Werkzeug in einem spitzen Winkel gegen das Material der Wärmeab¬ strahlungsfläche 12 geschlagen bzw. darüber hinweggeschabt wird, bis sich ein defi¬ nierter Aufwurf ergibt, wobei diese Profilierung, die für ein Buckelschweißverfahren herangezogen wird, von der Vorderseite der Wärmeabstrahlungsfläche 12 bzw. des Heizköφers 10 kaum oder gar nicht erkennbar ist. Es genügt, die Buckel zum Buckelschweißen in bestimmten Abständen in einer Linie oder versetzt oder in mehreren Linien vorzusehen.

Die Schweißbuckel bzw. die definierten Aufwürfe können auch an der Rohrleitung (nicht gezeigt) vorgesehen werden. Andererseits ist es auch möglich, die Rohrleitung bzw. das Profil 14 in der Wärmeabstrahlungsfläche 12 bereichsweise mit einer rände- lungsartigen Profilierung oder mit einem wenigstens abschnittsweisen Gewinde oder dergleichen zu versehen, um ein Buckelschweißverfahren in die Tat umzusetzen.

Der Durchmesser der Profilierung 14 wird in der Regel etwas kleiner sein als der Durchmesser der bevorzugt einzupressenden Leitung. Dabei, auch insbesondere, wenn die Leitung weniger stabil ist als die Profilierung, wird sich ein besonders ge¬ ringer Spalt zwischen der Rohrleitung und der Profilierung 14 bis 14c ausbilden, so daß eine besonders effektive Wärmeübertragung zwischen der Leitung bzw. Rohrlei¬ tung und der Wärmeabstrahlungsfläche 12 ermöglicht wird.

Erfahrungswerte haben gezeigt, daß der Durchmesser der Rohrleitung etwa 0,3 mm größer sein kann als der Teilkreisdurchmesser der Profilierung. Bei größeren Durch¬ messerdifferenzen kann es zu strömungshinderiiehen Verformungen der Leitung bzw.

Rohrleitung kommen, oder die Profilierung in Verbindung mit der Oberfläche des Bieches der Wärmeabstrahlungsfläche kann sich verwerfen bzw. verziehen. Der sich ergebende Spalt zwischen der Leitung bzw. Heizschlange (hier nicht dargestellt) und dem Material der Profilierung bzw. der Wärmeabstrahlungsfläche 12 sollte nicht mehr als 1/10 mm, vorzugsweise weniger als 5/100 mm, betragen. Durch das Ein¬ pressen der hier nicht dargestellten Leitung bzw. Rohrleitung in das Profil 12 wird ein Formschluß erreicht, der eine vorteilhafte Wärmeübertragung ermöglicht, wobei durch die angegebene Buckel-Punktschweißung eine ausreichende mechanische Stabi¬ lität erzielt werden kann.

In Fig. 2 wird zusätzlich zu den in Fig. 1 angegebenen Elementen eine Rohrleitung 16 gezeigt, die bereits in die Profilierung 14 eingepreßt und gegebenenfalls auch be¬ reits eingeschweißt, eingelötet, eingeklebt oder sonstwie befestigt sein kann, bevor¬ zugt durch Buckelschweißen mittels eines größeren elektrischen Stromes befestigt worden ist. Die Ausbildung der Biegungen der Rohrschlange 16 ist bezüglich des Rohrinnendurchmessers einer Biegung 16a auf minimal etwa 40 mm, bevorzugt 50 mm beschränkt, wenn keine die Leitung des Wärmemediums behindernde Verformun¬ gen der Leitung bzw. der Rohrleitung 16 hingenommen werden können. Dies gilt ins¬ besondere für Rohrdurchmesser der Rohrschlange von 12 x 0,7 oder 14 x 1.

In Fig. 3 wird eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heiz¬ bzw. Kühlköφers 100 dargestellt, der prinzipiell genauso ausgebildet sein kann wie der gemäß Fig. 2, wobei jedoch auf der Rückseite der Wärmeabstrahlungsfläche 1 12 ein Konvektionsköφer 118 angesetzt worden ist. Der Konvektionsköφer 118 weist Konvektionsschächte 122 auf, die in dem Konvektionsköφer 1 18 regelmäßig oder un¬ regelmäßig ausgebildet sein können. Der Konvektionskörper 1 18 weist entsprechende Profilierungen 120 auf, wie sie bereits in der Wärmeabstrahlungsfläche zur Aufnahme der Rohrleitung 1 16 vorgesehen sind. Die Profilierungen 1 14, 120 in der Wärmeab¬ strahlungsfläche 1 12 bzw. in dem Konvektionsköφer 1 18 sind bevorzugt derart aus¬ gebildet, daß sie die Rohrleitung zusammen wenigstens in etwa vollständig um

schließen. Der Konvektionsköφer 118 selbst muß keinen flächigen Kontakt zu der Wärmeabstrahlungsfläche 112 haben.

Auf der Rückfläche des Konvektionsköφers 118 können weitere Profilierungen 124 vorgesehen sein, die, wie sich aus Fig. 4 ergibt, eine Zusatzheizschlange 126 aufneh¬ men können. Die Verbindungstechnologie zwischen dem Konvektionsköφer 118 und der Leitung 1 16 sowie der Leitung 126 können ähnlich oder identisch sein.

In der Figur 5 wird ein Heiz- bzw. Kühlköφer mit Merkmalen nach der Erfindung allgemein durch das Bezugszeichen 200 benannt.

Auch bei dieser Art von Heizköφer 200 sind zwei Heizleitungsstrecken 216, 226 vorgesehen. Während die vordere, an der Planfront 212 angebrachte Heizleitungs¬ strecke 216 an ihrer Rückseite auch noch durch einen Konvektionsköφer bereichs¬ weise umfaßt wird, wird die hintere Heizleitungsstrecke 226 lediglich in passenden Ausnehmungen im Konvektionsköφer 222 gehalten. Am oberen, einem Rücklauf 256 zugeordneten Ende der Heizleitungsstrecken 216, 226 ist ein T-Stück 250 vorgesehen, das die beiden Heizleitungsstrecken 216, 226 zusammenführt und in ein Rücklaufrohr 254 einmünden läßt, das über eine flexible Verbindungsleitung 264b an einen An¬ schlußventilblock 260 mit dem Rücklauf 256 und einem Vorlauf 258 angeschlossen ist. Der Heizköφer 200 ist-auf dem oberen Abschnitt der Anschlußarmatur 260 auf einer Montageplatte 262 montiert, an die die beiden flexiblen Leitungsabschnitte 264b, 264a anschließen, die einen Vorlauf bzw. einen Rücklauf unmittelbar für den Heizköφer zur Verfügung stellen.

Von dem Vorlauf 258 der Anschlußarmatur 260 aus gesehen befindet sich im An¬ schluß an die Armatur 260 in Strömungsrichtung des Heizmediums bzw. des Kühlme¬ diums eine Verteilerarmatur 252, über die das Medium von dem Vorlauf 258 auf bei¬ de Heizleitungsstrecken bzw. Kühlleitungsstrecken 216, 226 verteilt wird. Im vorlie¬ genden Fall handelt es sich bei dem Verteiler 252 um ein Y-Stück. Es wäre jedoch

auch denkbar an dieser Stelle ein T-Stück einzusetzen, wobei jedoch ein Y-Stück auf grund seiner Strömungseigenschaften zu bevorzugen ist.

Durch die gemäß Figur 5 wiedergegebene Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung läßt es sich verhindern, daß eine der Heizleitungsstrecken 216, 226 von dem Kreislauf des Heiz- bzw. Kühlmediums ausgeschlossen wird.

Natürlich kann ein Heizköφer 200 auch mit drei oder mehr Heizleitungsstrecken aus¬ gebildet werden, wobei diese dann mit Anschlußstücken anzuschließen sind, die de¬ nen mit den Bezugszeichen 250 und 252 gleichbedeutend sind. Dies kann beispiels¬ weise dadurch geschehen, daß die verbleibende bzw. die verbleibenden zusätzlichen Heizleitungsstrecken über Anschlußleitungsfortsätze angeschlossen werden, die in ihrem Leitungswiderstand wenigstens im wesentlichen denen der Anschlüsse für die anderen Heiz- bzw. Kühlieitungsstrecken entsprechen.