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Patent Searching and Data


Title:
HEIGHT-ADJUSTABLE FOOT SUPPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/260664
Kind Code:
A1
Abstract:
A height-adjustable foot support comprises at least one guide element (2) to which a gliding element (7) connected to a foot rest (3) is mounted so as to be releasably lockable at different heights by means of a locking device (10).

Inventors:
VOGT FLORIAN (AT)
MEHMEDI ERDIN (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/068157
Publication Date:
December 30, 2020
Filing Date:
June 26, 2020
Export Citation:
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Assignee:
NOVOMATIC AG (AT)
International Classes:
A47C16/02
Foreign References:
DE2646103A11978-04-20
DE102011050242A12012-11-15
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Claims:
Patentansprüche

1. Fußstütze (1 ) mit einer Flöhenverstellung, die mindestens ein

Führungselement (2) umfasst, an dem ein mit einer Fußablage (3) verbundenes Gleitelement (7) in unterschiedlichen Flöhenlagen mittels einer Feststelleinrichtung (10) feststellbar lösbar gelagert ist.

2. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Fußablage (3) mittels eines Schwenklagers (8) derart mit dem Gleitelement (7) verbunden ist, dass die Fußablage (3) in ihrer Gebrauchslage mit dem Führungselement (2) zusammenwirkt und in ihrer gegenüber der Gebrauchslage verschwenden Verstelllage die Feststelleinrichtung (10) gelöst und dasGleitelement (7) relativ zu dem Führungselement (2) verlagerbar ist.

3. Fußstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußablage (3) unter Zwischenanordnung eines Distanzschenkels (5) an dem Anlageschenkel (6) festgelegt ist.

4. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (10) eine Verrastung umfasst.

5. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrastung einen Rastbolzen (9) und das Führungselement (2) Öffnungen und/oder Vertiefungen, vorzugsweise Rillen oder napfförmige Prägungen oder ein Gewinde oder Zahnzwischenräume einer Zahnstange, umfasst.

6. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußablage (3) an mindestens einem Anlageschenkel (6) befestigt ist, wobei der Anlageschenkel (6) den Rastbolzen (9) aufweist und mit dem Schwenklager (8) gekoppelt ist, wobei der Rastbolzen (9) in der Gebrauchslage mit dem Führungselement (2) zusammenwirkt, wobei der Anlageschenkel (6) in der Gebrauchslage an dem Gleitelement (7) anliegt.

7. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbolzen an dem Gleitelement gelagert ist, vorzugsweise in Verbindung mit einer Feder, wobei der Rastbolzen in der Gebrauchslage der Fußablage von dem Anlageschenkel betätigt wird, so dass der Rastbolzen in die Öffnungen oder Vertiefungen des Führungselementes eingreift.

8. Fußstütze (1 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußablage (3) zwei zueinander beabstandete rohrförmige Gleitelemente (7) zugeordnet sind, die jeweils auf jeweiligen zugeordneten säulenförmigen Führungselementen (2) angeordnet sind.

9. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Führungselemente (2) Rasterbohrungen (4) für den Rastbolzen (9) aufweist.

10. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 4 oder dem Anspruch 4 und dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrastung einen Reibbelag und/oder ein Klettband umfasst.

1 1. Fußstütze (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement an einem der beiden Enden der Fußablage (3) befestigt ist und das andere Ende der Fußablage (3; 12) als freies Ende ausgebildet ist.

12. Fußstütze (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Gleitelement(e) im Wesentlichen mittig der Längserstreckung der Fußablage (3) mit dieser verbunden ist/sind, so dass zwei, vorzugsweise symmetrische, freie Enden der Fußablage (3) gebildet sind. 13. Fußstütze (1 ) nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gleitelemente jeweils an jeweiligen Enden der Fußablage (3) befestigt oder ausgebildet sind.

14. Gehäuse mit einer bodenseitigen Standfläche (16), dem eine Fußstütze (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zugeordnet ist.

15. Gehäuse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer Gehäusewand Befestigungsmittel zum Befestigen des oder der Führungselements(e) (2) der Fußstütze (1 ) angeordnet sind.

16. Gehäuse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel flanschartig gestaltet sind und eine Bohrung zur Aufnahme eines endseitigen Flalteansatzes (17) des Führungselementes (2) aufweisen.

17. Gehäuse nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Unterhaltungsgerät installiert ist.

Description:
Fußstütze mit einer Höhenverstellung Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fußstütze mit einer Höhenverstellung.

Aus der Praxis sind Fußstützen bekannt, die in ihrer Neigung und/oder Höhe einstellbar sind und dementsprechend an die Bedürfnisse eines Benutzers anpassbar sind. Zur Höhenverstellung sind beispielsweise kreuzförmig zueinander angeordnete Standbeine unterhalb einer Fußablage derart gelagert, dass sie in ihrem gemeinsamen Drehpunkt winkelverstellbar sind, oder an der Fußablage befinden sich seitliche Führungszapfen, die in Führungslanglöchern von Standfüßen arretierbar angeordnet sind, beispielsweise unter Verwendung von Klemmschrauben. Solche Fußstützen kommen häufig an Sitzarbeitsplätzen zum Einsatz und werden auf dem Boden platziert. Die Höhenverstellung erfolgt vorzugsweise per Hand, wobei auch Fußablagen bekannt sind, die zur Höheneinstellung eine kreuzweise zwischen Standfüßen und der Fußablage verstellbar gelagerte Streben beaufschlagende Gasdruckfeder umfassen.

Im Weiteren ist es bekannt, beispielsweise an einer Bar oder einem Barhocker oder dergleichen eine Fußstütze zu befestigen, wobei die Fußablage einer solchen Fußstütze üblicherweise starr befestigt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fußstütze der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Anpassung der Höhenlage ihrer Fußablage mit einfachen und robusten Mitteln ermöglicht, wobei eine Betätigung per Hand nicht zwingend erforderlich und eine Höhenverstellung mit einem Fuß möglich ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.

Eine Fußstütze mit einer Höhenverstellung umfasst mindestens ein Führungselement, an dem ein mit einer Fußablage verbundenes Gleitelement in unterschiedlichen Höhenlagen mittels einer Feststelleinrichtung lösbar feststellbar gelagert ist.

Das Gleitelement lässt sich durch eine Verlagerung der Fußablage, die beispielsweise mittels einer Hand oder eines Fußes eines Benutzers erfolgen kann, indem die Hand oder der Fuß in einer Gebrauchslage der Fußstütze an der Unterseite der Fußablage angreift, um die Fußablage zu stützen bzw. zu bewegen und insbesondere hierbei auch eine zwischen dem Gleitelement und dem Führungselement wirkende Verrastung zu lösen, wobei die Verrastung zur Arretierung der Fußablage nach einem Entfernen der Hand oder des Fußes von der Unterseite der Fußablage in Wirkeingriff kommt, um die Fußablage gegenüber dem Führungselement zu arretieren. Hierbei kann die Fußablage mit der Hand oder dem Fuß in unterschiedliche Höhenlagen gebracht werden, in denen sie abgestuft in festgelegten Positionen oder stufenlos in einer von dem Benutzer gewünschten Position befestigbar bzw. arretierbar ist bzw. befestigt bzw. arretiert wird.

Die Querschnittsgeometrie des Führungselementes kann von dem Fachmann beliebig gewählt werden. Beispielswiese kann das Gleitelement das Führungselement komplett oder teilweise umgreifen oder sich auch nur abschnittsweise an oder auf das Führungselement abstützen. Es ist darauf zu achten, dass eine zuverlässige Führung und ein sicheres sowie möglichst störungsfreies Gleiten des Gleitelementes relativ zu dem Führungselement möglich ist.

Die Fußablage kann derart angeordnet sein, dass sich das Gleitelement in deren Mitte, also im Wesentlichen mittig der Längserstreckung der Fußablage, so dass zwei, vorzugsweise symmetrische, freie Enden der Fußablage gebildet sind, oder an einem der Enden der Fußablage befindet, so dass das andere Ende der Fußablage als freies Ende ausgebildet ist bzw. als Kragträger auskragt. Im Weiteren ist es möglich, die Fußablage derart beweglich an dem Gleitelement anzuordnen, dass eine kraftschlüssige oder formschlüssige Feststellung mit dem Führungselement mittels der Feststelleinrichtung bewirkt oder gelöst wird. Gleichermaßen kann ein separater Betätiger vorgesehen sein, wobei der Betätiger mit der Feststelleinrichtung zusammenwirkt. Insbesondere kann die Feststelleinrichtung als eine Art Bremse oder eine Rasteinrichtung, beispielsweise mit einer in eine Vertiefung eingreifenden Sperrklinke, ausgebildet und zwischen dem Gleitelement und dem Führungselement wirksam sein.

In Ausgestaltung ist die Fußablage mittels eines Schwenklagers derart mit dem Gleitelement verbunden, dass die Fußablage in ihrer Gebrauchslage mit dem Führungselement zusammenwirkt und in ihrer gegenüber der Gebrauchslage verschwenkten Verstelllage die Feststelleinrichtung gelöst und das Gleitelement relativ zu dem Führungselements verlagerbar ist. In die Gebrauchslage

verschwenkt die Fußablage ohne eine Betätigung seitens des Benutzers, insbesondere ohne ein Anheben mit dem Fuß durch eine Betätigung von der Unterseite, aufgrund ihres Gewichts nach unten, wodurch die Feststelleinrichtung wirksam wird und das Gleitelement gegenüber dem Führungselement

formschlüssig oder kraftschlüssig gehalten ist. In der Verstelllage der Fußablage ist diese nach oben verschwenkt, beispielsweise durch das Anheben mittels eines an der Unterseite der Fußablage angreifenden Fußes, und die Feststelleinrichtung ist gelöst, so dass die Fußablage nach oben angehoben oder nach unten abgelassen werden kann, wobei das Gleitelement relativ zu dem Führungselement verlagert wird und zwar solange, bis der Fuß die Fußablage nicht mehr stützt und diese aufgrund ihrer Gewichtskraft um das Schwenklager in die fixierte Gebrauchslage verschwenkt.

Nach einer Weiterbildung umfasst die Feststelleinrichtung eine Verrastung. Demnach erfolgt die Feststellung der Fußablage im Wesentlichen kraftschlüssig und in einem von der Verrastung vorgegebenen Raster.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Verrastung einen Reibbelag und/oder ein Klettband bzw. eine Klettverbindung. Das Klettband bzw. die Klettverbindung weist idealerweise eine hohe Scherfestigkeit auf und ist vorzugsweise als metallische Klettverbindung beispielsweise als eine Haken-Öse-Verbindung ausgeführt. Optional kann eine Hybride Klettverbindung verwendet sein, also beispielsweise eine Haken- Öse-Verbindung mit einem metallischen Hakenelement und einem Kunststoffösen-Element als Gegenstück.

Die Fußablage ist vorzugsweise an mindestens einem Anlageschenkel befestigt, wobei der Anlageschenkel mit dem Schwenklager gekoppelt/befestigt ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Anlageschenkel einen Rastbolzen auf, welcher Rastbolzen in der Gebrauchslage der Fußablage mit dem Führungselement zusammenwirkt, und der Anlageschenkel in der Gebrauchslage an dem Gleitelement anliegt. Der Rastbolzen kann beispielsweise bogenförmig sein und in der Gebrauchslage der Fußablage entweder in Öffnungen oder in Vertiefungen des Führungselementes eingreifen. Bei den Öffnungen kann es sich beispielsweise um Bohrungen handeln und die Vertiefungen können als, vorzugsweise sägezahnförmige, Rillen oder napfförmige oder sägezahnförmige Prägungen gestaltet sein. Bei einer Sägezahnform der Vertiefung ist vorteilhafterweise die Steilflanke/fläche zumindest normal, vorzugsweise in einem spitzen Winkel, zur Erstreckung des Führungselementes ausgerichtet.

In einer weiteren Ausführungsform ist ein Rastbolzen an dem Gleitelement gelagert, beispielsweise in Verbindung mit einer Feder, wobei der Rastbolzen in der Gebrauchslage der Fußablage von dem Anlageschenkel betätigt wird (also der Anlageschenkel in der Gebrauchslage an dem Gleitelement anliegt) so dass der Rastbolzen in Vertiefungen (wie vorstehend angeführt beispielsweise Bohrungen, Rillen oder napfförmige Prägungen) des Führungselementes eingreift. In der Verstelllage der Fußablage, beispielsweise durch das Anheben der Fußablage mittels eines an der Unterseite der Fußablage angreifenden Fußes, ist die Feststelleinrichtung gelöst, also in diesem Fall der Anlageschenkel von dem Gleitelement gelöst, so dass der Rastbolzen mittels der Feder von den Vertiefungen des Führungselements gelöst ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Schwenklager vorderseitig (also der Fußablage zugewandten Seite) des Führungselementes im jeweils oberen endseitigen Bereich der Anlageschenkel und der Gleitelemente angeordnet.

In alternativer Ausgestaltung kann das Schwenklager rückseitig (also der Fußablage abwandten Seite) des Führungselementes im jeweils unteren endseitigen Bereich der Anlageschenkel und der Gleitelemente angeordnet sein, wobei dann der Anlageschenkel und/oder die Feststelleinrichtung (Rastbolzen, Klettelement) von der Rückseite (der zur Fußablage abgewandten Seite) des Führungselements her wirkt.

Um die Wirkung der Gewichtskraft der Fußablage zu erhöhen, ist die Fußablage unter Zwischenanordnung eines Distanzschenkels an dem Anlageschenkel festgelegt. Der Distanzschenkel wirkt als eine Art Flebelarm.

Bevorzugt sind der Fußablage zwei im Wesentlichen auf gleicher Flöhe zueinander beabstandete rohrförmige Gleitelemente zugeordnet, die auf jeweiligen zugeordneten (und gleichfalls zueinander beabstandeten) säulenförmigen Führungselementen angeordnet sind. Im Weiteren weist bevorzugt jedes der Führungselemente Rasterbohrungen für den Rastbolzen auf. Sonach ist eine relativ zuverlässige Lagerung bereitgestellt, die auch einer verhältnismäßig hohen Belastung standhält.

In weiterer Ausgestaltung ist die zuvor erläuterte Fußstütze einem Gehäuse mit einer bodenseitigen Standfläche zugeordnet. Die Fußstütze ist insbesondere fest mit dem so genannten Standgehäuse verbunden, so dass ein vor dem Gehäuse stehender oder sitzender Benutzer seine Füße auf der höhenverstellbaren Fußablage positionieren kann. Insbesondere sind die Führungselemente im Bereich des Bodens, also der Standfläche des Gehäuses, die durch mindestens einen Standfuß gebildet sein kann, angeordnet und erstecken sich nach oben. Hierbei können gehäuseseitig Schlitze vorgesehen sein, in denen die Distanzschenkel angeordnet sind, so dass die Führungselemente mit den Gleitelementen und den Anlageschenkeln innerhalb des Gehäuses und die Fußablage außerhalb des Gehäuses angeordnet sind. Vorzugsweise sind zumindest an einer Gehäusewand Befestigungsmittel für ein Führungselement der Fußstütze angeordnet. Die Befestigungselemente können beispielsweise als eine Art Rohrschelle ausgebildet sein, um die Führungselemente an einer Wandung des Gehäuses zu befestigen.

Zweckmäßigerweise sind die Befestigungsmittel flanschartig gestaltet und weisen eine Bohrung zur Aufnahme eines endseitigen Flalteansatzes, beispielsweise in Form eines Lagerzapfens, des Führungselementes auf.

Bevorzugt ist ein Unterhaltungsgerät installiert. Es kann sich beispielsweise um einen Computer mit einem (Touch-)Bildschirm oder ein Unterhaltungsspielgerät handeln, das der Benutzer in Stehen oder im Sitzen in einer für ihn angenehmen Körperhaltung, insbesondere mit mindestens einem zeitweise auf der Fußablage ruhenden Fuß bedient.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine erste perspektivische Darstellung einer ersten Fußstütze mit einer Fußablage in ihrer Gebrauchslage,

Fig. 2 eine zweite perspektivische Darstellung der ersten Fußstütze mit der

Fußablage in ihrer Verstelllage,

Fig. 3 eine erste Teildarstellung eines Gehäuses mit der Fußstütze nach Fig. 2 und Fig. 4 eine zweite Teildarstellung des Gehäuses nach Fig. 3.

Fig. 5A eine erste perspektivische Darstellung einer Fußstütze mittig einer Fußablage in ihrer Gebrauchslage, Fig. 5B eine zweite perspektivische Darstellung der Fußstütze der Fig. 5A in ihrer Verstelllage,

Fig. 6A eine erste perspektivische Darstellung einer Fußstütze nur an einem Ende einer Fußablage in ihrer Gebrauchslage,

Fig. 6B eine zweite perspektivische Darstellung der Fußstütze der Fig. 6A in ihrer Verstelllage.

Die nachfolgenden Richtungsangaben sind stets in Bezug auf eine übliche Einbaulage der Fußstütze 1 zu verstehen.

Die Fußstütze 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst zwei zueinander beabstandete und parallel, vorzugsweise lotrecht, ausgerichtete Führungselemente 2, die vorliegend säulenförmig sind und einen runden Rohrquerschnitt aufweisen, wobei in diesem Fall der Durchmesser an den freien Enden kleiner bemessen ist als im übrigen Verlauf. Die Führungselemente 2 dienen zur gleitbeweglichen Führung einer vorzugsweise waagrecht angeordneten Fußablage 3, um diese in ihrer Flöhenlage zu verstellen. Die Führungselemente 2 weisen im vorliegenden Fall äquidistant zueinander ausgerichtete Rasterbohrungen 4 auf. Es kann erwähnt werden, dass die Rasterbohrungen 4 in anderen Abständen zueinander ausgerichtet sind, beispielsweise in unregelmäßigen Abständen oder in Abstands-Gruppen mit mehr oder weniger großen Abständen.

Die in diesem Fall einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisende Fußablage 3 ist über jeweils endseitig angeordnete Distanzschenkel 5, die sich winkelig, vorzugsweise normal bzw. senkrecht zu einer Längserstreckung der Fußablage 3 erstrecken, und die in Anlageschenkel 6 münden, mit jeweiligen Gleitelementen 7 verbunden.

Es kann erwähnt werden, dass die Fußablage 3 am jeweiligen Ende direkt in die jeweiligen Anlageschenkel 6 münden kann (also ohne Distanzschenkel).

Es kann erwähnt werden, dass die Fußablage 3 einen anderen Querschnitt aufweisen kann, beispielsweise oval oder rund. Der Querschnitt kann im Längsverlauf der Fußablage 3 gleichbleibend oder unterschiedlich sein. Die Gleitelemente 7 sind rohrförmig und in ihren Abmessungen und der Geometrie, insbesondere dem Durchmesser, an die rohrförmigen Führungselemente 2 angepasst. Die Verbindung der Gleitelemente 7 mit den der Fußablage 3 zugeordneten Anlageschenkeln 6 erfolgt in diesem Fall über Schwenklager 8 im jeweils oberen endseitigen Bereich der Anlageschenkel 6 und der Gleitelemente 7, so dass die Fußablage 3 relativ zu den Führungselementen 2 um eine parallel zur Längserstreckung der Fußablage 3 liegende Achse schwenkbar ist. Von den Anlageschenkeln 6 erstrecken sich entfernt zu den Schwenklagern 8 im Kopplungsbereich mit den Distanzschenkeln 5 Rastbolzen 9, deren freie Enden in eine zu den Distanzschenkeln 5 entgegengesetzte Richtung weisen. Die Rastbolzen 9 sind zum Eintauchen in die Rasterbohrungen 4 der Führungselemente 2 angepasst.

In der Gebrauchslage der Fußablage 3 ist eine Feststelleinrichtung 10 wirksam, wobei vorliegend die beiderseitigen Rastbolzen 9 in zugeordneten Rasterbohrungen 4 einliegen und die Fußablage 3 in ihrer jeweiligen gewünschten Lage arretiert ist. Der mit der Fußablage 3 fest verbundene Anlageschenkel 6 liegt an dem zugeordneten Gleitelement 7 an und ist im Weiteren durch das Schwenklager 8 an dem Gleitelement 7 gehalten. Der Rastbolzen 9 durchragt entweder eine Öffnung 1 1 in dem Gleitelement 7 oder ist unterhalb von dem freien unterseitigen Ende des Gleitelements 7 angeordnet. In die Gebrauchslage verschwenkt die Fußablage 3 aufgrund Ihrer Gewichtskraft, wie durch den Pfeil 12 angedeutet, bzw. des wirksamen Drehmomentes.

Soll die Fußablage 3 aus ihrer Gebrauchslage in die Verstelllage (vgl. Fig. 2), in der eine Höhenverstellung der Fußablage 3 möglich ist, verschwenkt werden, kann ein Benutzer mit seinem Fuß die Fußablage 3 anheben, wie durch den Pfeil 13 angedeutet ist, wodurch die Fußablage mittels der Schwenklager 8 um die parallel zur Längserstreckung der Fußablage 3 liegende Achse verschwenkt und die Anlageschenkel 6 mit ihren zu den jeweiligen Schwenklagern 8 beabstandeten Enden von den Gleitelementen 7 entfernt werden, bis die Rastbolzen 9 nicht mehr in den Rasterbohrungen 4 einliegen. Anschließend kann der Benutzer durch weiteres Anheben der Fußablage 3 mit seinem Fuß die Fußablage 3 nach oben verschieben oder durch Ablassen mit Unterstützung des Fußes die Fußablage 3 nach unten gleiten lassen, bis sie die gewünschte Position einnimmt. Nachdem der Benutzer den Fuß unter der Fußablage 3 weggezogen hat und diese nicht mehr abstützt, verschwenkt die Fußablage 3 in die Gebrauchslage und die Feststelleinrichtung 10 ist wirksam, d.h. in diesem Fall die Rastbolzen 9 greifen in jeweilige Rasterbohrungen 4 der Führungselemente 2 ein. Es kann erwähnt werden, dass die Flöhenverstellung der Fußablage 3 anstelle mit dem Fuß gleichsam mit einer Fland durchgeführt werden kann.

Die Fußstütze 1 kann in einem Gehäuse 14, das beispielsweise als ein Standgehäuse ausgebildet ist (vgl. Fig. 3 und Fig. 4), im Bereich von dessen Standfläche 16 befestigt sein, wobei die Führungselemente 3 mittels Befestigungsmittel an einer (nicht dargestellten) frontseitigen Gehäusewand festgelegt sind und die Befestigungsmittel an endseitigen Halteansätzen 17, die vorliegend als Lagerzapfen ausgeführt sind, der Führungselemente 2 wirksam sind. In der frontseitigen Gehäusewand sind beispielsweise auch parallele Längsschlitze vorhanden, die von den Distanzschenkeln 5 durchragt werden, so dass insbesondere die Anlageschenkel 6 mit den zugeordneten Rastbolzen 9, die Gleitelemente 7 mit den Schwenklagern 8 sowie die Führungselemente 3 von der frontseitigen Gehäusewand überdeckt sind und lediglich die Distanzschenkel 5 abschnittsweise ins Freie ragen und die Fußablage 3 vor der Gehäusewand außerhalb des Gehäuses

14 angeordnet ist.

In dem Gehäuse 14 ist ein Unterhaltungsgerät installiert, dessen elektronischer Steuereinheit, die zumindest eine Speicher- und Rechnereinheiten umfasst, Tasten

15 sowie vorzugsweise ein Bildschirm, vorzugsweise ein touchscreen, zugeordnet sind, die beispielsweise ein Spielen mit dem bzw. Bespielen des Unterhaltungsgerät(s) ermöglichen.

Wie in all den vorstehend beschriebenen Ausführungen einer Fußstütze 1 gezeigt ist, sind der Fußablage 3 zwei zueinander beabstandete Gleitelemente 7 zugeordnet, die jeweils auf jeweiligen zugeordneten säulenförmigen Führungselementen 2 angeordnet sind. Alternativ dazu ist gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Fußstütze 1 zu allen vorstehend gezeigten Ausführungsformen das Gleitelement jedoch nur einem der beiden Enden der Fußablage 3 zugeordnet bzw. mit diesem verbunden oder befestigt und das andere Ende der Fußablage 3 ist als freies Ende ausgebildet (vgl. Fig. 6A, 6B). Weiters alternativ dazu ist gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Fußstütze 1 das Gleitelement im Wesentlichen mittig der Längserstreckung der Fußablage 12 zugeordnet oder mit dieser verbunden, so dass zwei, vorzugsweise symmetrische, freie Enden der Fußablage 12 gebildet sind (vgl. Fig. 5A, 5B).

Ċ

Bezugszeichen