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Patent Searching and Data


Title:
HEIGHT-ADJUSTABLE TABLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/094849
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a height-adjustable table (1) comprising a table top (2) and at least one table foot (3). The at least one table foot (3) comprises at least two telescopically displaceable segments (5a, 5b). An electric motor arrangement (6) is designed to displace the at least two segments (5a, 5b) of the at least one table foot (3) with respect to one another in order to adjust the height of the table top (2). An operator control unit (7) is provided and connected to the electric motor arrangement (6). The operator control unit (7) is designed to capture user inputs and to forward said user inputs to the electric motor arrangement (6) so that the height of the table top (2) is adjusted depending on said user inputs. An enabling device (10) is provided and arranged between the operator control unit (7) and the electric motor arrangement (6). The enabling device (10) comprises a receiving opening (11) for receiving an releasing means (12), wherein the height of the table top (2) can only be adjusted by means of the operator control unit (7) when the releasing means (12) is inserted into the receiving opening (11).

More Like This:
WO/1993/003650DESK MECHANISM
Inventors:
PREISS JÜRGEN (DE)
LAZAR MARIUS (DE)
Application Number:
PCT/IB2021/022236
Publication Date:
June 01, 2023
Filing Date:
November 29, 2021
Export Citation:
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Assignee:
STEELCASE INC (US)
International Classes:
A47B9/20
Foreign References:
AT503604A12007-11-15
DE202015103821U12016-10-18
Download PDF:
Claims:
24

PA- 140855- 0-PCT 72P54PCT

Patentansprüche :

1. Höhenverstellbarer Tisch (1) mit den folgenden Merkmalen :

- es sind eine Tischplatte (2) und zumindest ein Tischfuß (3) vorgesehen, wobei die Tischplatte (2) an dem zumindest einen Tischfuß (3) direkt oder indirekt befestigt ist;

- der zumindest eine Tischfuß (3) umfasst zumindest zwei teleskopartig verfahrbare Segmente (5a, 5b) ;

- es ist zumindest eine Elektromotoranordnung (6) vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, um die zumindest zwei Segmente (5a, 5b) des zumindest einen Tischfußes (3) gegeneinander zu verfahren, um dadurch die Tischplatte (2) in der Höhe zu verstellen;

- es ist eine Bedieneinheit (7) vorgehsehen und mit der Elektromotoranordnung (6) verbunden;

- die Bedieneinheit (7) ist dazu ausgebildet, um Benutzereingaben zu erfassen und diese Benutzereingaben an die Elektromotoranordnung (6) weiterzuleiten, damit in Abhängigkeit dieser Benutzereingaben die Tischplatte

(2) in der Höhe verstellt wird;

- es ist eine Freischalteinrichtung (10) vorgesehen und zwischen der Bedieneinheit (7) und der Elektromotoranordnung (6) angeordnet; - die Freischalteinrichtung (10) umfasst eine Aufnahmeöffnung (11) zur Aufnahme eines Freigabemittels (12) , wobei nur mit eingesetztem Freigabemittel (12) in die Aufnahmeöffnung (11) die Tischplatte (2) in ihrer Höhe durch die Bedieneinheit (7) verstellbar ist.

2. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die Freischalteinrichtung (10) umfasst zumindest einen ersten Steckeranschluss (16) ;

- eine Form des zumindest einen ersten Steckeranschlusses (16) der Freischalteinrichtung (10) korrespondiert zu einer Form eines Steckeranschlusses der Elektromotoranordnung (6) , sodass die Bedieneinheit (7) mit ihrem Stecker an einer ersten Kabelverbindung (8) anstatt in den Steckeranschluss der Elektromotoranordnung (6) in den zumindest einen ersten Steckeranschluss (16) der Freischalteinrichtung (10) einsteckbar ist.

3. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die Freischalteinrichtung (10) umfasst zumindest einen zweiten Steckeranschluss (17) ;

- eine zweite Kabelverbindung (9) mit einem Stecker an den jeweiligen Enden ist in dem zumindest einen zweiten Steckeranschluss (17) der Freischalteinrichtung (10) und in dem Steckeranschluss der Elektromotoranordnung (6) eingesteckt;

- ein Stromlauf zwischen der Bedieneinheit (7) und der Elektromotoranordnung (6) erfolgt über den zumindest einen ersten Steckeranschluss (16) der Freischalteinrichtung (10) , das Freigabemittel (12) , den zumindest einen zweiten Steckeranschluss (17) der Freischalteinrichtung und den Steckeranschluss der Elektromotoranordnung ( 6 ) .

4. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale :

- die Freischalteinrichtung (10) ist dazu ausgebildet, einen Sperrzustand einzunehmen, wenn das Freigabemittel (12) nicht in die Aufnahmeöffnung (11) eingesetzt ist, wobei die Freischalteinrichtung (10) weiterhin dazu ausgebildet ist, um im Sperrzustand zumindest eine erste Leitung (27) von der Bedieneinheit (7) zur Elektromotoranordnung (6) zu unterbrechen, sodass eine Verstellung der Tischplatte (2) in der Höhe unterbleibt; und

- die Freischalteinrichtung (10) ist weiter dazu ausgebildet, einen Freigabezustand einzunehmen, wenn das Freigabemittel (12) in die Aufnahmeöffnung (11) eingesetzt ist, wobei die Freischalteinrichtung (10) weiterhin dazu ausgebildet ist, um im Freigabezustand die zumindest eine erste Leitung (27) von der Bedieneinheit (7) zur Elektromotoranordnung (6) durchzuverbinden, sodass bei Betätigung der Bedieneinheit (7) eine Verstellung der Tischplatte (2) in der Höhe erfolgt.

5. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die zumindest eine erste Leitung (27) ist eine elektrische Leitung und dient zum: a) Übertragen von elektrischen Signalen wie beispielsweise Steuersignalen; oder 27 b) Übertragen von elektrischen Spannungen wie beispielsweise einer Versorgungsspannung; oder c) Anschluss an eine Bezugsmasse.

6. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- das Freigabemittel (12) umfasst zumindest einen ersten Kontaktbereich (22) der elektrisch leitfähig ist;

- die Freischalteinrichtung (10) ist dazu ausgebildet, um im Freigabezustand die zumindest eine erste Leitung

(27) von der Bedieneinheit (7) zur Elektromotoranordnung (6) über den zumindest einen ersten elektrisch leitfähigen Kontaktbereich (22) des Freigabemittels (12) durchzuverbinden.

7. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- das Freigabemittel (12) umfasst zumindest einen zweiten Kontaktbereich (23) der elektrisch leitfähig ist;

- der erste Kontaktbereich (22) und der zweite Kontaktbereich (23) sind galvanisch voneinander getrennt;

- die Freischalteinrichtung (10) ist dazu ausgebildet, um im Freigabezustand zumindest eine zweite Leitung

(28) von der Bedieneinheit (7) zur Elektromotoranordnung (6) über den zumindest einen zweiten elektrisch leitfähigen Kontaktbereich (23) des Freigabemittels (12) durchzuverbinden.

8. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- das Freigabemittel (12) ist zumindest in Teilen stiftförmig; 28

- der erste und der zweite Kontaktbereich (22, 23) sind in Längsrichtung des Freigabemittels (12) beabstandet angeordnet ;

9. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- der erste und der zweite Kontaktbereich (22, 23) sind durch elektrisch leitfähige Beschichtungen auf dem stif tförmigen Teil des Freigabemittels (12) gebildet.

10. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale :

- in der Aufnahmeöffnung (11) der Freischalteinrichtung (10) sind zumindest zwei erste Federkontakte (31) angeordnet;

- die zumindest zwei ersten Federkontakte (31) sind dazu ausgebildet, um bei einem eingesetzten Freigabemittel (12) den zumindest ersten Kontaktbereich (22) des Freigabemittels (12) elektrisch zu kontaktieren, wodurch die zumindest zwei ersten Federkontakte (31) galvanisch miteinander verbunden sind und die zumindest eine erste Leitung (27) durchverbunden ist.

11. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale :

- die Freischalteinrichtung (10) umfasst eine Schalteinrichtung ( 33 ) ;

- die Schalteinrichtung (33) umfasst zumindest ein Schaltmittel (34) und ist dazu ausgebildet, um über das Schaltmittel (34) zumindest eine weitere Leitung (28, 29, 30) von der Bedieneinheit (7) zur Elektromo- 29 toranordnung (6) durchzuverbinden, wobei die Schalteinrichtung (33) lediglich durch die durchverbundene zumindest eine erste Leitung (27) im Freigabezustand getriggert bzw. aktiviert wird.

12. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- das Schaltmittel (34) ist ein: a) Transistor; oder b) Halbleiterrelais; oder c) Relais.

13. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale :

- die Freischalteinrichtung (10) umfasst eine Manipulationserkennungseinrichtung (35) ;

- die Manipulationserkennungseinrichtung (35) umfasst zwei weitere Federkontakte (36) , die in der Aufnahmeöffnung (11) der Freischalteinrichtung (10) angeordnet sind;

- die Manipulationserkennungseinrichtung (35) ist dazu ausgebildet, um für den Fall, dass die zwei weiteren Federkontakte (36) galvanisch miteinander verbunden sind, die zumindest eine erste Leitung (27) und/oder zumindest eine weitere Leitung (28, 29, 30) von der Bedieneinheit (7) zur Elektromotoranordnung (6) zu unterbrechen .

14. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal : 30

- die Aufnahmeöffnung (11) der Freischalteinrichtung (10) ist in Umfangsrichtung überwiegend oder vollständig geschlossen.

15. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale : zumindest ein Einführteil (21) des Freigabemittels (10) , das in die Aufnahmeöffnung (11) einführbar ist, a) ist in Längsrichtung überwiegend rotationssymmetrisch; oder umfasst einen von einem runden Querschnitt abweichenden Querschnitt; und/ oder b) ist überwiegend elektrisch leitfähig.

16. Höhenverstellbarer Tisch (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal :

- die Freischalteinrichtung (10) ist: a) in die Tischplatte (2) integriert; oder b) unterhalb der Tischplatte (2) angeordnet; oder c) in dem zumindest einen Tischfuß (3) angeordnet.

Description:
Höhenverstellbarer Tisch

Die Erfindung betri f ft einen höhenverstellbaren Tisch .

Ein höhenverstellbarer Tisch, insbesondere in Form eines Schreibtisches , wird oft in Büros eingesetzt . Um gesundheitliche Belastungen durch eine sitzende Tätigkeit zu reduzieren, sind viele Tische höhenverstellbar . Dadurch kann abwechselnd in sitzender und stehender Position gearbeitet werden . Die Höhenverstellung erfolgt häufig durch Einsatz eines elektrischen Motors . Dieser Motor ist dazu ausgelegt , um ein hohes Drehmoment bereitstellen zu können, damit nicht nur die Tischplatte , sondern auch Gegenstände , wie Monitore und Bücher, die auf der Tischplatte angeordnet sind, verfahren werden können .

Die Höhenverstellung des Tischs erfolgt meistens über eine Bedieneinheit , auf welcher der Benutzer auswählen kann, ob er die Tischplatte anheben oder absenken möchte . Problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass Kinder eine Höhenverstellung durch Betätigung der Bedieneinheit auslösen können und dadurch Gefahrensituationen entstehen .

Es ist daher die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung einen höhenverstellbaren Tisch zu schaf fen, wobei Gefahrensituationen bei der Höhenverstellung vermieden werden sollen .

Die Aufgabe wird durch den höhenverstellbaren Ti sch gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst . In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des höhenverstellbaren Tisches beschrieben .

Der höhenverstellbarer Tisch umfasst eine Tischplatte und zumindest ein Tischfuß . Vorzugsweise umfasst der höhenverstellbare Tisch zwei Tischfüße . Die Tischplatte ist an dem zumindest einen Tischfuß direkt oder indirekt befestigt . Bei einer "direkten" Befestigung wird die Tischplatte mit dem Tischfuß unmittelbar verschraubt . Bei einer " indirekten" Befestigung sind zwischen Tischplatte und Tischfuß noch weitere Komponenten, wie zum Beispiel Querträger, angeordnet . Der zumindest eine Tischfuß umfasst zumindest zwei teleskopartig ( ineinander ) verfahrbare Segmente . Es ist weiterhin zumindest eine Elektromotoranordnung vorgesehen . Diese ist dazu ausgebildet , um die zumindest zwei Segmente des zumindest einen Tischfußes gegeneinander zu verfahren . Dadurch ist die Tischplatte in ihrer Höhe verstellbar . Die Elektromotoranordnung ist vorzugsweise innerhalb des zumindest einen Tischfußes angeordnet . Es ist außerdem eine Bedieneinheit vorgesehen und mit der Elektromotor- anordnung verbunden . Diese Verbindung ist vorzugsweise elektrisch . Die Bedieneinheit ist dazu ausgebildet , um Benutzereingaben zu erfassen und diese Benutzereingaben an die Elektromotoranordnung weiterzuleiten . In Abhängigkeit dieser Benutzereingaben kann die Elektromotoranordnung die Tischplatte in der Höhe verstellen . Die Bedieneinheit kann beispielsweise zwei Taster bzw . Schalter umfassen, deren Betätigung die Tischplatte hoch- oder runterfahren lassen . Es ist außerdem eine Freischalteinrichtung vorgesehen . Die Freischalteinrichtung ist zwischen der Bedieneinheit und der Elektromotoranordnung angeordnet . Die Freischalteinrichtung umfasst eine Aufnahmeöf fnung, die zur Aufnahme eines Freigabemittels dient . Nur mit einem in die Aufnahmeöf fnung eingesetzten Freigabemittel kann die Tischplatte in ihrer Höhe durch Betätigung der Bedieneinheit verstellt werden .

Es ist besonders vorteilhaft , dass eine Freischalteinrichtung verwendet wird . I st kein Freigabemittel eingesetzt , so kann auch ein Betätigen der Taster der Bedieneinheit nicht dazu führen, dass der Tisch in seiner Höhe verstellt wird . Ein unbeabsichtigtes Verstellen des Tisches , zum Beispiel durch Kinder, erfolgt daher nicht . Dadurch werden Gefahrensituationen zuverlässig vermieden .

In einem bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches umfasst die Freischalteinrichtung zumindest einen ersten Steckeranschluss . Dieser Steckeranschluss kann bel iebig ausgebildet sein . Unter dem Wortlaut " Steckeranschluss" wird ein Anschluss verstanden, der zur Aufnahme von männlichen und/oder weiblichen Ge- genstücken dient . Eine Form des zumindest einen Steckeranschlusses der Freischalteinrichtung korrespondiert dabei zu einer Form eines Steckeranschlusses der Elektromotoranordnung . In diesem Fall kann bzw . ist die Bedieneinheit mit ihrem Stecker anstatt in den Steckeranschluss der Elektromotoranordnung in den zumindest einen ersten Steckeranschluss der Freischalteinrichtung eingesteckt werden bzw . ist in diesen eingesteckt . Dadurch ist ein sehr einfaches Nachrüsten eines bestehenden höhenverstellbaren Tisches mit einer Freischalteinrichtung möglich . Der Stecker der Bedieneinheit ist dabei über ein Kabel mit der Bedieneinheit verbunden .

In einem weiteren bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches umfasst die Freischalteinrichtung zumindest einen zweiten Steckeranschluss . Ein Verbindungskabel mit zwei Steckern an den j eweiligen Enden ist in den zumindest einen zweiten Steckeranschluss der Freischalteinrichtung und in dem Steckeranschluss der Elektromotoranordnung eingesteckt . Ein Stromlauf zwischen der Bedieneinheit und der Elektromotoranordnung erfolgt über den zumindest einen ersten Steckeranschluss der Freischalteinrichtung ( in den die Bedieneinheit mit ihrem Stecker eingesteckt ist ) , das Freigabemittel , den zumindest einen zweiten Steckeranschluss der Freischalteinrichtung und über den Steckeranschluss der Elektromotoranordnung . Dies bedeutet nichts anderes , dass ohne das Freigabemittel der Stromlauf unterbrochen ist .

In einem weiteren bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches ist die Freischalteinrichtung dazu ausgebildet , einen Sperrzustand einzunehmen, wenn das Freigabemittel nicht in die Aufnahmeöf fnung einge- setzt ist . Die Freischalteinrichtung ist weiterhin dazu ausgebildet , um im Sperrzustand zumindest eine erste Leitung von der Bedieneinheit zur Elektromotoranordnung zu unterbrechen, sodass eine Verstellung der Tischplatte in der Höhe unterbleibt . Die Freischalteinrichtung ist außerdem dazu ausgebildet , um einen Freigabezustand einzunehmen, wenn das Freigabemittel in die Aufnahmeöf fnung eingesetzt ist . Die Freischalteinrichtung ist dazu ausgebildet , um im Freigabezustand die zumindest eine erste Leitung von der Bedieneinheit zur Elektromotoranordnung durchzuverbinden, sodass bei Betätigung der Bedieneinheit eine Verstellung der Tischplatte in der Höhe erfolgt . Unter dem Wortlaut "durchzuverbinden" wird vorzugsweise das Herstellen einer elektrischen, insbesondere galvanischen Verbindung verstanden . Der Wortlaut "Elektromotoranordnung" kann einen Elektromotor und/oder eine Steuereinheit umfassen . In diesem Fall ist die Freischalteinrichtung entweder mit dem Elektromotor und/oder mit der Steuereinheit verbunden .

In einem weiteren bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches handelt es sich bei der zumindest einen ersten Leitung um eine elektrische Leitung . Die zumindest eine erste elektrische Leitung dient dabei zum Übertragen von elektrischen Signalen, wie beispielsweise Steuersignalen . Bei einer Unterbrechung dieser ersten elektrischen Leitung werden dann die Steuersignale von der Bedieneinheit nicht mehr zu Elektromotoranordnung übertragen . Alternativ dient die elektrische Leitung zum Übertragen von elektrischen Spannungen wie beispielsweise einer Versorgungsspannung . In diesem Fall könnte die Bedieneinheit bzw . die Elektromotoranordnung nicht mehr mit elektri scher Energie versorgt werden, wenn die zumindest eine erste elektrische Leitung unterbrochen ist . Ergänzend oder alternativ dient die zumindest eine erste elektrische Leitung zum Anschluss an eine Bezugsmasse . Bei einer Unterbrechung der elektrischen Leitung ist der Stromlauf auch in diesem Fall unterbrochen und die Elektromotoranordnung wird auch bei einer Betätigung der Bedieneinheit nicht aktiviert .

In einem weiteren bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches umfasst das Freigabemittel zumindest einen ersten Kontaktbereich der elektrisch leitfähig ist . Die Freischalteinrichtung ist dazu ausgebildet , um im Freigabezustand die zumindest eine erste Leitung von der Bedieneinheit zur Elektromotoranordnung über den zumindest einen ersten elektrisch leitfähigen Kontaktbereich des Freigabemittels ( galvanisch) durchzuverbinden . In diesem Fall läuft das elektrische Signal ( Spannung, Masse ) über das Freigabemittel . Der zumindest eine erste Kontaktbereich ist vorzugsweise an der Oberfläche des Freigabemittels angeordnet bzw . durch eine Oberfläche gebildet .

In einem weiteren bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches umfasst das Freigabemittel zumindest einen zweiten Kontaktbereich der elektrisch leitfähig ist . Der erste Kontaktbereich und der zweite Kontaktbereich sind dabei galvanisch voneinander getrennt und vorzugsweise axial (bezogen auf die Längsachse des Freigabemittels ) voneinander beabstandet . Die Freischalteinrichtung ist dazu ausgebildet , um im Freigabezustand zumindest eine zweite Leitung von der Bedieneinheit zur Elektromotoranordnung über den zumindest einen zweiten elektrisch leitfähigen Kontaktbereich des Freigabemittels ( galvanisch) durchzuverbinden . Im Sperrzustand ( Freigabemittel ist nicht in die Aufnahmeöf fnung eingesetzt ) ist die zumindest eine zweite elektrische Leitung unterbrochen .

In einem weiteren bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches ist das Freigabemittel zumindest in Teilen sti ftförmig . Insbesondere ist derj enige Teil sti ftförmig, welcher in die Aufnahmeöf fnung eingeführt wird . Der erste und der zweite Kontaktbereich sind in Längsrichtung des Freigabemittels beabstandet und galvanisch voneinander getrennt angeordnet .

In einem weiteren bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches sind der erste der zweite Kontaktbereich durch elektrisch leitfähige Beschichtungen auf dem sti f tförmigen Teil des Freigabemittels gebildet . Das Freigabemittel kann aus einem Dielektrikum, wie beispielsweise Kunststof f bestehen oder ein solches umfassen, wobei der erste und/oder zweite Kontaktbereich durch eine Beschichtung gebildet sind . Vorzugsweise erstreckt sich diese Beschichtung umlaufend und zwar vorzugsweise um 360 ° . Dadurch kann das Freigabemittel in einer beliebigen Drehrichtung in die Aufnahmeöf fnung eingesetzt werden .

In einem weiteren bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches sind in der Aufnahmeöf fnung der Freischalteinrichtung zumindest zwei erste Federkontakte angeordnet . Die zumindest zwei ersten Federkontakte sind dazu ausgebildet , um bei einem eingesetzten Freigabemittel den zumindest ersten Kontaktbereich des Freigabemittels elektrisch zu kontaktieren . Dadurch sind die zumindest zwei ersten Federkontakte galvanisch miteinander verbunden, wodurch die zumindest eine erste Leitung durchverbunden ist . Grundsätzlich wäre es auch optional denkbar, dass das Freigabemittel eine umlaufende Nut umfasst , in welcher die zumindest zwei Federkontakte eingrei fen . Vorzugsweise s ind die zumindest zwei Federkontakte axial nicht beabstandet zueinander angeordnet , sondern lediglich radial bzw . in Umfangsrichtung beabstandet .

In einem weiteren bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches umfasst die Freischalteinrichtung eine Schalteinrichtung . Die Schalteinrichtung umfasst zumindest ein Schaltmittel und ist dazu ausgebildet , um über das zumindest eine Schaltmittel zumindest eine weitere Leitung von der Bedieneinheit zur Elektromotoranordnung durchzuverbinden bzw . auf zutrennen . Die Schalteinrichtung wird dabei lediglich durch die durchverbundene zumindest eine erste Leitung im Freigabezustand getriggert bzw . aktiviert . I st das Freigabemittel eingesetzt , so wird die erste Leitung durchverbunden und diese Information wird verwendet , um die Schalteinrichtung anzusteuern, so dass diese ebenfalls die zumindest eine weitere Leitung durchverbindet . Dadurch kann das Freigabemittel einfach gehalten werden .

In einem weiteren bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches ist das Schaltmittel ein Transistor oder ein Halbleiterrelais oder ein Relay .

In einem weiteren bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches umfasst die Freischaltein- richtung eine Manipulationserkennungseinrichtung . Die Manipulationserkennungseinrichtung umfasst zwei Federkontakte , die in der Aufnahmeöf fnung der Freischalteinrichtung angeordnet sind . Die Manipulationserkennungseinrichtung ist dazu ausgebildet , um für den Fal l , dass die zwei Federkontakte galvanisch miteinander verbunden sind, die zumindest eine erste Leitung und/oder eine weitere Leitung von der Bedieneinheit zur Elektromotoranordnung zu unterbrechen . Dadurch ist sichergestellt , dass ein Überbrücken der Freischalteinrichtung nicht zum gewünschten Erfolg führt .

In einem weiteren bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches ist die Aufnahmeöf fnung der Freischalteinrichtung in Umfangsrichtung überwiegend o- der vollständig geschlossen . Sie ist sozusagen buchsenartig . Dadurch wird eine Manipulation erschwert .

In einem weiteren bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches ist zumindest ein Einführteil des Freigabemittels , das in die Aufnahmeöf fnung einführbar ist , in Längsrichtung überwiegend rotationssymmetrisch oder er umfasst einen von einem runden Querschnitt abweichenden Querschnitt . Ergänzend oder alternativ ist dieses Einführteil überwiegend elektrisch leitfähig . Vorzugsweise ist es einteilig aufgebaut und besteht oder umfasst Metall oder eine Metalllegierung .

In einem weiteren bevorzugten Aus führungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisches ist die Freischalteinrichtung in die Tischplatte integriert oder unterhalb der Tischplatte angeordnet oder in den zumindest einen Tischfuß angeordnet . Verschiedene Aus führungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben . Gleiche Gegenstände weisen dieselben Bezugs zeichen auf . Die entsprechenden Figuren der Zeichnungen zeigen im Einzelnen :

Figuren 1A, 1B : ein Aus führungsbeispiel des erfindungsgemäßen höhenverstellbaren Tisches in verschiedenen Ansichten;

Figur 2 : eine weitere Ansicht des höhenverstellbaren Tisches mit der Freischalteinrichtung;

Figur 3 : ein Kabelkanal , der unter der Tischplatte befestigt wird und die Freischalteinrichtung beinhaltet

Figur 4 : ein räumliches Aus führungsbeispiel der

Freischalteinrichtung mit dem Freigabemittel ;

Figur 5 : die Freischalteinrichtung aus Figur 4 in

Explosivdarstellung;

Figur 6 : eine Alleinstellung einer Leiterplatte mit einer Buchse und einem ersten und zweiten Steckeranschluss ;

Figuren 7A, 7B, 7C : verschiedene Aus führungsbeispiele eines Freigabemittels 12 ; Figuren 8A, 8B :

Ausführungsbeispiele , die das Durchverbinden einer ersten und einer zweiten elektrischen Leitung durch das Freigabemittel innerhalb der Freischalteinrichtung beschreiben;

Figur 9 : ein weiteres Aus führungsbeispiel der Freischalteinrichtung mit einer Schalteinrichtung; und

Figur 10 : ein weiteres Aus führungsbeispiel der Freischalteinrichtung mit einer Manipulationserkennungseinrichtung .

Die Figuren 1A und 1B zeigen einen höhenverstellbaren Tisch 1 in Form eines Schreibtisches . Der Höhenverstellbare Tisch 1 umfasst eine Tischplatte 2 , die auch als Arbeitsplatte bezeichnet werden kann . Er umfasst weiterhin zumindest einen Tischfuß 3 . In diesem Fall gibt es einen ersten und einen zweiten Tischfuß 3 . Die Tischplatte 2 ist gemäß Figur 1B indirekt , über einen Querträger 4 an dem Tischfuß 3 montiert . Eine direkte Montage wäre auch denkbar . In diesem Fall wäre der zumindest eine Tischfuß 3 direkt mit der Tischplatte 2 verbunden, insbesondere verschraubt . Dieser Sachverhalt ist in Figur 2 gezeigt .

Der zumindest eine Tischfuß 3 umfasst zumindest 2 teleskopartig ineinander verfahrbare Segmente 5a, 5b . Es handelt sich vorzugsweise um Rohre , die einen runden oder einen eckigen Querschnitt aufweisen können . Der Höhenverstellbare Tisch 1 umfasst außerdem zumindest eine Elektromotoranordnung 6 ( siehe Figur 2 ) , die dazu ausgebildet ist , um die zumindest zwei Segmente 5a, 5b des zumindest einen Tischfußes 3 gegeneinander zu verfahren . Dadurch kann die Tischplatte 2 in der Höhe verstellt werden . Die Elektromotoranordnung 6 umfasst einen elektrischen Motor, wie beispielsweise einen Gleichstrommotor oder einen Wechselstrommotor . Zu der Elektromotoranordnung 6 kann auch noch eine Steuereinheit gehören .

Gemäß Figur 2 ist noch eine Bedieneinheit 7 vorgesehen . Die Bedieneinheit 7 ist mit der Elektromotoranordnung 6 verbunden . Dies erfolgt über erste und zweite Kabelverbindungen 8 , 9 . Über diese Kabelverbindungen 8 , 9 werden vorzugsweise elektrische Signale bzw . Spannungen übertragen . Die Bedieneinheit 7 ist dazu ausgebildet , um Benutzereingaben zu erfassen und diese Benutzereingaben an die Elektromotoranordnung 6 weiterzuleiten . In Abhängigkeit dieser Benutzereingaben verstellt die Elektromotoranordnung 6 die Tischplatte 2 in der Höhe . Dargestellt ist , dass die Bedieneinheit 7 zwei Taster umfas st , um die Tischplatte 2 hoch- oder runterzufahren . Grundsätzlich könnte es noch weitere Taster geben um beispielsweise eine Tischhöhe zu speichern .

Es ist außerdem noch eine Freischalteinrichtung 10 vorgesehen, die zwischen der Bedieneinheit 7 und Elektromotoranordnung 6 angeordnet ist . In diesem Aus führungsbeispiel verläuft eine erste Kabelverbindung 8 von der Bedieneinheit 7 zur Freischalteinrichtung 10 und eine zweite Kabelverbindung 9 von der Freischalteinrichtung 10 zur Elektromotoranordnung 6 . Es wäre auch denkbar, dass eine weitere Kabelverbindung (nicht dargestellt ) von der Bedieneinheit 7 direkt zur Elektromotoranordnung 6 verläuft . Die Elektromotoranordnung 6 umfasst dabei eine Steuereinheit und einen Elektromotor . Die Kabelverbindung 9 kann dabei zur Steuereinheit und/oder zum Elektromotor verlaufen .

Die Freischalteinrichtung 10 umfasst eine Aufnahmeöf fnung 11 , die zur Aufnahme eines Freigabemittels 12 ( siehe zum Beispiel Figuren 7A, 7B, 7C ) dient .

Eine Höhenverstellung des Tisches 1 durch die Bedieneinheit 7 ist nur dann möglich, wenn das Freigabemittel 12 in die Aufnahmeö f fnung 11 eingesetzt ist . Das Freigabemittel 12 wird vorzugsweise in die Aufnahmeöf fnung 11 eingeschoben . Dieses Einschieben erfolgt vorzugsweise lediglich mit genau einem Bewegungsvektor . Eine Änderung des Bewegungsvektors ist dabei insbesondere nicht notwendig .

Figur 3 zeigt einen Kabelkanal 13 , der unter der Tischplatte 2 befestigt wird und die Freischalteinrichtung beinhaltet 10 . In diesem Fall ist in der Freischalteinrichtung 10 das Freigabemittel 12 eingesteckt . Der Kabelkanal 13 umfasst hierfür eine entsprechende Öf fnung . Die Freischalteinrichtung 10 ist vorzugsweise mit dem Kabelkanal 13 verschraubt . Grundsätzlich könnte die Freischalteinrichtung 10 auch in den Querträger 4 eingebaut sein .

Figur 4 zeigt eine räumliche Darstellung der Freischalteinrichtung 10 . Die Freischalteinrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 14 . An einer Seite des Gehäuses 14 ist eine Blende 15 angeordnet , die beispielsweise zum Anbringen in dem Kabelkanal 13 dient . Das Freigabemittel 12 ist in die Aufnahmeöf fnung 11 eingesteckt . Die Freischalteinrichtung 10 umfasst zumindest einen ersten Steckeranschluss 16 . Der erste Steckeranschluss 16 umfasst in diesem Fall vier Buchsen, um einen vierpoligen Stecker aufnehmen zu können . Die Anzahl der Buchsen ist beliebig . Der erste Steckeranschluss 16 ist in diesem Fall weiblich . Er könnte allerdings auch männlich sein . Die Form des zumindest einen ersten Steckeranschlusses 16 der Freischalteinrichtung 10 korrespondiert zur Form eines Steckeranschlusses der Elektromotoranordnung 6 , sodass die Bedieneinheit 7 mit ihrem Stecker anstatt in den Steckeranschluss der Elektromotoranordnung 6 in den zumindest einen ersten Steckeranschluss 16 der Freischalteinrichtung 10 einsteckbar ist . Dadurch ist ein sehr einfaches Nachrüsten möglich . In Bezug auf Figur 2 wird die erste Kabelverbindung 8 nicht mehr direkt in die Elektromotoranordnung 6 eingesteckt , sondern stattdessen in den ersten Steckeranschluss 16 der Freischalteinrichtung 10 .

Die Freischalteinrichtung 10 umfasst weiterhin zumindest einen zweiten Steckeranschluss 17 . Der zweite Steckeranschluss 17 umfas st in diesem Fal l vier Buchsen, um einen vierpoligen Stecker aufnehmen zu können . Die Anzahl der Buchsen ist beliebig . Der zweite Steckeranschluss 17 ist in diesem Fall weiblich . Er könnte allerdings auch männlich sein . Die zweite Kabelverbindung 9 , die an beiden Enden j eweils einen Stecker umfasst , ist einerseits in den zumindest einen zweiten Steckeranschluss 17 der Freischalteinrichtung 10 und andererseits in den Steckeranschluss der Elektromotoranordnung 6 eingesteckt .

Ein Stromlauf zwischen der Bedieneinheit 7 und Elektromotoranordnung 6 erfolgt über die erste Kabelverbindung 8 , über den zumindest einen ersten Steckeranschluss 16 der Freischalteinrichtung 10 , über das Freigabemittel 12 , über den zumindest einen zweiten Steckeranschluss 17 der Freischalteinrichtung 10 , über die zweite Kabelverbindung 9 und über den Steckeranschluss der Elektromotoranordnung 6 .

Figur 5 zeigt die Freischalteinrichtung 10 in einem demontierten Zustand . Das Gehäuse 14 umfasst vorzugsweise zwei Gehäusehäl ften 14a, 14b, die weiter vorzugsweise über eine Rastverbindung und/oder eine Schraubverbindung miteinander zusammengesetzt sind .

Der erste Steckeranschluss 16 zweite Steckeranschluss 17 sind vorzugsweise auf einer Leiterplatte 18 angeordnet und entsprechend mit dieser verlötet . Auf diese Leiterplatte 18 ist ebenfalls eine Buchse 19 angeordnet , die die Aufnahmeöf fnung 11 beinhaltet . Diese Buchse 19 ist ebenfalls mit der Leiterplatte 18 verlötet .

Die Aufnahmeöf fnung 11 der Buchse 19 ist vorzugsweise lediglich von einer Seite aus zugänglich . Die Aufnahmeöf fnung 11 hat weiter vorzugsweise einen runden oder eckigen Querschnitt .

Das Freigabemittel 12 ist schlüssel fertig, wobei es ein Halteteil 20 gibt und einen Einführteil 21 , das in die Aufnahmeöf fnung 11 einführbar i st . Das Einführteil 21 ist vorzugsweise sti ftförmig, wobei der Querschnitt vorzugsweise rund ist . Der Querschnitt kann sich über die Längsachse in seiner Größe und/oder Form verändern .

Figur 6 zeigt die Leiterplatte 18 zusammen mit der Buchse 19 und dem ersten und zweiten Steckeranschluss 16 , 17 nochmals in Alleinstellung .

Die Figuren 7A, 7B und 7C zeigen verschiedene Aus führungen des Freigabemittels 12 . In Figur 7A ist gezeigt , dass das Freigabemittel 12 den Halteteil 20 und den Einführteil 21 umfasst . Der Einführteil 21 umfasst oder besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material . Dieses elektrisch leitfähige Material bildet einen ersten Kontaktbereich 22 . Diese erste Kontaktbereich 22 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Einführteils 21 . Der erste Kontaktbereich 22 kann sich allerdings auch nur über eine Teillänge erstrecken .

In Figur 7B umfasst das Freigabemittel 12 einen zweiten Kontaktbereich 23 , der elektrisch leitfähig ist . Der erste Kontaktbereich 22 und der zweite Kontaktbereich 23 sind galvanisch voneinander getrennt . Hierzu kann eine Trennschicht 24 vorgesehen sein .

Der erste Kontaktbereich 22 erstreckt sich vorzugsweise entlang des gesamten Umfangs des Einführteils 21 . Selbiges kann auch für den zweiten Kontaktbereich 23 gelten, der sich vorzugsweise ebenfalls entlang des gesamten Umfangs des Einführteils 21 erstreckt .

In Figur 7C sind noch ein dritter Kontaktbereich 25 und ein vierter Kontaktbereich 26 dargestellt , die j eweils voneinander durch die Trennschicht 24 getrennt sind. Die Kontaktbereiche 22, 23, 25, 26 sind vorzugsweise in axialer Richtung voneinander beabstandet angeordnet. Die Kontaktbereiche 22, 23, 25, 26 können durch eine Beschichtung auf einem Dielektrikum (zum Beispiel Kunststoff) gebildet sein. Es ist auch denkbar, dass der Einführteil 21 einteilig aus einem Metall bzw. einer Metalllegierung gebildet ist, wobei die Trennschicht 24 in einer Nut angeordnet ist und beispielsweise elastisch ist und weiter vorzugsweise aus einem Gummi besteht bzw. einen solchen umfasst.

Das Einführteil 21 ist vorzugsweise stiftförmig. Der Querschnitt ist vorzugsweise kreisförmig. Der Querschnitt könnte allerdings auch von einem kreisförmigen Querschnitt abweichen, sodass das Freigabemittel 12 lediglich in einer bestimmten Ausrichtung bzw. Winkellage in die Aufnahmeöffnung 11 einführbar ist.

Die Figuren 8A, 8B zeigen Ausführungsbeispiele, die das Durchverbinden einer ersten und einer zweiten elektrischen Leitung 27, 28 durch das Freigabemittel 12 innerhalb der Freischalteinrichtung 10 beschreiben. Bei der ersten Leitung 27 handelt es sich vorzugsweise um eine erste Ader in der ersten und zweiten Kabelverbindung 8, 9. Bei der zweiten Leitung 28 handelt es sich vorzugsweise um eine zweite Ader in der ersten und zweiten Kabelverbindung 8, 9. Die erste und zweite Kabelverbindung 8, 9 umfassen vorzugsweise jeweils genau ein Kabel mit vorzugsweise mehreren voneinander isolierten Adern in einer gemeinsamen Ummantelung. Es könnte sich bei der ersten und zweiten Kabelverbindung 8, 9 allerdings auch um mehrere voneinander getrennte Einzelkabel handeln. Auf der Leiterplatte 18 sind dabei Leitungen 27 , 28 geführt , die über den ersten und zweiten Steckeranschluss 16 , 17 mit entsprechenden Adern der ersten und zweiten Kabelverbindung 8 , 9 elektrisch verbunden sind .

Die Freischalteinrichtung 10 ist dazu ausgebildet , einen Sperrzustand einzunehmen ( siehe Figur 8A) , wenn das Freigabemittel 12 nicht in der Aufnahmeöf fnung 11 eingesetzt ist . Die Freischalteinrichtung 10 ist in diesem Fall dazu ausgebildet , die erste Leitung 27 von der Bedieneinheit 7 zur Elektromotoranordnung 6 zu unterbrechen, sodass eine Verstellung der Tischplatte 2 in der Höhe unterbleibt .

Die Freischalteinrichtung 10 ist weiter dazu ausgebildet , einen Freigabezustand einzunehmen ( siehe Figur 8B ) , wenn das Freigabemittel 12 in die Aufnahmeöf fnung 11 eingesetzt ist . Die Freischalteinrichtung 10 ist dazu ausgebildet , um im Freigabezustand die zumindest eine erste Leitung 27 von der Bedieneinheit 7 zur Elektromotoranordnung 6 durchzuverbinden . In diesem Fall erfolgt eine Verstellung der Tischplatte 2 in der Höhe bei Betätigung der Bedieneinheit 7 .

In diesem Fall gibt es noch die zweite Leitung 28 . Im Sperrzustand wird die zweite Leitung 28 von der Bedieneinheit 7 zu Elektromotoranordnung 6 ebenfalls unterbrochen . Im Freigabezustand ist dagegen die zweite Leitung 28 von der Bedieneinheit 7 zu Elektromotoranordnung 6 durchverbunden . Die dritte und die vierte Leitung 29 , 30 verlaufen in diesem Fall unmittelbar von dem ersten Steckeranschluss 16 zum zweiten Steckeranschluss 17 auf der Leiterplatte 18 . Eine Unterbrechung erfolgt hier nicht . Grundsätzlich könnte auch die dritte und/oder vierte Leitung 29 , 30 im Sperrzustand unterbrochen werden . Hierzu müsste ein Freigabemittel gemäß dem Aus führungsbeispiel aus Figur 7C eingesetzt werden .

Die zumindest eine erste Leitung 27 ist eine elektrische Leitung . Sie kann beispielsweise zum Übertragen von elektrischen Signalen wie beispielsweise Steuersignalen dienen . Sie kann auch zum Übertragen von elektrischen Spannungen wie beispielsweise einer Versorgungsspannung ( zum Beispiel für die Bedieneinheit 7 oder die Elektromotoranordnung 6 ) dienen . Sie kann auch zum Anschluss an eine Bezugsmasse dienen . Bei einer Unterbrechung erfolgt eine Unterbrechung des Stromkrei ses , sodass die Elektromotoranordnung 6 nicht funktions fähig ist bzw . keine Steuerbefehle empfangen kann . Selbiges kann auch für die zweite Leitung 28 , die dritte Leitung 29 und/oder die vierte Leitung 30 gelten . Die weiteren Leitungen 28 , 29 , 30 können zur Übertragung von unterschiedlichen Sachen ( Steuersignale , Versorgungsspannung, Bezugsmasse ) dienen .

In der Aufnahmeö f fnung 11 der Freischalteinrichtung 10 sind zumindest zwei erste Federkontakte 31 angeordnet . Die zumindest zwei ersten Federkontakte 31 sind dazu ausgebildet , um bei einem eingesetzten Freigabemittel 12 den zumindest einen ersten Kontaktbereich 22 des Freigabemittels 12 elektrisch zu kontaktieren . Dadurch werden die zumindest zwei ersten Federkontakte 31 galva- nisch miteinander verbunden, wodurch am Ende die zumindest eine erste Leitung 27 durchverbunden wird .

Dargestellt ist ebenfalls , dass in der Aufnahmeöf fnung 11 der Freischalteinrichtung 10 zumindest zwei zweite Federkontakte 32 angeordnet sind . Die zumindest zwei zweiten Federkontakte 32 sind dazu ausgebildet , um bei einem eingesetzten Freigabemittel 12 den zumindest einen zweiten Kontaktbereich 23 des Freigabemittels 12 elektrisch zu kontaktieren . Dadurch werden die zumindest zwei zweiten Federkontakte 32 galvanisch miteinander verbunden, wodurch am Ende die zumindest eine zweie Leitung 28 durchverbunden wird .

Die ersten Federkontakte 31 sind vorzugsweise lediglich in Umfangsrichtung voneinander beabstandet angeordnet . Selbiges gilt vorzugsweise auch für die zweiten Federkontakte 32 . Sie könnten allerdings auch teilweise axial oder ausschließlich axial voneinander beabstandet angeordnet sein .

In Figur 9 ist ein weiteres Aus führungsbeispiel der Freischalteinrichtung 10 dargestellt . In diesem Fall gibt es lediglich zwei erste Federkontakte 31 . Die Freischalteinrichtung 10 umfasst in diesem Fall noch eine Schalteinrichtung 33 . Die Schalteinrichtung 33 umfasst zumindest ein Schaltmittel 34 und ist dazu ausgebildet , um über das Schaltmittel 34 zumindest eine weitere Leitung 28 , 29 , 30 von der Bedieneinheit 7 zur Elektromotoranordnung 6 durchzuverbinden . Die Schalteinrichtung 33 wird dabei lediglich durch die durchverbundene zumindest eine erste Leitung 27 im Freigabezustand ( Freigabemittel 12 ist eingesteckt ) getriggert bzw . aktiviert . Bei dem Schaltmittel 34 handelt es sich beispielsweise um einen Transistor, ein Halbleiterrelais oder ein Relais .

In Figur 9 gibt es für j ede weitere Leitung 28 , 29 , 30 ein Schaltmittel 34 . Diese Schaltmittel 34 werden vorzugsweise synchron zueinander geschaltet .

In Figur 10 ist ein weiteres Aus führungsbeispiel der Freischalteinrichtung 10 dargestellt . Die Freischalteinrichtung 10 umfasst noch eine Manipulationserkennungseinrichtung 35 . Der Einführteil 21 des Freigabemittels 12 umfasst den ersten Kontaktbereich 22 und eine Trennschicht 24 .

Die Manipulationserkennungseinrichtung 35 umfasst zwei weitere Federkontakte 36 , die in der Aufnahmeöf fnung 11 der Freischalteinrichtung 10 angeordnet sind . Die Manipulationserkennungseinrichtung 35 ist dazu ausgebildet , um für den Fall , dass die zwei weitere Federkontakte 36 galvanisch miteinander verbunden sind, die zumindest eine erste Leistung 27 und/oder eine weitere Leitung 28 , 29 , 30 von der Bedieneinheit 7 zur Elektromotoranordnung 6 zu unterbrechen .

In diesem Fall ein weiterer Federkontakte 36 über ein NICHT-Gatter 37 mit einem Eingang eines UND-Gatters 38 verbunden . Der andere Eingang des UND-Gatters 38 ist mit einem ersten Federkontakte 31 verbunden .

Wird das dargestellte Freigabemittel 12 in die Aufnahmeöf fnung 11 einge führt , so sind die beiden ersten Feder- kontakte 31 elektrisch leitend über den ersten Kontaktbereich 22 des Einführteils 21 verbunden . Die beiden weiteren Federkontakte 36 liegen lediglich an der dielektrischen Trennschicht 24 des Einführteils 21 an und sind elektrisch nicht miteinander verbunden . Das NICHT- Gatter 37 gibt in diesem Fall eine " 1" aus , also eine

Spannung . Dies gilt ebenfalls für den ersten Federkontakt 31 . Am Ausgang des UND-Gatters 38 liegt eine Spannung an, die dazu führt , dass die Schalteinrichtung 33 ihre Schaltmittel 34 derart ansteuert , dass diese die weiteren Leitungen 28 , 29 , 30 durchverbindet .

Sind dagegen auch die weiteren Federkontakte 36 galvanisch miteinander verbunden, zum Beispiel weil mit einem elektrisch leitfähigen Schraubenzieher in die Aufnahmeöf fnung 11 eingegri f fen wird, so wird am Ausgang des NICHT-Gatters 37 eine " 0" ausgegeben . Am Ausgang des UND-Gatters 38 liegt ebenfalls eine " 0" ( keine Spannung) an, was dazu führt , dass die Schalteinrichtung 33 ihre Schaltmittel 34 derart ansteuert , dass diese die weiteren Leitungen 28 , 29 , 30 unterbricht .

Selbstverständlich kann die Manipulationserkennungseinrichtung 35 auch anders auf gebaut werden .

Das Freigabemittel 12 ist vorzugsweise nicht Kartenförmig und umfasst weiterhin vorzugsweise genau einen ersten Kontaktbereich 22 .

Der höhenverstel lbare Tisch 1 kann mit einem eingesetzten Freigabemittel 12 unmittelbar durch Betätigung einer Taste der Bedieneinheit 7 in der Höhe verstellt werden und zwar ohne dass noch eine zusätzliche Taste , wie beispielsweise eine Totmanntaste , gedrückt werden muss .

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Aus füh- rungsbeispiele beschränkt . Im Rahmen der Erfindung sind alle beschriebenen und/oder gezeichneten Merkmale beliebig miteinander kombinierbar .