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Title:
HEIGHT ADJUSTMENT DEVICE FOR A PENDANT LAMP WITH AN AUTOMATICALLY SETTABLE END POSITION, AND LAMP DEVICE HAVING A HEIGHT-ADJUSTABLE LAMP HEAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/118343
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a height adjustment device for a pendant lamp with an automatically settable end position of the lamp head (30), having: at least one cable (11, 11a, 11b), at one end of which a lamp head (30) of the pendant lamp can be suspended; at least one cable extension and retraction unit (10) for extending and retracting the cable (11, 11a, 11b); at least one tensile force detection unit (20, 20a, 20b) which is communicatively and/or operatively connected to the cable extension and retraction unit (10) and is designed to detect a tensile force acting along the cable (11, 11a, 11b); wherein the tensile force detection unit (20, 20a, 20b) is designed to trigger an interruption to the retraction process at the cable extension and retraction unit (10) when the detected tensile force exceeds a predefined value.

Inventors:
BIERSACK ANTON (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/087305
Publication Date:
June 29, 2023
Filing Date:
December 21, 2022
Export Citation:
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Assignee:
OCCHIO GMBH (DE)
International Classes:
F21S8/06; B66D1/50; B66D1/56; F21V21/15; F21V21/38; F21V23/04
Foreign References:
EP1193442A22002-04-03
CN201028435Y2008-02-27
JPS5072085U1975-06-25
US3035804A1962-05-22
US5568970A1996-10-29
DE202007017625U12009-04-23
Attorney, Agent or Firm:
ANETSBERGER, Georg (DE)
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Claims:
26

Ansprüche Höhenverstellungseinrichtung für eine Pendelleuchte mit selbsttätig einstellbarer Endposition des Leuchtenkopfs (30), aufweisend: mindestens ein Kabel (11, 11a, 11b), an dessen einem Ende ein Leuchtenkopf (30) der Pendelleuchte abhängbar ist, mindestens eine Kabelausgabe- und -einzugseinheit (10) zum Ausgeben und Einziehen des Kabels (11, 11a, 11b), mindestens eine Zugkraft-Erfassungseinheit (20, 20a, 20b), die in kommunikativer und/oder Wirkverbindung mit der Kabelausgabe- und - einzugseinheit (10) steht, und die dazu ausgebildet ist, eine Zugkraft, die entlang des Kabels (11, 11a, 11b) wirkt, zu erfassen, wobei die Zugkraft-Erfassungseinheit (20, 20a, 20b) dazu ausgebildet ist, an der Kabelausgabe- und -einzugseinheit (10) eine Unterbrechung eines Einziehvorgangs auszulösen, wenn die erfasste Zugkraft einen vorgegebenen Wert überschreitet. Höhenverstellungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zugkraft- Erfassungseinheit (20, 20a, 20b) ein Führungselement (21, 21a, 21b) aufweist, entlang dessen das Kabel (11, 11a, 11b) führbar ist, und das so angeordnet ist, dass eine Komponente der Zugkraft, die entlang des Kabels (11, 11a, 11b) wirkt, auf das Führungselement (21, 21a, 21b) wirkt. Höhenverstellungseinrichtung nach Anspruch 2, wobei die Zugkraft- Erfassungseinheit (20, 20a, 20b) ein Vorspannelement (22, 22a, 22b) aufweist, das dazu ausgebildet ist, das Führungselement (21, 21a, 21b) elastisch zu lagern und gegen die Komponente der Zugkraft, die auf das Führungselement (21, 21a, 21b) wirkt, vorzuspannen. Höhenverstellungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zugkraft-Erfassungseinheit (20, 20a, 20b) ein Kontaktelement (23, 23a, 23b) aufweist, das dazu ausgebildet ist, von einem ersten Kontaktierungszustand in einen zweiten Kontaktierungszustand zu wechseln, wenn die Zugkraft, die entlang des Kabels (11, 11a, 11b) wirkt, den vorgegebenen Wert überschreitet. Höhenverstellungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, wobei die Kabelausgabe- und - einzugseinheit (10) dazu ausgebildet ist, einen Einziehvorgang zu unterbrechen, wenn das Kontaktelement (23, 23a, 23b) von dem ersten Kontaktierungszustand in den zweiten Kontaktierungszustand wechselt. Höhenverstellungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Kontaktelement (23, 23a, 23b) einen elektrischen Kontakt aufweist, der in dem ersten bzw. zweiten Kontaktierungszustand geschlossen ist und in dem zweiten bzw. ersten Kontaktierungszustand geöffnet ist. Höhenverstellungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die Zugkraft- Erfassungseinheit (20, 20a, 20b) ein Justagemittel (24, 24a, 24b) aufweist, mit dem die durch das Vorspannelement (22, 22a, 22b) erzeugte Vorspannung und/oder die Position der Zugkraft-Erfassungseinheit (20, 20a, 20b) justierbar ist. Höhenverstellungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei das Führungselement (21, 21a, 21b) durch eine Umlenkrolle gebildet ist, entlang derer das Kabel (11, 11a, 11b) führbar ist, wobei das Vorspannelement (22, 22a, 22b) durch ein Federelement gebildet ist, mit dem die Umlenkrolle gegen das Kabel (11, 11a, 11b) vorspannbar ist, und wobei das Justagemittel (24, 24a, 24b) vorzugsweise dazu ausgebildet ist, zur Justage der durch das Federelement erzeugten Vorspannung einen Lagerpunkt des Federelements zu verändern. Höhenverstellungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei die Kabelausgabe- und -einzugseinheit (10) einen Antriebsmotor aufweist, der antreibbar ist, um das Kabel (11, 11a, 11b) auszugeben und einzuziehen, und wobei die Kabelausgabe- und -einzugseinheit (10) dazu ausgebildet ist, bei einem Einziehvorgang des Kabels (11, 11a, 11b) einen Betrieb des Antriebsmotors zu unterbrechen, wenn die mittels der Zugkraft-Erfassungseinheit (20, 20a, 20b) erfasste Zugkraft den vorgegebenen Wert überschreitet, insbesondere wenn das Kontaktelement (23, 23a, 23b) der Zugkraft-Erfassungseinheit (20, 20a, 20b) von dem ersten Kontaktierungszustand in den zweiten Kontaktierungszustand wechselt. Höhenverstellungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kabelausgabe- und -einzugseinheit (10) durch eine Kabelwickeleinheit gebildet ist, die vorzugsweise von einem Antriebsmotor antreibbar ist, und von der das Kabel (11, 11a, 11b) beim Ausgeben abgewickelt wird und auf die das Kabel (11, 11a, 11b) beim Einziehen aufgewickelt wird. Höhenverstellungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend mindestens zwei Kabel (11a, 11b), die von der Kabelausgabe- und -einzugseinheit (10) simultan ausgebbar und/oder einziehbar sind, wobei jedem Kabel (11a, 11b) eine Zugkraft-Erfassungseinheit (20a, 20b) zugeordnet ist, die jeweils in kommunikativer und/oder Wirkverbindung mit der Kabelausgabe- und -einzugseinheit (10) steht und dazu ausgebildet ist, eine Zugkraft, die entlang des zugeordneten Kabels (11a, 11b) wirkt, zu erfassen, wobei die Kabelausgabe- und Einzugseinheit (10) dazu ausgebildet ist, einen Einziehvorgang der Kabel (11a, 11b) zu unterbrechen, wenn alle Zugkraft-Erfassungseinheiten (20a, 20b) eine Zugkraft erfassen, die einen vorgegebenen Wert überschreitet. Höhenverstellungseinrichtung nach Anspruch 11, wobei die Zugkraft- Erfassungseinheiten (20a, 20b) jeweils ein Kontaktelement (23a, 23b) mit einem elektrischen Kontakt aufweisen, die parallel geschaltet mit der Kabelausgabe- und -einzugseinheit (10) verbunden sind. Höhenverstellungseinrichtung für eine Pendelleuchte mit selbsttätig einstellbarer Endposition des Leuchtenkopfs (30), aufweisend: mindestens ein Kabel (11, 11a, 11b), an dessen einem Ende ein 29

Leuchtenkopf (30) der Pendelleuchte abhängbar ist, mindestens eine Kabelausgabe- und -einzugseinheit (10) zum Ausgeben und Einziehen des Kabels (11, 11a, 11b), mindestens ein Führungselement (21, 21a, 21b), entlang dessen das Kabel (11, 11a, 11b) führbar ist, mindestens ein Vorspannelement (22, 22a, 22b), das dazu ausgebildet ist, das Führungselement (21, 21a, 21b) elastisch zu lagern und gegen die Komponente einer Zugkraft, die auf das entlang des Führungselements (21, 21a, 21b) geführten Kabel (11, 11a, 11b) wirkt, vorzuspannen, wobei das Vorspannelement (22, 22a, 22b) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass es bei Anlage eines abgehängten Leuchtenkopfs an einem Anschlagelement (50) während eines Einziehvorgangs deformier- und/oder auslenkbar ist, so dass das Kabel (11, 11a, 11b) trotz Anlage des abgehängten Leuchtenkopfs an dem Anschlagelement (50) um einen festgelegten Toleranzwert weiter einziehbar ist. Leuchtvorrichtung mit höhenverstellbarem Leuchtenkopf, aufweisend eine oder mehrere Höhenverstellungseinrichtungen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, sowie mindestens einen Leuchtenkopf (30), der an dem einen oder mehreren Kabeln (11, 11a, 11b) abgehängt ist. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 14, aufweisend ein Gehäuse (60) mit einer Unterseite, die dem abgehängten Leuchtenkopf (30) zugewandt ist, wobei die Unterseite des Gehäuses (60) eine Anschlagsfläche (50) für den Leuchtenkopf (30) bildet

Description:
Höhenverstellungseinrichtung für eine Pendelleuchte mit selbsttätig einstellbarer Endposition und Leuchtvorrichtung mit höhenverstellbarem Leuchtenkopf

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Höhenverstellungseinrichtung für eine Pendelleuchte mit selbsttätig einstellbarer Endposition. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Leuchtvorrichtung mit höhenverstellbarem Leuchtenkopf, aufweisend eine oder mehrere erfindungsgemäße Höhenverstellungseinrichtungen.

Höhenverstellbare Pendelleuchten mit einem Leuchtenkopf, der mittels Kabeln an einer Deckenbefestigungseinheit abgehängt ist, sind aus dem Stand der Technik bekannt. So beschreibt beispielsweise die DE 20 2007 017 625 Ul eine höhenverstellbare Pendelleuchte mit einer Höhenverstellungseinrichtung, bei der die Kabel zur Abhängung des Leuchtenkopfs auf mechanisch vorgespannte Wickeltrommeln aufgerollt sind, die an der Raumdecke befestigt sind. Durch Rotation der Wickeltrommel wird das Kabel von der Wickeltrommel ausgegeben bzw. auf diese aufgewickelt. Damit lässt sich die Höhe des an dem Kabel abgehängten Leuchtenkopfs einstellen.

Es kann bei höhenverstellbaren Pendelleuchten dabei erwünscht sein, dass der Leuchtenkopf in der Höhe bis zu einer Endposition verfahrbar ist, bei der der Leuchtenkopf an einem Anschlag wie einer Zimmerdecke oder einer Umhausung für den Leuchtenkopf verfahrbar ist.

Hierbei ergibt sich das Problem, dass die Endposition des Leuchtenkopfs genau festlegt werden muss, damit die Komponenten der höhenverstellbaren Pendelleuchte bei einem Einziehvorgang des Kabels, bei dem der Leuchtenkopf in die Endposition bewegt wird, nicht beschädigt werden. Sobald der Leuchtenkopf bei einem Einziehvorgang die Endposition erreicht und an dem Anschlag anliegt, erhöht sich die auf das Kabel wirkende Zugkraft beim Einziehvorgang sprunghaft. Eine Fortsetzung des Einziehvorgangs kann dann zu einer mechanischen Überbelastung der Komponenten der Höhenverstellungseinrichtung führen und die höhenverstellbare Pendelleuchte beschädigen.

Die oben beschriebenen Probleme ergeben sich auch bei höhenverstellbaren Pendelleuchten, deren Leuchtenkopf mit mehreren Kabeln abgehängt ist. Sind die Endpositionen der Höhenverstellungseinrichtungen für die jeweiligen Kabel nicht genau festgelegt, wird der Leuchtenkopf bei Erreichen einer deckenseitigen Endposition eine schiefe Haltung einnehmen. Ferner besteht auch hier die Gefahr, dass ein übermäßiger Einzug eines Kabels bzw. eine nicht rechtzeitige Unterbrechung eines Einziehvorgangs zu Beschädigungen der Pendelleuchte führt.

Im Lichte dessen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bekannte Konzepte für die Höhenverstellung eines Leuchtenkopfs, der an einem oder mehreren Kabeln einer höhenverstellbaren Pendelleuchte abgehängt ist, dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine deckenseitige Endposition des Leuchtenkopfs sicher und reproduzierbar angefahren werden kann. Dabei soll zum einen vermieden werden soll, dass die Endposition nicht vollständig erreicht wird, und zum anderen sichergestellt werden, dass keine Beschädigung der Komponenten der Pendelleuchte auftreten, bzw. dass mechanische wie Federkomponenten, Lagerungen usw. keinem großen Verschleiß unterliegen. Dabei soll der Justage- und Wartungsaufwand möglichst minimiert werden.

Diese Aufgabe wird durch eine Höhenverstellungseinrichtung für eine Pendelleuchte mit selbsttätig einstellbarer Endposition des Leuchtenkopfs mit den Merkmalen von Anspruch 1, eine Höhenverstellungseinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 13 gelöst, sowie eine Leuchtvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Aufgabe der Erfindung wird insbesondere gelöst durch eine Höhenverstellungseinrichtung für eine Pendelleuchte mit selbsttätig einstellbarer Endposition des Leuchtenkopfs, die aufweist:

• mindestens ein Kabel, an dessen einem Ende ein Leuchtenkopf der Pendelleuchte abhängbar ist,

• mindestens eine Kabelausgabe- und -einzugseinheit zum Ausgeben und Einziehen des Kabels, • mindestens eine Zugkraft-Erfassungseinheit, die in kommunikativer und/oder Wirkverbindung mit der Kabelausgabe- und -einzugseinheit steht, und die dazu ausgebildet ist, eine Zugkraft, die entlang des Kabels wirkt, zu erfassen, wobei die Zugkraft-Erfassungseinheit dazu ausgebildet ist, an der Kabelausgabe- und -einzugseinheit eine Unterbrechung eines Einziehvorgangs auszulösen, wenn die erfasste Zugkraft einen vorgegebenen Wert überschreitet.

Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, die Tatsache auszunutzen, dass das Erreichen der Endposition des Leuchtenkops mechanisch detektierbar ist. Dies wird erfindungsgemäß mittels einer Zugkraft-Erfassungseinheit erzielt, die einen Anstieg der Zugkraft auf das Kabel erfasst, das während eines Einziehvorgangs, bei dem der Leuchtenkopf in vertikaler Richtung nach oben bewegt wird, eingezogen wird. Die Zugkraft, die auf das Kabel wirkt, wird im regulären Betrieb der Leuchtvorrichtung im Wesentlichen durch die Gewichtskraft des Leuchtenkopfs bestimmt.

Eine Erhöhung der Zugkraft, die auf das Kabel wirkt und an der Zugkraft- Erfassungseinheit detektiert wird, kann durch eine mechanische Fehlfunktion der höhenverstellbaren Pendelleuchte verursacht werden. Im Regelfall allerdings wird eine Erhöhung der Zugkraft an dem Kabel während eines Einziehvorgangs dann auftreten, wenn der Leuchtenkopf eine Endposition erreicht, die vorzugsweise durch das Erreichen eines mechanischen Anschlagpunkts an einem Anschalgelement definiert ist. Ein weiterer Einzug des Kabels wird durch die Blockade des Leuchtenkopfs am Anschlagelement zu einem (steilen) Anstieg der Zugkraft auf das Kabel führen, die zu Beschädigungen der Pendelleuchte und der Höhenverstellungseinrichtung führen kann.

Mit der erfindungsgemäßen Zugkraft-Erfassungseinheit wird dieser Anschlagpunkt während des Einziehvorgangs durch Detektion der Erhöhung der auf das Kabel wirkenden Zugkraft zuverlässig erfasst und der Einziehvorgang unterbrochen. Damit ist sichergestellt, dass der Leuchtenkopf bei jedem Einziehvorgang reproduzierbar die gewünschte Endposition erreicht, ohne dass es erforderlich wäre, die Pendelleuchte bei der Installation aufwändig zu justieren oder nach einer gewissen Betriebszeit eine Neujustage vorzunehmen. Mittels der Zugkraft- Erfassungseinheit, insbesondere in Zusammenschau mit deren kommunikativer Verbindung zu der Kabelausgabe- und -einzugseinheit, lässt sich ein verlässliches Unterbrechen des Einziehvorgangs bei Erreichen einer Endposition erreichen und somit die erfindungsgemäße Aufgabe lösen.

Das mindestens eine Kabel ist vorzugsweise als elektrisches Kabel ausgebildet, das gleichzeitig zur Stromversorgung von Leuchtmitteln in dem Leuchtenkopf genutzt werden kann.

Ferner kann das Kabel zur Kommunikation, insbesondere zur Übertragung von Sensordaten und/oder Steuerbefehlen, vorgesehen und/oder ausgebildet sein. Alternativ kann das mindestens eine Kabel als Seil, beispielsweise Metallseil, ausgebildet sein, wobei die Stromversorgung des Leuchtenkopfs über eine separate Leitung erfolgen kann.

Die mindestens eine Kabelausgabe- und Einzugseinheit umfasst vorzugsweise mindestens eine Trommel, die mit einem Antrieb gekoppelt ist, der bei Empfang eines Steuerbefehls die Trommel in Rotation versetzt, um das mindestens eine Kabel auf- oder abzurollen. Somit kann die Länge des Kabelabschnitts zwischen der Kabelausgabe- und Einzugseinheit und dem Leuchtenkopf verändert werden.

Es ist möglich, dass mittels einer Kabelausgabe- und Einzugseinheit mehrere Kabel ausgegeben oder eingezogen werden können. Alternativ ist es möglich, dass für jedes zur Abhängung des Leuchtenkopfs bereitgestellte Kabel, eine einzelne Kabelausgabe- und Einzugseinheit ausgebildet ist. Das Ausbilden lediglich einer Kabelausgabe- und Einzugseinheit hat den Vorteil, dass eine geringere Anzahl von Bauteilen verbaut werden muss. Das Ausbilden mehrerer Kabelausgabe- und Einzugseinheiten geht andererseits mit dem Vorteil einher, dass eine exaktere Steuerung jedes einzelnen Kabels ermöglicht wird.

Die Form bzw. Geometrie des Leuchtenkopfs unterliegt keiner besonderen Beschränkung. Bevorzugt kann der Leuchtenkopf eine quaderförmige Grundstruktur und/oder eine ringförmige Grundstruktur und/oder eine ringförmige Grundstruktur mit einer spaltförmigen Unterbrechung aufweisen.

Bei der selbsttätig einstellbaren Endposition des Leuchtenkopfs handelt es sich vorzugsweise um einen im Wesentlichen vollständig eingezogenen Zustand des Leuchtenkopfs. Die Endposition bildet also vorzugsweise eine deckenseitige Endposition des Leuchtenkopfs. Bei einem derart vollständig eingezogenen Zustand ist das mindestens eine Kabel der Höhenverstellungseinrichtung so weit wie möglich eingezogen, so dass ein weiterer Einzug des Kabels durch den Anschlag des Leuchtenkopfs an der Endposition behindert wird.

Vorzugsweise handelt es sich bei der selbsttätig einstellbaren Endposition des Leuchtenkopfs um eine Position des Leuchtenkopfs, bei der der der Leuchtenkopf in ein Deckengehäuse der Leuchtvorrichtung eingezogen ist und/oder bis zum Anschlag an einer Montagedecke eingezogen ist.

Als Montagedecke ist eine Decke zu verstehen, an der die Leuchtvorrichtung montiert ist. Als Montageplatte ist eine Vorrichtung zur Montage einer Leuchtvorrichtung an einer Raumdecke zu verstehen. Bei der selbsttätig einstellbaren Endposition des Leuchtenkopfs muss der Leuchtenkopf nicht zwingend erforderlich vollständig an der Montagedecke oder Montageplatte oder an einem oberen Deckelelement eines Deckengehäuses anliegen.

Die mindestens eine Zugkraft-Erfassungseinheit ist dazu ausgebildet, die Zugkraft, die entlang des Kabels wirkt, direkt oder indirekt zu erfassen. Sobald die erfasste Zugkraft einen vorgegebenen Wert überschreitet, kann die Zugkraft- Erfassungseinheit aufgrund der kommunikativen Verbindung und/oder Wirkverbindung mit der Kabelausgabe- und Einzugseinheit eine Unterbrechung eines Einziehvorgangs auslösen.

Initial oder in regelmäßigen zeitlichen Abständen kann eine Bestimmung eines vorgegebenen Werts der Zugkraft ermittelt werden, der im Zusammenhang mit einer gewünschten Endposition des Leuchtenkopfs steht.

Mit anderen Worten kann, vorzugsweise nach der Montage des Leuchtenkopfs und der Installation der Höhenverstellungseinrichtung, ein Wert der zu erfassenden Zugkraft bestimmt werden, der einer zu erreichenden Endposition des Leuchtenkopfs gleichgesetzt wird. Es ist ebenso möglich, den genannten Wert relativ zu der durch die Gewichtskraft des Leuchtenkopfs erzeugbaren Zugkraft festzulegen, beispielsweise auf einen Wert von 150% der allein durch die Gewichtskraft des Leuchtenkopfs erzeugbaren Zugkraft.

Aufgrund der Erfassung der Zugkraft und des Auslösens einer Unterbrechung des Einziehvorgangs bei Überschreitung eines vorgegebenen Wertes wird zum einen effektiv eine Überlastung der Kabelausgabe- und Einzugseinheit verhindert. Zum anderen kann eine besonders genaue Einnahme der Endposition des Leuchtenkopfs ermöglicht werden, da eine rechtzeitige Unterbrechung eines Einziehvorgangs vorgenommen wird, sobald ein vorgegebener Wert der Zugkraft erreicht oder überschritten wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Zugkraft- Erfassungseinheit ein Führungselement auf, entlang dessen das Kabel führbar ist und das so angeordnet ist, dass eine Komponente der Zugkraft, die entlang des Kabels wirkt, auf das Führungselement wirkt. Bei dem Führungselement kann es sich beispielsweise um eine Umlenkrolle handeln. Damit kann eine besonders einfache mechanische Kopplung der Zugkraft-Erfassungseinheit an das zu überwachende Kabel geschaffen werden.

Das Führungselement unterliegt keiner besonderen Einschränkung und ist vorzugsweise derart konfiguriert, dass das Kabel möglichst reibungsarm geführt werden kann. Als Führungselement kann beispielsweise eine Rolle verwendet werden.

Sofern die Zugkraft-Erfassungseinheit ein Führungselement aufweist, weist die Zugkraft-Erfassungseinheit vorzugsweise zusätzlich ein Vorspannelement auf, das dazu ausgebildet ist, das Führungselement elastisch zu lagern und gegen die Komponente der Zugkraft, die auf das Führungselement wirkt, vorzuspannen.

Bei einer derartigen Ausführungsform der Erfindung weist die Zugkraft- Erfassungseinheit folglich mindestens ein Führungselement und mindestens ein Vorspannelement auf. Bei dem Vorspannelement handelt es vorzugsweise um ein elastisches Element bzw. eine Feder handeln. In Abhängigkeit der Einbausituation des Führungselementes kann es sich bei dem Vorspannelement sowohl um eine Druckfeder als auch um eine Zugfeder handeln. Sofern es sich bei dem Vorspannelement um eine Feder handelt, kann diese Feder beispielsweise als Schraubenfeder oder Schenkelfeder oder Kegelfeder oder Evolutfeder oder Ringfeder oder Membranfeder ausgebildet sein. Vorzugsweise sind derartige Vorspannelemente, insbesondere derartige Federn, zu verwenden, die einen vergleichsweise kleinen Bauraum benötigen. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Zugkraft- Erfassungseinheit ein Kontaktelement auf, das dazu ausgebildet ist, von einem ersten Kontaktierungszustand in einen zweiten Kontaktierungszustand zu wechseln, wenn die Zugkraft, die entlang des Kabels wirkt, den vorgegebenen Wert überschreitet.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Kabelausgabe- und Einzugseinheit dazu ausgebildet, einen Einziehvorgang zu unterbrechen, wenn das Kontaktelement von dem ersten Kontaktierungszustand in den zweiten Kontaktierungszustand wechselt. Es ist möglich, dass die Kabelausgabe- und Einzugseinheit eine Steuereinheit aufweist oder mit einer Steuereinheit in kommunikativer Verbindung steht. Vorzugsweise ist die mindestens eine Zugkraft - Erfassungseinheit mit der Steuereinheit kommunikativ verbunden.

Die von der Zugkraft-Erfassungseinheit erfassten Werte der Zugkraft können mittels der kommunikativen Verbindung an die Steuereinheit gesandt werden. Die kommunikative Verbindung kann beispielsweise mittels einer Kabelverbindung erfolgen. Des Weiteren ist es möglich, dass eine kabellose kommunikative Verbindung zwischen der Steuereinheit und der Zugkraft-Erfassungseinheit ausgebildet ist.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Kontaktelement der Zugkraft-Erfassungseinheit einen elektrischen Kontakt auf, der in dem ersten bzw. zweiten Kontaktierungszustand geschlossen ist und in dem zweiten bzw. ersten Kontaktierungszustand geöffnet ist. Mit anderen Worten ist der elektrische Kontakt entweder im ersten oder im zweiten Kontaktierungszustand geschlossen und zugleich in dem dann verbleibenden zweiten bzw. ersten Kontaktierungszustand geöffnet.

Gemäß einer ersten Ausführungsform im Zusammenhang mit dem optional ausgebildeten elektrischen Kontakt handelt es sich bei dem Kontaktelement um einen Öffner. Bei dem ersten Kontaktierungszustand liegt der Öffner im geschlossenen Kontaktierungszustand vor. Bei dem zweiten Kontaktierungszustand des Öffners handelt es sich um den getrennten bzw. geöffneten Zustand, so dass im zweiten Kontaktierungszustand kein Strom fließt. Sofern das Kontaktelement als Öffner ausgebildet ist, fließt bis zum Erreichen des vorgegebenen Werts der erfassten Zugkraft Strom, wobei bei Überschreiten des vorgegebenen Werts in den zweiten Kontaktierungszustand gewechselt wird, in dem kein Strom fließt.

In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem mindestens einen Kontaktelement um einen Schließer. Der erste Kontaktierungszustand entspricht dabei einer geöffneten Verbindung, d. h. es fließt kein Strom. Der erste Kontaktierungszustand liegt solange vor, bis die zu erfassende Zugkraft den vorgegebenen Wert überschreitet. Bei Überschreiten des vorgegebenen Wertes wird in den zweiten Kontaktierungszustand gewechselt.

Der Vorteil der Ausbildung des Kontaktelements als Öffner hat den Vorteil, dass beispielsweise ein Drahtbruch, d. h. eine Unterbrechung vom Kontaktelement zur beispielhaft ausgebildeten Steuereinheit sicher erkannt werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Zugkraft- Erfassungseinheit ein Justagemittel aufweisen, mit dem die durch ein/das Vorspannelement erzeugte Vorspannung und/oder die (vertikale) Position der Zugkraft-Erfassungseinheit justierbar ist. Bei dem Justagemittel kann es sich beispielsweise um eine Auslenkeinheit zur Änderung der Vorspannung des Vorspannelements handeln. Bei der Auslenkeinheit kann es sich beispielsweise um eine Art Schraube handeln, die ein Ende des Vorspannelements, insbesondere ein Ende einer Vorspannfeder, in unterschiedlichen Positionen justieren kann. Das Justagemittel kann auch als eine Art Schiene ausgebildet sein, entlang derer ein Ende des Vorspannelements, insbesondere ein Ende der Vorspannfeder hinsichtlich der Position geändert werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, dass das Führungselement durch eine Umlenkrolle gebildet ist, entlang derer das Kabel führbar ist, wobei das Vorspannelement durch ein Federelement gebildet ist, mit dem die Umlenkrolle gegen das Kabel vorspannbar ist, und wobei das Justagemittel vorzugsweise dazu ausgebildet ist, zur Justage der durch das Federelement erzeugten Vorspannung einen Lagerpunkt des Federelements zu verändern.

Bei der Ausbildung des Führungselements durch eine Umlenkrolle ist es außerdem möglich, dass das Kontaktelement der Zugkraft-Erfassungseinheit als Bauteil des Führungselements, insbesondere als Bauteil der Umlenkrolle, ausgebildet ist. Beispielsweise kann eine Achse der Umlenkrolle als Kontaktelement, insbesondere als elektrischer Kontakt ausgebildet sein. Diesbezüglich ist es vorteilhaft, die Achse der Umlenkrolle aus einem elektrisch leitenden Material zu bilden. Vorzugsweise ist das Vorspannelement, besonders bevorzugt mittels eines Justagemittels, derart vorgespannt, dass ein Bauteil der Umlenkrolle, insbesondere die Achse der Umlenkrolle, in einem ersten Kontaktierungszustand einen geschlossenen elektrischen Kontakt bildet. In einem zweiten Kontaktierungszustand ist der elektrische Kontakt hingegen geöffnet. Der zweite Kontaktierungszustand tritt dann ein, wenn die erfasste Zugkraft einen vorgegebenen Wert überschreitet. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Umlenkrolle bei Erreichen oder Überschreiten eines bestimmten Werts der Zugkraft die Position ändert.

Die Kabelausgabe- und Einzugseinheit kann durch eine Kabelwickeleinheit gebildet sein, die vorzugsweise von einem Antriebsmotor antreibbar ist, und von der das Kabel beim Ausgeben abgewickelt wird und auf die das Kabel beim Einziehen aufgewickelt wird.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Kabelausgabe- und Einzugseinheit einen Antriebsmotor auf, der antreibbar ist, um das Kabel auszugeben und einzuziehen, und wobei die Kabelausgabe- und Einzugseinheit dazu ausgebildet ist, bei einem Einziehvorgang des Kabels einen Betrieb des Antriebsmotors zu unterbrechen, wenn die mittels der Zugkraft-Erfassungseinheit erfasste Zugkraft den vorgegebenen Wert überschreitet, insbesondere wenn das Kontaktelement der Zugkraft-Erfassungseinheit von dem ersten Kontaktierungszustand in den zweiten Kontaktierungszustand wechselt. Vorzugsweise erfolgt die Steuerung des Antriebsmotors der Kabelausgabe- und Einzugseinheit mittels einer/der (beschriebenen) Steuereinheit. Bei der Steuereinheit kann es sich um eine Steuereinheit der Kabelausgabe- und Einzugseinheit oder um eine übergeordnete Steuereinheit der Höhenverstellungseinrichtung handeln.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die erfindungsgemäße Höhenverstellungseinrichtung mindestens zwei Kabel auf, die von der Kabelausgabe- und Einzugseinheit simultan ausgebbar und/oder einziehbar sind, wobei jedem Kabel eine Zugkraft-Erfassungseinheit zugeordnet ist, die jeweils in kommunikativer Verbindung und/oder Wirkverbindung mit der Kabelausgabe- und Einzugseinheit steht und dazu ausgebildet ist, eine Zugkraft, die entlang des zugeordneten Kabels wirkt, zu erfassen, wobei die Kabelausgabe- und Einzugseinheit dazu ausgebildet ist, einen Einziehvorgang der Kabel zu unterbrechen, wenn alle Zugkraft-Erfassungseinheiten eine Zugkraft erfassen, die einen vorgegebenen Wert überschreitet. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung werden mit anderen Worten mehrere Kabel zum Abhängen des Leuchtenkopfs ausgebildet. Die Ausbildung mehrerer Kabel zum Abhängen des Leuchtenkopfs hat den Vorteil, dass insbesondere bei großen Leuchtenköpfen mit entsprechend großen Ausmaßen eine waagrechte Anordnung eines abgehängten Leuchtenkopfs ermöglicht wird. Des Weiteren erleichtert das Ausbilden mehrerer Kabel einen Einzugsvorgang, da durch gleichmäßiges Einziehen mehrerer Kabel ein unerwünschtes Aufschaukeln des Leuchtenkopfs während eines Einziehens der Kabel verhindert wird.

Da die Zugkraft entlang jedes Kabels durch Ausbildung mehrerer Zugkraft- Erfassungseinheiten, d. h. durch Ausbilden von jeweils mindestens einer Zugkraft - Erfassungseinheit pro Kabel erfolgt, ist es erfindungsgemäß möglich, dass der Einziehvorgang exakt dann beendet bzw. unterbrochen werden kann, wenn alle erfassten Zugkräfte einen vorgegebenen Wert überschreiten. Da der vorgegebene Wert im Zusammenhang mit einer vorher definierten Endposition des Leuchtenkopfs steht, kann somit auch bei Ausbilden mehrerer Kabel genau bestimmt werden, zu welchem Zeitpunkt die Endposition des Leuchtenkopfs erreicht ist. Da das Einziehen der Kabel und somit eine weitere Betätigung der Kabelausgabe- und Einzugseinheit beendet wird, können dabei möglicherweise auftretende Beschädigungen durch ein weiteres unkontrolliertes Einziehen der Kabel verhindert werden.

Aufgrund des Ausbildens einer Zugkraft-Erfassungseinheit, insbesondere einer Zugkraft-Erfassungseinheit mit einem Kontaktelement, ist es möglich, die diesbezügliche Erfassung der Zugkräfte in baulicher Umgebung der mindestens einen Kabelausgabe- und Einzugseinheit auszubilden. Es ist nicht zwingend notwendig, Kontakte vorzusehen, die beispielsweise ein Anliegen eines Leuchtenkopfs an einem Anschlagelement betreffen. Derartige Kontaktelemente weisen den Nachteil auf, dass diese zumindest teilweise am Leuchtenkopf auszubilden sind. Dies beeinträchtigt zum einen das ästhetische Gesamtbild des Leuchtenkopfs. Zum anderen unterliegt ein derartiges Kontaktelement im Bereich des Leuchtenkopfs einer entsprechenden Verschmutzung, so dass möglicherweise keine zuverlässige Kontaktierung möglich ist.

Alle Merkmale, die obenstehend in Bezug auf die Zugkraft-Erfassungseinheit beschrieben wurden, insbesondere im Zusammenhang mit einem Vorspannelement und/oder einem Führungselement und/oder einem Kontaktelement und/oder einem elektrischen Kontakt und/oder einem Justagemittel, sind auch bei Vorhandensein mehrerer Zugkraft- Erfassungseinheiten anwendbar.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei mindestens zwei Kabel ausgebildet sind, ist vorgesehen, dass die Zugkraft-Erfassungseinheiten jeweils ein Kontaktelement mit einem elektrischen Kontakt aufweisen, die parallelgeschaltet mit der Kabelausgabe- und Einzugseinheit verbunden sind. Aufgrund einer entsprechenden Parallelschaltung von elektrischen Kontakten ist eine exakte Bestimmung hinsichtlich des Vorliegens eines überschrittenen Werts hinsichtlich der erfassten Zugkraft möglich. Wenn die erfassten Zugkräfte aller Kabel jeweils den vorgegebenen Wert überschritten haben, kann eine zuverlässige Unterbrechung des Einziehvorgangs ausgelöst werden.

Die Aufgabe der Erfindung wird ferner durch eine Höhenverstellungseinrichtung für eine Pendelleuchte mit selbsttätig einstellbarer Endposition des Leuchtenkopfs mit den Merkmalen von Anspruch 13 gelöst. Insbesondere wird die Aufgabe damit gelöst durch eine Höhenverstellungseinrichtung für eine Pendelleuchte mit selbsttätig einstellbarer Endposition des Leuchtenkopfs, aufweisend:

• mindestens ein Kabel, an dessen einem Ende ein Leuchtenkopf der Pendelleuchte abhängbar ist,

• mindestens eine Kabelausgabe- und -einzugseinheit zum Ausgeben und Einziehen des Kabels,

• mindestens ein Führungselement, entlang dessen das Kabel führbar ist,

• mindestens ein Vorspannelement, das dazu ausgebildet ist, das Führungselement elastisch zu lagern und gegen die Komponente einer Zugkraft, die auf das entlang des Führungselements geführten Kabel wirkt, vorzuspannen, wobei das Vorspannelement derart angeordnet und ausgebildet ist, dass es bei Anlage eines abgehängten Leuchtenkopfs an einem Anschlagelement während eines Einziehvorgangs deformier- und/oder auslenkbar ist, so dass das Kabel trotz Anlage des abgehängten Leuchtenkopfs an dem Anschlagelement um einen festgelegten Toleranzwert weiter einziehbar ist.

Mit dieser Höhenverstellungseinrichtung lassen sich dieselben Vorteile erzielen, die obenstehend in Bezug auf die weitere, erfindungsgemäße Höhenverstellungseinrichtung beschrieben wurden. Die beiden angegebenen Höhenverstellungseinrichtungen stellen damit alternative Lösungen des erfindungsgemäßen Problems bereit, die nicht sinnvoll in einem gemeinsamen Anspruch wiedergegeben werden können.

Es liegt auf der Hand, dass Merkmale der Höhenverstellungseinrichtungen gemäß (bevorzugter) Ausführungsformen zwischen den beschriebenen Höhenverstellungseinrichtungen übertragbar und kombinierbar sind.

Insbesondere kann die hier beschriebene Höhenverstellungseinrichtung ein Führungselement aufweisen, wie es in Bezug auf die erste Höhenverstellungseinrichtung beschrieben ist. Ebenso sind die Justagemittel der eingangs beschriebenen Höhenverstellungseinrichtung auf die hier beschriebene Höhenverstellungseinrichtung anwendbar.

Bei der hier beschriebenen Höhenverstellungseinrichtung erfolgt ebenfalls eine mechanische Erkennung des Erreichens der Endposition des Leuchtenkopfs bei einem Einziehvorgang. Allerdings wird die Erkennung bei dieser Höhenverstellungseinrichtung nicht kommunikativ genutzt, um den Einziehvorgang zu unterbrechen. Vielmehr erfolgt die selbsttätige Einstellung der Endposition des Leuchtenkopfs passiv, indem ein ausreichender Toleranzwert für die Einzugslänge des Kabels nach Erreichen der Endposition des Leuchtenkopfs durch das Vorspannelement bereitgestellt wird. Auch damit wird die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Leuchtvorrichtung, aufweisend eine oder mehrere erfindungsgemäße Höhenverstellungseinrichtungen. Die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung weist mindestens einen Leuchtenkopf auf, der an dem einen oder mehreren Kabeln abgehängt ist. Im Zusammenhang mit der Leuchtvorrichtung ergeben sich ähnliche Vorteile, wie diese bereits im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Höhenverstellungseinrichtungen angegeben sind.

Der Leuchtenkopf weist mindestens eine Lichtaustrittsaufläche zur Emission von Licht auf. Der mindestens einen Lichtaustrittsfläche ist mindestens eine Lichtquelle zugeordnet, die dazu ausgebildet ist, Licht über die Lichtaustrittfläche abzustrahlen.

Es ist ferner bevorzugt, dass der Leuchtenkopf eine erste und eine zweite Lichtaustrittsfläche aufweist, der jeweils mindestens eine Lichtquelle zugeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, Licht über die jeweilige Lichtaustrittsfläche abzustrahlen.

Vorzugweise ist die erste Lichtaustrittsfläche an einer Unterseite des Leuchtenkopfs angeordnet und stellt eine Lichtabstrahlung vom Leuchtenkopf nach unten bereit. Die zweite Lichtaustrittsfläche ist entsprechend vorzugsweise an einer Oberseite des Leuchtenkopfs angeordnet und stellt eine Lichtabstrahlung vom Leuchtenkopf nach oben bereit. Damit lässt sich die Variabilität von mit der Leuchtvorrichtung realisierbaren Beleuchtungsszenarien bzw. Abstrahlcharakteristiken erhöhen.

In diesem Zusammenhang ist es ferner bevorzugt, dass der Leuchtenkopf zur Herstellung einer drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationsverbindung mit einer Steuereinheit ausgebildet ist und derart konfiguriert ist, dass die Abstrahlcharakteristik des Leuchtenkopfs (mittels der Steuereinheit) einstellbar ist. Modifizierbare Parameter hinsichtlich der Abstrahlcharakteristik umfassen die Helligkeit der Lichtaustrittsfläche(n) (einschließlich der Möglichkeit, die Abstrahlung über die Lichtaustrittsflächen individuell ein- und auszuschalten) und die Farbe und/oder Farbtemperatur des von den Lichtaustrittsflächen bzw. der Lichtaustrittsfläche abgestrahlten Lichts. Vorzugsweise ist dabei die Farbtemperatur der den Lichtaustrittsflächen zugeordneten Lichtquellen in einem Bereich zwischen 2700 K und 4000 K einstellbar.

Als Lichtquelle können verschiedene Leuchtmittel eingesetzt werden. Werden beispielsweise LEDs als Leuchtmittel verwendet, kann es bevorzugt sein, LED- Matrizen oder LED-Cluster bereitzustellen, bei denen eine Vielzahl von LEDs aneinander angrenzend auf einer gemeinsamen Platine in einer Anordnung angebracht sind, die der Form und den Abmessungen im Wesentlichen der zugehörigen Lichtaustrittsfläche entspricht. Dabei können mehrere LEDs gemeinsam ansteuerbar ausgebildet sein. Die gemeinsam ansteuerbaren LEDs bilden jeweils ein Leuchtmittel bzw. eine Lichtquelle aus.

Zur Steuerung des Leuchtenkopfs ist gemäß einer weiteren Ausführungsform eine Sensoranordnung mit mindestens einem Sensor an dem Leuchtenkopf angeordnet. Der mindestens eine Sensor ist vorzugsweise als Nahfeldsensor konfiguriert, der dazu ausgebildet ist, eine Hand eines Benutzers in Sensornähe zur Erfassung von Gesten als berührungslose Steuerbefehle zu detektieren. Der Leuchtenkopf weist in diesem Fall vorzugsweise ferner eine Steuereinheit auf, die in kommunikativer Verbindung mit der beschriebenen Sensoranordnung steht und dazu ausgebildet ist, den Leuchtenkopf entsprechend der von den Sensoren empfangenen Signale zu steuern. Dabei können verschiedene Gesten verschiedenen Steuerbefehlen zugeordnet werden.

Die zur Erzeugung von Steuerbefehlen verwendbaren Gesten sind nicht besonders beschränkt. Typischerweise unterscheiden vorzugsweise zu verwendende Nahfeldsensoren zwischen einem Zustand, in dem sich kein Objekt wie die Hand eines Benutzers in Sensornähe befindet, und einem Zustand, in dem sich ein Objekt wie eine Hand eines Benutzers in Sensornähe befindet. Gesten können beispielsweise anhand der Verweildauer des Objekts in Sensornähe charakterisiert sein und anhand dieser erfasst werden. Beispielsweise kann eine Geste durch eine maximale Verweilzeit eines Objekts im Detektionsbereich des Nahfeldsensors charakterisiert sein oder durch eine Mindestverweilzeit eines Objekts im Detektionsbereich des Nahfeldsensors. Ebenso können Gesten durch den mehrmaligen Ein- und Austritt eines Objekts in den Detektionsbereich charakterisiert und erfasst werden, was durch ein mehrfaches Hin- und Herbewegen einer Hand durch den Detektionsbereich realisiert werden kann.

Ebenso kann die Detektion verschiedener Gesten dadurch realisiert werden, dass die Sensoranordnung mehrere, voneinander beabstandete Nahfeldsensoren oder Sensoren mit Richtwirkung und unterschiedlicher Ausrichtung aufweist. Eine erste Geste könnte durch die Auslösung eines Nahfeldsensors für eine vorbestimmte Mindestdauer, beispielsweise für mindestens eine Sekunde oder eine halbe Sekunde, charakterisiert sein, und eine zweite Geste durch die entsprechende Auslösung eines weiteren Nahfeldsensors für die vorbestimmte Mindestdauer; den verschiedenen Gesten können dann unterschiedliche Steuerbefehle zugeordnet werden, wie beispielsweise ein Ein-/Ausschalten oder Dimmen einer oder mehrerer Lichtquellen, eine Veränderung der Farbe oder Farbtemperatur einer oder mehrerer Lichtquellen, oder eine segmentweise Aktivierung oder Deaktivierung eines oder mehrerer Lichtaustrittsbereiche oder Lichtaustrittsflächen.

Die Leuchtvorrichtung kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein Gehäuse mit einer Unterseite, die dem abgehängten Leuchtenkopf zugewandt ist, aufweisen, wobei die Unterseite des Gehäuses eine Anschlagfläche für den Leuchtenkopf bildet. Das Ausbilden eines derartigen Gehäuses geht mit dem Vorteil einher, dass die erfindungsgemäße Höhenverstellungseinrichtung innerhalb des Gehäuses angeordnet werden kann. Somit wird die Höhenverstellungseinrichtung (mit Ausnahme der aus dem Gehäuse zu führenden Kabel) effektiv vor Umwelteinflüssen, wie beispielsweise vor Staub und UV- Einflüssen geschützt.

Durch Ausbildung eines Gehäuses ist es außerdem möglich, dass die Leuchtvorrichtung einfach an einer Montagedecke installiert werden kann. Dies betrifft sowohl eine in die Montagedecke integrierte Positionierung als auch eine auf die Montagedecke aufgesetzte Montagesituation.

Sobald der Leuchtenkopf an einer Anschlagfläche anliegt, wird auf das Kabel eine erhöhte Zugkraft wirken. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Zugkraft-Erfassungseinheit kann die erfasste Zugkraft sowie das Überschreiten eines vorgegebenen Wertes hinsichtlich der zu erfassenden Zugkraft jederzeit einfach erfasst werden.

Nachfolgend wird die Erfindung auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile beschrieben, die anhand der Figuren näher erläutert werden.

Hierbei zeigen:

Fig. la, lb schematische Schnittansichten einer Leuchtvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Höhenverstellungseinrichtung mit unterschiedlichen Positionen des Leuchtenkopfs gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2a, 2b schematische Schnittansichten einer Leuchtvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Höhenverstellungseinrichtung mit unterschiedlichen Positionen des Leuchtenkopfs gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 3a, 3b schematische Schnittansichten einer Leuchtvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Höhenverstellungseinrichtung mit unterschiedlichen Positionen des Leuchtenkopfs gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 4a, 4b schematische Schnittansichten einer Leuchtvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Höhenverstellungseinrichtung mit unterschiedlichen Positionen des Leuchtenkopfs gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 5a, 5b schematische Schnittansichten einer Leuchtvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Höhenverstellungseinrichtung mit unterschiedlichen Positionen des Leuchtenkopfs gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 6 - 8 schematische Schnittansichten einer Leuchtvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Höhenverstellungseinrichtung mit unterschiedlichen Positionen des Leuchtenkopfs gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung und

Fig. 9a, 9b schematische Schnittansichten einer Leuchtvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Höhenverstellungseinrichtung mit unterschiedlichen Positionen des Leuchtenkopfs gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung .

Im Folgenden werden für gleiche und gleich wirkende Bauteile dieselben Bezugsziffern verwendet. In den Fig. la und lb wird ein erstes Ausführungsbeispiel hinsichtlich einer Leuchtenvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Höhenverstellungseinrichtung dargestellt. Um das Wirkprinzip der Höhenverstellungseinrichtung zu verdeutlichen, sind in den Fig. la und lb verschiedene Positionen des Leuchtenkopfs 30 in Bezug auf eine Anschlagfläche 50 dargestellt.

Die Höhenverstellungseinrichtung weist ein Kabel 11 auf, an dessen einem Ende der Leuchtenkopf 30 der Pendelleuchte abhängbar ist. Ebenfalls dargestellt ist eine Kabelausgabe- und Einzugseinheit 10, die zum Ausgeben und Einziehen des Kabels 11 ausgebildet ist. Die Höhenverstellungseinrichtung weist eine Zugkraft- Erfassungseinheit 20 auf. Die Zugkraft-Erfassungseinheit steht in kommunikativer Verbindung mit der Kabelausgabe- und Einzugseinheit 10. Die Zugkraft- Erfassungseinheit ist derart ausgebildet, die Zugkraft, die entlang des Kabels 11 wirkt, zu erfassen.

Die Zugkraft-Erfassungseinheit 20 weist ein Führungselement 21 sowie ein Vorspannelement 22 auf. Das Kabel ist entlang des Führungselements 21 geführt, wobei das Führungselement 21 derart angeordnet ist, dass eine Komponente der Zugkraft, die entlang des Kabels 11 wirkt, auf das Führungselement 21 wirkt. Das Führungselement 21 ist im vorliegenden Fall als Umlenkrolle ausgebildet.

Das Vorspannelement ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Zugfeder ausgebildet und lagert das Führungselement 21 elastisch. Das Vorspannelement 21, das im Form einer Zugfeder vorliegt, ist derart ausgebildet, dass eine Vorspannung des Führungselements gegen die Komponente der Zugkraft, die auf das Führungselement wirkt, vorliegt.

In Fig. la ist der Leuchtenkopf 30 von der Anschlagfläche 50 beabstandet positioniert. Hierbei handelt es sich um keine Endposition des Leuchtenkopfs. Das heißt, auf das Kabel 11 wirkt in diesem Zusammenhang lediglich die Gewichtskraft des Kabels 11 selbst sowie die Gewichtskraft des Leuchtenkopfs 30.

Ein Kontaktelement 23 der Zugkraft-Erfassungseinheit 20 ist mit einer Steuereinheit 12 der Kabelausgabe- und Einzugseinheit 10 mittels einer drahtgebundenen Kommunikationsverbindung verbunden. Im Zustand der Fig. la liegt das Kontaktelement 23 in einem ersten Kontaktierungszustand vor. Das Kontaktelement 23 weist einen elektrischen Kontakt auf, der im ersten Kontaktierungszustand geschlossen ist. Mit anderen Worten ist das Kontaktelement 23 als Öffner ausgebildet.

In Fig. lb liegt der Leuchtenkopf 30 an der Anschlagsfläche 50 an. Aufgrund dessen erhöht sich die auf das Kabel 11 wirkende Zugkraft. Die aufgrund des Vorspannelements 22 wirkende Vorspannung auf das Führungselement 21 wird somit aufgrund der erhöhten Zugkraft überschritten, so dass das Führungselement 21 in Richtung der Anschlagfläche 50 gezogen wird. Aufgrund dessen wechselt das Kontaktelement 23 von dem ersten Kontaktierungszustand (siehe Fig. la) in einen zweiten Kontaktierungszustand (Fig. lb).

Bei Ausbildung des Kontaktelements 23 als Öffner ist der elektrische Kontakt im zweiten Kontaktierungszustand geöffnet. An der Kabelausgabe- und Einzugseinheit 10 wird somit eine Unterbrechung des Einziehvorgangs ausgelöst, da die mit Hilfe der Zugkraft-Erfassungseinheit 20 erfasste Zugkraft einen vorgegebenen Wert überschreitet. Hierzu liest die Steuereinheit 12 das Signal des Kontaktelements 23 aus und sendet ein Signal an die Kabelausgabe- und Einzugseinheit 10, wonach der Einziehvorgang zu unterbrechen ist. Vorzugsweise wird diesbezüglich ein Signal an einen Antriebsmotor der Kabelausgabe- und Einzugseinheit 10 gesandt.

Die Fig. 2a und 2b zeigen eine zweite Ausführungsform hinsichtlich einer erfindungsgemäßen Höhenverstellungseinrichtung einer Leuchtvorrichtung. Die Zugkraft-Erfassungseinheit weist wiederum ein Führungselement 21, ein Vorspannelement 22 mit einem Kontaktelement 23 auf. Da das Wirkprinzip der Ausführungsform gemäß Fig. 2a/2b dem Wirkprinzip der Ausführungsform gemäß Fig. la/lb entspricht, wird im Folgenden lediglich auf die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform eingegangen.

Bei dem Vorspannelement 22 handelt es sich im vorliegenden Fall um eine Druckfeder, die derart ausgebildet ist, das Führungselement 21 elastisch zu lagern und gegen die Komponente der Zugkraft, die auf das Führungselement 21 wirkt, vorzuspannen. Die Druckfeder drückt mit anderen Worten das Führungselement 21 nach oben.

Zur Führung des Kabels 11 ist zusätzlich ein Führungs- und Umlenkelement 41 vorgesehen. Dieses ist im vorliegenden Fall als Führungsrolle ausgebildet. Das Führungs- und Umlenkelement 41 ist an einem Deckenelement befestigt, so dass das Kabel 11 zunächst über das Führungselement 21 in Richtung des Führungsund Umlenkelements 41 und anschließend in vertikaler Richtung nach unten geführt wird. Das Kontaktelement 23 der Zugkraft-Erfassungseinheit 20 ist im vorliegenden Fall wiederum als elektrischer Kontakt im Sinne eines Öffners konfiguriert.

Bei einer Position des Leuchtenkopfs 30, wie diese in Fig. 2a dargestellt wird, d. h. bei einer entsprechenden Beabstandung des Leuchtenkopfs 30 von der Anschlagsfläche 50 liegt der elektrische Kontakt 23 in einem ersten Kontaktierungszustand geschlossen vor.

Bei einem Anliegen des Leuchtenkopfs 30 an der Anschlagsfläche 50 (siehe Fig. 2b) wirkt auf das Kabel 11 eine zusätzliche Zugkraft, so dass die Vorspannkraft des Vorspannelements 22 nicht mehr ausreicht, um das Führungselement 21 in der vorherigen Position zu halten. Das Führungselement 21 wird aufgrund der erhöhten Zugkraft nach oben bewegt, so dass das Kontaktelement 23 bzw. der Öffner geöffnet wird. Im dargestellten zweiten Kontaktierungszustand ist somit der elektrische Kontakt geöffnet. Aufgrund der kommunikativen Verbindung mit der Steuereinheit 12 erhält die Kabelausgabe- und Einzugseinheit ein Signal zur Unterbrechung des Einziehens des Kabels 11.

Da das Wirkprinzip der Ausführungsform gemäß Fig. 3a/3b dem Wirkprinzip der Ausführungsform gemäß Fig. la/lb entspricht, wird im Folgenden lediglich auf die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform eingegangen.

In der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 3a/3b ist das Führungselement 21 an dem unteren Ende des Vorspannelements 22 angeordnet. Des Weiteren ist ein zusätzliches Führungs- und Umlenkelement 41 vorgesehen. Außerdem ist ein in fester Lage verbautes Kontaktelement 23 ausgebildet.

Das Kabel 11 wird zunächst ausgehend von der Kabelausgabe- und Einzugseinheit über das Führungselement 21 in Richtung des Führungs- und Umlenkelements 41 geführt. Ausgehend von dem Führungs- und Umlenkelement 41 erfolgt anschließend eine Führung des Kabels 11 nach unten in vertikaler Richtung. Sofern der Leuchtenkopf 30 von der Anschlagsfläche 50 beabstandet ausgebildet ist und somit eine unterhalb eines Schwellwertes liegende Zugkraft auf das Seil 11 ausgeübt wird, drückt das Vorspannelement 22 das Führungselement 21 nach unten und somit in Richtung des Kontaktelements 23. In Fig. 3a wird der erste Kontaktierungszustand des Kontaktelements 23 dargestellt. Im ersten Kontaktierungszustand ist der elektrische Kontakt geschlossen. Das Kabel 11 wird zunächst ausgehend von der Kabelausgabe- und Einzugseinheit über das Führungselement 21 in Richtung des Führungs- und Umlenkelements 41 geführt. Ausgehend von dem Führungs- und Umlenkelement 41 erfolgt anschließend eine Führung des Kabels 11 nach unten in vertikaler Richtung.

In Fig. 3b liegt der Leuchtenkopf 30 an der Anschlagsfläche 50 an, so dass auf das Kabel 11 eine größere Zugkraft (im Vergleich zum Zustand gemäß Fig. 3a) wirkt. Aufgrund dessen wird das Führungselement 21 nach oben entgegen der Vorspannkraft des Vorspannelements 22 gedrückt. Im zweiten Kontaktierungszustand gemäß Fig. 3b ist der elektrische Kontakt geöffnet, so dass die Steuereinheit 12 wiederum ein Signal zur Unterbrechung des Einzugs des Kabels 11 senden kann.

Da das Wirkprinzip der Ausführungsform gemäß Fig. 4a/4b dem Wirkprinzip der Ausführungsform gemäß Fig. la/lb entspricht, wird im Folgenden lediglich auf die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform eingegangen.

Gemäß Ausführungsform der Fig. 4a/4b ist es möglich, dass das Kabel 11 zunächst über ein starres Führungs- und Umlenkelement 42 geführt wird. Das Führungs- und Umlenkelement 42 ist als eine Art Doppelumlenkrolle ausgebildet, wobei in vertikaler Richtung keine Positionsänderung des Kabels ermöglicht wird. Ausgehend von dem Führungs- und Umlenkelement 42 wird das Kabel 11 zum Führungselement 21 der Zugkraft-Erfassungseinheit 20 geführt. Das Führungselement 21 ist mittels des Vorspannelements 22 elastisch gelagert. Das Vorspannelement 22 ist als eine Spiralfeder ausgebildet.

Die Zugkraft-Erfassungseinheit weist außerdem das Kontaktelement 23 auf. In dem Zustand gemäß Fig. 4a, in dem der Leuchtenkopf 30 von der Anschlagsfläche 50 beabstandet ausgebildet ist, ist das Kontaktelement 23 bzw. der ausgebildete elektrische Kontakt geschlossen. Sobald die Zugkraft auf das Kabel 11 aufgrund des Anliegens des Leuchtenkopfs 30 an der Anschlagsfläche 50 (siehe Fig. 4b) erhöht wird, wird das Führungselement derart in Richtung der Kabeldurchführungsöffnung bewegt, dass das Kontaktelement 23 im zweiten Kontaktierungszustand als geöffneter elektrischer Kontakt vorliegt. Dies hat wiederum die Unterbrechung des Einzugsvorgangs zur Folge.

Da das Wirkprinzip der Ausführungsform gemäß Fig. 5a/5b dem Wirkprinzip der Ausführungsform gemäß Fig. la/lb entspricht, wird im Folgenden lediglich auf die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform eingegangen.

Gemäß der in Fig. 5a und 5b dargestellten Ausführungsform umfasst diese neben den bereits im Zusammenhang mit der Ausführungsform gemäß Fig. la und lb beschriebenen Komponenten ein Justagemittel 24. Mit Hilfe des Justagemittels 24 kann in Pfeilrichtung der (in diesem Fall obere) Lagerpunkt des Vorspannelements 22, d. h. des Federelements, verändert werden. Die Feinjustierung kann beispielsweise eine individuelle Anpassung der durch das Vorspannelement 22 wirkenden Vorspannung auf das Führungselement 21 ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass mit Hilfe der Feinjustierung die vertikale Position der Zugkraft-Erfassungseinheit 20 eingestellt werden kann.

Die individuelle Einstellung der Vorspannkraft des Vorspannelements 22 ermöglicht eine Individualisierung der Vorspannkraft in Abhängigkeit der Einbausituation der Leuchtvorrichtung sowie hinsichtlich der tatsächlichen Ausbildung des Leuchtenkopfs 30 sowie im Zuge einer Wartungstätigkeit.

Eine individuelle Einstellung der vertikalen Höhenposition der (gesamten) Zugkraft-Erfassungseinheit 20 ermöglicht eine variable Anpassung der Zugkraft- Erfassungeinheit 20 an die jeweilige Einbausituation der Leuchtvorrichtung.

In den Fig. 6 - 8 ist eine erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung mit einem Leuchtenkopf 30 dargestellt, wobei die erfindungsgemäße Höhenverstellungseinrichtung zwei Kabel 11a und 11b umfasst.

In Verbindung mit den Kabeln 11a und 11b ist eine Zugkraft-Erfassungseinheit 20a bzw. 20b dargestellt. Das Kabel 11a wird ausgehend von der gemeinsamen Kabelausgabe- und Einzugseinheit 10 in Richtung eines Führungs- und Umlenkelements 41 geführt. Dieses Führungs- und Umlenkelement 41 ist starr ausgebildet. Anschließend wird das Kabel 11a in Richtung des Führungselements 21a geführt. Das Führungselement 21a ist mittels des Vorspannelements 22a elastisch gelagert und gegen die Komponente der Zugkraft, die auf das Führungselement 21a wirkt, vorgespannt. Hinsichtlich des Vorspannelements 22a ist ein Justagemittel 24a ausgebildet. Hinsichtlich der Wirkweise des Justagemittels 24a wird auf die Erläuterungen im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5a/5b verwiesen. Zusätzlich ist im Zusammenhang mit dem Kabel 11a und der diesbezüglichen Zugkraft-Erfassungseinheit 20a ein Kontaktelement 23a ausgebildet. Das Kontaktelement 23a ist als elektrischer Kontakt im Sinne eines Öffners ausgebildet.

Das Kabel 11b wird ausgehend von der gemeinsamen Kabelausgabe- und Einzugseinheit 10 in Richtung des starren Führungs- und Umlenkelements 41 geführt. Dieses Führungs- und Umlenkelement 41 ist starr ausgebildet. Anschließend wird das Kabel 11b in Richtung des Führungselements 21b geführt. Das Führungselement 21b ist mittels des Vorspannelements 22b elastisch gelagert und gegen die Komponente der Zugkraft, die auf das Führungselement 21b wirkt, vorgespannt. Hinsichtlich des Vorspannelements 22b ist ein Justagemittel 24a ausgebildet. Hinsichtlich der Wirkweise des Justagemittels 24b wird auf die Erläuterungen im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5a/5b verwiesen. Zusätzlich ist im Zusammenhang mit dem Kabel 11b und der diesbezüglichen Zugkraft-Erfassungseinheit 20b ein Kontaktelement 23b ausgebildet. Das Kontaktelement 23b ist als elektrischer Kontakt im Sinne eines Öffners ausgebildet.

Im Zustand gemäß Fig. 6 liegt bezüglich beider Kontaktelemente 23a und 23b jeweils der erste Kontaktierungszustand vor. Der elektrische Kontakt ist jeweils geschlossen. Der Leuchtenkopf 30 ist in der in Fig. 6 dargestellten Position von der Anschlagsfläche 50 beabstandet ausgebildet. Somit wirken auf die beiden Kabel 11a und 11b derartige Zugkräfte, die einen vorgegebenen Wert der Zugkraft nicht überschreiten.

In Fig. 7ist der Leuchtenkopf 30 derart in das Gehäuse 60 eingezogen, dass sich das Kabel 11a in einem im Vergleich zum Kabel 11b stärker eingezogenen Zustand befindet. Der Bereich des Leuchtenkopfs 30 in direkter Nähe zum Verbindungsbereich mit dem Kabel 11a liegt in diesem Fall an der Anschlagsfläche 50 an. Das Kabel 11b bzw. die zugehörigen umgebenden Abschnitte des Leuchtenkopfs 30 im Bereich der Verbindung mit dem Kabel 11b liegen hingegen nicht an der Anschlagsfläche 50 an. Der Leuchtenkopf 30 ist somit leicht schief am Gehäuse 60 anliegend ausgebildet.

Gemäß der Positionierung des Leuchtenkopfs 30, wie dieser in Fig. 7 dargestellt ist, liegt das Kontaktelement 23b weiterhin im ersten Kontaktierungszustand vor. Das Kontaktelement 23a liegt hingegen im zweiten Kontaktierungszustand vor. Der elektrische Kontakt im Zusammenhang mit dem Kontaktelement 23a ist geöffnet, so dass die Steuereinheit 12 ein Signal erhält, wonach die am Kabel 11a erfasste Zugkraft den vorgegebenen Wert überschritten hat.

Die am Kabel 11b erfasste Zugkraft hat den vorgegebenen Wert hingegen noch nicht überschritten. Um den Leuchtenkopf 30 nicht im schiefen Zustand beizubehalten, wird der Einziehvorgang bei einer derartigen Konstellation der Kontaktierungszustände der Kontaktelemente 23a und 23b noch nicht unterbrochen. Vielmehr wird der Einziehvorgang weitergeführt. Dies erfolgt solange, bis der in Fig. 8 dargestellte Zustand erreicht wird.

In Fig. 8 ist der Leuchtenkopf 30 im vollständig eingezogenen Zustand dargestellt. Das Kontaktelement 23b hat vom ersten Kontaktierungszustand in den zweiten Kontaktierungszustand gewechselt, da auch der Abschnitt des Leuchtenkopfs 30, der in Nähe oder Umgebung des Kabels 11b ausgebildet ist, nunmehr an der Anschlagsfläche 50 anliegt.

Das Kontaktelement 23b liegt im elektrisch geöffneten Zustand vor. Da die Kontaktelemente 23a und 23b parallelgeschaltet sind, erfasst die Steuereinheit 12 nunmehr das Signal, dass beide Kontaktelemente 23a und 23b vom ersten Kontaktierungszustand in den zweiten Kontaktierungszustand gewechselt haben. Somit liegt der Steuereinheit 12 die Information vor, dass die erfasste Zugkraft am Kabel 11a sowie die erfasste Zugkraft am Kabel 11b einen vorgegebenen Wert überschritten hat. Der Einziehvorgang wird somit unterbrochen.

Fig. 9a und 9b zeigen eine schematische Ansicht einer Höhenverstellungseinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Da eine Vielzahl von Komponenten dieses Ausführungsbeispiels den Höhenverstellungseinrichtungen der Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1-5 entspricht, wird im Folgenden nur auf die abweichenden Merkmale eingegangen. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleichartige oder gleichwirkende Komponenten.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9a, 9b wird keine kommunikative Verbindung zwischen einer Steuereinheit der Kabelausgabe- und -einzugseinheit 10 und der Zugkraft-Erfassungseinheit 20 genutzt, um eine Unterbrechung des Einziehvorgangs zu bewirken. Vielmehr weist die Zugkraft-Erfassungseinheit 20 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Vorspannelement 22 auf, das in Wirkverbindung mit einem Führungselement 21 für das Kabel 11 steht, an dem der Leuchtenkopf 30 abgehängt ist.

Das Vorspannelement 22 ist auf die durch die Gewichtskraft des Leuchtenkopfs 30 am Kabel 11 hervorgerufene Zugkraft an dem Führungselement 21 abgestimmt. Sobald der Leuchtenkopf 30 bei einem Einziehvorgang die durch die Anschlagsfläche 50 definierte Endposition erreicht, wird das Vorspannelement 22 deformiert oder ausgelenkt, um einen weiteren Einzug des Kabels 11 trotz Erreichen der End- bzw. Anschlagsposition des Leuchtenkopfs 30 zu erreichen. Auch gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann ein reproduzierbares und verlässliches Erreichen der Endposition des Leuchtenkopfs 30 sichergestellt werden, indem der Einziehvorgang der Kabelausgabe- und -einzugseinheit 10 so gesteuert wird, dass der durch die (passive) Zugkraft-Erfassungseinheit 20 bereitgestellte Toleranzwert der Einziehlänge des Kabels 11 berücksichtigt wird.

Wie in Fig. 9a und 9b gezeigt ist, weist die Zugkraft-Erfassungseinheit 20 optional ein Anschlagselement 25 auf, das einen maximalen Einzug durch das Vorspannelement 22 begrenzt und so eine genauere Festlegung des durch das Zugkraft-Erfassungseinheit 20 festgelegten Toleranzbereichs für den Kabeleinzug ermöglicht. Bezuaszeichenliste

10 Kabelausgabe- und -einzugseinheit

11, 11a, 11b Kabel

12 Steuereinheit

20, 20a, 20b Zugkraft-Erfassungseinheit

21, 21a, 21b Führungselement

22, 22a, 22b Vorspannelement

23, 23a, 23b Kontaktelement

24, 24a, 24b Justagemittel

25 Anschlagselement

30 Leuchtenkopf

41, 42 Führungs- und Umlenkelement

50 Anschlagsfläche

60 Gehäuse