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Title:
HEIGHT ADJUSTABLE WORKING TABLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/000067
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a height adjustable working table (1) with two guide tracks (3) for mounting a working surface (2) which may adjusted for height by means of a drive motor (15) with cable pulleys and draw cables (13).

Inventors:
SCHMIDT RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/002767
Publication Date:
December 31, 2003
Filing Date:
March 17, 2003
Export Citation:
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Assignee:
SCHMIDT RAINER (DE)
International Classes:
A47B9/12; A47B13/06; A47B17/00; (IPC1-7): A47B9/12
Domestic Patent References:
WO2000024290A12000-05-04
Foreign References:
US5715759A1998-02-10
Attorney, Agent or Firm:
Wolff, Felix (Theodor-Heuss-Ring 23, Köln, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Höheneinstellbarer Arbeitstisch mit mindestens zwei Führungsschienen (3) zur Aufnahme einer Arbeitsplatte (2), die durch einen Antriebsmotor mit mindestens einer Seiltrommel und Zugseilen in ihrer Arbeitshöhe einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Führungsschiene (3) durch ein Profil gebildet ist und die Arbeitsplatte (2) so an den Führungsscheinen verschieblich gelagert ist, dass die Ab wärtsbewegung der Arbeitsplatte durch ihr Eigengewicht erfolgt.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebs motor (15) mit der Seiltrommel (14) im Bereich der Arbeitsplatte (2) angeord net ist.
3. Arbeitstisch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führungsschienen (3) Mittel (16) aufweisen, mit denen jeweils ein Ende der Zugseile (13), vorzugsweise an den oberen Enden der Führungsstangen einhängbar ist.
4. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebs motor (15) mit der Seiltrommel (14) im Bereich der Führungsschiene (3) an geordnet ist.
5. Arbeitstisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Be reich der Führungsschiene eine Umlenkrolle (30) angeordnet ist um die das zwischen Seiltrommel (14) und Arbeitsplatte (2) verlaufende Zugseil (13) umläuft.
6. Arbeitstisch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Arbeitsplatte (2) ein Mittel (11,12) aufweist, das mit den Führungsschienen 3 am inneren und/oder äußeren Querschnitt zusammen wirkt.
7. Arbeitstisch nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führungsschiene (3) im wesentlichen als Vierkantrohr ausgebildet ist.
8. Arbeitstisch nach Anspruch 6 oder 7, dass das Mittel eine vordere und eine hintere Laufrolle (11,12) ist.
9. Arbeitstisch nach Anspruche 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Laufrolle (12) unten und die hintere Laufrolle (11) oben und jeweils am äuße ren Querschnitts der Führungsschiene (3) anliegt.
10. Arbeitstisch nach Anspruche 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Laufrolle (12) oben und die hintere Laufrolle (11) unten und jeweils inneren Querschnitts der Führungsschiene (3) anliegt.
11. Arbeitstisch nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die Laufrollen (11,12) durch Kugellager gebildet sind.
Description:
Höheneinstellbarer Arbeitstisch Die Erfindung bezieht sich auf einen höheneinstellbaren Arbeitstisch mit zwei Füh- rungsschienen zur Aufnahme einer Arbeitsplatte, die durch einen Antriebsmotor mit Seiltrommeln und Zugseilen in ihrer Arbeitshöhe einstellbar ist.

Es sind Arbeitstische bekannt, zu denen auch Schreibtische oder Werkbänke gehö- ren, die aus einem metallischen Gestell bestehen, welches die sogenannte Ar- beitsplatte trägt. Dabei besteht das Gestell zunächst aus einem Untergestell, wel- ches aus mindestens zwei über eine Strebe mit Abstand verbundenen Außenroh- ren besteht, die eine unterschiedliche Querschnittsform und Querschnittsgröße aufweisen können. In den Außenrohren sind dabei Innenrohre verschiebbar ge- führt, die entweder ausschließlich über die Arbeitsplatte, bedarfsweise aber auch noch zusätzlich über eine Strebe, miteinander verbunden sind. Jeweils ein Außen- rohr und ein Innenrohr bilden dabei ein Stützbein des Arbeitstisches. Um nun die Höhenlage der Arbeitsplatte verändern bzw. vergrößern zu können, ist jeweils im oberen Bereich des Untergestells, vorzugsweise im oberen Bereich des Außenroh- res, ein Seil angeschlossen, welches zum unteren Ende des Innenrohres geführt, dort umgelenkt, wieder nach oben geführt und danach im oberen Bereich des Au- ßenrohres in das Untergestell ragt und dort von einer Zugeinheit, die beispielsweise als Seiltrommel ausgebildet sein kann, aufgenommen wird. Dabei sind an die Zu- geinheit alle Seile der Stützbeine angeschlossen. Durch entsprechendes Bewegen der Zugeinheit werden nun die Innenrohre aus den Außenrohren allmählich, jedoch in vorgegebenen Grenzen, herausgeschoben, so dass die Arbeitsplatte angehoben wird. Bei einer entgegengesetzten Bewegung der Zugeinheit werden die Zugseile wieder nachgelassen und die Innenrohre bewegen sich aufgrund des Gewichtes, insbesondere der Arbeitsplatte, wieder in die Außenrohre zurück. Die Zugeinheit kann dabei entweder von Hand oder über einen besonderen Antrieb bewegt wer- den.

Derartige Arbeitstische sind in ihrer Herstellung verhältnismäßig aufwendig und teuer. Dies hängt insbesondere damit zusammen, dass die die Stützbeine bilden- den Außen-und Innenrohre Sonderprofile sind und über besondere Gleitstücke sehr genau ineinander geführt werden müssen. Aufgrund der Ausgestaltung des Ober-und Untergestells ist der Arbeitstisch vor seiner Auslieferung immer fertig montiert, was hohe Transportkosten mit sich bringt. Ein solcher Arbeitstisch ist dar- über hinaus verhältnismäßig schwer, was sich bei dessen Aufstellung nachteilig auswirkt.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitstisch mit höhenein- stellbarer Arbeitsplatte zu schaffen, der ein verhältnismäßig geringes Gewicht be- sitzt und äußerst preiswert ist. Darüber hinaus soll der Arbeitstisch so gestaltet sein, dass er leicht in seine Einzelteile zerlegt werden kann, auf kleinem Raum ver- packbar ist und von einem Laien problemlos zusammengebaut werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Arbeitstisch gemäß An- spruch 1 vorgeschlagen.

Ein derartig ausgebildeter Arbeitstisch besitzt bei hoher Stabilität ein verhältnismä- ßig geringes Gewicht und ist preiswert herzustellen. Für die Führungsschienen können Standardrohre verwendet werden, so dass keine Sonderanfertigung erfor- derlich ist. Der Arbeitstisch kann-in Einzelteile zerlegt-bei geringem Platzbedarf in einen Karton verpackt, bei geringen Kosten gelagert und damit auch platzsparend transportiert werden. Seine Ausgestaltung ermöglicht es jedem Laien, den erfindungsgemäßen Arbeitstisch ohne besonderes fachliches Können zusam- menzubauen. Die Abwärtsbewegung der Arbeitsplatte erfolgt durch deren Gewicht, so dass eine Quetschgefahr des Benutzers erheblich reduziert ist. Die Seilführung ist so ausgebildet, dass das Seil niemals aus seiner Laufbahn herausfällt. Die Ar- beitsplatte kann an mehr als zwei Seilen aufgehängt sein, die jeweils angetrieben sind. Alle Antriebsseile werden auf einer Trommel geführt. Der Aufhängungspunkt liegt oberhalb der höchsten Tischposition. Vorzugsweise schaltet sich der Motor bei Entlastung mindestens eines Seiles vorzugsweise automatisch ab und/oder es er- folgt durch elektronische Ansteuerung eine Drehumkehr des Motors, um eine Ver- kanten der Arbeitsplatte oder eine Verletzung der Benutzer zu vermeiden. Ver- schiedene Tischhöhen können abgespeichert werden. Die Arbeitsplatte kann neig- bar bzw. komplett wegklappbar gestaltet werden.

Weitere Merkmale eines Arbeitstisches gemäß der Erfindung sind in den Ansprü- chen 2 bis 9 offenbart.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen 1-14 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfin- dungsgedanken nicht ein.

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Arbeitsti- sches.

Figur 2 zeigt eine Ausführungsform des Antriebes der Arbeitsplatte Figur 3a zeigt eine Ausführungsform der Lagerung des Zugseils Figur 3b zeigt eine Ausführungsform der Lagerung der Arbeitsplatte an der Führungsschiene Figur 4 zeigt die Anordnung des Motors an der Tischplatte Figuren 5-14 zeigen weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ar- beitstisches.

Figur 15 zeigt eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Arbeitsti- sches.

In Figur 1 ist ein Arbeitstisch 1 gemäß der Erfindung in seitlicher Aufrissdarstellung im Schnitt gezeigt, wobei der Schnitt parallel zur Schmalseite einer Arbeitsplatte 2 verläuft. Der Arbeitstisch 1 besteht aus zwei senkrecht verlaufenden Führungs- schienen 3, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Stützbeinen ausgeführt, an der Rückseite der Arbeitsplatte 2 angeordnet und jeweils aus einem Vierkan- trohr gefertigt sind und vorteilhaft quadratischen Querschnitt besitzen. Selbstver- ständlich können auch andere Querschnittsformen gewählt werden. Dabei ist es zweckmäßig, möglichst solche Querschnittsformen zu verwenden, die als Standar- drohre auf dem Markt zu erhalten sind und keine Sonderanfertigung erforderlich machen. Das äußere Querschnittsmaß der Stützbeine 3 beträgt etwa 40 bis 50 mm. Im unteren Bereich jedes Stützbeines 1 sind zwei schräg zum Stützbein 3 verlaufende Streben 4,5, beispielsweise durch Schweißung, angeschlossen, die ebenfalls aus einem handelsüblichen Rohr bestehen, die zueinander unter einem Winkel von etwa 90° verlaufen und über die sich das Stützbein 3 auf dem Boden abstützt. Das Stützbein 3 ist somit mit den beiden Streben 4,5 einstickig ausgebil- det.

Beide derartig mit den Streben 4,5 einstückig ausgebildeten Stützbeine 3 sind durch ein L-förmigen Querschnitt aufweisendes Blech 6 fest, jedoch lösbar mitein- ander verbunden. Diese Verbindung erfolgt, wie in der Zeichnung angedeutet, durch Schrauben 7. Diese Schrauben 7 werden in sogenannte Knotenbleche 8 ein- gesteckt, die im Blech 6 eingesetzt sind. Es ist jedoch auch möglich, diese Teile formschlüssig, beispielsweise durch"Einhaken"miteinander zu verbinden. Diese lösbare Verbindung gibt die Möglichkeit, den Arbeitstisch 1 zu zerlegen und dann die Stützbeine 3 mit den Streben 4,5 auf kleinstem Raum zu verpacken. Bei der eigentlichen Montage werden also zunächst die beiden Stützbeine 3 aufgestellt und über das Blech 6 miteinander verbunden. Dadurch entsteht eine stabile, tragende Einheit. Das einen L-förmigen Querschnitt aufweisende Blech 6 kann als soge- nannter Kabelkanal genutzt werden.

Der Arbeitstisch 1 weist ferner zwei Traversen 9 auf, die U-förmig aus Blech mit einer Wandstärke von 2,00 bis 4,00 mm gekantet und nach unten offen sind. An ihren rückwärtigen Enden ist der Steg dieser Traversen 9 ausgeklinkt, so dass je- weils eine Traverse 9 von oben über ein Stützbein 3 aufgeschoben werden kann.

Beide Traversen 9 sind durch ein U-Profilblech 10 mit einer Wandstärke von 1,50 bis 3,00 fest miteinander verbunden. Diese Verbindung kann dabei bereits werks- seitig hergestellt werden und lösbar oder unlösbar ausgelegt sein. Für das Verpak- ken des Arbeitstisches 1 muss diese Verbindung jedoch nicht getrennt werden, da diese Einheit in ihrer Grundfläche nicht größer ist als die Gesamtfläche der Stütz- beine 3. Um nun die beiden Traversen 9 an den Stützbeinen 3 bewegen und damit heben und senken zu können, besitzt jede Traverse 9 eine obere, hintere und eine untere, vordere Laufrolle 11,12, die beispielsweise durch ein Kugellager gebildet und drehbar zwischen den Schenkeln einer Traverse 9 gehalten sind und an einem Stützbein 3 anliegen. Zusätzlich ist an jedem seitlichen Schenkel der Traversen 9 ein ebenfalls am senkrechten Stützbein 3 anliegendes Gleitstück vorgesehen, so dass eine gute und sichere Führung der Traversen 9 an den Stützbeinen 3 sicher- gestellt ist.

Das U-Profilblech 10 ist nach oben offen zwischen die beiden Traversen 9 einge- setzt und nimmt einen an sich bekannten Antriebsmotor mit einer Welle und min- destens einer Seiltrommel mit zwei über Umlenkrollen geführten Zugseilen 13 auf.

Auch die Anordnung von zwei Seiltrommeln ist möglich. Diese Teile sind an sich bekannt und wurden deshalb nicht in der Zeichnung eingezeichnet.

Sobald die vorbeschriebene Montage durchgeführt ist, werden die freien Enden der Zugseile jeweils an einem oberen Ende der Stützbeine 3, welche dazu besonders ausgebildet sind, eingehängt. Die Zugseile 13 sind in Umlenkrollen so geführt, dass diese die Laufnut der Umlenkrollen, auch bei nachlassender Seilspannung, niemals verlassen können. Dies gilt auch dann, wenn der Arbeitstisch 1 für einen Transport zerlegt und dazu die Zugseile 13 ausgehängt werden. Nach dem Anschalten des Antriebsmotors werden nun beide Traversen 9 gleichzeitig und gleichmäßig stu- fenlos durch den Motor nach oben gezogen oder nach unten durch ihr Eigenge- wicht und das Gewicht der Arbeitsplatte 2 abgelassen. Damit kann die Arbeitsplatte 2, die auf den beiden Traversen 9 beispielsweise mittels Schrauben befestigt ist, angehoben oder abgesenkt werden. Die Abwärtsbewegung der Traversen 9 und damit das Absenken der Arbeitsplatte 2 erfolgt ausschließlich durch das Eigenge- wicht von Arbeitsplatte 2, Traversen 9 und U-Profilblech 10 mit den darin befindli- chen Antriebsteilen. Der Antrieb übt dazu keinerlei Kräfte auf die Traversen 9 aus.

Bei nachlassender Spannung der Zugseile wird der Antriebsmotor sofort über einen besonderen Schalter abgeschaltet. Der Versteilhub der Arbeitsplatte 2 beträgt etwa 600 mm und ermöglicht eine Arbeitshöhe der Arbeitsplatte 2 zwischen 650 und 1250 mm.

In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, die senk- rechten Rohre der Stützbeine 3 nicht rückseitig, sondern seitlich an der Arbeits- platte 2 anzuordnen. Die Traversen 9 sollten dann jedoch möglichst quer vor den Stützbeinen 3 verlaufen, damit eine ausreichende Standsicherheit des Arbeitsti- sches 1 gewährleistet ist. Gegebenenfalls sind dann auch die Stützbeine 9 mit den Streben 4,5 anders auszubilden.

Figur 2 zeigt eine mögliche Ausgestaltungsform des Antriebes der Arbeitsplatte 2, die wie oben beschrieben an den Führungsschienen 3 gelagert ist. Das Zugseil 13 ist mit seinem einen Ende am oberen Ende der Führungsschiene 3 gelagert. Das Zugseil wird auf der Seiltrommel 14 mittels des Motors 15 auf und abgerollt.

Figur 3a zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Aufhängung 16 des Seiles 13 an dem oberen Ende der Führungsschiene. Die Aufhängung 16 besteht im wesent- lichen aus einem Stopfen 17, der vorzugsweise zumindest teilweise formschlüssig von der Führungsschiene 3 aufgenommen wird und sich auf deren Wandung ab- stützt. In dem Stopfen 17 ist das Seil so angeordnet, dass es auf Zug (durch den Pfeil dargestellt) belastbar ist. Zur Montage des erfindungsgemäßen Arbeitstisches wird der Stopfen 17 auf die Führungsschiene 3 aufgesteckt und kann bei der De- montage wieder angenommen werden.

Figur 3b zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Lagerung der Traverse 9 an der Führungsschiene 3 in zwei Ansichten. In dem vorliegenden Fall greifen die Rollen 11,12 an dem inneren Querschnitt des Profils 3 an, wobei die Rollen 12 vorne und die Rollen 11 hinten angeordnet sind. Der Fachmann erkennt, dass das Profil in diesem Fall einen Schlitz 20 aufweisen muss, in dem sich die Traverse auf- und ab bewegt. In der Traverse ist zusätzlich eine Rolle 18 angebracht, um die das Seil 13 von der Seiltrommel (nicht dargestellt) zu der Halterung 16 (nicht darge- stellt) umgelenkt wird.

Figur 4 zeigt die Lagerung des Motors 15 und der Seiltrommel 14 an der Arbeits- platte 2 dargestellt, wobei die Arbeitsplatte 2 nicht dargestellt ist. Das Zugseil 13 wird von der Seiltrommel 14 über eine Rolle 19 zu der Rolle 18 geleitet. Es ist zu erkennen, dass zwei Zugseile 13 auf einer Rolle 14 laufen, so dass die Auf-und Abwärtsbewegung an den beiden Führungsschienen 3 (nur eine dargestellt) nicht synchronisiert werden muss. Der Fachmann erkennt, dass auch drei oder mehr Zugseile auf einer Seiltrommel geführt werden können.

Figuren 5-14 zeigt mögliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Arbeit- stisches. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 8 weist der Arbeitstisch drei Füh- rungsschienen 3 auf, so dass die Arbeitsplatte an drei Stellen angehoben bzw. ab- gesenkt wird. Der Arbeitstisch gemäß Figur 10 weist ein Scharnier 21 auf, so dass die Arbeitsplatte 2 abklappbar ist und Scharniere 25, mit denen die Beinausleger 26 einklappbar sind. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 11 ist der Arbeitstisch in einer Kiste angeordnet, um beispielsweise einen Fernseher anheben oder absen- ken zu können. In Figur 12 sind die Führungsschienen 3 an einer Wand montiert und in Figur 13 sind die Führungsschienen 3 als Stützbeine ausgeführt und durch die Traverse 22 kraftschlüssig miteinander verbunden. Figur 14 zeigt eine weitere Ausführungsform der Traverse 22, die in dem vorliegenden Fall formschlüssig mit den Stützbeinen 3 zusammenwirkt, die durch die Seile 23 miteinander verspannt sind.

In Figur 15 ist eine weitere Ausführungsform des Arbeitstisches 1 gemäß der Er- findung gezeigt. Der Arbeitstisch 1 besteht aus zwei senkrecht verlaufenden Füh- rungsschienen 3, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Stützbeinen ausge- führt, an der Rückseite der Arbeitsplatte 2 angeordnet und jeweils aus einem Vier- kantrohr gefertigt sind und vorteilhaft quadratischen Querschnitt besitzen. Selbst- verständlich können auch andere Querschnittsformen gewählt werden. Dabei ist es zweckmäßig, möglichst solche Querschnittsformen zu verwenden, die als Standar- drohre auf dem Markt zu erhalten sind und keine Sonderanfertigung erforderlich machen. Das äußere Querschnittsmaß der Stützbeine 3 beträgt etwa 40 bis 50 mm. Im unteren Bereich jedes Stützbeines 1 sind zwei schräg zum Stützbein 3 verlaufende Streben 4,5, beispielsweise durch Schweißung, angeschlossen, die ebenfalls aus einem handelsüblichen Rohr bestehen, die zueinander unter einem Winkel von etwa 90° verlaufen und über die sich das Stützbein 3 auf dem Boden abstützt. Das Stützbein 3 ist somit mit den beiden Streben 4,5 einstückig ausgebil- det.

Beide derartig mit den Streben 4,5 einstückig ausgebildeten Stützbeine 3 sind durch ein Blech (nicht dargestellt) fest, jedoch lösbar miteinander verbunden. Diese lösbare Verbindung gibt die Möglichkeit, den Arbeitstisch 1 zu zerlegen und dann die Stützbeine 3 mit den Streben 4,5 auf kleinstem Raum zu verpacken. Bei der eigentlichen Montage werden also zunächst die beiden Stützbeine 3 aufgestellt und über das Blech miteinander verbunden. Dadurch entsteht eine stabile, tragende Einheit.

Der Arbeitstisch 1 weist ferner zwei Traversen 9 auf, die U-förmig aus Blech mit einer Wandstärke von 2,00 bis 4,00 mm gekantet und nach unten offen sind. Um nun die beiden Traversen 9 an den Stützbeinen 3 bewegen und damit heben und senken zu können, besitzt jede Traverse 9 eine obere, hintere und eine untere, vordere Laufrolle 11,12, die beispielsweise durch ein Kugellager gebildet und dreh- bar zwischen den Schenkeln einer Traverse 9 gehalten sind und an einem Stütz- bein 3 anliegen. Der Fachmann erkennt, dass das Profil in diesem Fall einen Schlitz aufweisen muss, in dem sich die Traverse auf-und ab bewegt.

Sobald die vorbeschriebene Montage durchgeführt ist, wird das Zugseil 13 von dem Motor 15 über eine Umlenkrolle 30 geführt und im Bereich der Rolle 12 an der Tra- verse 9 befestigt. Nach dem Anschalten des Antriebsmotors werden nun beide Traversen 9 gleichzeitig und gleichmäßig stufenlos durch den Motor nach oben ge- zogen oder nach unten durch ihr Eigengewicht und das Gewicht der Arbeitsplatte 2 abgelassen. Damit kann die Arbeitsplatte 2, die auf den beiden Traversen 9 bei- spielsweise mittels Schrauben befestigt ist, angehoben oder abgesenkt werden. Die Abwärtsbewegung der Traversen 9 und damit das Absenken der Arbeitsplatte 2 erfolgt ausschließlich durch das Eigengewicht von Arbeitsplatte 2 und Traversen 9.

Der Antrieb übt dazu keinerlei Kräfte auf die Traversen 9 aus. Bei nachlassender Spannung der Zugseile wird der Antriebsmotor sofort über einen besonderen Schalter abgeschaltet. Der Verstellhub der Arbeitsplatte 2 beträgt etwa 600 mm und ermöglicht eine Arbeitshöhe der Arbeitsplatte 2 zwischen 650 und 1250 mm.