Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HEATING, VENTILATION AND/OR AIR-CONDITIONING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/105930
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heating, ventilation and/or air-conditioning device (10) for a motor vehicle, which device comprises a housing (26), a cold air region (84), a hot air region (86), an evaporator (36), which is designed to provide a cold air flow (50) in the cold air region (84), and a heating element (34), which is designed to provide a hot air flow (48) in the hot air region (86). Furthermore, the device (10) has a single-piece cross-flow deflection apparatus (38), which is covered by the housing (26) and which has a mixing apparatus (40) and a cover (42). The mixing apparatus (40) has a plurality of mixing chambers (52), each of which is provided for mixing a part of the cold air flow (50) and a part of the hot air flow (48). The cover (42) separates the cold air region (84) and the hot air region (86) from each other at least in some sections. Furthermore, the cover (42) has a fastening apparatus (74), which is provided for fastening the heating element (34).

Inventors:
GWOSDEK ALBERT (DE)
HOPF WOLFGANG (DE)
MUELLER GUIDO (DE)
SCHULZ ANDREAS (DE)
VLACHYNSKY ALES (CZ)
Application Number:
PCT/EP2018/082698
Publication Date:
June 06, 2019
Filing Date:
November 27, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
VALEO KLIMASYSTEME GMBH (DE)
International Classes:
B60H1/00
Domestic Patent References:
WO2016166957A12016-10-20
Foreign References:
EP2489533A12012-08-22
JP2004161142A2004-06-10
DE19654776A11998-07-02
EP2610092A12013-07-03
EP1595726B22012-10-03
Attorney, Agent or Firm:
PRINZ & PARTNER MBB PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimatisierungsvorrichtung (10) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (26), einem Kaltluftbereich (84), einem Warmluftbereich (86), einem Lüfter (24), einem Verdampfer (36), der dazu eingerichtet ist, einen Kaltluftstrom (50) im Kaltluftbereich (84) bereitzustellen, und einem Heizelement (34), das dazu eingerichtet ist, einen Warmluftstrom (48) im Warmluftbereich (86) bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine einstückige, vom Gehäuse (26) abgedeckte Querstrom- Ablenkeinrichtung (38) mit einer Mischeinrichtung (40) und einer Abdeckung (42) umfasst, wobei die Mischeinrichtung (40) mehrere Mischkammern (52) hat, die jeweils zum Mischen eines Teils des Kaltluftstroms (50) und eines Teils des Warmluftstroms (48) vorgesehen sind, wobei die Abdeckung (42) zumindest abschnittsweise den Kaltluftbereich (84) und den Warmluftbereich (86) voneinander trennt, und wobei die Abdeckung (42) eine erste Befestigungseinrichtung (74) aufweist, die zur Befestigung des Heizelements (34) vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (42) eine längsgestreckte Gestalt hat und dass das Gehäuse (26) in einer Ebene quer der Längserstreckung der Abdeckung (42) in eine erste und eine zweite Gehäusehälfte (28, 30) geteilt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdeckung (42) in Längsrichtung (L) jeweils von einer Gehäusehälfte (28, 30) in die andere Gehäusehälfte (28, 30) erstreckt.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrom-Ablenkeinrichtung (38) derart ausgebildet ist, dass der Kaltluftstrom (50) an der Abdeckung (42), insbesondere quer zur Längsrichtung (L) der Abdeckung (42) und/oder auf der Seite der Abdeckung (42), die entgegengesetzt zur ersten Befestigungseinrichtung (74) angeordnet ist, entlang strömt.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (42) einen Aufnahmeraum (70) für das Heizelement (34) in Längsrichtung (L) hat, insbesondere wobei die erste Befestigungseinrichtung (74) im Aufnahmeraum (70) vorgesehen ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (34) mit einem ersten Längsrand (76) mittels der ersten Befestigungseinrichtung (74) an der Querstrom-

Ablenkeinrichtung (38) befestigt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Befestigungseinrichtung (74) so ausgebildet ist, dass das Heizelement (34) zur Befestigung an der Querstrom-Ablenkeinrichtung (38) in die erste Befestigungseinrichtung (74) seitlich eingeschoben werden kann.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (26) eine zweite Befestigungseinrichtung (82) zur Befestigung des Heizelements (34) aufweist, wobei das Heizelement (34) mit einem zweiten Längsrand (80) mittels der zweiten Befestigungseinrichtung (82) am Gehäuse (26) befestigt ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungseinrichtung (82) so ausgebildet ist, dass das Heizelement (34) zur Befestigung am Gehäuse (26) in die zweite Befestigungseinrichtung (82) seitlich eingeschoben werden kann. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrom-Ablenkeinrichtung (38) ein Spritzgussteil ist.

Description:
Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimatisierungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimatisierungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse, einem Kaltluftbereich, einem Warmluftbereich, einem Lüfter, einem Verdampfer, der dazu eingerichtet ist, einen Kaltluftstrom im Kaltluftbereich bereitzustellen, und einem Heizelement, das dazu eingerichtet ist, einen Warmluftstrom im Warmluftbereich bereitzustellen.

Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimatisierungsvorrichtungen, auch als „heating, ventilating and/or air conditioning Systems“ (HVACs) bekannt, regeln individuell den Luftstrom sowie die Lufttemperatur zu den verschiedenen Klimazonen im Fahrgastraumbereich, insbesondere zu den Fuß- und Körperbereichen, zur Windschutzscheibe sowie zum Fahrer- oder Beifahrer, und sollen zuverlässig ein angenehmes Raumklima schaffen.

Die HVACs aus dem Stand der Technik umfassen einen Lüfter, einen Verdampfer, ein Heizelement und ein Gehäuse mit einem komplexen Luftführungssystem mit Klappen und luftleitenden Leitflächen in Form einer Mischeinrichtung, die zum Mischen von warmer und kalter Luft sowie zum Leiten der Luftströmung zu verschiedenen Klimazonen des Fahrgastraums vorgesehen ist. Das Gehäuse ist üblicherweise ein Spritzgussteil aus Kunststoff und daher aus fertigungstechnischen Gründen mehrteilig gestaltet.

Aus Platzgründen ist es manchmal erforderlich, das Heizelement so im Gehäuse unterzubringen, dass es sich von einer Gehäusehälfte in eine andere Gehäusehälfte erstreckt. Ein derartiges HVAC Gehäuse ist beispielsweise aus der EP 1 595 726 B2 bekannt. Hierbei umfasst jede Gehäusehälfte einen Trennwandabschnitt, wobei die Trennwandabschnitte im montierten Zustand des Gehäuses eine durchgehende Trennwand bilden, die einen Kaltluftbereich von einem Warmluftbereich trennt. Um eine sichere Verbindung der Gehäusehälften bzw. der Trennwandabschnitte zu gewährleisten, weisen die Kontaktbereiche der Gehäusehälften bzw. der Trennwandabschnitte Nut- und Federelemente zur Verbindung miteinander auf. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es jedoch nicht immer möglich, entsprechende Verbindungselemente vorzusehen und damit eine dichte Verbindung der Gehäusehälften sicherzustellen. Ferner besteht auch bei Gehäusehälften mit Verbindungselementen ein nicht vernachlässigbares Risiko, dass die Verbindungselemente bei der Montage nicht korrekt ineinander greifen und dadurch die Gehäusehälften nicht wie vorgesehen miteinander verbunden sind. Dies kann zu Leckströmen zwischen dem Kalt- und dem Warmluftbereich sowie zu Störgeräuschen führen, die den Komfort beeinträchtigen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes HVAC bereitzustellen, das eine sichere Trennung des Kalt- und des Warmluftbereichs gewährleistet.

Zur Lösung der Aufgabe ist eine Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimatisierungsvorrichtung (im Folgenden mit „Vorrichtung“ bezeichnet) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse, einem Kaltluftbereich, einem Warmluftbereich und einem Lüfter vorgesehen. Die Vorrichtung umfasst ferner einen Verdampfer, der dazu eingerichtet ist, einen Kaltluftstrom im Kaltluftbereich bereitzustellen, und ein Heizelement, das dazu eingerichtet ist, einen Warmluftstrom im Warmluftbereich bereitzustellen. Des Weiteren umfasst die Vorrichtung eine einstückige, vom Gehäuse abgedeckte Querstrom-Ablenkeinrichtung mit einer Mischeinrichtung und einer Abdeckung. Dabei hat die Mischeinrichtung mehrere Mischkammern, die jeweils zum Mischen eines Teils des Kaltluftstroms und eines Teils des Warmluftstroms vorgesehen sind. Die gemischte Luft wird von den Mischkammern an unterschiedliche Bereiche im Fahrzeug geleitet. Ferner trennt die Abdeckung zumindest abschnittsweise den Kaltluftbereich und den Warmluftbereich voneinander. Das Heizelement ist dabei Teil des Warmluftbereichs. Zudem weist die Abdeckung eine erste Befestigungseinrichtung auf, die zur Befestigung des Heizelements vorgesehen ist. Indem die Querstrom- Ablenkeinrichtung und damit die Abdeckung aus einem Stück gebildet sind, wird der Warmluftbereich vom Kaltluftbereich effektiv und sicher getrennt, da auf diese Weise Leckströme ausgeschlossen sind, wie sie bei mehrteiligen Querstrom- Ablenkeinrichtungen bzw. Abdeckungen auftreten können, deren Wandabschnitte nicht dicht zusammengefügt sind. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung ist die Befestigungseinrichtung, die an der Abdeckung zur Befestigung des Heizelements vorgesehen ist. Hierdurch ist das Heizelement direkt an der Querstrom- Ablenkeinrichtung befestigt, sodass die Anzahl der Übergänge zwischen verschiedenen Bauteilen verringert ist und es somit weniger Fugen zwischen dem Warmluftbereich und dem Kaltluftbereich gibt, deren Dichtigkeit sichergestellt werden muss. Zudem kann die Vorrichtung auf diese Weise besonders kompakt gestaltet sein.

In einer Ausführungsform hat die Abdeckung eine längsgestreckte Gestalt. Zudem ist das Gehäuse in einer Ebene quer der Längserstreckung der Abdeckung in eine erste und eine zweite Gehäusehälfte geteilt. Dadurch, dass das Gehäuse nicht aus einem Stück gebildet ist, ist das Gehäuse einfacher und damit kostengünstiger herstellbar.

Die Abdeckung kann sich in Längsrichtung jeweils von einer Gehäusehälfte in die andere Gehäusehälfte erstrecken. Somit erstreckt sich die Abdeckung über den Kontaktbereich, in dem die erste und die zweite Gehäusehälfte miteinander verbunden sind bzw. aneinander anliegen.

Es kann vorgesehen sein, dass die Querstrom-Ablenkeinrichtung derart ausgebildet ist, dass im Betrieb der Vorrichtung der Kaltluftstrom an der Abdeckung, insbesondere quer zur Längsrichtung der Abdeckung und/oder auf der Seite der Abdeckung, die entgegengesetzt zur ersten Befestigungseinrichtung angeordnet ist, entlang strömt. Auf diese Weise kann die Abdeckung ferner zum Leiten des Kaltluftstroms vorgesehen sein, wodurch beispielsweise separate Leitelemente eingespart werden können.

In einer weiteren Ausführungsform hat die Abdeckung einen sich in Längsrichtung erstreckenden Aufnahmeraum für das Heizelement. Insbesondere ist dabei die erste Befestigungseinrichtung im Aufnahmeraum vorgesehen. Das bedeutet, das Heizelement erstreckt sich längs zur Abdeckung und ist zumindest abschnittsweise im Aufnahmeraum aufgenommen sowie vorzugsweise im Aufnahmeraum befestigt.

Ferner kann das Heizelement mit einem ersten Längsrand mittels der ersten Befestigungseinrichtung an der Querstrom-Ablenkeinrichtung befestigt sein. Der Längsrand ist bei einem Heizelement mit einer rechteckigen Grundfläche der Rand, der sich an einer der langen Seiten erstreckt. Somit kann das Heizelement besonders gut befestigt sein, insbesondere wenn sich die Befestigungseinrichtung über einen wesentlichen Teil des entsprechenden Längsrands erstreckt. Das Heizelement kann zur Befestigung an der Querstrom-Ablenkeinrichtung in die erste Befestigungseinrichtung seitlich eingeschoben werden, wodurch eine einfache und sichere Montage gewährleistet werden kann.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Gehäuse eine zweite Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Heizelements auf, wobei das Heizelement mit einem zweiten, zum ersten Längsrand entgegengesetzt angeordneten Längsrand mittels der zweiten Befestigungseinrichtung am Gehäuse befestigt ist. Auf diese Weise ist das Heizelement mit einer seiner langen Seiten an der Querstrom-Ablenkeinrichtung und mit der entgegengesetzt angeordneten langen Seite am Gehäuse angebracht. Somit ist das Heizelement sicher und stabil befestigt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die zweite Befestigungseinrichtung so ausgebildet, dass das Heizelement zur Befestigung am Gehäuse in die zweite Befestigungseinrichtung seitlich eingeschoben werden kann. Hierdurch kann sicher gestellt werden, dass das Heizelement einfach und sicher montierbar ist.

Die Querstrom-Ablenkeinrichtung kann ein Spritzgussteil sein, wodurch sie kostengünstig herstellbar ist.

Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen: - Figur 1 in einer perspektivischen Frontansicht eine erfindungsgemäße

Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimatisierungsvorrichtung,

- Figur 2 in einer perspektivischen Rückansicht die Vorrichtung aus Figur

1,

- Figur 3 die Vorrichtung aus Figur 1 in einer schematischen Schnittansicht mit einer Querstrom-Ablenkeinrichtung, und

- Figur 4 in einer perspektivischen Ansicht die Querstrom- Ablenkeinrichtung aus Figur 3.

In Figur 1 ist eine Klimatisierungsvorrichtung 10 (Vorrichtung) für ein Kraftfahrzeug gezeigt, das in diesem Fall ein PKW ist. Alternativ kann die Vorrichtung 10 für beliebige andere Fahrzeuge, wie Lastkraftwagen oder Nutzfahrzeuge vorgesehen sein.

Die Vorrichtung 10 umfasst einen Lufteinlass 12, durch den Luft in die Vorrichtung 10 eingeströmt werden kann, sowie einen Luftauslass 14 für die Windschutzscheibe, zwei Luftauslässe 16, 17 für die Seitenscheiben, zwei Luftauslässe 18, 19 für die Seitenbereiche, einen Luftauslass 20 für den Fußbereich und einen Luftauslass 22 für den Frontbereich (siehe Figur 2), durch die Luft in die entsprechenden Bereiche im Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs strömen können.

Ein Lüfter 24 ist vorgesehen, um die Luft im Inneren der Vorrichtung 10 anzutreiben und auf diese Weise einen Luftstrom vom Lufteinlass 12 zu den Luftauslässen 14-22 bereitstellen zu können.

Des Weiteren hat die Vorrichtung 10 ein Gehäuse 26 mit einer ersten Gehäusehälfte 28 und einer zweiten Gehäusehälfte 30 (die Gehäuseteilung verläuft in einer Vertikale in Fahrzeuglängsrichtung), die eine Kammer 32 der Vorrichtung 10 bilden (siehe Figur 3). In der Kammer 32 ist ein Heizelement 34, ein Verdampfer 36, eine Querstrom-Ablenkeinrichtung 38 mit einer Mischeinrichtung 40 und einer Abdeckung 42 sowie eine erste Luftleitklappe 44 und eine zweite Luftleitklappe 46 vorgesehen.

Das Heizelement 34 stellt einen Warmluftstrom 48 bereit, indem ein das Heizelement 34 durchströmender Luftstrom erwärmt wird. Der Verdampfer 36 stellt einen Kaltluftstrom 50 bereit, indem ein den Verdampfer 36 durchströmender Luftstrom abgekühlt wird.

Die Querstrom-Ablenkeinrichtung 38 ist ein einstückiges Spritzgussteil.

Die Mischeinrichtung 40 der Querstrom-Ablenkeinrichtung 38 (siehe Figur 4) hat eine kammförmige Struktur und weist mehrere in einer Längsrichtung L nebeneinander angeordnete Mischkammern 52 auf, die jeweils aus einer Warmluftkammer 54 und einer Kaltluftkammer 56 gebildet sind. Jede Warmluftkammer 54 hat dabei einen Einlass in Form einer Warmluftöffnung 58, durch die ein Teil des Warmluftstroms 48 in die Warmluftkammer 54 strömen kann, und jede Kaltluftkammer 56 hat einen Einlass in Form einer Kaltluftöffnung 60, durch die ein Teil des Kaltluftstroms 50 in die Kaltluftkammer 56 strömen kann. Die Warmluftöffnungen 58 und die Kaltluftöffnungen 60 sind in Figur 4 nicht dargestellt, daher werden die Positionen der Öffnungen 58, 60 durch die Pfeile der Bezugszeichen angedeutet, wobei aufgrund der Perspektive lediglich auf eine der Warmluftöffnungen 58 verwiesen wird.

Die Mischkammern 52 sind dazu vorgesehen, die durch die jeweilige Warmluftöffnung 58 und die Kaltluftöffnung 60 in die Mischkammer 52 einströmende Warmluft und Kaltluft miteinander zu einem Luftstrom mit einer definierten Temperatur zu mischen. Über die Geometrie der Mischkammern 52, insbesondere die Größe der Warmluftöffnung 58 und der Kaltluftöffnung 60, kann das Mischungsverhältnis von Warmluft zu Kaltluft und somit die resultierende Temperatur des Luftstroms der entsprechenden Mischkammer 52 eingestellt werden.

An der Oberseite 62 der Mischeinrichtung 40 weisen die Mischkammern 52 jeweils einen Auslass 64 auf, der strömungsabwärts zu der entsprechenden Warmluftöffnung 58 sowie der Kaltluftöffnung 60 angeordnet ist und über den der gemischte Luftstrom zu den entsprechenden Luftauslässen 14-22 weitergeleitet wird.

An der zur Oberseite 62 entgegengesetzt angeordneten Unterseite 66 der Mischeinrichtung 40 erstreckt sich die Abdeckung 42 in Längsrichtung L quer über die gesamte Mischeinrichtung 40.

Die Abdeckung 42 weist ein U-Profil 68 auf, wodurch ein Aufnahmeraum 70 in der Abdeckung 42 gebildet ist, der sich in Längsrichtung L erstreckt und der nach unten hin, d.h. entgegengesetzt zur Mischeinrichtung 40, geöffnet ist. Der Aufnahmeraum 70 ist zur teilweisen Aufnahme des Heizelements 34 vorgesehen.

An der Innenseite der Schenkel 72 des U weist die Abdeckung 42 eine erste Befestigungseinrichtung 74 auf, mittels der das Heizelement 34 an einem ersten sich in Längsrichtung L erstreckenden Längsrand 76 an der Querstrom- Ablenkeinrichtung 38 befestigt ist (siehe Figur 3). Zusätzlich oder alternativ kann in einer alternativen Ausführungsform die erste Befestigungseinrichtung 74 an anderer Stelle an der Abdeckung 42 vorgesehen sein, beispielsweise nur an einem Schenkel 72, am Boden 78 des U (siehe Figur 4) und/oder außerhalb des Aufnahmeraums 70. Der zweite Längsrand 80 des Heizelements 34, der entgegengesetzt zum ersten Längsrand 76 angeordnet ist und sich parallel zu diesem in Längsrichtung L erstreckt, ist mittels einer zweiten Befestigungseinrichtung 82 befestigt, die der ersten Befestigungseinrichtung 74 gegenüberliegend im Gehäuse 26 ausgebildet ist.

Die zweite Befestigungseinrichtung 82 ist analog zur ersten Befestigungseinrichtung 74 gestaltet. Alternativ können die erste Befestigungseinrichtung 74 und die zweite Befestigungseinrichtung 82 zueinander unterschiedlich gestaltet sein.

Das Heizelement 34 sowie die Mischeinrichtung 40 und die Abdeckung 42 der Querstrom-Ablenkeinrichtung 38 erstrecken sich jeweils in Längsrichtung L vollständig durch die Kammer 32. Auf diese Weise teilt das Heizelement 34 sowie die Querstrom-Ablenkeinrichtung 38 die Kammer 32 in einen Kaltluftbereich 84, in dem der Verdampfer 36 angeordnet ist, und einen Warmluftbereich 86, der auf der entgegengesetzten Seite zwischen dem Gehäuse 26 und der Querstrom- Ablenkeinrichtung 38 angeordnet ist. Das Heizelement 34, das den Kaltluftbereich 84 von dem Warmluftbereich 86 trennt, wird hierbei aufgrund der erhöhten Temperatur des Luftstroms im Inneren des Heizelements 34 zum Warmluftbereich 86 gezählt.

Das Gehäuse 26 ist mittig sowie senkrecht zur Längsrichtung L in die beiden Gehäusehälften 28, 30 geteilt (siehe Figur 1 ), wodurch das Heizelement 34 und die Querstrom-Ablenkeinrichtung 38 sich jeweils in Längsrichtung L von einer Gehäusehälfte 28, 30 in die andere Gehäusehälfte 28, 30 erstrecken. In einer alternativen Ausführungsform kann das Gehäuse 26 quer zur Längsrichtung L geteilt sein, d.h. unter einem Winkel zwischen 0° und 90° zur Längsrichtung L. In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann die Stoßkante 88, an der die erste Gehäusehälfte 28 an die zweite Gehäusehälfte 30 angrenzt, nicht gerade verlaufen und/oder nicht mittig angeordnet sein.

Die Befestigungseinrichtungen 74, 82 sind derart ausgebildet, dass zur Montage das Heizelement 34 in Längsrichtung L seitlich in das Gehäuse 26 eingeschoben werden kann. Auf diese Weise wird das Heizelement 34 in die Befestigungseinrichtungen 74, 82 eingeschoben und somit von dem Gehäuse 26 sowie von der Abdeckung 42 gehalten. Zum Einschieben des Heizelements 34 weist die erste Gehäusehälfte 28 eine entsprechende Öffnung 90 auf (siehe Figur 1 ), die im montierten Zustand des Heizelements 34 durch das Heizelement 34 luftdicht verschlossen wird. Hierzu kann die Öffnung 90 beispielsweise ein Dichtelement aufweisen.

Das Heizelement 34 ist ferner entgegen der Längsrichtung L aus dem Gehäuse 26 herausziehbar.

Die Befestigungseinrichtungen 74, 82 bilden jeweils eine Labyrinthdichtung, die sicherstellt, dass keine Luft durch die Spalte 92 zwischen dem Heizelement 34 und der Abdeckung 42 bzw. dem Heizelement 34 und dem Gehäuse 26 von dem Kaltluftbereich 84 in den Warmluftbereich 86 bzw. umgekehrt strömen kann. Zusätzlich oder alternativ kann eine separate Dichteinrichtung, insbesondere im Aufnahmeraum 70, vorgesehen sein, die gewährleistet, dass das Heizelement 34 mit der Abdeckung 42 bzw. mit dem Gehäuse 26 luftdicht verbunden ist.

Ferner sind an den axialen Enden der Mischeinrichtung 40 eine erste Ausrichtungseinrichtung 94 und eine zweite Ausrichtungseinrichtung 96 in Form von jeweils einem sich in Längsrichtung L erstreckenden Stift vorgesehen, mittels der die Querstrom-Ablenkeinrichtung 38 an dem Gehäuse 26 ausgerichtet ist. Hierzu ist die erste Ausrichtungseinrichtung 94 mit der ersten Gehäusehälfte 28 und die zweite Ausrichtungseinrichtung 96 mit der zweiten Gehäusehälfte 30 formschlüssig verbunden. Auf diese Weise wird eine einfache und sichere Montage gewährleistet.

In einer alternativen Ausführungsform können weitere Ausrichtungseinrichtungen 94, 96 zum Ausrichten bzw. Befestigen der Querstrom- Ablenkeinrichtung 38 im Gehäuse 26 vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich können die Ausrichtungseinrichtungen 94, 96 beliebig gestaltet und/oder beliebig an der Querstrom-Ablenkeinrichtung 38 angeordnet sein.

Des Weiteren können Dichteinrichtungen an den axialen Enden der Querstrom-Ablenkeinrichtung 38 und/oder den axialen Enden des Heizelements 34 vorgesehen sein, um die Querstrom-Ablenkeinrichtung 38 bzw. das Heizelement 34 zum Gehäuse 26 hin abzudichten, sodass sichergestellt ist, dass der Kaltluftbereich 84 und der Warmluftbereich 86 auch an den axialen Enden der Querstrom-Ablenkeinrichtung 38 bzw. des Heizelements 34 voneinander getrennt sind.

Im Betrieb der Vorrichtung 10 strömt Luft vom Lufteinlass 12 durch den Verdampfer 36 in den Kaltluftbereich 84 (siehe Figur 3). Mittels der Luftleitklappen 44, 46 wird der Anteil des Luftstroms eingestellt, der durch das Heizelement 34 geleitet wird und anschließend den Warmluftstrom 48 bildet, der im Warmluftbereich 86 zur Mischeinrichtung 40 strömt. Der andere Anteil des Luftstroms fließt als Kaltluftstrom 50 quer zur Längsrichtung L und entgegengesetzt zum Aufnahmeraum 70 an der Abdeckung 42 entlang zur Mischeinrichtung 40. Über die Warmluftöffnungen 58 und die Kaltluftöffnungen 60 strömt der Warmluftstrom 48 sowie der Kaltluftstrom 50 in die entsprechenden Mischkammern 52, in denen die warme und die kalte Luft zu einem Luftstrom mit einer vorbestimmten Temperatur gemischt werden.

In der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform enden die Auslässe 64 der Mischkammern 52 in einem gemeinsamen Mischluftbereich 98, der mit allen Luftauslässen 14-22 strömungsmäßig gekoppelt ist. Das bedeutet, die Luft der Mischkammern 52 wird im Mischluftbereich 98 vermischt und kann über alle Luftauslässe 14-22 ausgeströmt werden.

In einer alternativen Ausführungsform können einzelne oder mehrere der Mischkammern 52 direkt mit einem oder mehreren der Luftauslässe 14-22 strömungsmäßig verbunden sein. Insbesondere kann jede Mischkammer 52 direkt mit einem Luftauslass 14-22 strömungsmäßig verbunden sein, sodass die in einer Mischkammer 52 gemischte Luft für einen bestimmten Luftauslass 14-22 und damit für einen bestimmten Fahrzeugbereich vorgesehen ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform können ein oder mehrere weitere Luftleitklappen vorgesehen sein, um die Luftströme 48, 50 in der Kammer 32 zu leiten. Insbesondere können diese vor den Warmluftöffnungen 58 und/oder den Kaltluftöffnungen 60 der Mischeinrichtung 40 vorgesehen sein, um das Mischungsverhältnis der entsprechenden Mischkammern 52 und damit die Temperatur der Luft einstellen zu können, die am Auslass 64 der entsprechenden Mischkammer 52 bereitgestellt wird. Durch den einstückigen Aufbau der Querstrom-Ablenkeinrichtung 38, die sich in Längsrichtung L über die Stoßkante 88 der beiden Gehäusehälften 28, 30 erstreckt, ist sichergestellt, dass Leckströme zwischen dem Kaltluftbereich 84 und dem Warmluftbereich 86 durch die Querstrom-Ablenkeinrichtung 38 hindurch unterbunden werden. Insbesondere die sich nahtlos in Längsrichtung L durch die Kammer 32 erstreckende Abdeckung 42, die den Kaltluftbereich 84 und dem Warmluftbereich 86 zumindest abschnittsweise voneinander trennt, gewährleistet, dass keine Leckströme zwischen dem Kaltluftbereich 84 und dem Warmluftbereich 86 auftreten können, wie es bei vergleichbaren Klimatisierungsvorrichtungen der Fall ist, bei denen die Abdeckung 42 in Form einer mehrteiligen Trennwand und/oder als Teil des Gehäuses 26 ausgebildet ist.

Auf diese Weise wird eine Klimatisierungsvorrichtung 10 bereitgestellt, die eine sichere Trennung des Kaltluftbereichs 84 und des Warmluftbereichs 86 gewährleistet und somit einen höheren Komfort aufgrund von einer genaueren Temperatureinstellung sowie geringeren Störgeräuschen bietet. Ferner ist die vorgeschlagene Klimatisierungsvorrichtung 10 kostengünstig herstellbar sowie einfach und sicher montierbar.

Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Insbesondere können einzelne Merkmale einer Ausführungsform unabhängig von den anderen Merkmalen der entsprechenden Ausführungsform in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform enthalten sein, d.h. die beschriebenen Merkmale sind beliebig kombinierbar.