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Title:
HIGH-PRESSURE CLEANING APPLIANCE WITH SAFETY INSULATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/035171
Kind Code:
A1
Abstract:
A high-pressure cleaning appliance has an electric motor arranged in a housing, a high-pressure pump arranged in a housing with at least one piston that enters a sealed pumping chamber and a swash plate carried on a motor shaft that extends out of the housing of the electric motor. The pistons of the high-pressure pump are elastically supported on the swash plate. In order to electrically insulate the area of the swash plate drive, the transition through the swash plate from the motor shaft to the pistons is electrically interrupted by an intermediate layer of electrically insulating material.

Inventors:
SCHNEIDER JOSEF (DE)
VEIT EBERHARD (DE)
BONEZZI GABRIELE (IT)
GUHS RUDOLF (DE)
WESCH JOHANN G (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/003086
Publication Date:
December 28, 1995
Filing Date:
September 15, 1994
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO ALFRED (DE)
SCHNEIDER JOSEF (DE)
VEIT EBERHARD (DE)
BONEZZI GABRIELE (IT)
GUHS RUDOLF (DE)
WESCH JOHANN G (DE)
International Classes:
B08B3/02; F04B1/14; A47L9/28; F04B17/03; (IPC1-7): B08B3/02; F04B1/14
Domestic Patent References:
WO1992016774A11992-10-01
Foreign References:
DE9320361U11994-05-19
US4484094A1984-11-20
US4931678A1990-06-05
DE3603423A11987-08-06
EP0420473A11991-04-03
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Hochdruckreinigungsgerät mit einem in einem Gehäuse angeordneten Elektromotor, einer in einem Gehäuse angeordneten Hochdruckpumpe mit mindestens einem ab¬ gedichtet in eine Pumpkammer eintretenden Kolben und mit einer Taumelscheibe, die von einer aus dem Ge¬ häuse des Elektromotors heraustretenden Motorwelle getragen ist und an der der oder die Kolben der Hochdruckpumpe federnd anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der Mo¬ torwelle (8) über die Taumelscheibe (17) bis zu dem oder den Kolben (23) durch Zwischenlage eines elek¬ trisch isolierenden Materials elastisch unterbrochen ist. Hochdruckreinigungsgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (8) aus elek¬ trisch isolierendem Kunststoff besteht. Hochdruckreinigungsgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (8) zumindest in dem Bereich, in dem die Taumelscheibe (17) an ihr anliegt, mit einem Überzug aus elektrisch isolieren¬ dem Kunststoff beschichtet ist.
2. 4 Hochdruckreinigungsgerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (8) in dem Be¬ reich, in dem die Taumelscheibe (17) an ihr anliegt, eine Kappe (29 ) aus elektrisch isolierendem Kunst¬ stoff trägt. Hochdruckreinigungsgerat nach einem der voranstehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tau¬ melscheibe (17) stirnseitig durch eine Schraube (34) an der Motorwelle (8) gehalten ist, die mit einem Kopf (39) aus elektrisch isolierendem Kunststoff material an der Taumelscheibe (17) anliegt. Hochdruckreinigungsgerat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (34) aus Metall be¬ steht und ihr Kopf (36) von einem elektrisch isolie¬ renden Überzug (39) umgeben ist.
3. 7 Hochdruckreinigungsgerat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (39) außenseitig An¬ satzflächen (42) für einen Schraubschlüssel trägt.
4. 8 Hochdruckreinigungsgerat nach Anspruch 6 oder 7, da¬ durch gekennzeichnet, daß auf der Schraube (34) ein metallisches Kraftübertragungselement (38) angeord¬ net ist, welches in den Überzug (39) aus elektrisch isolierendem Kunststoff eingebettet ist.
5. 9 Hochdruckreinigungsgerat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (39) auf den Kopf (36) der Schraube (34) aufgespritzt ist.
6. 10 Hochdruckreinigungsgerat nach einem der voranstehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tau¬ melscheibe (17) aus elektrisch isolierendem Kunst¬ stoff besteht.
7. 11 Hochdruckreinigungsgerat nach einem der voranstehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tau¬ melscheibe (17) eine Anlagescheibe (27) aufnimmt, an der der oder die Kolben (23) anliegen, und daß die Anlagescheibe (27) aus elektrisch isolierendem Kunststoff besteht.
8. 12 Hochdruckreinigungsgerat nach einem der voranstehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kol¬ ben (23) aus elektrisch isolierendem Kunststoff be¬ stehen oder von einem elektrisch isolierenden Kunst¬ stoff ummantelt sind.
9. 13 Hochdruckreinigungsgerat nach einem der voranstehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stator (10) des Elektromotors (3) und dem Gehäu¬ se (5) des Elektromotors (3) eine Zwischenlage (12) aus elektrisch isolierendem Kunststoff angeordnet ist.
10. 14 Hochdruckreinigungsgerat nach einem der voranstehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stator (10) des Elektromotors (3) und dem Gehäu¬ se (14) der Pumpe (4) eine Zwischenlage (53) aus elektrisch isolierendem Kunststoff angeordnet.
11. 15 Hochdruckreinigungsgerat nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen¬ lage (12; 53) als Folie ausgebildet ist.
12. 16 Hochdruckreinigungsgerat nach einem der voranstehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gehäusen (14; 5) der Pumpe (4) und des Elektro¬ motors (3) eine Zwischenlage (44) aus elektrisch isolierendem Kunststoff angeordnet ist.
13. 17 Hochdruckreinigungsgerat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (44) als Ring ausgebildet ist.
14. 18 Hochdruckreinigungsgerat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring Ansätze (49) trägt, die zwischen Befestigungsansätzen (45, 46) der Gehäuse (14, 5) von Pumpe (4) und Elektromotor (3) liegen.
15. 19 Hochdruckreinigungsgerat nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsansätze (45, 46) durch eine Schraube (51) miteinander verbunden sind, die aus Metall besteht und von einem Mantel (52) aus elektrisch isolierendem Kunststoff derart umgeben ist, daß der metallische Teil der Schraube (51) min¬ destens von einem der Ansätze (45) elektrisch ge¬ trennt ist.
16. 20 Hochdruckreinigungsgerat nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (52) eine Steckhülse ist, in die die Schraube (51) eingesteckt ist.
17. 21 Hochdruckreinigungsgerat nach einem der voranstehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge¬ häuse (14) der Pumpe (4) mit einem Überzug aus elek¬ trisch isolierendem Kunststoff versehen ist.
18. 22 Hochdruckreinigungsgerat nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) der Pumpe (4) aus einem elektrisch isolierten Kunst¬ stoff besteht.
19. 23 Hochdruckreinigungsgerat nach einem der voranstehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gehäuse (14) der Pumpe (4) eine Kammer (54) zur Auf¬ nahme elektrischer Leitungen (55) und/oder Schalt¬ elemente angesetzt ist, die gegenüber dem Gehäuse (14) der Pumpe (4) unter Zwischenlage eines elek¬ trisch isolierenden Kunststoffes elektrisch getrennt ist oder die selbst aus einem elektrisch isolieren¬ den Kunststoff besteht.
Description:
HOCHDRUCKREINIGUNGSGERÄT MIT SICHERHEITSISOLIERUNG

Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem in einem Gehäuse angeordneten Elektromotor, einer in einem Gehäuse angeordneten Hochdruckpumpe mit mindestens einem abgedichtet in eine Pumpkammer eintretenden Kolben und mit einer Taumelscheibe, die von einer aus dem Gehäuse des Elektromotors heraustretenden Motorwelle getragen ist und an der der oder die Kolben der Hochdruckpumpe federnd anliegen.

Derartige Hochdruckreinigungsgeräte mit einem Taumelschei¬ benantrieb haben sich außerordentlich bewährt, insbeson¬ dere auch bei kleinen, tragbaren Hochdruckreinigungs¬ geräten.

Aus Sicherheitsgründen ist es notwendig, die Pumpe und das Pumpengehäuse gegenüber dem Elektromotor und dem Gehäuse des Elektromotors elektrisch zu isolieren. Bei einem be¬ kannten Hochdruckreinigungsgerät, bei dem die Kolben der Hochdruckpumpe durch einen Exzenterantrieb angetrieben werden, ist dies unter anderem dadurch gelöst worden, daß die einen Exzenter tragende Motorwelle des Elektromotors mit einem KunststoffÜberzug versehen ist (DE 88 01 028 - UI ) . Aus dieser Druckschrift ist jedoch keine Anregung dafür zu entnehmen, wie diese Aufgabe speziell bei einem Hochdruckreinigungsgerät mit einem Taumelscheibenantrieb gelöst werden könnte.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Hochdruckreinigungsgerät, also ein Hochdruckreini¬ gungsgeräte mit Taumelscheibenantrieb, so auszugestalten, daß eine vollständige elektrische Trennung des Pumpentei¬ les und des Motorenteiles möglich ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckreinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Übergang von der Motorwelle über die Taumelscheibe bis zu dem oder den Kolben durch Zwischenlage eines elek¬ trisch isolierenden Materials elektrisch unterbrochen ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Motorwelle aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff besteht.

Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Motorwelle zumindest in dem Bereich, in dem die Taumelscheibe an ihr anliegt, mit einem Überzug aus elek¬ trisch isolierendem Kunststoff beschichtet ist.

Bei einer anderen Ausführungsform trägt die Motorwelle in dem Bereich, in dem die Taumelscheibe an ihr anliegt, eine Kappe aus elektrisch isolierendem Kunststoff.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vor¬ gesehen, daß die Taumelscheibe stirnseitig durch eine Schraube an der Motorwelle gehalten ist, die mit einem Kopf aus elektrisch isolierendem Kunststoffmaterial an der Taumelscheibe anliegt. Dadurch wird sichergestellt, daß einerseits die hohen Festigkeitseigenschaften einer me¬ tallischen Schraube ausgenutzt werden können, andererseits aber die Schraube keinen elektrischen Kontakt zwischen der Taumelscheibe einerseits und der Motorwelle andererseits herstellt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Schraube aus Metall bestehen und ihr Kopf kann von einem elektrisch isolierenden Überzug umgeben sein. Dabei ist es günstig, wenn der Überzug außenseitig Ansatzflächen für einen Schraubschlüssel trägt. Dadurch ist auch eine in dieser Weise mit einem Überzug aus Kunststoff versehene Schraube in der üblichen Weise einschraubbar.

Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn auf der Schraube ein metallisches Kraftübertragungselement angeordnet ist, wel¬ ches in den Überzug aus Kunststoff eingebettet ist. Es kann sich dabei beispielsweise um eine Unterlegscheibe handeln, die einen größeren Außendurchmesser hat als der Kopf der Schraube.

Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Überzug auf den Kopf der Schraube aufgespritzt ist, wenn also der Kopf und gegebenenfalls auch das Kraftübertragungselement gemeinsam eingespritzt sind.

In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Taumelscheibe aus einem elektrisch isolierenden Kunst¬ stoff.

Es kann auch vorgesehen sein, daß die Taumelscheibe eine Anlagescheibe aufnimmt, an der der oder die Kolben anlie¬ gen, und daß die Anlagescheibe aus elektrisch isolierendem Kunststoff besteht. Bei diesen Ausgestaltungen können me¬ tallische Verbindungen zwischen der Taumelscheibe und der Motorwelle verwendet werden, auch kann die Motorwelle sel¬ ber metallisch ausgebildet sein.

Eine weitere Möglichkeit einer elektrischen Trennung er¬ gibt sich dann, wenn die Kolben aus elektrisch isolieren¬ dem Kunststoff bestehen oder von einem elektrisch iso¬ lierenden Kunststoff ummantelt sind.

Selbstverständlich können die geschilderten Maßnahmen auch in Kombination verwendet werden.

Weiterhin trägt zur elektrischen Trennung von Elektromotor und Pumpe bei, wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Aus¬ führungsform zwischen dem Stator des Elektromotors und dem Gehäuse des Elektromotors eine Zwischenlage aus elektrisch isolierendem Kunststoff angeordnet ist. Auch zwischen dem Stator des Elektromotors und dem Gehäuse der Pumpe kann eine Zwischenlage aus elektrisch isolierendem Kunststoff angeordnet sein.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Zwischenlage als Folie ausgebildet ist.

Weiterhin kann vorgesehen sein, daß zwischen den Gehäusen der Pumpe und des Elektromotors eine Zwischenlage aus elektrisch isolierendem Kunststoff angeordnet ist.

Vorzugsweise ist diese Zwischenlage als Ring ausgebildet.

Dieser Ring kann Ansätze tragen, die zwischen den Befe¬ stigungsansätzen der Gehäuse von Pumpe und Elektromotor liegen. Auch diese Ansätze werden dadurch elektrisch von¬ einander isoliert.

Dabei ist vorgesehen, daß die Befestigungsansätze durch eine Schraube miteinander verbunden sind, die aus Metall besteht und von einem Mantel aus elektrisch isolierendem Kunststoff derart umgeben ist, daß der metallische Teil der Schraube mindestens von einem der Ansätze elektrisch getrennt ist. Günstig ist es dabei, wenn der Mantel eine Steckhülse ist, in die die Schraube eingesteckt ist.

Man erhält auf diese Weise auch zwischen den Gehäusen des Elektromotors und der Pumpe eine einwandfreie elektrische Trennung, auch wenn diese Teile über metallische Schrauben miteinander verbunden werden.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Gehäuse der Pumpe mit einem Überzug aus elektrisch isolie¬ rendem Kunststoff versehen sein oder selbst aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehen.

Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn an das Gehäuse der Pum¬ pe eine Kammer zur Aufnahme elektrischer Leitungen und/oder Schaltelemente angesetzt ist, die gegenüber dem Gehäuse der Pumpe unter Zwischenlage eines elektrisch iso¬ lierenden Kunststoffes elektrisch getrennt ist. Damit wird auch im Bereich der elektrischen Zuführung eine vollstän¬ dige elektrische Isolierung von der Pumpe und dem Pumpen¬ gehäuse erzielt, so daß ein entsprechend der vorstehenden Beschreibung aufgebautes Hochdruckreinigungsgerät erhöhten Sicherheitsanforderungen entspricht.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor¬ men der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1: eine Seitenansicht eines teilweise aufgebro¬ chen dargestellten Hochdruckreinigungsge¬ rätes mit einer in Längsrichtung geschnit¬ tenen Motorpumpeneinheit;

Figur 2: eine Längsschnittansicht durch den Taumel¬ scheibenantrieb der Motorpumpeneinheit der Figur 1 und

Figur 3: eine vergrößerte Längsschnittansicht im Ver¬ bindungsbereich der Gehäuse des Elektromo¬ tors und der Pumpe.

In einem Gehäuse 1 eines Hochdruckreinigungsgerätes ist eine Motorpumpeneinheit 2 angeordnet, die einen Elektro¬ motor 3 und eine Hochdruckpumpe 4 umfaßt. Der Elektromotor 3 ist in einem topfförmigen Gehäuse 5 positioniert, das am Boden 6 eine zentrale Drehlagerung 7 für eine Motorwelle 8 aufweist, die Teil eines Rotors 9 ist. Dieser wird von einem Stator 10 mit einer Statorwicklung 11 umgeben. Zwi¬ schen den Stator 10 und das Gehäuse 5 des Elektromotors ist eine Folie 12 aus einem elektrisch isolierenden Kunst¬ stoffmaterial eingelegt, so daß der Stator vollständig ge¬ genüber dem Gehäuse 5 des Elektromotors isoliert ist.

Das der Lagerung 7 gegenüberliegende Ende der Motorwelle 8 und auch eine der beiden Statorwicklungen 11 ragen aus dem Gehäuse 5 des Elektromotors 3 hervor und werden in diesem Bereich von einer Haube 13 überfangen, die Teil eines Ge-

häuses 14 der Hochdruckpumpe 4 ist. Die Haube 13 nimmt eine Drehlagerung 15 für die Motorwelle 8 auf, so daß die Motorwelle 8 zwischen den Lagerungen 7 und 15 gelagert ist. Sie durchsetzt den Boden der Haube 13 und ragt in eine TaumelScheibenkammer 16 im Inneren des Gehäuses 14 hinein. Dort ist die Motorwelle 8 mit einer Taumelscheibe 17 verbunden, die als Antrieb für die Hochdruckpumpe 4 dient.

Diese Hochdruckpumpe 4 umfaßt mehrere Pumpkammern 18, von denen in der Figur 1 nur eine dargestellt ist. Diese Pump¬ kammer 18 steht über ein Einlaßventil 19 mit einer Saug¬ leitung 20 in Verbindung und über ein Auslaßventil 21 mit einer Druckleitung 22. In die Pumpkammer 18 taucht ein zy¬ lindrischer Kolben 23 ein, der in einer Führung 24 ver¬ schiebbar gelagert ist und der durch eine die Führung und den Kolben konzentrisch umgebende Schraubenfeder 25, die sich einerseits an der Pumpkammer 18 und andererseits an einem Stützkragen 26 des Kolben 23 abstützt, gegen eine ringförmige Anlagescheibe 27 gedrückt wird. Diese ist über ein Kugellager 28 in der Taumelscheibe drehbar gelagert, so daß bei einer Drehung der Motorwelle und dabei der Tau¬ melscheibe die gegen die Anlagescheibe 27 gedrückten Kol¬ ben oszillierend in der Führung verschoben werden.

Die Motorwelle 8 trägt im Bereich der Drehlagerung 15 eine ihr Ende überfangende Kappe 29 aus elektrisch isolierendem Kunststoff, welche in den inneren Ring 30 eines Kugella¬ gers 31 eingreift, welches die Drehlagerung 15 ausbildet. Damit ist eine elektrische Verbindung zwischen der Motor¬ welle 8 einerseits und der Drehlagerung 15 andererseits verhindert und damit auch eine elektrische Verbindung zwi¬ schen der Motorwelle 8 einerseits und dem Gehäuse 14 der Hochdruckpumpe andererseits.

Die Taumelscheibe 17 umgreift mit einer zentralen Ausneh¬ mung 32 das vordere Ende der Kappe 29 und legt sich an eine Stufe 33 dieser Kappe 29 an. Die Ausnehmung 32 und das vorderste Ende der Kappe 29 können unrund ausgebildet sein, so daß dadurch Taumelscheibe und Motorwelle drehfest miteinander verbunden sind.

In dieser Position wird die Taumelscheibe durch eine Spannschraube 34 an der Motorwelle 8 gehalten, diese Spannschraube 34 wird stirnseitig in eine Gewindebohrung 35 der Motorwelle 8 eingeschraubt. Die Spannschraube 34 besteht dabei aus Metall und trägt zwischen ihrem Kopf 36 und dem Gewindebereich 37 eine Stützscheibe 38, deren Außendurchmesser größer ist als der des Kopfes 36. Der Kopf 36 und die Stützscheibe 38 sind gemeinsam von einem elektrisch isolierenden Kunststoff umgeben, der die Form eines größeren Kopfes 39 hat und den oberen Teil der Spannscheibe 34 in sich einbettet. Dieser Kopf 39 liegt mit seiner Unterseite 40 an der Taumelscheibe 17 an und drückt diese axial gegen die Motorwelle 8. Dadurch wird diese auf der Motorwelle fixiert. Die Unterseite 40 weist dabei einen zentralen Rücksprung 41 auf, in den die Kappe 29 mit ihrem vorderen Teil eingreift. Auf diese Weise er¬ gibt sich ein durchgehender Mantel aus elektrisch isolie¬ rendem Kunststoff im Bereich des Endes der Motorwelle 8 und der Spannschraube 34, in diesem Bereich sind von außen her keinerlei metallische Teile zugänglich. Damit sind die Taumelscheibe und das Gehäuse des Motors vollständig von der Motorwelle elektrisch isoliert.

Der Kopf 39 kann seitliche Ansatzflächen 42 für einen Schraubschlüssel tragen, beispielsweise kann der Kopf einen sechseckigen Querschnitt aufweisen.

Der freie Rand 43 der Haube 13 schließt über einen zwi¬ schengelegten Ring 44 aus elektrisch isolierendem Kunst¬ stoff an den Rand des Gehäuses 5 des Elektromotores an, dieser Ring 44 isoliert somit das Gehäuse 5 des Elektromo¬ tors von der Haube 13 und damit vom Gehäuse 14 der Pumpe.

Um die Haube einerseits und das Gehäuse des Elektromotors andererseits miteinander verbinden zu können, tragen beide Teile seitliche Ansätze 45, 46 (Figur 3) von denen einer eine Durchgangsbohrung 47 und der andere eine Innengewin¬ debohrung 48 aufweist. Auch der Ring 44 weist im Bereich der Ansätze 45 und 46 seitliche Ansätze 49 auf, die zwi¬ schen den Ansätzen 45 und 46 angeordnet sind und diese elektrisch voneinander trennen. Im Bereich des Ansatzes 49 ist ebenfalls eine Durchgangsbohrung 50 angeordnet, die mit der Durchgangsbohrung 47 und der Innengewindebohrung 48 fluchtet.

In die Durchgangsbohrungen 47 und 50 wird eine Spann¬ schraube 51 eingesetzt, die in die Innengewindebohrung 48 eingeschraubt wird. Auf diese Spannschraube 51 ist im oberen Teil eine Hülse 52 aus elektrisch isolierendem Kunststoff aufgesteckt, die die Spannschraube 51 umgebend in die Durchgangsbohrung 47 des einen Ansatzes 45 hinein¬ ragt und dadurch die Spannschraube 51, die aus Metall be¬ steht, elektrisch von dem Ansatz 45 trennt. Es ist durch diese Ausgestaltung sichergestellt, daß auch durch die An¬ sätze und die Spannschrauben keine elektrisch leitende Verbindung im Verbindungsbereich des Gehäuses 5 und des Gehäuses 14 auftritt, obwohl die Gehäuse und die Schraube aus elektrisch leitendem Material, insbesondere aus Me¬ tall, bestehen kann.

Die elektrische Trennung des Elektromotors und der Pumpe kann noch verbessert werden, wenn auch die der Hochdruck¬ pumpe 4 zugewandte Statorwicklung 11 gegenüber der Haube 13 und damit gegenüber dem Gehäuse 14 mit einer Folie 53 aus elektrisch leitendem Kunststoff abgedeckt ist. Diese kann, wie in Figur 1 dargestellt, an der Haube entlang verlaufend verlegt sein, es ist aber auch möglich, die Statorwicklung 11 mit einer entsprechenden Folie abzudek- ken.

An das Gehäuse 14 der Pumpe ist eine Kammer 54 angesetzt, welche elektrische Leitungen 55 oder Schaltelemente auf¬ nimmt. Diese Kammer besteht entweder selbst aus elektrisch isolierendem Kunststoffmaterial oder sie ist unter Zwi¬ schenlage von elektrisch isolierendem Kunststoffmaterial elektrisch getrennt am Gehäuse 14 der Pumpe festgelegt, so daß die Leitungen 55 und elektrischen Schaltelemente im Inneren der Kammer 54 durch die Kammer selbst gegenüber dem Gehäuse 14 der Pumpe elektrisch isoliert werden.

Als elektrisch isolierendes Kunststoffmaterial können ins¬ besondere verwendet werden Polyamide, Polyester, Poly¬ urethane oder verschiedene Duroplaste.