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Patent Searching and Data


Title:
HEIGHT-ADJUSTABLE WORKING TABLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/112518
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lifting column (1) for a height-adjustable working table (18). The lifting column (1) comprises at least a first hollow profile element (2) and a second hollow profile element (3). The hollow profile elements (2, 3) are arranged in a telescopic fashion with respect to one another. The first hollow profile element (2) encloses at least in some sections the second hollow profile element (3). The second hollow profile element (3) is displaceable in a movement axis which extends in parallel to a vertical axis of the first hollow profile element (2). The lifting column (1) has a guide device (5) arranged on the first hollow profile element (2). The guide device (5) comprises at least one guide element (6) that is releasably connectable to the guide device (5). A guide element surface (7) of the at least one guide element (6) rests against an outer surface (8) of the second hollow profile element (3). The invention also relates to a height-adjustable working table (18) having at least two lifting columns (1). A working plate (21) is secured to one end of the first hollow profile element (2). The transmission units (9) are connected to one another via a drive connection element (19) and can be driven by means of the drive unit (20).

Inventors:
PLETT CHRISTIAN (DE)
EICKELMANN FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/083213
Publication Date:
June 02, 2022
Filing Date:
November 26, 2021
Export Citation:
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Assignee:
PETEC GMBH (DE)
International Classes:
B25H1/16
Foreign References:
CN108527280A2018-09-14
CN108705501A2018-10-26
DE102015220515A12017-04-27
CN110788812A2020-02-14
DE9200185U11992-03-26
DE202019106466U12021-02-26
Attorney, Agent or Firm:
HABERMANN INTELLECTUAL PROPERTY PARTNERSCHAFT VON PATENTANWÄLTEN MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
PA T E N TA N S P R Ü C H E

1. Hebesäule (1) für einen höhenverstellbaren Arbeitstisch (18), wobei die Hebesäule (1) mindestens ein erstes Hohlprofilelement (2) und ein zweites Hohlprofilelement (3) aufweist, wobei die

Hohlprofilelemente (2,3) relativ zueinander telekopierbar angeordnet sind, wobei das erste Hohlprofilelement (2) das zweite Hohlprofilelement (3) zumindest abschnittsweise umschließt, wobei das zweite Hohlprofilelement (3) in einer zu einer Hochachse des ersten Hohlprofilelements (2) parallelen Verlagerungsachse verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebesäule (1) eine an dem ersten Hohlprofilelement (2) angeordnete Führungsvorrichtung (5) mit mindestens einem lösbar mit der Führungsvorrichtung (5) verbindbaren Führungselement (6) aufweist, wobei eine Führungselementoberfläche (7) des mindestens einen Führungselements (6) an einer Außenoberfläche (8) des zweiten Hohlprofilelements (3) anliegt.

2. Hebesäule (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlprofilelemente (2,3) rechteckig ausgestaltet sind.

3. Hebesäule (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6) plättchenförmig ausgestaltet ist und einen rechteckigen Querschnitt aufweist.

4. Hebesäule (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (5) so ausgestaltet ist, dass die Führungsvorrichtung (5) das Führungselement (6) auf einer der

Führungselementoberfläche (7) gegenüberliegenden Seite des Führungselements (6) vollständig überdeckt.

5. Hebesäule (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Führungselementoberfläche (7) zumindest abschnittsweise aus einem Weichwerkstoff hergestellt ist, dessen Härte geringer ist, als die des zweiten Hohlprofilelements (3).

6. Hebesäule (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6) vollständig aus einem Weichwerkstoff hergestellt ist.

7. Hebesäule (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (5) eine Spannvorrichtung (17) aufweist, mit der eine Spannkraft aufbringbar ist, durch die das mindestens eine Führungselement (6) in Richtung der Außenfläche des zweiten Hohlprofilelements (3) verlagerbar ist.

8. Hebesäule (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannkraft der Spannvorrichtung (17) mittels einer Schraubverbindung vorgebbar ist.

9. Hebesäule (1) gemäß eine der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebesäule (1) eine die Hohlprofilelemente (2,3) verbindende Getriebeeinheit (9) aufweist, mit der das erste Hohlprofilelement (2) und das zweite Hohlprofilelement (3) relativ zueinander verlagerbar sind, wobei die Getriebeeinheit (9) von dem ersten und/oder dem zweiten Hohlprofilelement (3) umschlossen ist.

10. Hebesäule (1) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinheit (9) als Kugelgewindetrieb (10) ausgestaltet ist, wobei der Kugelgewindetrieb (10) eine Gewindespindel (12) und eine Kugelgewindemutter (11) aufweist .

11. Hebesäule (1) gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinheit (9) mittels einer Antriebseinheit (20) antreibbar ist.

12. Hebesäule (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelgewindemutter (11) des Kugelgewindetriebs (10) an einem Ende des zweiten Hohlprofilelements (3) festgelegt ist und der Endbereich (13) der Gewindespindel (12) aus dem zweiten Hohlkörperelement herausragt .

13. Hebesäule (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (12) des Kugelgewindetriebs (10) über ein an einem Endbereich (13) der Gewindespindel (12) festgelegtes Antriebsrad (14) mittels der Antriebseinheit (20) angetrieben wird.

14. Hebesäule (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Endbereich (13) der Gewindespindel (12) Gewindegänge mittels einer mechanischen Bearbeitung abgetragen sind und der Endbereich (13) durch ein Anlageelement (15) von den Gewindegängen getrennt ist. 15. Hebesäule (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (12) mindestens an einem Endbereich (13) der Gewindespindel (12) ein Anschlagelement (16) aufweist, welches in einer Endlage der Gewindespindel (12) mit der Kugelgewindemutter (11) und/oder mit einem Gestellbauteil in Anlage ist.

16. Hebesäule (1) gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (16) zumindest abschnittsweise die Gewindespindel (12) entlang einer Außenumfangsfläche der Gewindespindel (12) umschließt.

17. Hebesäule (1) gemäß Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (16) aus einem elastisch verformbaren Material besteht.

18. Hebesäule (1) gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (16) als Federelement ausgestaltet ist.

19. Höhenverstellbarer Arbeitstisch (18) mit mindestens zwei Hebesäulen (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 18, wobei in einem Endbereich (13) der ersten Hohlprofilelemente (2) eine Arbeitsplatte (21) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinheiten (9) über ein

Antriebverbindungselement (19) miteinander verbunden und mittels der Antriebseinheit (20) antreibbar sind.

20. Höhenverstellbarer Arbeitstisch (18) gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das

Antriebverbindungselement (19) innerhalb zwischen den Hebesäulen (1) angeordneten Verbindungshohlprofilelementen führbar ist.

Description:
Höhenverstellbarer Arbeitstisch

Die Erfindung betrifft eine Hebesäule für einen höhenverstellbaren Arbeitstisch, wobei die Hebesäule mindestens ein erstes Hohlprofilelement und ein zweites Hohlprofilelement aufweist, wobei die Hohlprofilelemente relativ zueinander telekopierbar angeordnet sind, wobei das erste Hohlprofilelement das zweite Hohlprofilelement zumindest abschnittsweise umschließt, wobei das zweite Hohlprofilelement in einer zu einer Hochachse des ersten Hohlprofilelements parallelen Verlagerungsachse verlagerbar ist.

Aus dem Werkstatt- und dem Industriebereich sind Arbeitstische, wie beispielsweise Schwerlasttische oder Werkbänke bekannt. Derartige Arbeitstische zeichnen sich durch eine besonders stabile und robuste Bauweise aus, um besonders große Lasten von einigen hunderten Kilogramm bis zu einigen Tonnen tragen und aufnehmen zu können. Zudem sind Arbeitstische aus einem widerstandsfähigen Material hergestellt, um widerstandsfähig gegenüber den hohen Beanspruchungen aus dem Werkstattbereich während des Werkstattalltags zu sein. Dazu sind die Gestellbauteile, Standfüße und die Arbeitsplatte der Arbeitstische meist sehr groß, massiv und widerstandsfähig ausgestaltet. Als Werkstoff wird in der Regel eine Stahllegierung genutzt und als Konstruktionselemente Stahlbauteilen, wie Stahlprofilen oder Strahlträgern genutzt. Dadurch entsteht ein belastbarer aber besonders schwerer und massiver Arbeitstisch. Die Verbindung der Stahlbauteile kann beispielsweise durch eine Schweißverbindung oder durch eine Schraubverbindung hergestellt werden. Insbesondere bei der Verbindung großer Stahlbauteile zu einem Gestell liegt die Herausforderung darin, die fertigungs- und montagebedingten Form- und Lagetoleranzen gering zu halten. Durch den Wärmeeintrag durch ein Schweißverfahren bei einer Verbindung von zwei Stahlbauteilen wird in der Regel ein Verzug des Stahlbauteils erzeugt. Bei einer Schraubverbindung von zwei Gestellbauteilen werden zunächst Stahlplatten an die jeweiligen Stahlbauteile angeschweißt. In einer anschließenden spanenden Fräsbearbeitung werden die Stahlplatten auf die gewünschte Geometrie bearbeitet und Gewindebohrungen und Bohrungen in die Stahlplatte eingebracht. Erst durch die beschriebenen aufwändigen Bearbeitungsschritte werden die für eine genaue Verstellbarkeit der Schwerlasttische notwendigen Lage- und Formtoleranzen erreicht.

Die oben beschriebenen Arbeitstische sind aufgrund der massiven Bauweise zumeist so ausgeführt, dass diese meist stationär aufgestellt werden. Diese Arbeitstische stehen meist auf Gummifüßen auf, wodurch die Tische im Arbeitsalltag nicht verrutschen können und auf den Arbeitstisch wirkende Vibrationen und Stöße abgeschwächt und gedämpft werden können. Eine Verlagerung der Arbeitstische ist nur durch ein Anheben der Tische, beispielsweise mit einer Hubvorrichtung, wie einem Hubwagen oder einem Deckenkran möglich. Zwar sind Arbeitstische bekannt, die auf feststellbaren Schwerlastrollen aufstehen, jedoch sind die Standfestigkeit und die Dämpfungseigenschaften derartiger Arbeitstische deutlich geringer, als bei auf Gummifüßen aufgestellten Arbeitstischen .

Aus dem Stand der Technik sind außerdem höhenverstellbare Arbeitstische bekannt, welche mit einer Hubvorrichtung zum Anheben und zum Absenken der Arbeitsplatte ausgestattet sind. Dabei kann ein Arbeitstisch als sogenannter Scherenhubtisch ausgestaltet sein. Bei einem Scherenhubtisch sind die Gestellbauteile als Scheren ausgeführt, die aus zwei gleich langen Schenkeln bestehen. Dabei bewegen sich die Schenkel bei einer Bewegung um ein Drehgelenk im Mittelpunkt der Schenkel. Auf einer Festlagerseite der Schere ist die Schere mit dem Grundrahmen und der Arbeitsplatte verbunden. Auf einer Loslagerseite der Schere sind Gleitrollen angebracht, die bei einer Bewegung auf dem Grundrahmen gleiten. Der Antrieb eines Scherenhubtisches erfolgt in der Regel über einen Hydraulikzylinder oder über eine Gewindespindel, der durch ein Einfahren beziehungsweise ein Ausfahren des Hubstange ein Anheben beziehungsweise ein Absenken des Arbeitstisches bewirkt. Zum Aufbau des hydraulischen Drucks wird eine Elektropumpe eingesetzt oder eine manuell zu betätigende Fußpumpe genutzt. Zwar ist eine Fußpumpe kostengünstig einsetzbar, jedoch kann eine Bedienung durch eine schlechte Erreichbarkeit der Fußpumpe, je nach Anordnung der Fußpumpe an dem Arbeitstisch und je nach Größe der Arbeitsplatte umständlich sein. Außerdem ist die Betätigung der Fußpumpe je nach Größe der durch den Arbeitstisch aufzunehmende Arbeitslast nur mit großem Kraftaufwand möglich. Außerdem kann durch die Verwendung der Fußpumpe die Arbeitsplatte nur in definierten und relativ großen Schritten angehoben werden. Somit ist die erreichbare Genauigkeit der Höhenverstellung eines Scherenhubtisches relativ gering. Zudem ist aufgrund der Bauweise des Scherenhubtisches ein Bereich unterhalb des Scherenhubtisches nicht nutzbar, da in diesem Bereich die Scheren, die Antriebsvorrichtung und der Hydraulikzylinder untergebracht sind. Außerdem entsteht durch die offenliegenden und damit von außen zugänglichen Scheren eine besonders hohe Quetsch- und Verletzungsgefahr des Bedieners. Eine Einhausung der Scheren, beispielsweise durch einen zusammenschiebbaren kastenförmigen und die Schere umschließenden Faltenbalg ist mit großem Aufwand verbunden.

Andere Ausführungsformen von höhenverstellbaren Arbeitstischen weisen elektrisch verstellbare Hebesäulen auf. Dabei wird die Höhenverstellung der Hebesäulen mittels elektrisch betriebenen Linearantrieben realisiert, wobei jeder Linearantrieb über einen eigenen Antriebsmotor verfügt. Bei einem höhenverstellbaren Arbeitstisch mit mehreren Hebesäulen werden somit mehrere Linearantriebe und entsprechende mehrere Antriebsmotoren benötigt, wodurch derartige höhenverstellbare Arbeitstische sehr kostenintensiv ausgeführt sind. Zudem erfordert eine gleichzeitige Verstellung der Hebesäulen eine besonders aufwändige Synchronisation der Linearantriebe, was zu einem aufwändigen und teuren Aufbau des höhenverstellbaren Arbeitstisches führt.

Als Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird es angesehen, einen höhenverstellbaren Arbeitstisch zur Verfügung zu stellen, der eine hohe Tragfähigkeit aufweist und kostengünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Hebesäule eine an dem ersten Hohlprofilelement angeordnete Führungsvorrichtung mit mindestens einem lösbar mit der Führungsvorrichtung verbindbaren Führungselement aufweist, wobei eine Führungselementoberfläche des mindestens einen Führungselements an einer Außenoberfläche des zweiten Hohlprofilelements anliegt. Somit gleitet das zweite Hohlprofilelement bei einer Bewegung des zweiten Hohlprofilelements relativ zu dem ersten Hohlprofilelement an der Außenoberfläche an der Führungselementoberfläche entlang wodurch das zweite Hohlprofilelement innerhalb des ersten Hohlprofilelements geführt wird. Dabei sind die Führungselemente erfindungsgemäß austauschbar gestaltet, sodass in Abhängigkeit der verwendeten Außenabmessungen der Hohlprofilelemente und zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen Führungselemente mit unterschiedlichen Dicken in die Führungsvorrichtung eingesetzt werden können. Weiter ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Hebesäule vorgesehen, dass mehrere Führungselemente entlang des Umfangs des zweiten Hohlprofilelements und teilweise gegenüberliegend angeordnet sind. Somit kann eine besonders genaue Führung des zweiten Hohlprofilelements innerhalb des ersten Hohlprofilelements erzeugt werden.

Die beschriebenen Hohlprofilelemente können als Stahlbaurohre ausgestaltet sein und in Form von Rechteckrohren, quadratischen Rohren oder Rundrohren ausgestaltet sein. Derartige Stahlbaurohre sind in unterschiedlichen Querschnitten, in unterschiedlichen Längen und mit unterschiedlichen Wandstärken herstellbar. Stahlbaurohe stellen Standardbauteile dar, die kostengünstig herstellbar sind. Die Führungselemente können aus dem gleichen Werkstoff wie die Hohlprofilelemente hergestellt sein. In einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Hohlprofilelemente rechteckig ausgestaltet sind. Durch die rechteckige Form der Hohlprofilelemente können die Führungselemente flach und breit ausgestaltet sein und die Führungselementoberfläche des einen oder der mehreren plättchenförmigen Führungselemente an einer Außenoberfläche des zweiten Hohlprofilelements in Anlage gebracht werden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass das Führungselement plättchenförmig ausgestaltet ist und einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Derartige plättchenförmige Führungselemente können aus unterschiedlichen Materialen besonders kostengünstig hergestellt beziehungsweise bezogen werden.

Um eine besonders große Anlagefläche zwischen der Führungsvorrichtung und dem Führungselement herzustellen, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hebesäule vorgesehen, dass die Führungsvorrichtung so ausgestaltet ist, dass die Führungsvorrichtung das Führungselement auf einer der Führungselementoberfläche gegenüberliegenden Seite des Führungselements vollständig überdeckt. Somit ist ein besonders sicherer Sitz des Führungselements innerhalb der Führungsvorrichtung möglich. Außerdem kann das Führungselement berührungssicher innerhalb der Führungsvorrichtung angebracht werden.

Durch die Relativbewegung bei der Hohlprofilelemente zueinander wird in einem Reibflächenbereich zwischen der Außenoberfläche des zweiten Hohlprofilelements und der Führungselementoberfläche Reibung erzeugt, die zu einem abrasiven Verschleiß der Führungselementoberfläche beziehungsweise des zweiten Hohlprofilelements führt. Dadurch, dass die Führungselemente erfindungsgemäß austauschbar ausgestaltet sind, können diese im Verschleißfall ausgetauscht werden. Damit bei einer Relativbewegung zwischen dem zweiten Hohlprofilelement und dem Führungselement der überwiegende Anteil des in dem Reibflächenbereich entstehenden Verschleißes an dem kostengünstig herstellbaren Führungselement auftritt, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Führungselementoberfläche zumindest abschnittsweise aus einem weich Werkstoff hergestellt ist, dessen Härte geringer ist, als die des zweiten Hohlprofilelement. Somit findet überwiegend beziehungsweise ausschließlich der Verschleiß an der Führungselementoberfläche statt, wodurch sich das Führungselement an der Führungselementoberfläche während der Betriebszeit abnutzt, ohne dass die Außenoberfläche des zweiten Hohlprofilelements abgenutzt wird. Somit tritt der Verschleiß ausschließlich an dem kostengünstigen Bauteil auf, welches im Verschleißfall einfach ausgetauscht werden kann. Somit ist ein besonders kostengünstiger Betrieb der Hebelsäule möglich.

Um eine besonders lange Betriebszeit der Hebesäule zu erreichen, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hebesäule vorgesehen, dass das Führungselement vollständig aus einem Weichwerkstoff hergestellt ist. Dadurch kann das verschleißende Führungselement besonders lange im Einsatz gehalten werden. Das Führungselement kann aus einem Weichwerkstoff, wie zum Beispiel aus Kupfer oder Messing oder einer kupfer- oder messinghaltigen Legierung hergestellt sein. Derartige plättchenförmige Führungselemente aus einem kupier- oder messinghaltigen Werkstoff sind ebenfalls Standardbauteile, die kostengünstig hergestellt und bezogen werden können.

Somit ist eine besonders kostengünstige Herstellung und ein besonders kostengünstiger Betrieb der Hebesäule möglich.

Um während des Betriebs der Hebesäule jederzeit einen konstanten und gleichmäßigen Anpressdruck des Führungselements an der Außenoberfläche des zweiten Hohlprofilelements aufrechterhalten zu können, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Führungsvorrichtung eine Spannvorrichtung aufweist, mit der eine Spannkraft aufbringbar ist, durch die des mindestens ein Führungselements in Richtung der Außenfläche des zweiten Hohlprofilelements verlagerbar ist. Eine derartige Spannkraft könnte beispielsweise durch eine vorgespannte Druckfeder erzeugt werden, die zwischen der Spannvorrichtung und dem Führungselement angeordnet ist und eine in Richtung der Außenfläche des zweiten Hohlprofilelements wirkende Spannkraft erzeugt.

Um eine besonders hohe Spannkraft auf das Führungselement aufbringen zu können, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Spannkraft der Spannvorrichtung mittels einer Schraubverbindung vorgebbar ist. Zudem lässt sich die durch eine Schraubverbindung erzeugte Spannkraft besonders genau und einfach einstellen. Durch eine Schraube der Schraubverbindung kann außerdem eine Sicherung des Führungselements innerhalb der Spannvorrichtung gegenüber Verlieren erfolgen, in dem die für die Aufbringung der Spannkraft genutzte Schraube in eine Gewindebohrung des Führungselements eingeschraubt ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hebesäule ist vorgesehen, dass die Hebesäule eine die Hohlprofilelemente verbindende Getriebeeinheit aufweist, mit der das erste Hohlprofilelement und das zweite Hohlprofilelement relativ zueinander verlagerbar sind, wobei die Getriebeeinheit von den ersten und/oder dem zweiten Hohlprofilelement umschlossen ist. Durch die Getriebeeinheit kann eine Verlagerung zwischen den beiden Hohlprofilelementen besonders genau erfolgen. Da Getriebeeinheiten in der Regel bewegliche Getriebekomponenten aufweisen, ist es besonders vorteilhaft das die Getriebeeinheit bei der erfindungsgemäßen Hebesäule von dem ersten und/oder dem zweiten Hohlprofilelement umschlossen ist. Somit ist eine Verletzungsgefahr durch ein Hineingreifen in den Bereich der beweglichen Getriebekomponenten ausgeschlossen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hebesäule ist vorgesehen, dass die Getriebeeinheit als Kugelgewindetrieb ausgestaltet ist, wobei der Kugelgewindetrieb eine Gewindespindel und eine Kugelgewindemutter aufweist. Bei einem Kugelgewindetrieb handelt es sich um ein Schraubgetriebe, bei dem innerhalb der Kugelgewindemutter schraubenförmig und innerhalb eines geschlossenen und umlaufenden Kugelaufnahmekanals geführte Kugeln die Kraft zwischen der Gewindespindel und der Kugelgewindemutter übertragen. Bei einer Drehbewegung zwischen der Gewindespindel und der Kugelgewindemutter rollen die Kugeln in dem Kugelaufnahmekanal und bewegen sich zum vorderen Mutterende hin. Kugelgewindetriebe weisen eine besonders geringe Reibung und einen geringen Verschleiß bei einem gleichzeitig gleichmäßigen Bewegungsverhalten zwischen der Kugelgewindemutter und der Gewindespindel auf. Aufgrund der üblicherweise schlanken Bauform des Kugelgewindetriebs kann dieser besonders einfach in die Hohlprofilelemente eingebaut werden, sodass dieser von dem ersten Hohlprofilelement und/oder dem zweiten Hohlprofilelement umschlossen wird. Kugelgewindetriebe stellen weit verbreitete Standardbaugruppen dar und können als vormontierte Baugruppen oder in Einzelteilen besonders kostengünstig hergestellt beziehungsweise kostengünstig erworben werden.

In einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass die Getriebeeinheit mittels einer Antriebseinheit antreibbar ist. Eine Bewegung der Kugelgewindemutter relativ zu der Gewindespindel in einer Längsrichtung der Gewindespindel kann entweder durch eine Drehbewegung der Kugelgewindemutter oder durch eine Drehbewegung der Gewindespindel erfolgen. Je nachdem, ob die Gewindespindel oder die Kugelgewindemutter angetrieben wird, kann als Antriebseinheit ein Handrad, ein Elektromotor oder eine Baumaschine genutzt werden.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hebesäule ist vorgesehen, dass die Kugelgewindemutter des Kugelgewindetriebs an einem Ende des zweiten Hohlprofilelements festgelegt ist und der Endbereich der Gewindespindel aus dem zweiten Hohlkörperelement herausragt. Die Kugelgewindemutter kann besonders einfach über den standardisierten Anschlussflansch der Kugelgewindemutter an der Stirnseite des zweiten Hohlprofilelements festgelegt werden. Dadurch, dass die Gewindespindel aus dem zweiten Hohlkörperelement herausragt, kann an dem aus dem zweiten Hohlkörperelement herausragenden Bereich der Gewindespindel besonders einfach eine die Gewindespindel antreibende Antriebseinheit angebracht werden.

Damit eine besonders einfach umzusetzende Kopplung zwischen der Antriebseinheit und der Gewindespindel herstellbar ist, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass eine Gewindespindel des Kugelgewindetriebs über ein an einem Endbereich der Gewindespindel festgelegtes Antriebsrad mittels der Antriebseinheit angetrieben wird.

Eine Festlegung des Antriebsrads an der Gewindespindel kann sowohl formschlüssig, beispielsweise über eine sogenannte Passfederverbindung oder kraftschlüssig, beispielsweise über eine Pressverbindung erfolgen.

Um das Antriebsrad besonders kostengünstig ausgestalten zu können und einfach an dem Endbereich der Gewindespindel festlegen zu können, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Hebesäule vorgesehen, dass an dem Endbereich der Gewindespindel Gewindegänge mittels einer mechanischen Bearbeitung abgetragen sind und der Endbereich durch ein Anlageelement von den Gewindegängen getrennt ist. Durch das mechanische Abtragen der Gewindegänge, beispielsweise durch eine Drehbearbeitung der Gewindespindel wird ein glatter Endbereich der Gewindespindel erzeugt. Auf diesen glatten Endbereich kann das Antriebsrad besonders einfach aufgeschoben werden. Durch eine Einbringung einer Längsnut auf einer Außenseite der Gewindespindel in dem Endbereich der Gewindespindel kann das Antriebsrad beispielsweise über eine Passfederverbindung mit der Gewindespindel verbunden werden. Damit das Antriebsrad nicht direkt an den Enden der Gewindegänge der Gewindespindel anliegt, ist ein Anlageelement vorgesehen, an welches das Antriebsrad in Anlage gebracht wird. Somit kann eine besonders genaue Lage des Antriebsrads auf der Gewindespindel erreicht werden, sodass eine einfache und schnelle Montage und eine hohe Lebensdauer der Hebesäule gewährleistet ist.

Um ein ruckartiges Anschlägen der Gewindespindel oder eines Bauelements der Hebesäule in einer Endlage der Gewindespindel verhindern zu können, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Gewindespindel mindestens an einem Endbereich der Gewindespindel ein Anschlagelement aufweist, welches bei dem Anfahren einer Endlage der Gewindespindel mit der Kugelgewindemutter und/oder mit einem Gestellbauteil in Anlage kommt. Dabei kann das Anschlagelement vorteilhafterweise aus einem Material hergestellt werden, welches elastisch verformbar ist und Dämpfungseigenschaften aufweist. Somit ist ein besonders sicherer Betrieb der Hebesäule möglich.

Um das Anschlagelement mit besonders geringen Außenabmessungen auszuführen, ist bei einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens vorgesehen, dass das Anschlagelement zumindest abschnittsweise die Gewindespindel entlang einer Außenumfangsfläche der Gewindespindel umschließt. Dabei kann das Anschlagelement auf Gewindegängen der der Gewindespindel aufgesetzt werden. Somit kann durch eine Schraubbewegung des Anschlagelements eine Position des Anschlagelements auf der Gewindespindel verändert werden, sodass die Endlagen der Höhenverstellung bei Montage der Hebesäule besonders einfach einstellbar sind. Damit eine stoßartige Bewegung bei einem Anfahren der Endlagen der Gewindespindel an einem Bauteil der Hebesäule besonders gut gedämpft und abgefedert werden kann, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hebesäule vorgesehen, dass das Anschlagelement aus einem elastisch verformbaren Material besteht. Das elastisch verformbare Material kann beispielsweise ein gummiartiges Material oder ein elastischer Kunststoff sein, welches zudem über Dämpfungseigenschaften verfügen kann.

In einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass das Anschlagelement als Federelement ausgestaltet ist. Dabei kann das Federelement als Spiraldruckfeder ausgestaltet sein und in einem Endbereich der Gewindespindel an der Gewindespindel festgelegt werden. Dadurch kann bei einem Anfahren einer Endposition der Gewindespindel eine stoßartige Bewegung besonders gut reduziert werden.

Die eingangsgestellte Aufgabe wird auch durch einen höhenverstellbaren Arbeitstisch mit mindestens zwei der oben beschriebenen Hebesäulen gelöst. Dabei weist der höhenverstellbare Arbeitstisch an einem Ende der ersten Hohlprofilelemente eine Arbeitsplatte auf, die an dem ersten Hohlprofilelement festgelegt ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen höhenverstellbaren Arbeitstisches ist es vorgesehen, dass die Getriebeeinheiten über ein Antriebverbindungselement miteinander verbunden und mittels der Antriebseinheit antreibbar sind. Dabei wird nur eine Antriebseinheit zum Betrieb beider Getriebeeinheiten verwendet. Somit ist ein besonders kostengünstiger Aufbau des höhenverstellbaren Arbeitstisches möglich. Es ist auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Arbeitsplatte an einem unteren Ende des ersten Hohlprofilelements angeordnet ist. Somit befindet sich die Arbeitsplatte bei einer nicht ausgefahrenen Hebesäule auf einer niedrigen Höhe beziehungsweise in einem geringen Abstand zum AufSteiluntergrund des höhenverstellbaren Arbeitstisches. Somit kann eine besonders einfache Beladung der Arbeitsplatte oder eine Bearbeitung eines Werkstücks in einer niedrigen Arbeitshöhe erfolgen.

Erfindungsgemäß kann es vorteilhafterweise auch vorgesehen sein, dass die Hebesäulen des höhenverstellbaren Arbeitstisches ein drittes Hohlprofilelement aufweisen, welches über das erste Hohlprofilelement geschoben ist und das erste Hohlprofilelement und das zweite Hohlprofilelement umschließt. Dabei ist das dritte Hohlprofilelement an dem Ende des zweiten Hohlprofilelements festgelegt, sodass bei einer Verfahrbewegung des zweiten Hohlprofilelements relativ zu dem erstem Hohlprofilelement das dritte Hohlprofilelement parallel zu diesem verschoben wird. Somit kann eine besonders geringe Bauhöhe des höhenverstellbaren Arbeitstisches erreicht werden.

Um das die Getriebeeinheiten verbindende Antriebverbindungselement besonders sicher zwischen den Getriebeeinheiten beziehungsweise zwischen den Hebesäulen führen zu können, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Antriebverbindungselement innerhalb einer zwischen den Hebesäulen angeordneten Verbindungshohlprofilelementen führbar ist. Die Verbindungshohlprofilelemente können analog zu den Hohlprofilelementen der Hebesäule ebenfalls aus Standardbauteilen, wie beispielsweise rechteckigen Hohlprofilen hergestellt werden. Somit ist durch die Verwendung von Standardbauteilen ein besonders kostengünstiger Aufbau des höhenverstellbaren Arbeitstisches möglich .

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Hebesäule werden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Hebesäule in einer Schnittansicht,

Fig. 2 eine schematische Darstellung der Führungsvorrichtung und

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines höhenverstellbaren Arbeitstisches .

In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Hebesäule 1 in einer Schnittansicht gezeigt. Die Hebesäule 1 weist ein erstes Hohlprofilelement 2 und ein zweites Hohlprofilelement 3 auf, welche relativ zueinander teleskopierbar angeordnet sind. Die Hohlprofilelemente 2,3 sind jeweils als Hohlrohre mit einem quadratischen Querschnitt ausgestaltet. Das zweite Hohlprofilelement 3 ist innerhalb des ersten

Hohlprofilelements 2 angeordnet und wird von diesem teilweise umschlossen. In einem oberen Randbereich 4 des ersten Hohlprofilelements 2 ist eine in Fig. 2 dargestellte Führungsvorrichtung 5 mit Führungselementen 6 angebracht. Die beiden Hohlprofilelemente 2,3 sind über eine von dem ersten Hohlprofilelement 2 und/oder dem zweiten Hohlprofilelement 3 umschlossene Getriebeeinheit 9 bewegbar miteinander verbunden. Die Getriebeeinheit 9 ist als Kugelgewindetrieb 10 ausgestaltet, die eine Kugelgewindemutter 11 und eine Gewindespindel 12 aufweist. Die Kugelgewindemutter 11 ist an einem Ende des zweiten Hohlprofilelements 3 angeordnet und festgelegt. Durch eine mechanische Bearbeitung der Gewindespindel 12 in einem Endbereich 13 der Gewindespindel 12 wird ein Wellenabsatz mit einer darin eingebrachten Passfedernut hergestellt. Ein Antriebsrad 14 wird auf diesen Wellenabsatz aufgeschoben und mittels einer Passfederverbindung an der Gewindespindel 12 festgelegt.

Dabei wird das Antriebsrad 14 bis zur Anlage an ein Anlageelement 15 auf den Wellenabsatz aufgeschoben. Das Anlageelement 15 ist durch eine an dem Ende des Wellenabsatzes angeschweißte Distanzscheibe gebildet. Die Gewindespindel 12 weist in den beiden Endbereichen jeweils ein Anschlagelement 16 aus einem gummiartigen Material auf. Mittels der Anschlagelemente 16 werden die beiden Endlagen der Verfahrbewegung der Gewindespindel 12 festgelegt. Dabei wird in den Endlagen der Gewindespindel 12 das jeweilige Anschlagelement 16 mit der Kugelgewindemutter 11 oder einem Gestellbauteil in Anlage gebracht und die stoßartige Berührung somit gedämpft. Die Hebesäule 1 steht auf einem unteren Ende des zweiten Hohlprofilelement 3 angebrachten Maschinenfuß 22 auf.

In Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Führungsvorrichtung 5 gezeigt. Dabei sind die Führungselemente 6 um den Umfang des zweiten Hohlprofilelements 3 angeordnet und lösbar mit der Führungsvorrichtung 5 verbunden. Die

Führungselementoberfläche 7 des Führungselements 6 liegt an einer Außenoberfläche 8 des zweiten Hohlprofilelements 3 an. Die Führungselemente 6 sind vollständig aus einer Messinglegierung hergestellt, dessen Härte geringer ist, als die des zweiten Hohlprofilelements. Die Führungsvorrichtung 5 weist eine Spannvorrichtung 17 auf, die als eine Schraubverbindung ausgestaltet ist. Mittels der Schraubverbindung ist eine Spannkraft aufbringbar ist, mit der die Führungselemente 6 in Richtung der Außenoberfläche 8 des zweiten Hohlprofilelements 3 verlagert werden. Über die Höhe der Spannkraft kann eine spielfreie Führung des zweiten Hohlprofilelements 3 innerhalb des ersten Hohlprofilelements 2 erreicht werden.

In Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines höhenverstellbaren Arbeitstisches 18 mit mehreren Hebesäulen 1 gezeigt. Der höhenverstellbare Arbeitstisch 18 weist eine Arbeitsplatte 21 auf, die an dem ersten Hohlprofilelement 2 festgelegt ist. Dabei sind die Getriebeeinheiten 9 der Hebesäulen 1 über ein als Antriebskette ausgestaltetes Antriebverbindungselement 19 miteinander verbunden. Die Antriebskette kann über eine gemeinsame Antriebseinheit 20 angetrieben werden. Die Antriebseinheit 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel als eine elektrische Bohrmaschine ausgestaltet, wobei das durch die elektrische Bohrmaschine aufgebrachte Antriebsdrehmoment über ein Schneckengetriebe über das Antriebverbindungselement 19 auf die Getriebeeinheiten 9 übertragen wird. Nach der Höhenverstellung des höhenverstellbaren Arbeitstisches 18 kann die elektrische Bohrmaschine wieder von dem Schneckengetriebe getrennt werden. In einem zusammengefahrenen Zustand der Hebesäule 1 liegt der Arbeitstisch 19 über mehrere Schwerlastrollen 23 auf dem Erdboden auf, wobei kein Kontakt zwischen den Maschinenfüßen 22 und dem Erdboden besteht. Somit ist der Arbeitstisch 18 hündisch verschiebbar.