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Title:
HEIGHT-ADJUSTABLE FRAME PARTS FOR AN ITEM OF FURNITURE, PARTICULARLY A HEIGHT-ADJUSTABLE TABLE LEG, AND TABLE UNDERFRAME COMPRISING SUCH FRAME PARTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/080949
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a height-adjustable frame part for an item of furniture, particularly a height-adjustable table leg (16), which comprises a height-adjustment mechanism that has a motor (29) in a housing (28), wherein a cable (68) is guided from the motor (29) to a connector module (50) on the housing (28), by means of which the motor (29) can be connected to a motor control unit (70), said motor (29) being held on said connector module (50) in the housing (28).

Inventors:
JACOBS MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/100920
Publication Date:
May 02, 2019
Filing Date:
October 27, 2017
Export Citation:
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Assignee:
OELSCHLAEGER METALLTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
A47B9/00; H02K5/22; H02K5/24
Foreign References:
EP1621055B12011-03-09
EP2375548B12016-06-22
TWM523021U2016-06-01
EP2375548B12016-06-22
EP1621055B12011-03-09
DE10018742B42004-09-16
Attorney, Agent or Firm:
BOEHMERT & BOEHMERT ANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

Höhenverstellbares Gestellteil für ein Möbelstück, insbesondere ein höhenverstellbares Tischbein (16), umfassend einen Höhenverstellmechanismus, der einen Motor (29) in einem Gehäuse aufweist (28), wobei

ein Kabel (68) vom Motor (29) zu einem Steckermodul (50) am Gehäuse (28) geführt ist, mit dem der Motor (29) mit einer Motorsteuerung (70) verbindbar ist, wobei

der Motor (29) im Gehäuse (28) am Steckermodul (50) gehalten ist.

Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 1, wobei das Steckermodul (50) an einer Seitenwand des Gehäuses (28) befestigt ist.

Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steckermodul (50) in einer Aussparung (48) des Gehäuses (28) befestigt ist.

Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 3, wobei das Steckermodul (50) in die Aussparung (48) einschiebbar ist.

Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steckermodul (50) Eingriffsmittel, insbesondere Rast- oder Schnappmittel, aufweist, die mit Gegeneingriffsmitteln, insbesondere Gegenrast- oder Gegenschnappmitteln, am Gehäuse (28) zusammenwirken, um das Steckermodul (50) am Gehäuse (28) zu sichern.

Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckermodul (50) Flansche aufweist, um sich an der Innen- und/oder Außenseite des Gehäuses (28) abzustützen.

Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halterung des Motors (29) am Steckermodul (50) mit einem Zapfen (58) und einer Aufnahme (56) für den Zapfen erfolgt, insbesondere wobei der Zapfen klemmend in der Aufnahme gehalten wird.

8. Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 7, wobei sich der Zapfen (58) am Motor (29) und die Aufnahme (56) am Steckermodul (50) befindet.

9. Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Zapfen in der Aufnahme verrastet.

10. Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Motor mit dem Steckermodul über ein Gewinde verbunden ist, insbesondere wobei der Zapfen über ein Außengewinde und die Aufnahme über ein Innengewinde verfügt.

11. Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der Motor mit einer Anlagefläche am Steckermodul abstützt.

12. Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 11, wobei die Anlagefläche parallel oder unter einem Winkel zur Wand des Gehäuses verläuft, an der sich das Steckermodul befindet.

13. Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kabel (68) entlang eines magnetischen Körpers (52) geführt ist, insbesondere um den magnetischen Körper gewickelt ist.

14. Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steckermodul für ein 6- oder 8-poliges Kabel ausgelegt ist.

15. Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nur ein Ende oder eine Seite des Motors (29) im Gehäuse (28) am Steckermodul (50) gehalten ist.

16. Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es eine höhenverstellbare Säule aufweist.

17. Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 16, wobei sich das Gehäuse (28) an einem Ende der Säule befindet.

18. Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 16 oder 17, wobei das Gehäuse (28) Paneele aufweist.

19. Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 18, wobei das Gehäuse (28) aus mindestens drei zusammengefügten Paneelen geformt ist.

20. Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 18, wobei die Paneele mindestens zwei Seitenpaneele (32, 34, 36, 38) und ein Deckelpaneel (40) umfassen und das Deckelpaneel (40) über ein Eingriffsmittel, insbesondere Schnapp- oder Rastmittel, verfügt, welches in ein Gegeneingriffsmittel, insbesondere Gegeneinschnapp- oder Gegenrastmittel, in den mindestens zwei Seitenpaneelen eingreift.

21. Höhenverstellbares Gestellteil für ein Möbelstück, insbesondere ein höhenverstellbares Tischbein (16), umfassend einen Höhenverstellmechanismus, der einen Motor (29) in einem Gehäuse (28) sowie eine höhenverstellbare Säule aufweist, wobei

das Gehäuse (28) aus mindestens drei zusammengefügten Paneelen geformt ist.

22. Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 21, wobei die mindestens drei Paneele Seitenpaneele (32, 34, 36, 38) und einen Gehäuseboden (30) umfassen.

23. Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 22, wobei die Seitenpaneele (32, 34, 36, 38) mit dem Gehäuseboden (30) verschweißt, insbesondere laserverschweißt, sind.

24. Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 22 oder 23, wobei der Gehäuseboden (30) mit der Säule verschweißt, insbesondere laser- verschweißt, ist.

25. Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei der Gehäuseboden (30) eine Wandstärke aufweist, die größer als die Wandstärke der Seitenpaneele (32, 34, 36, 38) ist.

26. Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der Ansprüche 21 bis 25, wobei das Gehäuse (28) ein Deckelpaneel (40) aufweist, das über ein Eingriffsmittel, insbesondere ein Schnapp- oder Rastmittel, verfügt, welches in ein Gegeneingriffsmittel, insbesondere ein Gegenschnapp- oder Gegenrastmittel, in einem der anderen Paneele des Gehäuses eingreift.

27. Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 26, wobei sich das Gegeneingriffsmittel, insbesondere Gegenschnapp- oder Gegenrastmittel, an dem Seitenpaneel befindet.

28. Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der Ansprüche 21 bis 27, wobei ein Kabel (68) vom Motor zu einem Steckermodul (50) am Gehäuse (28) geführt ist, mit dem der Motor (29) mit einer Motorsteuerung (70) verbindbar ist.

29. Höhenverstellbares Gestellteil für ein Möbelstück, insbesondere ein höhenverstellbares Tischbein (16), umfassend einen Höhenverstellmechanismus, der einen Motor (29) in einem Gehäuse (28) sowie eine höhenverstellbare Säule aufweist, wobei das Gehäuse mindestens zwei Seitenpaneele (32, 34, 36, 38) und ein Deckelpaneel (40) aufweist, wobei das Deckenpaneel (40) über ein Eingriffsmittel, insbesondere Schnapp- oder Rastmittel, verfügt, welches in ein Gegengriffsmittel, insbesondere Gegeneinschnapp- oder Gegenrastmittel, in den mindestens zwei Seitenpaneelen eingreift.

30. Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 29, wobei die Gegeneingriffsmittel in die Seitenpaneele (34, 36) eingepresst sind.

31. Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 29, wobei die Gegeneingriffsmittel an die Seitenpaneele angeschweißt oder gelötet sind.

32. Höhenverstellbares Gestellteil nach Anspruch 29, wobei die Gegeneingriffsmittel an die Seitenpaneele eingeformt sind.

33. Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der Ansprüche 29 bis 32, wobei die Eingriffsmittel als Aussparungen (64) in seitlichen Stegen (62) des Deckelpaneels (40) ausgebildet sind.

34. Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der Ansprüche 29 bis 33, wobei die Gegeneingriffsmittel ein Gewinde aufweisen.

35. Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der Ansprüche 29 bis 34, wobei die Gegeneingriffsmittel, insbesondere eingepresste, Gewindemuttern (54) sind.

36. Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der Ansprüche 29 bis 35, wobei an den Seitenpaneelen mehrere Gegeneingriffsmittel vorhanden sind.

37. Höhenverstellbares Gestellteil nach einem der Ansprüche 29 bis 36, wobei die Gegeneingriffsmittel mit einem Tischgestell (14) verbindbar sind.

38. Tischgestell (14) mit einem Gestellteil nach einem der vorigen Ansprüche.

39. Tisch (10) mit einem Tischgestell (14) nach Anspruch 38.

Description:
Höhenverstellbare Gestellteile für ein Möbelstück, insbesondere ein höhenverstellbares Tischbein sowie Tischgestell mit derartigen Gestellteilen

Die vorliegende Erfindung betrifft ein höhenverstellbares Gestellteil für ein Möbelstück, insbesondere ein höhenverstellbares Tischbein, sowie ein Tischgestell und einen Tisch mit demselben.

Neue Büros werden häufig mit höhenverstellbaren Tischen zur Verbesserung der ergonomischen Position des Benutzers ausgestattet und bieten die Möglichkeit, im Stehen oder im Sitzen zu arbeiten. Die hohe Nachfrage nach z. B. Tischen mit Hubsäulen bzw. teleskopierbaren Tischbeinen machen ein bezahlbares Standardsystem attraktiv. Der durch Geräte, wie z. B. Computer oder höhenverstellbare Tische, erzeugte Lärm stellt einen zunehmend zu beachtenden Aspekt beim Entwerfen von komfortablen Büros bzw. Büroumgebungen dar.

Hubsäulen bzw. teleskopierbare Tischbeine werden herkömmlicherweise aus extrudierten Metallrohren mit speziellen Längen zusammengesetzt, wobei an der Oberseite der Hubsäule ein Motorgehäuse angebracht ist, in dem ein Getriebemotor zum Antreiben eines linearen Aktuators untergebracht ist, der in der Hubsäule gekapselt ist. Typische Hubsäulen für höhenverstellbare Tische weisen einen Motor auf, der wegen des Schneckengetriebes senkrecht zum linearen Aktuator angeordnet ist, was die mechanische selbsthemmende Funktion bei Stromausfall verbessert. Ein solches Motorgehäuse zur Aufnahme eines Schneckengetriebemotors, der auf der bzw. den Hubsäule(n) sitzt, ist beispielsweise in TWM 523 021, EP 2 375 548 Bl, EP 1 621 055 Bl und DE 10 018 742 B4 offenbart.

EP 1 621 055 Bl offenbart ein Motorgehäuse, das unter Verwendung von Metallumformung hergestellt ist und dem Motorgehäuse runde Ecken verleiht. Der Motor sitzt im Gehäuse unter Verwendung eines Schaumstoffblocks, um lärmverursachende Schwingungen zu reduzieren. Der Freiheitsgrad der verbleibenden Translation wird durch die Kopplung des Schneckenrads mit der Spindel der linearen Aktuators, der sich unter dem Motorgehäuse befindet, blockiert. Ein Deckel verschließt das Motorgehäuse an der Oberseite durch Einschnappen in Löcher, die an den Seitenpaneelen des Motorgehäuses zusätzlich ausgeschnitten sind. Ein ähnlicher Umformprozess wird bei der Herstellung des Motorgehäuses gemäß der EP 2 375 548 Bl verwendet. Zusätzlich zu einer kleinen Schaumstoffaussparung verringern mit einem elastischen Material gekoppelte Seitenelemente die Motorschwingungen. Die Montage und die Vielzahl von erforderlichen Teilen führen zu einer teuren Lösung.

In der TWM 523 021 wird ein Motorgehäuse in Würfelgestalt offenbart, wobei ein Deckel auf die Oberseite geschraubt ist. Der Motor wird durch Verwendung von Teilen des Gehäusebodens und des Deckels festgesetzt, wodurch eine Möglichkeit für Kabelanordnungen geboten wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstigeres höhenverstellbares Gestellteil für ein Möbelstück, insbesondere ein höhenverstellbares Tischbein, bereitzustellen.

Gemäß einem ersten Aspekt wird diese Aufgabe gelöst durch ein höhenverstellbares Gestellteil für ein Möbelstück, insbesondere ein höhenverstellbares Tischbein, umfassend einen Höhenverstellmechanismus, der einen Motor in einem Gehäuse aufweist, wobei ein Kabel vom Motor zu einem Steckermodul am Gehäuse geführt ist, mit dem der Motor mit einer Motorsteuerung verbindbar ist, wobei der Motor im Gehäuse am Steckermodul gehalten ist.

Gemäß einem zweiten Aspekt wird diese Aufgabe gelöst durch ein höhenverstellbares Gestellteil für ein Möbelstück, insbesondere ein höhenverstellbares Tischbein, umfassend einen Höhenverstellmechanismus, der einen Motor in einem Gehäuse sowie eine höhenverstellbare Säule aufweist, wobei das Gehäuse aus mindestens drei zusammengefügten Paneelen geformt ist. Der Begriff „Paneele" soll beispielsweise Seiten- und/oder Deckelpaneele und/oder Gehäuseboden umfassen. Zudem werden die Begriffe„Seitenwand" und„Seitenpaneel" auch synonym verwendet.

Weiterhin wird diese Aufgabe gemäß einem dritten Aspekt gelöst durch ein höhenverstellbares Gestellteil für ein Möbelstück, insbesondere ein höhenverstellbares Tischbein, umfassend einen Höhenverstellmechanismus, der einen Motor in einem Gehäuse sowie eine höhenverstellbare Säule aufweist, wobei das Gehäuse mindestens zwei Seitenpaneele und ein Deckelpaneel aufweist, wobei das Deckenpaneel über ein Eingriffsmittel, insbesondere Schnapp- oder Rastmittel, verfügt, welches in ein Gegeneingriffsmittel, insbesondere Gegeneinschnapp- oder Gegenrastmittel, in den mindestens zwei Seitenpaneelen eingreift. Schließlich wird diese Aufgabe gelöst durch ein Tischgestell mit einem Gestellteil nach einem der Ansprüche 1 bis 37.

Bei dem Gestellteil gemäß dem ersten Aspekt kann vorgesehen sein, dass das Steckermodul an einer Seitenwand des Gehäuses befestigt ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Steckermodul in einer Aussparung des Gehäuses befestigt ist.

Vorteilhafterweise ist das Steckermodul dabei in die Aussparung einschiebbar.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Steckermodul Eingriffsmittel, insbesondere Rast- oder Schnappmittel, auf, die mit Gegeneingriffsmitteln, insbesondere Gegenrast- oder Gegenschnappmitteln, am Gehäuse zusammenwirken, um das Steckermodul am Gehäuse zu sichern.

Vorteilhafterweise weist das Steckermodul Flansche auf, um sich an der Innen- und/oder Außenseite des Gehäuses abzustützen.

Vorteilhafterweise erfolgt die Halterung des Motors am Steckermodul mit einem Zapfen und einer Aufnahme für den Zapfen, insbesondere wobei der Zapfen klemmend in der Aufnahme gehalten wird.

Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass sich der Zapfen am Motor an die Aufnahme am Steckermodul befindet.

Zweckmäßigerweise verrastet der Zapfen in der Aufnahme.

Alternativ kann der Motor mit dem Steckermodul über ein Gewinde verbunden sein, insbesondere wobei der Zapfen über ein Außengewinde und die Aufnahme über ein Innengewinde verfügt.

Zweckmäßigerweise stützt sich der Motor mit einer Anlagefläche am Steckermodul ab.

Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass die Anlagefläche parallel oder unter einem Winkel zur Wand des Gehäuses verläuft, an der sich das Steckermodul befindet. Vorteilhafterweise ist das Kabel entlang eines magnetischen Körpers geführt, insbesondere um den magnetischen Körper gewickelt.

Zweckmäßigerweise ist das Steckermodul für ein sechs- oder achtpoliges Kabel ausgelegt.

In einer besonderen Ausführungsform ist nur ein Ende oder eine Seite des Motors im Gehäuse am Steckermodul gehalten.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Gestellteil eine höhenverstellbare Säule auf.

Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass sich das Gehäuse an einem Ende der Säule befindet.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse Paneele aufweist.

Vorteilhafterweise ist das Gehäuse aus mindestens drei zusammengefügten Paneelen geformt.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die Paneele mindestens zwei Seitenpaneele und ein Deckelpaneel und verfügt das Deckelpaneel über ein Eingriffsmittel, insbesondere Schnapp- oder Rastmittel, welches in ein Gegeneingriffsmittel, insbesondere Gegeneinschnapp- oder Gegenrastmittel, in den mindestens zwei Seitenpaneelen eingreift.

Bei dem Gestellteil gemäß dem zweiten Aspekt kann vorgesehen sein, dass die mindestens drei Paneele Seitenpaneele und einen Gehäuseboden umfassen.

Günstigerweise sind die Seitenpaneele mit dem Gehäuseboden verschweißt, insbesondere laserverschweißt.

Wiederum kann vorgesehen sein, dass der Gehäuseboden mit der Säule verschweißt, insbesondere laser-verschweißt, ist.

Vorteilhafterweise weist der Gehäuseboden eine Wandstärke auf, die größer als die Wandstärke der Seitenpaneele ist. Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform weist das Gehäuse ein Deckelpaneel auf, das über ein Eingriffsmittel, insbesondere ein Schnapp- oder Rastmittel, verfügt, welches in ein Gegeneingriffsmittel, insbesondere Gegenschnapp- oder Gegenrastmittel, in einem der anderen Paneele des Gehäuses eingreift.

Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass sich das Gegeneingriffsmitteln, insbesondere Gegenschnapp- oder Gegenrastmittel, an dem Seitenpaneel befindet.

Vorteilhafterweise ist ein Kabel vom Motor zu einem Steckermodul am Gehäuse geführt, mit dem der Motor mit einer Motorsteuerung verbindbar ist.

Bei dem Gestellteil gemäß dem dritten Aspekt kann vorgesehen sein, dass die Gegeneingriffsmittel in die Seitenpaneele eingepresst sind.

Alternativ können die Gegeneingriffsmittel an die Seitenpaneele angeschweißt oder gelötet sein.

Wiederum alternativ können die Gegeneingriffsmittel in die Seitenpaneele eingeformt sein.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform sind die Eingriffsmittel als Aussparungen in seitlichen Stegen des Deckelpaneels ausgebildet.

Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Gegeneingriffsmittel ein Gewinde aufweisen.

Insbesondere können die Gegeneingriffsmittel, insbesondere eingepresste, Gewindemuttern sein.

Vorteilhafterweise sind an den Seitenpaneelen mehrere Gegeneingriffsmittel vorhanden.

Schließlich kann vorgesehen sein, dass die Gegeneingriffsmittel mit einem Tischgestell verbindbar sind.

Die vorliegende Erfindung liefert einen einfacheren Aufbau. Damit sind weniger Herstellschritte und/oder weniger Material erforderlich, wodurch sich die höhenverstellbaren Gestellteile mit einem geringeren Zeit- und Kostenaufwand herstellen lassen. Zumindest in einer besonderen Ausführungsform lässt sich die Herstell- bzw. Montagezeit durch die Möglichkeit einer werkzeuglosen Herstellung bzw. Montage (noch weiter) reduzieren und/oder lassen sich die Funktionen von kritischen Teilen kombinieren.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der mehrere Ausführungsbeispiele anhand der schematischen Zeichnungen im Einzelnen erläutert werden. Dabei zeigt:

Figur 1 : einen höhenverstellbaren Tisch mit zwei höhenverstellbaren Tischbeinen

(Hubsäulen) in perspektivischer Ansicht;

Figur 2: ein höhenverstellbares Tischbein gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ansichten (in der linken Hälfte eine Seitenansicht und eine Draufsicht; in der rechten Hälfte zwei perspektivische Ansichten);

Figur 3 : Details vom oberen Bereich des Tischbeins von Figur 2 in

Explosionsdarstellung in verschiedenen Ansichten (in der oberen Hälfte Seitenansichten; in der unteren Hälfte perspektivische Ansichten);

Figur 4: Detailansichten (Draufsicht) (oben); Seitenansichten (Mitte); perspektivische

Ansichten (unten) zu Figur 3;

Figur 5: weitere Detailansichten (Seitenansichten (oben); perspektivische Ansichten

(unten)) (nochmals) zu Figur 3;

Figur 6: perspektivische Ansichten (oben) und eine Rückansicht (unten links) sowie eine

Vorderansicht (unten rechts) von einem Steckermodul für einen höhenverstellbares Tischbein gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Figur 7: diverse Ansichten (Draufsicht) (oben); Seitenansichten (Mitte); perspektivische

Ansichten (unten) von einem Deckelpaneel für ein Gehäuse für einen Motor eines höhenverstellbaren Tischbeins gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Auch wenn im Nachfolgenden die Formulierung„eine Ausführungsform" verwendet werden sollte, muss es sich dabei nicht um ein und dieselbe Ausführungsform handeln. Vielmehr kann es sich auch um eine weitere und/oder eine alternative Ausführungsform handeln. Der in der Figur 1 gezeigte höhenverstellbare Tisch 10 weist u. a. eine Tischplatte 12 auf einem Tischgestell 14 auf, das u. a. auf jeder Seite ein höhenverstellbares Tischbein 16 und jeweils einen Tischfuß 18 aufweist.

Das in der Figur 2 beispielhaft und in eingefahrenen Zustand gezeigte höhenverstellbare Tischbein 16 umfasst drei teleskopartig axial ineinander verschiebbare Tischbeinelemente 20, 22 und 24, wobei in diesem Beispiel das oberste Tischbeinelement 24 im Inneren des mittleren Tischbeinelements 22 und das mittlere Tischbeinelement 22 im Inneren des unteren Tischbeinelements 20 verschiebbar ist. Dies wird durch eine jeweilige Gleitabstützung (nicht gezeigt) ermöglicht.

Am oberen Ende des oberen Tischbeinelements 24 ist ein Gehäuse 28 befestigt, in dem sich ein Motor bzw. Getriebemotor 29 (siehe z. B. Figur 3) befindet. Genauer gesagt ist das Gehäuse 28 in diesem Beispiel im Wesentlichen als ein rechteckiger Kasten ausgebildet, der im rechten Winkel zur Längsachse L des Tischbeins 16 angeordnet ist.

Wie sich aus den Figuren 3 und 4 ergibt, wird das Gehäuse 28 von sechs separaten Teilen (Paneelen) gebildet. Diese umfassen einen Gehäuseboden 30, vier zueinander jeweils im rechten Winkel angeordnete Seitenpaneele 32, 34, 36 und 38 und ein oberes Deckelpaneel 40.

Der Gehäuseboden 30 ist auf die Oberseite des oberen Tischbeinelements 24 beispielsweise laserverschweißt. Der Gehäuseboden 30 weist eine Öffnung 44 auf, durch die sich das obere Ende einer linearen Aktuatorkupplung 46 aus dem oberen Ende 26 des oberen Tischbeinelements 24 hinaus erstreckt. Die lineare Aktuatorkupplung 46 steht mit dem Motor 29 in Wirkverbindung. In diesem Beispiel weist der Motor 29 eine Längserstreckung LM auf, die im Wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse L des Tischbeins 16 verläuft. Schrauben 42 dienen zur Befestigung des Aktuators in dem Tischbeinelement 20.

Die vier Seiten Paneele 32, 34, 36 und 38 sind in diesem Beispiel durch Laserschweißen mit dem Gehäuseboden 30 und den jeweils zu beiden Seiten benachbarten Seitenpaneelen verbunden. Eines (32) der beiden kurzen Seitenpaneele 32 und 36 weist eine nach oben hin offene Aussparung 48 zur Aufnahme eines Steckermoduls 50 (s. a. Figuren 5 und 6) auf. Vorzugsweise sind die Aussparung 48 und das Steckermodul 50 so gestaltet, dass eine Formschlussverbindung entsteht, wenn das Steckermodul 50 zumindest teilweise in die Aussparung 48 geschoben wird. Die beiden langen Seitenpaneele 34 und 38 weisen an ihren Längsenden jeweils eine Öffnung 52 auf, in die von der Innenseite eine jeweilige Gewindemutter (Einpressmutter) 54 eingepresst ist.

Während im Stand der Technik das Gehäuse beispielsweise durch Umformen einer Materialplatte bzw. -bahn mit einheitlicher Dicke hergestellt wird und somit sowohl der Gehäuseboden als auch die Seitenpaneele eine einheitliche Wandstärke aufweisen, kann hier durch Verwendung von Einzelteilen bei der Wandstärke der Seitenpaneele Material eingespart werden, indem diese aus einer Materialplatte bzw. -bahn mit einen geringeren Wandstärke als der Gehäuseboden hergestellt werden.

Das Steckermodul weist eine Aufnahme 56 für einen zum Motor 29 gehörenden Zapfen (nicht sichtbar) auf. Die Aufnahme 56 dient sowohl zur Positionierung des Motors 29 als auch zum Festsetzen des Motors im Gehäuse 28. Zudem wird der Motor 29 über ein Faser-Pad 60 auf dem Gehäuseboden 30 abgestützt. Dadurch lässt sich die Verwendung von teuren Kunststoffzusammensetzungen etc. erheblich reduzieren und sich eine werkzeugfreie Montage ermöglichen. Das Faser-Pad 60 reduziert auch Motorschwingungen. Das Faser-Pad 60 kann sowohl auf den Gehäuseboden 30 als auch - insbesondere alternativ - an dem Motor 29 angebracht, z. B. geklebt, sein.

In der Figur 5 wird im Detail gezeigt, wie das Deckelpaneel 40 gehaltert wird. Es weist dazu an den langen Seiten jeweils einen sich nach unten erstreckenden Steg 62 mit an den Längsenden jeweils einer nach unten offenen Aussparung 64 auf. Die Stege 62 sind so angeordnet und die Aussparungen 64 sind so gestaltet, dass das Deckelpaneel von oben mit den Aussparungen 64 auf den Gewindemuttern 54 abstützt und ein Formschluss zwischen den Aussparungen 64 und den Gewindemuttern 54 entsteht.

Die Gewindemuttern 54 dienen zur Befestigung des Gehäuses 28 an einem Tischgestell, beispielsweise an dem Tischgestell 14.

Aus der Figur 6 ergibt sich beispielhaft eine mögliche Gestaltung des Steckermoduls 50 mit Buchsen 66 für den Anschluss eines oder mehrerer Kabel 68 (siehe beispielsweise Figur 4) und der Aufnahme 56 für den Zapfen des Motors 29. Das Kabel 68 dient zur Verbindung des Motors 29 mit einer Motorsteuerung 70 (siehe Figur 1). Das Kabel 68 wird zwischen dem Steckermodul 50 und dem Motor 29 durch und/oder an einen magnetischen Körper 72 geführt Der magnetische Körper dient zur Unterdrückung von elektromagnetischen Störungen.

Schließlich zeigt die Figur 7 das Deckelpaneel 40 in Einzeldarstellungen.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in den beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Bezugszeichenliste

10 Tisch

12 Tischplatte

14 Tischgestell

16 Tischbein

20,22. 24 Tischbeinelemente

26 oberes Ende

28 Gehäuse

29 Motor

30 Gehäuseboden

32, 34, 36, 38 Seitenpaneele

40 Deckelpaneel

42 Schrauben

44 Öffnungen

46 lineare Aktuatorkupplun;

48 Aussparung

50 Steckermodul

52 Öffnung

54 Gewindemuttern

56 Aufnahme

60 Faser-Pad

62 Stege

64 Aussparung

66 Buchsen

68 Kabel

70 Motorsteuerung

72 magnetischer Körper

L Längsachse

LM Längserstreckung